Lärmminderungsplan Pankow

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1 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Kurzfassung Lärmminderungsplan Pankow GESELLSCHAFT FÜR STADT- UND VERKEHRSPLANUNG

2 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Lärmminderungsplan Pankow Kurzfassung Auftraggeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin IX D Brückenstraße Berlin Auftragnehmer Gesellschaft für Stadt- und Verkehrsplanung Dörnbergstraße Kassel Telefon: / Telefax: / pgn@pgn-kassel.de Internet: Bearbeitung Antje Janßen Michael Volpert Kassel im April 2006 Gesellschafter der - PGN: Dipl.-Ing. Volker Mohr Dipl.-Ing. Wolfgang Nickel Dipl.-Ing. Andreas Schmitz Dipl.-Ing. Michael Volpert

3 Inhaltsverzeichnis 1 Untersuchungsgebiet 1 2 Analysen der Lärmsituation Lärmbelastungen Lärmbetroffenheit Verkehrliche Analysen 2 3 Analysen vorhandener Planungen 3 4 Handlungsschwerpunkte Lärmminderungsplanung 4 5 Lärmminderungsstrategien für Pankow 5 6 Maßnahmenkonzepte zur Lärmminderung in Pankow Konzepte für den Umweltverbund Verkehrslenkungskonzept Geschwindigkeitskonzept Straßenräumliches Konzept Aktionspläne für Bereiche mit hohem Handlungsbedarf 11 7 Bewertung der Lärmminderungsmaßnahmen Generelle Maßnahmenwirkungen Erreichbare Lärmminderung Weitergehender Handlungsbedarf 14

4 Lärmminderungsplan Pankow 1 Der Lärmminderungsplan Pankow ist eines der vier Modellprojekte Lärmminderung für ausgewählte Teilbereiche von Berlin 1, die in Vorbereitung auf die Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Auftrag gegeben wurden. Die Lärmminderungsplanung ist ein mehrstufiger Planungsprozess unter Berücksichtigung der Belange der Verkehrs- und Stadtentwicklungsplanung. Ziel ist die Entwicklung konkreter und umsetzbarer Maßnahmeempfehlungen die zu einer spürbaren Lärmminderung führen. Die Maßnahmen sollen sowohl zum Schutz der Wohnnutzung von Gebäuden als auch zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität dienen. Die für Pankow modellhaft entwickelten Lösungen stellen wesentliche Maßnahmenbereiche und Planungsstrategien für eine Minderung der vom Straßen- und Straßenbahnverkehrslärm verursachten Konflikte im Modellgebiet dar. Im Straßenverkehr liegen hierbei die Konflikte auf den radial verlaufenden Hauptverkehrsstraßen im nordöstlichen Stadtraum, die mit erheblichen Durchgangs- und Quell-/Zielverkehren belastet sind. Konflikte im vorhandenen Straßenbahnnetz bestehen insbesondere durch die Bauweise der Gleiskörper. 1 Untersuchungsgebiet Das Untersuchungsgebiet der Lärmminderungsplanung grenzt südlich direkt an den Ortsteil Prenzlauer Berg und umfasst im wesentlichen Gebiete der Ortsteile Pankow und Weißensee. Eingegrenzt wird das Untersuchungsgebiet von der Schönhauser Allee / Berliner Straße im Westen und der Malchower Chaussee / Indira-Gandhi- Straße im Osten. Die nördliche Begrenzung erfolgt entlang der Pistoriusstraße und Darßer Straße. Die S-Bahnstrecke S 8/10 bildet die südliche Grenze. Im Untersuchungsgebiet werden alle Hauptverkehrsstraßen und Straßen mit Straßenbahnführung als hochbelastete Bereiche in die Lärmminderungsplanung einbezogen. Darüber hinaus wurden mit Hilfe von Daten des Bezirkes auch die Nebenstraßen auf die Belastungssituation hin geprüft. Erheblich belastete Nebenstraßen werden ergänzend zum Hauptnetz betrachtet. 1 Außer dem Lärmminderungsplan für Pankow wurden bzw. werden Lärmminderungspläne für Bereiche von Mitte, Treptow-Köpenick und Charlottenburg-Wilmersdorf erstellt.

5 2 Analysen der Lärmsituation Lärmbelastungen Im Hauptnetz des Untersuchungsgebietes treten aufgrund hoher Verkehrsbelastungen Lärmbelastungen von bis zu 79 db(a) am Tag auf. Belastungen ab 65 db(a) am Tag, ab denen Lärmwirkungsforscher von Gesundheitsgefährdungen ausgehen, werden in Dreiviertel der untersuchten Straßenabschnitte erreicht. Hiervon sind 80 % der Anwohner an den untersuchten Hauptverkehrsstraßen betroffen. Von Lärmpegeln über 70 db(a) sind noch über die Hälfte der Anwohner betroffen. Die Nachtwerte der Lärmbelastung erreichen bis zu 72 db(a). Schlafbeeinträchtigenden Lärmbelastungen von über 55 db(a) sind etwa 90 % der Anwohner im Untersuchungsgebiet ausgesetzt. Die höchsten Lärmbelastungen am Tag und in der Nacht treten in Abschnitten der Prenzlauer Promenade, der Berliner Allee sowie der Wisbyer Straße auf. Weitere hochbelastete Straßen sind die Langhansstraße, die Roelckestraße, die Rennbahnstraße und die Buschallee. 2.2 Lärmbetroffenheit Konflikte durch Lärm treten in den Bereichen auf, in denen Anwohner und andere Nutzer der Straßen und Straßenrandbebauung durch die Lärmbelastungen belästigt oder beeinträchtigt werden. Die höchsten Betroffenheiten der Wohnbevölkerung treten in Abschnitten der Prenzlauer Promenade, der Wisbyer Straße und der Berliner Allee auf. Beeinträchtigt werden neben der Wohnbevölkerung auch Nutzer von lärmsensiblen Einrichtungen wie z.b. Schulen, Krankenhäuser und Altenheime. Und auch außerhalb der Gebäude entstehen Konfliktsituationen aufgrund der Lärmbelastung. Hohe Lärmpegel beeinträchtigen erheblich die Aufenthaltsqualität in Straßen- und Freiräumen. 2.3 Verkehrliche Analysen Die Verkehrssituation im Untersuchungsgebiet ist stark durch den Durchgangsverkehr geprägt. Sein Anteil beträgt über 50 %. Die Hauptströme des Durchgangsverkehrs verlaufen radial aus Korridoren im nordöstlichen Stadtgebiet in die Innenstadt. Die Quell- und Zielverkehre aus dem Untersuchungsgebiet haben ihren Schwerpunkt ebenfalls im Innenstadtbereich.

6 3 Analysen vorhandener Planungen 3 Handlungsschwerpunkte der Lärmminderungsplanung Pankow ergeben sich aus den im Rahmen der Analyse festgestellten Belastungssituationen und unter Berücksichtigung vorhandener Planungen. Vorhandene Planungen sind die in den nächsten 5 Jahren vorgesehenen Maßnahmen im Untersuchungsgebiet sowie die mittel- bis langfristigen Planungen des StEP Verkehr. Diese werden hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Lärmbelastung im Untersuchungsgebiet bewertet. Die Bewertung des StEP Verkehr zeigt, dass mit den dort untersuchten Maßnahmenszenarien im Untersuchungsgebiet keine relevanten lärmmindernden Effekte zu erzielen sind. Die siedlungsstrukturell bedingte Verkehrsentwicklung sowie die Maßnahmen zur Verkehrsableitung aus der Innenstadt im Szenario 3 des StEP Verkehr führen zu Belastungszunahmen im Untersuchungsbereich (Verdrängungseffekte). Im Szenario 3 können diese teilweise durch Umverteilung von innenstadtbezogenen Kfz-Fahrten im Zuge der Parkraumbewirtschaftung kompensiert werden. Bilanz Lärmbetroffenheit Prognose-Nullfall zu Szenarien 1 und 3 StEP Verkehr Prognose-Nullfall Szenario 1 StEP Verkehr Szenario 3 StEP Verkehr Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Gesundheitsgefährde te Einwohner (> 65 db(a) tags, > 55 db(a) nachts) (66 %) (81 %) (68 %) (80%) (67 %) (82 %)

7 4 Handlungsschwerpunkte Lärmminderungsplanung 4 Unter Berücksichtigung der laufenden Planungen und den im StEP Verkehr aufgezeigten Entwicklungen bis 2015 wurden folgende Handlungsschwerpunkte für die Lärmminderungsplanung herausgearbeitet: Die Haupteinfallstraßen und am höchsten belasteten Achsen Berliner Allee und Prenzlauer Promenade: Konfliktbereiche mit der Verkehrs- und Lärmbelastung bestehen hier insbesondere in dichtbewohnten Abschnitten und in Bereichen mit Geschäftsnutzung. Die Prenzlauer Promenade wird durch den laufenden Umbau zwar erheblich leiser, dennoch verbleiben weiterhin problematische Situationen. Rennbahnstraße und Buschallee: Die Ost-West-Verbindung im nördlichen Bereich des Untersuchungsgebietes weist Konflikte des Straßenbahn- und Kfz-Verkehrslärms mit einer intensiven Wohnnutzung auf. Hierbei spielen neben der Verkehrsbelastung auch Fahrbahnoberflächen und Straßenraumorganisation eine wichtige Rolle. Langhansstraße: im engen gründerzeitlichen Raster entstehen hohe Lärmbelastungen durch den Kfz-Verkehr und die Straßenbahn, die auch nachts durch einrückende Bahnen zum Betriebshof erhebliche Immissionen verursacht. Neben dem Luftschall tritt auch Körperschall durch die Straßenbahn auf. Roelckestraße: die Roelckestraße bildet eine Nord-Süd-Achse parallel zur Berliner Allee. In den eng bebauten Bereichen zwischen Langhansstraße und Pistoriusstraße treten durch die Kfz-Verkehrsmengen hohe Lärmbelastungen auf, die zu erheblichen Konflikten mit der Wohnnutzung führen. Neumannstraße / Thulestraße / Stahlheimer Straße: auf dieser Straßenverbindung zwischen Prenzlauer Promenade und Schönhauser Allee wird im Zuge der Prognosen des StEP Verkehr ein erheblicher Zuwachs der Verkehrsbelastung erwartet, die zu Unverträglichkeiten mit den angrenzenden Nutzungen führen. Wisbyer Straße: Die Wisbyer Straße ist Bestandteil des mittleren Rings sowie wichtige Straßenbahn- und Radverkehrsachse. Die hohen Verkehrsbelastungen führen in Kombination mit Pflasterbelägen zu erheblichen Lärmbelastungen. Mit den Umbaumaßnahmen, die ein Auswechseln des Fahrbahnbelages vorsehen, kann die Lärmbelastung deutlich gesenkt werden. Dennoch sind weiterhin Konfliktbereiche vorhanden.

8 5 Lärmminderungsstrategien für Pankow 5 Generelle Strategiefelder zur Lärmminderung im Straßenverkehr sind: Vermeidung von Lärmemissionen Verlagerung von Lärmemissionen sowie Verminderung von Lärmemissionen und -immissionen Die Vermeidung von Lärmemissionen, z.b. durch verkehrsvermeidende Siedlungs- und Nutzungsstrukturen sowie die Verlagerung von Kfz-Verkehren auf umweltfreundliche Verkehrsarten soll als langfristige Strategien verfolgt werden. Hier ist eine intensive Abstimmung mit der Stadtentwicklungsplanung erforderlich. Im Untersuchungsgebiet sollen kurz- bis mittelfristig die Netze für den Fuß- und Radverkehr weiterentwickelt sowie kleinräumig unterstützende Maßnahmen umgesetzt werden. Die Verlagerung von Lärmemissionen ist sinnvoll, wenn dadurch keine neuen Konfliktbereiche entstehen. Für eine generelle Verlagerung der Durchgangsverkehre von den radialen und tangentialen Verkehrsachsen im Untersuchungsgebiet bestehen aufgrund der Verflechtungen und der stadtstrukturellen Gegebenheiten keine Möglichkeiten. Im Rahmen der Lärmminderungsplanung untersucht werden kleinräumige Verkehrslenkungen, um Hauptkonfliktbereiche zu entlasten. Die Verminderung von Lärmemissionen und -immissionen setzt an den konkreten Problembereichen der Lärmbelastung mit dem Ziel der lärmärmeren Gestaltung des Verkehrs in den betroffenen Straßenräumen an. Die Verminderung von Lärmemissionen durch die geeigneten straßenräumlichen Maßnahmen ist ein Handlungsschwerpunkt im Rahmen des Lärmminderungsplanes Pankow, da sie insbesondere für Straßen, für die keine Minderungspotentiale durch eine Reduzierung der Verkehrsbelastungen gesehen wird, Lösungsansätze bietet. Darüber hinaus ist sie auch in Ergänzung zu verkehrsentlastenden Maßnahmen sinnvoll.

9 Lärmminderungsstrategien und Umsetzung im Lärmminderungsplan Pankow 6 Lärmminderungsstrategie Zuständigkeiten und Umsetzung im Lärmminderungsplan Pankow Vermeidung von Lärmemissionen StEP: Bedarf für gesamtstädtische bzw. regionale Verkehrsvermeidung Betrachtung zur erforderlichen Reduzierung der Kfz- Verkehre im Untersuchungsgebiet Verlagerung auf umweltfreundliche Verkehrsarten StEP: Bedarf für gesamtstädtische bzw. regionale Betrachtung zur erforderlichen Reduzierung der Kfz- Verkehre im Untersuchungsgebiet; LMP: Netze für Fuß- und Radverkehr sowie Straßenräumliche Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbundes Konzepte zur Reduzierung des Schwerverkehrs StEP: Bedarf für gesamtstädtische bzw. regionale Betrachtung zur erforderlichen Reduzierung des Schwerverkehrs im Untersuchungsgebiet Verlagerung von Lärmemissionen StEP: Straßenbauvorhaben StEP Verkehr (Netz 2015 Verlagerung auf Neubautrassen und Langfristvorhaben 2030) LMP: verkehrslenkende Maßnahmen zur Unterstützung der Entlastungswirkung (kleinräumige) Verlagerung im Bestand LMP: differenziertes Verkehrslenkungskonzept unter Berücksichtigung der Ent- und Belastungen Verminderung von Lärmemissionen und -immissionen Verkehrsberuhigung und Verstetigung des Kfz-Verkehrs LMP: differenziertes Geschwindigkeitskonzept und begleitende straßenräumliche Maßnahmen Sanierung von Fahrbahndecken und Gleiskörpern LMP: Straßenräumliches Konzept zur Fahrbahnsanierung mit Prioritäten Städtebauliche Integration des Kfz- Verkehrs LMP: Straßenräumliches Konzept und Detailplanungen für ausgewählte Straßenabschnitte

10 6 Maßnahmenkonzepte zur Lärmminderung in Pankow 7 Zur Lärmminderung steht, abgeleitet aus den Strategien, ein Repertoire an Maßnahmen zur Verfügung, das zur Reduzierung des Schallpegels sowie zur Verbesserung der Wahrnehmungs- und Belästigungssituation beiträgt. Aufgrund der verkehrlichen Randbedingungen im Untersuchungsgebiet Pankow ist die verträgliche Gestaltung des Kfz-Verkehrs in den vorhandenen Straßenräumen die wesentliche Zielsetzung der Maßnahmen zur Lärmminderung. Kernpunkte des Maßnahmenkonzeptes sind daher geschwindigkeitsregelnde Maßnahmen sowie straßenräumliche Maßnahmen. Die straßenräumlichen Maßnahmen werden nicht allein unter schalltechnischen Gesichtspunkten konzipiert, sondern beziehen explizit Aspekte der Förderung der umweltfreundlichen und lärmarmen Verkehrsmittel und der Straßenraumgestaltung mit ein. Hintergrund der straßenräumlichen Maßnahmen sind daher Überlegungen zu den Anforderungen und Netzen der umweltfreundlichen Verkehrsarten. Darüber hinaus sind kleinräumige Verkehrslenkungen zum Abbau von Belastungsspitzen und zur Vermeidung von Schleichverkehren in sensiblen Bereichen Bestandteil des Maßnahmenkonzeptes. 6.1 Konzepte für den Umweltverbund Im Sinne einer Strategie der Lärmvermeidung sind bei allen Maßnahmen die Belange der Umweltverbundverkehrsmittel zu berücksichtigen. Zur Förderung des Umweltverbundes sollen im Bezirk unterstützende Planungen durchgeführt werden. Ziel ist die Verlagerung von Kfz-Verkehren auf die umweltfreundlicheren und lärmärmeren Verkehrsarten. Mit der Reduzierung der Kfz-Verkehrsmengen sind neben den lärmmindernden Aspekten positive Synergieeffekte auf die Straßenraumqualität und die verkehrsbedingte Luftschadstoffbelastung zu erwarten. Zur Darstellung der Erfordernisse der einzelnen Verkehrsarten in den untersuchten Straßenräumen werden im Rahmen der Lärmminderungsplanung wichtige Verbindungen und Netze für den Fußverkehr wichtige Verbindungen und Netze für den Radverkehr ÖPNV-Netze und Haltestellenlagen herausgearbeitet und Maßnahmen in den relevanten Abschnitten entwickelt (siehe auch straßenräumliches Konzept).

11 6.2 Verkehrslenkungskonzept 8 Maßnahmen der Verkehrslenkung werden mit dem Ziel konzipiert, Verkehre aus sensiblen Bereichen herauszuhalten und auf vorhandene, weniger sensible Trassen zu leiten. Bei der Umverteilung sind die Auswirkungen auf die dann stärker belasteten Straßen intensiv zu prüfen. Häufig sind auch diese Trassen bewohnt und nicht konfliktfrei hinsichtlich der Belastungszunahmen. Die Bündelung von Verkehren ist nicht unbegrenzt möglich. Sind auf den Hauptverkehrsachsen bereits Grenzwerte oder Richtwerte z.b. der Lärmschutz-Richtlinien-StV überschritten, sollten weitere Zuwächse vermieden werden. Die Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Schadstoffbelastungen kann ebenfalls einer weiteren Bündelung von Verkehren entgegenstehen. Das Verkehrslenkungskonzept für Pankow beinhaltet kleinräumige Maßnahmen zur Verkehrslenkung, die Verkehrszunahmen nach Prognosen des StEP Verkehr auf untergeordneten Straßenverbindungen verhindern sollen. 6.3 Geschwindigkeitskonzept Geschwindigkeitsreduzierungen sind effektive und kostengünstige Maßnahmen zur Entlastung von Lärmimmissionen. Positive Synergieeffekte treten durch Tempo 30 - Regelungen mit der Verkehrssicherheit auf. Auch eine leichte Verringerung der Schadstoffbelastung kann durch Tempo 30 erreicht werden. Durch die Reduzierung des Flächenbedarfs des Kfz-Verkehrs bei verminderter Geschwindigkeit können darüber hinaus mit Tempo 30 auch Handlungsspielräume zur Verbesserung der Straßenraumqualität und der Bedingungen für den Rad- und Fußverkehr gewonnen werden. Für Großstädte wie Berlin gilt es, einen gezielten Einsatz von Temporeduzierungen zum Abbau der höchstbelasteten Hauptverkehrsstraßen mit hohen Betroffenheiten zu erreichen. Zur Umsetzung geschwindigkeitsbeschränkender Maßnahmen im Untersuchungsgebiet Pankow soll ein abgestuftes Konzept zulässiger Höchstgeschwindigkeiten verfolgt werden, das neben der Lärmbelastung die Betroffenheiten, die straßenräumlichen Gegebenheiten, die verkehrliche Funktion sowie die Belange des ÖPNV berücksichtigt.

12 Verlängerung Granitzstraße Verkehrsableitung über eine im Rahmen der städtebaulichen Neugestaltung des Güterbahnhofes Pankow-Heinersdorf ergänzte Verkehrsverbindung (Machbarkeitsstudie Verlängerte Granitzstraße ) Verkehrslösung Heinersdorf Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Lärmminderungsplan Pankow Karte 13 Straßennetz und Verkehrslenkungskonzept Straßen, auf denen vorrangig der übergeordnete Verkehr abgewickelt werden soll (übergeordnetes Straßennetz StEP Verkehr Stufe I und II) geplante Straßennetzergänzungen StEP Verkehr Netz 2015 Entlastung der Verbindung Thulestraße / Neumannstraße / Stahlheimerstraße Langfristvorhaben StEP Verkehr 2030 weitere Straßen Untersuchungsnetz 22-6 h Lkw-Verbot nachts Langhansstraße Gebiete, die vom Durchgangsverkehr geschützt werden sollen 22-6 h Knotenpunkte mit verkehrslenkenden Maßnahmen zur Unterstützung der Hauptverkehrsrichtung Entlastung Achse Pappelallee / Stahlheimer Straße Lkw-Verbot (Planung/ Bestand) Grenze des Untersuchungsgebietes Entlastung Achse Storkower Str./ Grellstr. Langfristvorhaben: Verkehrslösung Weißensee Kassel, Dezember 2004 Kartengrundlage: Verkleinerung aus TK 5 Nord GESELLSCHAFT FÜR STADT- UND VERKEHRSPLANUNG Dörnbergstraße 12 D Kassel Telefon / Fax0561/

13 Geschwindigkeitsreduzierungen mit der Zielsetzung der Lärmminderung sind insbesondere in Straßenabschnitten von Bedeutung, in denen keine Möglichkeiten zur Verkehrsentlastung oder für eine lärmarme Straßenraumgestaltung bestehen. Darüber hinaus werden Geschwindigkeitsbegrenzungen auch unterstützend zu verkehrslenkenden Maßnahmen und zur Verbesserung der Bedingungen für das Radfahren eingesetzt. Eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h wird für diejenigen Straßenabschnitte vorgeschlagen: die einen hohen Bedarf zur Lärmsanierung aufweisen, in denen aufgrund der städtebaulichen Situation ein geringes Geschwindigkeitsniveau zur lärmmindernden Straßenraumgestaltung erforderlich ist, in denen die Belange eines wirtschaftlichen ÖPNVs nicht gegen eine generelle Temporeduzierung sprechen und in denen die Geschwindigkeitsreduzierung auch zur Verlagerung von Verkehren aus diesen Straßenabschnitten führen soll. Auf den Nachtzeitraum beschränkte Geschwindigkeitsreduzierungen sollen insbesondere in Straßen mit hoher Wohndichte eingesetzt werden, die aufgrund von Anforderungen des ÖPNV oder Belange des Kfz-Verkehrsflusses nicht generell als Tempo 30 - Straße ausgewiesen werden sollen. Oftmals ist auch insbesondere der Nachtwert hinsichtlich der Überschreitung der Richtwerte problematisch. Zu den Empfehlungen Geschwindigkeitskonzept siehe auch Kapitel 6.5 Aktionspläne für Bereiche mit hohem Handlungsbedarf Straßenräumliches Konzept Das straßenräumliche Konzept umfasst alle Maßnahmen der Straßenraumgestaltung zur Lärmminderung und zur städtebaulichen Integration der untersuchten Straßen. Die Maßnahmen werden differenziert nach Maßnahmen an der Gleiskörperoberfläche oder der Fahrbahnoberfläche zur lärmarmen Abwicklung des Straßenbahn- und Kfz-Verkehrs Maßnahmen zur städtebaulichen Integration mit den Zielen - Unterstützung eines angepassten Geschwindigkeitsniveaus - Kapazitätsreduzierung im Kfz-Verkehr - Straßenraumbegrünung - Verbesserung der Seitenräume zugunsten des Fußverkehrs, des Radverkehrs und der Haltestellensituationen

14 In Straßen mit hohen Verkehrsbelastungen sind bei lärmerhöhenden Fahrbahnbelägen vordringlich Maßnahmen an der Gleiskörperoberfläche oder der Fahrbahnoberfläche umzusetzen. Im Kfz-Verkehr besteht eine hohe Priorität für den Austausch von Großpflaster auf Straßen mit hohen Verkehrsbelastungen und einem Geschwindigkeitsniveau über 30 km/h. Im Straßenbahnverkehr ist die Sanierung von in Großverbundplatte verlegten Gleisen aufgrund deren lärmerhöhenden Wirkung vordringlich. Dies hat bei gemeinsamer Führung auch positive Auswirkungen auf die Lärmbelastung durch den Kfz-Verkehr (die Großverbundplatte ist Betonfahrbahnen gleichzusetzen). 10 Die städtebauliche Integration des Verkehrs durch bauliche Maßnahmen kann sich durch die Vergrößerung des Abstandes von der Emissionsquelle zum Immissionsort unmittelbar auf die Lärmbelastung auswirken. Weitere lärmmindernde Wirkungen straßenräumlicher Maßnahmen sind nicht unmittelbar (rechnerisch) nachzuweisen: Viele straßenräumliche Maßnahmen dienen der Unterstützung eines angepassten Geschwindigkeitsniveaus und der Verbesserung des Verkehrsflusses, die erhebliche Lärmminderungspotentiale beinhalten. Ein angepasstes Geschwindigkeitsniveau ist auch zielführend zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Mit der Verbesserung des Verkehrsflusses kann auch positiv auf die Schadstoffbelastung eingewirkt werden, die bei Stop-And-Go-Verkehren besonders hoch ist. Kapazitätsreduzierende Maßnahmen durch die Umwidmung von Fahrspuren führen zu einer veränderten Verkehrsverteilung im Netz, verbunden mit einer voraussichtlich geringeren Verkehrsbelastung im umgestalteten Abschnitt. Straßenraumbegrünung dient einer verbesserten subjektiven Wahrnehmung der Straßenraumsituation und kann die Belästigungswirkung durch Lärm reduzieren. Maßnahmen zur Verbesserung der Seitenräume zugunsten des Fußverkehrs, des Radverkehrs und der Haltestellensituationen unterstützen langfristige Strategien zur Verringerung von Kfz-Verkehren durch Umverteilung auf lärmarme Verkehrsarten und wirken sich darüber hinaus auch positiv auf die subjektive Wahrnehmung der Straßen- und Lärmsituation aus. Die Verbesserungen der Bedingungen für Fuß- und Radverkehr haben auch positive Wirkungen auf die Verkehrssicherheit. Straßenräumliche Maßnahmen zur städtebaulichen Integration müssen nicht zwangsläufig mit kostenintensiven Umbauten im Straßenraum verbunden sein. Auch z.b. mit Markierungen können Verkehrsflächen neu aufgeteilt werden und damit positiv Einfluss auf die Lärmbelastung genommen werden.

15 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Lärmminderungsplan Pankow Karte 15 Straßenräumliches Konzept Maßnahmen Erneuerung Gleiskörper/ Fahrbahnoberfläche Erneuerung und Begrünung des Gleiskörpers (eigener Gleiskörper) Geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen Kapazitätsreduzierung Straßenraumbegrünung Verbesserung der Seitenräume zugunsten von Rad-, Fußverkehr und Haltestellensituation Untersuchungsnetz Grenze des Untersuchungsgebietes Kassel, Dezember 2004 Kartengrundlage: Verkleinerung aus TK 5 Nord GESELLSCHAFT FÜR STADT- UND VERKEHRSPLANUNG Dörnbergstraße 12 D Kassel Telefon / Fax /

16 6.5 Aktionspläne für Bereiche mit hohem Handlungsbedarf 11 Für die Bereiche, die als Ergebnis der Analyse bzw. der zu erwartenden Entwicklungen die Problemschwerpunkte der Lärmbelastung darstellen, werden kleinräumige Handlungskonzepte als Aktionspläne erarbeitet. Hierfür werden die in den Maßnahmenkonzepten entwickelten Strategien für die entsprechenden Bereiche mit straßenräumlichen Detailplanungen und Einzelbewertungen vertieft. Die Empfehlungen für die Straßenabschnitte mit hohem Handlungsbedarf zeigen neben den Lösungsmöglichkeiten für den Einzelfall auch exemplarisch für vergleichbare Situationen Ansätze zur lärmmindernden Straßenraumgestaltung auf. Die im Rahmen der Aktionspläne empfohlenen Maßnahmen sind in der nachfolgenden Karte zusammenfassend dargestellt.

17 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Lärmminderungsplan Pankow Karte 17 Aktionspläne Lärmminderung für Straßenabschnitte mit hohem Handlungsbedarf Rennbahnstraße Reduzierung der Kfz-Fahrbahnbreiten Anlage von Radfahrstreifen Anlage eines Parkstreifens (zw. Roelckestr. und Hunsrückstr.) Erneuerung Gleiskörperoberfläche Umgestaltung der Bushaltestelle Pasedagplatz Thulestraße Aufhebung Gehwegparken Geschwindigkeitsdämpfende Straßenraumgestaltung Umgestaltung Einmündungsbereich zur Prenzlauer Promenade und Zufahrtsdosierung Prenzlauer Promenade Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h (22-6 Uhr) Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h für den Nachtzeitraum Reduzierung der Fahrbahnbreite Einrichtung Parkstreifen 30 ggf. Angebotsstreifen für den Radverkehr 30 Wisbyer Straße Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h Stahlheimer Straße Erneuerung Gleiskörperoberfläche Neuorganisation des Straßenraums mit Parkstreifen, Gehwegerweiterung an Einmündungsbereichen und Kaphaltestelle Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h 30 Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h für den Nachtzeitraum (22-6 Uhr) Lkw-Verbot (22-6 Uhr) Buschallee Roelkestraße Neumannstraße Geschwindigkeitsdämpfende Straßenraumgestaltung Zufahrtsdosierung an der Wisbyer Straße h Reduzierung Fahrspuren Berliner Allee Straßenräumliches Konzept mit Verkehrsflächenoptimierung, Verbesserung Haltestellensituation und Begrünung Einrichtung Grüngleis in Abschnitten Verlegung Parken auf die Fahrbahn / Parkstreifen Einrichtung von Radverkehrsanlagen Straßenräumliche Maßnahmen (Neuorganisation /Umbau) Einrichtung Grüngleis Untersuchungsnetz Langhansstraße Lkw-Verbot nachts Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h Verlegung der Nachtbuslinie N26 Neuorganisation des Straßenraums mit Parkstreifen und Gehwegerweiterung an Haltestellen und Einmündungsbereichen 22-6 h 22-6 h Grenze des Untersuchungsgebietes Berliner Allee Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h Kassel, April 2006 Kartengrundlage: Verkleinerung aus TK 5 Nord GESELLSCHAFT FÜR STADT- UND VERKEHRSPLANUNG Dörnbergstraße 12 n D Kassel Telefon / n Fax /

18 7 Bewertung der Lärmminderungsmaßnahmen Generelle Maßnahmenwirkungen Matrix der Maßnahmenwirkungen Maßnahmenwirkungen Maßnahmen Lärmpegel rechnerisch Lärmpegel erweitert (2) subjektives Lärmempfinden Verkehrssicherheit Luftschadstoffbelastung Straßenraumqualität (3) Förderung Umweltverbund Verkehrslenkung Lkw-Verbot Geschwindigkeitsreduzierung Fahrbahn- und Gleiskörpersanierung Städtebauliche Integration (1) Lärmpegel entsprechend RLS 90 bzw. Schall 03 (2) ergänzende Lärmminderungspotentiale z.b. durch gleichmäßigen Verkehrsfluß oder durch Abbau von Lärmspitzen (3) nur direkte Wirkung; Maßnahmen der Verkehrsminderung, die Einfluß auf den Handlungsspielraum zur Verbesserung der Straßenraumqualität haben, werden neutral beurteilt Maßnahmenwirkungen: ++ hohe Wirkung + mittlere Wirkung 0 + geringe Wirkung 0 keine Wirkung

19 7.2 Erreichbare Lärmminderung 13 In vielen Straßen können durch die kurz- bis mittelfristigen Maßnahmen des Aktionsplanes Lärmminderungen über 1 db(a) erreicht werden. Mit den in den Detailplänen beschriebenen Maßnahmen Tempo 30 ganztags Tempo 30 zu den Nachtstunden Verkehrsbeschränkungen und Zufahrtsdosierungen Einrichtung von begrünten Gleiskörpern Erneuerung der in die Fahrbahn integrierten Gleiskörperoberfläche straßenräumliche Maßnahmen zur lärmarmen Verkehrsgestaltung und Förderung des Umweltverbundes sind Lärmminderungen von 1,5 db(a) bis 6 db(a) erreichbar. Weitere Reduzierungen der Lärmbelastung sind durch den Austausch der schallpegelerhöhenden Betonfahrbahndecken und Einrichtung weiterer begrünter Straßenbahngleiskörper möglich. Die Betroffenheit durch Verkehrslärm kann mit den Maßnahmen des Aktionsplans Lärmminderung Pankow deutlich gesenkt werden. Die Anzahl der Einwohner an Straßen des Untersuchungsnetzes, die langfristig gesundheitsgefährdenden Lärmpegeln ausgesetzt sind, können am Tag von 67% auf 62%, in der Nacht von 82% auf 79% reduziert werden. Bilanz Lärmbetroffenheit StEP Verkehr Szenario 1 - Aktionsplan StEP Verkehr Szenario 1 Aktionsplan Lärmminderung Tag Nacht Tag Nacht Gesundheitsgefährdete Einwohner (> 65 db(a) tags, > 55 db(a) nachts) (67 %) (82 %) (62 %) (79 %)

20 7.3 Weitergehender Handlungsbedarf 14 Der weiterhin hohe Anteil an Straßenabschnitten, an denen die Schwellenwerte der gesundheitlichen Belastung von 65 db(a) am Tag und 55 db(a) in der Nacht überschritten sind, zeigt auch auf, dass mit den vorgeschlagenen lokalen Maßnahmen keine im Sinne der Gesundheitsvorsorge ausreichende Lärmminderung erreicht werden kann. Mit den bestehenden hohen Verkehrsbelastungen im Hauptverkehrsstraßennetz des Untersuchungsgebietes Pankow sind weiterhin, trotz der erreichten Reduzierungen, hohe Lärmbelastungen vorhanden. Dies weist deutlich auf weitergehenden Handlungsbedarf hin, der grundlegende Fragen der Verkehrsentwicklung und Verkehrsabwicklung in Berlin berührt.

Dipl. Ing. Antje Janßen

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