BPtK-Symposium Zukunft der Psychotherapieausbildung: Eckpunkte einer Reform Hannover, 22. September 2009
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- Rainer Weber
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1 Konzepte eines Common trunk Eckpunkte einer Reform Peter Lehndorfer BPtK-Symposium Zukunft der Psychotherapieausbildung: Eckpunkte einer Reform Hannover, 22. September 2009 Berufsprofile von Psychotherapeuten Ziele einer Reform 1
2 Berufsprofile von Psychotherapeuten Ziele einer Reform Profile innerhalb der Psychotherapeutenschaft orientieren sich am Versorgungsbedarf der Bevölkerung Kinder, Jugendliche und erhalten eine qualitätsgesicherte Behandlung auf hohem Niveau Die Psychotherapieausbildung ist im Wettbewerb mit den anderen dee Heilberufen ebeue eine eatta attraktive t Berufsperspektive euspespe efür den akademischen Nachwuchs Das Profil der Psychotherapeuten innerhalb der Heilberufe wird geschärft Berufsprofile von Psychotherapeuten Grenzen einer Reform Die bestehenden berufs- und sozialrechtlichen Spielräume zur Gestaltung der Berufstätigkeit von Psychotherapeuten werden nicht eingeschränkt Die Qualifikationsanforderungen für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen dürfen nicht sinken Akademische Grundqualifikation q Ausbildung zum Psychotherapeuten 2
3 und heute: und heute: Psychologie 3
4 und heute: Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik und heute: Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik 4
5 und heute: Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik und heute: (Fachkunde) Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik 5
6 und heute: (Fachkunde) Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik und heute: (Fachkunde) Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik 6
7 und heute: (Fachkunde) Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik Für pädagogische Grundberufe unmöglich und heute: Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik Für pädagogische Grundberufe unmöglich 7
8 und heute: Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik Für pädagogische Grundberufe unmöglich und heute: Psychologie Bachelor (Sozial-) Pädagogik Für pädagogische Grundberufe unmöglich 8
9 Option 1 Fortschreibung des Status quo Qualitativ unterschiedliche Zugänge g Folge: Kinder, Jugendliche und erhalten künftig eine Behandlung auf unterschiedlichem wissenschaftlichem Niveau Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten Folge: - und -Ausbildung nicht in gleicher Weise attraktive Berufsperspektiven für den Nachwuchs Unterschiedliches Profil von und Folge: Unscharfes Profil der Psychotherapeuten innerhalb der Heilberufe Option 2 Common trunk mit Fortschreibung der zwei Berufe Zugang g zur Ausbildung für absolventen psycholo- gischer und (sozial-)pädagogischer Studiengänge, wenn Studium definierte gemeinsame Kenntnisse vermittelt Die Psychotherapieausbildung umfasst allgemeinen Teil für Ausbildungsteilnehmer ( Common trunk ) und Spezialisierung für die Behandlung von n oder Kindern und Jugendlichen Approbation in Abhängigkeit von der Spezialisierung: npsychotherapeut () oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut () 9
10 Option 2 Common trunk mit Fortschreibung der zwei Berufe Approbation KJ Approbation Schwerpunkt Kinder und Jugendliche Gemeinsame Psychotherapieausbildung in einem Common trunk Postgradual und verfahrensorientiert Schwerpunkt studiengang in Psychologie/(Heil-, Sozial-)Pädagogik mit in ECTS definierten gemeinsamen Inhalten Peter Lehndorfer und : Bachelor Für pädagogische Grundberufe unmöglich 10
11 und : Für pädagogische Grundberufe unmöglich und : Für pädagogische Grundberufe unmöglich 11
12 und : Für pädagogische Grundberufe unmöglich und : Für pädagogische Grundberufe unmöglich 24 12
13 und : Für pädagogische Grundberufe unmöglich 25 und : Für pädagogische Grundberufe unmöglich 26 13
14 und : 27 und : 28 14
15 und : Deutliche Verbesserungen für Absolventen r für die Ausbildung zugelassenen Studiengänge hätten bei entsprechender die Option, sich für die Behandlung auch von n zu qualifizieren Statusverschlechterung von gegenüber heutigen Behandlungsbefugnisse nicht nur sozial-, sondern auch berufsrechtlich h auf fdas nalter beschränkt Reduzierung des Tätigkeitsprofils des gegenüber dem heutigen Tätigkeitsprofil des Unterschiedliches Profil von und : Unscharfes Profil innerhalb der Heilberufe Option 3 Ein Beruf mit Schwerpunktsetzungen Zugang zur Ausbildung für absolventen psycholo- gischer und (sozial-)pädagogischer Studiengänge, wenn Studium definierte gemeinsame Kenntnisse vermittelt Die Psychotherapieausbildung umfasst allgemeinen Teil für Ausbildungsteilnehmer ( Common trunk ) und Spezialisierung für die Behandlung von n oder Kindern und Jugendlichen Ausbildungsziel ist ein gemeinsamer Approbationsberuf Psychotherapeut mit Schwerpunkt oder mit Schwerpunkt (und jeweiligem Fachkundenachweis) 15
16 Option 3 Ein Beruf mit Schwerpunktsetzungen Approbation Psychotherapeut Schwerpunkt Kinder und Jugendliche Gemeinsame Psychotherapieausbildung in einem Common trunk Postgradual und verfahrensorientiert Schwerpunkt studiengang in Psychologie/(Heil-, Sozial-)Pädagogik mit in ECTS definierten gemeinsamen Inhalten Peter Lehndorfer Schwerpunkt und 32 16
17 Schwerpunkt und 33 Schwerpunkt und 34 17
18 Schwerpunkt und 35 Schwerpunkt und 36 18
19 Schwerpunkt und 37 Psychotherapeut mit Schwerpunkt Zugang über unterschiedliche Grundberufe Erhalt einer hohen Qualität der Ausbildung und der psychotherapeutischen Versorgung von n, Kindern und Jugendlichen Maximale Durchlässigkeit ohne Verlust der Ausbildungsqualität ohne Statusverschlechterungen gegenüber den heutigen beiden Berufen eue attraktive Berufsperspektiven für Alle Scharfes Profil des einen Berufs innerhalb der Heilberufe Vertretung von Psychotherapeuten beider Schwerpunktsetzungen in den Gremien der Selbstverwaltung Vertretung eines Berufs auf europäischer Ebene 19
20 Option 4 Direktausbildung von Psychotherapeuten Qualifizierungsweg von Psychotherapeuten wie bei anderen akademischen Heilberufen: Approbation als Psychotherapeut am Ende eines Psychotherapiestudiums Im Anschluss Erwerb einer Fachkunde Option 4 Direktausbildung von Psychotherapeuten Die Reformziele lassen sich innerhalb weniger Jahre nicht erreichen: Kurzfristig lassen sich keine ausreichenden Kapazitäten für entsprechende Studiengänge schaffen. Ungewiss, ob Hochschulen einen Studiengang Psychotherapie integrieren können Ungewiss, ob Hochschulen eine praktische Ausbildung mit Patientenkontakt te ta t unter Supervision sowie Selbsterfahrung anbieten können und die Breite der wissenschaftlich anerkannten Verfahren abdecken können Aber: Experimentierklausel zur Erprobung der Option 20
21 Empfehlungen des Forschungsgutachtens Daraus leitet sich die Empfehlung ab, dass die bisherige Konstruktion von zwei ungleichen Berufsbildern zu Gunsten eines einheitlichen Psychotherapeutenberufes aufgegeben werden sollte (S. 368, Abs. 3., Hervorhebung im Original) Empfehlungen des Forschungsgutachtens Die beiden Lösungen (B, C) wären konsequente Weiterent- wicklungen der bisherigen Struktur mit Beibehaltung der Approbation am Ende der Ausbildung zum/zur (Psychologischen) Psychotherapeuten/in mit Schwerpunkt n oder mit Schwerpunkt. Der Begriff Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutIn würde künftig obsolet. Der Approbationsberuf hieße dann (Psychologische/r) Psychotherapeutin und wird um den Zusatz der Spezialisierung in mindestens einem Bereich (, Kinderund Jugendliche) ergänzt. (S. 369, Abs. 3.) 21
22 Empfehlungen des Forschungsgutachtens Im Hinblick auf die Differenzierung von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie p und Behandlung von n wird ein Modell vorgeschlagen, das vorsieht, dass Inhalte, welche für beide Ausbildungsgänge relevant sind und als Basiswissen angesehen werden, in einem Common trunk unterrichtet werden können. Diesem Common trunk sollten dann spezifische Ausbildungen folgen. Durch eine entsprechende Verlängerung der Ausbildungszeit könnte in einem solchen Modell von n AusbildungsteilnehmerInnen die Doppelapprobation erworben werden. Mit dieser Lösung würden künftig Psychotherapeuten/ Psychotherapeutinnen mit Schwerpunkt oder mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliche gleichberechtigt ausgebildet. (S. 370, Abs. 3f) Manchmal ist ein Gutachten einfach nur ein Gutachten Bernhard Strauß beim 14. DPT in Berlin 22
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