Diplom (FH) war gestern. Das neue Studium! Bologna Tag 15. Dezember Prof. Dr.-Ing. Christoph Seeßelberg Olivia Key Hochschule München
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- Sara Friedrich
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1 Bologna Tag 15. Dezember 2011 Prof. Dr.-Ing. Christoph Seeßelberg Olivia Key Hochschule München
2 Bologna und die öffentliche Meinung 2
3 Bologna 1.0 an der HM Herausforderungen, die es zu begegnen galt: Die Angst vor Veränderung Umettiketierung statt Neuanfang: Alter Wein in neuen Schläuchen? Kompetenzorientierung Fehlanzeige? Der Vollständigkeitswahn: Keine Überschrift aus dem Dipl. darf fehlen? Der Prüfungswahn: Ohne schriftliche Prüfung geht s nicht? Das Qualitätsproblem: Ausbildungsniveau nicht gefährden! Umsetzungsfehler werden als Fehler des Systems Bologna gewertet 3
4 Anzahl der Studiengänge nach akadem. Graden (Enthalten sind nur Studiengänge, die im jeweiligen Jahr noch Studienanfänger aufgenommen haben; Weiterbildungsmasterstudiengänge sind nicht enthalten) 4
5 Akademische Grade der Absolventen an der HM (ohne Absolventen aus Weiterbildungsmasterstudiengängen) 5
6 Qualität der Studiengänge Anwendungsbezug und Praxisorientierung des Studiums an der HM blieb unangetastet Neue Lehr- und Lernmethoden verbessern die Lehre: Mehr Fokus auf Methodenkompetenz, Projektarbeit und Interdisziplinarität Masterstudiengänge und anwendungsorientierte Forschung bedingen einander: Forschung steigert die Qualität Prüfungsdichte: Verbesserungspotential vorhanden Bauing. Diplom Bachelor Pflicht Wahlbereich 7 10 Gesamt nichttechn. Diplom Bachelor Pflicht Wahlbereich 5 8 Gesamt
7 Verdacht unbegründet: Bologna behindert nicht die Mobilität ( an der Hochschule München) Internationale Mobilität der HM Studierenden (relativ, bezogen auf die Gesamtzahl der Studierenden; 1999 entspricht 100%) 7
8 Weitere Dimensionen der Veränderung Arbeitsmarktqualifizierung Bachelor-AbsolventInnen besetzen die Arbeitsplätze, die vorher AbsolventInnen mit Diplom (FH) eingenommen haben geringe Arbeitslosenquote: 3 % Bachelor FH (HIS 2011) Verhältnis Gesamtstudiendauer zu Regelstudienzeit hat sich an der HM zugunsten des Bachelorabschlusses verbessert Aufstiegschancen unserer Studierenden Zweistufigkeit eröffnet neue Chancen (43 % des Jahrgangs 2009 nahmen ein Masterstudium ein Jahr nach Studienabschluss auf) Master-Studiengänge: Mehr wert als Diplom; Promotion möglich Studienangebot Anzahl der Studiengänge (Heute 66! Damals 18!) Ausdifferenzierung der Studienangebote 8
9 Bologna 2.0 an der HM (1) Warum ist die Reform der Reform nötig? Ca. 5 Jahre nach Produkteinführung : Überarbeitung notwendig! Studentenproteste 2009/10 erforderten Reaktion KMK - länderübergreifende Strukturvorgaben und neue RaPo Die Vereinbarkeit von Studium und Familie/Beruf/ soll erleichtert werden HM soll für neue Zielgruppen attraktiver werden ( Bildungsdurchlässigkeit ) Studierbarkeit soll weiter verbessert werden 9
10 Bologna 2.0 an der HM (2) Stufe 1: Geschickte Umsetzung des von der Politik vorgegebenen Rahmens in der neuen APO: Erleichterung eines Auslandsstudiums durch vorläufige Vorab- Anerkennung von Leistungen Erhöhung Anzahl Zweit- und Drittwiederholungen von Prüfungen Stufe 2: Weitere Verbesserungen der Studierbarkeit Flexibilisierung von Studienzeiten: neue Modelle! Anrechnung außerhochschulischer Leistungen Transparenter Prozess für den Übergang Bachelor Master Umsetzung der Kompetenzorientierung 10
11 Forderungen an die Politik Alle Hochschulen/Unis sollen die geforderte Mobilität auch in der Praxis (!) gewährleisten (z.b. Zugang zu Masterstudiengängen, Möglichkeit der Promotion von Masterabsolventen von HaW s) Ausreichende Kapazitäten für Masterstudiengänge bereitstellen! 3. Bologna-Stufe für HaW s: Kooperative Promotionen funktionieren kaum. Promotionsrecht für forschungsintensive Bereiche an HaW s Eindeutiges Bekenntnis der Hochschulpolitik zur Zweistufigkeit der Studiengänge: Keine Rolle rückwärts zu den Diplom-Abschlüssen wie von TU9 gefordert und in Mecklenburg- Vorpommern geschehen Abschaffung der 5-ECTS Mindestmodulgröße und Umfang der Bachelor-Arbeit von 12 auf 20 ECTS anheben Reduzierung des Lehrdeputats von 19 SWS auf 16 SWS 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12
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