Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR)
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- Lioba Michel
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1 Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR) Kurzüberblick Mag. Thomas Weldschek Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Tel:
2 Vorarbeiten Februar bis Oktober 2007: erste Fact-finding Phase Informations- und Öffentlichkeitsarbeit Analysen durch beauftragte Studien Erstellung eines Konsultationspapiers Autor 1
3 Seit Jahresbeginn bis Ende Juni 2008 Nationaler Konsultationsprozess aufgrund des NQR Konsultaionspapiers. Einbindung sämtlicher Stakeholder des österreichischen Bildungssystems und Auswertung der Stellungnahmen. Ausarbeitung einer Empfehlung der Nationalen Steuerungsgruppe zur Implementierung eines österreichischen NQR im Oktober Autor 2
4 Kick-Off Veranstaltung am Konferenz: Nationaler Qualifikationsrahmen in Österreich: Start des Konsultationsprozesses Am 27. Februar 2008; 09:00 17:00 In der Bundesarbeiterkammer Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien Autor 3
5 Bis Ende 2010 Zuordnung aller Qualifikationen des formalen Bildungssystems zum österreichischen NQR. Gleichzeitig: Erste Schritte zur Darstellung im nicht formalen und informellen Bereich; Etablierung einer Nationalen Koordinierungseinheit ; Festsetzung grundlegender Rahmenbedingungen Autor 4
6 Dieser Zeitplan geht mit der EQR Implementierung konform, die empfiehlt, die nationalen Qualifikationssysteme bis 2010 den EQR Niveaus zuzuordnen. Bis spätestens 2012 sollen auf allen Zertifikaten und Europass Dokumenten die Informationen zum jeweiligen EQR Niveau angegeben sein Autor 5
7 ZIELE des NQR: Erleichterung einer transparenten Zuordnung zu den Niveaus des EQR. Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Weiterentwicklung des Qualifikationssystems durch die Ausrichtung auf Lernergebnisse auf nationaler Ebene. Neutraler Bezugspunkt, der Transparenz und Vergleichbarkeit von Qualifikationen ermöglicht, die in unterschiedlichen Systemen und auf unterschiedlichen Niveaus erworben werden Autor 6
8 ZIELE des NQR Entstehung eines gemeinsamen, vollständigen und umfassenden NQR. Eingliederung aller Bildungsbereiche. Eine starke Positionierung österreichischer Qualifikationen durch den NQR und EQR am nationalen und europäischen Arbeitsmarkt Autor 7
9 ZIELE des NQR: Orientierende Funktion, zur besseren Vergleichbarkeit von Qualifikationen. Es werden Qualifikationen zugeordnet und nicht Kompetenzen oder Personen. Der NQR und der EQR sind keine Modelle zur Darstellung individueller Kompetenzprofile. Wachsende Einführung unter Beteiligung aller Stakeholder, die auf einem breiten Konsens der Betroffenen aufbaut Autor 8
10 Ziele Bessere Nutzung von Lernergebnissen in nicht formalen und informellen Lernkontexten, durch die Darstellung in Form von erworbenen Qualifikationen. Langfristig soll der NQR den Aufbau einer Strategie des lebenslangen Lernens entscheidend unterstützen Autor 9
11 Lernergebnisorientierte Beschreibungen Unter Lernergebnissen (learning outcomes) werden Aussagen darüber verstanden, was eine Lernende/ein Lernender weiß, versteht und in der Lage ist zu tun, nachdem er/sie einen Lernprozess abgeschlossen hat. Im EQR werden Lernergebnisse als Kenntnisse (knowledge), Fertigkeiten (skills) und Kompetenz (competence) definiert. Für den Hochschulbereich hat sich Österreich in Bergen (2005) dazu verpflichtet, die auf Lernergebnissen aufbauenden Deskriptoren der Studiengangszyklen des Europäischen Hochschulraumes (Dublin Deskriptoren) anzuwenden Autor 10
12 Zusammenfassende Kernaussage: Der NQR bedeutet lernergebnisorientierte Beschreibungen von Qualifikationen und Zuordnung zu bestimmten Qualifikationsniveaus. Der NQR ist ein dynamischer Prozess und kein starres Gebilde, in welches ab 2010 alle hinein passen müssen. Der NQR ist daher als Entwicklungsprozess zu sehen und deswegen ist Ihr Beitrag und Ihre Einbringung wichtig Autor 11
13 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Autor 12
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