Kompetenznachweis Lernen im sozialen Umfeld. Arbeitsbuch zur Erfassung und Bewertung von Kompetenzen aus Freiwilligenengagement

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1 Kompetenznachweis Lernen im sozialen Umfeld Arbeitsbuch zur Erfassung und Bewertung von Kompetenzen aus Freiwilligenengagement

2 Sie engagieren sich mit und für andere, Sie lernen und machen Erfahrungen, Sie gewinnen Kompetenzen! Dieser Kompetenznachweis dient dazu, die Kompetenzen aus Ihrem Freiwilligenengagement in allen Lebensbereichen, vor allem auch in Beruf und Arbeitswelt, nutzen zu können. Dazu finden Sie hier Informationen, Anregungen und Materialien, um Ihre Kompetenzen zu erkennen, sichtbar zu machen und zu bewerten. Der Kompetenznachweis ist Ihr persönliches Eigentum; die Beschäftigung mit Ihrem Freiwilligenengagement, mit Ihren Lernerfahrungen und Ihrer Kompetenzentwicklung ist Ihre ganz persönliche Angelegenheit. Sie allein entscheiden daher, an wen Sie welche Inhalte und Ergebnisse wie weitergeben. Was Sie an jemand weitergeben und wie Sie das tun, wird vor allem davon abhängig sein, was Sie damit erreichen wollen. Dieses Arbeitsbuch gehört: Name: Vorname: Die Arbeit mit diesem Kompetenznachweis ist keine einmalige Sache: Die Feststellung und Weiterentwicklung Ihrer Kompetenzen ist niemals abgeschlossen, Ihre Kompetenzen sind ein Teil Ihres persönlichen Vermögens. Machen Sie also regelmäßig eine Bilanz dieses Kompetenz-Vermögens! 2

3 Wozu ein Kompetenznachweis für Freiwilligenengagement? Freiwilligenengagement fördert die Kompetenzentwicklung Sie engagieren sich für die Interessen und Bedürfnisse Ihrer Mitmenschen und auch Ihrer eigenen: Damit leisten Sie einen Beitrag zu einem sozialen und menschlichen Miteinander in unserer Gesellschaft. Freiwilligenengagement gibt es in verschiedener Weise: Zum Beispiel Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligendienst, Freiwilligenarbeit. usw. Im Begriff Freiwilligenengagement sind diese unterschiedlichen Formen zusammengefasst. In diesem Sinne wird der Begriff in diesem Kompetenznachweis auch verwendet, als Ausdruck für jede Form von freiwilligem Engagement. Dieses Freiwilligenengagement findet im sozialen Umfeld statt: Es ist wie Familie und Erwerbsarbeit ein Bestandteil des alltäglichen Lebens, in dem eine immer größere Gruppe von Menschen durch ihre freiwillige unbezahlte Tätigkeit zu einem sozialen Zusammenleben beiträgt und dabei auch Befriedigung für die persönliche Entwicklung findet: Zum Beispiel durch das Engagement in einem lokalen Bürgerverein oder in einem bundesweiten Interessensverband, durch die Mitarbeit in einer Freiwilligenagentur oder in einem Selbstorganisierten Stadtteilcafe, durch die Tätigkeit als Vorstand in einer Sportgruppe, einer Gewerkschaftsgruppe oder in einem Theaterverein, in der Mitarbeit in einer Bürgerinitiative oder in einer Eine-Welt-Gruppe, die Leitung einer Spielgruppe oder Gestaltung von Seniorentreffs oder auch die Redaktion einer Schülerzeitung usw. Das Gemeinsame an diesen vielfältigen Formen ist: Freiwilligenengagement ermöglicht neue Lernerfahrungen, fördert die Entwicklung neuer Fähigkeiten und damit auch die persönliche Entwicklung. Freiwilligenengagement im sozialen Umfeld ist somit ein wichtiges Lernfeld neben Schule, Ausbildung und Arbeitsplatz. Sie gewinnen dabei eine Vielfalt an Kompetenzen, die zu einer positiven Lebensgestaltung heute enorm wichtig sind. Forschungsergebnisse zeigen, dass ein großer Teil, mehr als 70%, unserer sozialen und personalen Kompetenzen aus Lernfeldern außerhalb von Schule und Erwerbsarbeit stammen. Und es sind genau diejenigen Kompetenzen, die heute in Wirtschaft und Arbeitswelt gefragt sind. Anders als in der Schule lernen wir in diesen Lernfeldern jedoch nicht nach Lehrplan und machen keine Prüfungen und erhalten keine Zeugnisse. Es muss daher geeignete Möglichkeiten geben, damit die Kompetenzen, die durch Freiwilligenengagement entstehen, sichtbar und nutzbar gemacht werden können. Mit Kompetenz Der Kompetenznachweis macht Ihre Lernerfahrungen sichtbar Dieser Kompetenznachweis bietet Ihnen die Möglichkeit festzustellen, welche Kompetenzen Sie in Ihrem Freiwilligenengagement erworben haben und wie Sie diese nutzen können. Er ist als Arbeitsbuch gestaltet mit Beispielen und Anregungen zur Kompetenzerfassung. Dazu gehören auch Arbeitsblätter, auf denen Sie Ihre Ergebnisse so dokumentieren können, dass sie z.b. auch für eine Bewerbung geeignet sind. Der Kompetenznachweis unterstützt Sie dabei, Bilanz zu ziehen über das, was Sie können. Damit erweitern Sie Ihr Selbst-Bild: Sie gewinnen (noch mehr) Klarheit darüber, wie es um Ihre Kompetenzen steht, wo Ihre Stärken liegen und wo Entwicklungsbedarf ist! Auf dieser Grundlage können Sie gezielt entscheiden, wie Sie Ihre Kompetenzen künftig nutzen und einsetzen wollen! Sie können entscheiden, in welchen Bereichen Sie sich weiterentwickeln wollen. Lassen Sie sich also anregen, Ihr Freiwilligenengagement einmal aus anderer Perspektive anzusehen: Entdecken Sie, was Sie dabei bereits gelernt haben, ohne sich dessen bisher bewusst gewesen zu sein. 3

4 Für wen ist der Kompetenznachweis? Der Kompetenznachweis ist für Menschen, die freiwillig tätig / ehrenamtlich engagiert sind und ihre dabei gewonnenen Kompetenzen erfassen und nutzen wollen. Dazu bietet der Kompetenznachweis folgende Möglichkeiten: Für Ihre persönliche Entwicklung: Wissen, wo Ihre Stärken, evtl. auch Schwächen sind, wie Ihre Interessen gelagert sind und wie Sie diese in Ihre Lebensziele einbinden könnten. Für Ihre berufliche Entwicklung: Bei Bewerbungen die Kompetenzen aus Freiwilligenengagement einbringen, hier kann das erstellte Kompetenzprofil direkt auf die Ausschreibung zugeschnitten werden. Oder die Zielgerichtete Planung einer beruflichen Um- oder Neuorientierung. Oder als Grundlage für ein Mitarbeitergespräch, um z.b. neue Aufgaben zu übernehmen, etc.. Oder auch zur Orientierung bei einer beruflichen Veränderung z.b. nach Arbeitslosigkeit. In einem weiteren Freiwilligenengagement können damit bereits vorhandene Kompetenzen eingesetzt und sinnvoll genutzt werden. Oder auch als Orientierung dazu, welche Kompetenzen in einem anderen Tätigkeitsfeld weiter entwickelt oder neu erworben werden könnten! Der Kompetenznachweis ist ebenso geeignet als Instrument der Personalentwicklung in Unternehmen und Organisationen. Hier bietet der Kompetenznachweis folgende Möglichkeiten: Kompetenzen aus dem Freiwilligenengagement können als zusätzliches Plus in der Personalauswahl wahrgenommen werden. Das Kompetenzprofil bietet eine Grundlage, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizient und entsprechend der Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzusetzen, nach dem Motto die richtige Person auf der richtigen Stelle. Der Kompetenzerwerb von Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern die sich im Rahmen von betrieblichen Projekten sozial engagieren, kann zielgerichtet erfasst und genutzt werden. Das heißt auch, Nutzen aus Projekten im Sinne des Corporate Citizenship ziehen können. Der Kompetenznachweis kann ebenso eingesetzt werden in der Organisation von Freiwilligentätigkeiten und Ehrenamt. Hier bietet der Kompetenznachweis folgende Möglichkeiten: Als Anreiz zur Gewinnung von freiwillig Tätigen / ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zur Erfassung von Kompetenzprofilen in Freiwilligenagenturen: Dies ermöglicht ein organisationsspezifisches Kompetenzmanagement und damit eine passgenaue Vermittlung von freiwillig Tätigen in Einrichtungen usw. Als Grundlage für Begleitung und Weiterbildung von freiwillig Tätigen / Ehrenamtlichen in der Organisation. 4

5 Wie funktioniert der Kompetenznachweis? 1. Sie erarbeiten Ihren persönlichen Kompetenznachweis Sie stellen dar, wo Sie bisher bereits freiwillig engagiert waren oder derzeit freiwillig tätig sind. Sie beschreiben, in welchem Rahmen Sie jeweils tätig waren oder sind, z.b. in einem Projekt, einer Freiwilligenagentur, einem Verein usw. Sie benennen, welche Aufgaben Sie dabei wahrgenommen und welche Tätigkeiten Sie ausgeübt haben. Und Sie benennen, was Sie dabei gelernt haben. 2. Sie erstellen und bewerten Ihren Kompetenzpool Mit Kompetenzpool ist eine Zusammenschau aller Kompetenzen gemeint. Sie finden dazu eine Liste von wichtigen Kompetenzen. Ihre Aufgabe ist es, einzuschätzen, wo und wie Sie die jeweiligen Kompetenzen anwenden können. Selbstverständlich gibt es hier auch die Möglichkeit, eigene Kompetenzen hinzuzufügen. Als Ergänzung zu dieser Selbsteinschätzung holen Sie sich die Einschätzung von anderen Personen ein, Tipps dazu finden Sie im Arbeitsbuch. 3. Sie gestalten Ihre persönliche Kompetenz-Dokumentation Sie legen fest, wie Sie Ihre Kompetenzen nutzten wollen. Dazu entwickeln Sie ausgehend von Ihrem Kompetenzpool ein bedarfsgerechtes Kompetenzprofil. Als weitere Unterlagen können Sie Ergebnisse aus Ihrem Kompetenznachweis beilegen. Dazu gibt es verschiedene Arbeitsmaterialien: 1. Das Arbeitsbuch Die einzelnen Arbeitsschritte sind aufeinander bezogen. Es macht daher keinen Sinn, nur einzelne Teile zu bearbeiten. Die Vorgehensweise in den einzelnen Teilen ist jeweils die gleiche: Mit Zur Information für Sie führen wir Sie in das jeweilige Kapitel ein. Dann wird Ihre Aufgabe ist vorgestellt: Was ist jeweils zu tun? Weiter geht es mit einer Anleitung So gehen Sie vor, wie ist die gestellte Aufgabe zu bewältigen und welche Unterlagen finden Sie dazu in der Mappe. Bei Auswertung prüfen Sie, ob Sie Ihr Ziel erreicht haben und sehen, wie es weitergeht. 2. Die Arbeitsmappe Hier finden Sie verschiedene Unterlagen: A: Arbeitsblätter zur persönlichen Verwendung, zum Ausfüllen, Zeichnen usw. B: Dokumentationsblätter als Teil der Kompetenzdokumentation zur Verwendung bei Bewerbungen usw. Unter anderem finden Sie ein Formblatt Bestätigung Freiwilligenengagement, das Sie ebenfalls für Ihre Kompetenzdokumentation nutzen können. Diese Unterlagen finden Sie auch auf der beiliegenden CD. Alle Teile des Arbeitsbuches bzw. der Arbeitsmappe liegen als Papierversion vor: Sie können die Arbeitsblätter, Formblätter und Dokumentationen mit der beiliegenden CD jedoch auch selbst bearbeiten und ausdrucken. Und noch ein Tipp: Damit der Kompetenznachweis den gewünschten Erfolg bringt, braucht es wie für jede andere erfolgreiche Tätigkeit drei Dinge: Ein Ziel, das Sie motiviert: Hier ist es Ihr Interesse, Ihr Freiwilligenengagement mit einer Kompetenz-Brille zu betrachten und sich dabei auch mit Ihrer persönlichen Lerngeschichte zu beschäftigen. Ausreichend Zeit: Für die Arbeit mit dem Kompetenznachweis sollten Sie sich mindestens zwei, besser noch drei Stunden Zeit nehmen. Den passenden Ort: Ein ruhiger schöner Platz, an dem Sie ungestört arbeiten können, Papier und Stifte tragen zu einem guten Arbeitsergebnis bei. 5

6 Arbeitsprozess Start S. 7 Lernen ist mehr S Freiwilligen- Engagement im Überblick Arbeitsblatt 1 Dokumentation 1 Arbeitsblatt 2 S Handlungsfeld(er) Dokumentation 2 Dokumentation 3 Arbeitsblatt 5 Arbeitsblatt 6 Arbeitsblatt 7 Dokumentation 5 S Selbsteinschätzung S Fremdeinschätzung S Tätigkeiten + dabei erworbene Kompetenzen Arbeitsblatt 3 Arbeitsblatt 4 Dokumentation 4 Dokumentation 6 Dokumentation 7 S Kompetenzpool S. 25 Persönliche Kompetenz-Dokumentation Kompetenzprofil Überblick über Freiwilligenengagement Handlungsfeld(er) Tätigkeiten und Kompetenzerwerb Nachweis Freiwilligen-Engagement 6

7 Start in Ihren Kompetenznachweis: Lernen ist mehr oder Lebensgeschichte als Lerngeschichte Wir lernen nicht nur dann, wenn wir lesen oder uns etwas gelehrt wird oder wir neue Fertigkeiten einüben. Wir lernen am meisten dann, wenn wir Anforderungen bewältigen (müssen), wenn wir handeln, wenn wir tätig werden. Das bedeutet: Wir lernen an vielen Orten und bei vielen Gelegenheiten - lebenslang: Schule und Ausbildung sind nur ein Teil unseres Lerngeschichte, der berufliche Alltag, Familientätigkeit und das Engagement im sozialen Umfeld sind weitere Lernorte, in denen wir Erfahrungen machen, Neues Lernen und Kompetenzen erwerben. In der folgenden mind map finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Lernorte: 1. Die formellen Lernorte, in denen nach einem festgelegten Lehrplan gelernt und das Wissen abgeprüft wird: Das sind z.b. Schule, Ausbildung, Weiterbildung. 2. Die informellen Lernorte, in denen wir in unterschiedlichen Situationen handeln und die dabei gestellten Anforderungen bewältigen, ohne Lehrplan und damit auf eine sehr persönliche Weise. Solche informellen Lernfelder sind z. B. Familie, der Arbeitsplatz, das Ehrenamt. Im Laufe Ihres Lebens haben Sie sicherlich bereits viele Situationen bewältigt, mit großem Erfolg die einen, vielleicht mit einem enttäuschenden Ergebnis die anderen Sie haben auf jeden Fall Erfahrungen gemacht und dabei gelernt: Lebensgeschichte ist immer auch eine Lerngeschichte! Neben Ihren beruflich-fachlichen Qualifikationen erwerben und trainieren Sie vor allem in den informellen Lernorten neue Kompetenzen. Der Kompetenznachweis bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Freiwilligenengagement genauer zu betrachten und sich dabei bewusst zu werden, welche Erfahrungen Sie in Ihrem Freiwilligenengagement gemacht haben. Sie können dabei auch erkennen, in welchen Situationen Sie am besten und am meisten lernen. Selbstverständlich können Sie mit diesem Kompetenznachweis auch Ihre Lernerfahrungen an anderen Lernorten erfassen und bewerten. Lernen ist ein lebenslanger Prozess: Wenn Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Kompetenzen erfassen und bewerten, können Sie Ihren Kompetenzzuwachs erkennen und in Ihrem weiteren Leben nutzbringend einsetzen, in der Berufsentwicklung, im Freiwilligenengagement und Ihrer ganz persönlichen Lebensgestaltung. 7

8 1. Arbeitsschritt: Ihr Freiwilligenengagement im Überblick Zur Information für Sie Freiwilligenengagement sieht unterschiedlich aus: Es kann ein soziales oder politisches Ehrenamt sein, ein Freiwilligendienst oder auch bürgerschaftliches Engagement usw. Gemeinsam ist: Es geht um eine Tätigkeit, die Menschen freiwillig und unbezahlt verrichten. Die Motivation, sich freiwillig zu engagieren, ist abhängig von der jeweiligen Person. Es kann sein: Anderen helfen wollen (z.b. in der Seniorenbetreuung); sich für politische und soziale Ziele einsetzen und sozial und politisch mitgestalten wollen (z.b. Interessensverbände); sich für das Gemeinwohl engagieren (z.b. in Bürgerinitiativen); sich mit Menschen mit ähnlichen Problemen zusammen tun (z.b. Selbsthilfegruppen). Andere Motive können sein: Ausgleich zur Berufsarbeit, Anerkennung finden, Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern, berufliche Kompetenzen gewinnen. Ihre Aufgabe ist Beschreiben Sie Ihr bisheriges Freiwilligenengagement: Welche Aufgaben haben Sie in der Vergangenheit / gegenwärtig übernommen? In welchem Rahmen hat es stattgefunden oder findet es statt? So gehen Sie vor Tragen Sie zusammen, wann und wo und wie Sie bisher bereits in einer Freiwilligentätigkeit, in einem Ehrenamt waren? Dazu können folgende Fragen hilfreich sein: 1. Welche Rolle spielt Engagement, Freiwilligentätigkeit, Ehrenamt in meinem Leben? Wie wichtig ist es für mich? 2. Was war der Anlass, mich zu engagieren? Wie sieht das denn in meiner Familie aus? War oder ist es in meiner Familie üblich, sich ehrenamtlich zu engagieren? Freiwilligenengagement ist etwas Persönliches: Eine einmalige Sache oder verschiedene Tätigkeiten, die sich aneinander reihen oder auch gleichzeitig geschehen. Es kann sehr zeitintensiv sein oder sich auf wenige Stunden beschränken. Es ist ein Teil der Familientradition und / oder eine ganz eigene persönliche Entscheidung. Was Sie in Ihrem Freiwilligenengagement lernen und welche Kompetenzen Sie dabei erwerben, hängt von diesen verschiedenen Faktoren ab. Ihre Motivation, warum Sie sich engagieren. Die Dauer, der Umfang Ihres Engagements. Der Rahmen, in den Ihr Engagement eingebunden ist. Wie lange und wie umfangreich war / ist Ihr Engagement? Und natürlich: Wie sind Sie dazu gekommen was war Ihr Motiv? 3. Seit wann engagiere ich mich? 4. Wo und wie habe ich mich bisher engagiert? Erstellen Sie eine Übersicht über Ihr bisheriges Freiwilligenengagement. Anregungen dazu finden Sie im Arbeitsblatt 1: Auf Ihrem Arbeitsblatt könnte z.b. stehen: 1. Von wann bis wann: Mai 1992 bis August Handlungsfeld: Kindergarten St. Elisabeth in Oberhausen 3. Aufgabe: Elternsprecherin 4. Tätigkeit: Einladung und Leitung der Elterntreffs; Besprechung mit der Kindergartenleiterin; Organisation von Festen usw. 8

9 Arbeitsblatt 1 Auswertung Sie haben einen Überblick über alle freiwilligen Tätigkeiten und können diese auch für verschiedene Nutzungsmöglichkeiten dokumentieren. Für den nächsten Arbeitsschritt wählen Sie einen oder zwei Bereiche aus. Dokumentationsblatt 1: Papierversion / CD Dokumentation Ihres Freiwilligenengagements 9

10 2. Arbeitsschritt: Ihr Handlungsfeld im Freiwilligenengagement Zur Information für Sie Freiwilligenengagement ist immer eine öffentliche Angelegenheit, ist immer eine Tätigkeit mit und für Menschen: Im Freiwilligenengagement übernehmen Sie Aufgaben. Wie diese Aufgaben gestaltet sind und welche Lernmöglichkeiten damit verbunden sind, ist abhängig von der handelnden Person selbst und ebenso von der Situation, in der sie tätig wird. Ob Sie sich zum Beispiel in einer großen Organisation, einem bundesweiten Verband engagieren oder in einer örtlichen Initiativgruppe: Was und wie Sie dabei lernen, ist abhängig davon, wie gut Sie selbst die Organisation, den Verein, die Arbeitsgruppe usw. kennen, die beteiligten Personen, die angestrebten Ziele, die Aufgaben, die Finanzierung usw.; wie weit Sie Ihre Tätigkeit selbst bestimmen können und wie viel Zeit Sie dafür einsetzen; ob Ihre Tätigkeit Anerkennung findet, ob Ihnen Ihre Tätigkeit Freude macht, ob Sie neuen Herausforderungen begegnen oder bereits vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen. Ihre Aufgabe ist Deshalb geht es in diesem Arbeitsschritt darum, Ihr Handlungsfeld näher zu beschreiben: In welchem Rahmen es stattfindet, welche Bedingungen vorhanden sind, welche Personen beteiligt sind, wie die Beziehungen gestaltet sind, welchen Platz Sie sich selbst zuordnen. Dabei können Sie herausfinden, unter welchen Rahmenbedingungen Sie am meisten lernen, wie Sie Herausforderungen bewältigen usw. So gehen Sie vor Wählen Sie dazu aus der vorher erstellten Übersicht ein oder zwei Engagementbereiche aus, die für Sie gegenwärtig oder in der Vergangenheit sehr wichtig sind oder waren und beschreiben Sie das jeweilige Handlungsfeld. Benutzen Sie dazu das Arbeitsblatt Nr. 2 10

11 Auswertung: Sie haben jetzt eine Menge Informationen und Material über sich zur Verfügung, das Sie auf vielfältige Weise nützen können: Sie können z. B. in einem Bewerbungsgespräch angeben, in welchen Handlungsfeldern Sie bereits tätig waren oder sind (und das ist durchaus vergleichbar mit den Firmen, in denen Sie erwerbstätig waren oder sind). Sie können angeben, unter welchen Bedingungen Sie am erfolgreichsten arbeiten und lernen. Und Sie können für Ihren Bewerbungsunterlagen eine Bestätigung beilegen, in welchen Handlungsfeldern Sie im Freiwilligenengagement tätig sind oder waren. Sie finden dazu Dokumentationsblatt 2: Beschreibung Handlungsfeld(er) Freiwilligenengagement Dokumentationsblatt 3: Muster für eine Bestätigung Ihres Freiwilligenengagements. 11

12 Dokumentationsblatt 2 Dokumentationsblatt 3 12

13 3. Arbeitsschritt: Ihre Tätigkeiten und die dabei erworbenen Kompetenzen Zur Information für Sie Die Beschreibung der Handlungsfelder Ihres Freiwilligenengagements führt zum nächsten Schritt: Zu den Arbeiten, die Sie dort leisten und damit zu Ihrer Freiwilligentätigkeit selbst In Ihrem Freiwilligenengagement haben Sie Verantwortungen, d. h. Tätigkeiten übernommen. Die Benennung der Tätigkeiten schafft die Voraussetzungen, um die im Freiwilligenengagement erworbenen Kompetenzen sichtbar zu machen und bewerten zu können. Aufgaben im Freiwilligenengagement sind oft sehr vielschichtig und umfassen ganz unterschiedliche Tätigkeiten. Damit Sie erkennen, was Sie lernen oder schon gelernt haben, ist es sinnvoll, diese Aufgaben möglichst genau zu erfassen, die einzelnen Teilaufgaben sichtbar zu machen. Eine weitere Frage ist dabei: Welche Aufgabe macht am Ihnen am meisten Spaß, denn dabei lernen wir bekanntlich am meisten. In der folgenden mind map finden Sie ein Beispiel für die Vielschichtigkeit der Aufgaben in einem Engagementfeld: Das Nachdenken über diese Tätigkeit, wie Sie es in den bisherigen Arbeitsschritten bereits getan haben, werden diese bisher eher unbewussten Erfahrungen bewusst: Sie wissen nun, was Sie warum wie getan haben und können dann auch bewerten, was Sie dabei jeweils gelernt haben. Ihre Aufgabe ist Benennen Sie die Tätigkeiten, die Sie in Ihrem Freiwilligenengagement ausüben möglichst konkret. Finden Sie auch heraus, welche Tätigkeiten Sie häufiger, welche weniger häufig vorkommen, denn auch davon sind ihre Lernmöglichkeiten abhängig. Stellen Sie dar, was Sie dabei gelernt haben oder anders formuliert: Welche Kompetenzen Sie sich dadurch erworben haben, weil Sie diese Tätigkeiten ausgeübt haben. 13

14 So gehen Sie vor Wählen Sie einen Bereich (falls Sie mehrere wählen, jeweils auf einem eigenen Blatt bearbeiten) aus Ihrem Freiwilligenengagement aus und benennen Sie dabei die Tätigkeiten, die Sie hier leisten. Falls Sie Lust haben, es in Form einer mind map wie oben aufzuzeichnen, nichts wie los! Weiter geht es mit Arbeitsblatt 3, mit dem Sie Schritt für Schritt vorgehen: Zunächst ordnen Sie Ihre Aufgaben zu und geben Beispiele dazu an: Sie finden dazu eine Liste von möglichen Tätigkeiten. Das Arbeitsblatt wird ergänzt durch das Arbeitsblatt 4: Dort finden Sie eine ausführlichere Erläuterung zu jedem Begriff (die Sie auch als Anlage zur Dokumentation 3 beilegen könnten). Im zweiten Schritt gewichten Sie die Tätigkeiten: Wo liegen die Schwerpunkte? Die Summe aller Tätigkeiten ergibt 100%. Dann tragen Sie ein, welche Tätigkeiten Sie gerne machen. Im letzten Schritt geben Sie dann an, was Sie bei den einzelnen Tätigkeiten jeweils gelernt haben, welche Kompetenzen Sie sich also erworben haben. Dabei kann es durchaus sein, dass bei verschiedenen Tätigkeiten gleiche Kompetenzen erscheinen (z.b. bei der Tätigkeit Anleiten können Sie ebenso Einfühlungsvermögen erworben haben wie bei Ihrer anderen Tätigkeit Aktivieren und Beteiligen ). Zum besseren Einblick in diesen Arbeitsschritt finden Sie zunächst ein ausgefülltes Arbeitsblatt 3 als Beispiel: Beispiel zum Arbeitsblatt 3 14

15 Arbeitsblatt 3 Arbeitsblatt 4: Zur Hilfestellung Erläuterungen zu den Tätigkeiten 15

16 Auswertung Sie verfügen nun über eine Beschreibung Ihrer Aufgabe und der verschiedenen Tätigkeiten, die zu dieser Aufgabe gehören (vergleichbar einer Stellenbeschreibung). Damit haben Sie nun auch den Lern-Ertrag aus Ihrem Freiwilligenengagement vor Augen, den Sie auf verschiedene Weise nutzen können: Als Teil Ihrer Bewerbungsunterlagen, als Grundlage für Ihre berufliche Weiterbildung, als Orientierung für Ihre zukünftige berufliche Entwicklung usw. Weitere Hinweise dazu finden Sie im Teil Kompetenz-Dokumentation. Sie finden dazu Dokumentationsblatt 4: Tätigkeiten und Kompetenzerwerb 16

17 4. Arbeitsschritt: Kompetenzen - Selbsteinschätzung Zur Information für Sie Was wir in informellen Lernorten, außerhalb von Schule und Erwerbsarbeit lernen, ist abhängig von Personen und Situationen. Sie haben nun, ausgehend von Ihrer Freiwilligentätigkeit Ihre persönlichen Lernerfahrungen erarbeitet. Dies können Sie auch für die im ersten Kapitel angeführten anderen Lernorte tun, wie z.b. für Ihre Familie oder Ihre Arbeitswelt. Hierfür stehen Ihnen das vorliegende Instrument zur Verfügung oder andere Instrumente, die speziell auf den jeweiligen Lernort zugeschnitten sind. Sollten Sie den Kompetenznachweis verwenden wollen, beginnen Sie wieder im 2. Kapitel und bearbeiten Sie das Instrument aus dem neuen Blickwinkel. Wir empfehlen für jeden Lernort in Ihrem Leben ein erneutes Durcharbeiten des Instruments, denn am Ende können Sie so einfacher erkennen, welche Kompetenzen Sie aus mehreren Lernorten mitbringen, deren Entwicklung und Umsetzung Ihnen also besonders liegt etc. Vergleichen Sie daher, in welchen Lernorten Sie welche Kompetenzen erworben haben und deuten Sie eventuelle Doppelungen als besondere Stärken oder Neigungen. Ziel ist es, diese Kompetenzen auch in anderen Lebensbereichen nutzen zu können. Im zweiten Teil des Kompetenznachweises geht es nun darum, diese persönlichen Lernerfahrungen in allgemein gültige Kompetenz-Begriffe (sog. Schlüsselkompetenzen) zu übertragen. Sie finden auf den nächsten Seiten eine Liste von Schlüsselkompetenzen jeweils mit Erläuterungen. Ihre Aufgabe ist Ihre Aufgabe ist es, heraus zu finden, über welche dieser Kompetenzen Sie verfügen und festzustellen, wo Sie sie wie einsetzen können. So gehen Sie vor Überlegen Sie noch einmal, was Sie in Ihrer Freiwilligentätigkeit getan und erlernt haben. Gehen Sie von den Lernerfahrungen aus und gehen Sie die Liste der Kompetenzen daraufhin durch, welche davon Sie in Ihrem Freiwilligenengagement gebraucht haben (vgl. dazu auch Arbeitsblatt 3 bzw. Ihre Dokumentation 4, letzte Spalte). Kennzeichnen Sie dann durch Ankreuzen in der Papierversion, durch Anklicken in der PC-gestützten Version, welche Kompetenzen auf Sie zutreffen. In der Übersicht Kompetenzerläuterungen finden Sie als Hilfestellung eine Beschreibung der einzelnen Kompetenzen. Im zweiten Schritt schätzen Sie dann im vorgegebenen Raster ein, wie Sie diese Kompetenz anwenden können. Sollten Sie einige Ihrer Kompetenzen auf der Liste nicht finden, tragen Sie sie bitte am Ende der Liste noch ein. Natürlich müssen Sie nicht alle Kompetenzen auf der Liste erworben haben, sie stellt lediglich eine Übersicht möglicher Kompetenzen dar. Sie kreuzen bitte nur diejenigen Kompetenzen an, die für Sie und Ihr Freiwilligenengagement zutreffen. Hinweise zum Arbeitsblatt 5 (Erworbene Kompetenzen und Selbsteinschätzung): 1. Spalte des Rasters: Ich kann diese Kompetenz selbständig in meinem jetzigen Tätigkeitsfeld einsetzen. Jetziges Tätigkeitsfeld = Ihr Handlungsfeld im Freiwilligenengagement. 2. Spalte des Rasters: Ich traue mir zu, diese Kompetenz in einem anderen Bereich mit ähnlichen Anforderungen einzusetzen. Anderer Bereich mit ähnlichen Anforderungen = Arbeitsplatz, Berufstätigkeit, andere Bereiche im Freiwilligenengagement. 17

18 3. Spalte des Rasters: Ich traue mir zu, diese Kompetenz in einem anderen Bereich mit neuen Anforderungen einzusetzen. Anderer Bereich mit neuen Anforderungen = Neue Aufgabe Beruf, neues Engagementfeld verändern und weiterentwickeln muss. Grundsätzlich ist zu den Spalten im Raster zu bedenken, dass sie aufeinander aufbauen, d.h. wenn Sie z.b. die 2. Spalte angekreuzt haben, sagen Sie damit aus, dass sowohl Spalte 1 also auch Spalte 2 auf Sie zutrifft. Daher reicht es aus, immer nur ein Kreuzchen pro Spalte und damit Kompetenz im Raster zu machen. Sie können nun weiterhin mit der vorliegenden Papierversion des Instruments arbeiten oder aber mit der beiliegenden CD-ROM auf die PC-gestützte Version umsteigen. Letztere hat den Vorteil, dass sie immer wieder umgearbeitet werden kann, aktuell ausgedruckt und evtl. anderen Dokumenten, wie z.b. Bewerbungsunterlagen beigelegt werden kann. Arbeit mit der Papierversion Auf den nächsten Seiten finden Sie die besagte Kompetenzliste. Sie können zunächst, abgeleitet von Ihren Lernerfahrungen, diejenigen Kompetenzen identifizieren, die auf Sie zutreffen. Hierfür machen Sie bitte links vom Text ein Kreuz in das vorgesehene Feld. Rechts von der Beschreibung der Kompetenz finden Sie ein Raster zur Selbsteinschätzung, d.h. sobald Sie wissen, dass z.b. Organisationsfähigkeit eine Ihrer Kompetenzen ist, sollten Sie einschätzen, wo Sie jeweils diese Kompetenz anwenden können. Lesen Sie hierzu bitte immer die Inhalte in der ersten Zeile des Rasters. Dieses Raster erlaubt es Ihnen, für sich selbst festzulegen, wie Sie das im Freiwilligenengagement Erlernte auf andere Bereiche (z.b. Arbeitsplatz, Beruf) übertragen können. Kreuzen Sie also bei jeder Ihrer Kompetenzen immer das zutreffende Kästchen des Rasters an, also immer nur ein Kästchen pro Kompetenz und Zeile. Arbeit mit der PC-Version Hinweise zur Bearbeitung sind auf der CD enthalten. Ihr Ergebnis Am Ende dieses Schrittes wissen Sie, welche Kompetenzen Sie sich durch Ihre Freiwilligentätigkeit/ oder auch insgesamt erworben haben. Schlussendlich entsteht durch dieses Vorgehen Ihr persönlicher Pool an Kompetenzen. Diesen können Sie immer erweitern oder verändern. Sie können für bestimmte Zwecke (z.b. Bewerbung) nur einen bestimmten Teil ausdrucken (= Kompetenzprofil) etc. 18

19 Beispiel zum Arbeitsblatt 5: Selbsteinschätzung Zur Hilfestellung hier ein Ausschnitt: Arbeitsblatt 6: Kompetenzerläuterungen 19

20 Für Sie: Arbeitsblatt 5 in der Mappe oder auf der CD zu bearbeiten Kreuzen Sie bitte pro erworbene Kompetenz links das Kästchen für die Kompetenz an und zur Bewertung auf dem Raster rechts daneben immer nur ein Kästchen pro Zeile und Kompetenz an. 20

21 5. Arbeitsschritt: Kompetenzen - Fremdeinschätzung Ihre Aufgabe ist Gewinnen Sie eine oder mehrere Personen dafür, Ihnen durch die Fremdeinschätzung Rückmeldung zu geben. Anschließend sollte So gehen Sie vor Zunächst entscheiden Sie, wen Sie um eine Fremdeinschätzung bitten. Dies wird immer davon abhängig sein, was Sie mit Ihrem Kompetenzpool erreichen wollen. Für eine Bewerbung sollten Sie daher eine Person wählen, die Sie und Ihre Kompetenzen aus beruflichen Zusammenhängen kennt, also z.b. ein guter Kollege oder eine Vorgesetzte. Sie können selbstverständlich auch Gespräche mit Vorgesetzten, Personalverantwortlichen oder Freunden vereinbaren. Wenn Sie in einer Weiterbildung sind, könnten Sie auch hier Gesprächspartnerinnen oder partner finden. Hier ein paar Anregungen für ein gutes und effektives Gesprächsergebnis: Vergewissern Sie sich zunächst, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu zählt Ihr Ergebnis Danach vergleichen Sie Ihre Selbsteinschätzung (Arbeitsblatt 5) mit der Fremdeinschätzung (Arbeitsblatt 7). Bei großen Abweichungen zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung besprechen Sie diese Punkte mit Ihrer Gesprächspartnerin/ Ihrem Gesprächspartner und Zur Information für Sie Das Bild das wir von uns selbst haben, ist oftmals nicht genau dasselbe, das andere Menschen von uns haben. So verhalten wir uns in unseren unterschiedlichen Lebensbereichen und Rollen, z.b. als Tochter /Sohn sehr verschieden von unserer Rolle als Angestellter oder Führungskraft etc. Eine Fremdeinschätzung ist zunächst als Chance gedacht, die eigene Wahrnehmung von sich und den eigenen Kompetenzen durch die Rückmeldung anderer Personen zu überprüfen und eventuelle Abweichungen kritisch zu hinterfragen. Es ist hierbei wichtig, je nach angestrebtem Nutzen, den Sie mit der Erstellung Ihres Kompetenzpools verfolgen, eine entsprechende Person auszuwählen, die Ihnen eine Fremdeinschätzung gibt. Wenn Sie z.b. einen beruflichen Nutzen aus diesem Kompetenznachweis ziehen wollen, sollten Sie auf jeden Fall Personen aus Ihrem Arbeitsumfeld um eine Rückmeldung bitten. Eine Fremdeinschätzung trägt zur Klärung Ihres Kompetenzpools und damit zu Ihrer Selbstsicherheit bei, nützen Sie sie! Wichtig dabei ist, dass die ausgewählte Person zu einer offenen Rückmeldung bereit ist und auf jeden Fall für ein anschließendes Gespräch mit Ihnen zur Verfügung steht. daraus ein Gespräch über Sie und Ihre Kompetenzen entstehen. bspw. die Vereinbarung über den (bestenfalls ruhigen) Gesprächsort, wie viel Zeit Sie für das Gespräch benötigen und welcher Zeitpunkt hierfür geeignet ist. Damit Ihre Gesprächspartnerin / Ihr Gesprächspartner die Verfahrensweise des Kompetenznachweises versteht, sollten Sie sie/ihn über das Instrument, die Arbeitsweise und Zielsetzung informieren sowie die Erläuterungen zu den Kompetenzen zur Verfügung stellen. Anschließend können Sie Ihre Gesprächspartnerin / Ihren Gesprächspartner bitten, die Einschätzung zu Ihren Kompetenzen in das dafür vorgesehene Raster einzutragen (Arbeitsblatt 6: Erworbene Kompetenzen und Fremdeinschätzung). fragen nach den Beweggründen der jeweiligen Bewertung. Im nächsten Schritt Ihr Kompetenzpool wird das Ergebnis des Gesprächs oder der Gespräche dokumentiert. 21

22 Arbeitsblatt 7 in der Mappe oder auf der CD zu bearbeiten 22

23 6. Arbeitsschritt: Abgleich Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung = Ihr Kompetenzpool Zur Information für Sie Menschen verfügen über eine Vielzahl von Kompetenzen und für Sie ist es wichtig zu wissen, was dieser persönliche Kompetenzpool in Ihrem Fall enthält: es sind all jene Kompetenzen, die Sie in der Selbsteinschätzung festgestellt haben und mit der Fremdeinschätzung abgeglichen haben. Dieser Kompetenzpool verändert sich im Laufe des Lebens. Es ist daher empfehlenswert, sich in bestimmten Abständen immer wieder neu damit zu befassen. Ihre Aufgabe ist Sie erstellen Ihren endgültigen Kompetenzpool, in dem Sie Ihre Selbsteinschätzung mit dem Ergebnis der Fremdeinschätzung vergleichen und zu einer endgültigen Einschätzung kommen. Sie entscheiden, welche Aspekte der Fremdeinschätzung Sie in welchem Maße berücksichtigen. Ihr Ergebnis Sie haben nun Ihren aktuellen Kompetenzpool vorliegen. Nun gibt es verschiedenste Möglichkeiten: Sie können sich dadurch anregen lassen, wie Sie sich persönlich weiterentwickeln wollen. Sie können Ihre persönliche Weiterbildung entsprechend organisieren. Sie können für sich entscheiden, welche Stärken Sie weiter ausbauen wollen. Sie können auch darüber nachdenken, ob Sie Veränderungen in Ihrem Freiwilligenengagement ins Auge fassen. Wenn Sie die Ergebnisse der Kompetenzbilanzierung und des Kompetenzpools für Ihre berufliche Weiterentwicklung nutzen wollen, dann finden Sie dazu im nächsten Teil Vorschläge und Anregungen. 23

24 Für Sie: Dokumentation zum Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung für PC-Version Für Sie: Dokumentation zum Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung für Papier-Version 24

25 7. Arbeitsschritt: Kompetenz-Dokumentation Sinn und Zweck der Kompetenz-Dokumentation ist es, Ihre Kompetenzen aus dem Freiwilligenengagement künftig gezielt einsetzen zu können. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten und entsprechend können Sie die verschiedenen Unterlagen zusammenstellen: Sie können die Kompetenz-Dokumentation nutzen: 1. als Teil Ihrer Bewerbungsunterlagen (sowohl in Papierform als auch in einer digitalen Fassung). 2. zur Vorbereitung auf Ihr Bewerbungsgespräch 3. zur Vorbereitung auf ein Mitarbeitergespräch 4. als Orientierung für Ihre berufliche Entwicklungsplanung / Weiterbildungsplanung 6. als Orientierung für eine zukünftige Freiwilligentätigkeit Denken Sie daran? Die Erfassung und Bewertung Ihrer Kompetenzen ist ausschließlich Ihre Angelegenheit. Was weiter mit Ihren Ergebnissen geschieht, wofür Sie sie einsetzen, an wen Sie welche Teile daraus weitergeben nur Sie alleine entscheiden es. Checkliste für die weitere Nutzung der Dokumentationen Aus Ihrem Arbeitsprozess stehen Ihnen nun folgende Materialen zur Verfügung: Dokumentation 1 = Überblick über bisheriges Freiwilligenengagement Dokumentation 2 = Beschreibung Ihres gegenwärtigen Engagementfeldes: Handlungsfeld, Ziele, Arbeitsweise usw. Dokumentation 3 = Übersicht über Ihre Tätigkeiten im Freiwilligenengagement und den dabei erworbenen Kompetenzen. Ihr Kompetenzpool Kompetenzprofil als nutzenorientierte Auswahl aus dem Kompetenzpool Eventuell Bestätigung der Organisation über Ihr Freiwilligenengagement Wie können Sie Ihre Kompetenzen bestmöglich nutzen was steht bei Ihnen an? Persönliche Neuorientierung Berufliche Neuorientierung / Karriereplanung Berufliche Integration nach Zeiten der Arbeitslosigkeit, Elternzeit usw. Planung Weiterbildung Vorbereitung eines Mitarbeitergesprächs Orientierung für weiteres Freiwilligenengagement Welche Dokumente für welchen Zweck verwendet werden können, sehen Sie in folgender Tabelle: 25

26 Dokumentation 1 = Überblick über bisheriges Freiwilligenengagement Dokumentation 2 = Beschreibung Handlungsfeld(er) Dokumentation 3 = Übersicht über Ihre Tätigkeiten im Freiwilligenengagement und den dabei erworbenen Kompetenzen. Berufliche Weiterbildung Berufliche Neuorientierung Bewerbungsunterlagen Vorbereitung Mitarbeitergespräch Weiterentwicklung Freiwilligenengagement x x x x x x x x x x x Ihr Kompetenzpool x x x Kompetenzprofil als nutzenspezifische Auswahl aus dem Kompetenzpool x x Eventuell Bestätigung der Organisation über Ihr Freiwilligenengagement x x Gestaltung Ihrer Kompetenz-Dokumentation Ihre Kompetenzdokumentation könnte beispielsweise so aussehen: 26

27 1. Titelblatt (Dokumentation 7) 2. Kompetenzprofil (Dokumentation 6) 3. Übersicht über Ihr Freiwilligenengagement (Dokumentation 1) 4. Übersicht über ein ausgewähltes Handlungsfeld / mehrere ausgewählte Handlungsfelder (Dokumentation 2) 5. Bestätigung über Ihr ehrenamtliches / freiwilliges Engagement (Dokumentation 3) 6. Überblick über Ihre Tätigkeiten im Freiwilligenengagement (Dokumentation 4). Aus dem Kompetenzpool wird ein Kompetenzprofil Der Kompetenzpool enthält alle Ihre Kompetenzen aus Ihrem Freiwilligenengagement. Das Kompetenzprofil ist eine Auswahl daraus. Damit Sie z.b. bei einer Bewerbung möglichst präzise angeben können, welche Ihrer Kompetenzen den gestellten Anforderungen entsprechen, sollten Sie diese aus Ihrem Kompetenzpool auswählen und in einem eigenen Kompetenzprofil darstellen. Dazu können Sie das beiliegende Dokumentationsblatt 6 verwenden. Sie tragen hier diejenigen Kompetenzen ein, die Sie für diese Bewerbung für wichtig erachten und die auf das Stellenprofil passen. Auf der CD finden Sie Hinweise, wie Sie ein solches Kompetenzprofil selbst ausdrucken können. Ein solches Kompetenzprofil können Sie natürlich auch für andere Situationen erstellen: zur Vorbereitung auf ein Mitarbeitergespräch, für Ihre Karriereplanung usw. Für Sie: Dokumentation 6 in der Mappe oder auf der CD zu bearbeiten 27

28 Projektdurchführung Kooperationspartner Deutsches Jugendinstitut e V. Postfach München Besucheradresse: Nockherstr München KAB-Institut für Fortbildung & angewandte Sozialethik ggmbh (kifas) Hofgartenstr Waldmünchen Ansprechpartner Andrea Reupold Tel.: 089 / / Fax: reupold@dji.de Christine Nußhart / kifas Tel.: 089 / / Fax: christine.nusshart@kifas.org Projektbüro Ursula Schindler Tel.: 089 / / Fax: schindler@dji.de Dieses Arbeitsbuch ist das Ergebnis eines europäischen Kooperationsprojekts zur Entwicklung eines Nachweises für Kompetenzen, die im sozialen Umfeld erworben wurden. Das Projekt Kompetenznachweis Lernen im sozialen Umfeld Erfassung von Kompetenzen, die im sozialen Umfeld erworben wurden Anerkennung, Wertung und Nutzung durch Unternehmen und andere Institutionen ist Bestandteil des Forschungs- und Entwicklungsprogramms Lernkultur Kompetenzentwicklung und dort im Programmteil Lernen im sozialen Umfeld LisU zugeordnet. DAS PROGRAMMMANAGEMENT WURDE ÜBERTRAGEN: GEFÖRDERT DURCH: 28

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