Masterarbeit. im Weiterbildenden Studium. Wasser und Umwelt
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- Fanny Voss
- vor 8 Jahren
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1 Inhaltsverzeichnis Masterarbeit im Weiterbildenden Studium Wasser und Umwelt und Vorbereitung auf die Validierung eines Wasserversorgers im Hinblick auf die novellierte Verordnung (EG) Nr. 761/2001 (EMAS II) am Beispiel der Wasserwerke Westfalen GmbH Erstprüfer: Prof. Dr.-Ing. habil W. Bidlingmaier Zweitprüfer: Prof. Dr. Ing. E. Kraft vorgelegt von: Dipl.-Ing. (FH) Carsten Behlert
2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 1. Vorstellung des Unternehmens Wasserwerke Westfalen GmbH 2. Beschreibung der Wassergewinnung 3. Wassergewinnung in der Bundesrepublik Deutschland 4. Öko-Audit-Verordnung (EMAS) 4.1 Historie und Entwicklung 4.2 Ziele der EMAS 4.3 Novellierung der Öko-Audit-Verordnung / EMAS II 4.4 Bedeutung des Öko-Audits für die Wasserwirtschaft 4.5 Gesetze, andere Vorschriften 5. Umweltprüfung 5.1 Umweltprüfung in der betrieblichen Praxis 5.2 Korrektur- und Maßnahmenplan für die Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) 6. Aufbau Umweltmanagementsystem 6.1 Umweltleitlinien der Wasserwerke Westfalen 6.2 Umweltprogramm der Wasserwerke Westfalen 7. Fazit / Zusammenfassung
3 Abbildungsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Rechengut Abbildung 2: Restmüll Abbildung 3: Deklaration von Abfallbehältern Abbildung 4: Sammelmulde für Eisenschrott Abbildung 5: Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall Abbildung 6: Lagerung wassergefährdender Stoffe Abbildung 7: Behälter zur Lagerung von Natriumchlorit Abbildung 8: Dosierpumpe Abbildung 9: Natronlaugebehälter Abbildung 10: Abfüllplatz Natronlauge Abbildung 11: Ablauf Abfüllplatz Abbildung 12: Unsachgemäße Leuchtstoffröhrenlagerung Abbildung 13: Gefahrstoffschrank Abbildung 14: Bleiakkus USV Anlage Abbildung 15: Freie Belüftung Abbildung 16: Bodenabdichtung Abbildung 17: Asbestplatte im Bereich der DEA-Herdecke Abbildung 18: Lagerung von Schweißgasen Abbildung 19: Abfalltrennung Abbildung 20: Sammelbehälter Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall Abbildung 21: Mischschrottbehälter Abbildung 22: Tagestank Notstromdiesel Abbildung 23: Überlauf Behälter Abbildung 24: Schmierstoffe Notstromdiesel Abbildung 25: Schmierstoffe Notstromdiesel Abbildung 26: Lagerung wassergefährdender Stoffe Abbildung 27: Überlauf Heizölbehälter Abbildung 28: Kaltreiniger Werkstattbereich Abbildung 29: Kaltreinigerfaß Werkstatt Abbildung 30: Wassergefährdende Stoffe Abbildung 31: Bodenbeschichtung des Lagers Abbildung 32: Dieseltanklager Abbildung 33: Dieseltank Abfüllplatz Abbildung 34: Abfüllstutzen Abbildung 35: Bodenablauf Chlorgasraum Abbildung 36: Ablauf Chlorgasraum Abbildung 37: Natronlaugebehälter Abbildung 38: Chlordioxidbehälter Abbildung 39: Dieselstarterbatterien Abbildung 40: Lagerung von Leuchtstoffröhren Abbildung 41: Brandabschottungen Abbildung 42: Brandabschottungen Abbildung 43: Kondensatoren Abbildung 44: Beleuchtung Abbildung 45: Unisolierte Rohrleitungen Abbildung 46: Notstromdiesel Abbildung 47: Sammelstelle für Metallschrott Abbildung 48: Holzabfälle Schreinerei Abbildung 49: Abfalltrennung Abbildung 50: Kaltreinigerbehälter Abbildung 51: Lagerung wassergefährdender Stoffe Werkstattbereich Abbildung 52: Oellager Abbildung 53: Farblager Abbildung 54: Lagerung wassergefährdender Stoffe Lagerbereich Abbildung 55: Mobile Tankstelle Abbildung 56: Flotationsanlage Abbildung 57: Waschplatz Abbildung 58: Altbatterieraum Abbildung 59: Reifenraum
4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 60: Gefahrstoffschrank Abbildung 61: Flüssiggaslagerung Abbildung 62: Altölfaß Abbildung 63: Natronlaugebehälter Abbildung 64: Abfüllplatz Natronlauge Abbildung 65: Lagerung von Chlorgas Abbildung 66: Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall Abbildung 67: Rechengut Abbildung 68: Pumpenschmierung WW Villigst Abbildung 69: Unsachgemäße Lagerung wassergefährdender Stoffe Abbildung 70: Fäkaliengrube Abbildung 71: Natriumchloritbehälter Abbildung 72: Abfüllplatz Abbildung 73: Chlordioxidbehälter Abbildung 74: Natronlaugebehälter Abbildung 75: Überlauf Abfüllplatz Abbildung 76: Abfüllplatz und Befüllstutzen Abbildung 77: Chlorfaß Abbildung 78: Chlorraum Abbildung 79: Notstromdiesel mit Tank Abbildung 80: Unsachgemäßer Auffangraum Abbildung 81: Undichtigkeiten an Rohrleitungen Abbildung 82: Pumpenschmierung Abbildung 83: Heizöltank Abbildung 84: Pumpenschmierung Abbildung 85: Abfalltrennung Feinmechanikwerkstatt Abbildung 86: Altoelsammelbehälter Abbildung 87: Abfalltrennung Schlosserei Abbildung 88: Sammelbehälter für Elektronikschrott Abbildung 89: Sammelbehälter für Kunststoffabfälle Abbildung 90: Unsachgemäße Abfallsammlung Abbildung 91: Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall Abbildung 92: Sammelbehälter Altpapier Abbildung 93: Fettabscheider Abbildung 94: Lagerraum für wassergefährdender Stoffe Abbildung 95: Pumpenschmierung Abbildung 96: Photometer im Bereich der Pumpenschmierung Abbildung 97: Lagerung wassergefährdender Stoffe Abbildung 98: Hydraulik der Einlaufschütze Abbildung 99: Natriumchloritbehälter Abbildung 100: Chlordioxidbehälter Abbildung 101: Natronlaugebehälter Abbildung 102: Abfüllplatz Abbildung 103: Gefahrstoffschrank Abbildung 104: Transformator Umspannstation Wellenbad Abbildung 105: Klimaanlage Abbildung 106: Runderneuerte Reifen Abbildung 107: Drucklufterzeugung Abbildung 108: Einleitung in ein Gewässer Abbildung 109: Reinigungsmittel Abbildung 110: DEA Herdecke Abbildung 111: Wasserkraftnutzung Abbildung 112: Kleinfeuerungsanlagen
5 Einführung 1. Vorstellung des Unternehmens Wasserwerke Westfalen GmbH Die GELSENWASSER AG und die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW) haben vor dem Hintergrund der seit Jahren rückläufigen Wasserförderung in den Wasserwerken an der Ruhr Ende 1999 eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit dem Ziel, eine Gesellschaft zur Wassergewinnung und förderung zu gründen, um identifizierte Optimierungspotentiale gemeinsam zielgerichtet umzusetzen. Im Dezember 2000 wurde daher die gemeinsame Gesellschaft die Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) gegründet. In den Wasserwerken Westfalen sind die Anlagen zur Wassergewinnung und förderung an der Ruhr der GELSENWASSER AG mit den Wasserwerken Echthausen, Halingen und Witten und die Anlagen der DEW mit den Wasserwerken Westhofen I und II, Ergste, Villigst und Hengsen zusammengefasst. Sitz der Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW), an der die GELSENWASSER AG und DEW zu je 50% beteiligt sind, ist Dortmund. Aufgabe der Wasserwerke Westfalen GmbH ist die Gewinnung, Aufbereitung, Förderung und Bereitstellung von Trinkwasser. Die Wasserversorgung der Endkunden ist nicht Aufgabe der WWW, sondern Aufgabe der beiden Muttergesellschafter. Die acht Wasserwerke der WWW (rot) und übrige Wassergewinnungen im Umfeld
6 Einführung Die Wassergewinnung im Ruhrtal
7 Fazit / Zusammenfassung 3. Wassergewinnung in der Bundesrepublik Deutschland Die Wassergewinnung befasst sich mit der Erkundung von geeigneten Wasservorkommen, der Fassung und Bereitstellung der für die Trinkwasserversorgung erforderlichen Wassermenge sowie mit deren Sicherung nach Menge und Güte vor nachteiligen Umweltbeeinflussungen 1. Die Bereitstellung der für die Trinkwassergewinnung benötigten Wassermengen erfolgt nicht nur aus dem Grundwasser, sondern in immer größerem Umfang auch aus dem Oberflächenwasser. Neben eigens zu diesem Zweck errichteten Trinkwassertalsperren verwendet man dabei das Dargebot natürlicher Seen und Flüsse. Dabei wird das Flusswasser in der Bundesrepublik in den meisten Fällen entweder als Uferfiltrat und damit als eine Art von künstlichem Grundwasser entnommen oder es dient zur künstlichen Anreicherung des natürlichen Grundwassers 1.
8 Fazit / Zusammenfassung 7. Fazit / Zusammenfassung Die Umweltleistung der Wasserwerke Westfalen GmbH konnte im Rahmen der 1. Umweltprüfung mit dem Ziel der Vorbereitung auf die Validierung gemäß EMAS wirkungsvoll überprüft werden. Rückblickend und zusammenfassend ist das Fazit zur Einführung eines Umweltmanagementsystems und zur Durchführung der 1. Umweltprüfung positiv. Als gut können hier die Innenwirkungen der 1. Umweltprüfung beurteilt werden. So sind aufgrund der systematischen Suche nach Optimierungspotenzialen Verbesserungen im Umweltschutz erkannt und eingeleitet worden. Dabei fallen die durch die im Umweltprogramm implementierten Zielsetzungen und Einzelziele angestoßenen Investitionen um so leichter, weil sich viele Maßnahmen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch vorteilhaft auswirken werden. Umweltschutz ist für die Mitarbeiter in einem Wasserversorgungsgebiet traditionell ein grundlegender Bestandteil der täglichen Arbeit. Das von den Ergebnissen der 1. Umweltprüfung ausgehende erarbeitete Umweltprogramm wird in der nächsten Zeit bei den Wasserwerken Westfalen mit dem Ziel der Validierung gemäß EMAS zum Jahresende 2003 konsequent umgesetzt. Die Industrie zeigt dagegen weiterhin wenig Interesse am Öko-Audit (EMAS). Bisher ist die Beteiligung der Unternehmen am Öko-Audit rein quantitativ gesehen eher ein Flop. Nach Angaben des BMU gibt es in Deutschland derzeit rund 2255 registrierte Unternehmensstandorte. Berücksichtigt man, dass dies aber sogar zwei Drittel aller Standorte in Europa sind, signalisiert das ein eher geringes Interesse der Unternehmen an ökologischer Eigenverantwortung. In der gesamten übrigen EU kommen derzeit lediglich weitere 1120 Standorte hinzu. Die deutsche Industrie bleibt gegenüber den neuen Regelungen für das Umweltmanagement nach EMAS II trotz der in Aussicht gestellten weiteren Deregulierung auch weiterhin skeptisch. Immer mehr Betriebe lassen ihr Umweltmanagement nach der internationalen Norm ISO prüfen, deren Umweltanforderungen wesentlich laxer sind, und die weniger Aufwand erfordern. Vorteile gegenüber einer privatwirtschaftlich vereinbarten Regelung bietet das Öko-Audit aus Sicht der Wirtschaft lediglich in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Behörden. Für die Wasserwerke Westfalen GmbH ist die Einführung eines Umweltmanagementsystems der Weg in die richtige Richtung. Mittel- und langfristig wird sich zeigen, dass
9 Fazit / Zusammenfassung gerade in der Wasserwirtschaft der Umweltbereich die Grundlage für eine nachhaltige Sicherung einer quantitativ und qualitativ hochwertigen Trinkwasserversorgung ist. Die Wasserwerke Westfalen GmbH werden diesen eingeschlagenen Weg der kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung intensiv verfolgen.
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