in München Frühjahrstagung des Arbeitskreises Die Arbeit der Selbstständigen am 20./ in Berlin, Hochschule für Wirtschaft und Recht
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- Dominic Kramer
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1 Migrantenunternehmen ga e e in München Dr. Petra Schütt Dr. Anneliese Durst Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München Frühjahrstagung des Arbeitskreises Die Arbeit der Selbstständigen am 20./ in Berlin, Hochschule für Wirtschaft und Recht Dr. Petra Schütt FB III 1
2 Steps Zielstellung Sample Ergebnisse UnternehmensTypen QuerschnittsThemen Fazit und Handlungsansätze Dr. Petra Schütt FB III 2
3 Zielstellung Dynamik ikdes migrantischen Unternehmertums t Gründungsgeschehen nach Entstehungskontext und Gründungsmotivation Bestandsaufnahme von Erfolgskriterien und Hemmnissen bei Selbstständigkeit von Migrantinnen und Migranten Einschätzung des Beschäftigungs und Ausbildungs potenzials von Migrantenunternehmen Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Förderung und Unterstützung von Selbstständigkeit und Unternehmensgründungen durch Migrantinnen und Migranten Dr. Petra Schütt FB III 3
4 Sample 44 Unternehmen : Herkunftsländer Frauen : Männer Jahre Alter Hochschulzugangsberechtigung h hti Akademisch qualifiziert Dr. Petra Schütt FB III 4
5 Unternehmenstypen Selbstständigkeit war nie Ziel der ursprünglichen Lebensplanung Pioniergründung Brückengründung Ausweichgründung Ankergründung 36 % 64 % Slbtb Selbstbestimmung ti Erwerbstätigkeit Selbstständigkeit alsrahmen für selbstbestimmtes Arbeiten, gepaart mit hoher intrinsischer Motivation Gründung für eine Idee Gründung durch Gelegenheit Dr. Petra Schütt FB III 5
6 Selbstständigkeit als Erwerbsform Typen Pioniergründung Erste mit Geschäftsidee auf Geschäftsfeld (inkl. ethnische h Ökonomie) Adaption von Geschäfts ideen aus dem Ausland Eigener Markt: geringe Konkurrenz (+) Markt etablieren ( ) Brückengründung Angebot von Waren Dienstleistungen für Angehörige gleicher lih Ethnie ähnlichem h Kulturraum Schlagen Brücken zwischen Lebens, Kultur, Sprachräumen Basis: Kenntnis verschiedener Kulturen sowie Rechts und Verwaltungssysteme Dr. Petra Schütt FB III 6
7 Selbstständigkeit als Erwerbsform Typen Ausweichgründung Ziel Vermeidung von Erwerbslosigkeit & Erhöhung gefühlter Sicherheit Motivation i stabile Erwerbssituation i herstellen mehr Netto vom Brutto Vermeidung von Untätigkeit und De Qualifikation (insb. Frauen) Rahmenbedingungen längere Suchphasen am Arbeitsmarkt hohe Arbeitnehmerorientierung Niedriglohnsektor Nicht Anerkennung von Qualifikationen Dr. Petra Schütt FB III 7
8 Selbstständigkeit für Selbstbestimmung berufliche Eigenständigkeit selbstbestimmt Entscheidungen treffen Gründung für eine Idee Arbeitsinhalte als Berufung Nischenmärkte mit schwierigen Wettbewerbsbedingungen Hohe berufsfachliche f h Qualifikation i (auch bei Quereinstieg) Gründung durch Gelegenheit Exogener Impuls Ausgeprägte Vorerfahrungen und Marktkenntnisse Umsichtigkeit & lange Planungsphasen Scheiternsrisiko wird minimiert Dr. Petra Schütt FB III 8
9 Querschnittsthemen Strukturen Herausforderung Systemwissen (Steuer, Rechts oder Bildungssystem) Funktionale Differenzierung oder von Pontius zu Pilatus Kredite & Förderinstrumente Geringes Wissen über Beratungsangebote Dr. Petra Schütt FB III 9
10 Querschnittsthemen Individuell Sprache, Sprache, Sprache Transnationale Kompetenzen als Ressource Professionalität in der Selbstständigkeit Belastungssituation Arbeiten ohne Ende Solo Selbstständige prekäre Arbeit in prekären Branchen Dr. Petra Schütt FB III 10
11 Fazit Überwiegendgutes gutes, sehrgutesbildungsniveau Häufig qualifizierte, hochqualifizierte Beschäftigungsfelder Gründung + Migrationshintergrund: a) Brückengründungen und Ausweichgründungen b) Faktor Zeit Unfreiwillige Selbstständigkeit: 18 Personen (ca. 40 Prozent) Leitbild von Unternehmerpersönlichkeiten ca. ein Drittel Überwiegend: unteres Einkommenssegment bunt und vielfältig - häufig prekär Dr. Petra Schütt FB III 11
12 Handlungsansätze Beschäftigungs und Ausbildungspotenzial Ja, aber: Duales System Ausbildungseignung? Erwerbsbiografien: Übergang istder Normalfall Übergangsberatung Anerkennung Zertifizierung von Kompetenzerwerb Bedarfsgerechte und interkulturell offene Netzwerkstrukturen Heterogene Zielgruppe: Prekäre, Spezialisten, kreative Innovatoren Informationsbedarf Basis oder Expertenwissen Informationsmaterial verschiedene Sprachen, Musterkalkulation, grafische Darstellung von Systemen Dr. Petra Schütt FB III 12
13 Dr. Petra Schütt Landeshauptstadt München Referat für Arbeit und Wirtschaft Herzog Wilhelm Straße München petra.schuett@muenchen.de Dr. Petra Schütt FB III 13
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