Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe

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1 Jürgen Link 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe Eine programmierte Einführung auf strukturalistischer Basis Zweite überarbeitete und ergänzte Auflage Wilhelm Fink Verlag München

2 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 13 LEKTION 1* (INHALT: ZEICHEN, ZEICHENSYSTEM, SEMIOTIK, SEMIOLOGIE) Das Zeichen Zeichen oder nicht? Der soziale Träger des Zeichens Gruppierung der Zeichen Die Struktur des Zeichens Gesucht wird das Signifikat Gesucht wird der Signifikant Homonyme und Synonyme Polysemien und soziale Polysemien Die Grenzen der Zeichen. Semiotik und Semiologie Expansive Tendenz des Zeichens Die Struktur des Systems Distinktive Merkmale Binäre, ternäre, mehrgliedrige Systeme Binäre und ternäre Oppositionen Einfache und komplexe Zeichen Serien Geordnete Serien und Hierarchien Paradigmatische Beziehungen Die Struktur des Textes Syntagmatische Beziehungen Der Kontext Denotation und Konnotation Konnotative Polysemien 43 LEKTION 2 [INHALT: SPRACHZEICHEN, SPRACHSYSTEM, LINGUISTIK) Das Sprachzeichen Sprachzeichen oder nicht? Die Linguistik 46 * Wie im Vorwort erläutert, benutzt das Propädeutikum zur Steigerung der Lerneffizienz die programmierte Form. Jeder einzelne Abschnitt der Lektionen ist daher wie folgt aufgebaut: zunächst werden die Begriffe möglichst einfach definiert und ggf. anhand eines Beispiels erläutert. Dann folgen die programmierten Lernschritte, und zwar in Form von Distinktionsübungen (Ja-Nein-Entscheidungen, Wiedererkennen von Merkmalen), generativen Übungen (Lernen durch kreatives Selbst-Machen) sowie kritischen Diskussionen (die generelle theoretische Fragen im Zusammenhang mit dem Material aufwerfen sollen und vor allem als Vorschläge an die Lehrenden gedacht sind). Jede Lektion wird mit Kontrollfragen zur Wiederholung der Grundbegriffe abgeschlossen. Das Tempo ist also durch den Benutzer bestimmbar; gleichzeitig kann das Propädeutikum als Nachschlagewerk dienen. Um das Inhaltsverzeichnis nicht 'überzustrapazieren', werden die genannten (kontinuierlichen) Übungen an dieser Stelle nicht aufgeführt.

3 2.2. Die Struktur des Sprachzeichens Homonyme Synonyme Synonyme auf verschiedenen Sprachebenen Soziologischer Hinweis zum Problem der Sprachebenen Ternäres Modell der Sprachebenen Semiologischer Aspekt der Sprachebenen Die Struktur des sprachlichen Signifikanten Phonetik und Phonologie Die Phoneme Distinktive Merkmale des sprachlichen Signifikanten Morpheme Struktur des spiachlidien Signifikats Die Semantik Die Seme Sprachlicher Kontext und Klasseme Sememe und Lexeme Semantische Serien, Hierarchien, Paradigmata Sprachliche Polysemien Sprachliche soziale Polysemien Die Struktur des Sprachsystems Binäre und ternäre Sprachoppositionen Quaternäre und mehrgliedrige Sprachoppositionen Sprachoppositionen und Textstruktur (epigrammatische Texte) Soziale Sprachoppositionen Sprachliche Serien 64 LEKTION 3 (INHALT: DER SPRACHLICHE TEXT, DIE ISOTOPIE] Der spradiliche Text Textkonstitution und Textkonstituentien Syntagmatische Beziehungen Denotation und Konnotation im sprachlichen Text Die Struktur der Isotopie Rekurrenz von Klassemen Die Isotopie als gefügte Klassem-Hierarchie Aktanten und Prädikate in der Isotopie Isotopiekonstitutive Aktanten Komplexe bzw. mehrfache Isotopien Bruch der Isotopie Isotopicnmodulation Zusätzliche Erklärung Wissenschaftliche Rede Abstrakte Kategorien Struktur der Isotopie in systematischer Rede Struktur der Isotopie in wissenschaftlicher Rede 82

4 3.5. Mythische Rede Anthropomorphe Kategorien Mythologien Ideologische Rede Elementare ideologische Rede Elaborierte ideologische Rede 93 LEKTION 4 (INHALT: VERFREMDUNG, LITERARISCHE VERFREMDUNG, LITERARISCHE REDE; LITERARISCHE VERFREMDUNGEN I) Die Verfremdung Der Erwartungshorizont und der historische Aspekt der Verfremdung Soziale Erwartungshorizonte und soziale Verfremdungen Literarische Verfremdung Literarische Rede Verfremdungen des sprachlichen Signifikanten Verfremdung der phonologischen Gesamtstruktur Verfremdung durchschnittlicher Rekurrenzen Die Alliteration Die Assonanz Kombination von Alliteration und Assonanz Der Reim Reiner und unreiner Reim Reicher Reim Homonymer Reim Uberreim Schüttelreim Verfremdung des sprachlichen Signifikats Das Oxymoron Gleichzeitige Verfremdung von Signifikant und Signifikat Leitmotive Leitmotivserien mit vollständiger lautlich-semantischer Isomorphie Besondere Typen von Leitmotiven Der Chiasmus Partielle lautlich-semantische Isomorphie 119 LEKTION 5 (INHALT: LITERARISCHE VERFREMDUNGEN II; KOMPLEXE VER- FREMDUNGEN; IRONIE, PARODIE) Komplexe literarische Verfremdungen Scheinbare lautlich-semantische Isomorphien Die Ironie Ironische Verwendung von Alliterationen, Assonanzen, Reimen u. ä Ironische Verwendung von Sprachebenen Soziale Ironie Parodistische Formen J. Parodie, Travestie, Kontrafaktur 132

5 5.4. Verfremdungen von Isotopien Texte mit schwach gefügter Isotopie Idiolekte Texte mit mehrfacher Isotopie Literarische Montage 138 LEKTION 6 (LITERARISCHE VERFREMDUNGEN III, TROPEN) Verfremdung einzelner Sprachzeichen Semantisch und pragmatisch motivierte Tropen Der Signifikant der Trope liegt in analytischer Form vor Signifikanten in analytischer oder synthetischer Form Die Definition Rätsel und Kreuzworträtsel Die Periphrase Soziale Funktion der Periphrase Die Antonomasie I Die Synekdoche und die pars pro toto Der Signifikant der Trope liegt in synthetischer Form vor Die Metapher Kühne und absolute Metapher Metapher und Synästhesie Die Metonymie Soziale Metonymien Produktionsmechanismen für Metaphern Der metonymische Produktionsmechanismus Der ideologische Produktionsmechanismus Der polemische Produktionsmechanismus Die metaphorische Katachrese Die Emphase und das totum pro parte Kombination von Tropen Die Katachrese 161 LEKTION 7 (INHALT: LITERARISCHE VERFREMDUNGEN IV, SYMBOLE) Die Pictura Syntagmatische Beziehungen auf einer Pictura Das Symbol Symboltypen aufgrund der medialen Gestalt der Pictura Visuell-literarische Symbole Literarische Symbole Pragmatische Symbole Pragmatisch-literarische Symbole Symboltypen nach der Textgestalt der Subscriptio Das Emblem Das Goethe-Symbol 177

6 Das Chiffren-Symbol Die Allegorie Symboltypen aufgrund der semantischen Struktur Metaphorische Symbole Repräsentative Symbole Soziale Funktion der repräsentativen Symbolisierung Kollektiv-Symbole 192 LEKTION 8 (INHALT: PROSA UND POESIE) Der Vers Das Enjambement Die Verszäsur Prosazhythmus und Versrhythmus Der Prosarhythmus Versrhythmus, Metrum Alternierendes Metrum Daktylisches Metrum Akzentakkumulation (spondeisches Metrum) Prosawonfolge und Verswortfolge Die Inversion Harte und glatte Fügung Harte Fügung Glatte Fügung Semiologische Aspekte der glatten und harten Fügung LEKTION 9 (INHALT: PROSA UND POESIE II; DIE WICHTIGSTEN METREN) Invariables und variables Metrum Absolut invariable Metren Der Alexandriner Der Blankvers Der Romanzenvers Der dreihebige Anakreonteenvers Der Asklepiadeus Der Alkäus Beschränkt variable Metren Der Hexameter Der Pentameter Vierhebiger Volksliedvers Der dreihebige Volksliedvers Chevy-Chase-Verse Absolut variable Metren Hart gefügte freie Rhythmen Weich gefügte freie Rhythmen 225 9

7 9.5. Prosanahe und prosaferne Metren Extrem prosaferne Metren Relativ prosaferne Metren Relativ prosanahe Metren Extrem prosanahe Metren 229 LEKTION 10 (INHALT: GATTUNGS- UND GENRE-THEORIE I, ALLGEMEINE KONSTITUENTIEN) Die Konfiguration Die literarische Figur Die literarische Konfiguration Dialogische Rede Dialogische Distribution der Personalpronomina Monologische Rede Die Struktur der Konfiguration Konfigurationskonstitutive Merkmale Ideologische Komponente konfigurationskonstitutiver Merkmale Figuren-Serien Antagonistische und nicht antagonistische konfigurationskonstitutive Oppositionen Ideologische Komponente antagonistischer konfigurationskonstitutiver Oppositionen Dominante konfigurationskonstitutive Oppositionen Konfliktstruktur einer Konfiguration Tektonische und atektonische Konfiguration 253 LEKTION 11 (INHALT: GATTUNGS- UND GENRE-THEORIE II, HANDLUNG, NARRATIVE TEXTE) Die Handlung Verhältnis von Konfiguration und Handlung Handlungselemente Handlungskonstitutive Elemente Handlungskonstitutive Oppositionen Die Struktur der Handlung Handlungsstrukturkonstitutive Oppositionen Serien von handlungsstrukturkonstitutiven Oppositionen Ideologische Komponente der Struktur der Handlung Tektonische und atektonische Handlungen Chiasmus-Struktur der Handlung Narrative Texte Literarische nanative Texte Symbolische Narration (= Parabel] Deskriptive Elemente in narrativen Texten Die Struktur der deskriptiven Elemente Deskriptionskonstitutive Oppositionen Symbolische Deskription

8 LEKTION 12 (INHALT: GATTUNGS- UND GENRE-THEORIE III, DISKURS, EPISCHE TEXTE) Der Diskurs: Genotext-Diskurs und Phänotext-Diskurs Einige Elemente des Genotext-Diskurses Poesie vs Prosa Einfügung nidit-narrativer Elemente Globale Änderung der Handlungs-Sukzession Gattungskonstitutive Merkmale im engeren Sinn Der episdie Diskurs Der historische Diskurs Die Biographie Die Personalpronomina im historischen Diskurs Die Autobiographie Mythische Komponenten in historischen Texten Der Normaltyp des epischen Diskurses Die Abbildung der Konfiguration im Normaltyp des epischen Diskurses Die Abbildung der Handlung im Normaltyp des epischen Diskurses Die Deiktika im Normaltyp des epischen Diskurses Die Abbildung dialogischer Figurenrede im Normaltyp des epischen Diskurses Der innere Monolog Der dialogisch verfremdete epische Diskurs Die Erzählerfigur Tempora und Deiktika im dialogisch verfremdeten epischen Diskurs Die Struktur der Perspektiven-Konfiguration Der epische Vergleich Die epische Deskription 308 LEKTION 13 (INHALT: GATTUNGS- UND GENRE-THEORIE IV; DRAMATISCHE TEXTE) Der dramatische Diskurs Potentieller und konkreter dramatischer Diskurs Elemente des potentiellen dramatischen Genotext-Diskurses Abbildung der Konfiguration im dramatischen Diskurs Besondere Abbildung konfigurationskonstitutiver Merkmale im dramatischen Diskurs Abbildung sozialer Merkmale durch Sprachebenen u. ä Abbildung sozialer Hierarchien durch Anredeformen Abbildung der konfigurationskonstitutiven Opposition 'sozial' vs 'natürlich' in Anredeformen Kollektiv-Figuren Abbildung der Handlung im dramatisdien Diskurs Besonderheiten des dramatischen Dialogs

9 Der stichomythische Dialog Bruch der Isomorphie von Handlung und Haupttext Epische Einblenden Ideologische Komponente epischer Einblenden Teichoskopie Verdeckte Handlung Montage im Drama Botenbericht Normaltyp und 'episch' verfremdeter Typ des dramatischen Diskurses Dramatische Symbolik Die dramatische Deskription Tragische Ironie 332 LEKTION 14 (INHALT: GATTUNGS- UND GENRE-THEORIE V, LYRISCHE TEXTE, SYNCHRONE GENRE-SYSTEME) Nicht-narrative Texte Der literarische nicht-narrative (lyrische) Genotext-Diskurs Lyrische Verfremdung der dialogischen Distribution der Personalpronomina Absolute Verwendung der 1. Person (= lyrisches Ich) Absolute Verwendung der 2. Person (= lyrische Apostrophe) Verfremdungen des lyrischen Ich Verfremdungen der lyrischen Apostrophe Lyrische Verfremdung der Satzformen Lyrische Deskription Die lyrische Perspektive Historische Genre-Systeme Die Uberdetermination Das 'hohe' Genre-System des späten 18. Jahrhunderts Genresystem-konstitutive Merkmale (der 'hohe Ton') Das 'große' Epos Die 'hohe' Tragödie Die 'hohen' lyrischen Genres: Ode, Elegie und Hymne 352 Anhang 355 Literatur 379 Schlagwortverzeichnis