Zwischenbericht 1. Quartal 2015 Zwischenlagebericht 5
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- Calvin Schumacher
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1 Zwischenbericht Zwischenlagebericht 5 Chemicals Segmentdaten Chemicals () mit Dritten davon Petrochemicals Monomers Intermediates Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) Vermögen (31. März) Forschungskosten Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen sinkt infolge rückläufiger Preise Ergebnis durch höhere Margen deutlich verbessert Im Segment Chemicals lag der deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Maßgeblich hierfür waren rückläufige Preise in einigen Arbeitsgebieten infolge der stark gesun kenen Rohstoffpreise. Die Verkaufsmengen gingen in den Bereichen Petrochemicals und Monomers leicht zurück. Zudem minderten Portfoliomaß nahmen bei Petrochemicals den. Positive Währungseffekte wirkten umsatzsteigernd ( Mengen 1 %, Preise 16 %, Währungen 8 %, Portfoliomaßnahmen 3 %). Durch verbesserte Margen bei einer Reihe von Produktbereichen, insbesondere in Europa, konnten wir das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen deutlich erhöhen. Petrochemicals Bei Petrochemicals sank der deutlich, vor allem durch die rückläufigen Verkaufspreise in allen Produktbereichen. Sie folgten den signifikant gefallenen Rohstoffkosten, insbesondere von Naphtha. Der Ende 2014 vollzogene Verkauf unseres Anteils an der Joint Operation Ellba Eastern Private Ltd., Singapur, verminderte den ebenfalls. Durch den Ausfall einer Anlage am Standort Moerdijk/ Niederlande Anfang Juni 2014 waren die Mengen trotz einer ansonsten guten Absatzentwicklung leicht rückläufig. Währungs effekte wirkten sich positiv auf den aus. Die vor allem in Europa deutlich gestie genen Margen bei Cracker produkten sowie Ethylenoxid und Glykolen konnten das schwächere Ergebnis bei Acrylmonomeren mehr als kompensieren. Das Ergebnis übertraf damit das hohe Niveau des Vorjahres quartals deutlich. Monomers Der im Bereich Monomers nahm leicht zu. Maßgeblich hierfür waren posi tive Währungseffekte. Diese konnten niedrigere Preise bei den Polyamiden und Isocyanaten auf Grund geringerer Rohstoffkosten mehr als ausgleichen. Da unsere Kunden in Erwartung niedrigerer Rohstoffpreise ihr Vorratsmanage ment anpassten, sank der Absatz leicht. Seit Juni 2014 führt zudem der Ausfall der Anlage am Standort Moerdijk/Niederlande zu niedrigeren Verkaufsmengen von Poly olen. Das Ergebnis konnten wir deutlich steigern, vor allem durch verbesserte Margen bei MDI und Ammoniak in Europa. Intermediates Im Bereich Intermediates stieg der leicht an. Hauptgründe hierfür waren posi tive Währungseffekte, unterstützt von einem leichten Absatz wachstum. In unserem Geschäft mit Aminen erhöhten wir die Verkaufsmengen weltweit, im Arbeitsgebiet Poly alkohole und Acetylenfolgeprodukte erziel ten wir in Nordamerika und vor allem in Asien einen höheren Absatz. Die auf Grund niedrigerer Rohstoffkosten rückläu figen Verkaufspreise wirkten umsatzmindernd. Wir konnten unsere Margen und somit auch unser Ergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich verbessern. 12 % 726 (+125)
2 6 Zwischenlagebericht Zwischenbericht Performance Products Segmentdaten Performance Products () mit Dritten davon Dispersions & Pigments Care Chemicals Nutrition & Health Performance Chemicals Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) Vermögen (31. März) Forschungskosten Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen Nach Auflösung des Bereichs Paper Chemicals zum 1. Januar 2015 führen wir dessen Geschäft in den Bereichen Dispersions & Pigments und Performance Chemicals weiter. Zur besseren Vergleichbarkeit sind die Werte beider Bereiche für das 2014 entsprechend angepasst. währungsbedingt leicht gestiegen Deutliche Ergebnissteigerung durch höhere Margen und Effizienzmaßnahmen Der im Segment Performance Products nahm, verglichen mit dem Vorjahresquartal, leicht zu. Wir verzeichneten in allen Bereichen positive Währungseffekte. Diese konnten insgesamt den leicht verminderten Absatz und rückläufige Preise mehr als kompensieren (Mengen 2 %, Preise 3 %, Währungen 9 %). Auf die Verkaufspreise wirkte sich insbesondere der anhaltende Preisdruck bei Papier chemikalien sowie bei Vitamin E negativ aus. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen konnten wir deutlich verbessern. Neben höhe ren Margen unter anderem infolge geringerer Rohstoffkosten waren Einsparungen aus Effizienz- und Restruk turierungsprogrammen in allen Bereichen hierfür maßgeblich. Dispersions & Pigments Der Bereich Dispersions & Pigments erhöhte den vor allem währungsbedingt leicht. Neben niedrigeren Preisen belastete der geringere Absatz, vor allem mit Papier chemikalien, die entwicklung. Wachstumsimpulse ergaben sich aus höheren Verkaufsmengen bei Harzen und Additiven. In Nordamerika belebte sich die Nachfrage aus der Farb- und Lackindustrie sowie aus dem Bausektor. Dagegen waren die Mengen im Bausektor in Europa weiter rückläufig. Das Ergebnis verbesserte sich deutlich. Maßgeblich hierfür waren die positiven Währungseffekte, insbesondere aus dem US-Dollar, sowie stärkere Margen infolge gesunkener Rohstoffkosten. +4 % 515 (+88)
3 Zwischenbericht Zwischenlagebericht 7 Care Chemicals Der im Bereich Care Chemicals stieg im Vergleich mit dem ersten Quartal 2014 leicht an. Hauptgrund waren deutlich positive Währungseffekte. Diese konnten die in fast allen Regio nen leicht rückläufigen Mengen und Preise mehr als kompensieren. Absatzrückgänge verzeichneten wir insbesondere bei Formulierungsadditiven für technische Anwendungen, aber auch bei Inhaltsstoffen für die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und in unserem Arbeits gebiet Hygiene. Die Preise sanken infolge verringerter Rohstoffkosten in fast allen Arbeitsgebieten, insbesondere bei Hygiene sowie oleochemischen Tensiden und Fettalkoholen. Das Ergebnis konnten wir deutlich steigern auf Grund der vor allem währungsbedingt signifikant verbesserten Marge sowie positiver Effekte aus laufenden Restrukturierungs maßnahmen. Performance Chemicals Im Bereich Performance Chemicals begünstigten posi tive Währungseffekte ein deutliches wachstum. Infolge einer ungeplanten Abstellung unserer Anlage zur Herstellung von Polyisobuten in Antwerpen/Belgien blieb der Absatz leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Auf Grund des gestie ge nen es, unseres strikten Fix kosten managements und einer in allen Arbeitsgebieten positiven Margenentwicklung erzielten wir eine deutliche Ergebnisverbesserung. Nutrition & Health Bei Nutrition & Health nahm der leicht zu. Neben positiven Währungseffekten, insbesondere aus dem stärkeren US-Dollar, trug der gestiegene Absatz im Arbeitsgebiet Tierernährung dazu bei. Rückläufige Mengen im Arbeits gebiet Pharma konnten wir dadurch mehr als aus gleichen. Auf Grund des anhaltenden Preisdrucks bei Vitamin E sanken die Preise unter das Niveau des Vorjahresquartals. Das Ergebnis nahm unter anderem margenbedingt leicht ab.
4 8 Zwischenlagebericht Zwischenbericht Functional Materials & Solutions Segmentdaten Functional Materials & Solutions () mit Dritten davon Catalysts Construction Chemicals Coatings Performance Materials Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) Vermögen (31. März) Forschungskosten Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen Positive Währungseffekte in allen Bereichen maßgeblich für wachstum Ergebnis deutlich verbessert, insbesondere durch den Beitrag von Performance Materials Im Segment Functional Materials & Solutions nahm der, verglichen mit dem Vorjahresquartal, deutlich zu. Grund hierfür waren positive Währungseffekte in allen Bereichen. Die Mengen und Preise gingen leicht zurück (Mengen 1 %, Preise 1 %, Währungen 10 %). Eine höhere Nachfrage vor allem aus der Automobilindustrie konnte den gesunkenen Absatz im Edel metall handel nicht ausgleichen. Das Ergeb nis der Betriebs tätigkeit vor Sondereinflüssen haben wir trotz eines leicht niedrigeren Beitrags von Catalysts deutlich verbessert. Zu diesem Anstieg trug der Bereich Performance Materials maßgeblich bei. Catalysts Der im Bereich Catalysts wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich. Geringere Mengen und gesunkene Preise wurden durch positive Währungseffekte mehr als kompensiert. Die Verkaufsmengen bei den Fahrzeugkatalysatoren und den Chemiekatalysatoren haben wir gesteigert. Der im Edelmetallhandel ging trotz positiver Währungseffekte infolge des gesunkenen Absatzes auf 612 Millionen (Vorjahresquartal: 626 Millionen ) zurück. Das Ergebnis verringerte sich leicht. Hauptgründe dafür waren gesunkene Margen im Edelmetallhandel, höhere Fixkosten infolge der Inbe trieb nahme neuer Anlagen sowie gestiegene For schungskosten. +8 % 431 (+120)
5 Zwischenbericht Zwischenlagebericht 9 Construction Chemicals Bei Construction Chemicals verzeichneten wir gegenüber dem ersten Quartal 2014 einen deutlichen anstieg. Neben positiven Währungseffekten trugen leicht höhe re Preise und Mengen dazu bei. In Europa konnten gestie gene Preise die geringere Nachfrage nicht kompensieren. In Nordamerika erziel ten wir ein deutliches Absatzwachstum. Positive Währungseffekte führten zu einem höheren in Asien. Das Ergebnis konnten wir infolge stärkerer Margen deutlich verbessern. Coatings Im Bereich Coatings nahm der im Vergleich zum Vorjahres quartal deutlich zu. Hauptgrund dafür waren positive Währungseffekte in allen Arbeitsgebieten und der in Asien und Europa gesteigerte Absatz bei Fahrzeugserienlacken. Im Arbeits gebiet Auto reparaturlacke glichen die Währung seffekte einen leichten Mengenrückgang mehr als aus. Der bei Industrielacken nahm vor allem währungsbedingt zu, und wir erzielten einen leicht höheren Absatz. Im Arbeitsgebiet Bautenanstrichmittel in Brasilien ging der wegen niedrigerer Mengen leicht zurück. Insgesamt verbesserte sich das Ergebnis deutlich, unter anderem durch einen günstigeren Produktmix. Performance Materials Den im Bereich Performance Materials haben wir trotz rückläufiger Verkaufspreise infolge gesunkener Rohstoffpreise deutlich gesteigert. Maßgeblich für das wachstum waren positive Währungseffekte. Die höheren Mengen in den Arbeitsgebieten Technische Kunststoffe, Cellasto, TPU und Spe ziali täten konnten einen niedrigeren Absatz in den Arbeitsgebieten Styrol schäume und Polyurethan-Systeme ausgleichen. Die Nachfrage aus der Bauindustrie ging vor allem in Europa zurück. Dem stand in Asien, Nordamerika und Europa ein stark verbesserter Absatz mit der Automobilindustrie gegen über. In Nordamerika und Europa steigerten wir zudem den mit der Konsumgüterindustrie. Das Ergebnis nahm margen- und währungsbedingt deutlich zu, trotz höherer Fixkosten durch die Inbetriebnahme neuer Anla gen. Die Margen stiegen infolge niedrigerer Rohstoffpreise und durch einen höhe ren Absatz von Spezialitäten.
6 10 Zwischenlagebericht Zwischenbericht Agricultural Solutions Segmentdaten Agricultural Solutions () mit Dritten Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) Vermögen (31. März) Forschungskosten Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen und Absatz deutlich gewachsen auf Grund gestiegener Beiträge von Europa und Nordamerika Deutliche Ergebnissteigerung durch höhere Mengen und Preise sowie positive Währungseffekte Im Segment Agricultural Solutions verzeichneten wir im ersten Quartal 2015 ein deutliches wachstum. Dazu trug der gesteigerte in Europa und Nordamerika bei. In allen Indikationen haben wir die Mengen gesteigert. Positive Währungs effekte und höhere Preise stützten das wachstum zusätzlich (Mengen 6 %, Preise 4 %, Währungen 5 %). In Europa übertraf der den Wert des Vorjahresquartals deutlich. Vor allem bei Getreidefungiziden in Westeuropa verzeichneten wir früher als erwartet eine hohe Nachfrage. Unser Geschäft verlief insbesondere in Großbritannien und Deutschland sehr positiv. Negative Währungs effekte konnten wir durch Mengen- und Preis erhöhungen mehr als ausgleichen. In Nordamerika wuchs der ebenfalls deutlich, maßgeblich unterstützt vom starken US-Dollar. Bei Herbiziden, insbesondere bei Kixor und Dicamba, steigerten wir Mengen und Preise. Der in Asien lag auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Wachstum in China und Australien sowie positive Währungseffekte konnten den Rückgang in Japan ausgleichen. Dort war im Vorjahresquartal der außergewöhnlich stark angestiegen. Grund war die Mehr wert steuererhöhung im April 2014, in deren Vorfeld unsere Kunden Käufe vorge zogen hatten. In Südamerika lag der leicht unter dem Wert des ersten Quartals In Brasilien ging der Absatz bei Fungiziden vor allem durch einen geringeren Krankheitsbefall und bei Insektiziden infolge des Wettbewerbs durch Gene rika zurück. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen haben wir deutlich verbessert. Ausschlaggebend dafür waren die gesteigerten Mengen und Preise sowie eine günstige Wechselkursentwicklung. +15 % 574 (+64)
7 Zwischenbericht Zwischenlagebericht 11 Oil & Gas Segmentdaten Oil & Gas () mit Dritten davon Exploration & Production Natural Gas Trading Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) davon Exploration & Production Natural Gas Trading Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen davon Exploration & Production Natural Gas Trading Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) davon Exploration & Production Natural Gas Trading Vermögen (31. März) davon Exploration & Production Natural Gas Trading Explorationsaufwand Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter Deutliches wachstum durch gesteigerte Mengen im Gashandelsgeschäft Leicht verringertes Ergebnis trotz deutlich gesunkener Ölpreise Im Segment Oil & Gas steigerten wir den im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich (Mengen 32 %, Preise/Währungen 17 %, Portfoliomaßnahmen 2 %). Maßgeblich hierfür waren eine gestiegene Öl- und Gasförderung und höhere Mengen im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen nahm leicht ab. Ein gestiegener Beitrag aus dem Arbeitsgebiet Natural Gas Trading konnte den vor allem ölpreisbedingten Rückgang im Arbeitsgebiet Exploration & Production nicht vollständig ausgleichen. Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesell schafter nahm im Vergleich zum Vorjahresquartal ab. Im ersten Quartal 2014 war ein Ertrag aus der Devestition unserer Anteile an nicht eigenoperierten Feldern in der britischen Nordsee enthalten. Mehr zum Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesell schafter des Segments Oil & Gas im Anhang, Seite 25 Im Arbeitsgebiet Exploration & Production nahm der deutlich ab. Die Referenzrohölsorte Brent kostete im ersten Quartal 2015 durchschnittlich 54 US$/Barrel, während sie im Vorjahresquartal bei 108 US$/Barrel ( 50 %) notierte. Produktionssteigerungen in Norwegen und Russland konnten diese Preisentwicklung nicht ausgleichen. Die Ende 2014 von Statoil erworbenen Aktivitäten in Norwegen führten zu einem positiven Portfolioeffekt. Das Ergebnis ging auf Grund der gesunkenen Preise sowie höherer Explorationskosten in Norwegen um ein Drittel zurück. Im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading erzielten wir mengenbedingt ein deutliches wachstum. Der höhere Absatz sowie günstigere Beschaf fungs konditionen führten zu einem deutlich gesteigerten Ergebnis. +17 % 437 ( 29)
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