HYDROGRAPHISCHE ÜBERSICHT ÖSTERREICHS APRIL 2018

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1 HYDROGRAPHISCHE ÜBERSICHT ÖSTERREICHS APRIL 2018 Frühsommer im April, mit Temperaturrekorden und einem Starkregenereignis wie es nur in einem Sommermonat üblich ist. Im Westen und nördlich der Alpen regnete es kaum, die Niederwassersituation im Norden und Nordosten bleibt kritisch. LUFTTEMPERATUR UND NIEDERSCHLAG Als Sommertage werden Tage bezeichnet an denen die Temperatur mindestens 25 C erreicht. Gemessen an der Anzahl an Sommertagen präsentierte sich der April nicht der Jahreszeit entsprechend - eher als Frühsommermonat. Dass im April die 30 C Marke überschritten wird, kommt in unseren Breiten nicht sehr oft vor. Im April 2018 war es wieder soweit. Am wurde an der ZAMG Wetterstation Salzburg-Freisaal diese Temperaturmarke überschritten. Nur im April 1934 ebenfalls in Salzburg wurden 30 C drei Tage früher, am 17. des Monats gemessen (ZAMG). Auf der anderen Seite der Temperaturmerkmale eines Monats, steht die Anzahl der Tage mit Frost. Der April 2018 war selbst in den alpinen Gegenden auffallend warm, mit geringen Frosttagen (Temperaturen unter 0 C). Am Feuerkogel (Oberösterreich, 1918 m ü. Adria) wurden nur drei Frosttage gezählt, wo im Mittel 17 zu erwarten gewesen wären. Es waren vor allem südliche Strömungen mit Hochdruckeinfluss, die teils tropische Luft mit Saharastaub nach Österreich brachten. Diese warmen Wetterlagen und wenige Kaltlufteinbrüche erhöhten das Monatsmittel der Lufttemperatur um +4,7 C über den Mittelwert, die zweithöchste Abweichung die seit 1767 jemals in einem Monat gemessen wurde. Die größte Temperaturabweichung wurde im Jahr 1800, ebenfalls im April, mit +5,7 C gemessen (ZAMG). Die Regionen mit den höchsten Temperaturen (Abweichungen von mehr als 5,0 C vom Mittelwert ) finden sich in Ober- und Niederösterreich und in Wien. Am relativ kühlsten war es in Osttirol und in Oberkärnten (Abbildung 1). Abbildung 1: Abweichung der Lufttemperatur im April 2018 vom Normalwert Die räumliche Verteilung des Niederschlags bzw. der niederschlagsarmen Regionen im April 2018, ist ähnlich wie jene im Vormonat. Das Niederschlagsdefizit die relative Abweichung zum Vergleichswert der Periode jedoch, ist im April 2018 nördlich des Alpenhauptkammes bis in den Norden und Nordosten des Bundesgebietes stärker ausgeprägt. Nur in Oberkärnten und in der steirischen Mur- Mürzfurche entsprach die Monatssumme des Niederschlags dem April-Mittelwert. Am 16. April d. J. ereignete sich im Großraum Graz ein extremes Unwetter, mit hohen Niederschlagsintensitäten. Ausgelöst wurde dieses Ereignis durch ein Italientief, das feucht-labile Luft in die Steiermark führte

2 In den Abendstunden am 16. April bildeten sich Schauerzellen aus, die relativ stationär blieben und innerhalb von 2-3 Stunden mm an Niederschlag brachten. An der Station Graz-Gries wurde eine Tagessumme von 160 mm gemessen, diese Beobachtung lässt vermuten, das lokal durchaus Höhere Niederschlagssummen aufgetreten sind. Die Auftrittswahrscheinlichkeit der beobachteten 3h Niederschlagssummen lag bei den meisten Messstellen im Großraum Graz bei einer Jährlich von 30 Jahren. Im Vergleich dazu, beträgt die durchschnittliche April-Niederschlagssumme in Graz rund 50 mm, so viel hat es während dem Ereignis in zwei Stunden geregnet. Ansonsten war es im April 2018 außergewöhnlich trocken und niederschlagsfrei. Bezogen auf ganz Österreich beträgt die Niederschlagssumme nur ca. 50 % eines durchschnittlichen Aprilmonats. Eine positive Abweichung vom Mittelwert (+10 %) gab es nur in der Südsteiermark und das auch nur durch das kurze und intensive Niederschlagsereignis zur Monatsmitte. In Osttirol und in weiten Teilen Kärntens entsprach die Niederschlagssumme in etwa dem Normalwert. Alle anderen Gebiete Österreichs verzeichnen markante Defizite von -50 % und mehr vom Mittelwert der Vergleichsperiode (Abbildung 2). Die bisherige Jahresbilanz der Niederschlagssumme von Jänner bis April zeigt nur überdurchschnittliche Monatssummen im Süden Österreichs. In allen anderen Gebieten blieb die Monatssumme mit Ausnahme des Jänners deutlich unter dem Mittelwert. Die April-Niederschlagsmonatssumme im Mühl- Wald- und Weinviertel beträgt nur ca. 15 % der durchschnittlichen Regenmenge. Auf Grund des schneearmen Winters wirkt sich die bereits mehrere Monate anhaltende Trockenheit im Norden und Nordosten Österreichs besonders negativ auf die Wasserbilanz und damit auf die Forst- und Landwirtschaft aus. Dazu kommt die hohe April-Lufttemperatur, die im Nordosten Österreichs den Trockenstress der Wälder zusätzlich verschärft. Die Niederschlagssumme der ersten vier Monaten des Jahres - bezogen auf ganz Österreich - liegt nur dank des niederschlagsreichen Jänners, mit 10 % unter dem Erwartungswertes. Die Bilanz der vergangenen 12 Monate (Mai 2017 bis April 2018) zeigt einen Überschuss von 5-15 % in Tirol und Kärnten, einigermaßen ausgeglichene Niederschlagssummen in Vorarlberg und in der Steiermark, sowie Defizite zwischen 10 und 25 % in Ober- und Niederösterreich, im Burgenland und in Wien (siehe Abbildung 3). Abbildung 2: Abweichung der Niederschlag Monatssumme im April 2018 in % vom Normalwert Abbildung 3: Abweichung der Niederschlagssumme von Mai 2017 bis April 2018 in % vom Normalwert ABFLUSSVERHÄLTNISSE Die Abflusssituation im April war an den meisten Gewässern in Österreich mit alpinem Einzugsgebietsanteil, durch die auf Grund der hohen Temperaturen stark einsetzende Schneeschmelze geprägt. Niederschlagsbedingte Abflussreaktionen zeigen nur die Gewässer in der Südsteiermark, ausgelöst durch eine kurze Niederschlagsepisode zur Monatsmitte mit stark konvektivem Charakter. In den schneefreien Einzugsgebieten im Norden und Osten Österreichs Maltsch, Lainsitz, Thaya und March fielen die Abflüsse entsprechend der niederschlagsarmen Situation, deutlich in den Niederwasserbereich. Die Abflussfracht an den Pegeln in Vorarlberg, Tirol und Osttirol, in Kärnten, in Salzburg, der Enns und der Mur lag im April anders als die Niederschlagssummen, mit Werten von +10 bis +70 %, deutlich über dem Mittelwert. Am Pegel Fe

3 deraun an der Gail betrug das Abflussmittel im April 2018 fast das Doppelte des vieljährigen Erwartungswertes (siehe Tabelle 1). Nördlich des Alpenhauptkammes von Oberösterreich bis in den Osten Niederösterreichs und im Burgenland sind die Auswirkungen der niederschlagsarmen Monate seit Februar 2018 auf den Abfluss deutlich zu erkennen. An der Thaya im Waldviertel und an der March hat sich die Niederwassersituation im April 2018 neuerlich verschärft. Die Tagesmittelwerte am Pegel Raabs an der Thaya reduzierten sich in den letzten Apriltagen auf Werte die seit Messbeginn im Jahr 1959 noch nie gemessen wurden. Das Aprilmonatsmittel 2018 beträgt nur ein Fünftel des vieljährigen Vergleichswertes, am Pegel Angern an der March ist es ebenfalls nur ein Drittel des mittleren Abflusses. An der Leitha fehlt ein Viertel, aber auch an der Traisen im nördlichen, niederösterreichischen Alpenvorland, reichte die Schneeschmelze nicht aus um einen durchschnittlichen Abfluss zu bewirken. Die über alle Pegel dieser Charakteristik gemittelte April-Bilanz der Abflüsse liegt, dank der Schneeschmelze in den alpinen Gebieten ca. +15 % über dem Mittelwert. Die österreichweit gemittelte Abflussbilanz der vergangenen 12 Monate (Mai 2017 bis April 2018) entspricht dem Mittelwert. Deutlich zu wenig Abfluss in den vergangenen 12 Monaten, ist an den Gewässern im Mühl- und Waldviertel (Maltsch, Lainsitz, Thaya und March) und an der Raab zu beobachten gewesen (siehe Abbildung 4). Raabs/Thaya 35% Kennelbach/Bregenzerach 122% Salzburg/Salzach 109% Wels/Traun 96% Korneuburg/Donau Kienstock/Donau 101% 102% % Opponitz/Ybbs 99% Lilienfeld/Traisen 94% Angern/March 56% Dt. Haslau/Leitha 86% Lustenau/Rhein 107% Innsbruck/Inn 99% Admont/Enns 111% Gumisch/Gurk 100% Mureck/Mur 102% Neumarkt/Raab 75% Federaun/Gail 92% Krottendorf/Lavant 103% Abbildung 4: Vergleich der Jahresabflussfracht (Mai 2017 bis April 2018 )in % vom Mittelwert (orange: <85 %; blau: % dunkelblau: >115 %) Die Abflüsse der Donau steigerten sich auf Grund der im Westen stark wirksamen Schneeschmelze im Monatsverlauf von Niederwasserwerten bis zu Tagesmittelwerten die über den vieljährigen Mittelwerten hinaus reichten. Die Abflussfracht der Donau im April 2018, erreichte damit ca. 95 % des Vergleichswertes (Abbildung 21 und 22) betrug am Pegel Kienstock ca. 5,6 km³. Der Wasserstand des Bodensees stieg im Monatsverlauf kontinuierlich um 50 cm, vom Mittelwert der Jahreszeit auf ein Wasserspiegel-Niveau das ca. 40 cm über dem vieljährigen Tagesmittel am letzten Apriltag liegt (Abbildung 23). Der Wasserstand des Neusiedler Sees pendelte im April 2018 um den Mittelwert. In den letzten Apriltagen erhöhte er sich windbedingt, ca. 10 cm über den Mittelwert (Abbildung 24)

4 Die Tabelle 1 zeigt die Abweichung der monatlichen Abflussfracht vom Mittelwert der Vergleichsreihe ) an den Pegeln dieser monatlichen Übersicht in Prozenten. Dabei entspricht der Wert 100 % dem Mittelwert. Angaben <100 % bedeuten unterdurchschnittliche Abflüsse, Werte >100 % zeigen überdurchschnittliche Monatsmittelwerte. Dargestellt werden in dieser Tabelle immer die letzten 12 Monate inklusive dem aktuellen Berichtsmonat. Messstelle Gewässer Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Lustenau Rhein Kennelbach Bregenzerach Innsbruck Inn Salzburg Salzach Federaun Gail Krottendorf Lavant Gumisch Gurk Mureck Mur Wels-Lichtenegg Traun Admont Enns Opponitz-Mirenau Ybbs Lilienfeld Traisen Raabs an der Thaya Thaya Angern March Deutsch Haslau Leitha Neumarkt Raab Kienstock Donau Korneuburg Donau Tabelle 1: Vergleich der mittleren, monatlichen Abflussfracht (Reihe ) mit der Fracht in den letzten 12 Monate (Mai 2017 bis April 2018) in Prozent; (Rot: >175 %; Blau: > %; Braun: <=75 %)

5 Abbildung 5: Abflussganglinie Pegel Lustenau-Rhein Abbildung 6: Abflussganglinie Pegel Kennelbach-Bregenzerache Abbildung 7 : Abflussganglinie Pegel Innsbruck - Inn Abbildung 8: Abflussganglinie Pegel Salzburg - Salzach Abbildung 9: Abflussganglinie Pegel Federaun - Gail Abbildung 10: Abflussganglinie Pegel Krottendorf - Lavant Abbildung 11: Abflussganglinie Pegel Gumisch Gurk Abbildung 12: Abflussganglinie Pegel Mureck - Mur

6 Abbildung 13: Abflussganglinie Pegel Wels Lichtenegg - Traun Abbildung 14: Abflussganglinie Pegel Admont Enns Abbildung 15: Abflussganglinie Pegel Opponitz - Ybbs Abbildung 16: Abflussganglinie Pegel Lilienfeld Traisen Abbildung 17: Abflussganglinie Pegel Raabs Thaya Abbildung 18: Abflussganglinie Pegel Angern an der March Abbildung 19: Abflussganglinie Pegel Deutsch Haslau - Leitha Abbildung 20: Abflussganglinie Pegel Neumarkt an der Raab

7 Abbildung 21: Abflussganglinie Pegel Kienstock - Donau Abbildung 22: Abflussganglinie Pegel Korneuburg Donau Abbildung 23: Wasserstand Pegel Bregenz - Bodensee Abbildung 24: Wasserstand am Pegel Neusiedl-Neusiedler See

8 GRUNDWASSER In Vorarlberg herrschten im Großteil des Rheintals und in Teilen des Bregenzer Walds in der ersten Aprilhälfte annähernd gleichbleibende Verhältnisse und in der zweiten Hälfte steigende Verhältnisse. Mancherorts sank das Grundwasser in den letzten Apriltagen dann ab. Im übrigen Rheintal stagnierten die Werte entweder den Großteil des Monats und sanken in den letzten Tagen ab oder es wurden in den ersten Apriltagen steigende Werte gemessen und den übrigen Monat sinkende Werte. Im Walgau und im Großteil des Montafons stieg das Grundwasser die meiste Zeit an und sank in den letzten Tagen etwas ab. Im Klostertal wurden in der ersten Aprilhälfte sinkende und in der zweiten Hälfte steigende Grundwasserstände beobachtet. Im Leiblachtal, im restlichen Bregenzer Wald und im Kleinwalsertal sank das Grundwasser überwiegend ab. Lediglich im Kleinwalsertal und bereichsweise im Bregenzer Wald wurden in den ersten Apriltagen noch steigende Werte verzeichnet. In den meisten Grundwassergebieten Tirols stieg das Grundwasser in Folge der Schneeschmelze im April deutlich an. Gebietsweise begann es den letzten Tagen des Monats zu sinken. Im Ötztal wurden hauptsächlich sinkende Werte, bereichsweise aber in der letzten Woche auch steigende Werte registriert. Auch im Stubaital herrschten zunächst sinkende Verhältnisse, ab etwas vor der Monatsmitte aber steigende Verhältnisse. Im Tannheimertal, Achental und in Teilen des Großachengebiets dagegen wurden in den ersten fünf bis 10 Tage steigende und danach sinkende Grundwasserstände beobachtet. Im Brixental und im übrigen Großachengebiet verblieben die Werte lange auf annähernd gleichem Niveau und begannen in den letzten Apriltagen zu sinken. In Salzburg stieg das Grundwasser im Lungau, Oberpinzgau und in Teielen des Saalachbeckens überwiegend an. In den letzten beiden Gebieten begann es ab 24. April aber zu sinken. Im übrigen Saalachbecken und im Unteren Salzachtal im Bereich der Stadt Salzburg wurden nur in den ersten Tagen steigende Werte, den übrigen Monat dann sinkende Werte verzeichnet. Im Süden des Unteren Salzachtals und im Oberen Ennstal herrschten überwiegend gleichbleibende Verhältnisse, wobei im Unteren Salzachtal mancherorts zu Beginn des Monats aber noch steigende Werte gemessen wurden. Im Norden des Unteren Salzachtals sowie im Mattigtal wurden den ganzen April sinkende Grundwasserstände beobachtet. In Kärnten herrschten in vielen Grundwassergebieten den April über steigende Verhältnisse, die mancherorts gegen Monatsende in sinkende übergingen. In Teilen des Unteren Drautals wurden überwiegend sinkende Werte gemessen, unterbrochen von einem kurzen Anstieg um die Monatsmitte. In den anderen Teilen stagnierte das Grundwasser in den ersten beiden Monatsdritteln und sank im letzten Drittel ab. Im Klagenfurter Becken sank das Grundwasser diesen Monat überwiegend ab, unterbrochen von einer geringfügigen Spitze am 26. April. Im Zollfeld stiegen die Werte in den ersten Apriltagen noch an, danach wurden aber auch hier durchwegs sinkende Werte gemessen. Im Lavanttal verblieb das Grundwasser in der ersten Monatshälfte auf annähernd gleichem Niveau und stieg in der zweiten Hälfte an. In Teilen des Jauntals stagnierte es den ganzen April über. In Oberösterreich dagegen wurden im April vor allem sinkende Grundwasserstände beobachtet. Im Vöckla- Agergebiet und im Kremstal wurden zu Monatsbeginn noch etwas steigende oder gleichbleibende Werte registriert. Im Traun Agergebiet stieg das Grundwasser im April an und im Freistädter Becken stagnierte es. In Niederösterreich und Wien wurden im April im Unteren Ennstal, Ybbstal, Pielachtal, Horner Becken, Zayatal, im Osten des Nördlichen Tullner Felds und im Süden des Wiener Beckens sinkende Werte registriert. Im Südlichen Machland sank das Grundwasser in der ersten Monatshälfte ebenfalls ab, stieg in der zweiten aber an. In der Ybbser Scheibe und im Wiener Bereich des Südlichen Wiener Beckens stieg das Grundwasser im April überwiegend an. Im Lainsitzgebiet, im Marchtal, in Teilen des Tullner Felds und des Marchfelds sowie im Gebiet Fischamend bis Hainburger Pforte verblieb das Grundwasser den ganzen April auf annähernd gleichem Niveau. In den restlichen Teilen des Tullner Felds und des Marchfelds, im Pöchlarner Feld, Traisental und Göllersbachtal sowie gebietsweise im Wiener Becken stagnierte das Grundwasser

9 zunächst ebenfalls, begann dann aber um die Monatsmitte zu sinken. Im Erlauftal verhielt sich das Grund wasser im Prinzip auch so, stieg aber die ersten Apriltage noch etwas an. In der Obersteiermark stieg das Grundwasser aufgrund der Schneeschmelze im April lange kräftig an und in der letzten Woche setzte dann der Absinkprozess ein. Im Mürztal begann das Grundwasser bereits bald nach der Monatsmitte zu sinken. Im Grazer Feld wurden den ganzen Monat über steigende Grundwasserstände beobachtet. Im Leibnitzer Feld, Kainachtal und Sulmtal wurden zunächst sinkende Werte registriert, zwi schen 16. und 19. April dann steigende Werte und im Anschluss neuerlich sinkende Werte. Im Leibnitzer Feld war der Anstieg aufgrund der großen Regenmengen erheblich. In Teilen des unteren Murtals stieg das Grundwasser bis etwas über die Monatsmitte an und sank danach ab, in Teilen des Feistritztals stagnierte es. Überall sonst in der Südoststeiermark wurden den April über sinkende Grundwasserstände registriert, nur mancherorts trat um den 27. April eine geringfügige Spitze auf. Im Burgenland sank das Grundwasser im Gebiet Heideboden, im Wulkatal, Lafnitztal und Raabtal ebenfalls überwiegend ab und mancherorts wurde in der letzten Aprilwoche eine geringfügige Spitze registriert. In der Parndorfer Platte waren die Verhältnisse den ganzen Monat über gleichbleibend. Im Seewinkel gab es Berei che in denen den ganzen Monat steigende Grundwasserstände beobachtet wurden, Bereiche in denen die Werte stagnierten und Bereiche in denen das Grundwasser zu Monatsbeginn einige Tage anstieg und den restlichen April absank oder stagnierte. Im Ikvatal wurden lange steigende Werte registriert, in der letzten Woche dann aber sinkende Werte. Im Rabnitztal stieg das Grundwasser im ersten Monatsdrittel an, stagnier te im Anschluss und in der letzten Aprilwoche begann es zu sinken. Abbildung 25: Übersicht ausgewählter Grundwassermessstellen mit Abweichung vom Mittelwert am Monatsende im Verhältnis zur positiven bzw. negativen Schwankungsbreite [%]

10 Abbildung 26: Grundwasserstandstagesmittel Bregenz, Bl B Abbildung 27: Grundwasserstandstagesmittel Altenstadt, Bl A Abbildung 28: Grundwasserstandstagesmittel Münster, Bl 1 Abbildung 29: Grundwasserstandstagesmittel Lienz, Bl 2 Abbildung 30: Grundwasserstandstagesmittel Bergham, Bl 1 Abbildung 31: Grundwasserstandstagesmittel Gries, Br 15 Abbildung 32: Grundwasserstandstagesmittel Maria Saal, Bl 219 Abbildung 33: Grundwasserstandstagesmittel Klagenfurt Bl

11 Abbildung 34: Grundwasserstandstagesmittel Marchtrenk, Br 21.9 Abbildung 35: Grundwasserstandstagesmittel Posch, Bl Abbildung 36: Grundwasserstandstagesmittel Wieselburg, Bl 339 Abbildung 37: Grundwasserstandstagesmittel Oberzögersdorf, Bl Abbildung 38: Grundwasserstandstagesmittel Wr. Neustadt-Heizhaus, Bl Abbildung 39: Grundwasserstandstagesmittel Wien 21, Br Abbildung 40: Grundwasserstandstagesmittel Frojach, Bl 2191 Abbildung 41: Grundwasserstandstagesmittel Untergralla, Bl

12 Abbildung 42: Grundwasserstandstagesmittel St. Andrä am Zicksee, Br 107 Abbildung 43: Grundwasserstandstagesmittel Neumarkt an der Raab, Bl 7 Tabelle 2: Abweichung des Grundwasserstands vom Mittelwert am Monatsende im Verhältnis zur positiven bzw. negativen Schwankungsbreite [%] an den dargestellten Messstellen Messstelle Grundwassergebiet Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Bregenz Rheintal Altenstadt Rheintal Münster Unteres Inntal Lienz Lienzer Becken Bergham Saalachbecken Gries Unteres Salzachtal Maria Saal Zollfeld Klagenfurt Klagenfurter Becken Marchtrenk Welser Heide Posch Südl. Linzer Feld Wieselburg Erlauftal Oberzögersdorf Nördl. Tullner Feld Wr. Neustadt-Heizhaus Südl. Wiener Becken Wien 21 Marchfeld Frojach Oberes Murtal Untergralla Leibnitzer Feld St. Andrä am Zicksee Seewinkel Neumarkt an der Raab Raabtal Tabelle 3: Legende zur Tabelle 2 Klasse Farbe Klasse Farbe Klasse Farbe < -100% > +100% -100% bis -25 % -25% bis +25% +25% bis +100% GESCHRIEBEN VON DI in Mag a Jutta EYBL, DI Reinhold GODINA Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) Abteilung IV/4 - Wasserhaushalt (HZB) Marxergasse Wien wasserhaushalt@bmnt.gv.at Internet: Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus RECHTLICHE HINWEISE Die in der Charakteristik angegebenen Daten sind ungeprüft und daher von provisorischem Charakter. Der hydrographische Dienst Österreichs, vertreten durch die Abteilung IV/4 - Wasserhaushalt im BMNT, behält sich Änderungen im Zuge der Qualitätssicherung vor. Die Daten sind auch nicht als Beweismittel in einem juristischen Verfahren zu verwenden. Haftungs- und Gewährleistungsansprüche sind ebenfalls ausgeschlossen

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