DNotI. Dokumentnummer: 34wx161_13 letzte Aktualisierung: OLG München, Wx 161/13 BGB 185, 2113; GBO 22, 51

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DNotI. Dokumentnummer: 34wx161_13 letzte Aktualisierung: OLG München, Wx 161/13 BGB 185, 2113; GBO 22, 51"

Transkript

1 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx161_13 letzte Aktualisierung: OLG München, Wx 161/13 BGB 185, 2113; GBO 22, 51 Zur Grundbuchberichtigung beim Nacherbfall Ist gestaffelte Nacherbschaft angeordnet, so kann beim ersten Nacherbfall der Nacherbe, der einer Verfügung über den der Nacherbfolge unterliegenden Grundbesitz zugestimmt hat, nicht deswegen Grundbuchberichtigung verlangen, weil der Nachnacherbe der Verfügung nicht zugestimmt hat. Die Verfügung bleibt bis zum Nachnacherbfall wirksam.

2 Oberlandesgericht München Az.: 34 Wx 161/13 Schwabing Bl AG München - Grundbuchamt - Beteiligte: 1) xxx - Antragsteller und Beschwerdeführer - 2) xxx 3) xxx Verfahrensbevollmächtigte zu 1: xxx wegen Grundbuchberichtigung In der Grundbuchsache erlässt das Oberlandesgericht München Zivilsenat - durch den Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht Lorbacher, den Richter am Oberlandesgericht Kramer und den Richter am Oberlandesgericht Hinterberger am 07. August 2013 folgenden Beschluss I. Die Beschwerde des Beteiligten zu 1 gegen den Beschluss des Amtsgerichts München - Grundbuchamt - vom 10. April 2013 wird zurückgewiesen. II. Der Beschwerdewert beträgt 2 Mio..

3 34 Wx 161/13 - Seite 2- Gründe: I. Der Beteiligte zu 1 ist im Grundbuch als Miteigentümer zu 30/100 eines Grundstücks neben Stefanie H. - seiner Mutter, der Beteiligten zu 3 - (10/100) und Franziska H. - seiner Schwester, der Beteiligten zu 2 - (30/100), ferner zu 30/100 in Erbengemeinschaft gemeinsam mit Franziska H. eingetragen. Das Grundbuch enthält einen Nacherbenvermerk hinsichtlich des Anteils der Erbengemeinschaft (2. Abt. Nr. 5) sowie einen gestaffelten Nacherbenvermerk für den Grundbesitz insgesamt (2. Abt. Nr. 1), schließlich an diesem einen Anteilsnießbrauch (2. Abt. Nr. 2) für Stefanie H.; eingetragen sind zu deren Gunsten auch zwei Rückauflassungsvormerkungen an Grundstücksanteilen (2. Abt. Nrn. 3 und 4). Eigentümerin des Grundbesitzes war Maria S., die - beschränkt auf dieses Grundstück - gestaffelte Nacherbfolge angeordnet hatte. Als Nacherben des Vorerben Hans H., des Vaters des Beteiligten zu 1, sind nach dem Tod des Vorerben dessen Kinder und als weitere Nacherben beim Tod eines jeden Nacherben die jeweiligen Abkömmlinge eingesetzt. Der Vorerbe wurde im Grundbuch eingetragen, ebenso ein entsprechender Nacherbenvermerk. In der Folge wurden vom Vorerben Miteigentumsanteile an die Beteiligten übertragen, ferner der Beteiligten zu 3 - Ehefrau des Vorerben - ein Nießbrauch eingeräumt. In den Überlassungsverträgen wurden auch die Rückauflassungsvormerkungen bewilligt und im Grundbuch eingetragen. Am verstarb der Vorerbe Hans H.. Die Beteiligten zu 1 und 2 wurden hinsichtlich des dem Verstorbenen verbliebenen Anteils am Grundstück am als Eigentümer in Erbengemeinschaft eingetragen; außerdem trug das Grundbuchamt bezüglich dieses Anteils einen Nacherbenvermerk ein. Am hat der Beteiligte zu 1 Grundbuchberichtigung beantragt und dies damit begründet, dass seine Schwester und er zwar den unentgeltlichen Übertragungsakten zugestimmt hätten, es aber wegen der angeordneten fortgesetzten Nacherbschaft auch der Zustimmung der Nachnacherben sowie zum Zeitpunkt der Übertragungen noch nicht geborener oder unbekannter Abkömmlinge - gegebenfalls ersetzt durch die Zustimmung eines Pflegers - bedurft hätte. Daher seien die Übertragungsakte unwirksam, beeinträchtigten die Rechte der Nacherben und unterliefen den Erblasserwillen. Der Nach-

4 34 Wx 161/13 - Seite 3- weis der Entgeltlichkeit sei nicht erbracht und könne auch nicht erbracht werden. Die Eintragungen hätten seinerzeit nicht vorgenommen werden dürfen. Der Beteiligte zu 1 hat beantragt, die Nacherben (nämlich die Beteiligten zu 1 und 2) in Erbengemeinschaft sowie einen doppelten Nacherbenvermerk einzutragen, ferner die Rückauflassungsvormerkungen sowie das Nießbrauchsrecht zugunsten der Beteiligten zu 3 zu löschen. Mit Beschluss vom hat das Amtsgericht - Grundbuchamt - den Antrag zurückgewiesen mit der Begründung, dass der Nacherbenvermerk keine Grundbuchsperre begründe, so dass durch die Eintragungen keine gesetzlichen Vorschriften verletzt seien. Zum Nachweis der Grundbuchunrichtigkeit fehle der Unrichtigkeitsnachweis in Urkundsform oder die Vorlage von Berichtigungsbewilligungen der jeweils betroffenen Eigentümer bzw. Berechtigten in der Form des 29 GBO. Im Übrigen laste der Nacherbenvermerk nach wie vor am gesamten Grundbesitz. Er sei auch bei Eintragung der Nacherben am nicht geändert worden. Hiergegen wendet sich die Beschwerde des Beteiligten zu 1, der seine ursprünglichen Anträge weiterverfolgt. Der Nacherbfall sei nun eingetreten. Die Nacherben auf der ersten Ebene seien die Beteiligten zu 1 und 2. Die unentgeltlichen Übertragungsakte seien infolge der Regelung des 2113 Abs. 2 BGB unwirksam. Hieran könne auch die Zustimmung der Beteiligten zu 1 und 2 nichts ändern. Zum Zeitpunkt der Eintragungen in den Jahren 2004 und 2005 liege daher ein Gesetzesverstoß vor, da das Grundbuchamt verpflichtet gewesen sei, die Vorlage der Zustimmungserklärung der Nacherben und der Nachnacherben angesichts der offensichtlich unentgeltlichen und beeinträchtigenden Verfügungen zu prüfen. Der Beteiligte zu 1 habe den Unrichtigkeitsnachweis erbracht und sowohl seine Berechtigung als Nacherbe als auch beide notariellen Übergabeverträge vorgelegt. Bei der fehlenden Pflegerbestellung für die ungeborenen Nachnacherben und der fehlenden Zustimmungserklärung handle es sich um negative Umstände und um ein für jedermann erkennbares offensichtliches Faktum. Die Nachnacherben seien durch die Nacherbenvermerke nicht ausreichend geschützt. Zum Einen seien durch die Übertragungsakte dem Vorerbenvermögen bereits 70 % der Eigentumsanteile entzogen worden. Der Nacherbenvermerk gehe somit ins Leere. Zum Anderen sei die Immobilie potentiell wirtschaftlich entwertet, auch angesichts der der Beteiligten zu 3 eingeräumten Befugnis, das Grundstück mit weiteren Grundpfandrechten bis zu 2 Mio. zu belasten, was zum Ergebnis habe, dass den Nachnacherben im Herausgabefall lediglich noch eine wertlose Hülle übergeben werden könne. Das Grundbuchamt hat der Beschwerde nicht abgeholfen.

5 34 Wx 161/13 - Seite 4- II. Das zulässige Rechtsmittel hat keinen Erfolg. 1. Die Beschwerde gegen die Ablehnung des Berichtigungsantrags ist gemäß 71 Abs. 1 GBO zulässig. Die Beschwerdeberechtigung des Beteiligten zu 1 ist nicht deshalb in Zweifel zu ziehen, weil dieser den unentgeltlichen Übertragungsakten zugestimmt hat. Denn es wird gerade geltend gemacht, die Zustimmung sei nicht ausreichend und die Rechtsgeschäfte seien daher unwirksam. a) Bedenken bestehen auch nicht deshalb, weil der Beteiligte zu 1 die Eintragungen von vorneherein nicht für statthaft hält, da das Grundbuchamt die Rechtslage unrichtig beurteilt und - auf Grundlage der ihm bekannten Umstände - die Eintragung nicht hätte vornehmen dürfen. 22 GBO ist zwar unanwendbar, wenn das Grundbuchamt bereits bei der Eintragung die ihm bekannte Rechtslage unrichtig beurteilt hat (vgl. Senat vom , 34 Wx 45/10 = Rpfleger 2010, 491; Demharter GBO 28. Aufl. 22 Rn. 6). Entsprechend ist auch die Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Berichtigungsantrags nur beschränkt, nämlich auf Eintragung eines Widerspruchs entsprechend 53 Abs. 1 Satz 1 GBO gerichtet, zulässig ( 71 Abs. 2 Satz 2 GBO), wenn eine unter Abs. 2 fallende ursprüngliche Unrichtigkeit berichtigt werden soll, da sich die Beschwerde dann gegen die angeblich von Anfang an unrichtige Eintragung richtet (vgl. Demharter 71 Rn. 30 m.w.n.). Aus dem tatsächlichen Vorbringen des Beteiligten zu 1 und aus der Grundbuchlage ergibt sich jedoch, dass die Eintragungen nicht von vorneherein unrichtig waren, sondern allenfalls durch den Eintritt der Nacherbfolge unrichtig geworden sein könnten. b) Der Nacherbenvermerk, der mit der Eintragung des Vorerben von Amts wegen einzutragen ist ( 51 GBO), bewirkt nämlich keine Grundbuchsperre. Das Grundbuchamt hat den Eintragungsanträgen des Vorerben ohne Rücksicht auf das Recht des Nacherben, von wenigen nicht einschlägigen Ausnahmen abgesehen, stattzugeben, mag es sich um eine befreite oder nicht befreite Vorerbschaft, um eine entgeltliche oder unentgeltliche Verfügung handeln (vgl. OLG Frankfurt DNotZ 2012, 150; Demharter 51 Rn. 32; ferner schon RGZ 102, 332/334; BayObLG Rpfleger 1974, 355/356 a.e.). Der Nacherbe ist durch den am eingetragenen Nacherbenvermerk (nach Maria Sch.) geschützt. Dieser ist bisher nicht gelöscht worden. 2. Die somit zulässige Beschwerde ist unbegründet. Durch den Eintritt des Nacherbfalls ist das Grundbuch nicht unrichtig geworden.

6 34 Wx 161/13 - Seite 5- a) Eine 2113 Abs. 1 oder 2 BGB unterfallende Verfügung wird "im Falle des Eintritts der Nacherbfolge" ex nunc unwirksam (BGHZ 52, 269; vgl. Staudinger/Avenarius BGB Neubearb Rn. 32; Palandt/Weidlich BGB 72. Aufl Rn. 8; Lang in Burandt/Rojahn Erbrecht 2113 BGB Rn. 52). Die mit dem Nacherbfall eintretende Unwirksamkeit einer 2113 BGB widersprechenden Verfügung wirkt absolut und kann von jedermann geltend gemacht werden, da der Vorerbe nur Verfügungsberechtigter auf Zeit ist (BGHZ 52, 269/270). Nach 2113 Abs. 1 BGB ist die Verfügung des Vorerben insoweit unwirksam, als er das Recht des Nacherben vereiteln oder beeinträchtigen würde. Von dieser Beschränkung kann der Erblasser den Vorerben nach 2136 BGB befreien, nicht aber von der Beschränkung des 2113 Abs. 2 BGB, die unentgeltliche Verfügungen betrifft. In jedem Fall aber kann der Nacherbe dem der Verfügungsbeschränkung unterliegenden Rechtsgeschäft zustimmen, so dass die Verfügung in entsprechender Anwendung des 185 BGB von Anfang an voll wirksam ist (BGH NJW 1963, 2320; vgl. Staudinger/Avenarius 2113 Rn. 17; Lang in Burandt/Rojahn 2113 BGB Rn. 18). Zustimmen müssen auch Nachnacherben oder eventuell für diese bestellte Pfleger (vgl. Staudinger/Avenarius aao.; Heider ZEV 1995, 1; Lang in Burandt/Rojahn 2113 BGB Rn. 20). Die Zustimmung beinhaltet einen Verzicht auf das Nacherbenrecht und schließt damit dessen Vereitelung oder Beeinträchtigung mit der Folge aus, dass das Verfügungsgeschäft auch für die Zeit ab dem Nacherbfall wirksam bleibt (vgl. BeckOK/Litzenburger BGB Stand Rn. 26 m.w.n.). b) Das bedeutet hier, dass die Löschung von Nießbrauch und Rückauflassungsvormerkungen sowie die Eintragung der Beteiligten zu 1 und 2 in Erbengemeinschaft als Eigentümer nicht möglich ist. Zwar haben die Nachnacherben nicht zugestimmt, die Verfügungen von Hans H. sind insoweit nicht wirksam. Die Beteiligten zu 1 und 2 sind nunmehr Vorerben. (Erst) mit Eintritt des weiteren Nacherbfalls sind die bisherigen Verfügungen unwirksam und sind die Nacherben einzutragen. Erst zu diesem Zeitpunkt kann auch der für die Beteiligte zu 3 eingetragene Anteilsnießbrauch in Wegfall kommen. Zwar ist eine 2113 BGB unterfallende Verfügung mit dem Eintritt der Nacherbfolge unwirksam. Die Beteiligten zu 1 und 2 als Nacherben haben aber den Verfügungen zugestimmt und damit auf ihr Nacherbenrecht verzichtet (OLG Schleswig Rpfleger 1968, 325; BeckOK/Litzenburger 2113 Rn. 26). Damit ist für diese Nacherben Vereitelung oder Beeinträchtigung mit der Folge ausgeschlossen, dass das Verfügungsgeschäft auch für die Zeit ab dem ersten Nacherbfall wirksam bleibt. Haben die Beteiligten zu 1 und 2 teilweise auf ihr Nacherbenrecht verzichtet, sind sie - soweit sie nicht ohnehin Eigentümer sind, sei es aufgrund der Nacherbfolge, sei es durch die Übertragung durch Hans H. - durch den ersten Nacherbfall nicht Eigentümer geworden. Andererseits

7 34 Wx 161/13 - Seite 6- können die - möglicherweise auch noch nicht existierenden - Nachnacherben nicht als Eigentümer eingetragen werden, da der Nachnacherbfall noch nicht eingetreten ist. Zwar wirkt die Unwirksamkeit der Verfügung gegen alle. Die Verfügung beeinträchtigt die bisherigen Nacherben und nunmehrigen Vorerben aber nicht. Die fehlende Zustimmung der Nachnacherben kann sich erst im Nachnacherbfall auswirken. Die Nachnacherben sind durch den noch eingetragenen Nacherbenvermerk vom weiterhin geschützt. Da dessen Eintragung auch nicht gesetzeswidrig war, hat es bis zum Nachnacherbfall dabei zu verbleiben. 3. Der Beschwerdewert wird auf 2 Mio. festgesetzt ( 131 Abs. 4 i. V. m. 30 Abs. 1 und 3, 19 Abs. 2 KostO, 134 GNotKG). Ausgangspunkt für die Bewertung bildet der Grundstückswert mit 3 Mio.. Zu berücksichtigen ist einerseits, dass der Beteiligte zu 1 bereits Miteigentümer ist, andererseits, dass der Nießbrauch - im Jahre 2006 mit bewertet - auch das Miteigentum des Beteiligten zu 1 belastet. 4. Die Voraussetzungen für die Zulassung der Rechtsbeschwerde ( 78 Abs. 2 GBO) liegen nicht vor. Lorbacher Kramer Hinterberger Richter am Oberlandesgericht Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Richter am Oberlandesgericht Erlass des Beschlusses ( 38 Abs. 3 Satz 3 FamFG): Übergabe an die Geschäftsstelle am 12. August xxx Urkundsbeamter/in der Geschäftsstelle

8 34 Wx 161/13 - Seite 7- Leitsatz: BGB 185 Abs. 2, 2113 Abs 1 und Abs. 2 GBO 22, 51 Ist gestaffelte Nacherbschaft angeordnet, so kann beim ersten Nacherbfall der Nacherbe, der einer Verfügung über den der Nacherbfolge unterliegenden Grundbesitz zugestimmt hat, nicht deswegen Grundbuchberichtigung verlangen, weil der Nachnacherbe der Verfügung nicht zugestimmt hat. Die Verfügung bleibt bis zum Nachnacherbfall wirksam. OLG München, 34. Zivilsenat Beschluss vom Wx 161/13

BGB 2303 Abs. 1, 2325; GBO 12 Abs. 1 S. 1, 12c Abs. 4 S. 2. Pflichtteilsberechtigte Angehörige können Grundbucheinsichtsrecht haben

BGB 2303 Abs. 1, 2325; GBO 12 Abs. 1 S. 1, 12c Abs. 4 S. 2. Pflichtteilsberechtigte Angehörige können Grundbucheinsichtsrecht haben DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx360_12 letzte Aktualisierung: 2.1.2013 OLG München, 7.11.2012-34 Wx 360/12 BGB 2303 Abs. 1, 2325; GBO 12 Abs. 1 S. 1, 12c Abs. 4 S. 2 Pflichtteilsberechtigte

Mehr

Erbengemeinschaft: Umwandlung gemeinschaftlichen Grundeigentums zur gesamten Hand bedarf Auflassung

Erbengemeinschaft: Umwandlung gemeinschaftlichen Grundeigentums zur gesamten Hand bedarf Auflassung DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx320_11 letzte Aktualisierung: 27.10.2011 OLG München, 18.8.2011-34 Wx 320/11 BGB 2032, 2042; GBO 13, 19, 20, 22, 71 Abs. 1 Erbengemeinschaft: Umwandlung

Mehr

Voraussetzungen für Widerspruch im Grundbuch wegen Rücktritts und Anfechtung des Kausalgeschäfts

Voraussetzungen für Widerspruch im Grundbuch wegen Rücktritts und Anfechtung des Kausalgeschäfts DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx085_10 letzte Aktualisierung: 1.10.2010 OLG München, 20.9.2010-34 Wx 085/10 GBO 19, 20, 53 Abs. 1 Voraussetzungen für Widerspruch im Grundbuch wegen Rücktritts

Mehr

Beschluss. Die Zwischenverfügung des Amtsgerichts Wolfratshausen - Grundbuchamt - vom 6. Juli 2015 wird aufgehoben. Gründe:

Beschluss. Die Zwischenverfügung des Amtsgerichts Wolfratshausen - Grundbuchamt - vom 6. Juli 2015 wird aufgehoben. Gründe: Oberlandesgericht München Az.: 34 Wx 233/15 AG Wolfratshausen Grundbuchamt In der Grundbuchsache Beteiligte: 1) xxx Antragstellerin und Beschwerdeführerin 2) xxx Antragsteller und Beschwerdeführer Verfahrensbevollmächtigter

Mehr

Ausnahmsweiser Verzicht auf Vorlage des Gesellschaftsvertrags bei Grundbuchunrichtigkeit, falls Unrichtigkeitsnachweis in anderer Form erbracht wird

Ausnahmsweiser Verzicht auf Vorlage des Gesellschaftsvertrags bei Grundbuchunrichtigkeit, falls Unrichtigkeitsnachweis in anderer Form erbracht wird DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 8t147_07 letzte Aktualisierung: 23.8.2007 LG Mainz, 23.8.2007-8 T 147/07 GBO 29, 35; BGB 705 Ausnahmsweiser Verzicht auf Vorlage des Gesellschaftsvertrags

Mehr

Reichweite der gegenseitigen Bevollmächtigung mehrerer Käufer zur Bestellung von Finanzierungsgrundpfandrechten

Reichweite der gegenseitigen Bevollmächtigung mehrerer Käufer zur Bestellung von Finanzierungsgrundpfandrechten DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx133_10 letzte Aktualisierung: 13.12.2010 OLG München, 21.10.2010-34 Wx 133/10 BGB 133, 167; GBO 29 Abs. 1 Reichweite der gegenseitigen Bevollmächtigung

Mehr

BGB 873, 1154 Abs. 3, 1192 Abs. 1; GBO 19; GBV 15 Abs. 1

BGB 873, 1154 Abs. 3, 1192 Abs. 1; GBO 19; GBV 15 Abs. 1 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx153_10 letzte Aktualisierung: 14.2.2011 OLG München, 13.12.2010-34 Wx 153/10 BGB 873, 1154 Abs. 3, 1192 Abs. 1; GBO 19; GBV 15 Abs. 1 Voraussetzungen einer

Mehr

1. Sondereigentum kann nicht derart aufgehoben und in Gemeinschaftseigentum überführt werden, dass ein isolierter Miteigentumsanteil entsteht.

1. Sondereigentum kann nicht derart aufgehoben und in Gemeinschaftseigentum überführt werden, dass ein isolierter Miteigentumsanteil entsteht. DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx043_10 letzte Aktualisierung: 26.8.2010 OLG München, 6.7.2010-34 Wx 043/10 WEG 3 Abs. 1, 4, 6, 7 Abs. 4 Unzulässigkeit isolierter Miteigentumsanteile;

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht. Beschluss

Brandenburgisches Oberlandesgericht. Beschluss 5 Wx 21/07 Brandenburgisches Oberlandesgericht 5 T 3/07 Landgericht Potsdam 5 T 15/07 Landgericht Potsdam Brandenburgisches Oberlandesgericht Beschluss In der Grundbuchsache betreffend das im Grundbuch

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht

Brandenburgisches Oberlandesgericht 8 Wx 63/01 021 19 T 44/01 Landgericht Frankfurt (Oder) Grundbuch von V... Blatt... Amtsgericht Eisenhüttenstadt Brandenburgisches Oberlandesgericht Beschluss In dem Grundbuchverfahren betreffend das im

Mehr

- In der Wohnungs- und Teileigentumsgrundbuchsache

- In der Wohnungs- und Teileigentumsgrundbuchsache Oberlandesgericht München Az.: 34 Wx 324/16 AG München - Grundbuchamt - In der Wohnungs- und Teileigentumsgrundbuchsache Beteiligte: 1) XXX - Antragsteller und Beschwerdeführer - 2) XXX - Antragstellerin

Mehr

BGB 1183, 1192 Abs. 1, 1812 Abs. 1, 1908i; GBO 18 Abs. 1, 27

BGB 1183, 1192 Abs. 1, 1812 Abs. 1, 1908i; GBO 18 Abs. 1, 27 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx179_11 letzte Aktualisierung: 27.10.2011 OLG München, 17.06.2011-34 Wx 179/11 BGB 1183, 1192 Abs. 1, 1812 Abs. 1, 1908i; GBO 18 Abs. 1, 27 Bei betreuungsrechtlicher

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 10. Mai in der Grundbuchsache

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 10. Mai in der Grundbuchsache BUNDESGERICHTSHOF V ZB 36/12 BESCHLUSS vom 10. Mai 2012 in der Grundbuchsache Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja nein ja GBO 19, 27 Satz 1 Zu der Löschung einer Grundschuld an einem herrenlosen Grundstück

Mehr

Titel: Löschung eines Nacherbenvermerks bei Bestimmung von Abkömmlingen des Vorerben zu Nacherben

Titel: Löschung eines Nacherbenvermerks bei Bestimmung von Abkömmlingen des Vorerben zu Nacherben OLG München, Beschluss v. 13.01.2014 34 Wx 166/13 Titel: Löschung eines Nacherbenvermerks bei Bestimmung von Abkömmlingen des Vorerben zu Nacherben Normenketten: BGB 1913, 2111, 2113 GBO 18 I 2113 Abs.

Mehr

Kein Erlöschen eines Vorkaufsrechts durch Gesellschafterwechsel und Formwechsel zwischen Personengesellschaften

Kein Erlöschen eines Vorkaufsrechts durch Gesellschafterwechsel und Formwechsel zwischen Personengesellschaften DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 10w1639_11 letzte Aktualisierung: 08.06.2012 OLG Nürnberg, 19.3.2012-10 W 1639/11 BGB 1094, 1097; GBO 13, 71 Kein Erlöschen eines Vorkaufsrechts durch Gesellschafterwechsel

Mehr

Löschung einer Zwangshypothek aufgrund Unrichtigkeitsnachweises im Anwendungsbereich von 88 InsO (Rückschlagsperre)

Löschung einer Zwangshypothek aufgrund Unrichtigkeitsnachweises im Anwendungsbereich von 88 InsO (Rückschlagsperre) DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx068_10 letzte Aktualisierung: 20.09.2010 OLG München, 25.08.2010-34 Wx 068/10 GBO 22, 29 Abs. 1; InsO 88, 139 Löschung einer Zwangshypothek aufgrund Unrichtigkeitsnachweises

Mehr

Nießbrauch am GbR-Anteil eines Gesellschafters nicht eintragungsfähig

Nießbrauch am GbR-Anteil eines Gesellschafters nicht eintragungsfähig DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34 Wx 148_10 letzte Aktualisierung: 01.02.2011 OLG München, 25.01.2011-34 Wx 148/10 BGB 899a, 1068; GBO 47 Abs. 2 Nießbrauch am GbR-Anteil eines Gesellschafters

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht

Brandenburgisches Oberlandesgericht 5 Wx 35/07 Brandenburgisches Oberlandesgericht 7 T 117/06 Landgericht Cottbus (Geschäftsnummer der Vorinstanz) Brandenburgisches Oberlandesgericht Beschluss In der Grundbuchsache betreffend das im Grundbuch

Mehr

Grundbuchberichtigung bei Anordnung von Nacherb- und Ersatznacherbschaft; Übertragung des Anwartschaftsrechts des Nacherben auf Vorerben

Grundbuchberichtigung bei Anordnung von Nacherb- und Ersatznacherbschaft; Übertragung des Anwartschaftsrechts des Nacherben auf Vorerben OLG München, Beschluss v. 25.02.2015 34 Wx 3/15 Titel: Grundbuchberichtigung bei Anordnung von Nacherb- und Ersatznacherbschaft; Übertragung des Anwartschaftsrechts des Nacherben auf Vorerben Normenketten:

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 34wx063_08 letzte Aktualisierung: OLG München, Wx 063/08

DNotI. Dokumentnummer: 34wx063_08 letzte Aktualisierung: OLG München, Wx 063/08 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx063_08 letzte Aktualisierung: 21.10.2009 OLG München, 7.10.2008-34 Wx 063/08 GBO 71; GBV 15 Abs. 1 Buchst. b; ZPO 319 Abs. 1 Kein Beschwerderecht des Grundstückseigentümers

Mehr

1. Ist die ins Auge gefasste Übertragung mit Rücksicht auf 83 Abs. 2 InsO und 2115 BGB Bedenken ausgesetzt?

1. Ist die ins Auge gefasste Übertragung mit Rücksicht auf 83 Abs. 2 InsO und 2115 BGB Bedenken ausgesetzt? DNotI Deutsches Notarinstitut Gutachten-Abruf-Dienst Gutachten des Deutschen Notarinstituts Abruf-Nr.: 141928 letzte Aktualisierung: 1. Juni 2015 BGB 2115; InsO 83 Abs. 2; GBO 22, 29, BeurkG 54a Insolvenz

Mehr

BGB 133, 738, 2033, 2042; GBO 19, 22 Abs. 1; InsO 32 Abs. 2 Grundbuchberichtigung aufgrund Abschichtungsvereinbarung unter Miterben

BGB 133, 738, 2033, 2042; GBO 19, 22 Abs. 1; InsO 32 Abs. 2 Grundbuchberichtigung aufgrund Abschichtungsvereinbarung unter Miterben DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx516_13 letzte Aktualisierung: 28.4.2014 OLG München, 20.1.2014-34 Wx 516/13 BGB 133, 738, 2033, 2042; GBO 19, 22 Abs. 1; InsO 32 Abs. 2 Grundbuchberichtigung

Mehr

Zur Einsetzung von Nacherben unter der auflösenden Bedingung einer anderweitigen Verfügung des Vorerben

Zur Einsetzung von Nacherben unter der auflösenden Bedingung einer anderweitigen Verfügung des Vorerben OLG München, Beschluss v. 05.01.2017 34 Wx 324/16 Titel: Zur Einsetzung von Nacherben unter der auflösenden Bedingung einer anderweitigen Verfügung des Vorerben Normenketten: GBO 15, 18 Abs. 1, 19, 22

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 10. Mai in der Grundbuchsache

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 10. Mai in der Grundbuchsache BUNDESGERICHTSHOF V ZB 279/11 BESCHLUSS vom 10. Mai 2012 in der Grundbuchsache Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja nein ja WEG 10 Abs. 3 Ein Sondernutzungsrecht kann auch einem Miteigentumsanteil an einer

Mehr

Titel: Grundbucheintragung: Anforderungen an den Nachweis der Erbfolge bei Testamentsvollstreckung

Titel: Grundbucheintragung: Anforderungen an den Nachweis der Erbfolge bei Testamentsvollstreckung OLG München, Beschluss v. 27.05.2011 34 Wx 93/11 Titel: Grundbucheintragung: Anforderungen an den Nachweis der Erbfolge bei Testamentsvollstreckung Normenketten: BGB 2217 GBO 19, 22 Abs. 1, 35 Abs. 1,

Mehr

71 Abs. 2 Satz 2, 53 Abs. 1 Satz 1 GBO, 894 BGB. OLG Dresden, 17. Zivilsenates, Beschluss vom Az.: 17 W 659/10

71 Abs. 2 Satz 2, 53 Abs. 1 Satz 1 GBO, 894 BGB. OLG Dresden, 17. Zivilsenates, Beschluss vom Az.: 17 W 659/10 1 Leitsatz Der auf vom Urkundsnotar gestellten Vollzugsantrag als Grundstücks-(mit)-eigentümer eingetragene Erwerber kann gegen diese Eintragung nicht in zulässiger Weise Beschwerde mit dem Ziel der Eintragung

Mehr

Leitsatz. 22 Abs. 1, 31 Satz 2 GBO

Leitsatz. 22 Abs. 1, 31 Satz 2 GBO Leitsatz 22 Abs. 1, 31 Satz 2 GBO Bittet der Insolvenzverwalter oder in der Verbraucherinsolvenz der Treuhänder um Löschung des beim Schuldnergrundstück eingetragenen Insolvenzvermerks, weil er das Grundstück

Mehr

BGB 879 Abs. 3; GBO 45 Abs. 3 Abweichung der Grundbucheintragung von verfahrensrechtlicher Rangbestimmung

BGB 879 Abs. 3; GBO 45 Abs. 3 Abweichung der Grundbucheintragung von verfahrensrechtlicher Rangbestimmung DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 5zb179_13 letzte Aktualisierung: 7.5.2014 BGH, 20.2.2014 - V ZB 179/13 BGB 879 Abs. 3; GBO 45 Abs. 3 Abweichung der Grundbucheintragung von verfahrensrechtlicher

Mehr

Löschung einer Rückerwerbsvormerkung durch Unrichtigkeitsnachweis; Löschung bei Befristung der Vormerkung selbst

Löschung einer Rückerwerbsvormerkung durch Unrichtigkeitsnachweis; Löschung bei Befristung der Vormerkung selbst DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx115_12 letzte Aktualisierung: 21.6.2012 OLG München, 11.6.2012-34 Wx 115/12 GBO 22; BGB 883, 885, 163 Löschung einer Rückerwerbsvormerkung durch Unrichtigkeitsnachweis;

Mehr

DNotI Deutsches Notarinstitut

DNotI Deutsches Notarinstitut DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstituts Dokumentnummer: 1205# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 Gutachten BGB 2100 ff., 2042 ff., 1909 Zur Erbauseinandersetzung

Mehr

Übertragung eines Erbteils ohne Voreintragung der Erbengemeinschaft

Übertragung eines Erbteils ohne Voreintragung der Erbengemeinschaft DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 15w1799_13 letzte Aktualisierung: 9.12.2013 OLG Nürnberg, 25.9.2013-15 W 1799/13 GBO 40 Übertragung eines Erbteils ohne Voreintragung der Erbengemeinschaft

Mehr

Löschung einer Grunddienstbarkeit bei endgültigem Wegfall des Vorteils für das herrschende Grundstück

Löschung einer Grunddienstbarkeit bei endgültigem Wegfall des Vorteils für das herrschende Grundstück DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx19_11 letzte Aktualisierung: 17.11.2011 OLG München, 28.10.2011-34 Wx 19/11 BGB 1018, 1019; GBO 22, 53 Löschung einer Grunddienstbarkeit bei endgültigem

Mehr

DNotI. letzte Aktualisierung: OLG Nürnberg, W 300/12 GBO 53. Zu den Voraussetzungen eines Amtswiderspruchs

DNotI. letzte Aktualisierung: OLG Nürnberg, W 300/12 GBO 53. Zu den Voraussetzungen eines Amtswiderspruchs DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 15w300_12 letzte Aktualisierung: 20.4.2012 OLG Nürnberg, 15.3.2012 15 W 300/12 GBO 53 Zu den Voraussetzungen eines Amtswiderspruchs 1. Eine Verletzung gesetzlicher

Mehr

Kein Anspruch des Rechtsanwalts auf Übersendung der Grundakten

Kein Anspruch des Rechtsanwalts auf Übersendung der Grundakten DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: i15w261_12 letzte Aktualisierung: 8.3.2013 OLG Hamm, 15.11.2012 - I-15 W 261/12 GBO 12; FamFG 13 Kein Anspruch des Rechtsanwalts auf Übersendung der Grundakten

Mehr

AktG 192 Abs. 1, 192 Abs. 3 S. 1, 195, 241 Nr. 3; BGB 139

AktG 192 Abs. 1, 192 Abs. 3 S. 1, 195, 241 Nr. 3; BGB 139 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 31wx360_11 letzte Aktualisierung: 31.10.2011 OLG München, 14.9.2011-31 Wx 360/11 AktG 192 Abs. 1, 192 Abs. 3 S. 1, 195, 241 Nr. 3; BGB 139 Gesamtnichtigkeit

Mehr

Nichtigkeit einer allein durch Dritten zu bestimmenden Erbeinsetzung

Nichtigkeit einer allein durch Dritten zu bestimmenden Erbeinsetzung DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 31wx55_13 letzte Aktualisierung: 22.7.2013 OLG München, 22.5.2013-31 Wx 55/13 BGB 2065 Abs. 2 Nichtigkeit einer allein durch Dritten zu bestimmenden Erbeinsetzung

Mehr

BGB 875, 889, 1092 Abs. 1, 1093; GBO 53 Abs. 1; InsO 36; ZPO 857

BGB 875, 889, 1092 Abs. 1, 1093; GBO 53 Abs. 1; InsO 36; ZPO 857 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx72_10 letzte Aktualisierung: 12.1.2011 OLG München, 14.9.2010-34 Wx 72/10 BGB 875, 889, 1092 Abs. 1, 1093; GBO 53 Abs. 1; InsO 36; ZPO 857 Löschung eines

Mehr

DNotI Deutsches Notarinstitut

DNotI Deutsches Notarinstitut DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 2w174_08 letzte Aktualisierung: 7.5.2009 OLG Schleswig, 6.11.2008-2 W 174/08 BGB 1066 Zulässigkeit eines Quotennießbrauchs an einem Miteigentumsanteil 2 W

Mehr

Leitsatz. 39 Abs. 1 GBO

Leitsatz. 39 Abs. 1 GBO eitsatz 39 Abs. 1 GBO Pfändet der Gläubiger die gegen den Grundstückseigentümer titulierte Forderung seines Schuldners samt der zu deren Sicherung für den Schuldner eingetragenen Zwangshypothek, muss das

Mehr

BGB 2217; GBO 19, 22 Abs. 1, 35 Abs. 1 und 2, 51; KostO 107a. Grundbuchberichtigung: Erbschein zum Nachweis der Erbfolge erforderlich

BGB 2217; GBO 19, 22 Abs. 1, 35 Abs. 1 und 2, 51; KostO 107a. Grundbuchberichtigung: Erbschein zum Nachweis der Erbfolge erforderlich DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx93_11 letzte Aktualisierung: 18.08.2011 OLG München, 27.05.2011-34 Wx 93/11 BGB 2217; GBO 19, 22 Abs. 1, 35 Abs. 1 und 2, 51; KostO 107a Grundbuchberichtigung:

Mehr

Änderung des Sondereigentums durch Übertragung einzelner Räume

Änderung des Sondereigentums durch Übertragung einzelner Räume OLG München, Beschluss v. 06.06.2017 34 Wx 440/16 Titel: Änderung des Sondereigentums durch Übertragung einzelner Räume Normenketten: WEG 4 Abs. 1, 6 Abs. 1 BGB 892, 894 GBO 22, 46 Abs. 1 Leitsatz: Zwei

Mehr

Nachweis der Existenz und der Vertretungsverhältnisse einer KG in Gründung

Nachweis der Existenz und der Vertretungsverhältnisse einer KG in Gründung DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: i15w201_202_10 letzte Aktualisierung: 23.2.2011 OLG Hamm, 14.12.2010 - I-15 W 201 + 202/10 GBO 29; HGB 123; BGB 705 Nachweis der Existenz und der Vertretungsverhältnisse

Mehr

BGB 2113 Grundpfandrechtsbestellung und Neuvalutierung durch den befreiten Vorerben

BGB 2113 Grundpfandrechtsbestellung und Neuvalutierung durch den befreiten Vorerben DNotI Deutsches Notarinstitut Gutachten-Abruf-Dienst Gutachten des Deutschen Notarinstituts Abruf-Nr.: 115288 letzte Aktualisierung/Rechtsstand: 16.3.2012 letzte Sichtung: 8.11.2013 BGB 2113 Grundpfandrechtsbestellung

Mehr

Vollzug der Auflassung - Antrag der Erben als Erwerber

Vollzug der Auflassung - Antrag der Erben als Erwerber OLG München, Beschluss v. 04.12.2017 34 Wx 402/17 Titel: Vollzug der Auflassung - Antrag der Erben als Erwerber Normenketten: BGB 873, 925 Abs. 1, 1922 Abs. 1 GBO 19, 20, 29 Abs. 1 Leitsatz: Eine beim

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 31wx20_10 letzte Aktualisierung: OLG M ünchen, W x 2 0/10. BGB 1945; BayAGGVG Art.

DNotI. Dokumentnummer: 31wx20_10 letzte Aktualisierung: OLG M ünchen, W x 2 0/10. BGB 1945; BayAGGVG Art. DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 31wx20_10 letzte Aktualisierung: 31.05.2010 OLG M ünchen, 25.02.2010-3 1 W x 2 0/10 BGB 1945; BayAGGVG Art. 37 Keine Entscheidungsbefugnis des Nachlassgerichts

Mehr

Voraussetzungen einer Grundbuchberichtigung beim Erlöschen von Dienstbarkeiten

Voraussetzungen einer Grundbuchberichtigung beim Erlöschen von Dienstbarkeiten DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx42_12 letzte Aktualisierung: 30.05.2012 OLG München, 16.4.2012-34 Wx 42/12 BGB 1026; GBO 22 Voraussetzungen einer Grundbuchberichtigung beim Erlöschen

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht

Brandenburgisches Oberlandesgericht 5 Wx 29/07 Brandenburgisches Oberlandesgericht 7 T 156/07 Landgericht Cottbus Brandenburgisches Oberlandesgericht Beschluss In der Grundbuchsache betreffend das im Grundbuch des Amtsgerichts Cottbus von

Mehr

AO 265, 322 Abs. 3; ErbStG 20 Abs. 3; GBO 38, 81 Abs. 1; GVG 75. Prüfungsumfang des Grundbuchamts bei Behördenersuchen

AO 265, 322 Abs. 3; ErbStG 20 Abs. 3; GBO 38, 81 Abs. 1; GVG 75. Prüfungsumfang des Grundbuchamts bei Behördenersuchen DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx52_09 letzte Aktualisierung: 21.8.2009 OLG München, 9.7.2009-34 Wx 52/09 AO 265, 322 Abs. 3; ErbStG 20 Abs. 3; GBO 38, 81 Abs. 1; GVG 75 Prüfungsumfang

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 2wx156_10 letzte Aktualisierung: OLG Köln, Wx 156/10

DNotI. Dokumentnummer: 2wx156_10 letzte Aktualisierung: OLG Köln, Wx 156/10 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 2wx156_10 letzte Aktualisierung: 9.2.2011 OLG Köln, 15.10.2010-2 Wx 156/10 BGB 1821 Abs. 1 Nr. 1, 1913, 1915, 1951, 1960, 1960 ff. Keine Nachlasspflegschaft

Mehr

BGB 883, 885 Abs. 2; GBO 22, 23 Abs. 1 S. 1, 29 Abs. 1, 44 Abs. 2 S. 1

BGB 883, 885 Abs. 2; GBO 22, 23 Abs. 1 S. 1, 29 Abs. 1, 44 Abs. 2 S. 1 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 15w1364_12 letzte Aktualisierung: 11.1.2013 OLG Nürnberg, 28.8.2012-15 W 1364/12 BGB 883, 885 Abs. 2; GBO 22, 23 Abs. 1 S. 1, 29 Abs. 1, 44 Abs. 2 S. 1 Grundbuchberichtigung

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 26. März in dem Zwangsverwaltungsverfahren

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 26. März in dem Zwangsverwaltungsverfahren BUNDESGERICHTSHOF V ZB 140/13 BESCHLUSS vom 26. März 2014 in dem Zwangsverwaltungsverfahren Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja nein ja BGB 1147, 1030; ZPO 325, 727, 794 Abs. 1 Nr. 5, 800; ZVG 146, 150 Abs.

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: i3wx211_08 letzte Aktualisierung: OLG Düsseldorf, I-3 Wx 211/08 BGB 881, 877; GBO 19, 29

DNotI. Dokumentnummer: i3wx211_08 letzte Aktualisierung: OLG Düsseldorf, I-3 Wx 211/08 BGB 881, 877; GBO 19, 29 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: i3wx211_08 letzte Aktualisierung: 21.7.2009 OLG Düsseldorf, 17.12.2008 - I-3 Wx 211/08 BGB 881, 877; GBO 19, 29 Klarstellungsvermerk bei Ausnutzung eines Rangvorbehalts

Mehr

Fortgeltung transmortaler Vollmacht neben Testamentsvollstreckung; Auslegung im Grundbuchverfahren

Fortgeltung transmortaler Vollmacht neben Testamentsvollstreckung; Auslegung im Grundbuchverfahren DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx388_11 letzte Aktualisierung: 23.12.2011 OLG München, 15.11.2011-34 Wx 388/11 BGB 167, 1896, 2197; GBO 29, 52 Fortgeltung transmortaler Vollmacht neben

Mehr

1. Eine Hypothek, die eine auflösend bedingte Forderung sichert, wird zur Eigentümergrundschuld, wenn die Bedingung eintritt.

1. Eine Hypothek, die eine auflösend bedingte Forderung sichert, wird zur Eigentümergrundschuld, wenn die Bedingung eintritt. DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 2w96_10 letzte Aktualisierung: 13.04.2011 OLG Schleswig-Holstein, 01.07.2010-2 W 96/10 BGB 158, 1163, 1177; GBO 22, 29, 39 Anforderungen an die Löschung einer

Mehr

DNotI. letzte Aktualisierung: 11.3.2015. OLG München, 9.2.2015-34 Wx 416/14

DNotI. letzte Aktualisierung: 11.3.2015. OLG München, 9.2.2015-34 Wx 416/14 DNotI Deutsches Notarinstitut letzte Aktualisierung: 11.3.2015 OLG München, 9.2.2015-34 Wx 416/14 BGB 2096, 2100, 2112, 2113, 2136; GBO 22, 51 Regelmäßig keine Anhörung etwaiger Ersatznacherben bei Löschung

Mehr

Auslegung eines Gemeinderatsbeschlusses im Zusammenhang mit einem Grundstückskaufvertrag und einer Finanzierungsvollmacht

Auslegung eines Gemeinderatsbeschlusses im Zusammenhang mit einem Grundstückskaufvertrag und einer Finanzierungsvollmacht DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx46_12 letzte Aktualisierung: 12.03.2012 OLG München, 21.2.2012-34 Wx 46/12 BGB 133, 167, 433; GBO 29; BayGO Art. 38 Auslegung eines Gemeinderatsbeschlusses

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 3wx145_07. letzte Aktualisierung: OLG Düsseldorf, Wx 145/07 BGB 883; GBO 22, 19; ZPO 828

DNotI. Dokumentnummer: 3wx145_07. letzte Aktualisierung: OLG Düsseldorf, Wx 145/07 BGB 883; GBO 22, 19; ZPO 828 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 3wx145_07 letzte Aktualisierung: 20.09.2007 OLG Düsseldorf, 10.08.2007-3 Wx 145/07 BGB 883; GBO 22, 19; ZPO 828 Löschung einer gepfändeten Auflassungsvormerkung

Mehr

Zur Pfändbarkeit des Zustimmungsrechts des Eigentümers auf Löschung einer Grundschuld

Zur Pfändbarkeit des Zustimmungsrechts des Eigentümers auf Löschung einer Grundschuld OLG München, Beschluss v. 31.08.2016 34 Wx 18/16 Titel: Zur Pfändbarkeit des Zustimmungsrechts des Eigentümers auf Löschung einer Grundschuld Normenketten: BGB 1179a, 1183, 1191 Abs. 1, 1192 Abs. 1, 1196

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 31wx485_12 letzte Aktualisierung: 8.3.2013. OLG München, 21.1.2013-31 Wx 485/12. BGB 1924 ff.; NEhelG Art.

DNotI. Dokumentnummer: 31wx485_12 letzte Aktualisierung: 8.3.2013. OLG München, 21.1.2013-31 Wx 485/12. BGB 1924 ff.; NEhelG Art. DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 31wx485_12 letzte Aktualisierung: 8.3.2013 OLG München, 21.1.2013-31 Wx 485/12 BGB 1924 ff.; NEhelG Art. 12 10 Erbrecht nichtehelicher Kinder nach EGMR-Entscheidung;

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 34wx373_11 letzte Aktualisierung: 27.10.2011. OLG München, 20.9.2011-34 Wx 373/11 GBO 18

DNotI. Dokumentnummer: 34wx373_11 letzte Aktualisierung: 27.10.2011. OLG München, 20.9.2011-34 Wx 373/11 GBO 18 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 34wx373_11 letzte Aktualisierung: 27.10.2011 OLG München, 20.9.2011-34 Wx 373/11 GBO 18 Zurückweisung statt Zwischenverfügung; nicht behebbares Eintragungshindernis

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 8w419_11 letzte Aktualisierung: OLG Stuttgart, W 419/11 GBO 22, 29; ZPO 867; BGB 1184

DNotI. Dokumentnummer: 8w419_11 letzte Aktualisierung: OLG Stuttgart, W 419/11 GBO 22, 29; ZPO 867; BGB 1184 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 8w419_11 letzte Aktualisierung: 16.12.2011 OLG Stuttgart, 18.11.2011-8 W 419/11 GBO 22, 29; ZPO 867; BGB 1184 Nachweis der Umwandlung einer Sicherungshypothek

Mehr

Zuständigkeit für die Einreichung einer Gesellschafterliste; Beurkundung nur des Angebots

Zuständigkeit für die Einreichung einer Gesellschafterliste; Beurkundung nur des Angebots DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 31wx400_12 letzte Aktualisierung: 14.12.2012 OLG München, 24.10.2012-31 Wx 400/12 GmbHG 40 Abs. 2 Zuständigkeit für die Einreichung einer Gesellschafterliste;

Mehr

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen - Ausfertigung - Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen Geschäftszeichen: 2 W 22/14 = HRA 20832 HB Amtsgericht Bremen B e s c h l u s s In der Handelsregistersache S. Grundstücks KG [ ] Beschwerdeführerin

Mehr

SACHENRECHT - VORMERKUNG BGH, Beschluss vom V ZB 258/11

SACHENRECHT - VORMERKUNG BGH, Beschluss vom V ZB 258/11 SACHENRECHT - VORMERKUNG BGH, Beschluss vom 03.05.2012 V ZB 258/11 Die unrichtig gewordene Eintragung einer Vormerkung kann durch nachträgliche Bewilligung für einen neuen Anspruch verwendet werden, wenn

Mehr

Berliner Testament mit Pflichtteilsstrafklausel; Nachweis der Nichtgeltendmachung

Berliner Testament mit Pflichtteilsstrafklausel; Nachweis der Nichtgeltendmachung DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 2w138_12 letzte Aktualisierung: 26.9.2012 OLG Braunschweig, 30.12.2012-2 W 138/12 GBO 29, 35 Berliner Testament mit Pflichtteilsstrafklausel; Nachweis der

Mehr

Zu den Voraussetzungen für die Eintragung eines Gesellschafterwechsels im Grundbuch

Zu den Voraussetzungen für die Eintragung eines Gesellschafterwechsels im Grundbuch OLG München, Beschluss v. 06.04.2016 34 Wx 426/15 Titel: Zu den Voraussetzungen für die Eintragung eines Gesellschafterwechsels im Grundbuch Normenketten: BGB 727 Abs. 1 GBO 16 Abs. 2, 18 Abs. 1, 22, 29,

Mehr

B e s c h l u s s. In der Grundbuchsache

B e s c h l u s s. In der Grundbuchsache Geschäftszeichen: 2 W 244/08 Landgericht Braunschweig: 8 T 251/08 B e s c h l u s s betreffend Grundbuch von B Beteiligte: Frau A, Beschwerdeführerin, In der Grundbuchsache Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwältinnen

Mehr

Notwendige Eintragung der nachträglichen Änderung einer Dienstbarkeit

Notwendige Eintragung der nachträglichen Änderung einer Dienstbarkeit OLG München, Beschluss v. 30.05.2016 34 Wx 266/15 Titel: Notwendige Eintragung der nachträglichen Änderung einer Dienstbarkeit Normenketten: GBO 19, 53 I 1 BGB 873, 874, 877 Leitsätze: 1. Werden Inhalt

Mehr

GmbHG 58 Abs. 1 Nr. 1 Anforderungen an wirksame Bekanntmachung eines Kapitalherabsetzungsbeschlusses

GmbHG 58 Abs. 1 Nr. 1 Anforderungen an wirksame Bekanntmachung eines Kapitalherabsetzungsbeschlusses DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 31wx131_11 letzte Aktualisierung: 26.04.2011 OLG München, 04.04.2011-31 Wx 131/11 GmbHG 58 Abs. 1 Nr. 1 Anforderungen an wirksame Bekanntmachung eines Kapitalherabsetzungsbeschlusses

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 19t40_10 letzte Aktualisierung: LG Frankfurt/Oder, T 40/10

DNotI. Dokumentnummer: 19t40_10 letzte Aktualisierung: LG Frankfurt/Oder, T 40/10 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 19t40_10 letzte Aktualisierung: 6.7.2010 LG Frankfurt/Oder, 4.2.2010-19 T 40/10 BGB 1030, 1059, 1092, 1093; ZPO 857; GBO 16, 44, 71 Gleichzeitige Bestellung

Mehr

Grundbuchrechtlicher Existenznachweis: Ausreichend ist notariell beurkundeter Kaufvertrag mit Bezeichnung der Käufer als GbR- Gesellschafter

Grundbuchrechtlicher Existenznachweis: Ausreichend ist notariell beurkundeter Kaufvertrag mit Bezeichnung der Käufer als GbR- Gesellschafter DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: i15w442_10 letzte Aktualisierung: OLG Hamm, 14.10.2010 - I-15 W 442/10 GBO 29; BGB 705 Grundbuchrechtlicher Existenznachweis: Ausreichend ist notariell beurkundeter

Mehr

Keine Vormerkung zur Sicherung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit für künftige Partei des schuldrechtlichen Nutzungsvertrags

Keine Vormerkung zur Sicherung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit für künftige Partei des schuldrechtlichen Nutzungsvertrags DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 15w526_10 letzte Aktualisierung: 13.4.2011 OLG Hamm, 22.12.2010-15 W 526/10 BGB 328, 883 Keine Vormerkung zur Sicherung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 14. Mai BGB 2044 Abs. 1, 2204 Abs.1, 2211, 2214, 751; ZVG 180

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 14. Mai BGB 2044 Abs. 1, 2204 Abs.1, 2211, 2214, 751; ZVG 180 BUNDESGERICHTSHOF V ZB 176/08 BESCHLUSS vom 14. Mai 2009 Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja ja ja BGB 2044 Abs. 1, 2204 Abs.1, 2211, 2214, 751; ZVG 180 Die Ernennung eines Testamentsvollstreckers schließt

Mehr

Thüringer Oberlandesgericht. Komplementär, Kommanditist

Thüringer Oberlandesgericht. Komplementär, Kommanditist Gericht Thüringer Oberlandesgericht Aktenzeichen 6 W 188/11 Datum Beschluss vom 31.08.2011 Vorinstanzen AG Jena, 03.03.2011, Az. HRA 102590 Rechtsgebiet Schlagworte Leitsätze Gesellschaftsrecht Komplementär,

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht

Brandenburgisches Oberlandesgericht 5 Wx 9/07 Brandenburgisches Oberlandesgericht 5 T 724/05 Landgericht Potsdam Brandenburgisches Oberlandesgericht Beschluss In der Grundbuchsache betreffend den im Wohnungsgrundbuch des Amtsgerichts Königs

Mehr

Voraussetzungen an Löschung eines Nacherbenvermerks vor Eintritt des Nacherbfalls

Voraussetzungen an Löschung eines Nacherbenvermerks vor Eintritt des Nacherbfalls DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 20w356_11 letzte Aktualisierung: 11.7.2012 OLG Frankfurt a. M., 15.8.2011-20 W 356/11 BGB 2113; GBO 29, 51 Voraussetzungen an Löschung eines Nacherbenvermerks

Mehr

Grundsätzlich keine Verlautbarung einer von der Person des Eigentümers abweichenden Verfügungsbefugnis im Grundbuch

Grundsätzlich keine Verlautbarung einer von der Person des Eigentümers abweichenden Verfügungsbefugnis im Grundbuch DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 10w641_10 letzte Aktualisierung: 7.9.2010 OLG Nürnberg, 16.7.2010-10 W 641/10 GBO 20, 29, 52; GBV 9, 10; InvG 31 Grundsätzlich keine Verlautbarung einer von

Mehr

GBO 17, 18 Abs. 2, 45; ZVG 19 Eintragung eines Zwangsversteigerungsvermerks im Grundbuch; Rechtsmittel gegen die Anordnung der Zwangsversteigerung

GBO 17, 18 Abs. 2, 45; ZVG 19 Eintragung eines Zwangsversteigerungsvermerks im Grundbuch; Rechtsmittel gegen die Anordnung der Zwangsversteigerung DNotI Deutsches Notarinstitut Gutachten-Abruf-Dienst Gutachten des Deutschen Notarinstituts Abruf-Nr.: 100681# letzte Aktualisierung: 31. März 2010 GBO 17, 18 Abs. 2, 45; ZVG 19 Eintragung eines Zwangsversteigerungsvermerks

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht. Im Namen des Volkes. Urteil

Brandenburgisches Oberlandesgericht. Im Namen des Volkes. Urteil 4 U 59/05 Brandenburgisches Oberlandesgericht 12 O 585/04 Landgericht Potsdam Anlage zum Protokoll vom 20.06.2007 Verkündet am 20.06.2007 als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle Brandenburgisches Oberlandesgericht

Mehr

Tenor. OLG München, Beschluss v Wx 216/16

Tenor. OLG München, Beschluss v Wx 216/16 OLG München, Beschluss v. 24.08.2016 34 Wx 216/16 Titel: Zum Nachweis der Erbfolge durch öffentliche Urkunde, wenn Grundbuchberichtigung durch Eintragung der Ersatzerben nach Ausschlagung der berufenen

Mehr

Eintragung eines Nießbrauchs als Leibgeding

Eintragung eines Nießbrauchs als Leibgeding OLG München, Beschluss v. 03.02.2016 34 Wx 290/15 Titel: Eintragung eines Nießbrauchs als Leibgeding Normenketten: BGB 874, 1030 GBO 18 Abs. 1, 19, 49 Leitsätze: 1. Behält sich der Übergeber von Grundbesitz

Mehr

DNotI. Dokumentnummer: 15w136_13 letzte Aktualisierung: 12.5.2014. OLG Hamm, 14.3.2014-15 W 136/13

DNotI. Dokumentnummer: 15w136_13 letzte Aktualisierung: 12.5.2014. OLG Hamm, 14.3.2014-15 W 136/13 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 15w136_13 letzte Aktualisierung: 12.5.2014 OLG Hamm, 14.3.2014-15 W 136/13 BGB 1096, 2084, 2269 Schlusserbe regelmäßig kein Ersatzerbe Setzen Ehegatten sich

Mehr

Grundstückverkehrsgesetz. Rechtsprechungsreport November OLG Jena, Beschluss vom W 591/14

Grundstückverkehrsgesetz. Rechtsprechungsreport November OLG Jena, Beschluss vom W 591/14 Grundstückverkehrsgesetz Rechtsprechungsreport November 2016 OLG Jena, Beschluss vom 24.02.2015-3 W 591/14 34308 Bad Emstal, 12. November 2016 Uhlandstraße 11 Tel.: 05624/7909833 Handy: 0176/41609283 Fax:

Mehr

GBO 22 Abs. 1, 23 Abs. 1, 29 Abs. 1, 18, 19 ; BGB 158 Abs. 2, 879 Abs. 1, 883 Abs. 1, 885 Abs. 2, 891

GBO 22 Abs. 1, 23 Abs. 1, 29 Abs. 1, 18, 19 ; BGB 158 Abs. 2, 879 Abs. 1, 883 Abs. 1, 885 Abs. 2, 891 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 2wx98_09 letzte Aktualisierung: 15.6.2010 OLG Köln, 25.11.2009-2 Wx 98/09 GBO 22 Abs. 1, 23 Abs. 1, 29 Abs. 1, 18, 19 ; BGB 158 Abs. 2, 879 Abs. 1, 883 Abs.

Mehr

Löschung eines Erbbaurechts als inhaltlich unzulässig

Löschung eines Erbbaurechts als inhaltlich unzulässig OLG München, Beschluss v. 10.12.2012 34 Wx 523/11 Titel: Löschung eines Erbbaurechts als inhaltlich unzulässig Normenketten: ErbbauRG 1 Abs. 1 und 2 GBO 53 Abs. 1 53 Abs. 1 Satz 2 GBO ErbbauRG 1 Abs. 1

Mehr

AdoptG Art. 12 1 Abs. 1, 7 Abs. 2 Erbrechtliche Stellung eines vor dem 1.1.1977 adoptierten Minderjährigen

AdoptG Art. 12 1 Abs. 1, 7 Abs. 2 Erbrechtliche Stellung eines vor dem 1.1.1977 adoptierten Minderjährigen DNotI Deutsches Notarinstitut letzte Aktualisierung: 25.11.2014 OLG Köln, 13.8.2014-2 Wx 220/14 AdoptG Art. 12 1 Abs. 1, 7 Abs. 2 Erbrechtliche Stellung eines vor dem 1.1.1977 adoptierten Minderjährigen

Mehr

DNotI. letzte Aktualisierung: KG, W /14

DNotI. letzte Aktualisierung: KG, W /14 DNotI Deutsches Notarinstitut letzte Aktualisierung: 28.1.2015 KG, 4.11.2014-1 W 247-248/14 HGB 161, 123; GBO 13, 19, 29, 32, 47 Nachweis der Vertretungsmacht für eine GmbH & Co. KG i. G. ggü. dem Grundbuchamt;

Mehr

Wirksamkeit der Verwalterzustimmung auch bei Ende des Verwalteramts vor dem in 878 BGB genannten Zeitpunkt

Wirksamkeit der Verwalterzustimmung auch bei Ende des Verwalteramts vor dem in 878 BGB genannten Zeitpunkt DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 5zb2_12 letzte Aktualisierung: 30.11.2012 BGH, 11.10.2012 - V ZB 2/12 WEG 12 Abs. 1, 3; BGB 878; GBO 29 Wirksamkeit der Verwalterzustimmung auch bei Ende des

Mehr

Bei schuldrechtlichem Versorgungsausgleich kein Anspruch auf Abtretung eines prozentualen (dynamischen) Anteils der Betriebsrente

Bei schuldrechtlichem Versorgungsausgleich kein Anspruch auf Abtretung eines prozentualen (dynamischen) Anteils der Betriebsrente DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 12zb148_06 letzte Aktualisierung: 08.10.2008 BGH, 02.07.2008 - XII ZB 148/06 BGB 1587 g Abs. 1, 1587 i Abs. 1 Bei schuldrechtlichem Versorgungsausgleich kein

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht. Beschluss

Brandenburgisches Oberlandesgericht. Beschluss 9 AR 8/07 Brandenburgisches Oberlandesgericht 019 Amtsgericht Schwedt (Oder) ED 29/07 Amtsgericht Eberswalde - Familiengericht - Brandenburgisches Oberlandesgericht Beschluss In der Unterbringungssache

Mehr

Kein Grundbuchberichtigungsanspruch aus Amtswiderspruch des nur Vormerkungsberechtigten

Kein Grundbuchberichtigungsanspruch aus Amtswiderspruch des nur Vormerkungsberechtigten OLG München, Beschluss v. 10.02.2016 34 Wx 330/15 Titel: Kein Grundbuchberichtigungsanspruch aus Amtswiderspruch des nur Vormerkungsberechtigten Normenketten: BGB 883, 892, 894 GBO 53 Abs. 1 S. 1, S. 2,

Mehr

Die Beschwerde der Beteiligten gegen die Zwischenverfügung des Amtsgerichts München - Grundbuchamt - vom 12. Februar 2015 wird zurückgewiesen.

Die Beschwerde der Beteiligten gegen die Zwischenverfügung des Amtsgerichts München - Grundbuchamt - vom 12. Februar 2015 wird zurückgewiesen. OLG München, Beschluss v. 15.04.2016 34 Wx 158/15 Titel: Bei Testamentsvollstreckung für den Vorerben ist nicht ohne Weiteres von einer umfassenden Verfügungsbefugnis auch für den Nacherben auszugehen

Mehr

A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB.

A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB. Lösung Fall 19: Das Berliner Grundstück Teil II A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB. Dann müsste das Grundbuch hinsichtlich eines dinglichen Rechts am Grundstück unrichtig

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 14. Juli in der Grundbuchsache. betreffend das Grundbuch von Wangen Nr. 6063

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 14. Juli in der Grundbuchsache. betreffend das Grundbuch von Wangen Nr. 6063 BUNDESGERICHTSHOF V ZB 271/10 BESCHLUSS vom 14. Juli 2011 in der Grundbuchsache betreffend das Grundbuch von Wangen Nr. 6063 Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja ja ja BGB 1030 Ein Nießbrauch kann an dem eigenen

Mehr

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen Geschäftszeichen: 4 UF 108/16 = 60 F 3764/16 Amtsgericht Bremen B e s c h l u s s In der Familiensache [ ], Anzunehmende, [ ] Verfahrensbevollmächtigte zu 1 und

Mehr

Auslegung eines Testaments bezüglich der Folgen bei Ableben der eingesetzten Miterben

Auslegung eines Testaments bezüglich der Folgen bei Ableben der eingesetzten Miterben DNotI Deutsches Notarinstitut letzte Aktualisierung: 28.10.2014 OLG Düsseldorf, 16.6.2014 I-3 Wx 256/13 BGB 133, 2069, 2084, 2093, 2094 Abs. 1 Auslegung eines Testaments bezüglich der Folgen bei Ableben

Mehr

Titel: Grundbucheintragung, Behördenersuchen, Grundbucheintragung, Zwangshypothek

Titel: Grundbucheintragung, Behördenersuchen, Grundbucheintragung, Zwangshypothek OLG München, Beschluss v. 08.09.2015 34 Wx 237/15 Titel: Grundbucheintragung, Behördenersuchen, Grundbucheintragung, Zwangshypothek Normenketten: AO 322 III 2 GBO 38, 53 I, 71 II, 72 ZPO 766, 767, 769,

Mehr

Lösungsskizze Fall 22: Das Münchener Grundstück. B könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung gem. 894 Abs. 1 BGB gegen W haben.

Lösungsskizze Fall 22: Das Münchener Grundstück. B könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung gem. 894 Abs. 1 BGB gegen W haben. Lösungsskizze Fall 22: Das Münchener Grundstück B könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung gem. 894 Abs. 1 BGB gegen W haben. Dann müsste das Grundbuch hinsichtlich eines dinglichen Rechts am Grundstück

Mehr

Titel: Konkurrenzverhältnis zwischen einem öffentlichen Testament und einer später errichteten eigenhändigen Verfügung von Todes wegen

Titel: Konkurrenzverhältnis zwischen einem öffentlichen Testament und einer später errichteten eigenhändigen Verfügung von Todes wegen OLG München, Beschluss v. 07.03.2016 34 Wx 32/16 Titel: Konkurrenzverhältnis zwischen einem öffentlichen Testament und einer später errichteten eigenhändigen Verfügung von Todes wegen Normenketten: GBO

Mehr