Netzwerk Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen
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1 Netzwerk Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen Sehr geehrte Damen und Herren, wie bereits bei mehreren Gelegenheiten angekündigt, baut die LVG & AFS derzeit ein niedersachsenweites Netzwerk Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen auf. Das Netzwerk ist kein neues Projekt sondern die logische Folge mehrerer Modellprojekte und Veranstaltungen rund um die Thematik Migration und Gesundheit, die durch die LVG & AFS in den letzten Jahren durchgeführt wurden. Ein wichtiges Element des Netzwerks wird vorliegender -Newsletter sein, der umfassend über Veranstaltungen, neue Projekte und Bildungsangebote zur Thematik Migration und Gesundheit in und um Niedersachsen informieren wird. Daneben werden auch Neuigkeiten aus der Politik, interessante Artikel und wissenschaftliche Studien sowie neue Medienangebote vorgestellt. Der Newsletter wird voraussichtlich vierteljährlich erscheinen. Wer auf eigene Veranstaltungen, Medien oder ähnliches aufmerksam machen will, kann mir gerne Informationen zu kommen lassen. Wer gerne in den Verteilter aufgenommen oder entfernt werden möchte, bitte ich ebenfalls sich bei mir zu melden Mit freundlichen Grüßen Marcus Wächter (LVG & AFS) Veranstaltungen Migrantinnen und Migranten im deutschen Gesundheitswesen 2. September 2011, Hannover Die Veranstaltung des Kompetenzzentrums für geschlechtersensible Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Gesundheitsversorgung von Migrantinnen und Migranten. Ein besonderer Fokus wir dabei auf der Querschnittskategorie Geschlecht liegen. Wir schaffen Verständigung!!! 6. und 7. September 2011, Bonn Auf der Tagung werden die Ergebnisse des bundesweiten Projekts SprInt-Transfer präsentiert und eine erste Bilanz gezogen. Das Projekt beschäftigt sich mit der Ausbildung und Vermittlung von Sprach- und Integrationsmittlern. Veranstalterin ist die Evangelische Akademie im Rheinland.
2 Forum für eine kultursensible Altenhilfe 7. September 2011, Hannover Auf der Sitzung der Regionalgruppe Nord des Forums für eine kultursensible Altenhilfe stellen sich das Norddeutsche Zentrum zur Weiterentwicklung der Pflege (NDZ) aus Kiel sowie das Kompetenz-Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe (KomZen) aus Berlin vor. Anmeldungen oder Fragen an: Demografischer Wandel, ja bitte! - Mit Selbsthilfeengagement Zukunft gestalten 21. September 2011, Hannover Die Fachtagung des Selbsthilfe-Büro Niedersachsen greift die Thematik des Demografischen Wandels unter den Gesichtspunkten Alter und Migration auf. Flüchtlinge in der psychiatrisch psychotherapeutisch psychosozialen Versorgung in Niedersachsen 5. Oktober 2011, Hannover Die Veranstaltung des Netzwerks traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen diskutiert die Schwierigkeiten der psychiatrisch/ psychotherapeutischen Versorgung von Flüchtlingen. Dabei sollen einerseits gute Konzepte vorgestellt, andererseits konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation in Niedersachsen formuliert werden. Anmeldungen und Fragen bitte per an: ntfn-ev@web.de (Lebens)räume in der Stadt zusammenführen. Interkulturelle Seniorenarbeit 11. Oktober 2011, Hannover Die Tagung der LVG & AFS in Kooperation mit dem Kommunalen Seniorenservice Hannover und weiteren Partnern möchte niedersächsischen Kommunen aufzeigen, wie es gelingen kann, ältere Migrantinnen und Migranten in die Seniorenpolitik und - arbeit einzubeziehen. Hierzu werden nach einer inhaltlichen Einführung mehrere Praxisbeispiele aus niedersächsischen Städten präsentiert Traumatisierung und Re- Traumatisierung von Menschenhandelsopfern 18. Oktober 2011, Hannover Die Koordinierungs- und Beratungsstelle KOBRA veranstaltet zum Tag gegen Menschenhandel eine Fachtagung. Diese hat das Thema: Traumatisierung und Re- Traumatisierung von Menschenhandelsopfern. Bildungsangebote Fachworkshop Die Pflege aus der Sicht von Muslimen 17. September 2011, Offenbach Über Muslime in der Pflege wird viel gesprochen und vermutet, aber wie sieht das Thema aus ihrer eigenen Sicht aus? Welche Konzepte und Projekte werden von Muslimen selber entwickelt, welche Werte und Ideen stehen dahinter? Mit diesen Fragen wird sich der Workshop beschäftigen. Für weitere Informationen wenden sie sich bitte an Silke Dinius (dinius@goab.de).
3 Fernlehrgang Migranten und Migrantinnen im Gesundheitswesen Kursstart: 1. November 2011 Der Lehrgang des Centrums für Kommunikation-Information-Bildung (cekib) im Klinikum Nürnberg vermittelt Möglichkeiten und Mittel, wie im Umgang mit fremdsprachigen Patientinnen und Patienten die Qualität in Pflege und Medizin nachhaltig gesichert werden kann. Der Lehrgang richtet sich an alle Berufe des Gesundheitswesens, die in ihrem klinischen bzw. ambulanten Berufsalltag mit Klienten mit Migrationshintergrund zu tun haben. EduKation - Schulung für Angehörige Demenzkranker Eine ausgebildete und erfahrene Kursleitung vermittelt Angehörigen Wissen über Demenzerkrankungen und zeigt Wege auf, wie schwierige Situationen im Alltag gemeistert werden können. Die kostenlose Schulung des Klinikums München erstreckt sich über 10 zweistündige Sitzungen und wird auch in türkischer Sprache angeboten. Fragen beantwortet: semra.altinisik@klinikummuenchen.de Artikel, Berichte, Bücher, Studien, MigrantInnen und Demenz Basis der Master-Thesis von Doris Neppert war ein qualitatives Forschungsprojekt der Landesagentur Demenz Schleswig-Holstein. Die Arbeit beschäftigt sich insbesondere mit den Themen Ressourcen und Belastungen von Migrantinnen und Migranten mit Demenz sowie den subjektiven Krankheitstheorien bezüglich Demenz. Wenn die Galle platzt oder der Kopf erkältet ist Der Artikel ist im Rahmen der Tagungsdokumentation des siebten Round Table der KV Westfallen-Lippe veröffentlicht worden. Umut Ezel, Koordinatorin des Projektes Gesundheitsselbsthilfe NRW und Migration des Paritätischen Kreisverband Essen, beschreibt das Symptomerleben türkischer Patientinnen und Patienten. Die Diskussion im Anschluss an den Vortrag ist ebenfalls dokumentiert. Fachbuch Interkulturelle Pflege Die Autorin Frau Dr. Iris Steinbach zeigt anhand von Beispielen aus der Pflegepraxis einen Weg auf, wie professionell Pflegende den Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturkreisen sinnvoll gestalten können. Dabei steht die Entwicklung der eigenen Handlungssicherheit und geeigneter Handlungs- und Kommunikationsmodelle im Vordergrund.
4 Projekte und Initiativen Prävention und Gesundheitsförderung für und mit MigrantInnen Das Netzwerk Selbsthilfe Bremen führt seit 2008 ein Projekt für die Öffnung/Erschließung des Selbsthilfebereichs für Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund durch. Mit den positiven Erfahrungen sollen nun andere bundesdeutsche Selbsthilfekontaktstellen dabei unterstützt werden, Selbsthilfegruppen von MigrantInnen für MigrantInnen in der eigenen Region auf den Weg zu bringen. Niedrigschwellige Betreuungsangebote und Beratung für MigrantInnen Das Modellprojekt der Stadt Hannover verfolgt das Ziel in mehreren Stadtbezirken Angebote zur Betreuung von älteren Migrantinnen und Migranten mit einer Demenzerkrankung aufzubauen. Das Projekt hat eine Laufzeit von insgesamt drei Jahren und endet Gesundheitsselbsthilfe NRW und Migration Das Projekt erprobt, wie die Betroffenen-Erfahrungen und -Kompetenzen deutscher Krebs-Selbsthilfeorganisationen für türkischsprachige Mitbürgerinnen und Mitbürger zur Bewältigung einer eigenen Krebserkrankung nutzbar gemacht werden können. Träger des Projektes ist die gemeinnützige Gesellschaft für soziale Projekte mbh in Wuppertal. Politik Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen Die Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen Honey Deihimi wechselt zum 22. August in den Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Medien Fremd oder einfach nur anders Die Broschüre gibt Empfehlungen zur Durchführung von interkulturellen Schulungen in Krankenhäusern. Sie ist das Ergebnis eines Modellprojektes, das im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration durch die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. (LVG & AFS) im Jahr 2009 durchgeführt wurde. Dolmetschen im Arbeitsalltag. Wegweiser für eine mehrsprachige Praxis in Bildung, Gesundheit und Sozialer Arbeit. Der Bildungsträger dock europe e.v. hat zusammen mit Partnern im Rahmen des europäischen Projektes TRICC Bedarfe analysiert und Voraussetzungen für das Adhoc-Dolmetschen im Arbeitsalltag erarbeitet. Die Ergebnisse wurden nun als Broschüre veröffentlicht.
5 Mein Kind ist behindert diese Hilfen gibt es Die Broschüre des Bundesverbands für köper- und mehrfachbehinderte Menschen e.v. gibt einen Überblick über Rechte und finanzielle Leistungen für Familien mit behinderten Kindern. Deutsch: Türkisch: Wenn aus der Fremde Heimat wird Die Ausstellung mit dem Titel Wenn aus der Fremde Heimat wird wurde von der AWO Region Hannover konzipiert und erstellt. Dreizehn Seniorinnen und Senioren, die ihre Kindheit und Jugend in unterschiedlichen Ländern verbracht, aber im Laufe ihres Lebens in Hannover eine Heimat gefunden haben, erzählen in der Ausstellung ihre Lebensgeschichte. Ihre Biografien sind auf zwölf Roll-Ups mit Fotografien aufgezeichnet. IMPRESSUM Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Fenskeweg Hannover Tel.: 05 11/ , Fax: 05 11/ marcus.waechter@gesundheit-nds.de Internet: Sollten Sie den Newsletter nicht mehr beziehen wollen, senden Sie einfach eine E- Mail über die "Antworten"-Funktion Ihres programmes zurück mit dem Betreff: Bitte aus dem Verteiler löschen. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. verpflichtet sich, sorgfältig mit Ihren Daten umzugehen und diese nicht an Dritte weiterzugeben.
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