Kompetenzfeststellung in europäischen Unternehmen: Verfahren und Verwertung
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- Leander Böhme
- vor 6 Jahren
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1 Theorie und Praxis der Kompetenzfeststellung im Betrieb - Status quo und Entwicklungsbedarf - Kompetenzfeststellung in europäischen : Verfahren und Verwertung Klaudia Haase didaktik & diagnostik Gesellschaft für angewandte Bildungsforschung Bonn Der vorliegende Beitrag greift auf Ergebnisse zurück, die im Rahmen des Internationalen Monitoring zum Programm Lernkultur Kompetenzentwicklung gewonnen wurden. Das Programm wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
2 Kompetenzfeststellung in und für Entwicklungen beziehen sich auf: Branche Bildungssystem verschiedene Referenzebenen unterschiedlicher Geltungsanspruch der Referenzstandards
3 Kompetenzfeststellung in und für Referenzstandards sspezifisch sintern Fördermaßnahme/Zertifikat sstandards An das gebunden Praxisbeispiel: Automobilindustrie (italienische Niederlassung) Anerkennung von Arbeitsplatzlernen für Mitarbeiter im Verkaufsbereich bzw. im Bereich der Kundenbetreuung Erfassung von früherem Lernen inkl. Selbst-Assessment Spezifische individuelle Trainingsmaßnahmen Abschließendes Assessment
4 Kompetenzfeststellung in und für Branche Referenzstandards Branchenspezifisch sübergreifend Entwicklungsplan/Zertifikat Branchenstandards z. B. an einen Verband oder Verbund gebunden Praxisbeispiele: 1 ) Rumänische Handelsbank Branchenspezifisches System der Zertifizierung erworbener Kompetenzen Autorisiert durch den National Adult Training Board for Competences im Bankenwesen 2) Leonardo da Vinci-Projekt AKS Accumulated Knowledge and Skills Entwicklung eines ecurriculum Vitae für den europäischen Elektrotechnik-Sektor Webgestütztes Instruktionstool zur Erstellung eines dreiteiligen CV Assessment: Entwicklungsdialog zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber
5 Kompetenzfeststellung in und für Bildungssystem Referenzstandards Qualifikationsspezifisch s- und branchenübergreifend Entwicklungsplan / (Teil-)Zertifikat Standards und Richtlinien des Bildungssystem Praxisbeispiele: National Vocational Qualifications NVQ (England) Erkenning van Verworven Competenties EVC (Niederlande) Realkompetanse-Dokumentation (Norwegen) Bilan de competences (Frankreich) Möglichkeit der staatlichen Anerkennung
6 Verfahren Zielgruppe Gegenstand Ziel/Funktion Initiator Methoden Anbieter England: National Vocational Qualifications (primär Arbeitnehmer) Befähigungsnach- Weise auf der Basis nationaler Kompetenzstandards Erwerb einer formalen beruflichen (Teil-)Qualifikation i.d.r. Weiterqualifizierung, berufliche bzw. betriebliche Weiterbildung Portfolio ggf. zusätzliche Nachweise, z. B. Arbeitsprobe, Test, schriftliche bzw. mündliche Befragung, Fallstudie Bewertungszentren Erhöhung der Bildungsbeteiligung und Transparenz des Berufsbildungssystems Frankreich: Bilan de competences (Arbeitnehmer, Arbeitssuchende, Selbständige, Beamte) Kompetenzanalyse Laufbahn- und Weiterbildungsberatung Entwicklung / Umorientierung / Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt Arbeitssuchende / Arbeitsverwaltung Selbständige Tätigkeitsbeschreibungen Gespräche Fähigkeits- / Persönlichkeitstests Bilanzierungszentren Produkt: Synthesedokument Norwegen: Real- kompetanse- Dokumentationen Jeder erwachsene Bürger Erfassung, Systematisierung und (Selbst-) Bewertung erworbener Kompetenzen (Realkompetanse) Je nach Bereich der Bildungssystem Arbeitsplatz Zivilgesellschaft die/der Interessent/-in Produkte: Curriculum Vitae / / Selbstdeklaration dialogische Methoden / Portfolio- Assessment Selbst-Assessment Tests u. a. Je nach Bereich Bildungseinrichtungen Betriebe/ Orga im zivilgesellschaftlichen Bereich
7 Verfahren England: National Vocational Qualifications Frankreich: Bilan de competences Zielgruppe (primär Arbeitnehmer) (Arbeitnehmer, Arbeitssuchende, Selbständige, Beamte) Jeder erwachsene Bürger Gegenstand Befähigungsnach- Weise auf der Basis nationaler Kompetenzstandards Erfassung, Systematisierung und (Selbst-) Bewertung erworbener Kompetenzen (Realkompetanse) Ziel/Funktion Praxisbeispiel: Erwerb einer formalen beruflichen (Teil-)Qualifikation i.d.r. Weiterqualifizierung, berufliche bzw. betriebliche Weiterbildung Kompetenzanalyse Laufbahn- und Weiterbildungsberatung Erhöhung der Bildungsbeteiligung und Transparenz des Berufsbildungssystems Entwicklung / Umorientierung / Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt Je nach Bereich der Bildungssystem Arbeitsplatz Zivilgesellschaft Initiator Arbeitssuchende / Arbeitsverwaltung Selbständige die/der Interessent/-in Produkte: Curriculum Vitae / / Selbstdeklaration Methoden Portfolio ggf. zusätzliche Nachweise, z. B. Arbeitsprobe, Test, schriftliche bzw. mündliche Befragung, Fallstudie Erkenning van Verworven Competenties EVC (Niederlande) in - Ablaufphasen - Interview durchgeführt von Personalentwicklungs- oder Bildungsabteilung Portfolio erstellt von dem bzw. der Beschäftigten Tätigkeitsbeschreibungen Gespräche Fähigkeits- / Persönlichkeitstests Arbeitsprobe des bzw. der Beschäftigten am Arbeitsplatz beobachtet von einem Gutachterausschuss Produkt: Ergebnis: Synthesedokument Zertifikat oder Weiterbildungsangebot dialogische Methoden / Portfolio- Assessment Selbst-Assessment Tests u. a. Anbieter Bewertungszentren Norwegen: Real- kompetanse- Dokumentationen Bilanzierungszentren Je nach Bereich Bildungseinrichtungen Betriebe/ Orga im zivilgesellschaftlichen Bereich
8 Verfahren England: National Vocational Qualifications Frankreich: Bilan de competences Norwegen: Real- kompetanse- Dokumentationen Zielgruppe (primär Arbeitnehmer) (Arbeitnehmer, Arbeitssuchende, Selbständige, Beamte) Jeder erwachsene Bürger Gegenstand Befähigungsnach- Weise auf der Basis nationaler Kompetenzstandards Erfassung, Systematisierung und (Selbst-) Bewertung erworbener Kompetenzen (Realkompetanse) Realkompetanse-Dokumentation (Norwegen) Empfohlene Verfahrensschritte Ziel/Funktion für Organisationen Initiator im Rahmen Methoden des nationalen Ansatzes Erwerb einer formalen beruflichen (Teil-)Qualifikation i.d.r. Weiterqualifizierung, berufliche bzw. betriebliche Weiterbildung Kompetenzanalyse Laufbahn- und Weiterbildungsberatung Erhöhung der Bildungsbeteiligung und Transparenz des Berufsbildungssystems Tätigkeitsbeschreibungen Gespräche Fähigkeits- / Persönlichkeitstests Entwicklung / Umorientierung / Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt Je nach Bereich der Bildungssystem Arbeitsplatz Zivilgesellschaft Arbeitssuchende / Arbeitsverwaltung Selbständige Produkt: Synthesedokument die/der Interessent/-in dialogische Methoden / Portfolio- Assessment Selbst-Assessment Tests u. a. Produkte: Curriculum Vitae / / Selbstdeklaration Portfolio ggf. zusätzliche Nachweise, z. B. Arbeitsprobe, Test, schriftliche bzw. mündliche Befragung, Fallstudie Beschreibung der Ausgangssituation und Anforderungen der Organisation Zielvereinbarung und Festlegung der Zuständigkeiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern Auswahl der Methoden und Instrumente Informationsarbeit innerhalb des s Entwicklung von Instruktionen und Begleitmaterial für die Erstellung der Dokumentation durch den Arbeitnehmer Anbieter Bewertungszentren Bilanzierungszentren Bestätigung der durch den Arbeitgeber Folgemaßnahmen zur beruflichen Weiterentwicklung als Angebot an den Arbeitnehmer Prozesskontinuität: regelmäßiges Update der Je nach Bereich Bildungseinrichtungen Betriebe/ Orga im zivilgesellschaftlichen Bereich
9 Kompetenzfeststellung in und für Branche Bildungssystem Referenzstandards sspezifisch sintern Fördermaßnahme / sstandards An das gebunden Branchenspezifisch sübergreifend Trainingsmaßnahme Branchenstandards z. B. an einen Verband gebunden Qualifikationsspezifisch s- und branchenübergreifend / (Teil-)Zertifikat Standards und Richtlinien des Bildungssystem Möglichkeit der staatlichen Anerkennung
10 Workshop am 5. und 6. November 2007 in Nürnberg Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.-Psych. Klaudia Haase
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