Aufbauten und Außenbeplankung

Transkript

1 Yamato: Schritt für Schritt 85 Aufbauten und Außenbeplankung a b c d e f a Ausleger b Ausleger c Ausleger d Brückendetail, 2 x e Plattform, 2 x f Draht Sekundenkleber/Weißleim Metallfeile 240er- und 800er-Schleifpapier Für Metall: Epoxidklebstoff Hobbymesser Modellbauspachtel Doppelseitiges Klebeband Spachtel und dünner Pinsel Werkzeug und Material Feinsäge Pinzette Mini-Handbohrersatz Metallgrundierung Holzgrundierung Modellbaufarbe, Spraydose ( Kure-Grau ) Modellbaufarbe (silberfarben) PLATTFORMEN Sie entgraten die Bauteile 11 bis 5 zunächst mit einer Metallfeile. Für Bereiche, die mit der Feile nicht zu erreichen sind, verwenden Sie die Klingenspitze des Hobbymessers. Anschließend glätten Sie 2 mit 800er-Schleifpapier die Bauteile 1 bis 5. Gehen Sie behutsam vor, um nicht die Form zu verändern. Vertiefungen mit Modellbauspachtel schließen und nach dem Trocknen beschleifen. Ist die Grundierung getrocknet, tragen Sie eben- 4 falls aus 30 cm Entfernung das Kure-Grau Ihrer Wahl auf. Arbeiten Sie in mehreren Durchgängen, tragen Sie nur dünne Schichten auf, und wechseln Sie die Sprührichtung. Ist auch das Grau getrocknet, streichen Sie die Ver- 5 tiefungen an den Bauteilen 4 silberfarben. Dazu nehmen Sie mit einem dünnen Pinsel nur wenig Farbe auf. Die Bauteile 1 bis 5 aus 3 ca. 30 cm Abstand mit Metallgrundierung versehen. Fixieren Sie dazu die Bauteile mit doppelseitigem Klebeband auf einer Holzleiste. In die Unterseite des 6 Bauteils 3 ein 0,5-mm- Loch bohren. Wenn Sie zuvor die Stelle mittels einer Reißzwecke punktieren, können Sie den Bohrer punktgenau ansetzen. Abb. A zu Schritt 10 zeigt Ihnen, wo die Bauteile 1 und 2 montiert werden.

2 Yamato: Schritt für Schritt 86 Mit Sekundenkleber befestigen Sie den Draht 6 in 7 dem Loch in Bauteil 1. Dann den Draht 6 so abtrennen, dass er noch 5 mm aus dem Bauteil herausragt. Statten Sie auf die gleiche Weise die Bauteile 2 und 3 mit Draht aus. Den Rest des Drahts 6 für später aufbewahren. An der Backbordseite des 8 Turmmasts Plattform 5 an gezeigter Stelle mit Epoxidklebstoff befestigen. Ist die Aufnahme zu klein, muss die Lasche an der Plattform passend gefeilt werden. Auf der anderen Modellseite mit der zweiten Plattform 5 ebenso verfahren. Sie versehen den Draht 12 am Bauteil 3 mit Epoxidklebstoff und stecken ihn in das soeben gebohrte Loch. Die flache Seite des Bauteils 3 soll nach oben weisen; sie darf sich zu keiner Seite neigen. Analog zu den Schritten jetzt das Bauteil 1 an in Abb. A (Schritt 10) gezeigter Stelle befestigen. Es soll, wie in Abb. B gezeigt, in einem leichten Winkel montiert werden, und der kleine Pin soll nach oben weisen. B Ist die Plattform 5 an 9 Backbord sicher befestigt, wird ein Bauteil 4 in gezeigter Ausrichtung auf ihr montiert. Jetzt das Bauteil 2 an 14 in Abb. A (Schritt 10) gezeigter Stelle befestigen. Der kleine Pin soll auch hier nach oben weisen. Das Bauteil 3 findet 10 seinen Platz oberhalb der rückwärtigen Fenster mittig am Turmmast. Dazu muss ein Loch gebohrt werden, für das Sie jetzt eine Markierung setzen. a Die soeben markierte 11 Stelle mit einer 0,5-mm- Bohrung versehen. Wenn Sie zuvor die anzubohrende Stelle mittels einer Reißzwecke punktieren, können Sie den Bohrer punktgenau ansetzen und rutschen nicht ab. A c b SCHIFFSKÖRPER Der Bugblock wird nun 15 in die in Abb. C gezeigte Form gebracht. Dazu mithilfe einer Feinsäge den Block quer einritzen. Die Rille soll sich 10 mm vor dem 1. Spant befinden. Alternativ ein Hobbymesser verwenden. Mit dem Hobbymesser 16 Material vom Bug in Richtung des Schnitts abtragen. Führen Sie die Klinge, wie im Foto gezeigt, und tragen Sie nicht zu viel Material auf einmal ab. Halten Sie die Maße der Abb. C ein. 80 mm C Spant 1 Überragt Spant 1 um 0,5 mm.

3 Yamato: Schritt für Schritt 87 Den letzten Schliff 17 erzielen Sie mit 800er- Schleifpapier oder einem entsprechenden Schleifblock. Den kompletten 22 Schiffskörper nun mit Holzgrundierung versehen. Es empfiehlt sich, das Modell dazu kieloben auf einer Kiste o. ä. abzulegen. Widmen Sie sich nun 18 der Innenseite Ihres Modells. Bereiche, die Ihnen instabil erscheinen, verstärken Sie mit schnell trocknendem Weißleim. Diesen ggf. mit Wasser verdünnen, um ihn mit dem Pinsel leichter großflächig auftragen zu können. Am besten, Sie arbeiten draußen, sofern das Wetter es zulässt. Ist die Grundierung 23 getrocknet, beschleifen Sie den Schiffskörper mit 240er-Schleifpapier. Danach den Schleifstaub gründlich entfernen, und... An den Schiffsseiten 19 gilt es nun, Risse und Lücken zu schließen. Dazu dienen Reststücke, die Sie mit dem Hobbymesser in Form bringen.... Dellen und Risse mit 24 Holzspachtel schließen. Ist die Spachtelmasse getrocknet und ausgehärtet, wird der Schiffskörper wieder mit 240er-Schleifpapier bearbeitet. Mit den Fingern lassen sich Unebenheiten erfühlen. Entfernen Sie diese. Schadhafte Stelle mit 20 Weißleim bestreichen, dann ein passend zugeschnittenes Reststück in die Lücke drücken. Nach dem Trocknen Leimreste und überstehendes Material behutsam mit dem Hobbymesser entfernen. Den Schiffskörper erneut vom Schleifstaub 25 befreien, dann abermals mit Holzgrundierung versehen. Der Schiffskörper sollte nun schon eine recht glatte Oberfläche aufweisen. Ein letzter Schliff erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die ausgebesserten 21 Bereiche werden mit 240er-Schleifpapier geglättet. Lücken können zwar mit Holzspachtel kaschiert werden, doch er kann während der Trockenphase schrumpfen, was unschöne Risse verursacht. Alternativ Weißleim verwenden. IHR BAUFORTSCHRITT TURMMAST SCHIFFS- KÖRPER

4 Yamato: Schritt für Schritt 88 Turmmast, Backdeck, Schiffskörper a b c d e f a Signallampen, 2 x b Zwillingsflak (Unterteil), 2 x c Zwillingsflak (Oberteil), 2 x d Draht SIGNALLAMPEN UND MG Sie entgraten die Bauteile 261 bis 3 mit einer Metallfeile. Wichtig ist, dass die Standflächen der Signallampen 1 absolut plan sind. e Backdeck (Fotoätzteil) f Backdeck Das Backdeck 5 besteht aus fotogeätztem Messing, daher vermeiden Sie, soweit möglich, Fingerabdrücke darauf. Vor dem Lackieren muss es mit einem Entfettungsmittel behandelt werden. Sekundenkleber Metallfeile Schleifpapier (240er-, 400erund 800er-Körnung) Hobbymesser Seitenschneider Modellbauspachtel Doppelseitiges Klebeband Vertiefungen an den 29 Bauteilen 1 bis 3 mit Modellbauspachtel verschließen. Ist die Spachtelmasse ausgehärtet, sollte sie mit 800er-Schleifpapier geglättet werden. Werkzeug und Material Pinzette Dünner Pinsel Metallgrundierung Für Metall: Epoxidklebstoff Grundierung Modellbaufarbe, Spraydose ( Kure-Grau ) Modellbaufarbe (silberfarben) Die Bauteile 1 bis 3 nun 27 mit 400er-Schleifpapier glätten. Gehen Sie behutsam vor, ebnen Sie keine Details ein! Vom Draht 4 vier Stücke 30 à 5 mm abschneiden. Um gleichmäßig lange Stücke zu erhalten, befestigen Sie mit doppelseitigem Klebeband ein Ende des Drahts auf einer 5-mm-Leiste und trennen bündig zu dieser den Draht ab. Wo das Schleifpapier, 28 gefaltet oder nicht, an seine Grenzen stößt, arbeiten Sie mit der Klingenspitze des Hobbymessers weiter. Dabei sollten Sie die Finger mit Schutzhandschuhen schützen. Anschließend begradigen Sie die Schnitt- 31 kanten auf beiden Seiten der Drahtstücke. Dazu ist ebenfalls eine 5-mm-Leiste hilfreich. Auf diese Weise erhalten Sie vier gleichmäßig lange Rohre für die Zwillingsflaks.

5 Yamato: Schritt für Schritt 89 Das Zwillingsflak- 32 Oberteil 3 wird mit zwei Rohren bestückt, die Befestigung erfolgt mit Epoxidklebstoff. Ein zweites Zwillingsflak-Oberteil ebenso ausstatten. Die beiden Signallampen 371 mit Epoxidklebstoff auf den in den Schritten 10 und 13 (siehe S. 86) montierten Auslegern für die Signalleinen befestigen. Die Lampen weisen in Ruhestellung zur Spitze des jeweiligen Auslegers. Sie widmen sich jetzt 33 dem Anstrich der Bauteile 1 und 2 sowie der Zwillingsflak-Oberteile, die Sie zunächst mit doppelseitigem Klebeband auf einer Holzleiste fixieren; dann Metallgrundierung auftragen. Ist die Grundierung 34 getrocknet, tragen Sie ebenfalls aus 30 cm Entfernung das Kure-Grau Ihrer Wahl auf die Signallampen 1 auf. Tragen Sie mehrere dünne Schichten aus unterschiedlichen Richtungen auf. Auf einem Zwillingsflak- 38 Unterteil 2 wird nun ein Oberteil mit Rohren befestigt. Dazu müssen Sie den unebenen Teil der linken Unterseite des Zwillingsflak-Oberteils auf den Pin auf der rechten Seite des MG-Unterteils 2 setzen. Ebenso eine zweite Zwillingsflak zusammensetzen. Eine Zwillingsflak findet 39 ihren Platz an gezeigter Plattform an Steuerbord. Die Befestigung erfolgt mit Epoxidklebstoff, die Rohre weisen außenbords. Auf der anderen Modellseite ebenso verfahren. Die Bauteile 2 sowie die 35 Zwillingsflak-Oberteile werden ebenso lackiert. Ist die graue Farbe getrocknet, betonen Sie 36 die gezeigten Bereich an den Bauteilen 1 mit silberfarbener Modellbaufarbe. Verwenden Sie dafür einen dünnen Pinsel und nur wenig Farbe. DAS BACKDECK Schiffskörper: Das Backdeck 6 auf das Vorschiff 40 legen. Es sollte deckungsgleich auf dem Bugblock und zwischen der Beplankung liegen. Möglicherweise passt das Bauteil nicht auf Anhieb und muss individuell Ihrem Modell angepasst werden. Die Kanten am Backdeck 416 mithilfe des Hobbymessers an Ihr Modell anpassen. Es empfiehlt sich, mit den achteren Bereichen zu beginnen, nehmen Sie dabei nicht zu viel Material vom Backdeck 6 ab.

6 Yamato: Schritt für Schritt 90 Ist die grobe Anpassung mit dem Hobby- 42 messer erfolgt, setzen Sie den Prozess mit 240er- Schleifpapier fort. Dazu fertigen Sie, wie gehabt, einen Schleifblock an. Den fotogeätzten 43 Belag 5 des Backdecks aus 30 cm Entfernung mit Metallgrundierung versehen. Sind alle verspachtelten 47 Bereiche ausgehärtet, glätten Sie diese zunächst mit 240er-, dann mit 400er-Schleifpapier. An Bug und Heck sollten die Rundungen erhalten bleiben, gehen Sie behutsam vor. Der Bugwulst (unteres Foto) soll nahezu kugelrund sein. Wenn die Schiffsseiten 48 absolut glatt sind, stört nach der Lackierung nichts das makellose Erscheinungsbild. Längliche Kanten werden mit der Falz des gefalteten Schleifpapiers begradigt. Dann tragen Sie ebenfalls aus 30 cm Entfer- 44 nung das Kure-Grau Ihrer Wahl in mehreren Schichten auf. Das Backdeck 5 und sein Belag 6 werden erst später montiert; bewahren Sie diese staubgeschützt auf. SCHIFFSKÖRPER Überprüfen Sie den 45 Schiffskörper auf Unebenheiten. Kleine Lücken und Vertiefungen mit Modellbauspachtel verschließen. Auch am später kaum sichtbaren Schiffsboden sollten Sie Risse aufspüren und schließen. Im Bereich der Bootshangars im Heck, wo 46 Holz- und Metallteile aufeinandertreffen, können leicht Risse entstehen. Achten Sie darauf, dass Sie entsprechende Verbindungsnähte sorgsam verspachteln. Den Schleifstaub nach 49 dem Beschleifen peinlich genau entfernen, am besten mit einem trockenen Baumwolltuch. Anschließend den Schiffskörper grundieren. Ist die Grundierung trocken, überprüfen Sie den 50 Schiffskörper auf Unebenheiten und wiederholen, falls nötig, die Schritte so lange, bis Sie ein wirklich makelloses Ergebnis erzielt haben. IHR BAUFORTSCHRITT BACKDECK SCHIFFS- KÖRPER TURMMAST

7 Yamato: Schritt für Schritt 91 Flaks, Backdeck, Hauptdeck d e c a d b e f a Hauptdeckteil b Hauptdeckteil c Decksplanken, 10 x d Drillingsflak (Oberteil), 4 x e Drillingsflak (Unterteil), 4 x f Draht Sekundenkleber Weißleim Epoxidklebstoff Metallfeile 240er- und 800er- Schleifpapier Klebeband Werkzeug und Material Doppelseitiges Klebeband Pinzette Modellbauspachtelmasse Mini-Handbohrersatz Pinzette Zeichendreieck Hobbymesser Bleistift Metallgrundierung Modellbaufarbe, ( Kure-Grau ) DRILLINGSFLAKS Sie entgraten die Bauteile 514 und 5 mit einer Metallfeile. Anschließend glätten Sie die mit der Feile bearbeiteten Bereiche mit 800er-Schleifpapier. Die Schnittkanten 54 mit einer Feile glätten. Dazu ist ebenfalls eine 5-mm-Leiste hilfreich. Auf diese Weise erhalten Sie zwölf gleichmäßig lange Rohre für die Drillingsflaks. Wo das Schleifpapier 52 nicht hinkommt, mit dem Hobbymesser arbeiten (Handschuhe tragen!). Gehen Sie äußerst behutsam vor. Vertiefungen und Risse mit Modellbauspachtel schließen. Ist die Spachtelmasse ausgehärtet, wird sie mit 800er-Schleifpapier geglättet. Vom Draht 6 zwölf Flak- 53 Rohre à 5 mm ablängen. Dazu ein Ende des Drahts, wie gezeigt, mit doppelseitigem Klebeband auf einer 5 mm breite Leiste befestigen, dann mit dem Seitenschneider bündig abtrennen. Ein Drillingsflak- 55 Oberteile 4 wird mit drei Rohren bestückt, die Befestigung erfolgt mit Epoxidklebstoff. Auf die gleiche Weise drei weitere Oberteile mir Rohren bestücken. In eine 5 mm breite 56 Holzleiste vier 1 mm tiefe Mulden von 1,2 mm Durchmesser bohren. In diese stecken Sie die Pins der Drillingsflak-Unterteile 5, um sie bequem lackieren zu können.

8 Yamato: Schritt für Schritt 92 Sie widmen sich dem 57 Anstrich der Bauteile 5 und jenem der Drillingsflak- Oberteile. Die Bauteile mit Metallgrundierung versehen. Dazu die Flak-Oberteile mit doppelseitigem Klebeband auf einer Leiste fixieren. Mit scharfer Klinge 62 den/die Plankenstapel von Schritt 60 um 1 mm kürzen, um Klebereste zu entfernen. Der Schnitt muss exakt senkrecht ausgeführt werden. Nun tragen Sie aus 5830 cm Entfernung das Kure-Grau Ihrer Wahl in mehreren dünnen Schichten auf. Sprühen Sie aus unterschiedlichen Richtungen, um einen möglichst homogenen Farbauftrag zu erzielen. Die Oberteile samt 59 Rohren auf die Drillingsflak-Unterteile 5 kleben. Die Befestigung erfolgt mit Epoxidklebstoff. Die vier Drillingsflaks sollten nun wie gezeigt aussehen; bewahren Sie die Miniatur-Waffen sorgsam für später auf. Anschließend aus einem 63 Plankenstapel zehn Planken à 10 cm und fünf à 5 cm schneiden, dann das Klebeband entfernen. Den zweiten Plankenstapel 3 ebenso aufteilen, sodass Sie insgesamt 20 Planken à 10 cm und zehn Planken à 5 cm erhalten. Sie platzieren das 64 Backdeck auf dem Vorschiff und legen das Hauptdeckteil 2 Stoß-an- Stoß an. Die Seite mit der Doppellinie soll nach oben weisen. Das Deck muss passgenau eingefügt werden. Backdeck DAS HAUPTDECK Die Decksplanken 3 60 mit 240er-Schleifpapier entgraten. Kleine Breitenunterschiede beseitigen Sie mit dem Schleifblock. Optional die Leisten dazu stapeln und an den Enden mit Weißleim sichern. Verändern Sie nicht die Form der Leisten! Fünf Decksplanken 3 61 aufeinanderlegen und mit Klebeband sichern. Dieses zuvor auf die Arbeitsplatte kleben und abziehen, um die Haftkraft zu verringern. Auf die gleiche Weise einen weiteren 5er-Stapel aus Decksplanken 3 vorbereiten. A Aneinanderheften mit Weißleim Falls das Hauptdeckteil 652 die Spanten überragt, müssen Sie es mithilfe des Hobbymessers und 800er- Schleifpapier anpassen. Die beiden Längskanten symmetrisch bearbeiten. Tragen Sie nicht zu viel Material ab, da sich sonst unschöne Lücken zur Beplankung auftun. Das Hauptdeckteil 1 66 ebenfalls mit der Doppellinie nach oben anlegen. Schieben Sie es an Deckteil 2. Falls es sich nur schwer einfügen lässt, muss gem. Schritt 65 nachgearbeitet werden. Wenn alles passt, die drei Deckteile abnehmen.

9 Yamato: Schritt für Schritt 93 Jetzt die Hauptdeckteile 1 und 2, wie ge- 67 zeigt, aneinanderleimen. Die Doppellinien sollen fluchten. Dieser Bereich des Hauptdecks ist vorerst komplett. Die in Schritt 63 abgelängten Decksplanken 68 werden nun auf das Hauptdeck geleimt. Dazu bestreichen Sie die Planken jeweils direkt vor dem Verlegen einseitig dünn mit Weißleim, damit beim Verlegen nichts hervorquillt und den späteren Anstrich erschwert. Entlang der ersten 72 Planke von Schritt 69 eine 5 cm lange Planke leimen. Ihr achteres Ende grenzt an die vordere 5-cm- Linie (oberes Foto). Dann diesen zweiten Plankengang mit einer 10 cm langen Leiste nach achtern fortführen (unteres Foto). Der dritte Plankengang 73 findet seinen Platz entlang des zweiten, er besteht aus zwei 10 cm langen Planken. An der Grundlinie anlegen Die zusammengeleimten Hauptdeckteile auf 69 die Arbeitsfläche legen und eine 10 cm lange Planke so auf die Doppellinie leimen, dass sie vorne etwa 1 mm übersteht. Entsprechend die Plankengänge abwechselnd 74 mit 5 cm bzw. 10 cm langen Planken fortsetzen, bis Sie insgesamt sieben Plankengänge verlegt haben. Auf Höhe der achteren 70 Plankenkante mit dem Zeichendreieck quer eine Linie über das Deck ziehen ( Grundlinie im Foto rechts). Sie muss rechtwinklig zur Doppellinie verlaufen. Anschließend im Abstand von je 5 cm davor und dahinter eine weitere Querlinie ziehen. Den begonnenen Plankengang mit einer weiteren cm langen Leiste auf der Doppellinie nach achtern fortführen. Das achtere Ende sollte ca. 5 mm überstehen (rechts, außerhalb des Bildrandes, siehe auch Schritt 72). Grundlinie 5 cm 5 cm Auf der anderen Deckseite auf die gleiche 75 Weise sechs Plankengänge montieren. IHR BAUFORTSCHRITT DAS HAUPTDECK DRILLINGSFLAKS

10 Yamato: Schritt für Schritt 94 Drillingsflaks und Hauptdeck c b c d e a Hauptdeckteil b Decksplanken, 20 x c Drillingsflak (Oberteil), 4 x d Drillingsflak (Unterteil), 4 x e Draht Sekundenkleber Weißleim Für Metall: Epoxidklebstoff Metallfeile 240er- und 800er- Schleifpapier Hobbymesser Pinzette Werkzeug und Material Modellbauspachtel Pinzette Doppelseitiges Klebeband Klebeband Metallgrundierung Modellbaufarbe, Spraydose ( Kure-Grau ) DRILLINGSFLAKS Die Oberteile 3 und 76 die Unterteile 4 der Drillingsflaks mit einer Feile entgraten, dann mit 800er- Schleifpapier glätten. Wo das Schleifpapier nicht hinkommt, mit der Spitze des Hobbymessers arbeiten (Schutzhandschuhe tragen!). Falls die Flakteile 3 und 774 Vertiefungen aufweisen, schließen Sie diese mit Modellbauspachtel. Ist die Spachtelmasse ausgehärtet, sollte sie mit 800er-Schleifpapier geglättet werden. Die Schnittkanten mit 79 einer Feile glätten. Dazu ist ebenfalls eine 5-mm- Leiste hilfreich. Auf diese Weise erhalten Sie zwölf gleichmäßig lange Rohre für die Drillingsflaks. Ein Drillingsflak- 80 Oberteil 3 wird mit drei Rohren bestückt, die Befestigung erfolgt mit Epoxidklebstoff. Zwei weitere Drillingsflak-Oberteile anfertigen. Ein Ende des Drahts, 78 wie gezeigt, mit doppelseitigem Klebeband auf einer 5 mm breiten Leiste befestigen, dann mit dem Seitenschneider bündig abtrennen. Auf diese Weise längen Sie vom Draht zwölf Flak-Rohre à 5 mm ab. Sie tragen Metallgrundierung auf die Dril- 81 lingsflak-unterteile 4 auf, dann das Kure-Grau. Dazu die Drillingsflak-Unterteile 4 in eigens in eine Leiste gebohrte Löcher stecken, die Oberteile mit doppelseitigem Klebeband auf der Leiste befestigen.

11 Yamato: Schritt für Schritt 95 Montieren Sie die 82 Drillingsflak-Oberteile samt Rohren auf den Drillingsflak-Unterteilen 4. Die Befestigung erfolgt mit Epoxidklebstoff. Die Drillingsflaks sorgsam für die spätere Montage aufbewahren. Den Plankengang 87 nach achtern mit einer 10 cm langen Leiste fortführen. Ihr achteres Ende grenzt an die achtere 5-cm-Linie. DIE DECKSBEPLANKUNG Die Decksplanken 2, 83 behutsam mit 240er- Schleifpapier entgraten. Minimale Breitenunterschiede beseitigen Sie mit dem Schleifblock. Optional die Leisten dazu stapeln und an den Enden mit ein wenig Weißleim sichern. Verändern Sie nicht die Form der Leisten! Je fünf Planken 2 aufeinanderlegen und mit 84 Klebeband sichern. Dieses zuvor auf die Arbeitsplatte kleben und abziehen, um die Haftkraft zu verringern. A Aneinanderheften mit Weißleim Einen weiteren 88 Plankengang an Backbord verlegen. Er besteht aus zwei 10 cm langen Leisten. Mit einem seitlich angelegten Lineal gelingt es leichter, dass die achteren Leisten mit den vorderen fluchten. Die nächsten beiden 89 Plankengänge bestehen aus einer 5 cm langen und 10 cm langen Leiste bzw. zwei 10 cm langen Leisten. Führen Sie das Verlegemuster bis zum 13. Plankengang an Backbord fort. An der Doppellinie ausrichten Mit dem Messer die 85 Stapel von Schritt 84 um 1 mm kürzen, um Klebereste zu entfernen. Nun aus einem Stapel zehn Planken à 10 cm und fünf à 5 cm schneiden, das Klebeband entfernen. Die übrigen 15 Planken 2 ebenso aufteilen, sodass Sie insgesamt 40 Planken à 10 cm und 20 Planken à 5 cm erhalten. Gemäß den Schritten die gleiche Anzahl Leisten analog auf der Steuerbordseite befestigen. Anschließend den 14. Plankengang an Backbord mit zwei 10 cm langen Leisten verlegen. Die bereits begonnene 86 Beplankung mit dem nächsten Plankengang an Backbord mit einer 5 cm langen Leiste fortsetzen. Ihr achteres Ende grenzt an die vordere 5-cm-Linie, ihr vorderes Ende überragt die Deckskante leicht. Verleimen Sie die Leiste mit dem Deck und dem angrenzenden Plankengang. Mit einer 10 cm 91 langen Leiste den 15. Plankengang beginnen. Ihr achteres Ende liegt bündig an der achteren 5-cm-Linie an. Der 16. Plankengang besteht aus einer 5 cm langen Leiste (vorne) und einer 10 cm langen Leiste (achtern).

12 Yamato: Schritt für Schritt 96 Der 17. Plankengang 92 beginnt mit einer 10 cm langen Leiste, deren achteres Ende auf der achteren 5-cm- Linie ruht. Beim 18. Plankengang soll das vordere Ende einer 10 cm langen Leiste auf der Grundlinie liegen. Die Bereiche davor beplanken Sie später. Um das Deck 1 einzupassen, platzieren Sie 97 zunächst die bereits beplankten Decks auf dem Schiffskörper. Das neue Deck wird unter die Beplankung geschoben, die Doppellinie weist nach oben. Der 19. Plankengang 93 beginnt mit einer 5 cm langen Leiste, ihr achteres Ende grenzt an die achtere 5-cm-Linie. Der 20. Plankengang beginnt mit einer 10 cm langen Leiste. Achtern stehen alle Leisten gleich weit über. Noch keinen 21. Plankengang montieren! Jetzt nutzen Sie einen 94 Leistenrest, um den 18. Plankengang nach vorne fortzuführen. Halten Sie das Leistenstück mit dem Finger in Position, bis es fest sitzt. Verbliebene Leistenreste aufheben. Um die Steuerbordseite zu beplanken, halten Sie sich an die Anweisungen ab Schritt 90. Sind alle Leimverbindungen belastbar, legen Sie das 95 Deck mit der Beplankung nach unten auf eine Schneidmatte, um die Überstände sicher und dem Umriss des Decks entsprechend abzutrennen. Achtern die Überstände (hier rot umrandet) nicht abtrennen. Achtere Leistenenden auf einer Höhe Diese Überstände nicht abtrennen! Falls nötig, die Seiten- 98 kanten von Deck 1 anpassen zunächst grob mit dem Hobbymesser, dann mit 800er-Schleifpapier. Das Deck soll symmetrisch bleiben. Tragen Sie zudem nicht zu viel Material ab, um unschöne Lücken zur Rumpfbeplankung zu vermeiden. Wenn es passt, wird 99 Deck 1 ans bereits beplankte Deck geheftet. Dazu doppelseitiges Klebeband an der vorderen Kante von Deck 1 anbringen und den Überstand, wie im Foto gezeigt, mit scharfer Klinge entfernen. Deck 1 mit dem Klebeband voran an das 100 bereits beplankte Deck anheften. Den überstehenden Teil dieser Beplankung mit Weißleim an Deck 1 befestigen. Achten Sie darauf, dass die Doppellinie auf Deck 1 vorn in den mittleren Plankengang übergeht. Sie werden mit dem 96 Schleifblock, wie rechts gezeigt, begradigt. Üben Sie nur wenig Druck aus, da die Leisten leicht brechen können. IHR BAUFORTSCHRITT DECKSBEPLANKUNG DRILLINGSFLAKS