Düngung und Nutzung sowie Grünlandpflege entscheiden über die Grundfutterleistung

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1 Düngung und Nutzung sowie Grünlandpflege entscheiden über die Grundfutterleistung

2 Top Grundfutterqualität warum? Hohe Milchleistung nur mit bestem Grundfutter möglich Grundfutter produziert das Rohprotein am billigsten Grundfutter ist wiederkäuergerecht Höhere Kraftfuttergaben verdrängen Grundfutter Besseres Grundfutter verbessert KF-Effizienz (Wirtschaftlichkeit) 1 MJ NEL/kg Futter-TM 2-3 kg höhere Fressleistung kg mehr Grundfutterleistung kg Milchleistungssteigerung /Folie 2

3 Ziel: kg Milch aus Gras kg Rohprotein pro ha Grundfutterleistung schwankt zwischen 10 bis 25 kg Milch Bessere Futterqualität erhöht die Futteraufnahme und verbessert die Kraftfuttereffizienz Das Geld liegt auf der Wiese

4 Fressleistung steigt mit der Energiedichte (n. Burgstaller, 1990) TM-Verzehr, kg/tag Futterverzehr (kg TM pro Tag) Mangel an Phosphor und Rohprotein verschlechtern die Fresslust 10 4,8 5 5,2 5,4 5,6 5,8 6 6,2 6,4 6,6 6,8 7 MJ NEL/kg * bei 10 kg Kraftfuttereinsatz /Folie 4

5 Energiedichte, Futteraufnahme und Milchleistung von Grünlandgrundfutter und Ackergrundfutter (nach Kühbauch, 1997) Futterart Energiedichte Futteraufnahme Tägl. Milchleistung kg MJ/kg TS rel kg TS/Tag rel kg rel Ackergrundfutter 6, , Weidelgrassilage Maissilage Futterrüben (50/30/20) Gute Grassilage 6, , Reine Heuration 5, MJ NEL ~ kg Milch /Folie 5

6 Eiweißoffensive aus dem Grundfutter Weltweit 1,3 Mrd. ha Ackerfläche Nur 0,4 % der Sojaanbaufläche befindet sich in der EU 27. Der Selbstversorgungsgrad bei Sojaschrot liegt in der EU 27 bei 2 %, bezogen auf alle eingesetzten Eiweißfuttermittel unter 30 %. 70% aller Eiweißfuttermittel in der EU 27 werden durch Sojaimporte gedeckt. (23 Mio.t Sojaschrot + 14 Mio. t Sojabohnen) gedeckt. ¾ der Soja-Anbauflächen liegen in Nord- und Südamerika (Sojabedarfszuwachs allein in China + 60 % in den letzten 5 Jahren ) /Folie 6

7 Eiweißfuttermittelaufteilung /Folie 7

8 Grünland hat enorme Eiweißreserven 1 % mehr XP im Futter entspricht t Soja Österreich - Eiweißfuttermittelimport t, davon 1/3 für Rinderfütterung (Bayern 52 %) Österreich 1,35 Mio ha Grünland (Hälfte extensiv) entspricht fast 1 Mio t Rohprotein vom Grünland XP Gehalte in Gunstlagen % Steigerung Rohprotein (XP) um 1 % im Futter (nur vom normal ertragsfähigen Grünland) t XP Sojabohnen 2 % mehr RP aus Grundfutter ist Proteinbedarf für Rinder gedeckt /Folie 8

9 TM und RP-Erträge in Abhängigkeit von Düngung und Nutzung (Rieder, Dauergrünland,1983) Mähweide 3 Nutzungen je 40 kg N 85 dt TM mit 1275 kg RP 4 Nutzungen je 50 kg N 98 dt TM mit 1860 kg RP Weidelgrasweide 3 Nutzungen je 40 kg N 109 dt TM mit 1560 kg RP 4 Nutzungen je 50 kg N 121 dt TM mit 2050 kg RP 5 Nutzungen je 80 kg N 138dt TM mit 2620 kg RP

10 Vergleich Grassilage 1. Aufwuchs 2012 Angaben in g bzw MJ NEL Region Niedersachsen Hessen Bayern Salzburg Milchvieh- AK Probenzahl Rohprotein Rohfaser MJ NEL 6,2 6,1 6,5 6,3 5,7 Rohasche P 3,7 3,6 3,5 2,8 2,4 Zucker Heuprojekt Österreich 2012 Soll - Werte: Rohprotein g/kg TM Rohfaser % Phosphor 3,5 g/kg TM Rohasche < 100g/kg TM /Folie 10

11 Rohprotein im Futter Monetäre Bewertung Vergleich: MV-AK Salzburg mit Bayern Grundfutter 140 g RP/kg 170 g RP/kg Futteraufnahme 12 kg TM/Tag 14 kg TM/Tag (Basis HP Soja mit 48 % RP, Preis 0,76 /kg) Ergebniss: RP-Aufnahme / Tag 1680 g 2380 g (300 Tage) RP-Aufnahme / Jahr 504 kg 714 kg Differenz 210 kg RP /Jahr 210 kg /Jahr : 480 g RP HP-Soja = 438 kg Soja /Kuh/Jahr 438 kg Soja /Kuh/Jahr x 30 Kühe x 0,76 = 9.986,- /Jahr

12 Grundfutter im Laktationskurvenverlauf /Folie 12

13 Kraftfuttereffizienz im Laktationsverlauf beachten Hohe Effizienz 1. Laktationshälfte und bei geringem KF-Einsatz 1 kg Kraftfutter 1,5 bis 2 kg Milch Hohe KF-Gaben (über 6 kg) sinkende Effizienz Grundfutterverdrängung (GF) steigt mit zunehmendem Kraftfuttereinsatz GF-Verdrängung: 0,3 bis 0,7/kg KF gegen Laktationsende Mittel GF-Verdrängung 0,5 kg GF je kg KF Unter 15 kg Milchleistung (ab 200. Laktationstag) sinkt Kraftfuttereffizienz unter 1 kg Kraftfuttereinsatz erst wieder zur Vorbereitungsfütterung /Folie 13

14 Grundfutterqualität - Einflussfaktoren Qualität Pflanzenbestand Düngung Nutzungszeitpunkt Konservierung /Folie 14

15 Idealer Pflanzenbestand % Gräser % Leguminosen % Kräuter (keine Unkräuter) /Folie 15

16 Leitgras definieren Standort, Düngung und Nutzungsintensität bestimmen das Leitgras 200 Pflanzen weniger als10 Pflanzen liefern 90 % des Ertrages und der Futterqualität Ziel definieren: Wer das Ziel nicht kennt, wird auch den Weg nicht finden /Folie 16

17 Nutzungsintensität bestimmt das Leitgras Düngung und Nutzung müssen im Einklang stehen /Folie 17

18 Anteile in % von Deutschem Weidelgras und Knaulgras bei differenzierter Nutzung (n.reyani,197)4 Frühjahrsnutzung 1. Weide 2. Weide-Silo 3. Silo 1. Weide 2. Weide-Silo 3. Silo Versuchsjahr 1/2 3/4 5/6 7/8 9/10 Mittel Deutsches Weidelgras Knaulgras Weidelgräser brauchen bei reiner Schnittnutzung eine Nachsaat Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

19 Sortenfrage immer wichtiger Sortenunterschiede Winterhärte, Nachtriebstärke, Wuchshöhe, Blühbeginn, geringere Düngung und späte Nutzung fördert Rostanfälligkeit in Gunstlagen Frühe Sorten vertragen Unkrautdruck besser, rascherer Narbenschluss, für höhere Lagen, winterfester (Weidelgräser) Späte Sorten brauchen länger zum Ährenschieben, daher nutzungselastischer, aber weniger Ertrag /Folie 19

20 Knaulgras - Prüfkriterien Sorte Blühbeginn Wuchshöhe Lagerung Nachtriebsstärke Auswinterung Verunkrautung Septoria Nutzungsrichtung Amba 4, ,5 4 5 Fu Baraula 8 1,5 2,5 7 2,5 5 5 Wi/We Lidaglo ,5 2 4,5 4 Wi/We Tandem 5,5 2,5-2,5-2 3,5 Wi/We Weidac 5 6, ,5 4 Wi Fu: Feldnutzung We: Weidenutzung Wi: Wiesennutzung /Folie 20

21 Konkurrenzeigenschaften (n. Klapp u. Arens, 1973, ergänzt) Jugend Alter Verdrängungsvermögen Kampfkraft: I = stark, II = mittel, III = schwach Verdrängungsvermögen: 1 = sehr stark, 2 = stark, 3 = mäßig, 4 = verdrängungsgefährdet, 5 = stark verdrängungsgefährdet Kampfkraft Jugend Deutsches Weidelgras (diplois) = Lolium perenne I II 1 Wiesenschwingel = Festuca pratensis II III 3 Knaulgras = Dactylis glomerata III I 4 Wiesenlieschgras = Phleum pratense II II 4 Wiesenrispe = Poa pratensis III III 5 Weißklee = Trifolium repens III II 5 Glatthafer = Arrhenatherum elatius II I 2 Goldhafer = Trisetum flavescens III II 4 Rotschwingel = Restuca rubra III III 5 Wiesenfuchsschwanz = Alopecurus pratensis III I 4 Hornklee = Lotus corniculatus III III Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 21

22 Nachsaat-Sondermischungen Anteile in der Nachsaat Sondermischung Knaulgras Deutsches Fuchsschwanz betont Weidelgras betont betont Sorten Rotklee Mittel 2 % 2 % 2 % Gumpensteiner, Reichersberger-Neu, Lucrum, Nemaro Spät 2 % 2 % 2 % Kvarta, Tempus Weißklee Mittel 4 % 3 % 4 % Milkanova, Riesling, Liflex Spät 3 % 3 % 4 % Alice, Klondike, Vysocan Timothe Früh 4 % 4 % 6 % Liphlea, Lischka, Phlewiola Mittel 4 % 4 % 6 % Lirocco, Comer, Classic Spät 4 % 4 % 6 % Barpenta Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 22

23 Nachsaat-Sondermischungen Knaulgras Mittel 10 % 4 % 4 % Tandem, Lidacata, Weidac, Horizont, Baridana Spät 12 % 6 % 6 % Baraula, Lidaglo, Husar, Diceros, Husa, Belgua Wiesenrispe Früh 8 % 6 % 10 % Pegasus, Adam 1 Mittel 8 % 8 % 7 % Likarat, Lato, Limagie Spät 8 % 8 % 7 % Lato, Oxford, Likollo Engl. Raygras Früh 4 % 10 % 4 % Ivana, Guru, Lipresso, Pionero Mittel 6 % 15 % 4 % Trend, Alligator, Aubisque, Niata Spät 8 % 20 % 4 % Tivoli, Navarra, Kabota, Proton, Wiesenfuchsschwanz Mittel % Alko, Vulpera Spät % Gufi, Gulda Wiesenschwingel Mittel 8 % - 8 % Paradel, Limosa, Preval, Darimo Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler

24 Goldhaferwiese Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 24

25 Knaulgras- kräuterwiese Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 25

26 Knaulgras (Dactylis glomerata) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 26

27 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 27

28 Deutsches Weidelgras oder Englisches Raygras (Lolium perenne) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 28

29 Deutsches Weidelgras oder Englisches Raygras (Lolium prenne) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 29

30 Wiesenfuchsschwanzwiese Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 30

31 Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 31

32 Wiesenrispe (Poa pratensis) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 32

33 Wiesenrispe (Poa pratensis) 1,5 cm Tief keimen nur noch 20 % Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 33

34 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 34

35 Problemkind Wiesenrispe Rasenbildend und trittfest Dichte Grasnarbe - schützt vor Bodenverdichtung - schützt vor Ampfer und Gemeiner Rispe - schützt vor Futterverschmutzung (Rohasche) leider konkurrenzschwach, daher 10 Tage früher einsäen, dann Rest 0,5 bis max. 1 cm tief nicht vergraben Draufsaat + Anwalzen Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 35

36 Gemeine Rispe (Poa trivalis) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 36

37 Gemeine Rispe 1. Aufwuchs Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 37

38 Gemeine Rispe (Poa trivialis) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 38

39 Wiesenlischgras oder Timothe (Alopecurus pratensis) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 39

40 Wiesenlischgras od. Timothe (Alopecurus pratensis) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 40

41 Wiesenschwingel (Festuca pratensis) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 41

42 Ertragszuwachs im Jahresverlauf (n.dietl, 1995) 1 Schnitt muss früh weg! /Folie 42

43 Nutzungszeitpunkt und Energiegehalt 1. Aufwuchs zeitig nutzen /Folie 43

44 Nutzungsstadien von Gräsern und Löwenzahn im Vergleich /Folie 44

45 Häufige Bewirtschaftungsfehler Narbenverletzung Schlupf Traktorreifen Beweidung bei Nässe Rasierschnitt Futterverschmutzung Verzögerter Austrieb Schädigung Horstgräser Bodenverdichtung Befahren bei Nässe Trittschäden Denitrifikation /Folie 45

46 Rasierschnitt meiden /Folie 46

47 Rasierschnitt fördert Flach- und Tiefwurzler Rasierschnitt hemmt Horstgräser Gemeine Rispe Kriechenden Hahnenfuß Weiche Trespe Quecke Ampfer Löwenzahn Weißklee Deutsches Weidelgras Knaulgras Wiesenschwingel Glatthafer Timothe Luzerne Rotklee /Folie 47

48 /Folie 48

49 Schwerpunkt Bodenverdichtung Störung Bodenlufthaushalt Wurzelatmung, Gasaustausch Störung Bodenwärmehaushalt Langsamere Bodenerwärmung Schlechtere Nährstoffverfügbarkeit Schlechtere Durchwurzelbarkeit Flacheres Wurzelprofil Schlechtere Wasser-Infiltration Staunässe (Binsen, Hahnenfuß) verstärkte Denitrifikation Verschlechterung des Pflanzenbestandes Rückgang Süßgräser /Folie 49

50 Anteil des Volumens der Grob-, Mittel- und Feinporen in Abhängigkeit vom Volumengewicht als Maß für den Verdichtungsgrad /Folie 50

51 Bodenverdichtung stört Wurzelatmung fördert Flachwurzler Gemeine Rispe Kriechenden Hahnenfuß Quecke Bodenverdichtung hemmt Süßgräser Wiesenrispe Knaulgras Glatthafer /Folie 51

52 Bodenverdichtung sowie Nährstoffmangel hemmen Wurzelausbildung (nach SOBOTIK, 1996) NÄHRSTOFFMANGEL TROCKENSCHÄDEN, ENGERLINGE /Folie 52

53 Löwenzahn lockert den Boden /Folie 53

54 Kriechender Hahnenfuß /Folie 54

55 Bodenverdichtung Rechts: Verdichtung verhindert Wurzeltiefgang /Folie 55

56 Regenwürmer kg /ha Rotwurm verhindert Rohhumusauflage durch Abbau von Pflanzenresten Wiesenwurm sorgt Bodenstruktur bis 40 cm Tauwurm Regenabfluss durch vertikale Gänge, verringert Bodenverdichtung /Folie 56

57 Frostgare und Maulwurf lockern im Grünland Maulwurf auch Schädling, da er auch Regenwürmer frisst und für die hohen Rohaschewerte im Futter mitverantwortlich ist /Folie 57

58 Bodenverdichtung nimmt zu Aufstandsfläche, Kontaktflächendruck, Reifeninnendruck Mehr Aufstandsfläche senkt den Bodendruck Breiter Reifen niedriger Bodendruck Schmaler Reifen hoher Bodendruck /Folie 58

59 Sperrschicht - Unterboden /Folie 59

60 Grasnarbenbelüfter lockert nur Oberboden /Folie 60

61 Grasnarbenbelüfter /Folie 61

62 Bodenverdichtung vorbeugen Kein Befahren bei Nässe Luftdruck verringern 0,8-1 bar Dichte Grasnarbe Wiesenrispe schützt Boden Düngung fördert Wurzelbildung /Folie 62

63 Luftdruck senken Bodendruck verringern Reifendruckregelung Geringe Eindringtiefe und weniger Schlupf Weniger Bodenverdichtung und Spritverbrauch /Folie 63

64 Jede Vergrößerung der Aufstandsfläche verringert den Bodendruck Breitreifen, Zwillingsreifen, abgesenkter Reifeninnendruck oder Bandlaufwerke verringern den Kontaktflächendruck zwischen Reifen und Boden. Für Verdichtungen der oberen Bodenschicht (10 cm) ist der Kontaktflächendruck verantwortlich Für Verdichtungen in tieferen Schichten sind es die hohen Radlasten /Folie 64

65 Weniger Luftdruck erhöht die Auflagefläche /Folie 65

66 Stärkeres Einsinken bei hohem Reifendruck erhöht den Kraftbedarf /Folie 66

67 Weniger Reifendruck oder mehr Räder verringern die Einsinktiefe Nur die halbe Spurtiefe bei 1 bar (Spurtiefe 8 cm statt 15 cm) /Folie 67

68 Hohe Radlasten müssen durch größere Aufstandsflächen abgestützt werden Doppelte Radlast bei gleicher Aufstandsfläche erhöht den Bodendruck und Verdichtungen im Untergrund. Das Rad sinkt ein /Folie 68

69 Bei hohen Reifendruck wirkt der Boden wie ein Bremsklotz /Folie 69

70 PK Kreislauf (Mittleres Ertragsniveau) Kali ausgeglichen 1,5 GVE und 3 Nutzungen 2,0 GVE und 4 Nutzungen Phosphor nicht ausgeglichen Negativer Saldo von kg P2O5 pro ha/jahr (Bodenuntersuchung) Stickstoffversorgung 2.0 GVE reichen nur für max. 4 Nutzungen bei mittlerer Ertragslage Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

71 P-Gehalt - abhängig von Schnittzeitpunkt und Schnitthäufigkeit Dipl.-HLFL-Ing. Betriebsentwicklung Josef und Galler, Umwelt, Abt. Betriebsentwicklung Dipl.-HLFL-Ing. Josef und Galler/br Umwelt /Folie 71

72 NPK-Düngung Wiesenfuchsschwanzwiese mit drei Nutzungen (Mittel ) (n. Diepolder, 2005) N P 2 O 5 (kg/ha) K 2 O TM (dt/ha) Gräser Kräuter Klee (% in der Frischmasse) NPK NPK PK PK NP NK N P-Mangel - einseitige NK bzw. Jauchedüngung nehmen die Kräuter zu, Leguminosen sowie Gräser gehen zurück /Folie 72

73 Nettoentzüge des Dauergrünlandes (n. Diepolder, 2003) (nach Abzug der Werbungsverluste u. Berücksichtigung der N-Lieferung durch Boden bzw. Leguminosen) 3 Nutzungen und 1,5 GVE kein Mineraldünger erforderlich /Folie 73

74 Mittlere Variationsbreite von Ertrag und Futterqualität dt TM/ha MJ NEL/kg MJ NEL/ha Einmähdige Wiesen , Zweimähdige Wiesen ,5-5, Dreimähdige Wiesen ,5-6, Viermähdige Wiesen ,7-6, Fünfmähdige Wiesen ,8-6, Feldfutter ,2-6, Silomais teigreif ,6-6, /Folie 74

75 Stickstoffnachlieferung im Grünland Humusmineralisierung und Leguminosen 1 ha Boden ( m 2 ) x 0,1 Tiefe x 1,2 Dichte = t Boden x 6 8 % Humus = t Humus x 58 % Kohlenstoff (C) = t Kohlenstoff Bodenmineralisierung (C : N = 10 : 1) kg organisch gebundenen Stickstoff, davon 0,5-1 % Mineralisierung = kg N/ha und Jahr + Leguminosen je % 2 3 kg N/ha (bei 10 % ca. 30 kg N/ha u. Jahr) Stickstoff-Unterbilanzierung geht langfristig auf Kosten der Bodenfruchtbarkeit (N-Vorrat) und des Ertrages /Folie 75

76 Stickstoffanfall je Rinder-GVE 1,0 GVE*) = 60 ( 70 kg) N entspricht 35 m 3 Gülle (1:1) 1,5 GVE =90 (105 kg) N entspricht 50 m 3 Gülle (1:1) 2,0 GVE =120 (140 kg) N entspricht 70 m 3 Gülle (1:1) *) 1 GVE (Mischung 70 % Kuhanteil und 30 % Jungviehanteil) liefert 60 kg N bei kg Milch bzw. 70 kg N bei kg Milchleistung 1 Kuh (6.500 kg Milch) = 75 kg N, 1 Jungvieh = 30 kg N Mischung 70/30 ca. 60 kg N bei kg Milch bzw. 70 kg N bei kg Milch 2,0 GVE (nur Milchkühe) = 150 N (6.500 kg Milch) = Grenze Nitratrichtlinie **) 1 m 3 Rindergülle (1:1) entspricht ca. 1,75 kg N feldfallend + 1 kg P 2 O 5 + 3,3 kg K 2 O 30 m³ Gülle 1:1 = 50 kg N /Folie 76

77 Pflanzengesellschaften und Stickstoffbedarf Glatt- u. Goldhaferwiese Düngerbedarf in kg N N-Düngung /40/30 Fuchsschwanzwiese /40/40/30 Gesellschaften Erträge Schnittanzahl Knaulgras- Kräuterwiese Intensive Knaulgraswiese /50/50/ /50/50/50/40 Weidelgraswiese /60/60/50/50 *) der erste Aufwuchs sollte eine höhere N-Gaber erhalten als die Folgeaufwüchse **) mit 2 GVE (140 kg N + 60 kg aus Mineralisierung + Klee) kann max. eine 4 -Schnitt-Wiese bedarfsgerecht gedüngt werden /Folie 77

78 N-Steigerungsversuch Spitalhof, (n. Diepolder, Schröpel, 2002) Ertrag dt TM 4x20 m 3 Gülle = 180 kg N (45 kg/aufw.) +40 N (2) +2 x 40 N (2,3) +3 x 40 N (1, 2, 3) +4 x 40 N (1, 2, 3, 4) RP in % 15,5 15,5 15,5 15,9 16,0 Kg RP/ha MJ NEL/kg 6,18 6,15 6,14 6,16 6,11 MJ NEL/ha *) Stickstoff geht zuerst in den Mehrertrag, erst dann steigen RP-Werte in % 4 Schnitte (4 x 20 m 3 Gülle) = ca. 45 kg N/Aufwuchs 1 kg N brachte einen zusätzlichen Mehrertrag von 22 kg TM 4 x 40 N zusätzlich = kg TM Mehrertrag/ha kg RP-Mehrertrag/ha (= ½ ha Sojabohne) MJ NEL/ha (ca l Milch bzw kg Gerste) + höhere Grundfutteraufnahme + wiederkäuergerechte Ration,

79 TM-Ertrag brutto (Ø ) (n. Diepolder, Raschbacher, 2009) Düngung und Nutzung müssen im Einklang stehen Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 79

80 Nr. 1 Wirtschaftsdüngerkreislauf verbessern Viehbesatz erhöhen Düngerwert 1 Kuh /Folie 80

81 Sorgenkind Stickstoff 3 Schnitte 7,5 t TM x 14 % RP = 1050 kg : 6,25 = 168 kg N 5 Schnitte 14 t TM x 18 % RP = 2520 kg : 6,25 = 403 kg N Nitratrichtlinie (WD) WRG (WD+MIN) 170 kg N (lagerfallend) = 148 kg N (feldfallend) 210 kg N (feldfallend) Bedarf : 5-Schnittwiese kg N (feldfallend) Abhilfe: Abgestufte Bewirtschaftung, Mineraldüngereinsatz Viehbesatz erhöhen (Wirtschaftsdüngerabnahmevertrag oder Flächenzupacht) /Folie 81

82 Eiweißertrag und Nutzungsintensität Dauergrünland (Rieder, 1983) 1 ha Sojabohnen kg Ertrag (350g RP/kg) kg RP/ha 1 ha Ackerbohnen kg Ertrag (280g RP/kg) 980 kg RP/ha 1 ha Grünland kg RP/ha 3 Nutzungen + 40 N/Aufwuchs kg RP 4 Nutzungen + 50 N/Aufwuchs kg RP Differenz kg RP = 1685 kg Soja (~ ½ Sojabohne) kg TM = 18 kg TM/kg N kg MJ-NEL/ha = kg Futtergerste /Folie 82 + wiederkäuergerechtes Grundfutter

83 Was passiert bei N-Mangel? Rohproteinwerte nehmen ab Gräseranteil geht zurück Kräuteranteil nimmt zu Mengenertrag geht zurück unter 14 % Rohprotein in der Futter-Trockenmasse bei zeitgerechter Nutzung = N-Mangel Dauergrünland % RP Kleegras ca. 20 % RP Klee, Luzerne ca. 25 % RP /Folie 83

84 Hinweise N-Düngung Schnittzeitpunkt und Stickstoffdüngung beeinflussen den Rohproteingehalt im Futter mind. 50 N/Aufwuchs fördert Priming-Effekt Die N-Düngung geht zuerst in den Mehrertrag und erst dann steigt der Rohproteingehalt bei zeitgerechter Nutzung 1. und 2. Aufwuchs sind am produktivsten, d. h. höhere N-Gabe als bei den Folgeaufwüchsen erforderlich mind. 50kg N/Aufwuchs Rohproteinmangel sowie P-Mangel verringern die Fresslust Ziel: % Rohprotein + 3,5 g P i. d. TM /Folie 84

85 Ertragswirkung unterschiedlicher Düngemittel auf Grünland /Folie 85

86 Richtlinie für N-Düngung Nutzungsart Kleereiche Ein- und Zweischnittwiesen Gesamt N/ha/Aufwuchs bis 20 Anmerkung bevorzugt Stallmist bzw. Kompost im Frühjahr oder Herbst Dreischnittwiesen bevorzugt Jauche oder Gülle Gräserbetonte Mehrschnittwiesen *) Jauche bzw. Gülle oder Mineraldünger verstärkt zu den ersten Aufwüchsen Umtriebsweide 30 (40) bevorzugt Mineral-N Feldfutterbestände (gräserbetont) verdünnte Jauche oder Gülle bzw. Mineraldünger (Priming-Effekt) *) 1 m 3 verdünnte Rindergülle (1:1) enthält ca. 1,7 kg anrechenbaren N, d.h. 30 m 3 entsprechen 50 kg N /Folie 86

87 Stickstoff steigert Energieeffizienz /Folie 87

88 Stickstoff steigert Flächeneffizienz /Folie 88

89 Stickstoff steigert Eiweißeffizienz /Folie 89

90 Eiweißoffensive Grünland 80 % Gräser + zeitgerechte Nutzung + Stickstoff 1 ha Grünland kg Rohprotein Nur 200 kg je ha Grünland mehr Rohprotein entspricht dem RP-Gehalt von 588 kg Sojabohnen (200/340g/kg) Bei einem Betrieb mit 25 ha = kg Sojabohnenertrag 1 kg N = kg TM x 15 % RP = 3 kg Rohprotein = 8 kg Sojabohnen Sojabohne 340 g RP je kg Futter Ackerbohne 265 g RP Soja g RP

91 Milcheiweißbildung im Pansen Mit steigender Milchleistung stößt Synthese von Mikrobenprotein an Grenzen, d.h. mehr stabiles UDP erforderlich u. weniger NPN /Folie 91 91

92 Eiweißstabilität (UDP) einiger Futtermittel /Folie 92 92

93 Raufuttermittel im Vergleich (Angaben in g /kg TM) UDP steigt mit TM-Gehalt nicht aber der Rohproteingehalt MJ NEL RP g UDP nxp g RFA g SW Zucker g Stärke g NDF Grünfutter (früh) 6, , Grünfutter (spät) 6, , Grassilage (früh) 6, , Grassilage (spät) 5, , Bodenheu (früh) 5, , Bodenheu (spät) 5, , Belüftungsheu (früh) 6, , Grascobs 6, , g Faustzahl: 400 kg Soja 44 liefern 100 kg nxp /Folie 93

94 Veränderung der Rohproteinfraktionen Silierprozess baut Reineiweiß ab (= XP- NPN). UDP-Anteil sinkt damit Heu Silage Reineiweiß (Protein) 80% UDP direkt verfügbar Reineiweiß 40-60% UDP direkt verfügbar NPN 20% Aufbau im Pansen nötig NPN 40 % Aufbau im Pansen nötig - Eiweißabbau führt zu Sättigungsgefühl - Gärsäuren bremsen Fresslust - Nasssilagen anfälliger für Eiweißabbau, d.h. NPN steigt /Folie 94

95 Eiweißfuttermittel im Vergleich Angaben in g je kg Frischmasse ( je kg TM) Futterart TM MJ NEL Rohprotein XP UDP in % nutzbares Protein nxp RNB (TM) Sojaschrot ,6 (8,6) 449 (510) (290) 35 Rapsschrot 00-Typ 890 6,4 (7,2) 352 (395) (236) 26 Ackerbohnen 880 7,6 (8,6) 262 (298) (198) 17 Biertreber 260 1,7 (6,8) 64 (245) (185) 10 Maissilage 340 2,2 (6,6) 27 (80) (134) -9

96 FAZIT: Grünland und Milchleistung in Einklang bringen Im Grünland stecken hohe Eiweißreserven. Grünland kann kg Rohprotein liefern. Nur 200 kg mehr RP/ha = kg Sojabohnen pro ha Düngung und Nutzung müssen im Einklang stehen. Gezielte Stickstoffdüngung fördert den Gräseranteil sowie den Rohproteingehalt. Der 1. Aufwuchs ist am produktivsten.1 kg N produziert ca kg Heu Zuerst geht die N-Düngung in den Mehrertrag, erst danach steigen die Rohproteinwerte. Zeitgerechte Nutzung ist entscheidend. 2 GVE decken N-Düngerbedarf für max. 4 Nutzungen. Eine Stickstoff- Unterbilanzierung geht auf Kosten der Bodenfruchtbarkeit.

97 /Folie 97 In der Ruhe liegt die Kraft

98 Gülleverteilung Problem Nr /Folie 98

99 Ammoniumanteile einiger Dünger im Vergleich (Angaben in %) Ammonium (NH 4 ) organisch geb. N Mineraldüngerstickstoff Jauche 95 5 Rindergülle Schweinegülle Legehennengülle Stallmist Stallmistkompost 5 95 Ammonium verbessert Priming-Effekt /Folie 99

100 Mineraldüngeräquivalente organischer Dünger (n. Gutser, 2005) Jahresw irkung Jahres- und Nachw irkung Rindergülle Klärschlamm Stallmist Biokompost % NH 4 -N-vom Ges. N C:N-Verhältnis /Folie 100

101 Wege des Güllestickstoffes /Folie 101

102 Ursachen der Gülleflora Überdüngung infolge schlechter Verteilung fördert Tiefwurzler Zu späte Nutzung erstickt Untergräser und schafft Lücken Lücken bzw. fehlendes Grasgerüst schaffen Licht Platz für Platzräuber wie Ampfer, Löwenzahn, Beinwell etc /Folie 102

103 Überdüngung Tiefwurzler profitieren /Folie 103

104 Löwenzahn Platzräuber bei fehlendem Grasgerüst Dosis!!! /Folie 104

105 Prallteller alt /Folie 105

106 Variationskoeffizienten in % bei optimaler Einstellung der Verteiler (verändert n. Frick, 1999) /Folie 106

107 /Folie 107 Düngung eine Woche nach Nutzung

108 Möscha-Verteiler großtropfige Verteilung /Folie 108

109 Prallteller Düngung sofort nach der Nutzung /Folie 109

110 Einfluss der Gülleverdünnung auf den TM-Ertrag in dt (n. Trunninger, 1976) Verdünnungsgrad Gülle unverdünnt (ca. 10 % TM) Gülle 1:05 Gülle 1:1 Gülle 1:3 Ertrag 76 dt 86 dt 90 dt 94 dt Unverdünnte Gülle gibt es in der Praxis nicht. Gülle hat meist einen TM-Gehalt zwischen 3 bis 7 % /Folie 110

111 Relativerträge beim 1. Schnitt auf Sandboden (25 m 3 /ha Rindergülle) (KTBL, Nr. 242, 1997) 140 Relativertrag (%) 120 Witterung bei der Ausbringung: heiß und trocken Breitverteilung Breitvert. m. Abwaschen Breitvert. m. Abwaschen Schlepp schlauch Schleppschlauch Schleppschuh Breitverteilung Schleppschuh Schlitz- technik technik /Folie 111

112 Relativerträge beim 1. Schnitt auf Sandboden (25 m 3 /ha Rindergülle) (KTBL, Nr. 242, 1997) 140 Relativertrag (%) 120 Witterung bei der Ausbringung: kühl und feucht m. Breitvert. Abwaschen m. Abwaschen Schlepp- schlauch schlauch Schleppschuh teilung Breitverteilung Schleppschuh technik Schlitztechnik /Folie 112

113 NH 3 -Verluste (%) bei unterschiedlicher Graslänge (KTBL, Nr. 242, 1997) , , ,9 60 Breit 5 cm Schuh 5 cm Breit 20 cm Schuh 20 cm /Folie 113

114 Düngezeitpunkt und Gülledüngung (Versuch Kringell ) Grünlandversuch Erträge von 11 Erntejahren (n. Diepolder u. Jakob, 2002) Mineraldünger (kg/ha) 50 N nach 2. Schnitt 50 N nach 2. Schnitt Gülle (m 3 /ha) und zeitliche Staffelung 25 m 3 im Frühjahr und nach dem 1. u. 3. Schnitt 25 m 3 am 2. November des Vorjahres und nach dem 1. u. 3. Schnitt TM-Ertrag (dt/ha) RP-Ertrag (kg/ha) N-Entzug (kg/ha) 127, , Ohne jegliche Düngung 74, Der Düngezeitpunkt (Frühling oder Spätherbst) hat keinen Einfluss auf den Ertrag und auch nicht auf die Nitratauswaschung. Merke: Prallteller sofort nach der Nutzung Schleppschlauch /Schleppschuh - 10 Tage später /Folie 114

115 Aufgaben des Kalkes /Folie 115

116 Kalkwirkung in Abhängigkeit vom ph-wert des Bodens im Mittel von 12 Jahren (n. Zürn, 1968) Versuch Säurezustand des Bodens ph- Wert Heuertrag dt/ha bei NPK bei NPK + Kalk * ± durch Kalk 1. Neutral 6,5 83,3 82,0-1,3 2. Schwach sauer 6,0 82,3 82,1-0,2 3. Schwach sauer 6,0 76,7 79,2 + 2,5 4. Schwach sauer 5,5 70,9 76,1 + 5,2 5. Sauer 5,0 59,1 68,1 + 9,0 6. Stark sauer 4,5 59,0 66,4 + 7,4 7. Sehr stark sauer 4,0 65,7 75,7 + 10,0 8. Sehr stark sauer 3,8 65,9 80,7 + 14,8 * Alle 2 bis 3 Jahre 15 bis 20 dt CaCO 3 Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

117 Übersaat oder Neuansaat? Übersaatverfahren Bei lückigen Beständen (z.b. Frühjahr) Boden muss vorher gestriegelt werden (etwa % Lücken) Keine Übersaat in dichte oder verfilzte Bestände Vorteil: Grasnarbe schließt sich wieder nach Nachteil: hoher Konkurrenzdruck der Altnarbe nur konkurrenzstarke Gräser haben eine Chance Schlitznachsaat : exaktere Saatgutablage Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

118 Die wichtigsten Unkräuter und Ungräser des Grünlandes Giftpflanzen Platzräuber Ungräser Scharfer Hahnenfuß Herbstzeitlose Sumpfschachtelhalm Weißer Germer Adlerfarn Zypressen-Wolfsmilch Feigwurz Rossminze Alpen-Greiskraut Kleiner Klappertopf Bärlauch Ampfer Große Brennnessel Geißfuß Pestwurz Beinwell Wiesenbärenklau Wiesenkerbel Wiesenkümmel Wiesenstorchschnabel Löwenzahn Schafgarbe Quecke Einjährige Rispe Gemeine Rispe Rasenschmiele Borstgras Flatterbinse (Goldhafer) Betriebsentwicklung und Umwelt, Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler/br /Folie 118

119 Wiesenkerbel Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 119

120 Wiesenkerbel nach Schnitt viel offener Boden schafft Saatbeet Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 120

121 Arbeitsabfolge Rasierschnitt Striegeln Nachsaat Anwalzen Schröpfschnitt Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

122 Übersaat lückiger Bestände im Frühling Striegeln 1. Entfilzen 2. regt Bestockung an Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

123 Einstellung Wiesenstriegel aggresiv normal schleppend Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

124 Übersaat - Fehlerquellen - Kein Rasierschnitt - Zu wenig Lücken vorhanden - Zu schnelles fahren - Kein Walzdruck Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

125 Nachsaat - Schlitzgerät von Köckerling Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 125

126 Gemeine Rispe Striegeln bis max. 20 % Über 20 % Neuansaat notwendig Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

127 Round up + Schlitzsaat Aufgang der Reihen Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

128 Köckerling - Schlitzsaat Exakte Saatgutablage Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

129 Neuansaat 2. mit Bodenbearbeitung Umkehrrotoregge Vorteile: Bearbeitung nur innerhalb der obersten Bodenschicht Vergraben von Unkrautsamen (z.b. Gemeine Rispe) Gleichmäßiges, feinkrümeliges Saatbeet Kein verschmieren des Unterbodens bzw. Pflugsohlenverdichtung Stickstoffnachlieferung aus dem Dauerhumus Optimaler Aufgang des Saatgutes Kein Konkurrenzdruck der Altnarbe Auch für Dauerwiesen und Feldfuttermischungen geeignet Bei Bedarf vorher Unkrautbekämpfung durchführen! Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

130 Umkehrrotoregge (Klingenrotor) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 130

131 Rotoregge (Klingenrotor) s-förmige Werkzeuge Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

132 Cambridgewalze Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

133 Kostenvergleich Übersaat Neuansaat Übersaat alle 2 Jahre mit 10 kg/ha Neuansaat 6 Jahre Nutzungsdauer Neuansaat Umkehrrotoregge 350,- 30 kg Saatgut a` 5,- 150,- Gesamt 500,- (- 200 kg N-Mineralisierung a`1,50-300,-) Übersaatgerät 3 x 50,- 150,- 3 x 10 kg Saatgut a`5,- 150,- Gesamt 300,- Neuansaat: keine Konkurrenz der Altnarbe optimales Saatbeet auch konkurrenzschwächere Gräser haben eine Chance. N-Mineralisierung (ca. 200 kg N/ha) /Folie 133

134 Neuansaat provitable Investition (6 Jahre Nutzungsdauer) Mehrertrag: 8,0 t TM (netto) x 5,7 MJ = MJ NEL = kg Milch/ha 12 t TM (netto) x 6,4 MJ = MJ NEL = kg Milch/ha Differenz: kg Milch/ha Mehrertrag: ,- (8.091 kg x 6 Jahre = kg x 0,35 ) Mehraufwand: 1.856,- Kosten für Einsaat (500 ), Zusatzdüngung + Ausbringung von jährlich 60 N + 30 P x 6 J = (876 ) + höhere Erntekosten durch Mehrertrag (480 ) Relation Aufwand : Ertrag = 1 : Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 134

135 Ziel 6000 kg Milch aus dem Grundfutter Man kann nicht bei der Züchtung Vollgas geben, aber gleichzeitig bei der Grünlanddüngung und Bewirtschaftung auf der Bremse stehen. o Pflanzenbestand o Düngungsintensität o Nutzungsintensität FAZIT: % Gräseranteil N/Aufwuchs 4 5 Nutzungen o Laufende Unkrautregulierung + Nach- bzw. Neueinsaat o /Folie 135

136 /Folie 136 Danke für die Aufmerksamkeit!

137 Kohlenhydratfraktionen in den Futtermitteln Kohlenhydrate Zucker leicht abbaubar Stärke Struktur - Kohlenhydrate (=NDF) (=Zellwandbestandteile) Struktur-Kohlenhydrate (NDF) Zellulose Hemizellulose Lignin Ziel 30 % NDF oder 16 % Rohfaser Rohfaser = Lignin + schwerlösliche Zellulose /Folie 137

138 NDF, Stärke- und Zuckergehalt in ausgewählten Futtermitteln (g/kg TS) (n. Hoffmann, 1993, ergänzt) Kohlenhydrate NDF Stärke Zucker Gras (früh) Grassilage (früh) Belüftungsheu Bodenheu (spät) Maissilage Getreide (ohne Hafer) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie 138

139 Fermentationsgeschwindigkeit von Kohlenhydraten im Pansen Abbau Stunden /Folie 139

140 Energie-Futtermittel im Vergleich Zuckerreich Stärkereich Stärkearm NDF-reich Futterrüben Melasse Obsttresten junges Weidelgras Sojaextraktionsschrot Sonnenblumen- Extraktionsschrot Maiskorn Weizen Triticale Roggen Gerste Hafer Erbse Ackerbohne Grünfutter Grassilage Heu Futterrübe Melasse Rapsextrationsschrot Trockenschnitzel Heu Grassilage Grünfutter Maissilage Biertreber Weizenkleie Trockenschnitzel Hafer /Folie 140

141 Je höher die Milchleistung desto wichtiger die KF - Kombination KF mit viel WEIZEN ZUCKER u. TRITICALE rasch abbaub. GERSTE STÄRKE MELASSE kombinieren mit pansenschonendem Kraftfutter viel NDF Mais Trockenschnitzel Biertreber Soja-HP /Folie 141

142 Acidose - Pansenübersäuerung Akute Acidose starke Entzündung der Pansenschleimhaut bis Pansenstillstand max. 10 % Zucker bzw. 30 % Zucker + Stärke in der Ration max. 50 % Kraftfutteranteil in der Gesamtration /Folie 142

143 Futtermittel und Pansenstabilität Futtermittel mit hoher Pansenstabilität Futtermittel mit geringer Pansenstabilität Energiefutter Eiweißfutter Energiefutter Eiweißfutter Mais Grünmehl Weizen Weidegras Maiskornsilage Sojaschrot Triticale Grassilage Trockenschnitzel Biertreber Gerste Ackerbohne Roggen Erbse Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

144 Grundfutter-Vollkosten in /dt TM bzw. je 10 MJ (n. Over, 2010) je dt TM je MJ NEL Standweide intensiv 10,5 0,17 Grünfutter 12,9 0,22 Grassilage (Eigenmechanisierung) 17,0 0,29 Grassilage (überbetrieblich) 16,8 0,30 Ballensilage 18,0 0,32 Heu 22,9 0,40 Silomais 15,3 0, Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 144

145 Pflanzengesellschaften des Dauergrünlandes (n. Rieder, 1983)

146 Verhältnis Rohprotein zu nxp 400 kg Soja 44 liefern 100 kg nxp bzw.180 kg RP (400 x 0,255 kg nxp = 102 kg nxp bzw. 57 % vom RP) 400 kg Grassilage (35 % TM) liefern 20 kg nxp Soja 44 : knapp 60 % vom Rohproteingehalt ist nxp Grünland: etwa 80 % vom RP-Gehalt ist nxp kg Grassilage (35 % TM, 60g RP) = 120 kg RP x 80 % = 96 kg bzw. 100 kg nxp (100/0,05) bzw. 740 kg Grassilage TM (100/0,135) Soja % TM 450 g RP bzw. 255 g nxp = 57 % Grassilage 35 % TM 60 g RP bzw. 48 g nxp = 80 % /Folie 146

147 Eiweißlücke in Bayern 2013 EU - Import jährlich 23 Mio. t Sojaschrot + 12,5 Mio. t Sojabohnen Bayern Import t Sojaschrot (53 % für Rinderfütterung) Eiweißstrategie: Neben Anbau von Soja + Raps verstärkte Nutzung des Grünlandes sowie Anbau von Kleegras und Luzerne Basis Rohprotein Verbrauch Rohprotein: t (ohne Grundfutter) Eigenerzeugung: t Eiweißlücke: t Rohprotein /Folie 147

148 Energiedichten von Pflanzengesellschaften Abgestufte Bewirtschaftung? /Folie 148

149 Bruttoertrag und Bruttoentzüge (n. Rieder, 1995) Pflanzengesellschaft Extensivwiesen 1 schürig 2 schürig Kleearm kleereich Zahl der Nutzungen Bruttoertrag dt TM/ha N P205 K typische. Glatthaferwiese Kräuterreiche voralpine Mähweide weidelgrasweide Weiden Mähweiden u. Intensivwiesen /Folie 149

150 NH 3 Abgasungsverluste (Lager und Ausbringung) NAC 3-5 % AHL 5-10 % Harnstoff % Gülle % Stallmist % Tiefstallmist 40 % /Folie 150

151 Sojaanbauflächen /Folie 151

152 PK-Düngung im Grünland ( SGD, 2006) Empfehlungen für die PK-Düngung bei Gehaltstufe C Nutzungsformen Mittel Hoch P 2 O 5 K 2 O P 2 O 5 K 2 O Dauer- und Wechselwiese 3 Schnitte Schnitte Schnitte Schnitte A + 40 % B + 20 % D + E Rückführung aus WD möglich Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler /Folie

153 Kontrolle über Bodenuntersuchung (CAL) Anzustrebende Soll -Werte Stufe C: mg P 2 O 5 je 100 g Boden mg K 2 O je 100 g Boden ph Wert 5 (leichte Böden) ph Wert 5,5 (mittlere Böden) ph Wert 6 (schwere Böden) Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler 153

154 Phosphor und Kali P-Bedarf 0,8 1 kg P 2 O 5 pro dt TM K-Bedarf 2,4 2,7 kg K 2 O pro dt TM Rücklieferung von 2 GVE (70/30) max. 70 m 3 Gülle (1:1) x 1 kg P 2 O 5 = kg P 2 O 5 pro ha max. 70 m 3 Gülle (1:1) x 3,3 kg K 2 O = 230 kg K 2 O pro ha Saldo Kali Phosphor ausgeglichen -20 P 2 O 5 bis ausgeglichen *Kontrolle über Boden- und Futteranalyse /Folie 154

155 Wie viel Stickstoff braucht die Wiese? Intensität Bedarf Rückfluss 3-Schnittwiese kg N 1,5 GVE kg N Boden +Leguminosen kg N Saldo ausgeglichen kg N kg N 4-Schnittwiese kg N kg N Saldo ca kg N (bei 2 GVE wäre Saldo ausgeglichen) 5-Schnittwiese kg N kg N Saldo ca kg N * 1 RGVE = N (Mittelwert: kg N) /Folie 155

156 Energiebilanz der Mineraldüngung Positive Energiebilanz dank Assimilation 1 kg Luftstickstoff erfordert 36 MJ (= ¾ Liter Erdöl incl. Ausbringung) 1 kg Stickstoff produziert im Mittel 20 kg TM (20 kg x 15 MJ = 300 MJ) 1 kg Stickstoff erhöht Energieeffizienz um das 8 fache (300 MJ/ 36 MJ) dank der Assimilation der grünen Pflanze Kohlendioxid 1 kg Stickstoffproduktion verursacht 3 kg an CO 2 - Ausstoß 1 kg TM bindet 1,46 kg CO 2, d.h. bei 20 kg Mehrertrag fast 30 kg CO 2, d.h. etwa das Zehnfache als bei der Produktion ausgestoßen wurde Jede Erhöhung des Ertragsniveaus bindet zusätzlich CO 2, allerdings nur bis zum Erreichen des Ertragsoptimums, dann ist die Bilanz wieder ausgeglichen.

157 Milchharnstoffwerte richtig interpretieren /Folie

158 Kraftfuttereffizienz steigt mit Grundfutterqualität Dipl.-HLFL-Ing. Josef Galler, Betriebsentwicklung und Umwelt 20. November 2006/Folie 158

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