Grundfutterbewertung für Berufsjäger Rotholz, 6. März Überblick

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1 Grundfutterbewertung für Berufsjäger otholz, 6. März 2013 Einführung in die Grundfutterbewertung von eh und otwildfutter Praktische Durchführung der Sinnenprüfung Ing. einhard esch Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft Überblick Ansprüche von Wildtieren an Futter Einführung Grundfutter Sensorik Bestimmung Vegetationsstadium und Verhältnis Stängel : Blätter Praktische Bewertung von aufutter Praktische Bewertung von Silagen Fressverhalten von Wildtieren im Vergleich zu Nutztieren (Quelle: Van Soest, 1994) Selektiert konz. Futter Steinbock aufutter Verzehrer aufutter Strukurreiche Futtermittel Gams Mufflon eh otwild Schaf Ziege Damwild ind Grassilage Pansen einfach Pansen komplex

2 100 Ansprüche von Wildtieren an das Grundfutter Schwankungen im Nährstoffbedarf an Grundfutter für ot- und ehwild im Jahresverlauf (Quelle: Buchgraber, 2010) Wintereinbruch Hochwinter Nachwinter Stängelanteil [%] Phase 1 Phase 2 Phase 3 50 : 50* 1., 2. Aufwuchs 30 : 70* 30 : 70* 2., 3. Aufwuchs 20 : 80* über 30 % ohfaser 1., 2. Aufwuchs 30 : 70* 20 Feist 0 ohfaser g/kg TM Schossen Beginn und volles ispen- und Ährenschieben Beginn Blüte volle Blüte total überständig 10 cm Gestaffelte Äsung am Ende der Vegetationszeit Äsungsbeginn *Verhältnis Stängel : Blätter Zielwerte Nährstoffgehalte und Energie Zielwerte Nährstoffgehalte und Energie ehwild otwild Heu 2. u. weitere Aufwüchse Grassilage 2. u. weitere Aufwüchse Maissilage Untersuchungskriterium Untersuchungskriterium Heu 2. u. weitere Aufwüchse Grassilage 2. u. weitere Aufwüchse Maissilage Trockenmasse (g/kg FM) T M min bis bis 350 Trockenmasse (g/kg FM) T M min bis bis 350 ohprotein P > 110 > 130 > 150 > 160 min. 70 ohprotein P 100 bis bis bis bis 170 min. 70 ohfaser F A < 260 < 260 < 250 < bis 210 ohfaser F A 270 bis bis bis bis bis 210 ohasche A < 90 < 100 < 100 < 115 < 40 ohasche A < 90 < 100 < 100 < 115 < 40 Umsetzbare Energie (MJ/kg TM) M E > 9,6 > 9,4 > 10,1 > 9,6 10,6 bis 10,8 Umsetzbare Energie (MJ/kg TM) M E 8,7 bis 9,6 8,8 bis 9,5 9,4 bis 10,1 9,3 bis 9,6 10,6 bis 10,8

3 Verdorbene Futtermittel Verderberscheinungen bei Futtermitteln Mangelhafte Futterhygiene führt zu Verschimmelung bzw. Fäulnis Nährwert des Futters nimmt stark ab Schmackhaftigkeit geht verloren Warnhinweise: Erwärmung Geruchsbildung (muffig, faulig, alkoholig ) Konsistenz ändert sich (klumpig, schmierig, ) Verdorbenes Futter nicht verfüttern! Schimmelpilze Fäulnisbakterien Was kann bei der Verfütterung von Wie kommt es zum Futtermittelverderb? verdorbenen Futtermitteln passieren? Silagen Luftzutritt durch Folienverletzung Starke Fehlgärung (Buttersäure) ückgang der Futteraufnahme bis hin zur Futterverweigerung Vergiftung (Toxine von Schimmelpilzen) Verdauungsstörungen Schwächung des Immunsystems Abortus Beeinträchtigung tierischer Produkte Nacherwärmung (über 25 C) Zu geringe Entnahmemenge aufutter zu hoher Wassergehalt (über 14 %) Bodenkontakt Saftfuttermittel (üben, Äpfel, Treber, Trester, etc.) Lagerungsbedingungen und zeit Trockenfuttermittel (Getreide, Mais, Fertigfutter, etc.) Lagerungsbedingungen (Feuchtigkeit), Schädlinge Bodenkontakt Hygiene bei der Fütterung

4 Häufige Fütterungs- bzw. Futterfehler Pansenübersäuerung (Pansenazidose) Überversorgung mit Eiweiß und Energie Unregelmäßiges Füttern (zwischenzeitig leere Fütterung) Abrupte Futterwechsel (Schädigung der Pansenflora) Pansenfäulnis (Pansenalkalose) Fütterungshygienische Mängel (z.b. Bodenvorlage von Futtermitteln) Mykotoxinosen oder Organmykosen (verpilztes/verschimmeltes Futter) Pansenazidose ph-wert im Pansen sinkt unter 5,5 ab Pansenschleimhaut Gesund Krank Pansenazidose (Gasteiner, 2010) Diagnose über Sektion Folgen einer Mykotoxinbelastung (Gasteiner, 2010) Fruchtbarkeitsstörungen verminderte Trächtigkeitsraten vermehrt Abort araisonale Brunsterscheinungen Schäden an inneren Organen Leber Bauchspeicheldrüse

5 Beurteilung von Giftpflanzen Grundfutter bewerten Kreuzkrautarten Herbstzeitlose Weißer Germer Chemische Analyse im Labor Sinnenprüfung vor Ort Viele Pflanzengifte werden durch Silierung bzw. Heutrocknung nicht abgebaut!! Punktebewertung von: - Geruch - Gefüge - Farbe - Verunreinigung Futtermittelbewertung mit Hilfe der Sinnenprüfung Durchführung der praktischen Futterbewertung von Silage und aufutter Strukturierte Vorgangsweise ist entscheidend! epräsentative Probenahme Bestimmung des Entwicklungsstadiums der Leitgräser und Verhältnis Stängel : Blätter Bestimmung des Energiegehaltes (ME) mit Hilfe der ÖAG-Futterwerttabelle (2006) Durchführung der sensorischen Futterbewertung mit der ÖAG-Sinnenprüfung (1999) Berechnung der Futterwertzahl Klassifizierung vom bewerteten Grundfutter

6 Entwicklungsstadien Grünlandfutter Verhältnis von Stängel : Blätter beachten Heu Heu 10 % Stängel: 90 % Blätter 65 % Stängel: 35 % Blätter < > 70 Schossen Beginn und volles ispen- und Ährenschieben Beginn Blüte volle Blüte Wuchstage total überständig ohfaser ca. 23 % i. d. TM ohprotein ca. 16 % i. d. TM (Ähren-/ispenschieben) nur mit Warmbelüftung möglich ohfaser ca. 34 % i. d. TM ohprotein ca. 8 % i. d. TM (Ende Blüte bis Samenreife) Bodentrocknungsheu Bewertung der Futterpartie mit Hilfe der ÖAG Futterwerttabelle Grassilage bewerten Vegetationsstadium Ähren-/ispenschieben XP = 124 g/kg TM ME = 9,56 MJ/kg TM ohnährstoffe Protein Energie Heu und Grummet Dauerwiese Anzahl Trockenmassaschnischproteifetfaser Extrakt- % des bares nale N- lichkeit bare energie punkte oh- Orga- oh- oh- oh- N-freie UDP nutz- umi- Verdau- Umsetz- Netto- Qualitäts- der Proben Masse stoffe ohproteinprotein N/kg oh- Bilanz % der Energie Laktation OM n TM XA OM XP XL XF XX UDP nxp NB dom ME NEL Qp g/kg g/kg TM % g/kg TM % MJ/kg TM Punkte Schossen XF < 240 g , ,08 6,03 97 Ähren-/ispenschieben XF g ,0 70 9,56 5,66 85 Beginn Blüte XF g ,2 66 9,08 5,30 73 Mitte bis Ende Blüte XF g ,8 63 8,65 5,00 63 Überständig XF > 330 g ,6 59 8,12 4, Folgeaufwüchse Schossen XF < 230 g ,1 73 9,86 5,88 92 Ähren-/ispenschieben XF g ,9 70 9,49 5,60 83 Beginn Blüte XF g ,0 67 9,13 5,34 74 Mitte bis Ende Blüte XF g ,5 64 8,81 5,12 67 Überständig XF > 310 g ,1 62 8,49 4,89 60

7 Trockenmasse von Silage bestimmen Kontrolle des ph-wertes von Gärfutter Pressmethode bis 25 % TM bei geringem Druck rinnt Gärsaft % TM bei kräftigem Druck tropft oder rinnt Gärsaft % TM Gärsaft tropft nicht mehr, Handfläche wird feucht Wringmethode % TM Handfläche hat einen feuchten Glanz % TM Feuchtigkeit nur mehr bei starkem Wringen spürbar über 45 % TM Handfläche bleibt trocken Indikatorpapier: Machery und Nagel Messbereich 3,8 5,8 Artikel-Nr Kosten pro olle 5-7 Tipp für die ph Messung von trockenen Silagen (TM > 45 %) Probe in einen kleinen Becher geben ein paar Tropfen destilliertes Wasser dazugeben ph Messung durchführen Kontrolle des ph-wertes von Silage (Quelle: DLG 2006) Silagebewertung mit der ÖAG-Sinnenprüfung (1999) ph-wert Nasssilage Anwelksilage Gärheu 5,5 5,4 5,3 5, ,1 Problem: 5 Gärsaft 4,9 Fehlgärung 4,8 4,7 4,6 zunehmendes Problem: 4,5 Nacherwärmung 4,4 Schimmel 4,3 Optimalbereich 4,2 4, ,9 3, TM-Gehalt [%]

8 Gärheubewertung mit der Sinnenprüfung (nach WYSS und STICKLE 2011) Bewertungsliste Grassilage Bewertungsvorteile: Geht sehr gut auf die Besonderheiten von Gärheu ein Datum Verhältnis Stängel : Blätter Prozentanteil Gräser/Klee/Kräuter TM % ph Aufwuchs Vegetationsstadium ME Qualitätspunkte Punkte faktor Farbe Summe Qualitäts- Futterwertzahl Geruch Gefüge MJ/kg TM Hoher Qualitätsabzug für Schimmel u. Giftpflanzen Vegetationsstadium Knaulgras bzw. Goldhafer: 1=Schosssen, 2= Ähren-/ispenschieben, 3= Beginn Blüte; 4= volle Blüte, 5= Samenreife; 6= überständig Qualitätspunkte-Formel: ME (in MJ/kg TM) x 23,8-142,8 = Qualitätspunkte Gärheu ist anfällig auf Schimmelbildung! Qualitätsfaktor: 20 bis 18 = 1,0; 17 bis 16 = 0,9; 15 bis 13 = 0,8; 12 bis 10 = 0,7; 9 bis 8 = 0,6; 7 bis 5 = 0,4; 4 bis -3 = 0,0 Futterwertzahl = Qualitätspunkte x Qualitätsfaktor Mindestqualität: Sinnenbewertung über 10 Punkte, Futterwertzahl über 50 Punkte Eckpunkte bei der Sinnenbewertung Silage Heu und Grummet bewerten Geruch Fehler fad, geruchlos zu hoher Essigsäuregehalt (stark sauer, stechend bis brennend auf der Schleimhaut) Fermentation (leicht bis stark röstig bis verbrannt) Alkohol (hefig bis deutlich nach Alkohol) Buttersäure (ranzig, schweißig) Ammoniak (leicht bis stechender Stallgeruch) Schimmelgeruch (mockig, muffig) Verwesungsgeruch Fäulnisgeruch (rotte-, kot- bzw. kompostartig) Ursache keine Milchsäuregärung zu starke heterofermentative Milchsäuregärung Hitzeschädigung Alkoholische Gärung Fehlgärung durch Clostridien Eiweißabbau durch Clostridien Verpilzung durch Luftzutritt Tierkadaver (Gefahr von Botulismus) Fäulnisbakterien Gefüge schmierige, schleimige Konsistenz erdige Verschmutzung Verrottung Fehlgärung bei Nasssilagen asierschnitt (unter 5 cm Schnitthöhe), zu tief eingestellte Werbegeräte, Wühlmaus- bzw. Maulwurfbefall Fäulnis Farbe hell bis strohig gelb grün schwarz weiße bzw. graue Punkte bis Nester Hitzeschädigung - Fermentation keine Gärung aufgrund zu geringer Temperaturen Fäulnis Schimmelbildung durch Luftzutritt

9 Heubewertung mit der ÖAG-Sinnenprüfung (1999) Bewertungsliste aufutter Datum Prozentanteil ME Gräser/Klee/Kräuter MJ/kg TM Qualitätsfaktor Futterwertzahl Qualitätspunkte Summe Punkte Verhältnis Aufwuchs Vegetationsstadium Stängel : Blätter Verunreinigung Geruch Farbe Gefüge Vegetationsstadium Knaulgras bzw. Goldhafer: 1= Schosssen, 2= Ähren-/ispenschieben, 3= Beginn Blüte; 4= volle Blüte, 5= Samenreife; 6= überständig Qualitätspunkte-Formel: ME (in MJ/kg TM) x 23,8-142,8 = Qualitätspunkte Qualitätsfaktor: 20 bis 18 = 1,0; 17 bis 16 = 0,9; 15 bis 13 = 0,8; 12 bis 10 = 0,7; 9 bis 8 = 0,6; 7 bis 5 = 0,4; 4 bis -3 = 0,0 Futterwertzahl = Qualitätspunkte x Qualitätsfaktor Mindestqualität: Sinnenbewertung über 10 Punkte, Futterwertzahl über 40 Punkte Eckpunkte bei der Sinnenbewertung aufutter Ermittlung des Qualitätsfaktors nach Sinnenprüfung bei Silage bzw. Heu und Grummet Fehler fad, geruchlos deutlicher Düngergeruch Geruch östgeruch (brandig), Tabakgeruch Schimmelgeruch (mockig, muffig) Fäulnisgeruch (rotte-, kot- bzw. kompostartig) Gefüge erhöhter Stängelanteil ausgeblichen gelb Farbe weiße bzw. graue Punkte oder Nester schwarz Wirtschaftsdünger und Strohreste Erde und Steine Verschmutzung Laubwerk und Äste Staubentwicklung Ursache zu später Nutzungszeitpunkt, zu feucht auf das Lager eingefahren --> leichte Lagerverpilzung; verregnetes Futter Mist- und Güllereste, Stallluft gerät in den Bergeraum Hitzeschädigung durch Fermentation deutliche Verpilzung am Lager durch zu hohe Feuchte Zersetzung durch Fäulnisbakterien aufgrund zu hoher Feuchte, direkter Kontakt mit Erde zu später Nutzungszeitpunkt, hohe Abbröckelverluste bei der Futterwerbung bzw. -ernte sichtbarer Carotinabbau Hitzeschädigung - Fermentation Lagerverpilzung durch zu hohen Feuchtegehalt Fäulnis als Endstadium des Futterverderbs unsachgemäßer Wirtschaftsdüngereinsatz asierschnitt (unter 5 cm Schnitthöhe), zu tief eingestellte Werbe- oder Erntegeräte Eintrag vom Waldrand Lagerverpilzung durch zu hohen Feuchtegehalt, erdige Verschmutzung Güteklasse Punke Qualitätsfaktor sehr gut 20 bis 18 1,0 gut 17 bis 16 0,9 befriedigend 15 bis 13 0,8 12 bis 10 0,7 mäßig 9 bis 8 0,6 7 bis 5 0,4 verdorben 4 bis -3 0,0

10 Ermittlung der Qualitätspunkte für Futterenergie bei Silage bzw. Heu und Grummet Ermittlung der Futterwertzahl von Silage, Heu und Grummet Qualitätspunkte Formel: Qualitätspunkte = ME x 23,8-142,8 Geforderte Qualität Umsetzbare Energie (ME) in MJ/kg TM Formel: Futterwertzahl = (ME x 23,8 142,8) x Qualitätsfaktor Beispiel: Heu mit 9,3 MJ ME/kg TM 15 Punkte nach ÖAG-Sinnenprüfung Qualitätsfaktor 0,8 Futterwertzahl = (9,3 x 23,6 140,9) x 0,8 Futterwertzahl = 63 Punkte Qualitäts-ichtwert: für Silage über 50 Punkte für aufutter über 40 Punkte Futterwertzahl praktische Anwendung Klassifizierung der Punkte Informationen zur Fütterung von Wildtieren Futterwertzahl: Fütterungseignung für: Silage ehwild Phase 2 aufutter ehwild Phase 2 Silage otwild Phase 2 Silage ehwild Phase 1 und 3 aufutter ehwild Phase 1 und 3 Silage otwild Phase 1 und 3 aufutter otwild Phase 2 aufutter otwild Phase 1 und 3 nicht zur Verfütterung geeignet!

11 Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Futterbau (ÖAG) Klimafolgen isikomanagement (Andreas Schaumberger) Innovative Bauern und Bäuerinnen (Anton Hausleitner) Bestandesführung und Düngungsfragen (Erich M. Pötsch) Biologische Landwirtschaft (Andreas Steinwidder) Almwirtschaft (Josef Obweger) Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Futterbau +43 (0)3682 / oeag@gumpenstein.at Milchwirtschaft (Josef Weber) Artgerechte Tierhaltung und Tiergesundheit (Johann Gasteiner) Grünlandund Jagdwirtschaft Naturschutz (Franz Gahr) Grünland und Pferdewirtschaft (Leopold Erasimus) Mutterkuhhaltung und indermast (udolf Grabner) Saatgutproduktion Züchtung Futterpflanzen (Bernhard Krautzer) Futterbau und Futterkonservierung (einhard esch) Fütterung (Karl Wurm) Zentrale Wissensplattform für alle Grünlandbauern 13 Fachgruppen mit Experten Aktuelle Fachbroschüren in Top-Qualität Organisation von Fachveranstaltungen für die Bauern Mitgliedsbeitrag von 10,- /Jahr Bindeglied zwischen Landwirt, Beratung, Lehre und Forschung Kontakt: Ing. einhard esch +43 (03682) reinhard.resch@raumberg-gumpenstein.at Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Futterbau +43 (03682) oeag@gumpenstein.at Viel Erfolg mit dem Grundfutter und im evier!

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