Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gesekerinnen und Geseker, liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,

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1 Ansprache am Ehrenmal 2016 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gesekerinnen und Geseker, liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, 600 JAHRE ST. SEBASTIANUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT GESEKE Wenn wir gedacht haben, wir hier in Deutschland, in Europa sind sicher vor Krieg, Terror, Verfolgung, Flucht und Vertreibung, Wenn wir gedacht haben Mahnen und Erinnern sind antiquiert, dann sollten wir uns umsehen heute und jetzt! Wir haben gehofft auf ein einiges Europa in Frieden mit unseren Nachbarn. Wir haben geträumt vom Miteinander, der Gemeinschaft grenzüberschreitend. Wir wollten nach mehr als 70 Jahren einen anderen Weg gehen, ohne Krieg, tolerant allen gegenüber, demokratisch mit Wohlstand und Gerechtigkeit für jeden. Dieser Weg wäre ein sehr guter Weg. Ein einiges Europa hätte uns mit dieser Idee weitergebracht, nicht nur wirtschaftlich, nein auch kulturell, menschlich und in Freiheit. Multikulti in Frieden und Freiheit! Doch um uns herum ist Unfriede, Machtkämpfe in unserer direkten Nachbarschaft sind an der Tagesordnung. Hegemoniebestrebungen einzelner Politiker führen zu Zerrüttungen in der Politik, führen zu Ablehnung und neuerlichen Fremdenhass. Alte Wunden werden mit Absicht aufgerissen um populistischen Strömungen wieder Nahrung zu geben. Es werden Gräben gebaut, die vor Kurzem noch undenkbar waren. Und das Schlimme ist: ganz viele laufen diesen Ewig-Gestrigen hinterher! 1

2 Ich habe die Befürchtung, dass das satirische Buch Er ist wieder da zur Wirklichkeit wird. Schauen wir doch nach Polen mit seinem Rechtsruck, wo die demokratischen Freiheitssäulen ausgehöhlt werden, wo die Presse- und Meinungsfreiheit bald der Vergangenheit angehören, Andersdenkende demnächst Staatsfeinde sind. Schauen wir doch nach Österreich, wo ein Rechtsruck nur durch eine riesige Anstrengung aller Wähler gerade noch verhindert werden konnte. Schauen wir doch nach Rumänien, wo Treibjagden auf Flüchtlinge sehr wohl toleriert werden, nach Frankreich, wo die soziale Spaltung Marie le Pen weit nach vorne gebracht hat. Schauen wir zu vielen anderen europäischen Staaten, in denen der Rechtspopulismus schon zum guten Ton gehört, schauen wir auch in unser Land, wo in diesem Jahr schon mehr als 150 fremdenfeindliche Angriffe auf Schutzsuchende und Asylunterkünfte gezählt wurden. Haben wir alle nichts aus der Schreckensherrschaft 1933 bis 1945 gelernt. Konnten wir uns bis vor ein paar Wochen vorstellen, dass auf dem politischen Parkett ein pseudo -demokratischer Präsident auftritt und ein souveränes demokratisch gewähltes Parlament eines anderen Landes bedroht? Und dann noch eine unverhohlene Aussage hinzufügt: das Blut einiger Abgeordneter müsste auf eine reine Abstammung hin untersucht werden; und dann noch freie Abgeordnete auf Grund einer freien und ehrlichen Abstimmung auf eine Fahndungsliste setzt. Er ist wieder da! ja dies würde ich bei allem Respekt vor einem fremden Staatsmann sagen. Man darf bei solchen Aussagen von Präsident Recep Erdogan diesen genau in diese Nische stellen. Schauen wir dann weiter in der Welt herum, wird mir bei einem Milliardär Donald Trump als Präsident eines freiheitsliebenden Amerikas bang, 2

3 habe ich Angst vor einem psychopatischen Präsidenten Kim Jong Un aus Nordkorea, der mit Sicherheit irgendwann die Wasserstoffbombe zündet. Und dies alles begann mit den Kriegen in Afghanistan und Syrien, dem Terror in Afrika, mit IS und Boko Haram. Menschen sind geflohen vor Tod, Krieg, Terror, Vergewaltigung, Hunger. Sie haben einen Platz in Frieden gesucht. Und wir in Europa, in Deutschland liefern auch noch die Waffen dazu. Wir haben schon so viel geschafft! Wir schaffen das! Und ganz ehrlich: wenn nicht wir, die wir aus Krieg, Terror des Naziregimes und Vertreibung gelernt haben müssten; wenn nicht wir, die wir in unserm Grundgesetzt dieses Recht auf Freiheit und Demokratie, die Pflicht zur Nächstenliebe nach christlichem Leitbild schwarz auf weiß festgeschrieben haben; wenn nicht wir, wer dann könnte diese Hilfe leisten??? Ja! Keiner konnte richtig ahnen, dass Hunderttausende auf der Flucht sind. Doch das Wir-schaffen-das war auch unter dem Gedanken, dass in einem einigen Europa sicher so etwas machbar ist. Unbegreiflich, dass wir nun alleinstehen. Allein unser Europaparlament steht noch an unserer Seite. Man wirft uns vor zu viel Herz gezeigt zu haben. Doch, wenn etwas von Herzen kommt, gibt es auch immer Lösungen. Gemeinsam wären wir stark! Ich bin ein überzeugter Europäer!! Immer wieder, all die Jahre, habe ich gehofft, dass die Ansprache am Ehrenmal irgendwann überflüssig, wirklich antiquiert wird, habe mich als Deutscher in Europa mit all unseren europäischen Freunden und Nachbarn sicher und wohl gefühlt. Doch es bröckelt, dieses Miteinander in Europa kann durch diese Flüchtlingswelle auseinanderbrechen. 3

4 Und es ist sicherlich nicht das Flüchtlingsproblem das dies verursacht. Auch liegen trotz aller Bemühungen die Einzelinteressen der Staaten noch immer weit auseinander, ist der Bürokratismus in Brüssel für sehr viele ein rotes Tuch, geht Politik leider an uns Bürgern komplett vorbei, sind auch die wirtschaftlichen Eigeninteressen divergierend. Z.B. waren unsere englischen Nachbarn noch nie so richtig von der europäischen Idee überzeugt, der Brexit kam nicht unerwartet, haben einige Staaten im Mittelmeerraum durch Korruption und Vetternwirtschaft das System Europa extrem wirtschaftlich in Schieflage gebracht - hier fehlt die Ehrlichkeit -, und es nimmt der nationalistische Rechtsruck und damit das Auseinanderdriften der Staaten zu. Wir sind doch noch nicht soweit! Nicht hier in Europa, und ich befürchte nirgendwo auf der Welt. So bleibt uns nichts Anderes übrig als traurig den Kopf zu senken, all der Opfer der Kriege im Nahen Osten, der Ukraine, Afrikas und sonst wo auf der Welt zu gedenken, der Opfer von Terror, Intoleranz, Flucht, Vergewaltigung zu gedenken. Somit werden alle, die Ansprachen an Ehrenmalen ehrlich und mit Herz halten, auch in Zukunft als Mahner hier stehen. Und ich hoffe, dass all diese Mahner freiheitsliebend, demokratisch, tolerant und für diese europäische Idee sind. Ich möchte mit zwei Zitaten enden: Das erste stammt vom verstorbenen Papst Johannes Paul II: Um das Gut des Friedens zu erlangen, muss vollen Bewusstseins festgehalten werden, das Gewalt ein inakzeptables Übel ist und niemals Probleme löst (Johannes Paul II) 4

5 das Zweite von Martin Luther: Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht (Martin Luther) Lassen Sie uns nun den Kranz niederlegen und um Frieden und Freiheit beten. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. Herr Major bitte übernehmen Sie! 5

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