Herausfordernde Gespräche mit Jugendlichen
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- Christian Arnold
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Herausfordernde Gespräche mit Jugendlichen Praxisorientierte Umsetzung der Tagungsthematik radikal & extrem oder doch nur rebellisch? Alexandra Büchel Gassner, Leiterin Sozialdienst KSD am Bildungsdepartement
2 Zum Ablauf des Workshops Einstieg mit Erwartungssammlung Herausfordernde Gespräche - was gilt es zu beachten? Theoretische Anlehnungen Praxisorientierte Umsetzung / Übung Hilfestellungen Zusammenfassung
3 Eigene Haltung eigene Haltung überprüfen Menschenbild Themenspezifisch Geschlechterspezifisch Auftrag und Kontext was ist wie möglich?
4 Ziel: Klarheit in der Einschätzung erhalten Parameter zur Erkennung Sozialisation, Habitus, Zugehörigkeit Aussagen, Verhalten, Kennzeichen die von der Norm abweichen in Bezug auf Gewalt, Religion, Weltbild Kenntnisse und Vorwissen / Zielgruppe & Thema
5 Theoretische Anlehnung Diversitätsbewusste Soziale Arbeit Mensch steht im Mittelpunkt Interesse Beziehung Wertschätzung und Respekt Einstellungen, Werte, Orientierungsmuster (kognitive Dimension) Verhaltensweisen (Handlungsdimension) Soziale Vernetzung (soziale und affektive Dimension) Autoren dazu: Freise Schröer Handschuck
6 Krafeld akzeptierende Jugendarbeit «Klienten dort abholen wo sie stehen» Gelingende Lebensentfaltung und gesellschaftliche Teilhabe steht im Mittelpunkt Konfrontation ist Bestandteil der professionellen Beziehungsarbeit! nicht Ausgangspunkt / nicht Alternative Probleme erkennen welche Probleme machen sie Anderen Konzentriert sich auf die pädagogischen Herausforderungen! Kontextabhängig
7 Leitgedanken zur Gesprächsführung Zusammenfassend: Wahrnehmung und Beobachtung Ziel (e) Gesprächsvorbereitung Grundsätze der Gesprächsführung Quelle: «sicher gsund» Cannabis & Partydrogen, S. 27
8 Gesprächsvorbereitung Informationen sammeln (Auffälligkeiten / Lernverhalten / Anwesenheit / äusserliche Veränderungen / Verhalten Soziale Medien / Sozialverhalten Klasse, Arbeitsplatz) Gespräche mit Klassenlehrpersonen (AusbildnerIn / Eltern / SL / Krisenintervention) Fachberatung (durch externe Fachpersonen) Eigene Haltung
9 Grundsätze zur Gesprächsführung Beziehungsebene herstellen Beobachtungen darlegen, klare Stellungnahme Ziel des Gespräches Zuhören und nicht werten Was mich sonst noch interessiert (Freunde, Familie, Hobbys, Schule, Ausbildung) Vertrauensperson? (Freunde, Geschwister, Familie, Grosseltern etc.) Wie geht es weiter? Falldokumentation (Sammlung aller Telefonate, Mails, Infos etc.)
10 Einschätzung & Einbezug von schulexterner Unterstützung Absprache Schulintern diffuse oder klare Einschätzung? - Klare Einschätzung: Beobachten / Zeitrahmen festlegen / Nachbearbeitungsgespräch führen/ Fall schliessen - Diffuse Einschätzung: Sammlung der Gründe weshalb diffus? Wo gibt es Unstimmigkeiten? Fachberatung extern Einbezug KIG / Jugendpolizei /
11 Nachbearbeitung Supervision Intervision Feedback einholen (KIG, Jugendpolizei) SL thematisieren Eigene Haltung reflektieren
12 Literaturverzeichnis Josef Freise. Interkulturelle Soziale Arbeit. Theoretische Grundlagen Handlungsansätze Übungen zum Erwerb interkultureller Kompetenz. Wochenschau Verlag. Schwalbach/Ts. 2. durchgesehene Aufl «Sicher!gsund!» Cannabis & Partydrogen. St.Gallen. Juni «Sicher!gsund!» Radikalisierung & Extremismus. St.Gallen. Oktober Sabine Bachmair et al. Beraten will gelernt sein. Ein praktisches Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Weinheim und Basel. Beltz Verlag Sabine Handschuck. Hubertus Schröer. Interkulturelle Orientierung und Öffnung. Theoretische Grundlagen und 50 Aktivitäten zur Umsetzung. Augsburg. 1. Auflage Stefanie Kunz, Ulrike Scheuermann, Ingeborg Schürmann. Krisenintervention. Ein fallorientiertes Arbeitsbuch für Praxis und Weiterbildung. Weinheim und München. Aktualisierte Ausgabe Wolf Müller, Ulrike Scheuermann (Hrsg.). Praxis Krisenintervention. Ein Handbuch für helfende Berufe: Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogen, Pflege- und Rettungskräfte. Kohlhammer GmbH. Stuttgart. 1. Auflage Wolfgang Widulle. Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen und Gestaltungshilfen. 2., durchgesehene Auflage. Wiesbaden. 2011,
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