Universitäre Governance und Exzellenz in der Forschung: Die Frage nach der Interdependenz

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1 Universitäre Governance und Exzellenz in der Forschung: Die Frage nach der Interdependenz Dieter Imboden Technische Universität Wien TU Vision Januar 2017

2 Ausgangspunkt Die TU Wien nimmt das im Jahre 2015 begangene 200-jährige Jubiläum zum Anlass, sich mit ihrer Zukunft auseinanderzusetzen. 2 Fragen stehen im Mittelpunkt: - Wo wollen wir im Jahre 2025 stehen? - Wofür wollen wir im Jahre 2025 stehen? In den Antworten auf diese Fragen tauchen u.a. folgende Stichworte auf: Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft / Führungsrolle / internationale Ausstrahlung / lokale Verantwortung (insbesondere in der Ausbildung) / Grundlagenforschung und deren Anwendung / Forschungsuniversität

3 ... Forschungsuniversität Im Statusreport von TU vom Oktober 2015 werden zu den drei Themenfeldern Offenheit Grenzüberschreitungen Anspruch insgesamt 12 Thesen formuliert. Im Themenfeld Grenzüberschreitungen lautet die dritte These: Das Wesen der TU Wien zeigt sich besonders in der Einheit von Forschung und Lehre

4

5 Die Geschichte der Universität besteht aus Transformationsprozessen Dies gilt insbesondere für die Technischen Universitäten. TU Wien 1815 Gründung Polytechnisches Institut 1872 Umbenennung in Technische Hochschule 1901 Promotionsrecht ( im Sog von Preussen, 1899) 1919 Zulassung von Frauen 1972 Umbenennung in Technische Universität 2002 Neues Universitätsgesetz bringt Autonomie ( Vollrechtsfähigkeit )

6 Vergleich mit der ETH Zürich David Gugerli et al. (2005): Die Zukunftsmaschine Konjunkturen der ETH Zürich 1855 bis 2005 ETH Zürich 1855 Gründung Eidgenössische polytechnische Schule 1909 Promotionsrecht 1911 Umbenennung in Eidg. Technische Hochschule (ETH)...Weitere Namensänderungen gab es bei der ETH nicht, aber mehrere Änderungen des gesetzlichen Rahmens

7 Universitäten und Hochschulen Das primäre Ziel der Universität im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war NICHT die Berufsausbildung Berufsausbildung wurde durch die Berufslehre, die Berufsschule und technischen Hochschulen (heute Fachhochschulen) abgedeckt. Als Folge der Bildungsoffensive und der wachsenden Hochschulquote haben sich die universitären Hochschulen und die einstigen technischen Schulen immer mehr angeglichen: erstere wurden verschult und forschungsfremder, letztere akademisiert und praxisfremder. Was bedeutet Forschungsuniversität unter den neuen Bedingungen?

8 Studienanfängerquote aller Hochschulen (Deutschland)

9 Veränderungen in den letzten 40 Jahren Forschung und Ausbildung wird gesellschaftlich immer wichtiger. Beispiel: Akademisierung der Berufsausbildung Mehr öffentliche Gelder steigern Erwartungshaltung der Gesellschaft Viele, z.t. widersprüchliche Anforderungen an die Hochschulen: Berufstauglichkeit, Innovation, Spitzenforschung ( auf Augenhöhe mit den international Besten ), Lösung der grossen Probleme der Menschheit... Offen für alle? Die Hochschulzugangsquote beträgt aktuell in Österreich 45%

10 Wissenschaft Staat Universität Gesellschaft & Wirtschaft

11 Wie sehen die künftigen Anforderungen an die Universitäten aus? Wachsende Ansprüche von Wissenschaft, Staat & Gesellschaft Differenzierungsprozess (funktional und fachlich). Nicht jede Universität wird eine Forschungsuniversität sein. Wachsende Rolle der Weiterbildung und die zunehmende Bedeutung von Wissensverteilung und aneignung über der Internet Wachsende Dynamik bei der Entstehung und Kombination von Fachgebieten in der Forschung, was für eine Forschungsuniversität eine entsprechende Dynamik in der Lehre bedingt

12 Wie kann sich eine Forschungsuniversität auf diese Herausforderungen rüsten? Wahrung eines Gleichgewichtes zwischen der eigenen Autonomie und den externen Ansprüchen. Drei externe Kräfte im Auge haben: Wissenschaft, Staat, Gesellschaft/Wirtschaft Intern gibt es drei entscheidende Faktoren für eine Forschungsuniversität, welche sich an der Weltspitze positionieren will: Autonomie - Governance - Wettbewerb

13 Die Exzellenzinitiative Bund und Länder beschlossen in 2005 die Vereinbarung zur Exzellenzinitiative mit dem Ziel, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und Spitzen im Universitätsund Wissenschaftsbereich sichtbarer zu machen. Fördervolumen von insgesamt 4,6 Mrd. Euro Förderung 2006/ ,9 Mrd. Euro Förderung ,7 Mrd. Euro

14 Baustellen im deutschen Universitäts- und Forschungssystem Universitäre Differenzierung Governance der Universitäten Studierendenzahlen und Qualität der Lehre Wissenschaftlicher Nachwuchs Einbettung der Universitäten in das Wissenschaftssystem Internationalisierung

15 Was zeichnet internationale Spitzenuniversitäten aus? Zitat aus dem Bericht der IEKE (2016): Will eine Universität zu den besten der Welt gehören, so muss ihre Leitung komplexe und teils widersprüchliche Anforderungen bewältigen. Die Handlungsfähigkeit einer Universität bedingt einerseits klare Leitungs- und Entscheidungsstrukturen im Inneren, andererseits eine weitgehende Autonomie gegenüber dem Staat im Außenverhältnis. Handlungsfähigkeit, Autonomie und Wettbewerb haben sich als die wichtigsten Faktoren für den Erfolg einer Universität erwiesen (Aghion et al., 2010). Philippe Aghion et al. The governance and performance of universities: evidence from Europe and the US. In: Economic Policy, Jan 2010, p

16 Was zeichnet internationale Spitzenuniversitäten aus? (2) Zitat aus dem Bericht der IEKE (2016): Im Inneren sollte die Entscheidungskompetenz dort angesiedelt sein, wo auch für die Folgen eingestanden werden kann, d. h. in der Regel bei den zentralen (Präsidium/Rektorat) und dezentralen (Dekanat) Leitungsebenen. Ferner brauchen Universitäten ein Zusammengehörigkeitsgefühl all ihrer Mitglieder und ein gut entwickeltes Sensorium für checks and balances. Die richtige Mischung zwischen akademischer Selbstverwaltung (bottom up) und einer starken Leitung (top down) setzt eine große Kommunikations- und Konsultationsbereitschaft aller Führungspersonen voraus

17 Was zeichnet internationale Spitzenuniversitäten aus? Zitat aus dem Bericht der IEKE (2016): Im Außenverhältnis bedeutet Autonomie, dass die Freiheit in Lehre und Forschung die Freiheit einschließt, Prioritäten zu setzen. Universitäten müssen in der Lage sein, als Institutionen Langzeitperspektiven zu entwickeln und umzusetzen, wozu sie größtmögliche Flexibilität beim Einsatz ihrer über mehrere Jahre garantierten und über Jahresgrenzen hinweg transferierbaren Haushaltsmittel benötigen. Selbstverständlich sind Universitäten gegenüber der Öffentlichkeit rechenschaftspflichtig; am Ende beziehen sie ihre Legitimation aus der Qualität von Lehre und Forschung

18 Was heisst universitäre Autonomie? Nochmals Philippe Aghion et al. (2010) Bestimmt die U. über ihre Lehrpläne? Wählt die U. ihre eigenen Studierenden aus? Wählt die U. ihren Lehrkörper (ProfessorInnen)? In wie weit bestimmt die Universität die Löhne ihres Lehrpersonals? Gibt es einen differenzierten Leistungslohn Welcher Anteil des Budgets der Universität kommt von der Grundfinanzierung, welcher aus kompetitiv eingeworbenen Forschungsgeldern? Wie sieht die Leistungsvereinbarung zwischen U. und Regierung aus

19 Fazit: Spitze in Forschung und Lehre Bevorstehenden Wandel als Chance wahrnehmen Externe und interne Faktoren: sich auf die internen Faktonren konzentrieren, welche die Universität selber gestalten kann Konsens schaffen über die Ziele und über die Maßnahmen, welche zu deren Erreichung nötig sind Interne Governance so gestalten, dass Entscheidungsbefugnisse und Verantwortung deckunsgleich sind Differenzierung als Qualitätsmerkmal, nicht als notwendiges Übel Wettbewerb um interne und externe Mittel schaffen Qualitätsstandards bei Dozierenden und Studierenden

20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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