Eine Uni für Alle? 12. Mai 2010

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1 Eine Uni für Alle? 12. Mai 2010

2 Eine Uni für Alle? Überlegungen zur Hochschullandschaft der Zukunft

3 Eine Uni für Alle? 7 Thesen 1. Die Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland sind beträchtlich, aber sie verringern sich zunehmend. 2. In anderen europäischen Ländern sind die Unterschiede meist noch größer. 3. Während die binäre Struktur an Bedeutung verliert, unterscheiden sich die einzelnen Hochschulen in ihrem Profil immer mehr von einander. 4. Die Interessenvertretung der Hochschulen reflektiert diese Entwicklung. 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 3

4 7 Thesen 5. Die europäische Hochschulpolitik fördert gezielt die Integration der Hochschulsysteme und parallel die institutionelle Diversität. 6. Die Hochschulgesetzgebung in Deutschland sollte die unnötige Reglementierung durch die binäre Struktur aufgeben und Autonomie und konstruktivem Wettbewerb für jede einzelne Hochschule ermöglichen. 7. Wir brauchen ein neues Transparenzmodell, das hilft, die Vielfalt der Hochschultypen in Europa zu verstehen. 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 4

5 These 1 Die Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland sind beträchtlich Uni* FH Ku/MuHS Zahl Studierende 1,37 Mio Ausgaben (Mrd. ) 28,5 3,2 0,5 Drittmittel (Mrd. )* 3,6 0,2? Drittmittel je Prof. ( )* Anteil an ausld. Stud. 84% 16% Anteil an dt. Stud. im Ausland 8% (20%) 4% (9%) Quelle: HRK * Alle Zahlen hier einschließlich Universitätsklinika 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 5

6 Rahmenbedingungen: Binäre Struktur gesetzlich (Länder) vorgegeben Lehrauftrag: Kernaufgabe für FHs, 60% für Universitäten Forschungsauftrag: - Universitäten: grundlagenorientiert, Pflicht - FHs: anwendungsorientiert, freiwillige Zusatzaufgabe Personalstruktur: kein Mittelbau an FHs Unterschiedliche Berufungsvoraussetzung Promotionsrecht nur für Universitäten FHs traditionell kleiner, regionaler und fachlich stärker spezialisiert These 1 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 6

7 These 1 aber sie verringern sich zunehmend. Bologna-Reform (Abschlüsse) Wachsende Bedeutung guter Lehre an Universitäten Wachsender Qualifizierungsbedarf, LLL Durchlässigkeit und erleichterter Hochschulzugang Qualifikationsrahmen Mehr Forschungsförderung für Fachhochschulen Steigende Zahl von Promotionen von Fachhochschulabsolventen (40% im letzten Jahr) 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 7

8 These 1 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 8

9 In anderen europäischen Ländern sind die Unterschiede meist noch größer. Beispiel: Fachhochschulen in AU/CH/NL Bologna-Reform umgesetzt Ausbildung stark praxisorientiert Geringe Durchlässigkeit Kein Promotionsrecht Kaum Forschung Hoher Anteil nicht-wissenschaftlichen Personals Eigene Interessenvertretung These 2 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 9

10 These 2 Ausnahme: Großbritannien Polytechnics mit Universitäten gleichgesetzt Durchlässigkeit gegeben Promotionsrecht Gemeinsame Interessenvertretung Weitere Interessengruppen Mittelbar funktionelle Differenzierung durch Forschungsfinanzierung Deshalb trotz Gleichstellung keine gleichen Entwicklungschancen 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 10

11 These 3 Während die binäre Struktur an Bedeutung verliert, unterscheiden sich die einzelnen Hochschulen in ihrem Profil immer mehr von einander. Schwerpunktsetzung durch wachsende Forschungskosten Steigende Bedeutung von aufgabenspezifischen Netzwerken und Kooperationen, auch international Mehr Wettbewerb und Autonomie Ausdifferenzierung der Studienangebote und Zielgruppen Unterschiedliche regionale und internationale Einbindung 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 11

12 These 4 Die Interessenvertretung der Hochschulen reflektiert diese Entwicklung. Deutschland EUA - In 75% der Bundesländer gemeinsame Rektorenkonferenzen (nicht : BW, BY, NRW, Hessen) - Auf Bundesebene gemeinsam (HRK) - Wachsende Zahl von profilbezogenen Interessengruppen (TU9, FH7, Profiluniversitäten) - Öffnet sich für forschende Fachhochschulen 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 12

13 These 5 Die europäische Hochschulpolitik fördert gezielt die Integration der Hochschulsysteme Europäischer Hochschulraum: Strukturen, Anerkennung, Qualitätssicherung, Mobilität Europäischer Forschungsraum: Forschungsnetzwerke, Nachwuchsförderung, Annäherung der Förderprogramme und Strukturen (Lead Agencies) Europäischer Arbeitsmarkt für Wissenschaftler Modernisation Agenda 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 13

14 These 5 und parallel die institutionelle Diversität. Modernisation Agenda: Autonomiefähigkeit, Professionalisierung Wirtschaftliche Bedeutung der Hochschulen, Einbeziehung der Stakeholder Transparenzinstrumente: Klassifikation und Europäisches Ranking 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 14

15 These 6 Die Hochschulgesetzgebung in Deutschland sollte die unnötige Reglementierung durch die binäre Struktur aufgeben Planungs- und Förderentscheidungen unabhängig vom Hochschultyp an Ziel und Leistung binden Rechenschaftslegung stärken Flexibilisierung der Lehrdeputate ermöglichen 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 15

16 These 6 Gemeinsame (gleichberechtigte) Promotionen zulassen Mittelbaustellen für Forschung an FHs zulassen, wenn entsprechende Drittmittel eingeworben werden (Leistungsprinzip) Privilegien auf den Prüfstand stellen: Promotionsrecht der Universitäten an die Forschungsleistung koppeln Klassifikation erproben 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 16

17 These 6 und Autonomie und konstruktivem Wettbewerb für jede einzelne Hochschule ermöglichen. Überregulierung behindert die Entwicklungschancen der Hochschulen im europäischen Wettbewerb Von einer Flexibiliserungen würde besonders der leistungsfähige Mittelstand der Hochschullandschaft, die sog. Profiluniversitäten und größere, forschungsaktive Fachhochschulen profiltieren. Die großen Forschungsuniversitäten spielen in einer eigenen, internationalen Liga. 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 17

18 These 7 Wir brauchen ein neues Transparenzmodell, das hilft, die Vielfalt der Hochschultypen in Europa zu verstehen. Mit Hochschulen und Partnern entwickelt Methode: Selbstbeschreibung Angelehnt an Carnegie Classification 6 Dimensionen, 20+ Indikatoren Forschungsprojekt abgeschlossen Unabhängigkeit und Freiwilligkeit Voraussetzung für Benchmarking und bessere Rankings 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 18

19 These 7 U-Map Dimensions Educational Profile Student Profile Research Involvement Involvement in Knowledge Transfer International Orientation Regional Orientation Mehr Information: 12/05/2010 Dr. Christiane Gaehtgens 19

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