Jun. Prof. Dr. Vera Kirchner
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- Christoph Weiner
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1 1 Mehr als Dönerbude & Co: MigrantischeUnternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland Jun.-Prof. Dr. Vera Kirchner Tag der ökonomischen Bildung (VÖBAS),
2 2 Workshop: MigrantischeUnternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland ( :30 Uhr) Eigene Vorstellungen, Begriffsbestimmungen und Vorbemerkungen Fachlicher Hintergrund: Studien zu migrantischem Unternehmertum in Deutschland Fachdidaktischer Exkurs zur Entrepreneurship Education Vorstellung einer Unterrichtsidee zum Thema Fachdidaktische Arbeitsgruppenphase zur unterrichtlichen Umsetzung
3 3 Eigene Vorstellungen Überlegen Sie einige Minuten zu zweit: Welche migrantischen Unternehmerinnen und Unternehmer fallen Ihnen auf Anhieb ein?
4 4 Esin Rager, Gründerin und Geschäftsführerin von samova
5 5 Begriffsbestimmungen und Vorbemerkungen Migrantenunternehmen: Unternehmen, die eigenverantwortlich von einer Person (oder Personen) mit Migrationshintergrund geführt werden (FES 2014, S 12). Unternehmertum und/oder Selbständigkeit Migrationshintergrund: [ ] die nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik zugezogen sind, alle in Deutschland geborenen Ausländer/- innen und alle in Deutschland mit deutscher Staatsangehörigkeit Geborene mit zumindest einem zugezogenen oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil (Destatis 2014). Migrationserfahrung kann ein zentrales Heterogenitätsmerkmal unter verschiedenen sozialen Merkmalen darstellen; bei der Betrachtung dieses Aspekts geht es jedoch keinesfalls nur um ungleiche Chancen, sondern auch um die Nutzung eines besonderen(ökonomischen) Potentials. Unter dem Begriff des Migrationshintergrundes werden höchst unterschiedliche Biografien subsumiert, die sich mitunter kaum zusammenfassen lassen (!!!).
6 6
7 7 Studien zu migrantischemunternehmertum in Deutschland
8 8 Innerhalb von nur zwei Jahrzehnten ist die Zahl der ausländischen Selbständigen um 178 Prozent und damit mehr als vier mal so stark angestiegen wie bei den Deutschen. Rechnet man die migrantische Selbständigkeit mit deutschem Pass dazu, so besitzt mittlerweile jede sechste unternehmerisch engagierte Person in Deutschland einen Migrationshintergrund(FES 2014, S. 36). Die Branchenorientierung selbständiger Migrantinnen und Migranten ist wesentlich breiter angelegt und auch moderner, als vielfach vermutet [ ]. So machen die die Bereiche Gastgewerbe und Handel insgesamt nur(noch) ein Drittel aus(fes 2014, S. 38). Die Hafte aller deutschen Selbständigen verdient auf die Stunde umgerechnet weniger als 11 Euro und die Hälfte aller migrantischen Selbständigen nur knapp über 9 Euro (FES 2014, S. 67). Insofern mag erstaunen, dass der Frauenanteil unter den Selbständigen mit Migrationshintergrund mit 31 % auf fast gleichem Niveau wie bei denjenigen deutscher Herkunft liegt (FES 2014, S. 28). Während beispielsweise in den einheimischen Unternehmen rund sechs Azubis auf 100 Beschäftigte kommen, wird diese Ausbildungsquote von den türkischen Unternehmen mit fast acht Azubis pro 100 beschäftigte sogar übertroffen(fes 2014, S. 75).
9 9
10 10
11 11
12 12 Necessity- und Opportunity-Entrepreneurship
13 13 Individuelle Selbstbestimmung Mündigkeit als Bildungsziel der Ökonomischen Bildung Mündigkeit Soziale Verantwortung Leitbilder der ökonomischen Bildung mündige Verbraucherinnen und Verbraucher mündige Erwerbstätige mündige Wirtschaftsbürgerinnen und -bürger
14 14 Beitrag zur Allgemeinbildung
15 15 Unser Verständnis (Kirchner/Loerwald 2012) gerne zur Diskussion!
16 16 Vorstellung einer Unterrichtsidee zum Thema
17 17 Fachdidaktische Arbeitsgruppenphase zur unterrichtlichen Umsetzung Diskutieren Sie, für welche Zielgruppe Sie das Thema für besonders geeignet halten und wo Sie es curricular verankern bzw. woran Sie thematisch/inhaltlich anknüpfen würden. Entwickeln Sie auf Grundlage des Unterrichtsbeispiels mögliche weitere Ideen für eine unterrichtliche Umsetzung des Themas. Worin liegen Ihrer Ansicht nach die fachdidaktische Chancen und Herausforderungen des Themas für den Wirtschafts- bzw. Politik- Wirtschaftsunterricht?
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