Pädagogische Konzeption der Kita Immensen/Arpke II

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1 Pädagogische Konzeption der Kita Immensen/Arpke II Kita Immensen/Arpke II Am Schnittgraben Lehrte Telefon:

2 Inhaltsverzeichnis 1. Leitbild Konzeptionelles Profil der Einrichtung Unser Bild vom Kind Rahmenbedingungen Trägerschaft Unsere Lage Das Team Räumlichkeiten Aufnahmekriterien, Platzkapazität Öffnungszeiten Gesetzliche Grundlage Die Pädagogische Arbeit Emotionale Entwicklung und soziales Lernen Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und die Freude am Lernen Körper, Bewegung, Gesundheit Die Bedeutung der freien Bewegungsentwicklung in der Krippe Gesunde Ernährung und Heranführung an eine gemeinsame Esskultur Sprache und Sprechen Bedeutung der Sprache Sprachbildung und Förderung der Kinder unter 3 Jahren Sprachbildung und Sprachförderung der Kinder von drei bis sechs Jahren Lebenspraktische Kompetenzen Mathematisches Grundverständnis Ästhetische Bildung Natur und Lebenswelt Das freie Spiel und seine besondere Bedeutung Resilienz /Widerstandskraft Transitionsprozesse Übergänge gestalten und begleiten Eingewöhnung in die Krippe Das Berliner Eingewöhnungsmodells (kurze Erklärung) Vorbereitung des Übergangs in den Kindergarten Übergangskonzept Krippe/ Kiga Brückenjahr Übergang von der Kita zur Grundschule Schulvorbereitung und Projektarbeit für 3- bis 6- jährige Kinder Erziehungspartnerschaften Gemeinsam zum Wohle des Kindes

3 11. Bedeutung der achtungsvollen Beziehung, insbesondere bei der Pflege des Kleinkindes Das Wickeln Das Trocken werden Der eigene Körper Körperwahrnehmung in der Krippe Beobachtung und Dokumentation Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Lernende Fachkräfte

4 Ich mag dich so wie du bist. Ich vertraue auf deine Fähigkeiten. Wenn du mich brauchst, bin ich da. Versuch es zunächst einmal selbst. Emmi Pikler 1. Leitbild Wertschätzung und Achtung gegenüber allen Menschen ist unsere Grundhaltung, die wir in der Kita leben und vermitteln. Das bedeutet für uns, dass wir uns auf Eltern und Kinder einlassen und in einer vertrauensvollen Atmosphäre zusammen arbeiten. Durch Beobachtung nehmen wir die Interessen der Kinder wahr und begleiten und unterstützen jedes Kind in seinen jeweiligen Entwicklungsschritten. Dabei geben wir ihm die Zeit, die es braucht. Durch Achtung der Persönlichkeit des Kindes und den liebevollen Umgang entsteht eine sichere Bindung. Wir unterstützen das Autonomiebestreben jedes einzelnen Kindes und vertrauen auf seine Fähigkeiten. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in seine Selbstständigkeit. 2. Konzeptionelles Profil der Einrichtung In der Kinderkrippe orientieren wir uns an dem Konzept von Emmi Pikler. Frau Pikler war Kinderärztin in Budapest und Leiterin des Säuglingsheims Lóczy, das heute von ihrer Tochter, Anna Tardos geführt wird. Ihre pädagogischen Grundsätze sind heute noch sehr aktuell. Mit ihren Erkenntnissen entwickelte Emmi Pikler eine interessante Betreuungs- und Erziehungs-Philosophie. Wir als pädagogische Fachkräfte in der Krippe teilen viele ihrer Ansichten. Grundlagen der Pikler-Pädagogik Liebevolle Zuwendung durch Bezugserzieher Ungeteilte Aufmerksamkeit in den Pflegesituationen, die der Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse der Kinder dienen Freie Entwicklung in einer gut vorbereiteten Umgebung für den Bereich Bewegungsentwicklung Keine Förderung im Sinne des Versuchs, Entwicklungsprozesse zu beschleunigen Sprachliche Begleitung der Pflegehandlung ebenso wie der Aktivitäten der Kinder In der Kiga-Gruppe arbeiten wir nach dem Situationsorientierten Ansatz, wobei wir den Bildungs- und Orientierungsplan immer im Blick haben. Wir beschäftigen uns mit dem pädagogischen Ansatz der Reggio Pädagogik und bilden uns hierin weiter fort. Wir arbeiten in der Kita mit allen Altersgruppen nach dem Konzept für Bewegungspädagogik nach Elfriede Hengstenberg und Emmi Pikler. Die Piklerund Hengstenberg- Bewegungsmaterialien bieten wir den Kindern aller Altersgruppen an. 3. Unser Bild vom Kind Wir sehen das Kind von Geburt an als aktives Wesen, dem man von Anfang an mit Respekt und Achtung begegnet. Jedes Kind bekommt in unserer Kita die Möglichkeit, sich frei zu entfalten. Der Entwicklungspsychologe Jean Piaget bezeichnete Kinder als Akteure ihrer Entwicklung. Sie wollen sich weiterentwickeln und ihre Umwelt nach ihren eigenen Vorstellungen begreifen. Jedes Kind braucht seine individuelle Zeit für den nächsten Entwicklungsschritt. Wir sprechen dem Kind sein 4

5 eigenes Zeitmaß und seinen eigenen Entwicklungsrhythmus zu, denn nur so kann sich seine Persönlichkeit entwickeln. Wir bemühen uns, dem Kind die Möglichkeit zu geben, seinen eigenen Impulsen zu folgen und sich eigene Antworten zu geben. Wir setzen an den Ressourcen und Stärken der Kinder an, um diese als Grundlage für die nächsten Entwicklungsschritte zu nutzen. Wir gewähren den Kindern Raum zur Mitbestimmung und sprechen ihnen ein großes Recht auf ihre eigene Meinung zu. Wir nehmen das Kind von Anfang an ernst, damit es Vertrauen aufbauen kann. Von Geburt an ist es kompetent und setzt sich, seinem Alter entsprechend, mit seiner Umwelt auseinander. In unserer Kinderkrippe erfährt das Kind Schutz und Geborgenheit, sodass es sich sicher und wohl fühlen kann. 4. Rahmenbedingungen 4.1 Trägerschaft Die Stadt Lehrte ist der Träger der Kindertagesstatte Immensen/Arpke II. Am 01. Oktober 2014 wurde die Kita in einem großzügigen Neubau eröffnet. Auf dem Kita-Gelände befindet sich in direkter Nachbarschaft die Städtische Kita Immensen/Arpke I. Beide Kindertagesstätten befinden sich im Prozess ein Konzept für die Kooperation der Einrichtungen zu erarbeiten. Die beiden Kitas sind eng miteinander vernetzt und als ein Gesamtprojekt zu sehen. 4.2 Unsere Lage Die Kindertagesstätte Immensen/Arpke II liegt am Rand der Ortschaft Immensen mit ausreichenden Parkmöglichkeiten, sowie günstiger Anbindung zum öffentlichen Nahverkehr. Das Grundstück liegt am Ortsrand mit freiem Blick über Feld und Wald. Die Kita befindet sich auf einem großzügigen Gelände, das als Spielplatz von beiden Kitas gemeinsam genutzt wird. Es bietet ausreichend Platz zum Spielen und Toben. 4.3 Das Team Leitung der Kita: Brigitte Dubenkropp, Erzieherin und Fachwirtin für Kindertagesstätten Teilzeit freigestellt als Leitung, Teilzeit als Erzieherin in der Froschgruppe Froschgruppe (Krippe GT): Gruppenleitung: Julia Wehr, Erzieherin Zweitkraft: Myriam Gnoth, Sozialassistentin Zweitkraft und Ergänzungskraft: Katharina Bobis, Sozialassistentin, Fachkraft für Kleinstkind Pädagogik Giraffengruppe (Krippe VÖ): Gruppenleitung: Christine Scharfenberg, Erzieherin Zweitkraft: Nina Hundertmark, Kinderpflegerin, Leuchturm für Sprachbildung Wortstark Ergänzungskraft: Heike Herold, Erzieherin Marienkäfergruppe (Kiga VÖ): Gruppenleitung: Kristina Wenzlaff, Erzieherin Astrid Saake, Erzieherin Zweitkraft: Vera Eisenblätter, Sozialassistentin, Fachfrau für Forscher- und Naturwissenschaftliche Angebote 5

6 Springerin für alle Gruppen: Celina Schubert, Erzieherin Hauswirtschaft: Monika Wiechmann Heike Horn 4.4 Räumlichkeiten Der Gruppenraum der Froschgruppe (Ganztagskrippe) bietet den Kindern: Höhenunterschiede durch ein Spielpodest Bauteppich bietet Raum zum Bauen, Experimentieren und Spielen Gemütliches Sofa zum Vorlesen und Kuscheln Puppenwohnung für Rollenspiele und Fantasiespiele Viel Platz für Bewegung Pikler-Dreieck und Hühnerleiter bzw. Rutsche zum Klettern Wandspiegel ermöglichen Wahrnehmungserfahrungen Große, bodentiefe Fenster bieten weiten Blick über den Spielplatz und Felder Transparenz durch große Fensterfronten und Glastüren Malstaffellei für erste Kunstwerke Esstisch, Stühle und Hocker in unterschiedlichen Höhen Großzügiger Flur für Bewegungsspiele Großer Waschraum mit Wickeltisch und viel Platz für Wasser-, Farb- und Wahrnehmungsspiele Garderobenraum mit Zugang zum Spielplatz (Matschschleuse) Schlaf- und Ruheraum ist vom Gruppenraum zugänglich Materiallagerraum Gruppenraum der Giraffengruppe (Krippe verlängert vormittags) bietet: Freiraum durch viel Platz für Bewegung im Gruppenraum Pikler-Würfel und Pikler-Tunnel zum Klettern, Krabbeln und für kreatives Freispiel Puppenküche für fantasievolles Spiel und Rollenspiele Bauteppich bietet Möglichkeit für kreatives Spielen, Bauen und Forschen Spielpodest mit Spiegel gibt dem Raum Höhenunterschiede Bodentiefe Fenster mit freiem Blick auf die Straße und über die Felder Transparenz durch große Fensterfronten und Glastüren Gemütliches Sofa zum Vorlesen und Kuscheln Esstisch für gesellige Mahlzeiten Mal- und Kreativtisch Großzügiger Flur mit Glastüren für Bewegungsspiele Großer Waschraum mit Wickeltisch und viel Platz für Wasser-, Farb- und Wahrnehmungsspiele Garderobenraum mit Zugang zum Spielplatz (Matschschleuse) Schlaf- und Ruheraum ist vom Gruppenraum zugänglich Materiallagerraum Gruppenraum der Marienkäfergruppe (Kiga - Verlängert vormittags) bietet: Große, bodentiefe Fenster bieten weiten Blick von oben über den Spielplatz, die Nachbarkita und Felder 6

7 Bauteppich mit Spielpodest und Wand- Spiegeln für fantasievolles Spielen, Bauen und Experimentieren Rollenspielbereich mit Spiel-Küche, Verkleidungssachen und Kuschelsofa Spieletisch für Gesellschaftsspiele und andere Beschäftigungen Malstaffellei Kreativ- und Bastelbereich Materiallagerraum Kleingruppenraum: Frühstück und Rückzugsbereich mit Kuschelecke Großer Flur und Garderobenbereich mit Hengstenberg-Biberbaustelle Waschraum mit Kindertoiletten, Wickeltisch und Waschbecken in verschiedenen Höhen Galerie im ersten Stock bietet: Freier Blick von oben ins Erdgeschoss, Blick in den Turnraum und die Marienkäfergruppe durch transparente Glastüren Leseecke mit Kinderbücherei Spielhöhle und Rückzugsbereich Bewegungsraum bietet: Große, bodentiefe Fenster mit weiten Blick und Helligkeit Unterschiedliche Bewegungsmaterialien nach Elfriede Hengstenberg Hengstenberg Bodenmaterialien Trampolin Weichbodenmatte Turnbank Großer Kasten Kleiner Kasten Bälle, Seile, Tücher, Schwungtuch Materiallagerraum für Turnutensilien Mehrzweckraum bietet: Variable Nutzungsmöglichkeiten Raum für Kleingruppenangebote Kreativraum und Atelier mit großer Wandmaltafel, Werkbank, Forscherlabor Es gibt noch einige weitere Funktionsräume im Haus: Besprechungs- und Personalraum Leitungsbüro Personaltoiletten Besuchertoiletten Behinderten WC Garderobe für Personal Materialraum für alle Gruppen Kleines Besprechungszimmer für Elterngespräche Küche Lebensmittellagerraum Hauswirtschaftsraum 7

8 Zwei Putzmittelräume Fahrstuhl Hausanschlussraum Lagerraum für Sandspielzeug und Fahrzeuge ist vom Spielplatz zugänglich. 4.5 Aufnahmekriterien, Platzkapazität Unsere zwei Krippengruppen verfügen über eine Platzkapazität von maximal 30 Krippenplätzen. Die Kinder im Alter von 1 3 Jahren werden in zwei altersgemischten Gruppen betreut. Die Größe einer Gruppe beträgt in Krippen höchstens 15 Kinder; bei mehr als 7 Kindern unter zwei Jahren in einer Gruppe jedoch höchstens 12 Kinder. (Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder (KiTaG), 2 Gruppengröße) Die Kindergartengruppe bietet 25 Plätze für Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt. In der Krippe nehmen wir ganzjährig je nach Platzkapazität Kinder auf. 4.6 Öffnungszeiten Giraffengruppe (Krippe VÖ): 8:00 14:00 Uhr Froschgruppe (Krippe GT): 8:00 16:00 Uhr Marienkäfergruppe (Kiga VÖ): 8:00 16:00 Uhr Sonderöffnungszeit: 7:00 8:00 Uhr In den Sommerferien wird unsere Kita für drei Wochen geschlossen. Zwischen den Weihnachtsfeiertagen wird die Kita ebenfalls geschlossen. Außerdem finden Studientage für die pädagogischen Mitarbeiter statt. Diese zusätzlichen Schließtage werden rechtzeitig bekannt gegeben. 5. Gesetzliche Grundlage Die gesetzliche Grundlage für die Arbeit in unserer Kita ist das Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder (KiTaG), sowie die Durchführungsverordnungen 1 und 2. Außerdem findet das Gesetz zum Schutz des Kindeswohls SGB VIII a und b, das Kinder und Jugendhilfegesetz (KJHG) Beachtung. Alle Mitarbeiter der Kita sind nach dem Gesetz verpflichtet ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen. Es werden ausschließlich gelernte Fachkräfte in der Kinderbetreuung eingesetzt. 6. Die Pädagogische Arbeit Tageseinrichtungen für Kinder haben einen eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Der vom Kultusministerium entwickelte Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder und der Niedersächsische Orientierungsplan für Kinder im Alter unter 3 Jahren dient als verbindliche Vorgabe für unsere pädagogische Arbeit. In unserer pädagogischen Arbeit aller Altersgruppen orientieren wir uns an diesen Vorgaben. Der Bildungs- und Orientierungsplan beinhaltet folgende Lernbereiche: 8

9 6.1 Emotionale Entwicklung und soziales Lernen Kinder brauchen Basiskompetenzen um eine glückliche und erfüllte Kindheit zu erleben und ein gutes Fundament für ein erfolgreiches Leben zu entwickeln. Folgende Kompetenzen sind für uns wichtig: Die Fähigkeit zur Eigenmotivation seine eigene Identität zu entwickeln zur Persönlichkeitsstärkung zum Respekt für einander und für die Ansichten und das Können Anderer zur Selbstkontrolle zur Empathie (Einfühlungsvermögen) zur Kommunikation zur kreativen Ausdrucksmöglichkeit zum solidarischen Handeln zum konstruktiven Denken zu motorischen Kompetenzen Zusammenhänge herstellen zu können Bereitschaft entwickeln, Verantwortung zu übernehmen das Spielen und Lernen zu lernen (Forscherdrang und Spaß am Lernen) Während des Aufenthaltes in der Einrichtung lernen die Kinder sich selbst und ihre Grenzen wahrzunehmen, auf eigene und fremde Bedürfnisse zu reagieren und sich damit auseinanderzusetzen. Hier knüpft es die ersten Bindungen zu gleichaltrigen Kindern und erprobt sich im ersten gemeinsamen Spielen mit anderen oder auch neben den anderen Kindern. Es erlebt sich dabei als Teil der Gruppe. Während dieser Entwicklung stehen soziale Kompetenz und die Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt im Vordergrund. Die Beteiligung der Kinder im Alltag ist die Basis für das Erlernen von Demokratie und wichtiger Bestandteil um die Fähigkeit zu entwickeln das Leben zu gestalten. Der Respekt vor Anderen und für das Können und die Ansichten anderer, die Auseinandersetzung mit verschiedenen Meinungen wird hier geübt. Individuell und interessenorientiert entscheiden die Kinder wo und mit wem sie spielen. Durch Gruppengespräche (Morgenkreis)entwickelt sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wo jeder lernen kann sich den gemeinsamen Beschlüssen unterzuordnen. Unsere Aufgabe ist es eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, in der sich ein Demokratieverständnis entwickeln kann. Die Kinder lernen in der Gruppe eine Balance zwischen sozialer Anpassung und individuellen Bedürfnissen zu finden. 6.2 Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und die Freude am Lernen Von Geburt an sind Kinder mit all ihren Sinnen und Kräften darum bemüht, sich ein Bild von der Welt zu machen. Kinder brauchen, um frei zu sein für Bildung, verlässliche Beziehungen, denn Bildung basiert auf Bindung. Eine stabile Bindung ist die Voraussetzung für das Explorationsverhalten des Kindes. Die Familie ist die erste Instanz, in der die Grundlagen für Bildung gelegt werden. Grundlage einer zeitgemäßen Bildung erfordert neben Vermittlung von inhaltlichem Wissen auch die Stärkung folgender kindlicher Kompetenzen: - soziale Kompetenzen (sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Empathie, Toleranz, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft) - Personale Kompetenzen (Selbstbewusstsein, Kritikfähigkeit, Neugier, Offenheit) 9

10 - Instrumentale Kompetenzen (Logik, Kreativität, Technikverständnis) Erwachsene werden zu Entwicklungsbegleitern, die aufmerksam und einfühlsam auf die Fragen der Kinder reagieren, auch wenn sie noch nicht sprechen können. Wir versuchen nicht vorschnell die richtige Lösung anzubieten, sondern greifen unterstützend ein, wenn das Kind alleine nicht mehr weiter kommt. Wir sorgen für neue Impulse, um weitere Lernschritte anzuregen. Das gemeinsame Spiel mit Gleichaltrigen beginnt in der Gruppe und bietet viele neue Erfahrungen. Bildung findet in allen Lebens- und Lernbereichen statt. 6.3 Körper, Bewegung, Gesundheit Bewegung ist der Motor der kindlichen Entwicklung. Kinder erobern die Welt über Bewegung und Wahrnehmung. Sprache, soziales Lernen, geistige Entwicklung etc. all diese Bereiche stehen grundsätzlich in enger Verbindung mit Bewegung. Aus diesem Grund ist es uns wichtig Bewegungsräume zu schaffen und Bewegung in den Kindergartenalltag zu bringen. Wir bieten Turnstunden, Waldtage, Spaziergänge und Bewegungsspiele auf dem Spielplatz an. In den Krippen stehen den Kindern die Pikler Bewegungsgeräte zur Verfügung. Im Turnraum arbeiten wir mit der Hengstenberg Bewegungsbaustelle und den Hengstenberg Bewegungsmaterialien. Dieses Material bietet den Kindern viel Raum für eigene Ideen, Wahrnehmungs- und Körpererfahrungen. Den Bewegungsdrang der Kinder werden wir gerecht, indem wir möglichst oft auf dem Außengelände der Kita sind und im Haus großzügige Freispielbereiche in den Fluren, Turnraum und den Gruppenräumen anbieten. 6.4 Die Bedeutung der freien Bewegungsentwicklung in der Krippe Wir legen in unserer pädagogischen Arbeit einen großen Wert darauf, dass das Kind seinen inneren Bewegungsdrang ausleben kann. Das Kind zeigt seine Emotionen über seinen Körper. Wir bringen jedem einzelnen Kind Vertrauen entgegen, sprechen ihm Mut zu und unterstützen auf diese Weise sein Selbstvertrauen und seinen Forscherdrang. So lernt das Kind, sich etwas zuzutrauen, nach seiner eigenen persönlichen Geschwindigkeit zu handeln und so eigenständig an sein Ziel zu gelangen. Die Bewegungsentwicklung des Kindes ist kontinuierlich. In den ersten drei Lebensjahren lernt es unzählige Fertigkeiten in einem so schnellen Tempo wie nie wieder in seinem Leben. Das Kind legt seine Entwicklungsschritte selbst fest, daher wird es in seiner Bewegungsentwicklung nicht gedrängt oder gar in eine Situation gebracht, aus der es alleine nicht mehr herauskommt. Jedes neue Detail seiner Bewegung verlangt ihm seine ganze Aufmerksamkeit ab. Wir unterstützen das Kind in jeder Phase seiner Bewegungsentwicklung, indem wir ihm in unserer Krippe die Möglichkeit zum Üben, Wiederholen und Experimentieren geben. Auf diese Weise erforscht das Kind seine Umgebung nach seinem Tempo, eignet sich neue Bewegungsabläufe an und handelt nach seinen eigenen Vorstellungen. Sich bewegen lernen heißt seine Umwelt erobern." (Emmi Pikler) 6.5 Gesunde Ernährung und Heranführung an eine gemeinsame Esskultur Die gesunde Ernährung der Kinder ist uns wichtig, denn in der frühen Kindheit erlebtes Ernährungsund Bewegungsverhalten trägt zu einem Gesundheitsbewusstsein für das künftige Leben bei. Wir vermitteln den Kindern Freude und Begeisterung für die gesunde Ernährung und eine gemeinsame Esskultur. Beim gemeinsamen Zubereiten und Essen nehmen sie die Lebensmittel mit allen Sinnen wahr. Sie erleben bei uns das Essen mit Gleichaltrigen, denn sie nehmen das Mittagessen als gemeinsame Mahlzeit in ihrer Gruppe ein. Die Kinder aller Altersgruppen bestimmen selbst welche Menükomponenten und wieviel sie essen möchten. Sie lernen schon in der Krippe altersentsprechend sich die Essensportion selbst auf den Teller zu füllen und üben frühzeitig das Einschenken der Getränke. Die 10

11 Getränke stehen den Kindern während des ganzen Tages zur freien Verfügung, während das Essen nur zu den Mahlzeiten stattfindet. In der Kindergartengruppe nehmen die Kinder das Frühstück in Form einer rollenden Mahlzeit ein. Die Kinder haben die Möglichkeit von morgens um 8.00 Uhr bis um Uhr mit den Freunden ihrer Wahl die Frühstückspause zu verbringen. Sie entscheiden selbst, wann sie ihr Spiel unterbrechen und zum Frühstückstisch gehen. Wir bieten den Kindern eine ruhige, gesellige Essatmosphäre die ihnen die Möglichkeit gibt, soziale Kompetenzen wie Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft zu erlernen. Eine positive Essatmosphäre schafft Raum für gemeinsame Gespräche und den Genuss der Mahlzeit. Für alle Mitarbeiter gilt das pädagogisches Konzept der Stadt Lehrte für die Gestaltung der Mahlzeiten in den Kindertagesstätten. Dieses Konzept kann im Leitungsbüro eingesehen werden. 6.6 Sprache und Sprechen Bedeutung der Sprache Die Fähigkeit, in sozialen Austausch zu treten und erfolgreich zu kommunizieren, sich anderen verständlich zu machen und die Botschaften seiner Mitmenschen zu entschlüsseln ist eine Grundvoraussetzung menschlichen Lebens. In ständigen sozialen Austauschprozessen zwischen dem Kind und seinen Bezugspersonen entwickelt sich eine feinfühlige, verlässliche und wertschätzende Beziehung, die die kindliche Selbstwahrnehmung positiv prägt. Sprachliche Kompetenzen ermöglichen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Der Spracherwerb ist wesentlich an allen Bildungsprozessen des Kindes beteiligt, da motorische, kognitive, emotionale und soziale Lern- und Entwicklungsprozesse ineinander greifen. Sprachtheoretische Grundlagen In den ersten drei Lebensjahren werden entscheidende Schritte in der Sprachentwicklung vollzogen, jedoch erstreckt sich der Erstspracherwerb noch weit bis ins Schulalter hinein. Zusammengefasst erwerben Kinder Sprache unbewusst-intuitiv, durch beobachten und Zuhören, durch Imitation und Verstärkung, sowie häufigen Wiederholungen, ganzheitlich und mit allen Sinnen in konkreter Handlung und Interaktion mit dinglicher und sozialer Umwelt Der Erstspracherwerb geschieht eher beiläufig und unbewusst. Es wird von uns begrüßt, dass die Kinder zunächst einmal ihre Muttersprache sprechen und es ist grundsätzlich auch erwünscht, dass in der Kita die Muttersprache gesprochen wird. Der Säugling übt sich als Empfänger von sprachlichen Botschaften wie Stimme, Sprache, Geräusche und erfährt, dass auf eigene Botschaften wie Töne, Laute und Mimik reagiert wird. Eine feinfühlige Zuwendung und echtes Interesse an seinen Äußerungen und eine angemessene Art und Weise, auf seine Äußerungen zu reagieren, ist daher unerlässlich für die Entwicklung der kommunikativen Funktionen und der gesamten Persönlichkeitsentwicklung. Bei allen kommunikativen Formen ist der Blickkontakt von Bedeutung. Die alltäglichen Ereignisse und wiederkehrende Situationen, sowie Sinneseindrücke bieten optimale Lernanreize im Sprachentwick- 11

12 lungsprozess. Auch Bewegung spielt eine große Rolle. Wenn das Kind seine Umgebung eigenaktiv erforschen kann, erlebt sich das Kind als bedeutsam. Der Erwachsene hat die Aufgabe Sprachvorbild zu sein. Das gemeinsame Erleben mit Gleichaltrigen fördert die Sprechfreude. Unerlässlich sind eine wertschätzende Haltung und die Akzeptanz aller Sprachen und ihrer damit verbundenen kulturellen Normen und Werte. Für einen nachhaltigen Spracherwerb braucht das Kind zahlreiche Möglichkeiten. Das tägliche Miteinander der Erwachsenen und der Kinder, auch untereinander, bietet vielfältige Sprechanlässe. Diese alltagsintegrierte Sprachbildung findet in allen Lebensbereichen der Kita besondere Beachtung. Alle Pädagogischen Mitarbeiter der Kita absolvieren eine 35-stündige Fortbildung zum Thema Alltagsintegrierte Sprachbildung. Sprachbildung und Förderung der Kinder unter 3 Jahren Um die Kinder sprachlich begleiten zu können, ist es wichtig zu jedem Kind eine sichere Bindung aufzubauen, in der sich jedes Kind wohl fühlt. Die gute Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Krippe spielt hierbei eine wichtige Rolle. Durch Mimik, Gestik, Körpersprache und Stimmausdruck bekommt das Kind einen Zugang zur Sprache. Vor allem reagieren die Kinder auf Melodien, Rhythmen, Lieder etc. Während des Wickelns, im Morgenkreis oder im normalen Tagesgeschehen werden die Kinder ständig durch solche Sprechanregungen begleitet. Besonders die Wickelsituation eröffnet dem Erzieher die Möglichkeit der eins-zu-eins-situation, in der man im direkten Blickkontakt mit dem Kind steht. Hier wird der Sprachkontakt mit dem Kind intensiviert. Ebenso ermöglichen wir dem Kind die Verbindung zwischen Hören, Sehen und Sprechen, so dass das Kind seine Umwelt mit möglichst vielen Sinnen wahrnimmt. Durch diese Verbindungen bilden sich Wortketten, mit der das Kind nach und nach die Möglichkeit erlangt seine eigenen Worte zu transportieren. Häufige Wiederholungen bestärken das Kind und sorgen für eine andauernde Wortschatzerweiterung. Je mehr Erfahrungen im Umgang mit Sprache gesammelt werden, desto leichter fällt es ihm, Zweiund Mehrwortsätze zu bilden. Wichtig sind dabei auch die Beobachtungen, die das Kind in Verbindung mit Sprache macht. Wir begleiten die Kinder in ihrem Handeln sprachlich, um den Kindern die Sprache begreiflich zu machen. Eine anregende Umwelt und vor allem Raumgestaltung bietet dem Kind viele Möglichkeiten um neue Dinge kennen zu lernen. Ebenso bringen vielfältige Materialien neue sprachliche Begriffe mit sich, die das Kind aufnehmen und verinnerlichen kann. Um sich als Sprachforscher auf den Weg zu begeben, benötigt das Kind Zeit. Jedes Kind benötigt sein eigenes Maß an Zeit, um sich verbal und nonverbal artikulieren zu können. Es nimmt intuitiv und im eigenen Tempo die grammatikalischen Strukturen unserer Sprache auf. Dieser Prozess findet bei jedem Kind im Laufe der Zeit seine Anwendung. Abschließend ist es uns wichtig, unseren Kleinen altersübergreifende Angebote zu ermöglichen, da diese eine sprachfördernde Wirkung haben. Krippenkinder haben oft ein großes Interesse an den Älteren und deren Spielverhalten. Hierdurch erlangen die Kinder einen weiteren Zugang zur Sprache. Wir gehen auf die individuellen Interessen jedes einzelnen Kindes ein und finden heraus, was dem Kind im Umgang mit Sprache besonders gefällt, um somit die sprachlichen Kenntnisse weitergehend zu begleiten und zu fördern. 12

13 Sprachbildung und Sprachförderung der Kinder von drei bis sechs Jahren Für Kinder mit Sprachauffälligkeiten in der Sprachentwicklung ist es förderlich, wenn sie im alltäglichen Spracherwerb unterstützt werden. Erwachsene tragen als Sprachvorbild zur Wortschatzerweiterung bei. Emotional ansprechende Situationen, sowie Eigenerfahrungen sind notwendig für den Wortschatzerwerb, auch Bewegung spielt dabei eine große Rolle. Je älter die Kinder werden, umso präsenter wird Sprache. Die Kinder können ihre Interessen und ihr Wissen besser verbalisieren und es fällt ihnen leichter miteinander in den Dialog zu treten. Dabei ist es wichtig, dass die Erwachsenen sehr aufmerksam sind, um die Kinder zu Wort kommen zu lassen. Wenn Sprache für Kinder nützlich ist, sind sie hochmotiviert sie anzuwenden. Bei den drei- bis vierjährigen gelingt dieses gut in Spielsituationen, in denen sich die Kinder handlungsbegleitend austauschen, während sich bei den fünf- bis sechsjährigen Gesprächskreise anbieten, in denen sie über Wünsche und Bedürfnisse kommunizieren. Durch erzählen und zuhören lernen sie eine Erlebniswelt herzustellen und das Geschehene wiederzugeben. Die Kinder lernen sich immer differenzierter auszudrücken. In Erzählrunden können sie Absprachen treffen, verschiedene Rollen einnehmen und somit soziale Kompetenzen erwerben. Alle Bildungsbereiche bieten sich an, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Projekte, Jahreszeiten und alltägliche Situationen bieten den Kindern die Möglichkeit ihren Wortschatz zu erweitern und Zusammenhänge nachzuvollziehen. Dieses wird durch die Erzieherinnen unterstützt, indem sie neue Worte und Begrifflichkeiten einbringen und diese gemeinsam mit den Kindern besprechen. Viele Möglichkeiten zur Sprachförderung bietet auch der musische Bereich. Er trägt dazu bei, dass sprachliche Strukturen vermittelt werden ohne die Wortbedeutung zu kennen, wie zum Beispiel bei Liedern, Sing- und Fingerspielen und Reimen. Wir fördern die Sprachbildung der Kinder, sowohl in Kleingruppen, als auch in der Gesamtgruppe. Eine gute Möglichkeit mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, bieten zum Beispiel Bilderbuchbetrachtungen. Die Bücher werden nach den Interessen und dem Sprachstand der Kinder ausgewählt. Zusätzlich können Kindergartenkinder wöchentlich Bücher aus unserer Bücherei ausleihen. 6.7 Lebenspraktische Kompetenzen Kinder haben ein großes Interesse Dinge selbst auszuprobieren und selbst zu tun, besonders bei häuslichen Tätigkeiten. Wir als Tageseinrichtung bieten den Kindern viele Möglichkeiten lebenspraktische Kompetenzen zu erwerben und das Autonomiestreben zu fördern. Etwas aus eigenem Antrieb zu können hebt das Selbstwertgefühl, stärkt entwicklungsrelevante Fähigkeiten wie z.b. Kognition, Fein- und Grobmotorik. Gute Gelegenheiten stellen z. B. das gemeinsame Mittagessen oder das An-und Ausziehen dar. Beim Mittagessen bekommen die Kinder (2-6 jährige) die Möglichkeit sich selbst das Essen auf den Teller zu füllen oder sich das Getränk in ihre Tasse zu gießen. Die Kinder können selbst entscheiden welche Menükomponenten sie essen möchten. Weiter können Kinder in der Kita den Umgang mit unterschiedlichen Materialen und Werkstoffen erlernen um handwerkliche Fertigkeiten zu entwickeln. Lebenspraktische Fähigkeiten werden auch beim Erkunden der Umwelt, z.b. bei Ausflügen in Wald, Feld und Dorf erworben. 13

14 Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird. (Emmi Pikler) 6.8 Mathematisches Grundverständnis Will man sich in der Welt zurechtfinden und über Dinge differenziert nachdenken so begegnet man immer wieder Themen, die in Bereiche der Mathematik münden. Mathematik ist in unserem Alltag nicht wegzudenken, wie z.b. beim Backen, Kochen, Tisch decken, Stapeln, Schütten, Bauen, etc. Die vorhandene Neugier der Kinder hinsichtlich des Umgangs mit Zahlen, Mengen, Raum Lage - Verständnis und geometrischen Formen nutzen und fördern wir. Objekte werden miteinander verglichen, was ist groß und was ist klein usw., Mengen erfasst und auch die Bedeutung von Zahlen wird zum Thema. 6.9 Ästhetische Bildung Unter Ästhetik versteht man das Wahrnehmen mit allen Sinnen. Kinder erfahren und erkunden ihre Umwelt durch riechen, fühlen, schmecken, sehen und hören. Um den Kindern möglichste viele Lernanreize zu schaffen, achten wir auf Materialvielfalt und eine anregende Raumgestaltung. In den Krippengruppen gibt es regelmäßig verschiedenste Angebote zum Thema Sinneswahrnehmung und Körpererfahrung. Matschen, klecksen und schmieren gehören auch dazu. In unseren Bastel- und Werk- Angeboten bieten wir den Kindern die Möglichkeit sich in Kleingruppen kreativ auszuprobieren und verschiedenste Materialerfahrung zu sammeln. Wir bestärken das Kind in der Krippe in seinem kreativen Tun und der Ausführung seiner eigenen Ideen, indem wir ihm verschiedene Materialien zur Verfügung stellen, die seine Neugierde, Fantasie und Vorstellungskraft anregen. Wir greifen die Vorlieben, Interessen und Ideen des Kindes in unserer pädagogischen Arbeit auf, integrieren diese spielerisch in unseren Tagesablauf und ermutigen es zum Experimentieren. Es geht uns um den kreativen, fantasievollen Weg, den das Kind geht, nicht um das perfekte Produkt. Wir bieten dem Kind Freiraum und Zeit zum Gestalten, die Möglichkeit sich auszuprobieren, den Umgang mit verschiedenen Materialien zu testen (beispielsweise Stifte, Farbe, Papier, Kleister, Ton, Knete) und in seinem eigenen Denken und Tun neue Wege zu ergründen. Auch Musik und Tanz sind wichtige Bestandteile des Alltags. Im Morgenkreis oder im Freispiel machen wir mit den Kindern Finger- und Tanzspiele und singen gemeinsam Lieder. Einmal wöchentlich treffen sich alle Gruppen zum gemeinsamen Singkreis. 14

15 6.10 Natur und Lebenswelt Der Schutz der Natur und der Erhalt der Umwelt sind heute große Themen, die auch in der Kita Beachtung verdienen. Ein respektvoller Umgang mit der Natur wird den Kindern nahe gebracht. Beim Spiel auf dem Außengelände vermitteln wir den Kindern durch Beobachtung und Beschäftigung mit Naturmaterialen den wertschätzenden Umgang mit Pflanzen, Tieren und ihrem Lebensraum. Während der Ausflüge in die nähere Umgebung lernen die Kinder sich in ihrem lebensnahen Umfeld zu orientieren. In der Kindergartengruppe finden regelmäßig Waldtage statt, die den Kindern besondere Erlebnisse bieten. Kinder sind an den Phänomen ihrer Umwelt interessiert und es begegnen ihnen immer wieder Dinge, die sie hinterfragen und erforschen möchten. Den natürlichen Forscherdrang der Kinder greifen wir auf und bieten Möglichkeiten zum Experimentieren an. Beliebt sind bei den Kindern aller Altersgruppen z.b. Experimente mit Wasser, mit Schnee und Eis, sowie verschiedene Experimente mit Luft und Feuer. In unserem Team gibt es eine Kollegin, die sich als Fachfrau für Naturwissenschaftliche Bildung weiterqualifiziert hat und regelmäßig Fortbildungen in diesem Bereich absolviert. Sie macht den Kindern in unserem Forscherlabor regelmäßig entsprechender altersgerechte Angebote aus diesem Bereich Das freie Spiel und seine besondere Bedeutung Die Schaffung des ungestörten freien Spiels ist bei uns von großer Bedeutung, da das Kind durch sein eigenes Tun Freude an Erfolgserlebnissen und an der eigenen Leistung entwickelt. Diese Situationen steigern das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Kraft. Das Kind begreift die Welt um sich herum, es beobachtet, ordnet Dinge zu, ahmt nach und lernt sich selbst mit all seinen Fähigkeiten kennen. Wir bieten dem Kind in der Krippe die Möglichkeit, frei nach seinen Entwicklungsinteressen zu handeln und auf diese Weise seine Umgebung zu erforschen. Erlebt ein Kind bereits in der frühen Kindheit Selbstwirksamkeit, Geborgenheit, stabile Bindungen und Respekt, so wird es sein ganzes späteres Leben aus diesen Ressourcen schöpfen können. Astrid Lindgren formulierte diese Bedürfnisse von Kindern wie folgt: "Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer ist." Astrid Lindgren 15

16 7. Resilienz /Widerstandskraft Die Kinder lernen in der Kindertagesstätte unter anderem auch Krisen zu bewältigen und entwickeln so seelische Widerstandskräfte. Diese Sicherheit im Umgang mit kleinen und großen Krisen, die sich das Kind im Laufe der Entwicklung Schritt für Schritt aneignen, nennen wir Resilienz. Wir stärken die Kinder indem wir: Den Aufbau von Sozialkompetenzen fördern Die Selbstständigkeit und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten fördern Konfliktlösestrategien mit den Kindern erarbeiten Ihnen Möglichkeiten geben, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, einzeln und in Gruppen tätig zu sein, Konflikte zu bewältigen und Rechte und Pflichten sowie Verantwortung für gemeinsame Regeln zu übernehmen Dem Kind stabile Bindungen und Begleitung in unterschiedlichen Alltagsituationen in der Kita anbieten. 8. Transitionsprozesse Übergänge gestalten und begleiten Veränderungen und Krisen begleiten jeden Menschen ein Leben lang. Sich auf Herausforderungen einzulassen und damit umgehen zu können, gehört zu einer erfolgreichen Lebensbewältigung. Wir begleiten zusammen mit den Eltern den Übergang von den Familien in die Kindertagesstätte (Krippe, Kindergarten) und auch den Wechsel vom Kindergarten in die Schule. All das sind wichtige Stationen und Lernsituationen in der Entwicklung der Kinder. Wir möchten sanfte Übergänge für die Kinder schaffen. Besonders in diesen Phasen entwickeln Kinder neue Fähigkeiten, auf die sie später zurückgreifen können. 8.1 Eingewöhnung in die Krippe Der Übergang von der Familie in die Kinderkrippe Die Eingewöhnungsphase Der sanfte und individuelle Übergang des Kindes aus dem familiären Umfeld in unsere Krippe ist von großer Bedeutung und für das Kind und seine anstehende Zeit in unserer Krippe prägend. Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell, das speziell für Krippen entwickelt wurde. Hieraus geht hervor, dass das Kind seine ersten Besuche gemeinsam mit einem Elternteil in unserer Krippe verbringt. Auf vertrauensvolle Weise lernt es so, in Begleitung seiner Eltern, die neue Umgebung sowie Strukturen des Tagesablaufes kennen. Wir wollen dem Kind Sicherheit vermitteln, indem wir ihm Zeit und Gelegenheit geben, sich langsam und schrittweise im neuen Umfeld zurechtzufinden, den Umgang mit anderen Kindern kennen zu lernen und eine vertrauensvolle Beziehung zu der Fachkraft aufzubauen. Damit die Eingewöhnung gelingt, werden die Eltern von Anfang an in die Phase der Eingewöhnung einbezogen und im Erstgespräch genauestens über den individuellen Verlauf informiert. Das Berliner Eingewöhnungsmodells (kurze Erklärung) 1. Grundphase Die Eltern kommen mit dem Kind zusammen in unsere Krippe und verbringen circa 1-2 Stunden bei uns im Gruppenraum. Wir werden mit dem Kind in dieser Zeit langsam Kontakt aufnehmen, um es nicht zu überfordern. In den ersten 3 Tagen findet kein Trennungsversuch statt. 16

17 2. Erster Trennungsversuch Am 4. Tag erfolgt die erste kurze Trennung. Die Eltern verlassen den Raum, bleiben jedoch in der Nähe. Wir als pädagogische Fachkräfte entscheiden gemeinsam mit den Eltern über die Dauer der dritten Eingewöhnungsphase. 3. Stabilisierungsphase, kurze Eingewöhnungszeit (ca. 6 Tage): Die Eltern befinden sich in der Einrichtung und die Trennungszeit wird individuell verlängert. 3. Stabilisierungsphase, längere Eingewöhnungszeit (ca. 2-3 Wochen): Erst ab dem Tag findet ein neuer Trennungsversuch statt. Wenn sich das Kind von uns beruhigen lässt, ist diese Phase abgeschlossen. 4. Schlussphase In der Schlussphase befinden sich die Eltern nicht mehr bei uns, sollten jedoch jeder Zeit erreichbar sein. 8.2 Vorbereitung des Übergangs in den Kindergarten Um bei unseren Krippenkindern die Vorfreude auf ihre Kindergartenzeit zu wecken und ihnen beim Übergang ein sicheres Gefühl zu schenken, legen wir großen Wert auf gruppenübergreifende Zusammenarbeit mit dem Kindergarten in unserem Haus und in der Kita im Nachbarhaus. Die Marienkäfergruppe in unserer Einrichtung steht den älteren Krippenkindern jederzeit für Besuche offen. Wir fördern die gruppenübergreifenden Kontakte. Durch unsere Ausrichtung auf ein teiloffenes Konzept ist es den Kindern jederzeit möglich miteinander in Kontakt zu kommen. Es gibt täglich Berührungspunkte unter den Gruppen. Für die Krippenkinder sind die Erzieherinnen aus der Marienkäfergruppe bekannte Personen. Auch auf dem Außengelände spielen alle Gruppen gemeinsam miteinander. Mit unserer Nachbareinrichtung nutzen wir gemeinsam den Spielplatz und so lernen die Kinder sich gegenseitig kennen und ebenfalls auch die Kolleginnen der anderen Kita. Durch Schnupper- und Besuchstage und gemeinsame Aktivitäten mit der Nachbar-Kita entsteht ein Voneinander lernen der verschiedenen Altersstufen. Unsere Krippenkinder entwickeln Vertrauen, ein Zugehörigkeitsgefühl und Kontinuität in der Beziehung zum Kindergarten und zum dortigen Fachpersonal Übergangskonzept Krippe/ Kiga Der Beginn der Umgewöhnung ist variabel, sollte jedoch spätestens 4 bis 6 Wochen vor Kiga Wechsel starten. Die Umgewöhnung ist mit dem Stichtag des Wechsels beendet. Der Prozess kann jeweils individuell passend zum Kind gestaltet werden. 1. Schritt: Bezugserzieherin der jeweiligen Kindergartengruppe besucht das Kind (ca.1-2) mal in der Krippengruppe kennenlernen des Kindes in seinem gewohnten Umfeld 2. Schritt: Das Kind geht mit seiner Bezugs-Erzieherin aus seiner Krippengruppe in die Kindergartengruppe - kennenlernen des neuen Umfelds kennenlernen der anderen Erzieherin und der Kinder Die Spielzeiten in der Kindergartengruppe finden täglich (Zeit von 9:30 bis 10:30 Uhr) statt und werden nach und nach verlängert (je nachdem, wie es personell abgedeckt werden kann). 17

18 3. Schritt: Das Kind wird von einer Erzieherin aus der Krippengruppe in die Kindergartengruppe gebracht und spielt dort alleine. Die Bindung zur Bezugserzieherin in der Kindergartengruppe wird weiter aufgebaut und gestärkt Das Kind wird zu vereinbarten Zeiten wieder von einer Erzieherin aus der Krippengruppe abgeholt. Die Spielzeiten in denen das Kind alleine in der Kindergartengruppe spielt werden ausgedehnt. Diese Phase wird individuell am Kind orientiert durchgeführt. 4. Schritt: Der Stichtag zum Wechsel beendet die Umgewöhnung. Das Kind besucht nun die Kiga Gruppe. Ein Übergabegespräch der Krippenerzieherin und der Kiga Erzieherin wird durchgeführt. 8.4 Brückenjahr Übergang von der Kita zur Grundschule Gemeinsam mit den beiden Grundschulen Arpke und Immensen wurde ein verbindlicher Kooperationskalender zur Gestaltung des Überganges von der Kita in die Grundschule erarbeitet. Nach diesem Kooperationskalender arbeiten die Schulen und die Kitas verbindlich zusammen, um den Übergang für die Schulanfänger zu begleiten. Das letzte Jahr vor der Einschulung (Brückenjahr) wird von allen Beteiligten mit besonderer Beachtung gestaltet. Der Kontakt zur Grundschule ermöglicht den Kindern schon lange vor der Einschulung die zukünftige Schule kennenzulernen. Der Kooperationskalender kann in der Kita eingesehen werden. 9. Schulvorbereitung und Projektarbeit für 3- bis 6- jährige Kinder Schulvorbereitung findet in der gesamten Kita-Zeit statt. Wir arbeiten mit den Kindern aller Altersgruppen an themenorientierten Projekten. Die Themen für die jeweiligen Projekte ergeben sich aus den Gesprächen mit den Kindern und den Beobachtungen. Die Kinder gestalten nach dem Situationsorientierten Ansatz die Projekte gemeinsam mit ihren Erziehern. Je nach Interesse und persönlichen Vorlieben beteiligen sich die Kinder an den gemeinsamen Projekten. So lernen die Kinder gemeinsam zu forschen und den Themen des Alltags auf den Grund zu gehen. Sie entwickeln gemeinsam Lösungen und Strategien, sowie Lebenskompetenzen, die ihnen zukünftig helfen können, Schwierigkeiten im Schulalltag zu bewältigen. Die Kinder beschäftigen sich mit neuen Themen und Inhalten und eignen sich dabei vielfältige Kompetenzen an. Es wird eine Vielfalt von Methoden eingesetzt, die möglichst viele Bildungsbereiche des Bildungs- und Orientierungsplanes einbeziehen. Im Brückenjahr findet gruppenübergreifend mit den Vorschulkindern der Kita I und II regelmäßig die Vorschulgruppe mit verschiedenen Angeboten, Projekten und Ausflügen statt. 10. Erziehungspartnerschaften Gemeinsam zum Wohle des Kindes Wir sehen die Eltern als Experten ihres Kindes, somit werden sie zu unseren wichtigsten Kooperationspartnern. Zu Beginn eines jeden Krippenbesuches möchten wir als Team das zukünftige Krippenkind zu Hause in seiner gewohnten Umgebung kennenlernen. Auf diese Weise schaffen wir von Anfang an eine sichere Basis für eine vertrauensvolle Bindung. Dieser Hausbesuch dient ebenfalls dazu, mit den Eltern Fragen und Wünsche zu besprechen. Eine Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle der Kinder ist uns sehr wichtig. Durch einen kontinuierlichen Austausch haben wir die Möglichkeit, das Kind und seine Eigenschaften kennen zu lernen und gemeinsam mit den Eltern bestmöglich auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen. Erziehungspartnerschaft findet bei uns wie folgt statt: Aufnahmegespräch, Eingewöhnung, Entwicklungsgespräche, Elternabende, Feste und Feiern, Aus- 18

19 hänge, Elternbriefe, Tür und Angelgespräche. Auf diese Weise ermöglichen wir den Eltern, aktiv am Kita-Alltag teilzunehmen. Wir machen unsere Arbeit in der Kita transparent, um den Eltern einen genauen Einblick in das Gruppengeschehen, in unsere Zielsetzungen, in aktuelle Geschehnisse und in unsere Arbeit zu geben. 11. Bedeutung der achtungsvollen Beziehung, insbesondere bei der Pflege des Kleinkindes 11.1 Das Wickeln Während des Wickelns lernt das Kind seinen Körper kennen und macht zahlreiche Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen. Je einfühlsamer damit umgegangen wird, desto mehr lernt das Kind seinen eigenen Körper zu schätzen und als etwas Wertvolles anzusehen. Die emotionale Entwicklung des Kindes wird gestärkt, weil dem Kind die Möglichkeit gegeben wird, eine Beziehung zu dem Erzieher/der Erzieherin aufzubauen. Während dieser intensiven Pflegesituation lernt das Kind, seine Bedürfnisse auszudrücken. Die Pflege trägt zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Selbstständigkeit des Kindes bei. Dem Kind wird während der Wickelsituation die Gelegenheit gegeben, mitzuwirken und sich selbst zu entdecken, sich zu sehen, zu fühlen und natürlich zu bewegen. Die Wahrnehmung des Kindes wird durch Berührungen geschult. Die Kommunikation ist ein weiterer Bereich, bei dem das Kind viel erfährt. Jede Handlung oder Berührung wird mit Worten erläutert; das Kind lernt Zusammenhänge zu erkennen. Durch diese intensive Form der Kommunikation während des Wickelns wird das Kind zum Sprechen angeregt Das Trocken werden Die Zusammenarbeit und Absprache mit den Eltern ist uns sehr wichtig, denn nur so können wir gemeinsam auf die Bedürfnisse des Kindes reagieren. Die individuelle Reifung des Kindes bestimmt, wann es trocken wird. Jedes Kind hat hierbei sein persönliches Tempo und gibt seine eigenen Entwicklungsschritte vor. Kinder benötigen kein Sauberkeitstraining, sondern Vorbilder zum Nachahmen und eine liebevolle Unterstützung, um selbstständig zu werden. In der Krippe sieht es, dass andere Kinder zur Toilette gehen, ebenso wie Mama und Papa zu Hause. Es ist wichtig, Kinder in dieser Phase ihrer Entwicklung nicht unter Druck zu setzten, sondern ihnen die Zeit zu geben, die sie brauchen. In der Krippe ermutigen wir die Kinder zum Toilettengang und unterstützen somit ihr Trockenwerden, ohne sie zu drängen Der eigene Körper Körperwahrnehmung in der Krippe Durch einen respektvollen, achtsamen Umgang mit dem Kind und seinem Körper vermitteln wir ihm in unserer Krippe ein gutes Körper- und Selbstwertgefühl. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper spielt eine wichtige Rolle in der Körperwahrnehmung. In der Krippe bieten wir dem Kind Möglichkeiten und Raum für Körpererfahrungen. Beispielsweise führen die Kinder in unserem Waschraum Wasserspiele durch oder bemalen ihren Körper mit Fingerfarbe. Im Morgen- und Abschlusskreis unterstützen wir das Körpergefühl und das Erkennen der einzelnen Körperteile der Kinder durch Finger- und Mitmachspiele ( Meine Hände sind verschwunden ). Die Kinder lernen spielerisch ihren Körper kennen, fühlen und entwickeln Eigenständigkeit Beobachtung und Dokumentation Das bewusste Beobachten jedes einzelnen Kindes dient dazu, die Bedürfnisse des Kindes wahrzunehmen, sie besser kennen zu lernen und somit entsprechend reagieren zu können. Wir lernen die Stärken des jeweiligen Kindes kennen und können mit Hilfe unserer pädagogischen Arbeit da ansetzen, wo das Kind steht. Lern- und Entwicklungsschritte sowie persönliche Entscheidungen des Kin- 19

20 des werden sichtbar, verständlich und nachvollziehbar. Durch die Zuwendung während der Beobachtung schenken wir dem Kind Aufmerksamkeit. Die Dokumentation der Beobachtungen stellt eine wichtige Grundlage für unser pädagogisches Handeln dar, das durch den fachlichen Austausch im Team wird unterstützt wird. Für das Entwicklungsgespräch und den Austausch mit den Eltern bietet die Dokumentation eine gute Basis. Wir dokumentieren die Erlebnisse und die Entwicklung der Kinder in der Krippe und im Kindergarten nach dem Portfolio-Konzept. In einem Portfolio-Ordner werden die Kunstwerke des Kindes, Bildungs- und Lerngeschichten und Fotodokumentationen gesammelt. Der Blick wird hierbei ausschließlich auf die Stärken und Fähigkeiten des Kindes gelegt. Das Kind lernt, sich mit seinem Portfolio zu identifizieren. Die Dokumentation betrifft das Kind ganz persönlich. Aus diesem Grund hat es das alleinige Bestimmungsrecht über sein Portfolio. Beim Verlassen unserer Kinderkrippe und der Kindergartengruppe dient das Portfolio als Bildungsbiographie und wird vom Kind mit nach Hause genommen. So können die Erinnerungen an die Krippen- und Kindergartenzeit des Kindes dann zu Hause sichtbar gemacht werden. Das Portfolio bietet dem Kind immer wiederkehrende Gesprächsanlässe. Die Kolleginnen in der Kiga-Gruppe verwenden den Gelsenkirchener Entwicklungsbogen. In der Krippe wird nach dem Petermann-Bogen die Beobachtung dokumentiert. Bei den Entwicklungsgesprächen mit den Eltern können die Beobachtungsbögen des Kindes eingesehen werden. 12. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Träger Stadt Lehrte, der Fachberatung für städtische Kindertagesstätten und der Kita Immensen/Arpke I ist für Fachkräfte in der Kita wichtig. Im Rahmen der fachlichen Arbeit kooperieren wir mit Kinderärzten, verschiedenen Ämtern (Gesundheitsamt, Jugendamt), der Frühförderstelle und Therapeuten. Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung von Praktikanten arbeiten wir mit Fachschulen zusammen. Wir unterstützen uns gegenseitig. Durch die Fachschulen erfahren wir die neuesten theoretischen Erkenntnisse. Im Gegenzug sammeln die Praktikanten bei uns die nötige praktische Erfahrung für ihre Ausbildung. In der Kooperationsgruppe mit den Grundschulen Immensen und Arpke arbeiten wir kontinuierlich nach dem Kooperationskalender (Brückenjahr) zusammen. 13. Lernende Fachkräfte Wir als pädagogische Mitarbeiter unserer Kindertagesstätte nehmen regelmäßig an Einzel und Teamfortbildungen teil, um uns weiterzubilden, um die Kinder in ihrer Entwicklung kompetent begleiten zu können und die Eltern in ihrer Erziehungsaufgabe zu unterstützen. Es finden regelmäßig Studientage für die Mitarbeiter statt. Durch Fachliteratur, regelmäßige Aktualisierung unserer Konzeption, Einzel- und Teamgespräche, sowie Beratungen sichern wir die Qualitätsstandards unserer Einrichtung. 20

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