Richtungsweisend für die Wirtschaft

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1 JAHRESBERICHT 2006

2 JAHRESBERICHT 2006 Richtungsweisend für die Wirtschaft Foto: Pixelquelle 1

3 INHALT Vorwort 5 Splitter Bilder Standortpolitik 10 Starthilfe und Unternehmensförderung 20 Innovation und Umwelt 22 Aus- und Weiterbildung 26 Recht und Fair Play 30 International 32 Mitgliederservice 37 Branchen 38 Medien und Kommunikation 42 Budget und Mitglieder 43 Wirtschaftsjunioren 44 Kompetenzteam Mittelstand 45 Ehrenamt 46 Organigramm 57 Stellungnahmen 58 Statistischer Anhang 61 2

4 VORWORT Berliner Wirtschaft stürmt nach vorn Mit der Berliner Wirtschaft geht es endlich spürbar aufwärts gab es erstmals seit zwölf Jahren wieder ein signifikantes Wirtschaftswachstum. Die Statistiker errechneten für das Brutto-Inlandsprodukt immerhin ein Jahresplus von 1,5 Prozent. Berlin hat im Wachstumswettbewerb der Bundesländer die rote Laterne abgegeben und meldet Ambitionen auf einen vorderen Platz an. Denn auch für 2007 sehen die Konjunkturprognosen günstig aus. An der positiven Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Berlin hat die IHK Berlin einen gewichtigen Anteil. In einem konstruktiv-kritischen Dialog mit dem Berliner Senat ist es gelungen, wichtige Projekte voranzutreiben und Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen. Auf Drängen der IHK konnten während der Fußball-WM täglich bis zu einer Million Fans zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule feiern. Die Bilder gingen um die Welt und bescheren der Stadt bis heute einen bisher nie dagewesenen Touristenboom. Außerdem hat die IHK erfolgreich um den Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld gekämpft. Das Bundesverwaltungsgericht hat dafür schließlich grünes Licht gegeben. Eine Folge: 90 Prozent der bisherigen BBI-Aufträge gingen an regionale Firmen. Die IHK tut alles dafür, dass auch künftig die Berliner Unternehmer von dem größten Infrastrukturvorhaben in Ostdeutschland profitieren. Ein weiterer Meilenstein aus IHK-Sicht ist die vom Abgeordnetenhaus beschlossene Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten. Die Einzelhändler können praktisch rund um die Uhr ihre Geschäfte öffnen, wobei es auch für den Sonntag großzügige Regelungen gibt. Dafür hatte die IHK Jahre lang gerungen. Die IHK hat es 2006 auch geschafft, eine Erhöhung der Gewerbesteuer ab 2007 zu verhindern. Bei der Grund- und Grunderwerbsteuer ist das leider nicht gelungen. Dafür zeigt sich die rot-rote Koalition in Berlin bei den Wassertarifen kompromissbereit. So wurde für 2007 eine Reform zu Gunsten von Großverbrauchern zugesagt, aus der nicht nur die Industrie, sondern auch die Bewohner von Mehrfamilienhäusern einen Vorteil ziehen. Eine IHK-Konjunkturumfrage zur Jahreswende 2006/2007 zeigte: Berlin ist raus aus dem Tal der Tränen. Die Strukturveränderungen tragen Früchte. Die IHK Berlin wird sich auch 2007 mit aller Kraft zum Wohle ihrer Mitglieder einsetzen, damit an diesem Aufschwung möglichst viele Unternehmen teilhaben können. Dr. Eric Schweitzer, Präsident Jan Eder, Hauptgeschäftsführer Dr. Eric Schweitzer Präsident Jan Eder Hauptgeschäftsführer 5

5 SPLITTER 2006 Januar Gelungener Start ins Jahr 2006: Der gemeinsame Neujahrsempfang von IHK und Handwerkskammer erwies sich erneut als ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges in Berlin. Der Einladung in das Ludwig Erhard Haus folgten 1500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Wissenschaft und Sport. In Anlehnung an die Fußball-WM lautete das Motto 2006 Die Welt spielt in Berlin. So waren zu dem Event auch die Botschafter jener Nationen eingeladen, die während der Fußball-WM Vorrundenspiele in Berlin austrugen. IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und Handwerkskammerpräsident Stefan Schwarz betonten bei der Begrüßung die wirtschaftlichen Chancen Berlins durch die WM. Neben Wachstum und neuen Jobs wurden vor allem für die Tourismusbranche und Hotellerie langfristige Effekte erwartet. Februar Wirtschaft und Gewerkschaften sind sich selten einig aber der geplante Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ließ beide Seiten zusammenrücken. In einer gemeinsamen Resolution, die auch von vielen Unternehmern unterschrieben wurde, forderten die Unterzeichner mit Nachdruck grünes Licht für das wichtigste Infrastrukturprojekt in Deutschland. Adressaten waren Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck. Die Unterschriftenlisten wurden von IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer, dem Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs im Land Brandenburg, Dr. Victor Stimming (Potsdam), von Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz und DGB-Landeschef Dieter Scholz übergeben. März Engagierte Unternehmer: Im Rahmen der IHK-Initiative Partnerschaft Schule Betrieb sind nunmehr 130 Verträge geschlossen. Die jüngste Kooperationsvereinbarung wurde zwischen der Geyer Gruppe Industrieholding GmbH und der Rütli-Oberschule in Neukölln unterzeichnet. Wegen chaotischer Zustände hatte die Rütli-Schule öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Das Projekt hat inzwischen insgesamt mehr als 80 Schulen und 100 Unternehmen zusammengeführt. Motiviert durch die Sorge der Betriebe über die unzureichende Ausbildungsfähigkeit der Schüler, hatte die IHK diese Initiative im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Anliegen ist es, eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Betrieben zu fördern, um jungen Leuten einen praxisnahen Zugang zur Wirtschaft zu vermitteln. April Publikumsmagnet: Zu den Tagen der Berufsausbildung im Hangar Tempelhof kamen fast Schülerinnen und Schüler. Sie informierten sich über aktuelle Ausbildungsangebote und machten sich bei Präsentationen ein Bild von den Berufen. Die gemeinsam von IHK und Handwerkskammer Berlin organisierte Veranstaltung ist die größte ihrer Art in Deutschland. Anliegen ist eine praxisnahe Information und Beratung von Jugendlichen, Eltern und Lehrern. Wie im Vorjahr präsentierten rund 80 Betriebe etwa 100 Ausbildungsberufe zum Anfassen aus den Wirtschaftsbereichen Handwerk, Handel, Industrie und Dienstleistungen. Außerdem zeichnete Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit in einer Feierstunde Unternehmen für ihre hohe Qualität bei der Ausbildung aus. Mai Einsatz lohnt sich: Anlässlich der Berliner Energietage in der IHK wurden die KlimaSchutzPartner des Jahres 2006 geehrt. Die Auszeichnung ging an drei Projekte, die einen besonderen Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt geleistet haben. Die Jury hatte unter insgesamt 17 anspruchsvollen Bewerbungen auszuwählen. Die KlimaSchutzPartner Berlin haben sich auf der Basis der 1997 abgeschlossenen Freiwilligen Vereinbarung der Berliner Wirtschaft und des Landes Berlin zur CO 2 - Minderung und zur Verbreitung von Solaranlagen zusammengefunden. Das Netzwerk wird von insgesamt 14 Kammern, Verbänden und Institutionen gebildet. Es bietet eine Plattform für intelligente, klimaschonende Vorhaben und soll Best-practice-Beispiele zur Nachahmung öffentlich machen. Juni Wirtschaft on air: Eine bislang einzigartige Kampagne starteten die privaten Radiosender in Berlin und Brandenburg rund um die Fußball-WM. Unter dem Motto Berlin wir leben Dich! Leben und arbeiten in der Metropole Deutschlands warben die Stationen gemeinsam für den Wirtschaftsstandort Berlin. Dazu wurden emotionale, prägnante und unterhaltsame Spots gesendet. Sie waren zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten zu hören. Initiiert wurde das Projekt von den Radiosendern rs2 Berlin-Brandenburg, RTL und Energy Berlin 103,4 sowie der IHK Berlin. Mit dabei sind auch Spreeradio, Kiss FM, Berliner Rundfunk, BB Radio, Radio Metropol, Jam FM, Radio Paradiso und Jazz Radio. Die Werbeaktion hatte ein Gesamtvolumen von rund Euro. 6

6 SPLITTER 2006 Juli Vorbildlich: Für ihr soziales Engagement erhielt die Mercedöl-Feuerungsbau GmbH aus Pankow die Franzvon-Mendelssohn-Medaille der Berliner Wirtschaft. Das Unternehmen überzeugte die Juroren insbesondere mit seiner Hilfe für das internationale Jugendkunst- und Kulturzentrum Schlesische 27 in Kreuzberg. Die Medaille ging auch an die Bäckerei Johannes Mayer, allerdings ohne Preisgeld. Der Jury lagen insgesamt 31 Bewerbungen vor. Die Medaille erinnert an den früheren IHK-Präsidenten Franz von Mendelssohn (Amtszeit ) und wird seit 2005 vergeben. Die gemeinsame Auszeichnung von IHK und Handwerkskammer ist mit Euro dotiert. Das Geld wird von IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz aus privaten Mitteln zur Verfügung gestellt. August Ausbildung ist angesagt: Mit einer Plakataktion an rund 500 Standorten in der ganzen Stadt warb die Berliner Wirtschaft für die Schaffung von Ausbildungsplätzen. Die Kampagne wurde von der IHK und der Handwerkskammer ins Leben gerufen. Finanzielle Unterstützung gewährten der Außenwerber Ströer Deutsche Städte Medien und Cerberus Capital Management. Ziel der Wirtschaft war es, auch 2006 allen ausbildungsfähigen und -willigen Bewerbern ein Ausbildungsangebot zu unterbreiten. Das Plakatmotiv knüpfte an das hervorragende Spiel der jungen deutschen Fußballer bei der Weltmeisterschaft 2006 an. Unter drei Fußball-Shirts mit dem Aufdruck Elektroniker, Kauffrau und Laborant hieß es: Nachwuchs für den Erfolg. Schaffen Sie Ausbildungsplätze!. September Herzlich willkommen: Erstmals lud die IHK Berlin speziell ihre türkischen Mitgliedsunternehmen zu einer Informationsveranstaltung in das Ludwig Erhard Haus. Fast 200 Unternehmer kamen, um sich über den IHK- Service- von der Existenzgründerberatung über Weiterbildungsangebote bis zu Fördermöglichkeiten schlau zu machen. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Bürgschaftsbank Berlin-Brandenburg sowie von türkischen Verbänden. Immerhin sind türkische Unternehmen ein Wirtschaftsfaktor in Berlin. Die IHK registrierte allein 2005 rund 1100 neue Unternehmen mit türkischstämmigen Inhabern bzw. Geschäftsführern. Die Gesamtzahl türkischer Betriebe liegt bei knapp 7000, aktiv insbesondere in den Bereichen Dienstleistungen, Handel und Gastgewerbe. Oktober Meisterhaft: Insgesamt 372 Handwerker und 111 Absolventen aus Industrie und Gewerbe wurden für ihre bestandene Meisterprüfung von der IHK und der Handwerkskammer geehrt. Die Jungmeister hatten in den vergangenen zwölf Monaten den Grundstein für ihre Selbstständigkeit oder die Übernahme verantwortlicher Leitungsfunktionen gelegt. An dem Festakt im Maritim Hotel nahmen etwa 1200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil. Wer zum Meister seines Faches wird, hat allen Grund, stolz zu sein, betonte Festredner Hartmut Schauerte, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Der Meisterbrief sei ein sichtbarer Ausdruck der Fähigkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen für einen eigenen Betrieb, aber auch für Auszubildende und Gesellen. November In Zukunft investiert: Bester Ausbildungsbetrieb des Jahres ist die Strato AG. Das Unternehmen wurde im Rahmen einer Feierstunde als Sieger des gemeinsamen Wettbewerbs von IHK und Handwerkskammer Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Morgenpost und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) geehrt. Die Jury hatte insgesamt mehr als 70 Vorschläge und Bewerbungen zu sichten. Wettbewerbskriterien sind die Ausbildungsquote, die Leistungen der Lehrlinge und die Ausbildungskultur in den Betrieben. Die Urkunden wurden von Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf überreicht. Wolf: Die Ergebnisse dieses Wettbewerbs zeigen deutlich viele Unternehmen haben die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen eigenen Ausbildung erkannt. Dezember Konstruktive Kritik: IHK und Handwerkskammer legten zur Neuauflage der rot-roten Koalition einen Standortvergleich zwischen Berlin und anderen deutschen und internationalen Metropolen vor. Fazit: Berliner Unternehmen haben aufgrund hoher Steuern, Abgaben und Gebühren enorme Nachteile. Gut sieht es bei den Arbeits- und Immobilienkosten aus. Aber, trotz angespannter Haushaltslage und unbefriedigender wirtschaftlicher Rahmendaten mangelt es dem neuen Senat an Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen. IHK und Handwerkskammer fordern daher mutige Schritte, um die Wachstumsbremse endlich zu lösen. Zum Beispiel: Mehr staatliche Unternehmen privatisieren, Verwaltung reformieren, Bürokratie abbauen sowie Wissenschaft und Wirtschaft stärker verzahnen. 7

7 BILDER 2006 Hatte etwas vorzuzeigen: Air- Berlin-Chef Joachim Hunold informierte in der IHK über sein Unternehmen Big Party: Die Mercedöl GmbH erhielt die Franz-von-Mendelssohn-Medaille von IHK und Handwerkskammer Kompetenter Gesprächspartner: Bundeswirtschaftsminister Michael Glos bei einem Besuch in der IHK Finanzminister in Stimmung: Peer Steinbrück freute sich beim IHK- Frühstück über Mehreinnahmen Resolutionsübergabe: Wirtschaft und DGB forderten in einer gemeinsamen Resolution den Bau von BBI Fotos: Matzerath (4), Neukum 8

8 BILDER 2006 Plakatwerbung für Ausbildung: IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer (rechts) gab den Startschuss Echte Hingucker: Modenschau auf der Wahlparty der Berliner Wirtschaft im Kommunikationsmuseum Trieb es auf die Spitze: Vizekanzler Franz Müntefering wirbt in der IHK für Mindestlöhne Fotos: Brandt, Eventpress, Neukum, Machowina, Stroer Dichtes Gedränge: Der Neujahrsempfang von IHK und Handwerkskammer war ein voller Erfolg Redete der Wirtschaft ins Gewissen EKD-Ratspräsident Wolfgang Huber war Gast in der IHK 9

9 STANDORTPOLITIK Berlin zieht an - Mehr Wachstum und Beschäftigung Berliner Wirtschaft Die Berliner Wirtschaft blickt auf ein erfreulich positives Jahr 2006 zurück. Die national und international angesprungene Konjunktur sorgte auch in der deutschen Hauptstadt für gute Geschäfte. Erstmals seit 1995 wuchs die Berliner Wirtschaftskraft wieder signifikant und lag nach 3,7 Prozentpunkten Differenz im Jahr 1997 nur noch einen Prozentpunkt hinter dem Bundesdurchschnitt zurück. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Wachstum wie von der IHK prognostiziert 1,5 %. Auch bei den Neuansiedlungen konnte sich die Stadt über ein Spitzenergebnis freuen. Der Standort Berlin IHK und HWK fordern gemeinsam beste Rahmenbedingungen für die Berliner Unternehmen zieht wieder an! Damit sich diese Tendenz verstärkt und Berlin zum Bund aufschließen kann, müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aber weiter verbessert und die Wachstumskräfte entfesselt werden. Branchen optimistisch Zur verbesserten Wachstumsbilanz trugen fast alle Branchen bei. Die Industriebetriebe machten den Umsatzrückgang des Jahres 2005 mehr als wett. Auch die Unternehmen der Bauwirtschaft sind nach einer langen Durststrecke optimistischer eingestellt und erzielten bei den Aufträgen privater Investoren ein Plus. Eine wichtige Stütze der wirtschaftlichen Entwicklung Berlins waren erneut die Unternehmen, die ihre Dienstleistung innerhalb der Wirtschaft anbieten, wie beispielsweise Werbung, Beratung und IT. Treibende Kraft für das Beherbergungsgewerbe, das erneut mehr Übernachtungen verbuchen konnte, bleibt der anhaltend hohe Stellenwert Berlins für Touristen aus aller Welt. Das Inlandsgeschäft hat von der endlich in Gang gekommenen Binnenkonjunktur positive Impulse erhalten. Die gestiegene Konsumneigung der Verbraucher ließ die Kassen vieler Unternehmen stärker klingeln. Aber auch die Exportwirtschaft machte einen Schritt voran. Legt man die ersten zehn Monate des Jahres zugrunde, dürfte der Zuwachs 2006 gegenüber dem Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich liegen. Gute Aussichten für 2007 Die Berliner Wirtschaft schaut daher mit Zuversicht nach vorn trotz des Störfeuers durch die Mehrwertsteuererhöhung. Beim jüngsten IHK-Konjunkturreport schätzte knapp die Hälfte der befragten Unternehmen ihre Geschäftserwartungen für 2007 als günstiger ein, nur 5 % waren eher pessimistisch. Dieses Ergebnis stützt die Erwartung, dass die Berliner Wirtschaft auch 2007 ihren Schwung nicht verlieren und weiter wachsen wird. 10

10 STANDORTPOLITIK IHK fordert von Parteien wirtschaftsfreundlichere Politik Politisch stand 2006 auch für die IHK die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im Mittelpunkt. Im Vorfeld des Urnengangs richtete die IHK aus Sicht der Wirtschaft zentrale Forderungen an die Parteien. Unter dem Motto Mehr Zukunftschancen nutzen stellte sie im August zusammen mit der Handwerkskammer so genannte Wahlprüfsteine der Öffentlichkeit vor. In den fünf Aktionsfeldern Wachstum und Beschäftigung, Bildung und Forschung, Öffentliche Finanzen, Recht und Verwaltung, Infrastruktur und Stadtentwicklung sowie Umwelt und Wirtschaft forderten IHK und Handwerkskammer gemeinsam mutige Schritte zur nachhaltigen Verbesserung des Wirtschaftsstandorts Berlin. Dies betrifft vor allem weitere Reformen des überregulierten Arbeitsmarkts, größere Anstrengungen im Bildungsbereich, um eine höhere Ausbildungsfähigkeit und Fachkräftenachwuchs zu sichern, sowie eine durchgreifende Strukturreform der öffentlichen Verwaltung in Berlin. Geplante Erhöhung der Gewerbesteuer verhindert Bei den anschließenden Koalitionsverhandlungen war es für die IHK und die Wirtschaft ein großer Erfolg, die selbst vom Bundesverfassungsgericht ins Spiel gebrachte Erhöhung der Gewerbesteuer verhindern zu können. Eine Anhebung des Hebesatzes hätte dem Standort Berlin gerade im Wettbewerb mit dem Brandenburger Umland erhebliche Nachteile gebracht. Insgesamt aber enttäuschte die zwischen SPD und Linkspartei.PDS ausgehandelte Koalitionsvereinbarung. Sie enthält keinerlei Visionen oder Strategien für eine Verbesserung des Standorts. Im Gegenteil: So weisen etwa die Entscheidungen zur Einführung von Gemeinschaftsschulen und einem öffentlichen Beschäftigungssektor in die falsche Richtung. Auch haushaltspolitisch bleibt die Landesregierung hinter den Erfordernissen zurück. Berlins Haushalt sanieren Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 2006 steht fest, dass sich Berlin aus eigener Kraft aus der Schuldenfalle befreien muss. Das Land Berlin hatte den Bund in Karlsruhe auf Entschuldungshilfen verklagt, um den Schuldenberg von derzeit rund 62 Mrd. Euro abtragen zu können. Mit seinem Urteil stellte das Gericht klar, dass durchaus noch Möglichkeiten für eine Sanierung der Landesfinanzen aus eigener Kraft bestehen. Das finanzielle Problem Berlins liegt nach Auffassung des Gerichts vor allem in den zu hohen Ausgaben. So bestehen nach wie vor erhebliche personelle Überausstattungen im öffentlichen Sektor. Schuldenstand Berlin in Millionen Euro 11

11 STANDORTPOLITIK Ausdrücklich erwähnte das Gericht das umfangreiche Landesvermögen, wie etwa Wohnungsbaugesellschaften. Die IHK setzt sich seit langem dafür ein, die sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften zu privatisieren. Die Veräußerungsgewinne auf weit mehr als 4 Milliarden Euro geschätzt sollten zur Haushaltssanierung genutzt werden. Strukturelle Reformen notwendig Als Reaktion auf das Urteil verwies die Berliner Politik auf die Anstrengungen der vergangenen Jahre. Weitere Einsparungen wurden nicht ins Auge gefasst. Die IHK entwickelte deshalb einen Maßnahmenkatalog, in dem der Politik Vorschläge zur Haushaltssanierung unterbreitet wurden. Nach Auffassung der IHK reicht es nicht aus, allein den Primärhaushalt ausgeglichen zu gestalten. Perspektivisch muss vielmehr ein so hoher Überschuss erzielt werden, dass zunächst die Zinszahlungen, dann aber auch die Schulden selbst beglichen werden können. Dafür muss Berlin dringend sein Ausgabenproblem beseitigen. Um die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Hand zu gewährleisten, sind strukturelle Reformen notwendig. Nein zu Privatisierungen schadet dem Standort Parallel dazu ist der Schuldenberg durch konsequente Veräußerung von Landesvermögen zu reduzieren. Die öffentliche Hand ist derzeit an 61 Gesellschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts beteiligt. Hinzu kommen über 160 mittelbare Beteiligungen. Die Privatisierung dieses Vermögens darunter die Stadtreinigungsbetriebe BSR, die Verkehrsbetriebe BVG, die Messe-Gesellschaft, der Gesundheitskonzern Vivantes mit mehr als einem Dutzend Krankenhäusern, die Lagerhausgesellschaft Behala und die Wohnungsbaugesellschaften hätte auf Grund der geringeren Zinsbelastung zugleich positive Effekte auf die jährlichen Ausgaben des Landes. Außerdem stünde privates Kapital für dringend notwendige Investitionen zur Verfügung. Von den Aufträgen würde insbesondere der Mittelstand profitieren. Wachstumsinitiative setzt Arbeit erfolgreich fort In zahlreichen Ausschüssen und mit vielen Initiativen setzte sich die IHK kontinuierlich für die Belange der Unternehmen ein. Schwerpunkte der Wachstumsinitiative von IHK, HWK, UVB, IBB, Berlin Partner, Bauindustrieverband und der Senatsverwaltung für Wirtschaft waren 2006 die Themen Verkehrstelematik und Logistik. In beiden Bereichen gehört Berlin-Brandenburg bereits heute zu den führenden Standorten in Deutschland. In der Telematik empfiehlt sich die Hauptstadtregion mit dem modernsten Verkehrsmanagement Europas und einem hohen Wissenschaftspotenzial in Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Auch als Logistikstandort gewinnt der Standort mit einer guten Verkehrsinfrastruktur, leistungsfähigen Logistikzentren und einer breiten Forschungslandschaft zunehmend an Gewicht. Wirtschaftscluster ausbauen Wirtschaftspolitisch steht die IHK hinter der gemeinsam entwickelten Strategie des Senats, Berlin national wie Millionen-Investition: Am Westhafen soll der Containerterminal erweitert werden Foto: Behala 12

12 STANDORTPOLITIK Arbeitnehmerentgelt 2003 je Arbeitnehmer Arbeitnehmerentgelt = Bruttolohn + Sozialbeiträge des Arbeitgebers international in der Gesundheitswirtschaft, Verkehrswirtschaft und Kreativwirtschaft zu profilieren. Mit Hilfe dieser Strategie sollen vorhandene Stärken Berlins zu wachstumsstarken und zukunftsträchtigen, sogenannten Clustern weiter entwickelt werden. Vor allem gilt es, noch vorhandene Lücken in den Wertschöpfungsketten zu schließen, die Vernetzung von Forschung und Wirtschaft weiter zu stärken und zu mehr marktfähigen Innovationen zu kommen. Auch organisatorisch ist der Senat aufgefordert, die Clusterpolitik in geeignete Strukturen zu führen und endlich überall ein professionelles Clustermanagement einzusetzen. Strategisches Fördern gefragt An diesem Ziel orientiert sich auch die künftige Förderpolitik. Die IHK wirkte gezielt darauf hin, dass es eine gute strategische Basis für die kommende EU- Förderperiode 2007 bis 2013 gibt. Die Mittel aus den EU-Strukturfonds in Höhe von insgesamt 1,3 Mrd. Euro werden nicht mehr nach dem Gießkannen-Prinzip verteilt, sondern in zukunftsträchtige Wachstumsbereiche investiert. Dabei werden auch Innovationen im für Berlin so wichtigen Dienstleistungsbereich leichter förderfähig. Auch dem Verarbeitenden Gewerbe kommt bei der Förderpolitik als zentrale Branche für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Berlins eine besondere Bedeutung zu. Wichtig ist, dass es zu einer zwischen Berlin und Brandenburg abgestimmten Förderstrategie für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg kommt, um unnötige Konkurrenz zwischen den beiden Standorten zu vermeiden. Quelle: Arbeitskreis VGR des Bundes und der Länder, nationale Statistiken Oderregion gemeinsam weiter voranbringen Im Fokus der IHK-Arbeit stand auch die Zusammenarbeit in der Elbe/Oder-Region. Das Projekt ECCE@KEO wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Generalsekretariat der Kammerunion Elbe-Oder, in der sich 28 deutsche, polnische und tschechische Kammern zusammengeschlossen haben, ist Mitte 2006 an die IHK Magdeburg übergegangen. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem Wirtschaftsraum mit europäischer Perspektive war die erste Oderregion-Konferenz unter Beteiligung aller grenznahen Bundesländer und polnischen Verwaltungseinheiten. Die Konferenz gab Impulse für die zukünftige Gestaltung eines modernen und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraums beiderseits der Oder und stieß über Wirtschafts- und Verkehrsthemen hinaus weitere multilaterale Projekte an. Internationaler Standortvergleich belegt Berlins Zukunftschancen Wie der Standort Berlin auf nationaler wie internationaler Ebene dasteht, zeigt ein von der IHK erarbeiteter Vergleich Berlins mit Hamburg, München, London, Warschau und Wien. Dieser Vergleich verdeutlicht, dass Berlin im internationalen Standortwettbewerb durchaus gute Chancen hat. Relativ geringe Kosten bei Arbeitskräften und Immobilien, eine sehr gute Infrastruktur, eine hervorragende Wissenschafts- und Kulturlandschaft sind nur einige Argumente, mit denen Berlin national wie international punkten kann. Ganz anders sieht es dagegen bei den wirtschaftlichen Kern- 13

13 STANDORTPOLITIK zahlen aus: Berlin leidet nach wie vor unter einer Wachstumsschwäche und einer viel zu hohen Arbeitslosigkeit. Berliner Arbeitsmarkt mit positiver Tendenz Auch wenn die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt 2006 in die richtige Richtung wies, ist die Berliner Arbeitslosenquote noch immer eine der höchsten in Deutschland. Daher ist es umso wichtiger, die positive Tendenz durch wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Instrumente weiter zu stärken. Aber immerhin: 2006 erreichte die konjunkturelle Erholung den Arbeitsmarkt. Sie sorgte für einen Beschäftigungsaufbau in der Wirtschaft sowie einen Abbau der Arbeitslosigkeit. Die Erwerbstätigkeit legte 2006 kräftig zu und erreichte den höchsten Wert seit Diese Entwicklung korrespondiert mit den Aussagen der Unternehmen im Rahmen der IHK-Konjunkturumfrage, in der seit Mitte 2006 branchenübergreifend mehrheitlich eine Aufstockung des Personals signalisiert wurde. Auch 2007 beabsichtigt die Mehrheit der Befragten, ihren Personalbestand zu erhöhen. Mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Der Anstieg um knapp Personen auf insgesamt mehr als 1,56 Millionen Erwerbstätige im Jahresdurchschnitt entsprach einem Zuwachs von 1,3 %. Damit hält Berlin gemeinsam mit Hamburg die Spitzenposition Bürokratieabbau kann auch Formularflut eindämmen im Vergleich der Bundesländer. Bemerkenswert ist, dass bereits zum dritten Mal in Folge die Berliner Zuwachsraten bei der Erwerbstätigkeit über dem Bundesdurchschnitt lagen. Der Zugewinn an Arbeitsplätzen ist allerdings ausschließlich im Bereich der Dienstleistungsbranchen erfolgt (plus ), während das Produzierende Gewerbe knapp 4000 Stellen verlor. So neigt sich die Waage bei der Erwerbstätigkeit immer mehr auf die Seite der Dienstleister, die inzwischen einen Anteil von 86 % aller Erwerbstätigen in Berlin auf sich vereinen. Ein beachtlicher Teil der zusätzlichen Arbeitsplätze entstand bei Zeitarbeitsunternehmen. Dies unterstreicht sehr deutlich den großen Bedarf an Flexibilität, den insbesondere die mittelständischen Unternehmen bei Personalentscheidungen haben. Um Beschäftigungshemmnisse nachhaltig abzubauen, setzt sich die IHK Berlin daher entschieden für eine Reform des gesetzlichen Kündigungsschutzes ein. Ebenso engagierte sich die IHK für die Bekämpfung von Schwarzarbeit und Schattenwirtschaft. Hierbei ist ein Bündel von präventiven und repressiven Maßnahmen und Ansätzen zu ergreifen, um diese wirksam und nachhaltig einzudämmen. Arbeitslosenquote sinkt Die Arbeitslosigkeit in Berlin ist dennoch hoch, trotz spürbarer Entlastung am Arbeitsmarkt. Im Jahresdurchschnitt lag die Zahl der Arbeitslosen bei mehr als Das waren mehr als Personen bzw. 8 % weniger als Die durchschnittliche Arbeitslosenquote fiel somit gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte auf 17,5 %. Dabei ist aber zu beachten, dass die Bilanz wesentlich durch umfassende arbeitsmarktpolitische Maßnahmen beeinflusst wird. Die IHK hat deshalb den Senat aufgefordert, mehr für Wirtschaftswachstum zu tun, um auf diese Weise den ersten Arbeitsmarkt zu stärken und Chancen für neue Arbeitsplätze zu eröffnen auch im Niedriglohnbereich für gering qualifizierte Arbeitssuchende. Nach wie vor steht die IHK Berlin zu den Inhalten der Gemeinsamen Erklärung und der flexiblen Handhabung der Positivliste im Zusammenhang mit Ein-Euro-Jobs wurden rund 200 Unbedenklichkeitsbescheinigungen für Arbeitsmarktprojekte erteilt. Mehr Effizienz der öffentlichen Verwaltung gefordert Bürokratieabbau war 2006 erneut ein Schwerpunktthema für die IHK. Denn Doppelzuständigkeiten, langwierige Verwaltungsverfahren und politische Streite- Foto: Bilderbox 14

14 STANDORTPOLITIK Touristenboom in Berlin Millionen Fans feierten auf der WM-Fanmeile am Brandenburger Tor Foto: Pixelquelle reien zwischen Senat und Bezirken sorgen schon seit Jahren für Verärgerung bei Unternehmern. Auch Investoren schütteln immer wieder den Kopf über Verwaltungsabläufe in Berlin. In einer leistungsfähigen und effizienten Verwaltung liegt aber angesichts der leeren Haushaltskasse Berlins eine der wenigen Chancen, den Wirtschaftsstandort attraktiv für ansiedlungswillige, aber auch schon ansässige Betriebe zu machen. Die IHK hat deshalb Leitlinien für ein wirtschaftsgerechtes Modell der Berliner Verwaltung erarbeitet. Kernstück ist der Wegfall der bisher zweistufigen Verwaltung und die Schaffung einer einheitlichen Verwaltungsstruktur. Daneben hat die IHK auch kurzfristige Optimierungsmöglichkeiten der Zweistufigkeit entwickelt, da die Einführung der Einstufigkeit von heute auf morgen politisch wohl kaum umsetzbar ist. Bürokratieabbau und Deregulierung Berlin hinkt hinterher Mit 66 Vorschlägen zum Bürokratieabbau hat die IHK- Organisation unter Beteiligung der IHK Berlin auch 2006 wertvolle Beiträge für die Mittelstands-Entlastungs- Gesetze geleistet. Im Rahmen des Projektes Vollzugskritik wurden außerdem mit Senat und Handwerkskammer Ansätze für die Entbürokratisierung der Berliner Verwaltung erarbeitet. Daneben stand 2006 im Zeichen der Bürokratiekostenmessung. Während allerdings andere Bundesländer bereits Pilotmessungen anhand des in den Niederlanden erprobten Standard-Kosten-Modells zur Ermittlung der Bürokratiekosten in Unternehmen durchgeführt haben, blieb es in Berlin bei bloßen Ankündigungen. Die IHK wird daher weiter auf die schnelle Durchführung des Messverfahrens und den konsequenten Abbau von bürokratischen Lasten drängen. Business Immigration Service in den Startlöchern Ein Beispiel für schnelle und unbürokratische Verfahrensabläufe wird ab Frühjahr 2007 der Business Immigration Service (BIS) in der IHK sein. Nach langwierigen Verhandlungen mit der Senatsinnenverwaltung gab es Ende 2006 grünes Licht der Politik. Manager, hochqualifizierte Spezialisten und Wissenschaftler sowie deren Familien können künftig im Ludwig Erhard Haus schnell und unkompliziert alle ausländerrechtlichen Fragen klären. Anliegen ist es, mit diesem unternehmerfreundlichen Angebot den Wirtschaftsstandort Berlin zu stärken. Der Service ist ein Gemeinschaftsprojekt der IHK Berlin, der Senatsinnenverwaltung und der Ausländerbehörde, der Senatswirtschaftsverwaltung, der Berlin Partner GmbH und der Regionaldirektion für Arbeit. WM 2006 Ein Volltreffer für Berlin Zur positiven Grundstimmung der Wirtschaft im Jahr 2006 trug ganz wesentlich die Fußball-WM 2006 in Deutschland bei. Sie ermöglichte, was Imagekampagnen 15

15 STANDORTPOLITIK nicht erreichen können: Die Augen der Welt waren vier Wochen lang auf Berlin gerichtet. Die Stadt spielte eine Hauptrolle nicht nur wegen des Endspiels im Olympiastadion. Als perfekter Gastgeber nutzte die Stadt ihre Chance, sich als geeigneter Austragungsort sportlicher Großereignisse wie Olympische Spiele zu empfehlen. Nicht ohne Grund wurde Fanmeile das Wort des Jahres Das Fanfest war mit insgesamt neun Millionen Zuschauern die größte Party der WM und zugleich eine unbezahlbare Imagewerbung für Berlin. Auch wirtschaftlich war sie ein Volltreffer, da Berliner und Gäste den Händlern ein sehr gutes Geschäft bescherten. Die IHK hat an dem Erfolg nicht unerheblichen Anteil. Von Beginn an setzte sich die IHK vehement dafür ein, dass trotz Verkehrsbehinderungen die Fanmeile ihren Standort nur zwischen Brandenburger Tor und Goldelse haben kann. Berliner Wirtschaft profitiert Auch wenn nicht alle Branchen gleichermaßen an der WM partizipierten, bleibt in der Gesamtschau doch ein erheblicher Wirtschaftsimpuls auf der Habenseite. Die im Vorfeld der WM von der IHK prognostizierte Steigerung des Bruttoinlandsprodukts um 500 Mill. Euro wurde weit übertroffen. So führen allein die Ausgaben der WM-Touristen nach Berechnungen der Investitionsbank Berlin bis 2010 zu einem Gesamtplus von 680 Mill. Euro. Im Einzelnen brummten vor allem die Sicherheitsbranche und die Eventdienstleistungen, auch das Verkehrsgewerbe meldete sehr gute Geschäfte. Dagegen wurden in der Gastronomie und Hotellerie die großen Erwartungen nicht erfüllt, während der Handel mit der WM insgesamt zufrieden war. Eine sinnlose Beeinträchtigung der Gewerbetreibenden rund um das Olympiastadion hatte die IHK schon vor der WM verhindert. Die geplanten Testtage der Anwohnerschutzzone um das Stadion wurden nach Intervention der IHK ad acta gelegt. Andrang während der Fußball-WM IHK kämpft für die Offenhaltung des Flughafens Tempelhof den City-Airport Tempelhof, der vor allem von FIFA- Vertretern und Promis angesteuert wurde, hätten viele wichtige Gäste die Stadt mit ihren Privatmaschinen gar nicht erreichen können. Ein besseres Plädoyer für die Notwendigkeit des Flughafens Tempelhof ist wohl kaum vorstellbar. Zukunft des Flughafens Tempelhof weiter offen Die IHK spricht sich seit Jahren vehement dafür aus, den Flughafen Tempelhof mindestens bis zur Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld offen zu halten, da seine Kapazität gebraucht wird. Zudem besteht kein überzeugendes Zukunftskonzept des Senats für den Standort. Unternehmer haben allerdings schon Ideen. So wollen amerikanische Investoren Tempelhof zu einem Gesundheitszentrum mit einschränktem Luftverkehr machen. Die Deutsche Bahn AG stellte dazu einen Antrag, den Betrieb übernehmen zu wollen. Der Senat hält aber weiter an seiner Linie einer vorzeitigen Schließung fest. Ein Zukunftskonzept mit Luftverkehr lehnt er mit der Begründung ab, eine rechtliche Gefährdung von BBI müsse ausgeschlossen werden. Inzwischen deutet sich nach einem Kompromissvorschlag des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg an, dass Tempelhof am 31. Oktober 2008 schließt. Fußball-WM als Plädoyer für Tempelhof Besonders an den Spieltagen der WM kam es in Berlin zu einem hohen Verkehrsaufkommen auf Schienen und Straßen sowie in der Luft. Allein am Finalwochenende stiegen rund Flugreisende in Berlin aus. Ohne Flughafen BBI Bagger rollen Das Bundesverwaltungsgericht machte am 16. März den Weg für den Bau von BBI frei. Die Richter akzeptierten aber aus Lärmschutzgründen nicht den vorgesehenen 24-Stunden-Flugbetrieb. Das Gericht legte eine Foto: Winkler 16

16 STANDORTPOLITIK Betriebspause von 0 bis 5 Uhr fest. Zwei Stunden davor und eine Stunde danach dürfen nur Flieger landen, die nachweislich nicht zu einer anderen Tageszeit abgewickelt werden können. Diese Beschränkungen bedeuten zwar einen Rückschlag für die Attraktivität von BBI, stellen aber seine Drehscheibenfunktion nicht in Frage. Am 5. September begann der von der Wirtschaft seit langem erwartete Bau des Flughafens BBI rund zehn Jahre nach der Standortentscheidung für Schönefeld. Berlin erhält damit einen leistungsfähigen Airport mit der Chance, beim wichtigen Standortfaktor Luftverkehr zu den anderen europäischen Metropolen aufzuschließen. Und die Bundeshauptstadt ist schon auf einem guten Weg: Mit der Rekordzahl von 18,5 Millionen Passagieren konnte Berlin 2006 seine dritte Position unter den deutschen Verkehrsflughäfen festigen. Erstes Flugzeug startet 2011 Die Eröffnung des neuen Flughafens ist für den 30. Oktober 2011 geplant. Bis dahin entstehen zwei parallele Landebahnen, die unabhängig voneinander betrieben werden können, und ein Terminal für zunächst rund 22 Millionen Passagiere im Jahr. Um den sehr unterschiedlichen Anforderungen der Fluggesellschaften zu genügen, sind neben Fluggastbrücken auch Wartepositionen geplant, von denen aus die Passagiere die Flugzeuge auch zu Fuß erreichen können. Die IHK wird 2007 die Probleme mit den Unternehmen diskutieren. Über das von den IHKs in Berlin und Brandenburg, den Handwerkskammern und der Flughafengesellschaft eingerichtete Bieterverzeichnis gingen im Zuge der anstehenden Bauarbeiten bereits zahlreiche Aufträge an Firmen aus der Region. Die IHK setzt sich für eine Vereinfachung des Verfahrens ein. Um eine koordinierte Planung in der Flughafenregion zu sichern, haben sich Ende 2006 zwölf brandenburgische Städte und Gemeinden und drei Berliner Bezirke zusammen mit der Gemeinsamen Landesplanung auf ein Strukturkonzept für das Umfeld von BBI geeinigt. Die Marketinggesellschaften beider Länder werden für Investoren eine gemeinsame Anlaufstelle einrichten. Eisenbahnknoten Berlin Reisezeiten verkürzt Mit der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs und der gleichzeitigen Inbetriebnahme des Nord-Süd-Tunnels am 28. Mai 2006 verfügt Berlin über den modernsten und leistungsfähigsten Eisenbahnknoten aller europäischen Metropolen. Mit der neuen Drehscheibe wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Bahn ihre Stärken auf kurzer und mittlerer Entfernung voll ausspielen kann vor allem auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken nach Hamburg, Hannover und Leipzig. Die Fahrzeiten haben sich auf vielen Strecken verkürzt. Die spektakuläre Architektur des Hauptbahnhofs ist inzwischen ein Symbol für die inzwischen vielfach erstklassige Verkehrsinfrastruktur der Stadt. Die IHK beteiligt sich aktiv an der Gestaltung eines attraktiven Stadtquartiers im Umfeld des Hauptbahnhofs. Dazu könnten Liegeplätze für Museumsschiffe und Anlege- Foto: BBI BBI als Konjunkturmotor Vom neuen Großflughafen in Schönefeld profitiert die gesamte Region 17

17 STANDORTPOLITIK stellen für Personenschiffe in dem neben dem Bahnhof gelegenen Humboldthafen beitragen. Doch es muss noch mehr getan werden. Besonders wichtig ist der Ausbau der Strecken nach Osteuropa. Die konkreten Forderungen der Wirtschaft hat die IHK bei der Konferenz Berlin-Breslau Logistisches Bedienungssystem der Metropolen herausgearbeitet. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die IHK haben außerdem gemeinsam ein Gutachten in Auftrag gegeben, um notwendige Verbesserungen für den Eisenbahnverkehr zwischen Berlin und Breslau und die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Chancen aufzuzeigen. Hauptbahnhof eingeweiht Deutsche Bahn schenkt der Hauptstadt ein neues städtebauliches Juwel Nord-Süd-Tunnel neue Hauptschlagader Durch den neuen Eisenbahntunnel verkürzten sich die Fahrzeiten vieler Regionalzüge im Nord-Süd-Verkehr zwischen 20 und 40 %. Zum Rückrat des Bahnhofsnetzes gehören neben dem Hauptbahnhof auch die neuen Fernbahnhöfe Südkreuz und Gesundbrunnen. Mit ihnen verbesserten sich auch die Umsteigemöglichkeiten zwischen U-, S-, Regional- und Fernverkehr erheblich. Für die innerstädtischen Zentren ist dies ein klarer Gewinn, da sich die Reisezeit für Berliner und Brandenburger aus vielen Richtungen deutlich verringert. Weitere Bedeutung wird der Nord-Süd- Tunnel durch den Airportshuttle erhalten. Allerdings ist bei der Planfeststellung für die Dresdener Bahn wegen des Meinungsstreits über den Ausbau in Lichtenrade viel Zeit verloren gegangen. Die IHK hatte sich schon 2000 für eine Trog- oder Tunnellösung ausgesprochen und den schnellen Ausbau der Strecke angemahnt. Neuer Entwicklungsplan für Berlin-Brandenburg Berlin und Brandenburg verstehen sich künftig als gemeinsame Metropolenregion. Um Investoren Planungssicherheit zu bieten, braucht die Region ein eindeutiges und auf die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung ausgerichtetes Planungssystem. Bisher führen die verschiedenen und widersprüchlichen Entwicklungspläne zu unabgestimmtem Verwaltungshandeln. Zudem wurden sie von der Bevölkerungsentwicklung überholt. Deshalb wird das Planungssystem auf eine neue gemeinsame Grundlage gestellt. Im ersten Schritt wurde in einer breiten öffentlichen Diskussion ein neues Leitbild für die Hauptstadtregion erarbeitet. Die neue Zielrichtung, vorhandene Stärken zu stärken, wird im neuen Landesentwicklungsprogramm konkretisiert, das 2007 in Kraft tritt. Abschließend werden die bisherigen Entwicklungspläne in einem einzigen Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg zusammengeführt. Die IHKs beider Länder beteiligen sich gemeinsam und intensiv am Prozess und bringen die Interessen und die Kompetenzen der Wirtschaft in das neue Planungssystem ein. Berliner Zentren Rückgrat für nachhaltige Stadtentwicklung Die Berliner Zentren und Geschäftsstraßen beeinflussen wesentlich die Attraktivität Berlins. Ohne den Ein- zelhandel als wesentlichem Anker könnten die Zentren ihre urbane Funktionsmischung nicht erhalten. Die IHK fördert daher mit dem Wettbewerb MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative die Bekanntheit von Standorten und die Zusammenarbeit in den Arbeitsgemeinschaften. In vier weiteren Bundesländern werden Standortinitiativen unter der Marke Ab in die Mitte unterstützt. Auf dem Bundeskongress zur City-Offensive, auf dem Minister und Akteure aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Berlin und Sachsen ihre Erfahrungen austauschten, wurden die Berliner Gewinner für 2007 verkündet. Unter dem Motto Foto: Kappeler 18

18 STANDORTPOLITIK Länderfusion Berlin-Brandenburg Befürworten Sie eine zügige Fusion von Berlin und Brandenburg? Zustimmung Quelle: Konjunkturreport 2006 der Industrie- und Handelskammern Berlin und Brandenburg Handel verwandelt. Profil und Identität werden die Konzepte der Gewinner im Sommer 2007 umgesetzt. Um einen einheitlichen Aufbau der bezirklichen Zentrenkonzepte zu erreichen, wurde auf Anregung der IHK bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein Runder Tisch eingerichtet. Er erarbeitet Leitlinien für diese Regelwerke, die den Stadtentwicklungsplan Zentren 2020 konkretisieren. Außerdem wirkte die IHK daran mit, dass es gleiche Bedingungen für die Entwicklung des Einzelhandels in den Ausführungsvorschriften für den großflächigen Einzelhandel in Berlin und Brandenburg geben wird. Das Wohnen wird in der Stadt unter anderem durch die Zentrenfunktion und die Erreichbarkeit wieder attraktiver. Aber nur die Nutzungsmischung kann die gewünschte urbane Attraktivität erhalten. Daher setzt sich die IHK dafür ein, dass gewerbliche Nutzungen und attraktives Wohnen an einem Standort ausgewogen möglich ist. So hat sich die IHK gegen die Festschreibung zu einseitiger Wohnnutzung im Umfeld des Hackeschen Marktes stark gemacht. Die IHK brachte die Argumente der Wirtschaft nicht nur in formalen Bebauungsplanverfahren, sondern auch gegenüber den wichtigsten politischen Entscheidungsträgern in der Stadt ein. Straßennutzungsgebühren auf dem Prüfstand Für die Nutzung öffentlichen Straßenlandes gilt seit 2006 eine Sondernutzungsgebührenverordnung. Trotz geringer Spielräume angesichts der Finanzknappheit der öffentlichen Hand konnte die IHK im Interesse der Unternehmer erfolgreiche Lobbyarbeit leisten. So werden beispielsweise Organisatoren von Straßenfesten in Gebieten mit Parkraumbewirtschaftung nicht mehr doppelt zur Kasse gebeten. Die Präsentation von Waren ist nun bis zu 1,5 Metern vor dem Schaufenster entgeltfrei möglich. Zur Zeit werden erste Erfahrungen mit der neuen Verordnung gesammelt. So wie die noch ausstehende Novellierung der Ausführungsvorschrift begleitet die IHK diese Vorhaben weiter. Chancen nutzen Die Ergebnisse des Jahres 2006 und die Prognosen für 2007 stimmen hoffnungsfroh. Nunmehr kommt es darauf an, die Chancen beim Schopfe zu packen und die Weichen dauerhaft für mehr Wachstum und Beschäftigung in Berlin zu stellen. Das kann aber nur gelingen, wenn der Senat den Unternehmern den roten Teppich ausrollt, die Akquise und Bestandspflege als Querschnittsaufgabe begreift und alles unterlässt, was der Wirtschaft schadet. 19

19 STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Weiterhin rege Gründungstätigkeit in Berlin Gründerhochburg Berlin Berlin bleibt im Ländervergleich eine Gründerhochburg. Die Zahl der Unternehmensgründungen hat nach Angaben des Statistischen Landesamtes auch im Jahr 2006 an Dynamik nicht verloren. Die Anzahl der Neugründungen mit rund 4,5 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert von Etwa 80 % der Gründer wählten die Einzelunternehmung. Die meisten Neugründungen gab es erneut im Dienstleistungsgewerbe. Dieser Trend spiegelt sich auch in der Gründungsberatung der IHK wider. Etwa 4000 Existenzgründer nahmen eine Erstberatung zu allgemeinen Fragen einer Neugründung in Anspruch, und in mehr als 4200 Fällen wurden weitergehende Fragen zu Gründungskonzepten, öffentlichen Finanzierungshilfen und Branchenspezifika beantwortet. Einen Schwerpunkt bildete die Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Dies zeigt auch die Nachfrage nach Stellungnahmen, die im Rahmen von Fördermaßnahmen durch die Agentur für Arbeit erforderlich sind. Die IHK war in 560 Fällen als Gutachter gefragt. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Mitarbeit in Förderausschüssen. So gab die IHK im Jahr 2006 zu 110 Gründungsvorhaben im Förderausschuss der BBB Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg eine Stellungnahme ab. Fachkundeprüfungen und Unterrichtungen 2006 Befähigungsnachweise für Gefahrgutfahrer (inkl. Verlängerungen) ADR Prüfung der Gefahrgutbeauftragten Taxi-/Mietwagenprüfungen Omnibusprüfungen Güterkraftverkehrsprüfungen Krankentransportprüfungen Unterrichtungen im Gaststättengewerbe davon mit Dolmetscher Unterrichtungen im Bewachungsgewerbe Sachkundeprüfungen im Bewachungsgewerbe Prüfungen für den Handel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln Gründernetzwerk eng geknüpft Im vergangenen Jahr konnte die Zusammenarbeit mit Partnern des Gründernetzwerkes weiter vertieft werden. Gemeinsam mit der Handwerkskammer, der Investitionsbank und dem Existenzgründer Institut wurde ein Internetportal für Unternehmensgründungen in Berlin entwickelt. Mit diesem Portal ( ist es gelungen, die Online-Angebote verschiedener Akteure in Berlin zusammenzuführen. Existenzgründer finden dort gebündelt alle wichtigen Informationen, die den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern. Fortgesetzt wurde auch die aktive Unterstützung des Businessplanwettbewerbs Berlin-Brandenburg. Die IHKs aus Berlin und Brandenburg begleiteten gemeinsam dieses größte regionale Unterstützungsprogramm für Existenzgründer durch ihre Mitarbeit als Juroren. Franchising gewinnt an Bedeutung Franchising gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Die deutsche Franchise-Branche boomt: Und ein Ende dieses Aufwärtstrends ist noch nicht in Sicht im Gegenteil: Nach Angaben des Franchiseverbandes erwirtschaften bundesweit rund 870 Franchise-Geber gemeinsam mit Franchise-Nehmern einen Umsatz von mehr als 32 Milliarden Euro jährlich. Die Branche beschäftigt ins gesamt Arbeitnehmer. Die 423 IHK unterstützte diese Entwicklung 26 unter anderem mit einer Veranstaltungsreihe, die zur Aufgabe hat, einen ersten Kontakt zwischen Franchisegebern und möglichen 57 Franchisenehmern herzustellen. 656 Franchisegebern wurde die Möglichkeit geboten, sich im Ludwig Erhard Haus vor potenziellen Fran- 20

20 STARTHILFE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Für mehr Qualität Versicherungsvermittler werden künftig bei der IHK registriert und geprüft Foto: Signal-Iduna chisenehmern zu präsentieren. Umrahmt wurde diese Präsentation von Vorträgen zur Existenzgründung und zum Vertragsrecht. Intensive Diskussion um neues Versicherungsvermittlerrecht Mit dem im Dezember 2006 verkündeten Gesetz zur Neuregelung des Versicherungsvermittlerrechts wurde mit fast zweijähriger Verspätung der erste Schritt zur Umsetzung der EU-Versicherungsvermittlerrichtlinie in nationales Recht vollzogen. Die dazugehörende Verordnung ist noch nicht verabschiedet. Die neue Gesetzeslage führt zu einer umfassenden Neuordnung des Berufs des Versicherungsvermittlers in Deutschland. Das Jahr 2006 war deshalb geprägt von intensiven Diskussionen zwischen dem Gesetzgeber, der IHK-Organisation und der Versicherungswirtschaft. Die IHKs werden ab 22. Mai 2007 für das Registrierungs- und Erlaubnisverfahren sowie die Abnahme der Sachkundeprüfung zuständig sein. Die IHKs können so ihre Erfahrungen in vergleichbaren Tätigkeitsfeldern einbringen, um die neue Aufgabe sachkompetent, wirtschaftsnah und unbürokratisch umzusetzen. In Berlin betrifft die Neuregelung etwa Versicherungsvermittler, die sich persönlich oder über ihr Versicherungsunternehmen bei der IHK anmelden müssen. In dem bundesweiten Online-Register, das beim DIHK geführt wird, werden alle Versicherungsvermittler registriert. Das Register wird für alle Verbraucher einsehbar sein. Um eine Erlaubnis zu erhalten, muss der Versicherungsvermittler einige Voraussetzungen erfüllen: Er muss persönlich zuverlässig sein, geordnete Vermögensverhältnisse sowie den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung und seine Sachkunde nachweisen. Die Festlegungen für die Sachkundeprüfung hat der Gesetzgeber eng an der bisherigen Prüfung Versicherungsfachmann des Berufsbildungswerks der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.v. orientiert. Dies führte zu kontroversen Diskussionen innerhalb der IHK-Organisation. Letztlich führte der DIHK intensive Verhandlungen mit dem BWV und erarbeitete einen Musterdienstleistungsvertrag, der versucht, den unterschiedlichen Auffassungen Rechnung zu tragen und die Interessen beider Seiten zu berücksichtigen. Dieser ist Grundlage für individuelle Verhandlungen mit dem BWV. Die IHKs übernehmen eine in der Abwicklung effektive Prüfung, die in der Vergangenheit zu ihrer heutigen guten Qualität ausgebaut wurde. Außerdem hat die IHK im Jahr 2006 zahlreiche Teilnehmer geprüft und unterrichtet und so den Zugang zu verschiedenen Tätigkeiten ermöglicht. 21

21 INNOVATION UND UMWELT Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam für einen starken Standort Gesundheits-Hauptstadt Berlin Berlin Wissens- und Gesundheitshauptstadt: Mit diesen Marken gilt es für die Hauptstadt, sich künftig im nationalen und internationalen Standortwettbewerb durchzusetzen. Der Grundstein dafür ist mit der hohen Dichte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, zahlreichen innovativen Unternehmen und dem umfangreichen Potenzial in allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft gelegt. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bescheinigte der Stadt, dass sie innerhalb der Europäischen Union die Spitzenliga der Technologiestandorte mit anführt. Sie hat, bezogen auf die Zahl der Gesamtbeschäftigten, EU-weit mit 47 % den höchsten Anteil an Mitarbeitern in wissenschaftlich-technischen Berufen und gibt nach Schweden am meisten für Forschung und Entwicklung aus. Dennoch hält Berlin im Vergleich der Bundesländer seit Jahren im wirtschaftlichen Wachstum die rote Laterne. Technologietransfer professionalisieren Die Stadt braucht deshalb einen engeren Schulterschluss von Forschung und Entwicklung mit den Unternehmen, damit aus Wissen Arbeit wird. Die IHK Berlin hat dafür ein Handlungskonzept erarbeitet. Es zielt darauf, die Austauschprozesse zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter zu qualifizieren. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen, die die Transparenz und Nachfrageorientierung der Forschung erhöhen, die unternehmerische Kultur in Wissenschaftseinrichtungen fördern, Ausgründungen aus der Wissenschaft stärken, konkrete Transferprojekte initiieren. Auch die Mitarbeit der IHK in der Berliner Wissenschaftskommission ist davon geleitet, die vorhandenen Stärken der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Sinne einer clusterorientierten Standort- und Wirtschaftspolitik mit der regionalen Wirtschaft zu verzahnen. Das eher enttäuschende Abschneiden Berlins in der ersten Etappe des Exzellenzwettbewerbs der Hochschulen ist auch darauf zurückzuführen, dass das regionale Netz der Berliner Universitäten mit der externen Forschung und den Unternehmen noch nicht so engmaschig ist wie das der Sieger im süddeutschen Raum. Ungenutztes Potenzial - IHK fordert engere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft Eigenverantwortung der Wissenschaft stärken Über die feste Verbindung mit der Wirtschaft hinaus braucht die Berliner Wissenschaft mehr Autonomie und ein unternehmerisches Management, damit sich Exzellenz ausprägen kann. Deswegen fordert die IHK, dass die Hochschulverträge und das für 2007 angekündigte neue Foto: Schering 22

22 INNOVATION UND UMWELT Foto: Pixelquelle Berliner Hochschulgesetz den Rückzug des Landes aus der Detailsteuerung sichern. Einer wie auch immer gearteten Gruppenuniversität erteilt sie eine klare Absage. Die Exzellenz Berlins in der Forschung muss von einem Exzellenzwettbewerb in der Lehre begleitet werden. Der auf Berlin zurollende Studentenberg, der das intellektuelle Kapital der Berliner Wirtschaft sichert, darf nicht dazu führen, dass die Qualität der akademischen Ausbildung weiter leidet. Schon heute müssen sich in Berlin 60 Studierende einen Professor teilen. In den angelsächsischen Ländern dagegen kommen 20 Studenten auf einen Professor. Die Hauptursache dafür liegt in den einseitigen Finanzierungsquellen der staatlichen Hochschulen in Berlin. Ohne eigene Beteiligung der Studierenden an ihrer Ausbildung kann in Zeiten angespannter Landeshaushalte Qualität nicht zentraler Faktor der Lehre sein. Der Senat muss deswegen endlich seinen Widerstand gegen Studiengebühren in Berlin aufgeben. Privates Engagement fördern Die Politik muss zudem den Rahmen schaffen, dass sich privates Engagement in den Berliner Hochschulen lohnt und sich verstärkt private Hochschulen in Berlin ansiedeln. Sie ergänzen das Angebot der staatlichen Hochschulen und vergrößern damit die Vielfalt des Wissenschaftsstandortes Berlin. Beispielgebend sind die European School of Management and Technology, die jüdisch-amerikanische Hochschule Touro College oder die ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin. Diese Hochschulen stehen für Internationalität in der Ausbildung. Die Wurzeln der ESCP-EAP liegen in Frankreich, wo sie 1819 von einer Gruppe Industrieller gegründet wurde. Heute repräsentiert sie in Berlin eine gelungene Private Public Partnership zwischen der IHK Paris, der Berliner Wirtschaft und dem Senat. IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer steht seit Oktober 2006 an der Spitze des Trägervereins. Gesundheitshauptstadt ausbauen Berlin ist 2006 auf dem Weg zur Gesundheitshauptstadt Deutschlands gut vorangekommen. Professor Günter Unnötige Konkurrenz Die landeseigenen Klinikbetriebe Charité und Vivantes sollen enger kooperieren Stock, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, hat das Management des Leitclusters Gesundheitswirtschaft übernommen. Er steuert gestützt auf ein Netzwerkbüro und auf die Mitarbeit zahlreicher Akteure, darunter die IHK die Umsetzung des gemeinsamen Masterplans Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg. Die IHK hat mit ihrem im Frühjahr 2006 fortgeschriebenen Gutachten Die Berliner Gesundheitswirtschaft Perspektiven für Wachstum und Beschäftigung noch einmal deutlich gemacht, dass Berlin nahezu alle Ingredienzien hat, um ein wahrhaft erfolgreiches und großes Zentrum der Gesundheitswirtschaft zu sein. Jeder achte Euro der gesamten Berliner Wirtschaftsleistung wird schon heute in diesem Bereich erbracht. Und auch jeder achte Beschäftigte hat hier seinen Arbeitsplatz. Dennoch kann sich Berlin nicht auf dem Erreichten ausruhen. Noch leistet sich Berlin zwei landeseigene Krankenhauskonzerne die Charité-Universitätsmedizin Berlin mit vier Standorten der Supramaximalversorgung und die Vivantes GmbH mit neun Kliniken, darunter auch zwei der Maximalversorgung. Die Kooperation zwischen beiden steckt in den Kinderschuhen. Das Land hält dadurch eine Vielzahl von parallelen Angeboten vor und lässt Synergien für medizinische Wissenschaft, Lehre und Versorgung ungenutzt. Hier bedarf es dringend Reformen und privaten Kapitals. 23

23 INNOVATION UND UMWELT Grünes Berlin ist ein Standortvorteil Umwelt- und Energiekompetenz nutzen Wirtschaft, Umweltschutz und sparsamer Ressourceneinsatz müssen kein Gegensatz sein. Im Gegenteil auf die grüne Karte zu setzen, kann einen Standortvorteil bringen. Gerade das naturgesegnete Berlin könnte hier punkten. Allerdings sollte sich der Senat davor hüten, mit unsinnigen Umweltstandards oder überzogenen Ver- und Entsorgungstarifen die Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Unternehmen einzuschränken. Die Stadt verfügt über eine hohe Kompetenz in Sachen Energie und Umwelt. Dieses Potenzial muss noch stärker als bisher im internationalen Wettbewerb in die Waagschale geworfen und besser vermarktet werden, um in Berlin Wachstum generieren und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen zu können. Berliner Wasser fair handeln Nach einer erneuten Wasserpreiserhöhung zum Jahresbeginn 2006 wartet die Berliner Wirtschaft nach wie vor auf ein faires Wassertarifsystem mit Grund- und Arbeitspreisen. Das würde vielen Unternehmen eine spürbar bessere Bewertung ihres Standortes erlauben. Entwicklung des Wassertarifes in Berlin *) Mit dem Gesetz zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe vom wurde in 3 (5) der Gesamttarif für Wasser und Abwasser auf insgesamt 4,12 Euro/m 3 bis zum festgeschrieben. Quelle: Berliner Wasserbetriebe Bundesweit gibt es solche Tarifsysteme schon bei fast 95 % der Wasserversorger ein Grund mehr für Berlin, nachzuziehen. Der Senat zögert zu Lasten der Wirtschaft und gießt zugleich weiteres Öl ins Feuer. Denn die rot-rote Koalition belastet die Debatte zusätzlich mit der Forderung nach einem Anschluss- und Benutzungszwang bei der Wasserversorgung. Auf Unverständnis bei den Unternehmen stößt auch die in der Koalitionsvereinbarung aufgenommene Idee sozialverträglicher Wasserpreise. Wer solche Forderungen stellt, dem ist nicht an besseren Kostenstrukturen jener Betriebe gelegen, die bei der Produktion auf Wasser angewiesen sind. Aus IHK-Sicht besteht beträchtlicher Handlungsbedarf, weil weitere Großverbraucher auf Eigenversorgung umstellen bzw. mit der Schließung ihrer Werke drohen. Das wäre letztlich zum Nachteil aller Berliner. Berliner Wasser kostbar aber nicht knapp Die Kehrseite der Tarifsteigerungen und des Grundwasserentnahmeentgelts ist ein drastischer Rückgang der Wasserförderung und verbunden damit ein Anstieg des Grundwasserspiegels in weiten Teilen der Stadt auf das Niveau zu Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. In der Folge drohen Schäden an Immobilien und Infrastruktur. Inzwischen konnte die IHK erreichen, dass der Senat das Problem zur Kenntnis nimmt und Gegenmaßnahmen plant. Die IHK setzt sich dafür ein, für innerstädtische, im Urstromtal gelegene Bereiche eine zentral koordinierte Grundwasserabsenkung einzurichten. Dafür müssen zeitnah unter Einbe- 24

24 INNOVATION UND UMWELT Weiterfahrt verboten Zehntausende Kraftfahrzeuge dürfen ab 2008 nicht mehr in die Innenstadt Umweltzone Staub aufwirbeln verboten Ab Januar 2008 und in einer zweiten Stufe ab 2010 sollen in Berlin ältere, aber insbesondere Diesel-Fahrzeuge aus dem Bereich des inneren S-Bahnrings verbannt werden. Das sieht der neue Luftreinhalteplan des Senats vor. Die IHK setzt sich für eine pragmatische Umsetzung des Konzepts ein. Dabei geht es vor allem um Ausnahmeregelungen, um wirtschaftliche Härten für Unternehmen zu verhindern, die ihre Fahrzeugbestände umgehend modernisieren müssten. Zudem wird vom Senat ein Nachweis verlangt, dass mit Fahrverboten die zum überwiegenden Teil überregional verursachte Feinstaubbelastung spürbar vermindert wird. Außerdem fordert die IHK von den Behörden, deutschlandweit dafür zu sorgen, dass die Unternehmen nicht mit einem Flickenteppich unterschiedlicher Fahrverbotskriterien konfrontiert werden. Foto: IHK Berlin ziehung der Betroffenen die technischen und finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden. Energiepolitik der Markt braucht klare Signale Ein Blick auf die Strom- und Gaspreise zeigt, dass die Erwartungen der kleinen und mittleren Unternehmen in Berlin an die Liberalisierung der Märkte nach wie vor nicht erfüllt sind. Das gilt aber auch für Möglichkeiten, den Lieferanten problemlos wechseln zu können. Ein Grund dafür ist, dass die Marktregeln nicht funktionieren und die Kartell- und Regulierungsbehörden ihre Instrumente zum Eingriff in die Preisgestaltung nur unzureichend nutzen. Für die IHK gehen von politisch reglementierten Gewinnmargen und von den fortgesetzten Änderungen des Energierechts falsche Signale aus, wenn zuvor die Wirkung gerade eingeführter Regeln für die Durchleitung von Strom und Gas nicht abgewartet wird. Das trifft auch auf die von Berlin unterstützte Initiative zur Verlängerung der Genehmigungspflicht für Strompreise im Tarifkundenbereich zu, deren Auslaufen erst vor zwei Jahren beschlossen wurde. Dieser Slalomkurs hilft weder den Energieerzeugern noch den Verbrauchern. Berlin eine grüne Stadt muss Standortvorteile nutzen Noch zu oft gehen die Vorstellungen der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung darüber auseinander, wie der Standortfaktor Grün positiv genutzt werden kann. Die Wirtschaft steht zum grünen Image Berlins. Es ist ein Aushängeschild, dessen Qualität unbürokratisch gesichert werden kann und muss. Landschaftsplanungen in ausgewiesenen Gewerbe- und Industriegebieten, um wie in Tempelhof-Schöneberg mit einem sogenannten Biotopflächenfaktor zusätzliches Grün zu schaffen, lehnt die IHK allerdings ab. Enttäuschend für umweltbewusste Unternehmer ist es zudem, wenn Behörden auf Vorschläge, freiwillig zur Verbesserung des Umfelds beizutragen, nicht eingehen. Ein Lichtblick war dagegen die spontane Zustimmung der für Naturschutz zuständigen Senatorin zum IHK-Vorschlag, behördliche Anforderungen bei der Beseitigung sogenannten temporären Grüns zurückzuschrauben. Für die Unternehmen und die Natur wäre es ein Gewinn, Grün so lange sprießen zu lassen und ohne Naturschutz-Ausgleichsmaßnahmen erst dann zu entfernen, wenn der Baubeginn tatsächlich bevorsteht. Gerade die Bezirke sollten die Gesprächs- und Investitionsbereitschaft der Unternehmen zu Verabredungen nutzen, um den Aufwand bei Planung und Umsetzung zu reduzieren. 25

25 AUS- UND WEITERBILDUNG Dem Nachwuchs eine Chance Ausbildungspakt voll erfüllt Glänzende Bilanz Der konjunkturelle Aufschwung der Berliner Wirtschaft schlug 2006 voll auf den Ausbildungsmarkt durch. Die Zahl der Vertragsabschlüsse stieg wie seit Jahren nicht mehr. Sie erreichte fast die Höchstmarke aus dem Jahr Die Berliner Wirtschaft erfüllte ihr Versprechen, jedem ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen ein Angebot zu unterbreiten. Im IHK-Bereich stellten die Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr 1016 Ausbildungsplätze mehr zur Verfügung. Das bedeutete ein Plus von 8,8 %. Auch die Zahl der ausbildenden Betriebe konnte um 129 auf nunmehr 5854 gesteigert werden. Das war ein Allzeit-Rekord! Insgesamt betreute die IHK Berlin zum Jahresende 2006 knapp Ausbildungsverhältnisse. Zusammen mit den rund 1000 Plätzen zur Einstiegsqualifizierung für noch nicht ausbildungsreife Jugendliche bis zum Frühjahr 2006 haben die Berliner Unternehmen erneut ihren Beitrag zur Erfüllung des Ausbildungspakts zwischen Wirtschaft und Politik geleistet und den Beweis erbracht, dass freiwillige Vereinbarungen der bessere und wirksamere Weg sind als Zwangsmaßnahmen und die bürokratische Ausbildungsplatzabgabe. Weiterentwicklung des dualen Ausbildungssystems Die Berliner Wirtschaft hat sich mit diesem beeindruckenden Ergebnis erneut und deutlich zur Dualen Berufsbildung bekannt, einem Exportschlager, der hervorragend ausgebildete Fachkräfte auch ohne akademischen Hintergrund hervorbringt. Der schon seit längerem ab- Deutschlands größte Ausbildungsmesse Mehr als junge Leute bei den Tagen der Berufsausbildung Foto: Neukum 26

26 AUS- UND WEITERBILDUNG Foto: Siemens sehbare demografische Einbruch beim Fachkräftenachwuchs und die immer komplexer werdenden Anforderungen an die Berufsbilder lassen allerdings Veränderungen bei der Ausbildung geboten erscheinen. Der DIHK und die IHKs haben deshalb ein Bausteinsystem für die Duale Berufsbildung vorgeschlagen, das aus zwei Phasen besteht. In den ersten ein bis zwei Jahren werden einheitlich für alle Auszubildenden Basiskenntnisse vermittelt, die unabhängig von Talent und betrieblichen Anforderungen für alle Berufsbilder notwendig sind. In aufbauenden Modulen werden danach Spezialkenntnisse und -fertigkeiten vermittelt, bei denen auch betriebliche Erfordernisse und Neigungen der Jugendlichen berücksichtigt werden können. Ohne das Berufsbildungsgesetz zu ändern, ist mit diesem Modell eine Reduktion der derzeit rund 250 Ausbildungsberufe im IHK-Bereich auf rund 50 Berufsbilder möglich. Um die Mobilität der Jugendlichen zu erhalten, sind weiterhin bundeseinheitliche Abschlüsse vorgesehen. Berufsbildung im Veranstaltungskalender Die 12. Tage der Berufsbildung, die die IHK im Frühjahr traditionell zusammen mit der Handwerkskammer anbot, waren wie immer ein großes Ereignis, das zahlreichen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit bot, sich über Berufsbilder und ausbildende Betriebe schon gut ein Jahr vor dem Schulabschluss, zu informieren. Gut 80 Betriebe und rund Jugendliche nutzten die Messe für erste Kontakte mit dem Berufsleben. Wie in den Vorjahren ehrte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit außerdem herausragende Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Handwerk. Im Jahr 2007 werden sich IHK und HWK mit den 13. Tagen der Berufsbildung auf Neuland wagen und diese im Herbst gemeinsam mit der Jugendmesse YOU auf dem Messegelände durchführen. Stärker als in den Vorjahren soll der direkte Kontakt von Betrieben und Jugendlichen im Vordergrund stehen, der auf konkrete Ausbildungsverträge im Folgejahr abzielt. Im Vorfeld der Abgeordnetenhauswahl hatte die Berliner Wirtschaft im August 2006 Wahlprüfsteine vorgelegt, in denen unter anderem auch ihre bildungspolitischen Essentials formuliert sind. Diese Anforderungen an die Politik, für eine gute schulische und berufliche Ausbildung zu sorgen, die Reformen an den Schulen in Berlin fortzuführen und die Qualität der beruflichen Bildung zu stärken, diskutierten IHK und HWK im August gemeinsam mit den bildungspolitischen Sprechern der im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien. Eine fundierte Ausbildung ist die Basis für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben Die IHK wandte sich vehement gegen die vom Senat geplante Einheitsschule, die in Form von Modellversuchen erprobt werden soll. Die Wirtschaft ist sich einig, dass die dafür veranschlagten 22 Mill. an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden könnten. Mittlerweile wird die Skepsis von einer Vielzahl einst interessierter Schulen geteilt. Groß war im vergangenen Jahr der Adressatenkreis der Jugendlichen, die zur jährlichen Nachvermittlungsaktion von Wirtschaft und Regionaldirektion eingeladen wurden. Von den rund 5000 angeschriebenen Jugendlichen, die bei den Jobcentern und Arbeitsagenturen noch als ausbildungsplatzsuchend gemeldet waren, erschien allerdings nur gut ein Drittel. Allen Interessierten konnten wieder Angebote für betriebliche Ausbildungen, Einstiegsqualifizierungen oder sonstige Qualifizierungsmaßnahmen gemacht werden. Erneut hat sich damit das Paktinstrument der Nachvermittlung von wieder besetzbaren oder noch nicht besetzten Ausbildungsplätzen nach Beginn des Ausbildungsjahres als sinnvolle Ergänzung zur Akquise neuer Ausbildungsplätze erwiesen. Qualitätsentwicklung der Schulen vorantreiben Die Diskussion um die Qualität der Schulbildung wurde auch 2006 intensiv fortgesetzt. Anlass gaben die nach wie vor mäßigen Ergebnisse Berliner Schüler bei Bildungstests, die hohe Zahl der Schulabbrecher bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund liegt die Quote bei 23 %. Berlin ist zwar bundesweit führend bei strukturellen Reformen in den Schulen. Allerdings haben sich die Ansätze zur Qualitätserhöhung durch externe und interne Evaluation, zu mehr Autonomie und Wettbewerb und zur Behebung von Unterrichtsausfall noch 27

27 AUS- UND WEITERBILDUNG nicht durchgesetzt. Anstatt ein schlüssiges Gesamtkonzept vorzulegen, das die individuelle Leistungsförderung der Kinder und Jugendlichen verbessert, haben sich SPD und Linkspartei.PDS auf ein neues Einheits-Schulmodell ( Gemeinschaftsschule ) verständigt, das zunächst als Pilotversuch gestartet wird. Dabei beweisen sowohl die Lernforschung als auch die Ergebnisse der Pisa-Studie, dass Lernerfolge nicht unmittelbar von der Struktur des Schulsystems abhängen. Die IHK hält eine neue Strukturdebatte aus diesem Grund auch nicht für zielführend. Anstatt die knappen finanziellen Ressourcen in Experimente zu investieren, sollte im Mittelpunkt der Diskussion stehen, welche Rahmenbedingungen für die Schulorganisation und den Unterricht verändert werden müssen, damit Jugendliche in Berlin in Zukunft vergleichbare Lernerfolge erzielen wie die Schüler aus den Ländern, die bei internationalen Vergleichstests in der Spitzengruppe liegen. Neue Kooperationen beim Projekt Partnerschaft Schule-Betrieb Auch im Jahr 2006 haben wieder eine Reihe von Unternehmen und Schulen den Schritt in eine organisierte Kooperation unter dem Label Partnerschaft-Schule-Betrieb der IHK gewählt. Inzwischen liegt die Gesamtzahl der Kooperationen bei über 140. Die Berliner Unternehmen wissen aus Erfahrung, dass viele Jugendliche nur vage Vorstellungen von Ihrer beruflichen Zukunft haben; Schülern fehlen häufig Basiskenntnisse über ökonomische Hintergründe und Zusammenhänge. Für die Berliner Betriebe ist das zunehmend Anlass, sich ehrenamtlich im Wege einer Kooperationsvereinbarung für eine bessere Berufsorientierung der Jugendlichen zu engagieren. Schulen mit vielen Problemen in sozialen Brennpunkten profitieren besonders von der Kooperation mit Unternehmen. Durch Praktika und Betriebsbesichtigungen, Kontakte zu Auszubildenden und Ausbildungsleitern erhalten Schüler und Lehrer die Möglichkeit, sich über die Voraussetzung für eine Duale Ausbildung bei Ihren Partnerunternehmen zu informieren. Auch Betriebe profitieren von der Zusammenarbeit. Sie können Schüler der Partnerschule näher kennen lernen und ihnen bei entsprechender Eignung einen Ausbildungsplatz anbieten. Weil der Netzwerkgedanke eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Projektes ist, besitzt der Austausch zwischen den Projektpartnern einen hohen Stellenwert. Das gemeinsame Jahrestreffen der am Projekt beteiligten Schulen und Unternehmen im Herbst 2006 bot nicht nur die Gelegenheit, andere Projektteilnehmer kennenzulernen, sondern war auch eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen in der praktischen Projektarbeit. Im Sommer 2006 haben zudem das Berliner Netzwerk Hauptschule, das Hauptschüler beim Übergang ins Berufsleben begleitet, und das IHK-Projekt eine engere Verzahnung beschlossen. Dadurch sollen eine optimale Ansprache und Betreuung, insbesondere der Hauptschüler, d. h. der Schulabgänger mit schlechteren Perspektiven auf dem Ausbildungsmarkt, ermöglicht werden. Entwicklung der Ausbildung im IHK-Bereich 28

28 AUS- UND WEITERBILDUNG Weiterbildung gewinnt an Bedeutung Foto: Machowina Demografischer Wandel verlangt Weiterbildung Die IHK-Weiterbildung war auch 2006 für viele Betriebe ein zuverlässiger und wichtiger Partner rund um die Qualifizierung von Mitarbeitern. Mit dem demografischen Wandel stellen sich zunehmend auch Fragen nach der Zukunftssicherung. Eine ausreichende Anzahl gut ausgebildeter Fachkräfte ist für die Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Eine langfristige Qualitäts- und Kompetenzgarantie ist ohne die dafür erforderlichen Personalressourcen nicht zu leisten. Zurückgehende Schulabgängerzahlen, eine anhaltend ungenügende Ausbildungsfähigkeit vieler Azubis und das offensive Werben der Hochschule um begabte Jugendliche setzen Unternehmer und Personalverantwortliche schon heute bei der Suche nach gutem Nachwuchs unter Druck. Wer künftig seinen Fachkräftebedarf nicht ausschließlich durch Zukauf decken will, muss vorhandenes Potenzial optimal nutzen. Antworten auf viele Fragen der Unternehmenszukunft liegen in einer permanenten, bedarfsorientierten Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unternehmensbezogene Lösungen Die IHK Berlin hat mit dem Einsatz eines hauptamtlichen Weiterbildungsberaters für viele Mitglieder eine attraktive Ansprechmöglichkeit geschaffen. Gemeinsam mit den Unternehmen werden der betriebsspezifische Bedarf an Aus-, Fort- und Weiterbildung analysiert, entsprechende Bildungsmaßnahmen vermittelt und wenn notwendig neue, firmenspezifische Angebote entwickelt. Zu den am stärksten wachsenden Branchen in Berlin zählte 2006 die Gastronomie, und damit stieg auch der Bedarf an Weiterbildung in diesem Bereich. Neben Küchenmeistern werden in Berlin heute auch Restaurantmeister geprüft. Der Wunsch vieler Hotels und Barbetriebe nach einer besonderen Qualifikation führte dazu, unter großem öffentlichen Interesse die Lehrgänge, Seminare und Prüfungen zum Barmixer Schütteln erlaubt Der IHK-Weiterbildungslehrgang zum Barmixer findet großes Interesse und Barkeeper anzubieten. Neue Rechtsvorschriften gab es 2006 auch für die Netzmeister sowie Schutzund Sicherheitskräfte, und im IT-Bereich bietet sich jetzt erstmals auch in Berlin die Möglichkeit, Operative Professionals zu qualifizieren. Meisterabschluss ist gefragt Ungebrochen ist das Interesse an selbstfinanzierten, berufsbegleitenden Bildungsmaßnahmen. Die Zahl der Meisterabschlüsse ist innerhalb eines Jahres von 88 auf 111 gestiegen. In der zweiten gemeinsamen Meisterfeier von Handwerkskammer und IHK konnten 2006 damit deutlich über 400 Handwerks- und Industriemeister ausgezeichnet werden. Insgesamt bestätigt das Jahr 2006 die aus den Vorjahren bekannte Tendenz zu immer mehr firmenspezifischen Bildungsangeboten, wobei individuelle Maßnahmen in stagnierendem Umfang nachgefragt werden. Die IHK Berlin wird deshalb auch in 2007 ihr Bildungsangebot eng am Bedarf orientieren und dabei weitere Kooperationen suchen und anbieten. 29

29 RECHT UND FAIRPLAY Einfluss des EU-Rechts nimmt weiter zu Gute Information notwendig Das Jahr 2006 stand auch für den Bereich Recht und Fair Play im Zeichen des Jahresthemas der IHK-Organisation Mehr Wissen, mehr Wettbewerb, mehr Wohlstand Unternehmen Europa!. Europa wirkt immer stärker auf das nationale Wirtschaftsrecht und damit auch auf die konkreten Bedingungen in Berlin. Der Prozess ist weiter fortgeschritten, als es mancher wahrhaben will. Einerseits werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu einem ganz überwiegenden Teil durch Brüssel vorgegeben. Ein Beispiel dafür ist die EU-Dienstleistungsrichtlinie. Andererseits lässt Europa den nationalen Gesetzgebern in einigen Bereichen auch Spielräume. Diese Spielräume versuchen die Mitgliedstaaten im innereuropäischen Standortwettbewerb zu nutzen, zum Beispiel bei den Unternehmensteuern oder bei der Ausgestaltung ihrer Gesellschaftsrechtsformen. Neben der Rechtsetzung ist Europa auch Impulsgeber zum Beispiel im Bereich von egovernment. Den Herausforderungen der Informationsgesellschaft muss sich das Land Berlin zukünftig in verstärktem Maße stellen. Unternehmensteuerreform Erste Schritte in die richtige Richtung Im Fokus der finanzpolitischen Diskussion stand die dringend notwendige Reform der Unternehmensteuern. Ziel des Reformvorhabens ist die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Steuerstandortes Deutschland. Frühzeitig entwickelte eine DIHK/IHK-Arbeitsgruppe dazu Argumentationsund Positionspapiere, in denen sich die zentralen For- Nominale und effektive Steuerbelastung bei Kapitalgesellschaften Quelle: Nationale Steuergesetze, *ZEW-Studie 30

30 RECHT UND FAIRPLAY derungen der Unternehmen nach Steuersenkung und Steuervereinfachung manifestierten. In zahlreichen von der IHK Berlin initiierten Diskussionsforen zwischen der Berliner Wirtschaft und Vertretern der Politik (u. a. Parlamentarischer Abend) untermauerten die Unternehmen ihre Forderung an die Politik, steuerpolitisch endlich positive Signale durch eine Senkung der Steuerbelastung zu setzen. Als erster Erfolg ist der im November 2006 besiegelte politische Konsens über eine massive Steuersenkung der Unternehmensteuern auf unter 30 % zu verzeichnen. Die IHK Berlin begrüßte die Tarifsenkung, bezog jedoch in der öffentlichen Diskussion explizit Stellung gegen die geplanten Regelungen zur Gegenfinanzierung, wie die Besteuerung von Zinskosten und Funktionsverlagerungen. Im noch anstehenden Reformprozess wird die IHK Berlin weiterhin nachdrücklich die Realisierung praxistauglicher Regelungen, die die versprochenen Entlastungen auf der einen Seite nicht durch Steuerverschärfungen und Bürokratiemehraufwand auf der anderen Seite konterkarieren, einfordern. Start des Berliner Wirtschaftsportals auf Seit Mitte Oktober 2006 existiert mit dem Berliner Wirtschaftsportal für die Unternehmen ein neues Internetangebot, an dessen inhaltlicher Ausgestaltung die IHK Berlin aktiv mitgewirkt hat. In Zusammenarbeit mit den Senatsverwaltungen wurden innerhalb einer Arbeitsgruppe die Onlineangebote erfasst und eine Navigationsstruktur für das Wirtschaftsportal entwickelt. Die dort erarbeiteten Vorschläge sind durch die IHK Berlin in einer Unternehmensbefragung sowie in Zusammenarbeit mit der Senatswirtschaftsverwaltung in einem Workshop mit ausgewählten Berliner Unternehmen im August im Ludwig Erhard Haus der IHK Berlin auf ihre Nutzerfreundlichkeit und Praxisrelevanz getestet worden. Das aktuelle Wirtschaftsportal bildet jedoch erst den Anfang des Onlineangebots. In Zukunft soll das Portal unter Mitwirkung der Wirtschaft um weitere Anwendungen für die Unternehmen ergänzt werden. Unternehmensgründungen erleichtern - IHK- Organisation spricht sich für Ein-Euro-GmbH aus EU-Dienstleistungsrichtlinie Die EU-Dienstleistungsrichtlinie ist am 29. Dezember 2006 in Kraft getreten und muss innerhalb von drei Jahren in den EU-Mitgliedstaaten umgesetzt werden. Kernpunkte der Richtlinie sind zum einen die EU-weite Dienstleistungsfreiheit ( freedom of services ), die eine Verwässerung des ursprünglichen von der IHK-Organisation geforderten Herkunftslandsprinzips darstellt und zum anderen der einheitliche Ansprechpartner für alle Fragen der für Unternehmen relevanten Verfahren und Formalitäten. Hier wird sich die IHK Berlin aktiv am Aufbau dieser neuen Servicestelle für Unternehmer beteiligen. Der einheitliche Ansprechpartner wird für ausländische und für inländische Dienstleister Genehmigungen, Einträge in Register und Berufsrollen veranlassen und begleiten. GmbH-Reformentwurf unzureichend Gerade Gründer kleinerer Unternehmen wählen für ihre Tätigkeit in Deutschland wegen des einfachen und kostengünstigen Gründungsvorgangs immer häufiger ausländische Rechtsformen wie die englische Limited. Die traditionelle GmbH steht damit auf dem Prüfstand des Wettbewerbs der EU-Gesellschaftsrechtsformen. Die IHK Berlin forderte deshalb eine Reform des GmbH- Rechts, auch unter dem Aspekt einer Vereinfachung des Gründungsvorgangs. In dem 2006 vom Bundesjustizministerium vorgelegten Referentenentwurf wurden die Reformziele allerdings nur unzureichend berücksichtigt. Die vorgesehene Absenkung des für die GmbH-Gründung erforderlichen Mindeststammkapitals auf ist zwar begrüßenswert. Die IHK Berlin fordert aber nach wie vor die sogenannte 1-Euro-GmbH, die Standardisierung von einfachen Ein-Personengründungen und den Wegfall notarieller Beurkundungs- und Beglaubigungserfordernisse. Da nicht auszuschließen ist, dass die voraussichtlich im Oktober 2007 in Kraft tretende GmbH-Reform insbesondere für Gründer unzureichend bleibt, beteiligt sich die IHK Berlin an der Weiterverfolgung der Entwicklung einer alternativen, haftungsbeschränkten Rechtsform ohne Mindestkapitalerfordernis. 31

31 INTERNATIONAL Berlin zieht an Berlin Partner GmbH blickt auf erfolgreichstes Jahr seit 2000 zurück Für die Berlin Partner GmbH war 2006 das erfolgreichste Jahr seit der Jahrtausendwende. In zwölf Monaten hat der Bereich Unternehmensentwicklung 90 Projekte erfolgreich abgeschlossen. Diese 90 neu in Berlin angesiedelten Unternehmen wollen insgesamt 313,5 Mill. Euro investieren und damit 4764 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Zahl der Unternehmen aus der Wirtschaft, die Berlin Partner unterstützen, wuchs auf 150 zum Ende des Jahres. Das Fazit: Der Zusammenschluss von BAO, Wirtschaftsförderung Berlin und Partner für Berlin hat sich endgültig bewährt. Wirtschaftssenator Harald Wolf resümierte zum Jahresende bei der Vorstellung der Bilanz: Am allgemeinen Konjunkturaufschwung kann nur ein Standort Teil haben, der wirkungsvoll nach außen vermarktet wird, und dessen Unternehmen professio- nell bei der Erschließung neuer Märkte unterstützt werden. Berlin Partner leistet das. Von den 90 neu angesiedelten Unternehmen kamen 39 aus dem Bereich Medien, IuK und Kreativwirtschaft. 20 sind dem Dienstleistungssektor zuzurechnen, 14 der Gesundheitswirtschaft. Bei den Arbeitsplätzen führen die Dienstleistungen mit 1946 neu geplanten Jobs. Es folgen Medien, IuK, Kreativwirtschaft mit 1319 sowie Industrie, Mobilität mit 893 und Gesundheitswirtschaft mit 606 neu geplanten Arbeitsplätzen. Mehr als die Hälfte der Investoren (55) kamen aus Deutschland, insgesamt 73 aus Europa. Neun Unternehmen kamen aus Amerika neu nach Berlin, 7 aus Asien, lediglich eines aus Mittel-Ost-Europa, nämlich Polen. Größtes Beispiel für eine gelungene Ansiedlung ist die Quelle Communication Center Berlin GmbH. Diese 90 angesiedelte Unternehmen neu geplante Arbeitsplätze 2006 Quelle: Berlin Partner GmbH 32

32 INTERNATIONAL Foto: Berlin Partner Gesellschaft der KarstadtQuelle- Versandgruppe etabliert nach der Entscheidung für Berlin ein neues Kundendienstzentrum, sichert 270 dort bereits bestehende Arbeitsplätze und schafft darüber hinaus 750 neue. Berlin Partner GmbH unterstützt das Unternehmen auch nach der Ansiedlung bei der Personalgewinnung mit dem Business Recruiting Package. Auch die Berliner Industrie verzeichnet Zuwachs: So hat Bombardier die Welt-Zentrale für seinen Unternehmensbereich Schienenverkehr, Bombardier Transportation, in Berlin angesiedelt. Bombardier wächst damit in Berlin von 240 auf 350 Arbeitsplätze. Der Mobilfunkkonzern Nokia hat das Berliner Software-Unternehmen Gate 5 gekauft, sichert die 70 bereits bestehenden Arbeitsplätze und schafft 50 neue. Menarini Diagnostics Germany, ein Tochterunternehmen von Berlin-Chemie, zog im Sommer von Neuss nach Berlin. Mit dem Umzug sollen die Synergien mit Berlin-Chemie insbesondere mit dem in Deutschland operierenden Bereich Pharma begünstigt werden. Mit dem Unternehmen kamen 50 zusätzliche Arbeitsplätze nach Berlin. Die Berliner Angebote für expandierende internationale Unternehmen wurden auf eigenen Veranstaltungen in verschiedenen Schwerpunktregionen und Branchen präsentiert so auch mit politischer Begleitung erstmalig in Indien in China, in Warschau, und in London. Auf den Leitmessen InnoTrans, ILA und Call Center World wurde die Hauptstadtregion vor Entscheidungsträgern nationaler und internationaler Unternehmen beworben. Bei der Anwerbung von Unternehmen arbeitet Berlin Partner immer enger mit der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) zusammen. Im Jahr 2006 nahmen gemeinsame Akquisitionsteams für Berlin und Brandenburg in den Bereichen Call Center, Logistik und Flughafenumfeldentwicklung/BBI die Arbeit auf. Im Laufe des Jahres 2007 sollen gemeinsame Teams für Life Sciences (Gesundheitswirtschaft) und Automotive (Automobilindustrie) hinzu kommen. Auch der Bereich Außenwirtschaft kann gute Erfolge verbuchen. Die Berliner Exporte wuchsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 13,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum liegt um 0,4 Prozentpunkte Gemeinschaftsstand der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg zur InnoTrans 2006 über dem Bundesdurchschnitt (12,8 %). Hohe Exportzuwächse gab es vor allem in Richtung Amerika (41,9 %), Mittel- und Osteuropa (19,8 %) und Afrika (32,4 %). Die Exporte in die USA wuchsen sogar um 51,2 %, die Ausfuhren nach Polen um 36,3 % und nach Russland um 26,2 %. Berlin Partner leistete seinen Beitrag zu dieser guten Entwicklung mit intensiver Beratungsarbeit sowie der Organisation von Delegationsreisen, Messebeteiligungen und zahlreichen Veranstaltungen. Die Statistik des Bereiches Außenwirtschaft verzeichnet Kontakte mit Unternehmen, 5600 Anfragen und 880 Beratungen. Insgesamt 100 Veranstaltungen zu Themen der Außenwirtschaft sowie Messen wurden von 2838 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wahrgenommen. Die wichtigsten Messen in Deutschland, für die Berlin Partner Gemeinschaftsstände organisierte, waren die CEBIT und die Hannovermesse, die ILA und die InnoTrans in Berlin, sowie die MEDICA in Düsseldorf. Im Ausland waren dies die ARAB Health in Dubai, die Musikmesse MIDEM in Cannes, die 3GSM in Barcelona sowie die BIO in Chicago. Insgesamt beteiligten sich 178 Unternehmen aus der Hauptstadtregion. Zu den Höhepunkten der außenwirtschaftlichen Veranstaltungen in Berlin zählten die Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage im Juli mit mehr als 400 Vertretern aus Wirtschaft und Politik Deutschlands und Brasiliens, ein Außenwirtschaftsabend in der Botschaft von Malaysia und die Auftaktveranstaltung zum 7. For- 33

33 INTERNATIONAL schungsrahmenprogramm der Europäischen Union mit 430 Teilnehmern auf dem Gelände der WISTA in Adlershof. Der Gemeinschaftsstand der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg auf der InnoTrans unter dem Motto Hier ist die Zukunft wurde viel beachtet und hochrangig besucht. An dem von Berlin Partner und der IHK Potsdam gemeinsam organisierten Stand beteiligten sich 56 Aussteller. Er war mit einer Fläche von 1125 m² der größte Firmengemeinschaftsstand im Rahmen des gemeinsamen Messeprogramms beider Länder. Auf der Wirtschaftskonferenz Deutschland Polen: Chancen unserer Nachbarschaft, organisiert im November von der Botschaft Polens, dem DIHK, der IHK Berlin und dem Berliner Senat, informierten sich rund 240 deutsche und fast 80 polnische Gäste über Perspektiven und praktische Aspekte der grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Ebenfalls im November informierten sich auf der IV. Außenwirtschaftskonferenz Berlin-Brandenburg im Rathaus Schöneberg rund 220 Teilnehmer aus der Hauptstadtregion über die Märkte in Indien, Malaysia und Vietnam. Berlin Partner und ZAB arbeiten auch in Brüssel eng zusammen. Seit 2006 gibt es dort ein gemeinsames Büro. Das Team am Square Ambiorix 13 bietet Unternehmen aus der Hauptstadtregion Unterstützung und Beratung beim Lobbying, als Plattform für Regionalmarketing und preiswert anzumietenden Büroraum Willkommens-Banner am Berliner Rathaus-Turm zur WM 2006 auch auf Zeit im Herzen Europas nahe an den wichtigen Entscheidungsträgern in Kommission und Parlament. Das Hauptstadtmarketing von Berlin Partner GmbH nutzte die FIFA-WM zur Imagewerbung für Berlin. Ein Riesenbanner am Turm des Berliner Rathauses begrüßte die Gäste der Weltmeisterschaft. Im VIP-Zelt auf dem Maifeld neben dem Olympiastadion hatte Berlin Partner eine viel beachtete Präsentation zum Thema Kreativität aus Berlin aufgebaut. Weitere Höhepunkte waren das Berliner Hoffest des Regierenden Bürgermeisters mit 3500 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sowie die Berliner Rede von Bundespräsident Horst Köhler in der Aula der Kepler Oberschule in Neukölln. 120 Journalisten berichteten über die viel diskutierte Rede mit dem Titel Bildung für alle, die live von den Fernsehsendern Phoenix und n-tv übertragen wurde. Rund 60 Kooperations- und Medienpartner begleiteten den 10. Berliner Kunstherbst mit 40 Veranstaltungen und der Sonderausstellung boulevart Kunst erobert den Kurfürstendamm. Gemeinsam mit der ZAB entwickelte Berlin Partner im vergangenen Jahr auch eine neue Werbekampagne für den Investitionsstandort Hauptstadtregion Berlin- Brandenburg. Mit dem Slogan MORE VALUE FOR YOUR INVESTMENT wirbt die Region gemeinsam in der ganzen Welt um Investoren. Am Eröffnungstag der FIFA- WM stellten Wirtschaftssenator Harald Wolf und die Geschäftsführer von Berlin Partner und ZAB, Roland Engels und Dr. Detlef Stronk, sieben Gerüstwürfel mit den ersten, großflächigen Werbemotiven vor. (Mehr Informationen unter Die hohe Akzeptanz von Berlin Partner bei der Wirtschaft schlug sich auch in der wachsenden Zahl der Partnerunternehmen nieder. Diese, in Deutschland einmalige öffentlich-private Partnerschaft, unterstützten Ende des Jahres 2006 mehr als 150 Unternehmen mit Sach- und Barleistungen. In diesem Netzwerk sind 63 Unternehmen nicht nur aktive Mitglieder, sondern auch direkt Gesellschafter der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt Marketing mbh. Foto: Berlin Partner 34

34 MITGLIEDERSERVICE Service Center Zentraler Anlaufpunkt der IHK Foto: Kniepkamp Erste Anlaufstelle in der IHK ist das Service Center. Hier erhalten die IHK-Mitglieder, Existenzgründer und andere Kunden einen Überblick über die gesamte Palette des IHK-Angebotes. Allein telefonisch wurden 2006 mehr als Kundenanfragen beantwortet. Das Angebot reichte von Erstinformationen rund um die Existenzgründung, über Merkblätter und Broschüren für Sachkundeprüfungen bis zu Anmeldungen zu Lehrgängen, Unterrichtungen und Seminaren. Darüber hinaus können Mitglieder Adressen für eine Geschäftsanbahnung erwerben. Für im Außenhandel tätige Unternehmen, stellte das Service Center mehr als Carnets, Ursprungszeugnisse und Beglaubigungen aus und führte Beratungen rund um den Export. Auch in 2006 begrüßte der IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer an vier Abenden bei so genannten Wellkammer-Veranstaltung jeweils rund 100 neue IHK Mitglieder, die sich einen Überblick über Aufgaben, Struktur und die Serviceleistungen der IHK verschaffen wollten. Darüber hinaus hatte die IHK gemeinsam mit türkischen Wirtschaftsverbänden türkischstämmige Berliner Unternehmerinnen und Unternehmer in das Ludwig Erhard Haus eingeladen, um sie über das Leistungsspektrum der IHK zu informieren. Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgte der Einladung und wurden vom IHK-Präsidenten und vom Präsidenten der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK), Kemal Sahin, begrüßt. Im Rahmen der Initiative IHK vor Ort stand in bewährter Manier für jeden Berliner Bezirk eine bei der IHK ehrenamtlich engagierte Unternehmerin oder Unternehmer und eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter des Hauses als Ansprechpartner zur Verfügung. In den Bezirken fanden eine Reihe von Veranstaltungen statt, bei denen die IHK gemeinsam mit regionalen Wirtschaftsakteuren aktuelle Themen aufgriff, z. B. die Entwicklung von Tourismuskonzepten oder die positiven Auswirkungen des neuen Hauptbahnhofes auf die Wirtschaftsent- wicklung. Zudem stand der IHK-Präsident bei Veranstaltungen in Friedrichshain-Kreuzberg, Marzahn-Hellersdorf und Neukölln persönlich Rede und Antwort. Zur besseren Betreuung von Kunden wurde 2006 der Eingang des Service Centers im Ludwig Erhard Haus als Informations- und Wartebereich umgestaltet. Dort werden die Aufgaben, Leistungen und Dienstleistungen der IHK Berlin für die Mitglieder, Kunden und Besucher aktuell und übersichtlich dargestellt. Neben einem thematisch strukturierten Produktangebot ermöglicht ein Besucher-PC eine umfassende und schnelle Information über alle wirtschaftsrelevanten Themen sowie alle berlinweiten und internationalen Netzwerkpartner. Weiterhin wurden die Planungen für einen Business Immigration Service (BIS) im Service Center vorangetrieben. Der gemeinsame Angebot von IHK, Berlin Partner GmbH, Senat und Arbeitsagenturen soll im März 2007 zur Verfügung stehen und zugleich ein Baustein für einen One Stop Shop auch für ausländische Investoren und Führungskräfte sein. Die Kunden im Blick Das Service Center mit einem neuen, informativen und modernen Eingangsbereich 37

35 BRANCHEN Allgemeine Dienstleistungen, Bau und Immobilien Banken, Versicherungen Dienst am Kunden boomt Mit der Dienstleistungsbranche ging es 2006 kontinuierlich aufwärts. Wie kein anderer Sektor beflügeln Serviceunternehmen die allgemeine Konjunkturentwicklung, In Berlin sind sie ein Jobmotor geworden. Die Mehrzahl der Betriebe verzeichnete ein Auftragsplus und beabsichtigt, auch 2007 zusätzliches Personal einzustellen. Besonders gut standen die unternehmensbezogenen Dienstleister da. Eine immer größere Bedeutung erhalten auch die persönlichen Dienstleister, insbesondere wächst die Nachfrage nach Service rund um Wohlbefinden, Gesundheit und Schönheit. Bankgesellschaft Berlin im Aufwind Der bevorstehende Verkauf der Landesbank beflügelte das Geschäft Bauen und Immobilien sind wieder in Die Bauwirtschaft konnte die langjährige Talsohle durchschreiten. Bemerkenswert war der Anstieg bei Auftragseingängen, von dem kleine und mittelständische Betriebe profitierten. Trotz weiterhin hoher Arbeitslosigkeit zeichnet sich zunehmend ein Mangel an qualifizierten Fachkräften ab. Einen regelrechten Nachfrageboom gab es im Immobilienbereich. Internationale Investoren sind insbesondere an Wohnobjekten jeglicher Art interessiert. Die rege Geschäftstätigkeit bei langsam steigenden Immobilienpreisen bescherte vielen Maklerunternehmen, Immobilienentwicklern und dem Liegenschaftsfonds Berlin ein Rekordergebnis. Banken optimistisch Versicherungen verhalten Die Berliner Finanzwirtschaft kann 2006 auf erfolgreiche Geschäfte zurückblicken. Das Privatkundengeschäft ist wieder in den Fokus der Banken gerückt. Das zeigt die Übernahme der Berliner Bank durch die Deutsche Bank. Die konjunkturelle Erholung sorgte für eine steigende Kreditnachfrage. Dazu passte die IHK- Veranstaltungsreihe Bankengespräche Forum für den Erfahrungsaustausch von Unternehmen und Finanzierungspartnern die Chancen alternativer Finanzierungsmöglichkeiten vorstellte, zum Beispiel den Entry Standard, ein neues Segment an der Frankfurter Börse. Die durch den anstehenden Verkauf der Landesbank ausgelöste vehemente Auseinandersetzung um die Marke Sparkasse wurde im Sinne der EU-Kommission zugunsten eines fairen Wettbewerbs entschieden. Der Käufer der Sparkasse darf den Namen weiter führen. Auch die IHK hatte sich für einen diskriminierungsfreien Verkauf eingesetzt. Internationalisierung und verschärfter Wettbewerb bestimmen weiterhin den Strukturwandel in der Versicherungsbranche. Auf dem 7. Tag der Versicherungswirtschaft mit dem Motto Zukunft des Vertriebs drehten sich Vorträge und Diskussion unter anderem um Fragen der Effizienz von Vertriebsstrukturen, Servicequalität und die Zusammenarbeit zwischen Versicherungsunternehmen und Vermittlern. Foto: Bankgesellschaft Berlin 38

36 BRANCHEN Handel Industrie Foto: btm-koch Einzelhandel öffnet sich Mit der Freigabe der Ladenöffnungszeiten von Montag bis Samstag ist eine langjährige Forderung der IHK erfüllt worden. Gerade noch rechtzeitig zum traditionell umsatzstarken Weihnachtsgeschäft hat das Abgeordnetenhaus das Berliner Ladenöffnungsgesetz beschlossen. Das sieht Öffnungsmöglichkeiten auch an insgesamt zehn Sonntagen vor, davon an allen Adventssonntagen. Gleich zur Premiere nutzten zehntausende Kunden, darunter zahlreiche Touristen und Brandenburger, die neuen Einkaufsfreiheiten. Mehr Flexibilität Wiederbelebung traditioneller Einkaufsstraßen IHK unterstützt Gewerbetreibende bei Standortmarketing bringt auch die Regelung, dass die Händler an zwei Sonntagen selbst bestimmen können, ob sie bei besonderen Anlässen öffnen. Dies kommt insbesondere kleineren Geschäften und Handelseinrichtungen am Stadtrand entgegen. Sie können genau dann öffnen, wenn es in ihrem Umfeld gut besuchte Veranstaltungen gibt. Abgeschafft wurde auch die Tourismusregelung. Damit ist ein Verkauf von Artikeln des touristischen Bedarfs in ganz Berlin an allen Sonn- und Feiertagen zugelassen. Mit der neuen Ladenschlussregelung verfügt Berlin über die bundesweit liberalste Lösung. Die Stadt stärkt damit ihren Ruf als internationale Shopping- und Touristen-Metropole. Industrie gewinnt an Bedeutung Die Berliner Industrie ist wieder im Aufwind. Nicht nur die Umsatzzahlen spiegeln den Aufschwung der Unternehmen wider. Auch die Berliner Politik misst der Branche wieder mehr Bedeutung bei. Die energischen Rufe der IHK haben den Regierenden Bürgermeister überzeugt: Ohne eine gesunde und starke industrielle Basis kann Berlin keine bedeutende Dienstleistungsmetropole sein. Folgerichtig haben SPD und Linkspartei.PDS ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Berlin und zu einer aktiven Industriepolitik in den Koalitionsvertrag geschrieben. Als wichtiges Instrument der Bestandspflege Berliner Industrieunternehmen hat sich dabei der von IHK und Wirtschaftssenator Wolf initiierte Industriedialog mit sieben Veranstaltungen im Jahr 2006 etabliert, der auch 2007 fortgesetzt werden wird. Das Engagement der Bayer AG ist weiteres Beispiel für den erstarkten Industriestandort Berlin im Jahr Mit der Übernahme der Schering AG hat Berlin nicht nur eines der größten Pharmaunternehmen der Welt am Standort, sondern auch einen Imageträger für den Industriestandort gewonnen. Zugleich wachsen die Chancen einer besseren Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft. 39

37 BRANCHEN IT-Wirtschaft, Unternehmenssicherheit Medien und Kulturwirtschaft IT-Wirtschaft und Unternehmenssicherheit Schwerpunkte der IHK-Tätigkeit für die IT-Wirtschaft waren der gelungene Relaunch des Kompetenzfeldes Mobilität und Kommunikation in der Standortinitiative we make IT.berlinbrandenburg, die zweite Kongressmesse IT Profits und die teilweise erfolgreiche Kampagne gegen die Einführung von GEZ-Gebühren für internetfähige PCs. Ein wichtiger Meilenstein im Bereich Unternehmenssicherheit war der Abschluss der Sicherheitspartnerschaft zwischen dem IHK-Arbeitskreis für Unternehmenssicherheit Berlin-Brandenburg (AKUS) und der Senatsverwaltung für Inneres. Aufgrund der veränderten Gefährdungspotenziale nimmt die Gewährleistung der Sicherheit von Wirtschaft, Staat und Bürgern einen immer höheren Stellenwert ein. Die Sicherheitspartnerschaft stellt den Austausch von Informationen zwischen Wirtschaft und Sicherheitsbehörden auf eine institutionelle, dauerhafte Grundlage. Sie ist zudem Plattform für Projekte, in denen beide Seiten gemeinsam Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und zur Prävention umsetzen. Konkret verabredet sind erste Maßnahmen, zum Beispiel die Zusammenarbeit im Bereich Pandemie oder ein verstärkter Informationsaustausch anlässlich des G 8-Gipfels. die Kampagne Berlin wir leben Dich! Leben und arbeiten in der Metropole Deutschlands erarbeitete der IHK- Ausschuss Medien und Kommunikation die Strategie. Zu den Initiatoren zählten die Sender rs2 Berlin-Brandenburg, RTL und Energy Berlin 103,4, am Ende beteiligten sich aber fast alle privaten Radiosender. Außerdem einigte sich die Medienwirtschaft auf Praktikum-Standards, um dem Nachwuchs einen professionellen Start ins Berufsleben zu geben. Engagement für Berlin zeigte auch das Netzwerk Berliner Unternehmen für Kultur (BUK), das im Mai 2006 auf Initiative der IHK gegründet wurde. Dieser Kreis von rund 30 Unternehmen, der sich für Kultur einsetzt, sucht nach weiteren Mitstreitern und wirbt für mehr Akzeptanz bei Politik und Presse. Mit diesem Rückenwind aus der Wirtschaft und der signalisierten Unterstützung aus Politik und Verwaltung arbeitet die IHK daran, Berlin zu einer internationalen Kreativmetropole auszubauen. Kreativ ist angesagt Berlin als einer der wichtigsten Kultur- und Medienstandorte Deutschlands ist weiter auf dem Vormarsch. Den Privatradios der Stadt war das Anlass, während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 mit einer bislang einmaligen Aktion für den Wirtschaftsstandort zu werben. Für Begehrte Daten IHK berät Unternehmen beim Schließen von Sicherheitslücken Foto: Bilderbox 40

38 BRANCHEN Tourismus, Gastgewerbe Verkehr Foto: Ebelt spruchsvoll. Sie erwarten Service, eine saubere Stadt und Freundlichkeit. Die von der Wirtschaft und Verwaltung ins Leben gerufene Initiative Service in the City initiierte auch 2006 etliche Projekte darunter speziell zur Fußball-Weltmeisterschaft ein Übersetzungsservice für Speisekarten, eine Sprachen-CD zur Schulung von Verkaufspersonal oder die BSR-Kampagne Auf die Plätze, Straßen los. Sauberkeit ist ein Thema, das in der Initiative Service in the City weiter begleitet wird. Ziel ist es, für ein sauberes Stadtbild Patenschaften zu initiieren oder Sponsorenleistungen einzuwerben. Qualitätsoffensive im Taxigewerbe Saubere Wagen, freundliche und kompetente Fahrer das ist das Ziel einer Qualitätsoffensive der Berliner IHK gemeinsam mit Teilen des Taxigewerbes. Alle Untersuchungen zum Thema Dienstleistung belegen, dass Kunden vor allem zuverlässig und berechenbar bedient werden möchten. Die IHK Berlin hat nach langen Ge- Mehr Qualität für die Touristen IHK verleiht Gütesiegel an engagierte Berliner Taxifahrer Tourismus in Berlin Berlin blieb 2006 das Städtereiseziel Nummer eins in Deutschland und Nummer drei in Europa. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 8,8 % auf 15,9 Millionen. Das war ein Rekord und eine bundesweit einmalige Entwicklung. Ursprünglich war diese Gästezahl erst für 2010 prognostiziert worden. Bemerkenswert ist, dass der Anteil ausländischer Gäste weiter stieg und nunmehr bei 37,2 % liegt. Von dem Touristenboom profitierten viele Branchen von der Hotellerie und Gastronomie über Verkehrs- und Dienstleistungsunternehmen bis hin zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Doch Berlins Gäste sind auch ansprächen mit allen Beteiligten ein entsprechendes Qualifizierungsseminar entwickelt. Das umfasst die Vermittlung von Dienstleistungs-, Sicherheits- und Rechtskompetenz sowie Stadtführerkenntnissen. Es endet mit einem Test, der den Preference Taxifahrer berechtigt, seinen Wagen mit einem Qualitätssiegel sichtbar zu schmücken. Mobilität sichern Beim Tag der Verkehrswirtschaft 2006 informierten sich rund 70 Unternehmen über neue, aber bereits verfügbare Antriebs- und Filtertechniken sowie über zukunftsweisende Entwicklungen aus erster Hand. Die Herausforderungen sind in Berlin ganz konkret der vom Senat verabschiedete Luftreinhalteplan sieht zukünftig eine sogenannte Umweltzone mit Fahrverboten vor. Diese würde insbesondere den Wirtschaftsverkehr treffen, der auf uneingeschränkte Mobilität im gesamten Stadtgebiet angewiesen ist. 41

39 MEDIEN UND KOMMUNIKATION IHK ein gefragter Medienpartner Im Konzert der tausend Stimmen von Verbänden, Parteien und Organisationen in der Berliner Öffentlichkeit spielte die IHK auch 2006 einen wichtigen Part. Über das gesamte Jahr hinweg konnten alle relevanten IHK- Themen in den Printmedien sowie im Rundfunk und Fernsehen gut platziert werden, zum Teil auch überregional und international unter anderem im britischen The Economist, in der französischen La Tribune oder in der amerikanischen Washington Post. Mehrmals gelang es, dass Zeitungen von der IHK ins Gespräch gebrachte Themen als Aufmacher wählten. Das große Interesse der Medienvertreter spiegelt sich auch in Zahlen wider: Der Bereich Medien und Kommunikation registrierte über 600 Anfragen von Journalisten, wobei die Bandbreite von der einfachen Telefonauskunft bis zur Tiefenrecherche reichte. Außerdem wurden 18 Pressekonferenzen selbst organisiert, 120 Pressemitteilungen herausgegeben und Dutzende Fernseh- und Radiointerviews von IHK-Vertre- Gefragter Gesprächspartner: IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer im Fernseh-Interview tern begleitet. Hinzu kamen Hintergrundgespräche mit Journalisten zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen. Weiter zugenommen hat die Zahl der vom Bereich betreuten Veranstaltungen. So fanden unter anderem zwölf Wirtschaftspolitische Frühstücksgespräche mit Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und zwei gemeinsam mit der Berliner Zeitung initiierte BerlinWirtschaftsForen zu den Themen Einzelhandel und Flugverkehr statt. Große Resonanz fand auch der zum zweiten Mal mit der Handwerkskammer durchgeführte Wettbewerb um die Franz-von-Mendelssohn-Medaille für besonders gesellschaftlich engagierte Unternehmen. Zudem unterstützte der Bereich in Zusammenhang mit der Firma Ströer die Ausbildungsakquise mit einer Plakataktion an 500 Orten in der Stadt. Zu erwähnen ist außerdem die Organisation einer Wahlparty der Berliner Wirtschaft am Tag der Abgeordnetenhauswahl. Daran nahmen einige Hundert Unternehmer und Politiker teil. Einhellig große Anerkennung brachte der Relaunch des Internetauftritts IHK24. Die Seiten der IHK präsentieren sich nunmehr in einer modernen, übersichtlichen und barrierefreien Form. Die Inhalte sind mit einem Blick zu erfassen. Als gänzlich neuer Service kamen so genannte RSS-Feeds hinzu. Mit ihnen können Interessenten per Internet brandaktuelle News der IHK zu allen wichtigen Themen für Unternehmer anfordern. Vorbereitet wurde auch der Relaunch des IHK-Magazins Berliner Wirtschaft zum Jahresbeginn Das neue Layout verspricht höhere Leseanreize als bisher. Eine bereits im Laufe des Jahres erfolgte erste inhaltliche Neuausrichtung erhält so eine bessere äußere Form. Denn noch ist im Wettbewerb der IHK-Magazine Luft nach oben zu den Besten. Bei einem bundesweiten Ranking belegte die Berliner Wirtschaft im Jahr 2006 aber immerhin Rang 25 unter über 70 beurteilten Zeitschriften. Foto: Neukum 42

40 BUDGET UND MITGLIEDER Sparsame Haushaltsführung und mehr Mitglieder Foto: Kappeler Ungeachtet der positiven Entwicklung der Berliner Wirtschaft war das Jahr 2006 erneut von einer strengen Haushaltsdisziplin und Sparsamkeit der IHK geprägt. Auch im Geschäftsjahr 2006 blieben die Grundbeitragsstaffel und der Hebesatz von 0,45 % stabil. Das wird auch 2007 der Fall sein. Trotz sparsamer Haushaltsführung waren Mehrausgaben notwendig an anderer Stelle durch Sparmaßnahmen und Mehreinnahmen ausgeglichen sowie einstimmig durch die IHK-Vollversammlung gebilligt. Diese betrafen Investitionen in ein neues EDV-System, Umbaumaßnahmen im Ludwig Erhard Haus (LEH) sowie die Bildung von Rücklagen für Instandhaltung im LEH und für Pensionsverpflichtungen. Wie in den Vorjahren blieb die Zahl der Planstellen mit 195 konstant. Für die Mitarbeiter bedeutete diese Personalpolitik, sich mit noch mehr Engagement den Herausforderungen stellen zu müssen. Denn binnen Jahresfrist erhöhte sich die Zahl der IHK-Mitgliedsunternehmen um rund auf Im bundesweiten Vergleich werden von der IHK Berlin nach wie vor die meisten Unternehmen pro Mitarbeiter betreut. Budget der IHK Berlin Einnahmen Grundbeiträge Umlage nach Gewerbeertrag Gebühren Entgelte Sonstige Einnahmen Einmalige Einnahmen Gesamteinnahmen Ausgaben Personalausgaben Sachausgaben Einmalige Ausgaben Gesamtausgaben Ist Ist Halten die IHK auf Kurs: Jan Eder (Hauptgeschäftsführer, Mitte) und seine beiden Stellvertreter Ludger Hinsen (links) und Christian Wiesenhütter (rechts) Zugleich wurde der Abschied von der Kameralistik vorbereitet. Zum Jahresbeginn 2007 erfolgt die Umstellung des Rechnungswesens auf die kaufmännische Buchführung. Die IHK leistet damit auch einen Beitrag für mehr Transparenz und Effizienz. Umfinanzierung des LEH ein großer Erfolg Im Jahr 2006 gelang es, die Finanzierung des 1998 eröffneten Ludwig Erhard Hauses auf eine neue und für die IHK wesentlich kostengünstigere Grundlage zu stellen. Dies gelang kurz gefasst durch die Ablösung des bisherigen Darlehensgebers. Als Ersatz wurde eine Konstruktion gewählt, bei der ein Konsortium mehrerer Berliner Banken unter Federführung der Landesbank Berlin als Kreditgeber auftritt. Weil der IHK als Körperschaft des öffentlichen Rechts günstige Kommunalkreditbedingungen eingeräumt werden, entstehen für die IHK künftig deutlich niedrigere Zinskosten als bisher. Dies führt zu substanziellen jährlichen Einsparungen. Im Ergebnis wird die IHK beim Ablauf des Vertrags im Jahr 2027 voraussichtlich eine Vermögenslage haben, die dem Wert des Ludwig Erhard Hauses entspricht. Letztlich wird die IHK damit der Berliner Wirtschaft jenes Geld zurückgeben, das durch Mehrkosten beim Bau des Ludwig Erhard Hauses verloren gegangen ist. 43

41 WIRTSCHAFTSJUNIOREN Wirtschaftsjunioren Berlin Das Jahresthema 2006 der Wirtschaftsjunioren Berlin stand ganz im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft. Hinter dem sportlichen Motto TEAM 2006 verbargen sich die klassischen Eigenschaften der Jugend: Teamgeist, Engagement, Aktivität und Motivation. Dass ein Großereignis dieser Dimension wie die WM 2006 in Deutschland neben dem sportlichen Aspekt vor allem auch eine besondere wirtschaftliche Bedeutung für Berlin hat, zeigten die Wirtschaftsjunioren mit ihrem Human Table Soccer Turnier, das sie im Sommer für Teams Berliner Unternehmen organisierten. Die Berliner Wirtschaftsjunioren spielten auch in ihrer Bundesorganisation wieder eine aktive Rolle. Die Wirtschaftsjunioren sind die größte Organisation junger Unternehmer und Führungskräfte in Deutschland und Mitglied im internationalen Netzwerk der Junior Chamber International (JCI). Mit ihren Aktivitäten wollen sie gemeinsam zeigen, dass ihre Motivation und ihr Engagement die Stadt, die Region und das Land angesichts neuer globaler Herausforderungen voranbringt. Mit interessanten Gesprächspartnern aus Politik, Kultur und Wirtschaft bieten sie einerseits ihren Mitgliedern und Interessenten die Möglichkeit zu einem vielfältigen Meinungsaustausch, andererseits entwickeln sie über Projektgruppen Standpunkte zu wirtschaftspolitisch relevanten Fragestellungen. Weitere Informationen im Internet unter Vor der Abgeordnetenhauswahl luden die Wirtschaftsjunioren die Juniorenvertreter der Parteien ein. Mit ihnen und den Gästen diskutierten sie über das Thema Neue Impulse oder alte Pfründe?. Im Mittelpunkt der Debatte standen die politischen Programme und Ziele der Parteien. Weitere Veranstaltungen und Seminare befassten sich unter anderem mit Mittelstandsfinanzierung, Stressbewältigung, Unternehmensgründung und -führung sowie Marketing. Schon Tradition hat die Verleihung eines Sonderpreises in Kooperation mit dem Businessplan-Wettbewerb Der Vorstand der Berliner Wirtschaftsjunioren (Sebastian Stietzel 2. von rechts) Berlin-Brandenburg. Im KPMG-Atrium wurde das Unternehmen Hiwave ausgezeichnet, das mobile Marketinglösungen auf Basis von Bluetooth, Infrarot und WLAN vertreibt. Die Jury sah in der Geschäftsidee ein nachhaltiges Konzept für den Wirtschaftsstandort Berlin. Der Sieger erhielt neben einer einjährigen Mitgliedschaft bei den Wirtschaftsjunioren ein umfassendes Coaching. Auch im Vorstand selbst tat sich etwas. Neuer Sprecher ist Sebastian Stietzel. Er folgte Stephan Siehl, nunmehr Past President. Mit dem Jahresmotto 2007 we meet. we learn. we grow. verfolgen die WJB ein ambitioniertes Programm, das sich inhaltlich auf die Vermittlung zwischen Bildung und Wirtschaft, die Unterstützung von Existenzgründungen und -sicherungen sowie den internationalen Austausch von Unternehmen konzentriert. Ein Schwerpunkt ist außerdem die Vorbereitung der Bundeskonferenz 2008 ( die von den Wirtschaftsjunioren in Berlin und Potsdam gemeinsam ausgerichtet wird. Foto: WJB 44

42 KOMPETENZTEAM MITTELSTAND Kompetenzteam Mittelstand Foto: Klam Das Kompetenzteam Mittelstand der IHK Berlin hat sich mit seiner Arbeit auch im Jahr 2006 im DIHK-Netzwerk und auf Landesebene einen Namen gemacht. Ein Schwerpunkt war das restriktive Kündigungsschutzrecht in Deutschland aus Sicht der Arbeitgeber nach wie vor ein gravierendes Hemmnis für die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Deshalb wurde der Ende 2005 vorgelegte Forderungskatalog zur Flexibilisierung des Kündigungsschutzrechts weiterentwickelt und an Spitzenvertreter aus Bund und Ländern als Gesprächsangebot überreicht. Die Vorschläge sehen unter anderem vor, den Schwellenwert für die Wirksamkeit des Kündigungsschutzes auf 50 Mitarbeiter anzuheben, nach zwei einschlägigen Abmahnungen verhaltensbedingt kündigen und den Kündigungsschutz unabhängig von Lebensalter und Dauer der Betriebszugehörigkeit flexibilisieren zu können. Weiterhin fordert das Kompetenzteam die Rechtswirksamkeit betriebsbedingter Kündigungen, wenn der Arbeitgeber eine Abfindung in gesetzlicher Höhe anbietet, die Ausweitung sachgrundlos befristeter Arbeitsverträge sowie die Ausdehnung der Wartezeit zur Anwendung des Kündigungsschutzes auf 24 Monate. Aktiv war das Kompetenzteam auch beim Thema Arbeitsvertragsrecht. Das Gremium unterstützte in einer Stellungnahme die von der Bertelsmann Stiftung angestoßene Initiative zur Vereinheitlichung des Arbeitsvertragsrechts. Die bislang in zahlreiche Einzelgesetze zersplitterte Gesetzgebung soll zusammengeführt und übersichtlicher gestaltet werden. Die aus Sicht des Kompetenzteams begrüßenswerte Initiative der Stiftung sollte über die Zusammenführung der Rechtsgrundlagen hinaus zum Anlass genommen werden, das Arbeitsrecht generell zu modernisieren. So könnten Anreize für Wachstum und Beschäftigung geschaffen werden. Neben bundespolitischen Themen widmete sich das Kompetenzteam auch der Optimierung unternehmensrelevanter Vorgänge in den öffentlichen Verwaltungen. Im Dialog mit Stadträten und Bürgermeistern aus Berliner Bezirken wurden die unterschiedlichen Strukturen in den Bezirksämtern erörtert. Anhand konkreter Beispiele aus dem Alltag mittelständischer Unternehmen wurde die Notwendigkeit einer einstufigen, zumindest aber einheitlichen Struktur der Berliner Verwaltung gefordert. Auch eine bessere Kompetenzabgrenzung zwischen Senat und Bezirksverwaltungen ist von elementarer Bedeutung, sollen Entscheidungsvorgänge tatsächlich vereinfacht und beschleunigt werden. Das Kompetenzteam machte gegenüber der Politik deutlich, dass eine unternehmerfreundliche Verwaltung zu einer höheren Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Berlin beitragen würde. Die Rahmenbedingungen für Investoren sind ein entscheidendes Kriterium für die Ansiedlung und den dauerhaften Verbleib von Unternehmen in der Stadt. Wenn das finanzschwache Berlin schon nicht mit hohen Fördersummen die Unternehmen locken kann, muss wenigstens die Verwaltung sehr gut funktionieren. Das müssen alle politisch Verantwortlichen in Berlin begreifen. Das Kompetenzteam: Karsten Schulze, Norbert Geyer, Ulrich Misgeld, Dr. Heidrun Hogan, Christian Brunke, Victor von Seyfried, Dr. Mercedes Hillen, Fred-Axel Kapella, Regina Seidel, Thomas Herrmann, Torsten Hannusch (v.l.n.r.) 45

43 EHRENAMT PRÄSIDIUM Ehrenpräsidenten Horst Elfe, Werner Gegenbauer Präsident Dr. Eric Schweitzer Vizepräsidenten Dr. Mercedes Hillen, Dr. Jürgen Radomski, Bodo Uebber, Hans-Jörg Vetter Mitglieder des Präsidiums Gerald Archangeli, Dr. Beatrice Kramm, Ulrich Misgeld, Walter Rasch, Karsten Schulze, Gerd Seehafer, Dr. Reinhard Uppenkamp, Dr. Michael Wegner, Willy Weiland Die Struktur der IHK entspricht demokratischen Grundsätzen. Oberstes Gremium ist die Vollversammlung. Diese wählt aus ihrer Mitte das Präsidium Foto: Matzerath 46

44 EHRENAMT VOLLVERSAMMLUNG Mario Adamczak Inhaber Mario Adamczak Modeagentur Johannes Altenwerth Mitglied des Vorstands Berliner Volksbank eg Gerald Archangeli Inhaber Versicherungsbüro Archangeli e.k. Sabine Aull Direktorin Hotel Seehof KG Fuchs-Henel GmbH & Co. Dr. Ulrich Bachmann Prokurist PC-Ware Information Technologies AG Klaus-Peter Bär persönlich haftender Gesellschafter Bär & Ollenroth KG Manuela Becker Geschäftsführerin Team-Personal- Service-GmbH Wolfgang Bergemann Geschäftsführer Argente GmbH Fritz von Bernuth Geschäftsführer Cornelsen Verlagsholding Verwaltungs GmbH Jens Caßens Geschäftsführer Berliner-Kindl- Schultheiss-Brauerei GmbH Winfried Damerius Geschäftsführer Blumen Damerius GmbH Peter Dannenberg Inhaber Haus Dannenberg am See Dr. Andreas Domeyer Geschäftsführer Topos Versicherungskontor GmbH Heinrich Dormann Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. Gebrüder Berger GmbH & Co. KG Roland Drasl Leiter Vertriebsdirektion Nord R+V Allgemeine Versicherung AG Jörg Dresdner Mitglied des Vorstands EVM Berlin Erbbauverein Moabit eg Thomas Dreusicke Inhaber INDIA Tastenfabrik Berlin Rainer Ehrhardt Geschäftsführer Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH Michael Eichen Inhaber Ursula Eichen Schnelltransporte Roland Engels Geschäftsführer Berlin Partner GmbH Horst Faber Geschäftsführer NORDPUNKT Konsumgütervertriebs GmbH 47

45 EHRENAMT VOLLVERSAMMLUNG Peter Foerstendorf Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. DSB Dieter Schubert GmbH & Co.Straßenund Tiefbau Dr. Kaspar-Dietrich Freymuth Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. Arnold Kuthe Baugesellschaft mbh & Co. KG Rainer Frohloff Inhaber Foto Frohloff Hans-Jürgen Gerlach Leiter Geschäftskundenniederlassung Nordost Deutsche Telekom AG Norbert Geyer Geschäftsführer Geyer-Gruppe Industrieholding GmbH Daniel-Jan Girl Geschäftsführender Gesellschafter DGMK Deutsche Gesellschaft für multimediale Kundenbindungssysteme mbh Alexander Gnann Geschäftsführer WGB Wärme Beteiligungs GmbH Berlin Holger Grabmeister besonders bestellter Bevollmächtigter KARSTADT Warenhaus GmbH Rudi Grimm Geschäftsführender Gesellschafter TEKO Systemkonzept GmbH Wolfgang Gruhn Prokurist Erwin Gruhn Immobilien Albrecht Grüsser besonders bestellter Bevollmächtigter ALKAHEST GmbH Eberhard Gustke Geschäftsführer Gustke GmbH Joachim Hammer Geschäftsführer IBH Ingenieurbüro und Handelsvertretung Hammer GmbH Hella Heenemann Prokuristin der persönlich haftenden Gesellschaft der Buch- und Offsetdruckerei H. Heenemann GmbH & Co.KG Oliver Heider Geschäftsführer Green Logistik GmbH Jan Hell Prokurist Georg Lemke GmbH & Co. KG Martin Herden Geschäftsführer Herden Studienreisen Berlin GmbH Dr. Eduard Heyl Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. Heyl chemisch-pharmazeutische Fabrik GmbH & Co. KG Dr. Mercedes Hillen Prokuristin TFG Dr. Karl Ackermann Röhrengroßhandlung KG Carola Hoffmann Geschäftsführerin AZ GmbH Personalüberlassung Personalvermittlung Dr. Heidrun Hogan Geschäftsführerin Privatinstitut HOGAN Bildung Management Beratung GmbH 48

46 EHRENAMT VOLLVERSAMMLUNG Wolfgang Hünnekens Geschäftsführer PUBIICIS Berlin GmbH Prof. Dr. Alfred Iwainsky Geschäftsführer IIEF Integrierte Informationssysteme für Engineering und Facility Management GmbH Rainer M. Jacobus Vorstandsvorsitzender Ideal Versicherung AG Rainer G. Jahn Geschäftsführer Klosterfrau Berlin GmbH Jörg Kägebein Geschäftsführer WIBAG GmbH Fred-Axel Kapella Geschäftsführer Kapella Baustoffe GmbH Volker Keddig Geschäftsführer Ing. Max Fuss GmbH & Co. KG Wolf Kempert Geschäftsführender Gesellschafter UNU Gesellschaft für Unternehmensnachfolge und Unternehmensführung GmbH Emre Kiraz Geschäftsführer Ekcon Management Consultants GmbH Dieter Klapproth Geschäftsführer Ains A Systemhaus GmbH Matthias Klussmann Vorstand Cenda Invest AG Dr. Beatrice Kramm Geschäftsführerin POLYPHON Film- und Fernsehgesellschaft mbh Hans-Kornel Krings Prokurist Dresdner Bank Aktiengesellschaft in Berlin Andreas Krüger Mitglied der Geschäftsleitung THV Versicherungsmakler GmbH Mathis Kuchejda Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. Franz Schmidt & Haensch GmbH & Co. Rudolf Kujath Geschäftsführer Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbh Hans Jürgen Kulartz Mitglied des Vorstands Landesbank Berlin AG Heidi Lehradt Geschäftsführerin Gates Truck Transportgesellschaft mbh Dr. Lutz Mackebrandt Vorstand CMS Societät für Unternehmensberatung AG Ulrich Misgeld Mitglied des Vorstands Semperlux AG Lichttechnische Werke Wolfram Nieradzik Leiter Funk Berlin Funk-Gruppe GmbH 49

47 EHRENAMT VOLLVERSAMMLUNG Andreas Peter Geschäftsführer Peter & Krebs Mineralölhandels-GmbH Dr. Jürgen Radomski Mitglied des Zentralvorstandes der SIEMENS AG Walter Rasch Rasch Immobilien Consulting GmbH Klaus-Dieter Richter besonders bestellter Bevollmächtigter Restaurant Kolk Hans-Jürgen Richter e. Kfm. Monika Rink Geschäftsführerin Hotel Kolumbus GmbH Giselher Ruks Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. Ruksaldruck GmbH + Co. Repro Plus Offset Jörg Schaeffer Vorstand Schaeffer AG Jörg Schauerhammer Geschäftsleitung COMMERZBANK AG Dr. Joachim Schindler Mitglied des Vorstands KPMG Deutsche Treuhand Gesellschaft AG Hans-Ulrich Schlender Geschäftführer VBLF Verband Berlin Brandenburg Lebensmittel-Filialbetriebe Peer Schmidt-Paulus Geschäftsführer PEIX Agentur für Design und Kommunikation GmbH Ingolf Schmoll Geschäftsführer Ingolf Schmoll GmbH Karsten Schulze persönlich haftender Gesellschafter Haru-Reisen OHG Hans Rudek Jan Schwarz Inhaber Hotel Domicil Dr. Eric Schweitzer Mitglied des Vorstands ALBA AG Gerd Seehafer Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. Brummer Gustav Seehafer GmbH & Co. Regina Seidel Geschäftsführerin Gerhard Flemming & Hermann Pehrsson GmbH Celil Senman Geschäftsführer B.C.E.M. Berlin City Eventmanagement GmbH & Co.KG Victor von Seyfried Inhaber Victor von Seyfried Versicherungsagentur Jörg Simon Vorstandsvorsitzender Berliner Wasserbetriebe Nihat Sorgeç Geschäftsführer BWK BildungsWerk in Kreuzberg GmbH 50

48 EHRENAMT VOLLVERSAMMLUNG Detlef Steffens besonders bestellter Bevollmächtigter KAUFHOF Warenhaus AG Markus Stolz besonders bestellter Bevollmächtigter Metro Cash & Carry Deutschland GmbH Carl-Friedrich Thymian Geschäftsführer der pers. haftenden Ges. beton & rohrbau C.-F. Thymian GmbH & Co. KG Achim Türklitz Geschäftsführer Möbel-Hübner Einrichtungshaus GmbH Bodo Uebber Mitglied des Vorstands DaimlerChrysler AG Dieter Ulrich besonders bestellter Bevollmächtigter Roever Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Erich Ulrich Inhaber Erich Ulrich Taxibetrieb Dr. Reinhard Uppenkamp Vorstandsvorsitzender BERLIN-CHEMIE AG Hans-Peter Urban Geschäftsführer Berlin Brandenburg Media GmbH Hans-Jörg Vetter Vorstandsvorsitzender Landesbank Berlin Holding AG Dr. Michael Wegner Inhaber Central-Hotels Walter Wegner Wolf-Herbert Weiffenbach Leiter der Niederlassung Berlin IKB Deutsche Industriebank AG Otto Weihe persönlich haftender Gesellschafter Weihe Früchte & Salate KG Volker Weihe besonders bestellter Bevollmächtigter Kaufhaus des Ostens GmbH Willy Weiland Director of Operations InterContinental Berlin Rainer Welz Geschäftsführer Welz Logistik GmbH Horst Wittstock Geschäftsführer Wittstock Schuh GmbH Dr. Ortwin Wohlrab Prokurist PSI AG für Produkte und Systeme der Informationstechnologie Thomas-Andrew Zenner Direktor Weberbank Actiengesellschaft Dr. Manfred Zindler Inhaber Siemensstadt Apotheke Dr. Manfred Zindler 51

49 EHRENAMT AUSSCHÜSSE Aussenwirtschaft Vorsitzender: Horst Schmidt, GERB Schwingungsisolierungen GmbH & Co. KG Stellvertretende Vorsitzende: Regina Seidel, Gerhard Flemming & Hermann Pehrsson GmbH Wolfgang Bachmann, DARAG Deutsche Versicherungs- und Rückversicherungs AG Carsten Baeck, DRB Deutsche Risikoberatung GmbH Claudio Ciacci, CMS Societät für Planung und Beratung GmbH Gerhard Detterer, Deutsche Bank AG Thomas Eller, WILD Flavors Berlin GmbH & Co. KG Dieter Ernst, Berlinwasser International AG Reinhardt Fragner, Bayer Schering Pharma AG Dr. Mario Friedmann, Barg-Betontechnik GmbH Dr. Lüder Gerking, NANOVAL Gesellschaft für Pulver- und Fasertechnik mbh & Co. KG Joachim H. Habisreitinger, Berliner Volksbank eg. Raymund Hammer, LMT Lichtmeßtechnik GmbH Berlin Jens Hoffmann, Coface Kreditversicherung AG Zweigniederlassung Berlin Christian von Koenigsmarck, HACH LANGE GmbH Andreas Krüger, TELES Aktiengesellschaft Informationstechnologien Dr. Eberhard Matiebel, PUK-WERKE KG Kunststoff - Stahlverarbeitung GmbH & Co. Dr. Michael Meetz, uve Umweltmanagement & Planung GmbH Helmut Meinke, SAMSUNG SDI GERMANY GMBH Dr. Stephan Mory, LTB Lasertechnik in Berlin GmbH Isabel Riele, Robert Riele GmbH & Co. KG Gerhard Roller, Bankgesellschaft Berlin AG Klaus-Jürgen Schlabe, Berlin-Chemie AG Lothar Schulz, Elpro GmbH Berlin - Industrieholding Dagmar Schwertner, BioGenes - Gesellschaft für Biopolymere mbh Jens Spyrka, bmp AG Günter Wegner, GEWECO Internationale Speditionsgesellschaft mbh Beratungsthemen: Flughafen Berlin-Brandenburg International als Kern einer neuen intermodalen Regionalstruktur Spannungsfeld Korruption Provision Gefährdungspotenziale im Ausland Risk Map Perspektiven für die EU durch die Beitritte Bulgariens und Rumäniens Ausblick auf die neue EU-Förderperiode Beitrag Vorsitzender: Gerald Archangeli, Archangeli e.k. Stellvertretende Vorsitzende: Sabine Aull, Hotel Seehof KG Fuchs-Henel GmbH & Co. Daniel-Jan Girl, DGMK Deutsche Gesellschaft für multimediale Kundenbindungssysteme mbh Wolfgang Gruhn, Erwin Gruhn Immobilien Sylke Sander, Geos Consulting Unternehmensberatung (BDU) e.k. Erich Ulrich, Erich Ulrich Taxi-Betrieb Berufsbildung Beauftragte der Arbeitgeber: Kristina Fuhrmann, IKEA Deutschland GmbH & Co. KG Gerd Haendly, ABB Training Center Berlin GmbH Dr. Volker Hasewinkel (Vorsitzender), Deutsche Telekom AG Bernd Schroers, Axel Springer AG Martin Stöckmann, Siemens AG Gerhard Stolz, Hornbach Baumarkt AG Stellvertreter: Susanne Bergau, IDEAL Lebensversicherung a.g. Manfred Hessel- Stahl, Hotel Morgenland Susanne Krusch, Wertheim Kurfürstendamm Michael Linnardi, Verband Druck und Medien Berlin-Brandenburg e. V. Uta Menges, IBM Deutschland GmbH Beauftragte der Arbeitnehmer: Burkhard Bundt Dirk Kuske, IG BAU Gabriele Lips, ver.di Michael Schafferdt, GEW Rolf D. Schubert, Gewerkschaft NGG Dorothea Zinke, DGB Stellvertreter: Katja Boll, ver.di Brigitte Hansmeier, ver.di Hivzi Kalayci, IG Bau Rosemarie Pomian, GEW Jens Prietzel, IG Metall Marco Steegmann, DGB Beauftragte Lehrer an Schulen: Rainer Arnold, OSZ TIEM Bernhard Bleiber, OSZ Maschinen- und Fertigungstechnik Hartmut Hartmann, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Eckehart Heidrich, OSZ Handel II Dagmar Kuhlich, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Petra Madyda, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Stellvertreter: Karl Bollwerk, OSZ Industrie und Datenverarbeitung Bernd Hoffmann, OSZ Bürowirtschaft II Eugen Hollander, OSZ Chemie, Physik und Biologie Dr. Inge Niemitz, OSZ Gastgewerbe Bernd Romann, OSZ Banken und Versicherungen Rainer Schuhmann, OSZ Bautechnik I Beratungsthemen: Ausbildungspakt Auswirkungen der EU-Bildungspolitik auf die duale Ausbildung Änderung der Geschäftsordnung Beendigung der Prüfungsaufgabenerstellung im Nordverbund Bericht aus der Sonderkommission Ausbildungsplätze Flexibilisierung des Berufsschulunterrichts Neue Weiterbildungsregelungen Partnerschaft Schule-Betrieb Prüfungen in den neuen Berufen Qualität in der Ausbildung Umsetzung des 43 BBiG Verabschiedung neuer und Außerkraftsetzung veralteter Rechtsvorschriften Handel Vorsitzende: Martina Tittel Stellvertretender Vorsitzender: Dieter Krauß, Fruchthof Berlin Verwaltungsgenossenschaft eg Wolfgang Bergemann, Argente GmbH Alexander Boether, Engel & Völkers Gewerbe Berlin GmbH Nils Busch-Petersen, Handelsverband Berlin-Brandenburg e. V. Hans W. Coenen, Mode-Center-Berlin Management-Verwaltungs GmbH Winfried Damerius, Blumen-Damerius Oliver Distel, Kaufland Stiftung & Co. KG Bernd Eigendorf, Lekkerland GmbH & Co. KG Horst Faber, Nordpunkt Konsumgütervertriebs GmbH Joachim Hammer, IBH Ingenieurbüro und Handelsvertretung Hammer GmbH Gökmen Ilkyaz, ILKYAZ Handel GmbH Dagmar Knörrchen-Mahraun, Uhland-Apotheke Klaus Kosakowski, Alkos Grundstücksgesellschaft mbh Andreas Kroll, Görtz GmbH Heinz Michael Kropp, H. u. M. Kropp GmbH Michael Lindner, Robert Lindner GmbH & Co. KG Birgit Marson, Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb Nordost (CDH) e. V. Carola Mösch, Mösch Beteiligungs GmbH Handels- und Verwaltungs KG Bernd Muchow, Neukölln Arcaden Ferdinand Regnier, ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG Stefan Rohr, LIDL Dienstleistung GmbH & Co. KG Stephan Rottler, Rudolf Wöhrl, das Haus der Markenkleidung GmbH & Co. KG Hans-Ulrich Schlender, VBLF 52

50 EHRENAMT AUSSCHÜSSE Verband Berlin-Brandenburger Lebensmittel-Filialbetriebe e. V. Detlef Steffens, Kaufhof Warenhaus AG Wilfried Ternirsen, Wilfried Ternirsen Mode GmbH Rüdiger Thräne, Kemper s Berlin GmbH Uwe Timm, TIMM RETAIL Services + Property Advisers Erdal Türker, GSM Import-Export GmbH Frucht-Grosshandel Achim Türklitz, Möbel Hübner Einrichtungshaus GmbH Dietmar von Dippel, A.G.D. Unternehmens- und Arbeitgeberverband für Großhandel und Dienstleistungen e. V. Jürgen F. Winkelmann, Firma Rausch Horst Wittstock, Wittstock-Schuh GmbH Dr. Manfred Zindler, Siemensstadt-Apotheke Beratungsthemen: Die Fußball WM 2006 in Berlin Berlin Pow Wow Ausführungsvorschriften über großflächige Einzelhandelseinrichtungen Zentreninitiative MittendrIn Berlin 2006 Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) Strategische Handlungsansätze für einen noch attraktiveren Berliner Handel Handelstag 2006 in Frankfurt (Oder) Wahlprüfsteine der IHK Berlin Ausführungsbestimmungen zum Baugesetzbuch Ladenöffnungsgesetz Berliner Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode Ausbildungssituation im Handel Das neue Galeria-Flaggschiff am Alex Infrastruktur, Stadtentwicklung und Bau Vorsitzender: Matthias Klussmann, Cenda Invest AG Stellvertretender Vorsitzender: Christoph Meyer, Atisreal GmbH Manfred Adam, Deutsche Telekom AG Olav Bendzko, Bendzko Immobilien Hans-Jürgen Biet, ARWOBAU Apartment- und Wohnungsbaugesellschaft mbh Torsten Birlem, K.O.O.P. Beteiligungsund Anlagegesellschaft mbh Alexander Boether, Engel & Völkers Gewerbe Berlin GmbH Helmut Claus, Berliner Eigenheim GmbH Hugo Daiber, DaimlerChrysler Immobilien (DCI) GmbH Heinz- Jürgen Dräger, Hanns Ludwig Fiechtner, Drees & Sommer Projektmanagement und bautechnische Beratung GmbH Markus Fischer, GSW Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbh Dr. Kaspar-Dietrich Freymuth, Arnold Kuthe Baugesellschaft mbh & Co. KG Rosemarie Füsgen, Füsgen Immobilien Alexander Gruhn, Gruhn Immobilien Axel Gutzeit, Goodtime Architecture Gutzeit & Companions Dr. Bernhard Haaß, Kanzlei Nörr Stiefenhoffer Lutz Torsten Hannusch, GIG Gesellschaft für integriertes Gebäudemanagement mbh Hans Karl Herr, Pomona Vermögensverwaltungs GmbH Sascha Hettrich, Hettrich GmbH Kay-Uwe Hillmann, HHKW Helwig-Hillmann-Klotz-Wolff Rechtsanwälte Silke Kaden, Deutsche Lufthansa AG Fred-Axel Kapella, Kapella Baustoffe GmbH Hans-Jürgen Klemm, Prof. Dr. Helmut & Dr.hc. Hannelore Greve - Alster City Andreas Krüger, THV Versicherungsmakler GmbH Mathis Kuchejda, Schmidt + Haensch GmbH & Co. Rudolf Kujath, Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbh Holger Lippmann, Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG Siegfried Moll, Eternit AG Wolfgang Nagel, Wirtschafts- und Unternehmensberatung Nagel KG. Richard Neu, Siemens AG Christian Pech, Investitionsbank Berlin Ursula Pliete, Bundesbahnvermögen (BEV) Rupert Reinhardt, Reinhardt Real Estate Prof. Rudolf Schäfer, Technische Universität Berlin Christoph Schilling, Galeria Kaufhof Stephan Schinnenburg, IDEAL Lebensversicherung a.g. Christine Seiler, Funk Gruppe GmbH Versicherungsmakler Margarete Steinfadt, Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) Dorothee Stöbe, Interessengemeinschaft Gewerbetreibender an der Friedrichstraße e. V. Rainer Tepasse, DEGAS mbh-atd GmbH Gerd Unger, Development + Wohnbau Groth GmbH & Co. Projekt KG Hartmut Wellner, TV Turm Alexanderplatz Gastronomiegesellschaft mbh Dr. Süleyman Yüksel, Bateg Ingenieurbau GmbH Beratungsthemen: Aktuelle Bauplanungsverfahren und Entschlakkung des Baunebenrechts Straßenausbaubeitragsgesetz Gewerbemietenservice Immobilien-Investment in Berlin Halbzeitbilanz der Ausschussarbeit der Legislaturperiode Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) Flughafenumfeldentwicklung Anschlussförderung im Sozialen Wohnungsbau Berlin im Stadtwettbewerb - Besuch der ExpoReal in München Berliner Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode Berliner Strategie für die Strukturfondsförderperiode Wahlprüfsteine der IHK Berlin Innovation, Technologie und Industrie Vorsitzender: Uwe Ahrens, aap Ahrens, Ahrens & Partner GmbH Stellvertretender Vorsitzender: Mathis Kuchejda, Franz Schmidt & Haensch GmbH & Co. Jürgen Allesch, SIBB Verband der Software-, Informations- und Kommunikations-Industrie in Berlin und Brandenburg e. V. Dr. Bruno Broich, Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin Dr. Klaus Brüggemann, Verband der TÜV e. V. Dr. Frank Büchner, Siemens AG Martin Dolling, Wagemann & Partner New-Consulting-Unternehmensberatungs GmbH Thomas Dreusicke, India Tastenfabrik Berlin Thomas Dreusicke Kunststoffverarbeitung Norbert Geyer, Geyer-Gruppe Industrieholding GmbH Walter Gibas, Gibas Consulting, Controlling und mehr Wilfried Götze, PSI Aktiengesellschaft für Produkte und Systeme der Informationstechnologie Ursula Haufe, Dipl.-Ök. Ipal GmbH Roland Heß, Werkstatt für Innovation Stephan Hoffmann, Investitionsbank Berlin Michael Jänichen, Landesbank Berlin Rainer G. Jahn, Klosterfrau Berlin GmbH Holger Kämpf, Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG Wolf Kempert, UNU Gesellschaft für Unternehmensnachfolge und Unternehmensführung mbh Dr. Hans-Jörg Kilian, BERLIN-CHEMIE AG Dieter Klapproth, Ains A - Systemhaus GmbH Dr. Matthias Krug, Knorr- Bremse Berlin Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Thomas Leitert, TimeKontor AG Prof. Dr. rer.pol. Eckard Minx, DaimlerChrysler AG Manfred E. Neubert, Willy Vogel AG Johannes Nill, AVM Computersysteme Vertriebs GmbH Reinhard Pätz, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) Manfred Plötz, SHF Communication Technologies AG Susanne G. Rausch, Act value management consult e.k. Rémi Redley, 53

51 EHRENAMT AUSSCHÜSSE Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e. V. Dr. Florian Seiff, Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH Dr. Axel Smend, Deutsche Agentur für Aufsichtsräte Gesellschaft für Vermittlung und Beratung von Aufsichts- und Beiräten mbh Dr. Peter Strunk, WISTA-Management GmbH Prof. Dr.-Ing. Reinhard Thümer, Technische Fachhochschule Berlin Prof. Dr. Günther Tränkle, Ferdinand Braun Institut für Höchstfrequenztechnik im Forschungsverbund Berlin e. V. Christoph von Waldow, Gerb Schwingungsisolierungen GmbH & Co. KG Klaus Wehmeyer, HEITEC AG Wolf-Herbert Weiffenbach, IKB Deutsche Industriebank AG Dr. Werner Wilke Beratungsthemen: Innovations- und Wachstumsfinanzierung Leitlinien für eine mittelstandsorientierte Politik in Berlin High- Tech-Strategie Deutschland wie kann der Berliner Mittelstand profitieren Maßnahmen zum Bürokratieabbau in Berlin Akademische Ausbildung in Berlin wirtschaftsnah gestalten Vermarktung von Innovationserfolgen Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft am Standort Adlershof Der Wissenschafts- und Technologiestandort Berlin vor den Abgeordnetenhauswahlen Medien und Kommunikation Vorsitzender: Wolfgang Hünnekens, Publicis Werbeagentur GmbH Stellvertretender Vorsitzender: Alexander Thies, NFP Neue Filmproduktion tv GmbH Stefan Arndt, X Filme Creative Pool GmbH Fritz von Bernuth, Cornelsen Verlag GmbH & Co. OHG Dr. Reinhart Binder, Rundfunk Berlin-Brandenburg Nikolaus Böhning, Bildbau AG Prof. Dr. Rolf Budde, Rolf Budde Musikverlag GmbH Ulrich Bülow, Zweites Deutsches Fernsehen Prof. Dr. Carsten Busch, Institut für Wirtschaftskommunikation (IWK) an der Universität der Künste Berlin Sabine Clausecker, CB.e Clausecker Bingel I Ereignisse. GmbH Carl Graf Hohenthal, Brunswick Group Stephan Hampe, 94 3 r.s.2 Berlin-Brandenburg Radio-Information Audio-Service Zwei GmbH Helmut Hartung, promedia Verlag Jens Heithecker, Messe Berlin GmbH Martin Hoffmann, MME Me, Myself & Eye Entertainment AG Carolin Huder, Palast Orchester Alexander Kölpin, Berlin Partner GmbH Dr. Beatrice Kramm, Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbh Hans Kuchenreuther, RTL Radio Berlin GmbH Frank Lotze, Jung von Matt Spree GmbH Frank Maass, DEAG Deutsche Entertainment AG Petra Maria Müller, Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH Sebastian Peichl, Art+Com AG Tobias Phleps, MetaDesign AG Werner Plötz, Deutsche Informations Börse AG Andreas Rapp, Aimaq Rapp Stolle Werbeagentur GmbH Tim Renner, Motor Music GmbH & Co. KG Hans-Gerhard Roth, fabulous production GmbH Peer Schmidt-Paulus, PEIX Agentur für Design und Kommunikation GmbH André Schmitz, Senatskanzlei (Gaststatus) Holger Schöpper, media.net berlin brandenburg e. V. Ulrich Schürger, Energy Berlin Radio 2000 Gesellschaft mbh André Selleneit, DEAG Music GmbH Peter Skulimma, Berliner Verlag GmbH & Co. KG Nicole Srock Stanley, dan pearlman markenarchitektur gmbh Hans-Peter Urban, Berlin Brandenburg Media GmbH Alexander Wolf, The Corps GmbH Sven Wollner, diffferent GmbH Strategieagentur für Marken und Kommunikation Reinhold Zalbertus, AZ Media AG Beratungsthemen: Innovationspotenziale: Digitales Fernsehen, Mobile Medien und Radio Radiostandortkampagne zur WM 2006 Berlin wir leben Dich Verabschiedung und Veröffentlichung eines Strategiepapiers zur Entwicklung der Medienregion Unternehmensfinanzierung und Bewertung im Bereich Medien und Kommunikation Ausbildung Clusterpolitik Bewertung der Leitlinien des neuen Senats im Bereich Medien und Kulturpolitik Internationaler Vergleich der Kreativstandorte Steuern und Finanzen Vorsitzender: Alfred Mergen, Vattenfall Europe AG Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Jutta Förster, Bayer Schering Pharma AG Dr. Dr. Herbert Brönner, Dres. Brönner Treuhand-Revision GmbH Peter Carstens, Axel Springer AG Claudia Cassel, Coca Cola Erfrischungsgetränke AG Markus Deupmann, Dussmann AG & Co. KGaA Volker Fasolt, Steuerberater Dr. Jutta Förster, Bayer Schering Pharma AG Ursula Gorke-Moll, Steuerberaterin, Nörr Stiefenhofer Lutz Arnfried Hahn, IKB Deutsche Industriebank AG Michael Jacobsen, Steuerberater Frankziska Jäschke, IDEAL Lebensversicherung a.g. Stefan Kiesewalter, KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft AG Heiner Krügel, Landesbank Berlin AG Nikolaus Ley, Ley Jesch Racky Rechtsanwaltsgesellschaft mbh Alfred Maus, Biotronik GmbH & Co. KG Alfred Mergen, Vattenfall Europe AG Andreas Mertke, Berliner Volksbank Anja Olsok, Bitkom Servicegesellschaft mbh Detlef Olufs, Haarmann Hemmelrath & Partner Sigrid Öztoprak, Gillette Holding GmbH Bernd Schult, Dr. Röver & Partner KG Dr. Michael Schulz, Steuerberater Prof. Dr. Theodor Siegel, Humboldt-Universität zu Berlin Uwe Stoek, Deutsche Bahn AG Sigrid Strauß, Gegenbauer Property Services GmbH Dr. Dieter Vesper, DIW Berlin Joachim C. Viebig, Gegenbauer Holding GmbH & Co. KG Ute Witt, Ernst & Young AG Thomas-Andrew Zenner, Weberbank Actiengesellschaft Daniel Ziska, GPC Unternehmer- und Steuerberatungsgesellschaft AG Beratungsthemen: Unternehmensteuerreform zum : Umfassende Reform der Unternehmensbesteuerung dringend notwendig Reform der Gewerbesteuer: Die Chance zur Systemänderung nutzen Erbschaftsteuerreform: Das Abschmelzmodell muss weiter verbessert werden Positionierung der Berliner Wirtschaft zum SEStEG Reform der Unternehmensbesteuerung: Entwicklung von wirtschaftsverträglichen Gegenfinanzierungsmaßnahmen Tourismus Vorsitzender: Jan W. Schwarz, Hotel Domicil Stellvertretender Vorsitzender: Hans-Jörg Schulze, BBS Berliner Bären Stadtrundfahrt GmbH Peter Thomas Antoni, Conference & Touring C & T GmbH Sabine Aull, Hotel Seehof Berlin Michael Becker, Fides 54

52 EHRENAMT AUSSCHÜSSE Reisen GmbH & Co. KG Klas Beyer, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Dr. Maria Borgmann, Deutsches Technikmuseum Berlin Dr. Martin Buck, KompetenzCenter Travel & Logistics Messe Berlin GmbH Peter Dannenberg, Haus Dannenberg Hotel am See Egon Dobat, Air Travel Service (ATS) GmbH Hans Eilers, Savoy Hotel GmbH & Co. Betriebs KG Till F. Esser, NH Berlin City West Christian E. Fürstenwerth, SportMedienMarketing Fürstenwerth Lary Gelermann, CCA Hotels-Best Western Hotel President Daniel-Jan Girl, DGMK Deutsche Gesellschaft für multimediale Kundenbindungssysteme mbh Michael Gräfe, BEROLINA Reisen Gräfe ohg Berlin Burkhard Grunzke, Best Western Kanthotel Berlin Manfred Günther, Taxi Verband Berlin Brandenburg e. V. Georg Harenberg, Caras Gourmet Coffee Otto Hauptmann, Hotel Pension Kastanienhof Marc Heinicke, Air Berlin GmbH & Co. Luftverkehrs KG Martin Herden, Herden Studienreisen Ute Jacobs, Estrel Residence & Congress Hotel Gerrit Jessen, p conzept Berlin Congress & Eventmanagement Burkhard Kieker, Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH Joachim Kießling, DB Vertrieb GmbH Peter Krawczack, Bevollmächtigter der Lufthansa City Center Travel Group, Travel & Touristik GmbH Olaf Kretschmar, Restaurant Oxymoron Kurt Lehrke, Hotel Palace Berlin Thomas Lengfelder, Hotel- und Gaststättenverband Berlin e.v. Emil Lindemann, Fjord Hotel Berlin Dr. Jürgen Müller- Trimbusch, Beirat der Air Service Berlin CFH GmbH Andreas Peter, Bizair Fluggesellschaft mbh Verwaltung Dieter Petrat, Bayer Schering Pharma AG Wolfgang Raffler, Raffler Berlin Tours Incomingbüro Klaus-Dieter Richter, Restaurant Kolk Monika Rink, Hotel Kolumbus Hans-Henning Romberg, Unternehmensberater für Luftfahrt Jörg Schaube, Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH Andrea Talevski, Berlin Tourismus Marketing GmbH Miriam Velagic, Hôtel Concorde Berlin Patrice Wagner, KaDeWe eine Betriebsstätte der KARSTADT Warenhaus AG Frank Westphal, ETC Transport Consultants GmbH Martin Woelffer, Theater am Kurfürstendamm und Komödie Karsten Zang, Deutsche Lufthansa AG Jörg Zintgraf, StattReisen Berlin e. V. Dr. Wolf-Dieter Zumpfort, TUI AG - Büro Berlin Beratungsthemen: Initiative Service in the City Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) Berlin Pow Wow Shopping Guide Ausbildung in der Tourismuswirtschaft Fußball WM 2006 Die Zukunft des ICC Berlin Aktion Berlin qualmfrei Preference-Taxi Der neue Berliner Hauptbahnhof und das Pilzkonzept Entwicklungen im Gaststättenrecht Tag des Tourismus Schließung des Flughafens Tempelhof Berliner Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode Healthy Hotels - Gesundheit für die Mitarbeiter Umwelt Vorsitzender: Wolfram Nieradzik, Funk Gruppe GmbH Stellvertretender Vorsitzender: Michael Blöcher, ALBA 2 Energy GmbH Maritta Bergner, Berliner Wasserbetriebe Friedrich Buchholz, REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG Helmut Büchter, Siemens AG Bertold Burkard, Karstadt Warenhaus AG Dr. Harry Düngel, Vivantes Forum für Senioren GmbH Jean-Pierre Duquenoy, Fritz Pennecke Söhne Stefan Engels, DaimlerChrysler Vertrieb Deutschland Matthias Frankenstein, Mercedöl- Feuerungsbau GmbH Dr. Bernhard Gabel, Arcelor Germany Holding GmbH Axel Gericke, Landwirtschaftsbetrieb Axel Gericke Alexander Gnann, WGB Wärme GmbH Berlin Prof. Dr. Anja Grothe, Fachhochschule für Wirtschaft Detlev Hartmann, ENERTRAG AG, Niederlassung Berlin Dr. Barbara Hoppe, Berlin- Chemie AG Dr. Dieter Hübl, Bayer Schering Pharma AG Peter Janke, Gasag Berliner Gaswerke AG Dr.-Ing. Gabriel Kapolka, Verband der Chemischen Industrie e. V. Landesverband Nordost Prof. Dr. Wolfgang Lausch, Dr. Lausch GmbH & Co. KG Umwelt und Wirtschaft Dr. Jan Uwe Lieback, GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbh, Umweltgutachter Nicolas Meißner, SORAT Hotel-Consult-GmbH Dr. Ingeborg Pagenkopf, Abfalltrennprozesse Dr. I. Pagenkopf Hans-Jürgen Pluta, P2 Objekt-Grün GmbH Jürgen Prange, Fehr Umwelt Ost GmbH Markus Püsch, Viessmann Werke Berlin GmbH & Co. Stefan Schäfer, Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) Dr.-Ing. Edelbert Schaffert, BESB GmbH Berlin Schalltechnisches Büro Dr. Andreas Schnauß, Vattenfall Europe Berlin AG & Co. KG Johannes Schröter, F.W. Grundt Logistik und Spedition GmbH & Co. KG Dennis Schulze, MC-Wetter GmbH Meteorologische Dienstleistungen Kurt Stock, DEK Deutsche Extrakt Kaffee GmbH Hans- Georg Weber, Radeberger-Gruppe KG, Berliner-Kindl-Schultheiss- Brauerei Beratungsthemen: Die Europäische Umwelt- und Energiepolitik Lärmminderungsplanung Berlin Landschaftsplan Motzener Straße Die Perspektiven des deutschen Umweltrechts nach der Föderalismusreform Naturschutzpolitik in Berlin Verkehr Vorsitzender: Olaf Bienek, Kunzendorf Spedition GmbH Stellvertretender Vorsitzender: Michael Eichen, Ursula Eichen Schnelltransporte Gerd Bretschneider, Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg e. V. Detlef Bröcker, Niederbarnimer Eisenbahn AG Peter Debuschewitz, Deutsche Bahn AG Daniel Dosedal, Siemens AG Malte Eckardt, ime Ingenieurbüro Eckardt Stefan Glieden, Kaufhof Warenhaus AG Anke Harbs, Panalpina Welttransport GmbH Günter Heinze, BERGLOGIS GmbH Dr. Ilja Irmscher, GIVT-Gesellschaft für Innovative Verkehrs Technologien Silke Kaden, Deutsche Lufthansa AG Andreas Kassler, United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG Katrin Knapp, TSB Katrin Knapp Transportservice & Beratung Gerd-Achim Krieger, Assmus + Krieger GmbH Handelsvertretungen Heidi Lehradt, Gates Truck Transportgesellschaft mbh Bernhard Lemmé, Nenn Entsorgung GmbH & Co. KG Mark Münzing, Rechtsassessor und Immobilienökonom Gerhard Ostwald, Verband Spedition und 55

53 EHRENAMT AUSSCHÜSSE Logistik Berlin und Brandenburg e. V. (VSL) Jürgen Prange, Fehr Umwelt Ost GmbH Rina Richter, Krankentransport Gorris GmbH Dr. Gerhard Schmidt, SVG Straßenverkehrsgenossenschaft Berlin und Brandenburg e.g. Wolfgang H. Steinicke, FAV - Forschungs- und Anwendungsverbund Verkehrssystemtechnik Berlin Volker Tschapke, SMV Bauprojektsteuerung Ingenieurgesellschaft mbh Steffen Tschernoster, UTA Union Tank Eckstein GmbH & Co. KG Rainer Welz, Rainer Welz GmbH Güterkraftverkehr Beratungsthemen: Ausweitung von Tempo 30 nachts auf Hauptverkehrsstraßen Bundeskabinett beschließt Verordnung zur Kennzeichnung von emissionsarmen Fahrzeugen Umsetzung der EU- Berufskraftfahrerrichtlinie Verkehrskonzept für die FIFA-WM 2006 Eckpunkte für den Nahverkehrsplan 2006 Entwicklungsplanungen für den Logistikknoten Westhafen und Führung durch Berlins größten Hafen Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung zur Verbesserung der Sicherheit der Lieferkette Eröffnung des Hauptbahnhofs in Berlin Bilanz aus der IHK-Veranstaltung zum digitalen Tachografen am 9. Mai 2006 Start Preference- Taxi am 6. Juni 2006 Härtefallregelung bei der Umsetzung des Luftreinhalteplans in Berlin Besichtigung des Hauptbahnhofs Tarifantrag des Berliner Taxigewerbes Bürokratiekostenmessung mittels Standard-Kosten-Modell Nachtrag zum Tag der Verkehrswirtschaft 2006 Ausweitung von Kombispuren Berliner Kampagne zum sauberen Fuhrpark Hauptbahnhof Berlin- Stand der Umsetzung der Verkehrsausschuss-To-Do-Liste Berliner Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode Wirtschafts- und Rechtspolitik Vorsitzende: Sybille Uken, MANAGEMENT FINDER Stellvertretender Vorsitzender: Harald Eisenach, Deutsche Bank AG Filiale Berlin Suat Bakir, Oyak Anker Bank GmbH Filiale Berlin Klaus F. Becher, DaimlerChrysler Financial Services AG Janine Berg- Peer, Berg-Peer & Partner Thomas Dreusicke, INDIA Tastenfabrik Berlin Thomas Dreusicke Kunststoffverarbeitung, Oberflächentechnik, Baugruppen Gisela Erler, pme Familienservice GmbH Norbert Geyer, Geyer-Gruppe Industrieholding GmbH Kay-Uwe Hillmann, HHKW Helwig Hillmann Klotz Wolff Rechtsanwälte Frank Hirling, Hirling Strategy & Finance Dr. Heidrun Hogan, PRIVATINSTITUT HOGAN Bildung Management Beratung GmbH Rainer M. Jacobus, Ideal Versicherung AG Wolfram Katthaen, Wolfram Katthaen Versicherungsbüro Volker Keddig, Ingenieur Max Fuss Verwaltungsgesellschaft mbh Karl-Heinz Knüfermann, Debeka Krankenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit Landesgeschäftsstelle Berlin Sabrina van der Ley, ART FORUM BERLIN Arne Lingott, Handwerkskammer Berlin Dr. Lutz Mackebrandt, CMS Societät für Unternehmensberatung AG Wolfram Nieradzik, FUNK Gruppe GmbH Jörg Schauerhammer, COMMERZBANK AG Christina Schmidt, HypoVereinsbank AG Dr. Carmen von Schöning, Samson-Übersetzungen Arnd Schumacher, S & W Personaldienstleistungen GbR Regina Seidel, Gerhard Flemming & Hermann Pehrsson GmbH Klaus Tappe, Tappe Engineering Services GmbH Berlin Dr. Dieter Vesper, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin Harald Zulauf, MEDIA CONSULTA Deutschland GmbH Beratungsthemen: Regionale Strukturpolitik durch Cluster-Ansätze Das Business Recruiting Package der Berlin Partner GmbH Die Wahlprüfsteine 2006 von IHK Berlin und HWK Berlin Europa aktuell Europäische Förderinstrumente der Lissabon-Strategie in Berlin Perspektiven für die EU durch die Beitritte Bulgariens und Rumäniens Aktuelle Entwicklungen bei der Berlin Partner GmbH und Ausblick auf die neue EU-Förderperiode 56

54 ORGANIGRAMM 57

55 STELLUNGNAHMEN Initiativen und Stellungnahmen der Fachbereiche und Branchen (Auszug) Initiativen und Veranstaltungen der Fachbereiche Standortpolitik Von der Ostsee bis zur Adria, Nord-Süd-Konferenz mit der Investitionsbank des Landes Brandenburg und der Berlin-Partner GmbH (ca. 150 Teilnehmer) Oderregion-Konferenz, 5. April 2006 Verbindungen, Beziehungen, Perspektiven 160 Jahre Eisenbahn Berlin Breslau mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Breslau und Berlin BBI am Start Wie geht es weiter? mit Bekanntgabe des Spatenstichs (ca. 200 Teilnehmer) Parken in Berlin, Veranstaltung zur Parkraumbewirtschaftung gemeinsam mit der Handwerkskammer Immobilienwirtschaftliche Bootsfahrt mit dem VBKI, um bedeutende stadtplanerische Projekte vom Wasser aus zu erleben Konferenz der Kammerpräsidenten aus Berlin, London, Paris, Peking und Moskau Deutschland Polen: Chancen unserer Nachbarschaft in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Polen, dem DIHK, Berlin Partner und dem Berliner Senat Infrastruktur für eine grenzüberschreitende Wirtschaftsregion Zukunft mit Tradition, Ostbrandenburger Verkehrsgespräche in Zielona Gora Bundeskongress Ab in die Mitte mit Preisverleihung MittendrIn Berlin! Die Zentren-Initiative (ca. 350 Teilnehmer) Die Strukturfonds der EU ab 2007 Wie kann Ihr Unternehmen in Berlin profitieren? in Zusammenarbeit mit Berlin Partner Veranstaltung: Die Neue Berliner Bauordnung eine Erfolgsstory (ca. 300 Teilnehmer) Pressekonferenzen zu den Themen Konjunktur, Schwarzarbeit, Bezirksstrukturreform, Koalitionsvereinbarung und Standortbedingungen Starthilfe und Unternehmensförderung Bundesweiter IHK Aktionstag: Geld für die Gründung wie überzeuge ich meine Hausbank (ca. 50 Teilnehmer) Workshop: Mit moderner Vergütung erfolgreich führen und steuern (ca. 20 Teilnehmer) Infoveranstaltungen für Franchisenehmer: Barrique & abc markets (42 Teilnehmer) Workshop: HR Change Management Mitarbeiter zur Veränderung bewegen (22 Teilnehmer) Infoveranstaltung: nexxt-day am 21. November 2006 mit mehr als 230 Teilnehmern Mit Partnern HWK, Sparkasse, Berliner Bank und Volksbank zum Thema Unternehmensnachfolge (ca. 230 Teilnehmer) Aus- und Weiterbildung Tage der Berufsausbildung in Kooperation mit der Handwerkskammer Berlin (ca Teilnehmer) Nachvermittlungsaktion in Kooperation mit der Handwerkskammer Berlin und Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Agentur für Arbeit (ca Teilnehmer) 2 Prämienfeiern Auszeichnung der besten Auszubildenden für die Winterprüfung 2005/2006 (109 Teilnehmer) Auszeichnung der besten Auszubildenden für die Sommerprüfung 2006 (193 Teilnehmer) Weiterbildungsfeier 2006 (ca. 350 Teilnehmer) Innovation und Umwelt Veranstaltungsreihe Wissenschaft vor Ort zu den Themen Demografischer Wandel im Unternehmen Fit für die Zukunft? (ca. 30 Teilnehmer), Die demografische Herausforderung annehmen (ca. 80 Teilnehmer), Patentverwertung in Wissenschaft und Wirtschaft (ca. 40 Teilnehmer), Eigenkapitalfinanzierung Chancen nutzen (ca. 110 Teilnehmer), 58

56 STELLUNGNAHMEN Public Private Partnership in Wissenschaft und Wirtschaft Chancen und Potenziale (ca. 50 Teilnehmer) Präsentation der 2. aktualisierten Auflage der Studie Gesundheitsmarkt Berlin Perspektiven für Wachstum und Beschäftigung (ca. 100 Teilnehmer) Gemeinschaftsstand Schaufenster der Berliner Gesundheitswirtschaft auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2006 Anwenderworkshop Emissionsberichte Was muss beachtet werden? (67 Teilnehmer) Energiemix 2020 Sind die Weichen für eine kostengünstige, sichere und umweltverträgliche Energieversorgung richtig gestellt? (ca. 30 Teilnehmer) Berliner Energie- und Klimaschutzpolitik mit anschließender Preisverleihung KlimaSchutzPartner Teilnehmer) Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe Welche Instrumente führen zum Ziel? (ca. 55 Teilnehmer) Anwenderworkshop Die EU-Stoffverbotsrichtlinie und ihre Umsetzung durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (14 Teilnehmer) 1. Initiative Energieoptimierung Kälte und Klima (53 Teilnehmer) Die neue EU-Chemikalienpolitik REACH ante portas (22 Teilnehmer) Anforderungen der novellierten Nachweisführung in der Praxis (ca. 350 Teilnehmer) Anwenderworkshop Chancen und Risiken des Nationalen Allokationsplans II (15 Teilnehmer) Energieeinsparverordnung 2006 Auswirkungen auf Industrie und Gewerbe (ca. 240 Teilnehmer) Initiativen und Veranstaltungen der Branchen Banken und Versicherungen Veranstaltung Neue Wege an den Kapitalmarkt (ca. 80 Teilnehmer) 7. Tag der Versicherungswirtschaft (ca. 220 Teilnehmer) Workshop: Die Versicherungsagentur als Ausbildungsbetrieb (25 Teilnehmer) Veranstaltung Eigenkapitalfinanzierung: Chancen nutzen (ca. 80 Teilnehmer) Handel Mit Kultur und Service den Berlin-Tourismus stärken Tag des Tourismus gemeinsam mit dem Hotel- und Gaststättenverband Berlin e. V. (ca. 200 Teilnehmer) Industrie 7 Veranstaltungen im Rahmen der Reihe Industriedialog 2 Veranstaltungen im Rahmen des IHK-Unternehmertreffpunkts : IHK-Unternehmertreffpunkt bei LMT Lichtmesstechnik GmbH (ca. 30 Teilnehmer) IHK-Unternehmertreffpunkt bei Collonil Salzenbrodt GmbH & Co. KG (25 Teilnehmer) Mitinitiator des 2. Qualitätstags Berlin-Brandenburg 2006 IT-Wirtschaft und Unternehmenssicherheit Informationsveranstaltung Breitband für den Mittelstand (ca. 200 Teilnehmer) 5. Berlin-Brandenburgischer Sicherheitstag (ca. 80 Teilnehmer) Kongressmesse IT Profits Höhepunkt der bundesweiten IHK-Kampagne gegen die GEZ-Gebühren für internetfähige Endgeräte (Unternehmensbefragung mit fast Teilnehmern, Pressemitteilungen, Schreiben an Politik und Verwaltung) Strategy Security Summit für Entscheider im Bereich Unternehmenssicherheit (ca. 40 Teilnehmer) Abschluss der Sicherheitspartnerschaft zwischen Arbeitskreis für Unternehmenssicherheit Berlin-Brandenburg (AKUS) und Senatsverwaltung für Inneres Mitgliederversammlung des Arbeitskreises für Unternehmenssicherheit Berlin-Brandenburg (AKUS) in Potsdam (35 Teilnehmer) 7 Treffen des Kompetenzfeldes Mobilität und Kommunikation der Brancheninitiative Standortinitiative we make IT.berlinbrandenburg Relaunch des Kompetenzfeldes Mobilität und Kommunikation der Brancheninitiative Standortinitiative we make IT.berlinbrandenburg, Start des neuen Portals (ca. 40 Teilnehmer) 8 Treffen des Strategiekreises der Brancheninitiative Standortinitiative we make IT.berlinbrandenburg 9 Sitzungen des IBB Bewilligungsausschusses im Programm ProFIT, Modul Aufbau der Informationsgesellschaft 4 Sitzungen des Beirats der IT Profits 4 Vorstandssitzungen des Arbeitskreises für Unternehmenssicherheit Berlin-Brandenburg (AKUS) 19 Informationsveranstaltungen zu ecommerce-themen in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für elektronischen Geschäftsverkehr (rund 1000 Teilnehmer) 59

57 STELLUNGNAHMEN Medien und Kulturwirtschaft Ermittlung Kulturindex im Frühjahr und Herbst Gründung des Netzwerks Berliner Unternehmen für Kultur (BUK) (rund 15 Teilnehmer) Pressefrühstück Radiostandortkampagne zur WM 2006 Medien Dialog Berlin Tour d horizon: Radio im Zeitalter der Digitalisierung Zielgruppe Radiowirtschaft (rund 130 Teilnehmer) Medien Dialog Berlin: Die Wiedergeburt der Seifenoper Der Kampf der Marken um Aufmerksamkeit (rund 150 Teilnehmer) Medien Dialog Berlin: Kommunikationsmaschine Popkomm. Zielgruppe: Musikwirtschaft (rund 130 Teilnehmer) Medien Dialog Berlin: Bernd F. Lunkewitz ein ungewöhnlicher Verleger in Berlin. Position und Strategien eines literarischen Verlages Zielgruppe Verlagswirtschaft (rund 180 Teilnehmer) Medien Dialog Berlin: Motion Capture die Evolution der Animation : Zielgruppe Multimediawirtschaft (rund 80 Teilnehmer) Pressekonferenz: Strategiepapier zur Entwicklung des Medien- und Kommunikationsstandorts bis 2010 Berliner Marketingtag Reich und berühmt mit Kultur. Zielgruppe: Wirtschaft und Kulturinstitutionen (rund 200 Teilnehmer) ART:verwandt Kunst Recht und Steuern: Zielgruppe Kunstmarkt und Politik (rund 80 Teilnehmer) Stellungnahmen Stellungnahme zur Einführung des Elterngeldes gegenüber dem DIHK Stellungnahmen zur Berliner Gesamtstrategie für mehr Wachstum und Beschäftigung Strategie für die EFRE- und ESF-Förderung in Berlin 2007 bis 2013 Kommentierung der Europapolitischen Positionen 2006/2007 der IHK-Organisation Kommentierung der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Linkspartei.PDS Stellungnahme zum Schließungsantrag des Verkehrsflughafens Berlin-Tempelhof 150 Stellungnahmen zur Bauleitplanung u. a. zum neuen Stadtquartier am Molkenmarkt Stellungnahme zum Leitbild Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg Stellungnahme zum Landesentwicklungsprogramm Berlin-Brandenburg Stellungnahme zu den Berliner sowie Brandenburger Vorschriften für den großflächigen Einzelhandel Stellungnahme zu den Leitlinien für bezirkliche Zentrenkonzepte Stellungnahme zur DIW-Studie Wirtschaftliche Verflechtung Berlin-Brandenburg Stellungnahme zur Studie Kaufkraftströme Berlin- Brandenburg Stellungnahme zu den Ausführungsvorschriften zur Nutzung öffentlichen Straßenlandes Anhörung zum neuen Berliner Ladenöffnungsgesetz und zur Festlegung von zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntagen anlässlich besonderer Ereignisse Mitarbeit im Rahmen der Wachstumsinitiative Berlin Weiterentwicklung der Positivliste für die Arbeitsangelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE) EU-Strukturfonds-Förderperiode : Rahmenbedingungen für Wachstum schaffen!, Mitarbeit im Rahmen der Wachstumsinitiative Berlin Standortvorteile und Chancen Berlins Bekämpfung der Schwarzarbeit und Schattenwirtschaft Bestandspflege Berliner Unternehmen: Eine vielschichtige Aufgabe für Politik, Verwaltung und Wirtschaftsorganisationen Mehr Zukunftschancen nutzen Prüfsteine der Berliner Wirtschaft zur Abgeordnetenhauswahl 2006, in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Demografischer Wandel in Deutschland: Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Zukunftsorientierte Clusterpolitik in Berlin Impulse für Wachstum und Beschäftigung Strukturreform der Berliner Verwaltung Leitlinienkonzept aus Sicht der Wirtschaft Sanierung des Berliner Haushalts Vorschläge der Berliner Wirtschaft Berlins Chancen nutzen IHK und Handwerkskammer zum Regierungsprogramm des neuen Berliner Senats, in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer BBI-Resolution: 300 Vertreter von Unternehmen, Kammern, Verbänden, Gewerkschaften und Betriebsräten für den BBI Strategiepapier für die Stabilisierung der Karl-Marx- Straße Wachstumsinitiative Berlin : Berlin- Brandenburg ein Zukunftsstandort für Verkehrstelematik und Logistik 60

58 STATISTISCHER ANHANG IHK-zugehörige Gewerbetreibende in Berlin 1) In das Handelsregister Kleingewerbe- Gesamt eingetr. Unternehmen treibende 4) Land- und Forstwirtschaft/ Fischerei Bergbau, Gewinnung v. Steinen u. Erden Energie- und Wasserversorgung Verarbeitendes Gewerbe 2) Baugewerbe Kraftfahrzeughandel, Instandhaltung u. Reparatur v. Kfz, Tankstellen Großhandel und Handelsvermittlung 3) Einzelhandel, Reparatur von Gebrauchsgütern 3) Gastgewerbe Verkehrsgewerbe Nachrichtenübermittlung Kreditgewerbe Versicherungsgewerbe Mit dem Kredit- u. Versicherungsgew. verb. Tätigkeiten Grundstücks- und Wohnungswesen Vermietung beweglicher Sachen ohne Bedienungspersonal Datenverarbeitung und Datenbanken Forschung und Entwicklung Erbringung von wirtschaftlichen Dienstl., anderweitig nicht genannt Erziehung und Unterricht Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen Entsorgung Kultur, Sport und Unterhaltung Sonstige Dienstleistungen Sonstige Summe Ende Ende Ende Ende Ende Ende IHK-Mitgliedsunternehmen ausländischer Herkunft in Berlin 1) einschließlich zweiter und weiterer Gewerbe bzw. unselbständiger Betriebsstätten 2) ohne Energie- und Wasserversorgung 3) ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen 4) in dieser Gruppe gibt es größere Schwankungen; die angeführten Zahlen sind Stichtagsdaten Gewerbetreibende insgesamt: darunter: Türkei Polen Vietnam Italien Österreich Russ. Föderation Serbien und Montenegro 2 Griechenland Ukraine Libanon In das Handelsregister 1 eingetragene Unternehmen insgesamt: darunter: Türkei Österreich Russ. Föderation Großbritannien China Italien Niederlande Dänemark Polen USA ) Im HR-Bereich ermittelt auf der Grundlage der Herkunft der Geschäftsführung 2) einschl. ehemaliges Jugoslawien Stand 12/2006 Quelle: IHK Berlin 61

59 STATISTISCHER ANHANG Die 10 stärksten gewerblichen Ausbildungsberufe Fachinformatiker/in Elektroniker/in Industriemechaniker/in Mechatroniker/in Mediengestalter/in f. Digital- und Printmedien IT-System-Elektroniker/in Kraftfahrzeugmechatroniker/in Fachkraft für Veranstaltungstechnik Chemielaborant/in Konstruktionsmechaniker/in Insgesamt Gesamtzahl der gewerblichen Ausbildungsverhältnisse darunter weiblich Zahl der Auszubildenden *) Zahl der Prüflinge bestandene Prüfungen absolut % Quelle: IHK Berlin *) 60,8 % aller gewerblichen und sonstigen Ausbildungsverhältnisse Die 10 stärksten kaufmännischen Ausbildungsberufe Zahl der Auszubildenden Kaufmann/frau im Einzelhandel Kaufmann/frau für Bürokommunikation Koch/Köchin Hotelfachmann/frau Bürokaufmann/frau Restaurantfachmann/frau Verkäufer/in Industriekaufmann/frau 832 Fachkraft im Gastgewerbe 826 Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel 785 Insgesamt *) Gesamtzahl der kaufmännischen und sonstigen Ausbildungsverhältnisse darunter weiblich Zahl der Prüflinge bestandene Prüfungen absolut % Quelle: IHK Berlin *) 72,2 % aller gewerblichen und sonstigen Ausbildungsverhältnisse Teilnehmer an IHK-Weiterbildungsprüfungen in Berlin 2006 Betriebswirt/in Fachkaufmann/Fachkauffrau Fachwirt/in Fremdsprachen Schreibtechnik Fachberater und sonst. kaufm. Fortbildungsprüfungen Gepr. Industriemeister/in Fachmeister/in Sonstige Fortbildungsprüfungen Ausbildung der Ausbilder Insgesamt Quelle: IHK Berlin Zahl der Teilnehmer davon bestanden

60 STATISTISCHER ANHANG IHK-Geschäftsklima-Indikator Berlin Quelle: IHK Berlin 63

61 STATISTISCHER ANHANG Bruttoinlandsprodukt der Bundesländer 2006 Veränderungen gegenüber 2005 in % (real) Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Berlin und im Bund Veränderung gegenüber jeweiligem Vorjahr in Prozent (real) Quelle: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen des Bundes und der Länder Berechnungsstand: August 2006 / Januar 2007 Quelle: Vorläufige Ergebnisse des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder und des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg Berechnungsstand August 2006 / Januar

62 STATISTISCHER ANHANG Berliner Exporte ) 1) Vorläufige Angaben 2) ohne Slowenien Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Berliner Importe ) 1) Vorläufige Angaben 2) ohne Slowenien Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 65

63 STATISTISCHER ANHANG Erwerbstätige in Berlin 1) nach Wirtschaftsbereichen in 1000 Personen Wirtschaftsbereich Insgesamt 1 563, , , , , , , , , ,2 davon Land- und Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe 7,9 331,5 7,8 315,3 7,4 301,0 7,2 285,7 7,0 271,0 6,7 251,3 6,3 234,6 6,2 227,2 5,6 218,8 5,0 214,9 Dienstleistungsbereiche 1 224, , , , , , , , , ,3 davon Handel, Gastgewerbe und Verkehr Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleistungen Öffentliche und private Dienstleister 367,6 277,4 579,2 360,8 285,0 584,0 355,2 299,1 589,5 360,8 315,5 606,3 360,3 322,3 610,8 356,1 318,3 614,2 355,1 326,5 603,6 361,2 339,0 606,1 359,3 341,5 618,3 362,9 351,5 628, gegen 2005 in % 1,3-10,9-1,8 1,8 1,0 2,9 1,7 1) vorläufige Ergebnisse des Arbeitskreises Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder, Neuberechnung für den Zeitraum Berechnungsstand: November 2006 / Januar 2007 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Arbeitslose, offene Stellen, Kurzarbeiter im Jahresdurchschnitt Jahr Arbeitslose Gegen Offene Gegen Kurz- Gegen Arbeitslosen- Arbeitslosen- Vorjahr Stellen Vorjahr arbeiter Vorjahr quote 1) quote 1) in % in % in % Berlin Deutschland , , ,2 15,6 11, , , ,7 16,1 11, , , ,0 15,9 10, , , ,2 15,8 9, , , ,7 16,1 9, , , ,9 16,9 9, , , ,8 18,1 10, , , ,9 17,6 10, , , ,0 19,0 11, , , ,8 17,5 10,8 1) Arbeitslose in % aller zivilen Erwerbspersonen Quelle: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit 66

64 STATISTISCHER ANHANG Gewerbeanzeigen 2006 nach Wirtschaftsbereichen Anmeldung 1 Abmeldung 1 darunter: Saldo Insgesamt Neuer- Insgesamt darunter: An- und Ab- richtungen Aufgabe meldungen Insgesamt daraus Land- und Forstwirtschaft/Fischerei Verarbeitendes Gewerbe darunter Ernährungsgewerbe Textilgewerbe Bekleidungsgewerbe Verlags-, Druckgewerbe, Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern Herstellung von chemischen Erzeugnissen Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden Herstellung von Metallerzeugnissen Maschinenbau Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und -Einrichtungen Rundfunk- und Nachrichtentechnik Medizin-, Mess-, Steuerungstechnik, Optik, Herst. v. Uhren Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstr., Sportgeräten usw Recycling Baugewerbe Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und Gebrauchsgütern Gastgewerbe Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungsgewerbe Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung beweglicher Sachen usw darunter Grundstücks- und Wohnungswesen Vermietung beweglicher Sachen ohne Bedienungspersonal Datenverarbeitung und Datenbanken Forschung und Entwicklung Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen Erziehung und Unterricht Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen Erbringung sonstiger öffentlicher und persönlicher Dienstleistungen Kultur, Sport und Unterhaltung ) Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 67

65 STATISTISCHER ANHANG Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in Berlin nach Wirtschaftsbereichen 1997 bis 2006 in jeweiligen Preisen in Mill. Euro Bruttoinlandsprodukt Gütersteuern abzüglich Gütersubventionen Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche Land- und Forstwirtschaft; Fischerei Produzierendes Gewerbe Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Dienstleistungsbereiche Handel, Gastgewerbe und Verkehr Handel; Reparatur von Kfz u. Gebrauchsgütern Gastgewerbe Verkehr und Nachrichtenübermittlung Finanzierung, Vermiet. u. Untern.-DL Kredit- und Versicherungsgewerbe Grundstücksw., Vermiet., Untern.-DL Öffentliche und private Dienstleister Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, Sozialvers Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonst. öffentl. u. private Dienstleister Häusliche Dienste Berechnungsstand: August 2006 / Januar 2007 Zahlenwert unbekannt oder geheimzuhalten Quelle: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder Betriebe, Beschäftigte und Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe 2006 Unterabschnitt, Abteilung Insgesamt Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung Textil- und Bekleidungsgewerbe Holzgewerbe Papier-, Verlags- und Druckgewerbe Herstellung von Chemischen Erzeugnissen Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden Metallerzeugung und -bearbeitung, H. v. Metallerzeugnissen Maschinenbau Fahrzeugbau Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstrumenten, Sportgeräten, Spielwaren u. ä.; Recycling Betriebe Beschäftigte Umsatz 2006 im Jahresdurchschnitt 2006 in Mill. Euro 1 Veränderung zum Vorjahr in % Veränd. absolut absolut z.vj Gesamt Inland Ausland Gesamt 1,9-4,6 0,3 34,3 2,3 9,0 14,3-5,6 30,5 7,1 7,9 39,5 Inland 0,8-5,0-7,0 1,8 8,9 12,2 16,1 27,1 4,6 4,0 Ausland 4,4 0,8 24,4 17,5 9,0 17,0-51,8 40,6 9,1 11,2 Örtliche Einheiten mit in der Regel 20 und mehr Beschäftigten Zahlenwert unbekannt oder geheimzuhalten 1) gerundete Werte Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 68

66 STATISTISCHER ANHANG Entwicklung des Bauhauptgewerbes in Berlin 2003 Mill Mill Mill Mill. Veränderung 2006 zum Vorjahr in % Gesamtumsatz 2 481, , , ,6-4,5 darunter baugewerblicher Umsatz 2 466, , , ,1-5,2 davon Hochbau 1 654, , , ,0-6,2 Wohnungsbau 707,2 591,6 501,6 504,8 0,6 Gewerblicher und industrieller Hochbau 720,5 630,0 637,2 609,0-4,4 Hochbau für Bahn und Post 60,0 85,3 64,5 20,0-69,0 Hochbau für Organisationen 23,8 33,6 32,1 24,2-24,8 Hochbau für Körperschaften 143,2 145,2 149,5 141,0-5,7 davon Tiefbau 811,4 754,9 855,4 825,1-3,5 Gewerblicher und industrieller Tiefbau 147,4 133,8 158,8 167,3 5,4 Tiefbau für Bahn und Post 179,7 190,9 238,9 201,1-15,8 Straßenbau 184,5 167,4 181,8 221,9 22,0 Sonstiger Tiefbau 299,7 262,7 275,9 234,8-14,9 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Entwicklung des Flugverkehrs der Berliner Flughäfen 1) Starts und Landungen Quelle: Statistisches Bundesamt 69

67 STATISTISCHER ANHANG Entwicklung des Einzelhandels in Berlin Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Entwicklung des Gastgewerbes in Berlin Entwicklung des Gastgewerbes in Berlin Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Entwicklung im Berliner Tourismus Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Betriebe 2006 davon Hotels und insgesamt Hotels garni angebotene Betten Bettenauslastung ,9 37,8 45,1 56,5 60,0 48,6 54,9 57,8 62,9 58,7 45,1 44,0 in % ,6 36,4 46,3 49,7 57,1 52,4 51,4 58,1 60,2 56,1 41,9 40,1 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 70

68 IMPRESSUM Ihr Weg zur IHK Berlin Industrie- und Handelskammer zu Berlin Fasanenstraße Berlin Telefon Telefax Internet: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S-Bahn: Zoologischer Garten S5, S7, S75, S9 U-Bahn: Zoologischer Garten U2, U9 Kurfürstendamm U2, U9 Bus: M46, X9, X10, X34, 100,109,110, 200, 204, 245, 249 Regionalexpress: Zoologischer Garten RE1, RE2, RE7, RB14 Öffentliche Tiefgarage im Ludwig Erhard Haus Die Einfahrt zum öffentlichen Parkhaus im Ludwig Erhard Haus ist über die Hardenbergstraße und Fasanenstraße zu erreichen. In bequemer Fußnähe befinden sich die U- bzw. S-Bahnhöfe Zoologischer Garten sowie Kurfürstendamm. Taxihalteplätze gibt es z. B. in der Fasanenstraße. Foto: Meinel Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer zu Berlin Fasanenstraße Berlin Telefon (030) Telefax (030) Internet: Redaktionsschluss: 7. März 2007 Satz und Grafik: Ronald Hoppe Druck: Möller Druck und Verlag GmbH 71

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