ZUSAMMENFASSENDER FACHBERICHT

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1 Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung für Umwelt BIOLOGISCHE GEWÄSSERGÜTEBEURTEILUNG KANTON AARGAU PERIODISCHE BESTANDESAUFNAHMEN AN GRÖSSEREN BÄCHEN ZUSAMMENFASSENDER FACHBERICHT Teil Makrozoobenthos Mai 2011 Arbeitsgemeinschaft Dres. V. Lubini & H. Vicentini, Zürich

2 Arbeitsgemeinschaft: Dr. Verena Lubini Gewässerökologie Eichhalde ZÜRICH und Dr. Heinrich Vicentini Gewässerökologie Wasserschöpfi ZÜRICH

3 INHALTSVERZEICHNIS Zusammenfassung Anlass, Auftrag Methoden Ökomorphologie Äusserer Aspekt Makrozoobenthos Ergebnisse und Diskussion Klassische Bewertung, Saprobität (Gewässergüte) Artenfehlbetrag Die Gewässer im Detail...10 Pfaffneren, ROTHRIST...10 Wigger, ZOFINGEN...11 Uerke, KÖLLIKEN...12 Suhre, SUHR...13 Wyna, SUHR...14 Wyna, ZETZWIL...15 Aabach, NIEDERLENZ...16 Bünz, MÖRIKEN...17 Bünz, BÜNZEN...18 Jonen, OBSCHLAGEN...19 Reppisch, RUDOLFSTETTEN...20 Furtbach, WÜRENLOS...21 Surb, DÖTTINGEN...22 Surb, ENDINGEN...23 Etzgerbach, METTAU...24 Sissle, EIKEN...25 Möhlinbach, MÖHLIN...26 Magdenerbach, MAGDEN Literatur Anhang...30

4 Zusammenfassender Bericht Makrozoobenthos 2001 bis Zusammenfassung Im Kanton Aargau wurden die aquatischen Wirbellosen (Makrozoobenthos) der grösseren Bäche seit 1996 im Rahmen der periodischen Bestandesaufnahmen alle 2 bis 3 Jahre untersucht. Die Zusammensetzung der vorgefundenen Lebensgemeinschaft widerspiegelt einerseits die strukturelle Integrität, andererseits die Wasserqualität als Summe der organischen Belastung und anderer Wasserinhaltsstoffe. Das Makrozoobenthos wird deshalb schweizweit zur Überwachung des Gewässerzustandes verwendet (STUCKI, 2010). Massgeblich für die Bewertung ist Anhang 1 der Gewässerschutzverordnung, welche ökologische Ziele für die oberirdischen Gewässer bezüglich Wasserqualität und Lebensgemeinschaften wie folgt umschreibt: Lebensgemeinschaften sollen zum einen naturnah und standortgerecht sein, zum anderen eine Vielfalt und eine Häufigkeit der Arten aufweisen, die typisch sind für nicht oder nur schwach belastete Gewässer des jeweiligen Gewässertyps. Die seit 1996 durchgeführte Bewertung im Kanton Aargau basierte auf verschiedenen biologischen Indices, die in erster Linie die Saprobität, d.h. die organische Belastung mit leicht abbaubaren Stoffen beurteilen. In einem Fachbericht wurde Bilanz über die ersten zwei Durchgänge gezogen (LUBINI & VICENTINI, 2000). Nachdem der damals gewählte Ansatz bis 2009 weitergeführt und die Zahl der Gewässerabschnitte erhöht worden war, ist nun erneut die Entwicklung des Gewässerzustandes mit Schwerpunkt seit 2001 zusammenfassend beurteilt worden. Es galt zu prüfen, inwieweit der Leitsatz 2015 zur Erhaltung der Wasserqualität erfüllt worden ist. Dieser lautet Alle Gewässer des Kantons sind höchstens schwach belastet (BAUDEPARTEMENT DES KANTONS AARGAU, 2004.). Die Beurteilung der 18 Gewässerabschnitte erfolgte diesmal nicht allein mit biologischen Indices sondern auch mit einem für diese Bäche entwickelten Referenzsystem (LUBINI & VI- CENTINI, 2009), das eine Defizitanalyse ermöglichte und so die Lebensgemeinschaften bezüglich Standorttypie noch besser beurteilen konnte. So war eine Erweiterung der Beurteilung möglich, weil das Makrozoobenthos einer Vielzahl von Beeinflussungen ausgesetzt ist und nicht bloss auf die organische Belastung reagiert. Im Rahmen der periodischen Untersuchung erreichten zwei Drittel der 18 untersuchten Gewässerabschnitte in den letzten Jahren die ökologischen Ziele (Abbildung 1). Im Vergleich zur ersten Untersuchungsperiode 1996 bis 1999 bedeutet dies eine markante Verbesserung, insbesondere was die Abnahme der organischen Belastung anbelangt. Damals konnte bloss ein Drittel der untersuchten Gewässer aus der Sicht des Makrozoobenthos positiv beurteilt werden. Die Verbesserung der Wasserqualität ist das Ergebnis einer konsequenten Umsetzung der Gewässerpolitik und ist als Erfolg zu werten.

5 Zusammenfassender Bericht Makrozoobenthos 2001 bis Abbildung 1: Die untersuchten Gewässerabschnitte im Kanton Aargau und ihre aktuelle Bewertung: Grün = Ziele organische Belastung erreicht; rot = nicht erreicht. Noch sind jedoch die gesetzten Ziele schwach belastete Gewässer nicht überall erreicht worden sind. Nach wie vor ungenügend sind der Unterlauf der Bünz, die Suhre, der Oberlauf der Wyna, der Furtbach und die Surb. Sie alle liegen in zum Teil dicht besiedelten Regionen sowie in landwirtschaftlich intensiv genutzten Einzugsgebieten. Diffuse Einträge via Oberflächenabschwemmungen, Drainagen und Siedlungsentwässerung sind hier vermutlich das grösste Problem. Neben der organischen Belastung haben sich nämlich eine Reihe weiterer Wasserinhaltsstoffe als problematisch erwiesen wie etwa Pestizide und hormonaktive Substanzen. Während letztere für Wirbellose weniger relevant sind, wirken sich Pestizide nachweislich negativ auf Wasserinsektenlarven und andere Wirbellose wie den Bachflohkrebs aus. Neben der weiteren Verbesserung auf Seite der Abwassertechnologie stellt die Eindämmung des Eintrags solcher Stoffe demzufolge eine zusätzliche Herausforderung im künftigen Gewässerschutz dar.

6 Zusammenfassender Bericht Makrozoobenthos 2001 bis Anlass, Auftrag Seit 1996 werden die grösseren Fliessgewässer (Tab. 1) im Rahmen der periodischen Untersuchungen regelmässig biologisch (Makrozoobenthos, Kieselalgen) untersucht und bewertet (LUBINI et al., 2000). Ein erster zusammenfassender Bericht ergab einen Überblick über die Gewässerzustände von 1996 bis 1999 (LUBINI et al., 2000). Damals wurde empfohlen, die Untersuchungen mit den gleichen Methoden fortzuführen und die sich abzeichnenden Entwicklungen in der Bewertung anzupassen. Seitdem ist das Untersuchungsprogramm nicht nur von 12 auf 15 Fliessgewässer mit insgesamt 18 Stellen angewachsen (Tabelle 1), sondern ab 2003 auch mit zwei Beprobungen pro Jahr (Frühjahr und Sommer) intensiviert worden. Der vorliegende Bericht fasst den Teil Makrozoobenthos im Zeitraum 2003 bis 2009 zusammen, indem er für diese Periode zusätzlich zu den klassischen Bewertungsverfahren (Saprobität) das für die 12 grösseren Fliessgewässer des Kantons entwickelte Referenzsystem mit Leittaxa anwendet (LUBINI & VICENTINI, 2009). Der Auftrag hierfür wurde am 10. Februar 2010 an die unterzeichnende Arbeitsgemeinschaft vergeben. Die jeweils im gleichen Jahr untersuchten Kieselalgen sind in einem separaten Bericht zusammenfassend bewertet (AQUAPLUS, 2010). Tabelle 1 Die Untersuchungsstellen und ihre genaue Lage. Einzugsgebiet Gewässername Stelle Koordinaten Höhe (m) Aare Pfaffneren Rothrist / Aare Wigger Zofingen / Wyna/Aare Uerke Kölliken / Wyna/Aare Suhre Suhr / Aare Wyna Suhr / Aare Wyna Zetzwil / Aare Aabach Niederlenz / Aare Bünz Möriken / Aare Bünz Bünzen / Limmat/Aare Jonen Obschlagen / Limmat/Aare Reppisch Rudolfstetten / Limmat/Aare Furtbach Würenlos / Aare Surb Döttingen / Aare Surb Endigen / Rhein Etzgerbach Mettau / Rhein Sissle Eiken / Rhein Möhlinbach Möhlin / Rhein Magdenerbach Magden /

7 Zusammenfassender Bericht Makrozoobenthos 2001 bis Methoden 2.1 Ökomorphologie Die meisten Stellen wurden so gelegt, dass sie einen ökomorphologisch möglichst guten Gewässerabschnitt repräsentieren, damit die Gewässergüte primär die stoffliche Belastung des Gewässers anzeigt. Angewandt wurde die Methode nach WERTH (1987), ergänzt mit der Choriotoptypisierung nach BRAUKMANN (1987) und PERRET (1977). 2.2 Äusserer Aspekt Aufnahme von Beeinträchtigungen ohne Hilfsmittel: Trübung, Verfärbung, Geruch, stabiler Schaum, Schlammablagerungen und die Fundhäufigkeit von Eisensulfid-Flecken sowie von heterotrophem Bewuchs auf der Unterseite von Steinen. Detaillierte Beschreibung in BINDERHEIM & GOEGGEL (2007). Der Äussere Aspekt ergänzte die Interpretation der Zusammensetzung des Makrozoobenthos hinsichtlich der Ursachen der Belastung. Bewertung: Wasserqualität: Anforderungen an die Gewässerschutzverordnung GSchV 1998, Anhang 2 (Ziff und Ziff. 1.12) und BINDERHEIM & GOEGGEL (2007). 2.3 Makrozoobenthos Probenentnahme: Bei den Feldaufnahmen wurde methodisch so vorgegangen, dass an einem repräsentativen Abschnitt, der alle charakteristischen Habitate umfasste, so lange nach Benthostieren gesucht wurde bis innert nützlicher Frist keine neuen Taxa entdeckt werden konnten. Die mit Kicksamples gewonnenen Proben wurden dazu in weisse Laborschalen gegeben und von allen Gruppen Vertreter herausgelesen, in 80% Ethanol abgetötet und für die Untersuchung im Labor konserviert. Die gefundenen Taxa wurden notiert. Bei Wiederholung der Untersuchung am gleichen Ort wurden die Funde mit der Taxaliste früherer Jahre verglichen. So konnte gezielt auch noch nach fehlenden Taxa gesucht werden. Damit auch kleine Arten nicht übersehen wurden, sind von allen Habitaten Teilproben samt Geschwemmsel zu einer einzigen Probe vereinigt und in 4% Formalin oder 80% Ethanol konserviert worden (Sammelprobe). Eine erste Schätzung der relativen Häufigkeiten geschah gemäss der siebenstelligen Skala des BAYERISCHEN LANDESAMTES FÜR WASSERWIRT- SCHAFT (1990). Bewertung: Im Labor wurden die Organismen der Sammelprobe unter der Stereolupe ausgelesen und mit der Probe der vor Ort konservierten Tiere vereint. Die Bestimmung erfolgte auf dem niedrigst möglichen Niveau, ausgenommen Oligochaeta (Teil), Wasserkäfer (Teil Elmidae), Wasserwanzen (Corixidae), Diptera (Familien, Gattungen), Wassermilben. Die so erstellten Taxalisten waren Grundlage für die Berechnung folgender Indices:

8 Zusammenfassender Bericht Makrozoobenthos 2001 bis Saprobienindex DIN (1987) mit Ergänzungen nach FRIEDRICH (1990); Saprobienindex gemäss Fauna Aquatica Austriaca, abgekürzt FAA (MOOG, 1995); IBGN (Indice biologique global normalisé, AFNOR, 1992); Makroindex (PERRET, 1977); RIVAUD95 (LANG & REYMOND, 1995). Zusammenfassende, verbale Beurteilung des Arteninventars, der Artenvielfalt und der Dominanzstruktur sowie der Artendefizite. Bewertung nach Gewässerschutzverordnung GSchV 1998, Anhang 1, Ziffer 1, Absatz 1 (ökologische Ziele für oberirdische Gewässer). Tabelle 2 gibt einen Überblick über die verwendete Klassierung. Tabelle 2: Zuordnung der Gewässergütestufen zu den verwendeten biologischen Indices. Gewässergütestufe I I-II II II-III III III-IV IV Grad der organischen Belastung und Saprobiestufe nicht bis sehr gering oligosaprob gering oligo- ß-mesosaprob mässig ß-mesosaprob kritisch ß-! -mesosaprob stark verschmutzt! -mesosaprob sehr stark verschmutzt!-meso - polysaprob übermässig verschmutzt polysaprob Saprobienindex Makroindex RIVAUD-Index und IBGN 1.0 bis < bis bis 20 Qualitäts- 1.5 bis < bis bis 17 ziel GSchV erreicht 1.8 bis < bis bis bis < bis bis 11 ˆ Qualitäts 2.7 bis < bis bis 8 ziel GSchV nicht 3.2 bis < bis bis 5 erreicht 3.5 bis < bis 8 0 bis bis 2008 ist für diese Gewässer ein Referenzssystem entwickelt worden, das auf hypothetischen Taxalisten basiert (LUBINI & VICENTINI, 2009). Die Taxa der Beprobungen im Frühjahr und im Sommer wurden dazu kumuliert. Diese Listen enthalten für jede Gewässerstelle sog. Leitarten oder Leittaxa, die unter Berücksichtigung der potentiell vorkommenden Taxa mit grosser Wahrscheinlichkeit bei jeder Probenentnahme gefunden werden sollten, sofern der Zustand naturnahen Verhältnissen entspricht (gilt nur, wenn sowohl Frühjahrund Sommerbeprobungen) stattfinden. Für die zusammenfassende Beurteilung des biologischen Zustandes wurden die Taxalisten je Stelle und Untersuchungsperiode mit der Leittaxaliste verglichen. Dabei interessierte, wie stark sich die Referenzliste von der jeweiligen Probe unterscheidet. Dazu wurde der Artenfehlbetrag nach KOTHÉ (1962) berechnet: Artenfehlbetrag: A L A X /A L * 100 A X = Anzahl Leittaxa an der Probestelle X A L = Anzahl theoretisch mögliche Leittaxa an der Stelle X Die Angabe der Ergebnisse erfolgt in %-Werten zwischen 0 (A x ist gleich A L ) und 100% (keine Leittaxa). Je höher die Zahl desto stärker weicht die Lebensgemeinschaft vom Referenz-

9 Zusammenfassender Bericht Makrozoobenthos 2001 bis zustand ab. Der Artenfehlbetrag aus Untersuchungen vor 2003 kann nur mit Vorbehalt angegeben werden. Da keine Beprobungen im Sommer vorliegen. 3. Ergebnisse und Diskussion 3.1 Klassische Bewertung, Saprobität (Gewässergüte) Die klassische Beurteilung der Gewässer beschränkt sich auf die organische Belastung, die jedoch nur einen Teilaspekt der Wasserqualität umfasst. Die Auswirkungen anderer Inhaltsstoffe wie Pestizide oder Schwermetalle werden damit nicht erfasst. Die gute Botschaft vorweg, die Gewässergüte gemäss klassischer Bewertung hat sich bei keinem Gewässer in der beobachteten Periode verschlechtert. Im Gegenteil an vielen Gewässerabschnitten hat sich die Wasserqualität verbessert und ist heute zufriedenstellend. Die Ziele der GSchV bezüglich der organischen Belastung sind bei zwei Dritteln der Stellen erreicht worden (Tabelle 3): Pfaffneren (Rothrist): Keine grossen Schwankungen seit 1996, mehrheitlich mässig belastet; Ziele GSchV erreicht. Wigger (Zofingen): konstant zwischen gering und mässig belastet, eine Spur besser als die Pfaffneren; Ziele GSchV erreicht. Uerke (Kölliken): Abnahme der organischen Belastung, seit 2005 mässige Belastung; Ziele GSchV erreicht. Suhre (Suhr): gleichbleibend schlecht, kritisch belastet; Ziele GSchV nicht erreicht. Wyna (Suhr): Abnahme der organischen Belastung ähnlich wie bei der Uerke, heute mässig belastet, Ziele GSchV erreicht. Wyna (Zetzwil): kritisch belastet, Ziele GSchV nicht erreicht. Aabach (Niederlenz): mässig bis kritisch belastet, seit 2008 nur noch mässig; Ziele GSchV Ziele erreicht. Bünz (Möriken): leichte Verbesserung, aber immer noch mässig bis kritisch belastet; Ziele GSchV knapp (noch) nicht erreicht. Bünz (Bünzen): Trend zur Abnahme der organischen Belastung, 2008 sind die Ziele GSchV erreicht worden. Jonen (Obschlagen): Markante Verbesserung der Wasserqualität, 2009 Ziele GSchV erreicht. Reppisch (Rudolfstetten): Gleichbleibend mässig belastet; Ziele GSchV erreicht. Furtbach (Würenlos): gleichbleibend mässig belastet bis sehr stark verschmutzt, Ziele GSchV nicht erreicht. Surb (Döttingen): gleichbleibend mässig bis kritisch belastet; Ziele GSchV nicht erreicht. Surb (Endingen): gleichbleibend belastet; Ziele GSchV nicht erreicht. Etzgerbach (Mettau): geringe bis mässige Belastung; Ziele GSchV erreicht. Sissle (Eiken): Tendenz zur Abnahme der organ. Belastung; 2009 Ziele GSchV erreicht. Möhlinbach (Möhlin): grössere Schwankungen der Belastung; seit 2005 gering bis mässig belastet, Ziele GSchV erreicht. Magdenerbach (Magden): mässige Belastung, Ziele GSchV erreicht

10 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Tabelle 3: Gewässergüte an den 18 Stellen zwischen 1996 und Belastungsgrad: Dunkelblau = nicht bis gering (I); hellblau = gering (I-II); d!grün = mässig (II); hellgrün = kritisch (II-III); gelb = stark verschmutzt (III); orange = sehr stark (III-IV); rot = übermässig verschmutzt (IV). Gütestufe II wird in Kapitel 3.3 differenzierter dargestellt. 1996/ / / / / /09 Frühjahr Frühjahr Frühjahr Frühjahr Sommer Frühjahr Sommer Frühjahr Sommer Pfaffneren, Rothrist II II II I-II II II II II II Wigger, Zofingen II II I-II I-II II II II I-II II Uerke, Kölliken II-III II II II II-III II II II II Suhre, Suhr II-III II-III II II II-III II II-III II-III II-III Wyna, Suhr II-III II II II-III II II II II II Wyna, Zetzwil II-III II II-III Aabach, Niederlenz II II II II-III II II II II II Bünz, Möriken III II II II-III II-III II-III II II-III II Bünz, Bünzen II-III II II II Jonen, Obschlagen II-III III II II Reppisch, Rudolfstetten II II II II Furtbach, Würenlos II-III III III-IV III Surb, Döttingen II-III II II-III II-III II-III II II II-III II Surb, Endingen II-III II II-III II Etzgerbach, Mettau II I-II I-II I-II II II II I-II II Sissle, Eiken II II II II II II II I-II II Möhlinbach, Möhlin II II I-II II II-III II II II II Magdenerbach, Magden II II II II II II II II II

11 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Artenfehlbetrag Der Artenfehlbetrag schwankte über alle Stellen und Untersuchungsjahre zwischen 4% und 65% (Abbildung 2, Tabelle 4). Bei einem Artenfehlbetrag von mehr als 20% muss von erheblichen Defiziten ausgegangen werden. Dabei zeigte sich an manchen Stellen im Laufe der Jahre ein positiver Trend zu einer standorttypischeren Lebensgemeinschaft. Beispiele dazu waren Aabach, Möhlinbach, Etzgerbach, Sissle und die Bünz bei Möriken. Besonders deutlich fiel die positive Entwicklung in der Jonen und in der Reppisch aus. Der aus ökologischer Sicht erfreuliche Trend ist vor allem auf die Verringerung der organischen Belastung durch den Wegfall von Einleitungen aus Abwasserreinigungsanlagen im Einzugsgebiet zurückzuführen. Unverändert blieben Furtbach, Suhre und Wyna, Schwankungen beim Artenfehlbetrag waren in der Surb, Döttingen, und in der Uerke zu beobachten. Nach wie vor besteht an diesen Stellen jedoch eine Belastung mit anderen Wasserinhaltsstoffen wie Pestiziden, die via Drainagen und Oberflächenabschwemmungen unkontrolliert in die Gewässer gelangen und zur Verarmung der Artenvielfalt beitragen (LUBINI, 2010). Tabelle 4: Artenfehlbetrag der Leittaxa in Prozent. Zahlen in Klammern stammen aus Berechnungen, bei denen mangels Proben nur eine Jahreszeit berücksichtigt werden konnte. Gewässer Abschnitt 2003/ / /09 Pfaffneren Rothrist Wigger Zofingen Uerke Kölliken Suhre Suhr Wyna Suhr Wyna Zetzwil 41 (49) Aabach Niederlenz Bünz Möriken Bünz Bünzen Jonen Obschlagen Reppisch Rudolfstetten Furtbach Würenlos Surb Döttingen Surb Endingen Etzgerbach Mettau Sissle Eiken Möhlinbach Möhlin Magdenerbach Magden

12 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Abbildung 2 Artenfehlbetrag in Prozent an den Gewässerstellen der periodisch untersuchten Fliessgewässer zwischen 2003 bis In Abbildung 3 ist der Artenfehlbetrag gegen die im Frühjahr erhobene Gewässergüte (Anhang 1) aufgetragen. Bei gleicher Gewässergüte (organischer Belastung) kann der Artenfehlbetrag erheblich schwanken. Dies zeigt, dass die Zusammensetzung des Makrozoobenthos durch weitere Faktoren beeinflusst wird. Diese Faktoren können beispielsweise sein: ungenügende Ökomorphologie, toxische Stoffe, beeinträchtigte Wasserführung. Der Artenfehlbetrag stellt daher ein wertvolles zusätzliches Beurteilungskriterium dar. Abbildung 3: Artenfehlbetrag in Abhängigkeit der Gewässergüte.

13 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Die Gewässer im Detail Taxalisten und Angaben zur Gewässergüte finden sich im Anhang. In den folgenden Grafiken werden unter der Rubrik Nicht-Insekten die folgenden Gruppen zusammengefasst: Schnecken und Muscheln (Mollusca), Strudelwürmer (Turbellaria), Borstenwürmer (Oligochaeta), Egel (Hirudinea), Spinnentiere (Milben) und Krebse (Gammarus, Asellus, Flusskrebse). Unter übrige Insekten fallen Libellen, Wanzen, Schlammfliegen, Netzflügler, Wasserkäfer und Zweiflügler (Diptera). Pfaffneren, ROTHRIST Gewässergüte: Die Gewässergüte der Pfaffneren schwankte in der ganzen Untersuchungsperiode zwischen gering bis mässig mit Tendenz zu kritisch insbesondere bei Beprobungen im Sommer. Die Belastung dürfte zur Hauptsache aus der Landwirtschaft des Einzugsgebietes stammen da keine Abwasserreinigungsanlagen in die Pfaffneren einleiten. Stabiler Schaum und heterotropher Bewuchs schlugen ebenfalls negativ zu Buche. In der zweiten Untersuchungsperiode von 2002 bis 2009 blieb die Situation unverändert variabel, wobei aber typische Indikatoren für die organische Belastung allmählich wegfielen. Trotz der Gewässergüte I-II im Frühjahr 2004 war das Einzugsgebiet ebenfalls nachweislich belastet: die zu geringe Taxazahl und Defizite bei den Insekten, vor allem bei den Steinfliegen, zeigten eine untypische Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft (LUBINI & VICENTINI, 2004). Leittaxa: Der Artenfehlbetrag fiel mässig schlecht aus und erreichte 2009 den besten Wert. Während bei den Nicht-Insekten die Defizite kaum ins Gewicht fielen waren sie am grössten bei den Eintagsfliegen und den Steinfliegen (Abbildung 4). Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 24% 24% 17% Gewässergüte (Frühjahr) II I-II II II Gewässergüte (Sommer) - II II II Abbildung 4: PFAFFNEREN, ROTHRIST: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

14 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Wigger, ZOFINGEN Gewässergüte: Der Gewässergüte der Wigger ist seit Beginn der Untersuchungen 1996 nahezu unverändert. Die biologischen Indices lagen von 2001 bis 2009 im guten bis mässigen Bereich, ausgenommen 2006, als die Bewertung etwas schlechter ausfiel. Wegen der grossen Abflussdynamik des Voralpengewässers dürfte die Belastung durch Landwirtschaft und Abwasserreinigungsanlagen eher unterschätzt worden sein. Die Untersuchungen der Wigger im luzernischen Oberlauf ergab in beiden Untersuchungsperioden gute Ergebnisse (LUBINI & VICENTINI, 2004; 2008). Positiv zu werten ist, dass seit 2006 ein paar Belastungszeiger nicht mehr nachgewiesen worden sind. Nach wie vor zeigen sich jedoch Defizite beim Äusseren Aspekt (Eisensulfidflecken, Kolmation, Schaum). Leittaxa: Der Artenfehlbetrag nahm seit 2003 kontinuierlich ab, was tendenziell eine leichte Verbesserung der ökologischen Verhältnisse bedeutet. Die Defizite liegen besonders bei den Steinfliegen und den Nicht-Insekten (Abbildung 5). Defizite bestehen aber auch infolge der Verbauung des Gewässers, so dass das ökologische Potenzial aktuell nicht ausgeschöpft wird. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 35% 33% 26% Gewässergüte (Frühjahr) I-II I-II II I-II Gewässergüte (Sommer) - II II II Abbildung 5: WIGGER, ZOFINGEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

15 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Uerke, KÖLLIKEN Gewässergüte: Die Gewässergüte der Uerke unterlag in der ganzen Untersuchungsperiode starken Schwankungen. Die Bewertungen pendelten seit 1997 zwischen mässiger und kritischer Belastung. Der Abschnitt lag bis Januar 2009 im Einflussbereich der ARA Uerkheim. Deren Abwasser wird seither in der ausgebauten ARA Kölliken gereinigt, die nun unterhalb der Messstelle in die Uerke einleitet. Die Lebensgemeinschaft war einerseits geprägt durch Belastungszeiger, andererseits durch die grosse Variabilität in ihrer Zusammensetzung zwischen den Untersuchungsjahren. Der Äussere Aspekt war entsprechend auffällig: heterotropher Bewuchs Schlamm, stabiler Schaum. Leittaxa: Die starken Schwankungen der Umweltfaktoren widerspiegeln sich im ebenfalls variablen Artenfehlbetrag der Leittaxa. Die Defizite betrafen alle Gruppen (Abbildung 6). Ohne eine substanzielle Verbesserung der Wasserqualität im Einzugsgebiet (Reduktion der Pestizidbelastung) ist keine deutliche Änderung in der Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft zu erwarten. Zudem weist die Uerke oberhalb der untersuchten Strecke zum Teil ungenügende ökomorphologische Verhältnisse auf. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 42% 18% 29% Gewässergüte (Frühjahr) II II II II Gewässergüte (Sommer) - II-III II II Abbildung 6 : UERKE, KÖLLIKEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

16 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Suhre, SUHR Gewässergüte: Seit Beginn der Untersuchungen 1997 ist die Suhre eines der am stärksten belasteten Gewässer im Aargau. Sie entspringt im luzernischen Sempachersee, dessen Trophie durch Sanierungsbemühungen so weit gesunken ist, dass sich im Auslauf sogar die Bachmuschel (Unio crassus) wieder fortpflanzt. Bachmuscheln stellen höchste Ansprüche an die Wasserqualität. In ihrem Verlauf wird die Suhre stark durch Abwasser aus Abwasserreinigungsanlagen, der Siedlungsentwässerung und Abschwemmungen aus der Landwirtschaft belastet. Trotz Ausbau der ARA Suhrental im luzernischen Triengen (2002) hat sich der Zustand im Unterlauf nicht verbessert (LUBINI & VICENTINI, 2003 und 2007). Sowohl Gewässergüte als auch der Äussere Aspekt waren mangelhaft (Schaum, Eisensulfidflecken, heterotropher Bewuchs). Abgesehen davon, dass die Lebensgemeinschaft verarmt ist und von Belastungszeigern dominiert wird, weist sie bei allen Gruppen Defizite auf (Abbildung 7). Spätestens bis 2007 war die Reinigungsleistung auch der aargauischen ARA Attenwil, Schöftland, Uerkheim und Kölliken erheblich verbessert worden. Dennoch hat sich der Zustand der Suhre in Suhr nicht weiter verbessert. Die aktuell verbleibenden Belastungen stammen folglich mehrheitlich aus der Landwirtschaft und der Siedlungsentwässerung. Leittaxa: Es zeigen sich durchwegs relativ hohe Werte, die den obigen Befund stützen. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 37% 37% 39% Gewässergüte (Frühjahr) II II II II-III Gewässergüte (Sommer) II-III II-III II-III Abbildung 7: SUHRE, SUHR: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

17 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Wyna, SUHR Gewässergüte: Die Wyna war ähnlich wie die Suhre während der ganzen Untersuchungsperiode ( ) durch die Einleitung von Abwasser aus Abwasserreinigungsanlagen (52% Trockenwetteranteil), aus der Siedlungsentwässerung und aus der Landwirtschaft belastet. Die Bewertung mittels biologischer Indices war nicht einheitlich. Sie schwankte zwischen mässig bis kritisch belastet, vermutlich als Folge variabler Abflussverhältnisse und Umweltbelastung. Auch der Äussere Aspekt blieb ungenügend: Eisensulfidflecken, stabiler Schaum, Schlamm. Die immer wieder beobachteten toten Bachflohkrebse, die sensitiv auf Pestizide reagieren, sind ein weiteres Indiz für die unbefriedigende Wasserqualität. Untersuchungen, die auch die Gewässer im Einzugsgebiet umfassten, erhärten diesen Befund (LUBINI, 2004, 2006, 2010; VONARBURG et al., 2001). Leittaxa: Der Artenfehlbetrag widerspiegelt nicht standortgerechte Verhältnisse. Positiv zu werten ist die beobachtete kontinuierliche Abnahme, die auf eine leichte Verbesserung der ökologischen Verhältnisse hinweist. Grössere Defizite bestanden bei den Eintagsfliegen und den Steinfliegen (Abbildung 8). Der Abschnitt war im Vergleich zu jenem in Zetzwil weniger stark belastet was auf die gute Selbstreinigung des Flusses und auf den geringeren Einfluss der Landwirtschaft schliessen lässt. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 38% 31% 31% Gewässergüte (Frühjahr) II II-III II II Gewässergüte (Sommer) - II II II Abbildung 8: WYNA, SUHR: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

18 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Wyna, ZETZWIL Gewässergüte: Die Wyna bei Zetzwil ist erst ab 2005 ins Untersuchungsprogramm aufgenommen worden. Die beiden Untersuchungen zeigten belastete Verhältnisse: kritischer Zustand bei der Gewässergüte und Mängel beim Äusseren Aspekt. Der Abschnitt wird durch zwei Abwasserreinigungsanlagen und Abschwemmungen aus der Landwirtschaft belastet, wobei neben organischen Inhaltsstoffen auch die Nährstofffracht und Pestizide eine Rolle spielen dürften. Leittaxa: Mit einem Artenfehlbetrag von mehr als 40% war die Wyna an dieser Stelle stärker belastet als in Suhr. Deutliche Defizite bestanden bei den Steinfliegen (eine einzige Art), den Eintagsfliegen und den Köcherfliegen, etwas geringer waren diese bei den restlichen Gruppen (Abbildung 9). Besonders fällt aber auf, dass der Bachflohkrebs Gammarus vollständig fehlt. Detaillierte Benthosstudien im Wynental (LUBINI, 2004, 2006, 2010) weisen nach, dass dieser für ein Gewässerökosystem wichtige Vertreter vor allem im südlichen Einzugsgebiet in der Wyna und deren Seitenbächen fehlt. Pestizide stehen hierfür in Verdacht. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 41% (49%)* Gewässergüte (Frühjahr) II-III II-III Gewässergüte (Sommer) II - *keine Sommerprobenahme! Abbildung 9: WYNA, ZETZWIL: Anzahl Leittaxa 2005 im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen wurde keine Sommerprobenahme durchgeführt, weshalb Leittaxa fehlen können.

19 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Aabach, NIEDERLENZ Gewässergüte: Der Aabach ist vom eutrophen Hallwilersees beeinflusst. Das Einzugsgebiet wird von der Landwirtschaft geprägt. Ausserdem ist der Aabach Vorfluter für die 10 km flussaufwärts gelegene Abwasserreinigungsanlage Seengen, die 1999 saniert worden ist. Die Lebensgemeinschaft des Flusses wird von nährstofftoleranten und von seentypischen Arten geprägt, die auch den Seeauslauf besiedeln können. Auffallend ist der relativ hohe Anteil an Nicht- Insekten (Schnecken, Egel, Würmer). Die Entwicklung der Gewässergüte blieb bis 2006 unverändert mässig bis kritisch trat erstmals eine bessere Bewertung auf, so dass die ökologischen Ziele der GSchV erreicht worden sind. Leittaxa: Seit 2004 nähert sich die Lebensgemeinschaft standorttypischen Verhältnissen an. Es zeichnet sich zudem ein klimabedingter Wandel im Artenspektrum ab. Defizite bestehen vor allem bei den Steinfliegen, die aktuell mit zwei Arten vertreten sind (Abbildung 10). Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 24% 21% 12% Gewässergüte (Frühjahr) II II-III II II Gewässergüte (Sommer) - II II II Abbildung 10: AABACH, NIEDERLENZ: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

20 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Bünz, MÖRIKEN Gewässergüte: Zu Beginn der Untersuchungen 1996 gehörte die Bünz zu den am stärksten organisch belasteten Fliessgewässern. Dafür mitverantwortlich waren bis 2002 die Einleitung der Abwässer aus der ARA Wohlen und anderer Abwasserreinigungsanlagen, die jedoch seither ausgebaut oder aufgehoben worden sind. Die verbliebene Belastung stammt mehrheitlich aus dem landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebiet, der Siedlungsentwässerung und aus dem Betrieb des Kleinkraftwerkes Tieffurtmühle in Dottikon. Letzteres liefert bei der Spülung des Stauraums grössere Mengen an Feinsedimenten, die u.a. zur Kolmation der Sohle beitragen (BRUDER, 2005). Positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt hatte das Hochwasser von 1999, das der Bünz im Untersuchungsabschnitt wieder ein naturnahes Gerinne bescherte. Seit 1996 nahm die Taxazahl nach anfänglicher Stagnation vor allem im Sommer deutlich zu. Seit 2005 zeigte sich zudem ein Wandel im Artenspektrum, das mit grosser Wahrscheinlichkeit dem Klimawandel anzulasten ist (VITTOZ et al., 2010). Verschiedene Arten mit potamaler Ökologie sind eingewandert. Der übermässige Eintrag von Feinsedimenten aus der Stauraumspülung dürfte der Potamalisierung des Abschnittes Vorschub leisten. Leittaxa: Seit 2005 geht der Artenfehlbetrag durch die Einwanderung standorttypischer Taxa zurück, was als positive Entwicklung zu werten ist. Defizite bestehen nach wie vor bei den Steinfliegen (Abbildung 11). Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 31% 31% 17% Gewässergüte (Frühjahr) II II-III II-III II-III Gewässergüte (Sommer) - II-III II II Abbildung 11: BÜNZ, MÖRIKEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

21 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Bünz, BÜNZEN Gewässergüte: Ähnlich wie bei der Wyna wurde der Abschnitt im Oberlauf der Bünz bei Bünzen erst ab 2005 ins Untersuchungsprogramm aufgenommen. Die erste Untersuchung fand 2005 im kanalisierten Gerinne vor der Revitalisierung statt, die zweite 2009 zwei Jahre danach. Der Bachlauf befindet sich in einem ehemaligen Moorgebiet, dem Bünzener Moos, das ausgangs des 19. Jahrhunderts entwässert worden war (RIS, 1894). Seither hat es den Moorcharakter jedoch gänzlich verloren, seine Lebensgemeinschaft wird vom nun nährstoffreichen landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebiet geprägt. Deshalb wurden die Leittaxa nicht mehr nach den ursprünglichen Verhältnissen definiert. Seit 2005 hat sich der Zustand leicht verbessert, erkennbar an der Abnahme des Artenfehlbetrags bei den Leittaxa. Wegen der besseren Gewässerstruktur hat auch die Artenvielfalt leicht zugenommen, charakteristische Arten wie der Steinkrebs und die Eintagsfliege Ephemera danica fehlen aber noch (Abbildung 12). Die Belastungen aus der Landwirtschaft via Drainagen und aus der 500 m bachaufwärts gelegenen ARA Bünzen sind nach wie vor hoch. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 32% 16% Gewässergüte (Frühjahr) II-III II Gewässergüte (Sommer) II II Abbildung 12: BÜNZ, BÜNZEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

22 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Jonen, OBSCHLAGEN Gewässergüte: Nachdem der Zustand der Jonen 2005 bezüglich aller Parameter sehr schlecht beurteilt werden musste, waren die Ergebnisse 2008 nahezu gegenteilig, ausgenommen der Äussere Aspekt. Ursache für den schlechten Gewässerzustand 2005 war die Zürcher ARA Zwillikon. Dank Sanierungsmassnahmen bei Industriebetrieben hat sich deren Abwasserqualität markant verbessert, was sich 2008 positiv auf die Gewässergüte auswirkte. Die schlechte Bewertung der Güte (kritisch bis stark verschmutzt) verbesserte sich ebenfalls um einen Zähler auf mässig belastet. Parallel dazu nahm der Artenfehlbetrag der Leittaxa markant ab. Defizite bestehen nach wie vor bei den Stein- und Köcherfliegen (Abbildung 13). Positiv zu werten ist, dass sich die Taxazahl innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt hat. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 65% 21% Gewässergüte (Frühjahr) II-III II Gewässergüte (Sommer) III II Abbildung 13: JONEN, OBSCHLAGEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

23 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Reppisch, RUDOLFSTETTEN Gewässergüte: Die Reppisch fliesst im untersuchten Abschnitt in einem kanalisierten Gerinne was die Artenvielfalt a priori schmälert. Die Reppisch wird durch die ARA Rudolfstetten belastet, sichtbar am heterotrophen Bewuchs und an weiteren Aufälligkeiten im Äusseren Aspekt. Dank der hohen Abflussdynamik und dem guten Sauerstoffangebot dürfte diese Belastung mit der biologischen Gütebewertung eher unterschätzt worden sein. Leittaxa: 2008 war der Artenfehlbetrag geringer als drei Jahre zuvor. Es bleibt abzuwarten ob sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen wird. Defizite bestehen bei den Steinfliegen und den Köcherfliegen (Abbildung 14). Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 30% 18% Gewässergüte (Frühjahr) II II Gewässergüte (Sommer) II II Abbildung 14: REPPISCH, RUDOLFSTETTEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

24 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Furtbach, WÜRENLOS Gewässergüte: Der Furtbach gehört zu den am stärksten belasteten Fliessgewässern und verfehlte in beiden Untersuchungsjahren die Ziele der GSchV. Die Belastungen stammen aus drei Zürcher Abwasserreinigungsanlagen (Regensdorf, Otelfingen, Buchs/Dällikon), aus dem landwirtschaftlich intensiv genutzten Einzugsgebiet und sind auch die Folge von Wasserentnahmen zur Bewässerung (KÄNEL et al., 2010). Analog zur Suhre machte der Furtbach eine dramatische Verschlechterung durch, vom sauberen Bachmuschel-Bach im Oberlauf zum übermässig belasteten Bach. Leittaxa: Der Artenfehlbetrag bei den Leittaxa war mit 50% und mehr denn auch einer der höchsten. Defizite bestehen bei allen Insektengruppen; die Lebensgemeinschaft war stark verarmt und entsprach nicht standorttypischen Verhältnissen (Abbildung 15). Auffallend fehlt auch der Bachflohkrebs Gammarus sp. vollständig, dies nachweislich wegen der hohen Belastung mit Pestiziden (SINNIGER & NIEDERHAUSER, 2010). Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 53% 50% Gewässergüte (Frühjahr) II-III III-IV Gewässergüte (Sommer) III III Abbildung 15: FURTBACH, WÜRENLOS: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

25 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Surb, DÖTTINGEN Gewässergüte: Die Surb unterlag an der Untersuchungsstelle einer starken organischen Belastung durch die Einleitung von Abwässern aus Abwasserreinigungsanlagen und aus dem landwirtschaftlich intensiv genutzten Einzugsgebiet. Dies bewirkte eine schlechte Gütebeurteilung (kritisch), erkennbar an der Dominanz einschlägiger Indikatoren und dem Fehlen ganzer Gruppen wie den Steinfliegen wurde die ARA Lengnau aufgehoben und die ARA Endingen ausgebaut. Trotzdem verblieben zu starke organische Belastungen. Leittaxa: Die Analyse der Leittaxa und des Artenfehlbetrags ergab grosse Schwankungen, welche auf die wechselnde Wasserqualität zurückzuführen sind. Ein Belastungsparameter dürfte die in der Surb hohe Pestizidkonzentration sein, die im Jahresgang unterschiedlich hohe Werte erreicht (VONARBURG et al., 2001). Defizite bestehen vor allem bei den Steinfliegen und den Eintagsfliegen (Abbildung 16). Immerhin gibt es einen guten Bestand an Bachflohkrebsen Gammarus sp.. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 38% 31% 36% Gewässergüte (Frühjahr) II-III II-III II II-III Gewässergüte (Sommer) - II-III II II Abbildung 16: SURB, DÖTTINGEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

26 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Surb, ENDINGEN Gewässergüte: Dieser Abschnitt im Oberlauf der Surb wurde erstmals 2005 biologisch untersucht. In beiden Untersuchungsperioden sind die ökologischen Ziele der GSchV nicht erreicht worden, wobei die Bewertung 2005 generell schlechter ausfiel als 2008 nach der Aufhebung der ARA Lengnau. Die etwas bessere Bewertung zeigte sich auch im Äusseren Aspekt durch den Wegfall des heterotrophen Bewuchses. Alle anderen Parameter (Schlamm, stabiler Schaum, Eisensulfid) blieben jedoch im auffälligen Bereich. Nach wie vor befindet sich das Einzugsgebiet in einer Zone mit landwirtschaftlich intensiver Nutzung. Die zunehmende Überbauung und Industrialisierung des Tals dürfte die Belastung aus der Siedlungsentwässerung verstärken. Leittaxa: Der Artenfehlbetrag bei den Leittaxa war ähnlich hoch wie in Döttingen. Defizite bestehen in erster Linie bei den Steinfliegen, von denen bislang keine einzige Larve nachgewiesen worden ist (Abbildung 17). Bachflohkrebse sind weniger gut vertreten als bachabwärts in Döttingen. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 39% 39% Gewässergüte (Frühjahr) II-III II-III Gewässergüte (Sommer) II II Abbildung 17: SURB, ENDINGEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

27 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Etzgerbach, METTAU Gewässergüte: Die erste Untersuchung 1997 des Etzgerbachs im Einflussbereich mehrerer Abwasserreinigungsanlagen ergab nicht bei allen Parametern befriedigende Ergebnisse. Die kurz danach erfolgte Ableitung der gereinigten Abwässer in den Rhein trug wesentlich zur kontinuierlichen Verbesserung der ökologischen Verhältnisse bei indem Belastungszeiger wegfielen und standorttypische Arten aus dem Einzugsgebiet einwanderten. Leittaxa: Die Entwicklung der Anzahl Leittaxa widerspiegelt diese positive Entwicklung deutlich: auch wenn die Zahlen für 1997 bloss auf Frühjahrsdaten basieren, nahm der Artenfehlbetrag seither deutlich ab und die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft nähert sich naturnahen Verhältnissen an (Abbildung 18). Eine weitere Veränderung in der Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft zeichnet sich durch den Klimawandel ab: seit 2008 sind Arten nachgewiesen, die charakteristisch für den wärmeren Unterlauf sind. Erfreulich ist sodann die Zuwanderung des stark gefährdeten Steinkrebses aus dem Oberlauf, der sich hier an der westlichen Grenze seines Verbreitungsgebietes befindet. Jahr 1997* Artenfehlbetrag Leittaxa (49%) 19% 19% 4% Gewässergüte (Frühjahr) II I-II I-II II I-II Gewässergüte (Sommer) - - II II II * nur Frühjahrsprobenahme Abbildung 18: ETZGERBACH, METTAU: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

28 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Sissle, EIKEN Gewässergüte: Die Sissle bei Eiken war zu Beginn der Untersuchungen stärker organisch belastet als in den Folgejahren. Ursache waren hauptsächlich die Abwässer aus mehreren Abwasserreinigungsanlagen (Densbüren, Frick, Hornussen, Zeihen, Linn), deren Anteil 85% des Abflusses ausmachten. Die biologische Bewertung fiel bis 1998 dementsprechend schlecht aus (mässig bis kritisch belastet). Ende 2004 erfolgte ein Anschluss an die ARA Kaisten. Zusätzliche Schadstoffquellen sind die Siedlungsentwässerung und Immissionen aus der Landwirtschaft. Entscheidende Verbesserungen traten allerdings erst ein nach dem Ausbau der ARA Hornussen 2006 und der Aufhebung der ARA Zeihen Mit der Sanierung der Abwasserreinigungsanlagen, resp. deren Aufhebung wurden die ökologischen Verhältnisse allmählich besser (Abbildung 19). Leittaxa: Der Artenfehlbetrag bei den Leittaxa zeigte ein heterogenes Bild, was auf instabile Verhältnisse und auf die komplexe Zusammensetzung unterschiedlich wirksamer Wasserinhaltsstoffe, u.a. auch Pestizide, hinweist. Die 2009 beobachtete deutliche Annäherung an den Referenzzustand ist jedoch positiv zu bewerten. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 18% 35% 8% Gewässergüte (Frühjahr) II II II I-II Gewässergüte (Sommer) - II II II Abbildung 19: SISSLE, EIKEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

29 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Möhlinbach, MÖHLIN Gewässergüte: Der biologische Zustand des Möhlinbachs unterlag zwischen 1997 und 2006 grossen Schwankungen, was die Taxazahl und die Gewässergüte anbelangt (gering bis kritisch belastet). Die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft war von Belastungszeigern geprägt und wies deutliche Defizite auf, z.b keine einzige Steinfliege! Der Äussere Aspekt fiel mehrheitlich negativ in Erscheinung mit stabilem Schaum, Schlamm und heterotrophem Bewuchs. Durch die Aufhebung der ARA Hellikon 2005 hat sich die Wasserqualität verbessert, so dass die biologische Bewertung ab 2006 kontinuierlich besser wurde lag sie nur noch im gering bis mässig belasteten Bereich. Auch der Äussere Aspekt zeigte weniger gravierende Auffälligkeiten, der heterotrophe Bewuchs fiel erstmals weg. Erschwerend für eine standorttypische Besiedlung der Sohle ist die immer wieder beobachtete Kolmation, die auf einen übermässigen Eintrag von Feinsedimenten schliessen lässt. Quellen könnten Drainagen und die Siedlungsentwässerung sein. Leittaxa: Erkennbar wird die Verbesserung des ökologischen Zustandes auch am 2009 deutlich geringeren Artenfehlbetrag bei den Leittaxa. Es ist anzunehmen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, vorausgesetzt die verbleibenden Belastungen aus der Landwirtschaft und der Siedlungsentwässerung werden ebenfalls geringer. Defizite bestehen aktuell bei den Steinfliegen, von denen bislang nur eine Art nachgewiesen worden ist (Abbildung 20) zeigte die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft ausserdem erstmals Anzeichen eines klimabedingten Wandels durch die Einwanderung von ein paar wenigen Unterlaufarten. Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 29% 31% 17% Gewässergüte (Frühjahr) I-II II II II Gewässergüte (Sommer) - II-III II II Abbildung 20: MÖHLINBACH, MÖHLIN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

30 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Magdenerbach, MAGDEN Gewässergüte: Der Magdenerbach gehörte seit Beginn der Untersuchung zu den am wenigsten belasteten Bächen, obwohl er Vorfluter für verschiedene kleine Abwasserreinigungsanlagen im Kanton Basel Landschaft ist und die Landwirtschaft einen beachtlichen Flächenanteil hat. Die Gewässergüte schwankte zwischen gering und mässig belastet, 2003 und 2006 im Sommer auch mit Tendenz zu kritischer Belastung. Ausser stabilem Schaum und Eisensulfidflecken traten keine anderen Auffälligkeiten beim Äusseren Aspekt auf. Die beobachtete mässige bis starke Kolmation ist jedoch ein Hinweis auf einen übermässigen Eintrag von Feinsedimenten aus dem Einzugsgebiet, aber auch vom hohen Kalkgehalt, der zur Versinterung führt. Leittaxa: Der Artenfehlbetrag der Leittaxa ging im Jahre 2009 auf 12% zurück. Dies ist nicht zuletzt auch der Revitalisierung des einstmals verbauten Abschnittes zu verdanken. Sie ermöglichte im Querprofil mehr Klein-Habitate, was sich positiv auf die Artenzahl ausgewirkt hat. Nach wie vor untervertreten sind Steinfliegen (Abbildung 21). Jahr Artenfehlbetrag Leittaxa 21% 21% 12% Gewässergüte (Frühjahr) II II II II Gewässergüte (Sommer) - II II II Abbildung 21: MAGDENERBACH, MAGDEN: Anzahl Leittaxa in den verschiedenen Untersuchungsjahren im Vergleich zur standorttypischen Anzahl (L), aufgegliedert nach Grossgruppen. Daten aus 2 Beprobungen (Frühjahr und Sommer).

31 Zusammenfassender Fachbericht Makrozoobenthos Literatur AFNOR (Association Française de Normalisation) Détermination de l indice biologique global normalisé (IBGN). 5 S. AQUAPLUS Kieselalgen in Fliessgewässern des Kantons Aargau. Zusammenfassende Auswertungen: Orientierungsuntersuchungen der Jahre 2002 bis 2010 sowie periodische Bestandesaufnahmen an grösseren Bächen der Jahre 1996 bis Interner Bericht Baudepartement Kanton Aargau. 43 S. BAUDEPARTEMENT des Kantons Aargau, Abteilung Umwelt (Hrsg.) Gewässerschutzstrategie Aargau. Ziele und Handlungsschwerpunkt bis zum Jahre Umwelt Aargau. 18. BAYERISCHES LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT (Hrsg.) Biologische Gewässeranalyse in Bayern -Taxaliste der Gewässerorganismen. Informationsberichte Bayer. Landesamt für Wasserwirtschaft. 4. BINDERHEIM. E. & W. GOEGGEL Methoden zur Untersuchung und Beurteilung der Fliessgewässer. Äusserer Aspekt. Umwelt-Vollzug Nr Bundesamt für Umwelt, Bern. 43 S. (Hrsg.). BRAUKMANN, U Biologischer Beitrag zu einer allgemeinen, regionalen Bachtypologie. Dissertation Universität Giessen. 473 S. BRUDER, A Auswirkungen der Stauhaltung Tieffurtmühle in Dottikon auf die Gewässerbiologie der Bünzauen in Möriken. Int. Bericht Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Umwelt, Kanton Aargau. 89 S. DIN (Deutsches Institut für Normung) Deutsches Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasserund Schlammuntersuchung, Teil 2: Biologisch-ökologische Gewässeruntersuchung; Bestimmung des Saprobienindex (M2). FRIEDRICH, G Eine Revision des Saprobiensystems. Z. Wasser, Abwasser-Forsch. 23: KÄNEL, B., P. STEINMANN, J. SINNIGER, P. NIEDERHAUSER Zustand der Fliessgewässer in den Einzugsgebieten von Furtbach, Jonen und Reppisch. Messkampagne 2008/2009. Amt für Wasser, Energie und Luft AWEL, Baudirektion Kanton Zürich. 83 S. KOTHÉ, P Der Artenfehlbetrag, ein einfaches Gütekriterium und seine Anwendung bei biologischen Vorfluteruntersuchungen. Deutsche Gewässerkundliche Mitteilungen. 6 (3): LANG, C. & REYMOND, O An improved index of environmental quality for Swiss rivers based on benthic invertebrates. Aquatic Sciences 57 (2): LUBINI, V. 2004, 2006, Untersuchung Benthos Wynental. Interne Berichte Abteilung für Umwelt Kanton Aargau & Umwelt und Energie Kanton Luzern. LUBINI, V., H. VICENTINI & AQUAPLUS bis Periodische Bestandesaufnahmen an grösseren Bächen. Interne Berichte Baudepartement des Kantons Aargau. LUBINI, V., H. VICENTINI, AQUAPLUS Periodische Bestandesaufnahmen an grösseren Bächen bis Zusammenfassender Fachbericht. Interner Bericht Baudepartement Kanton Aargau. 28 S. LUBINI, V. & H. VICENTINI Biodiversität Wirbellose Kleintiere: Einzugsgebiet Wigger, Pfaffneren, Rot. Interner Bericht Dienststelle Umwelt und Energie (uwe) Kanton Luzern. 16 S. (ohne Anhang). LUBINI, V. & H. VICENTINI Biodiversität Wirbellose Kleintiere: Einzugsgebiet Wigger, Pfaffneren, Rot. Interner Bericht Dienststelle Umwelt und Energie (uwe) Kanton Luzern. 21 S. (ohne Anhang).

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