Ergebnisprotokoll World Café Nachhaltiges Management im Tourismus

Transkript

1 Ergebnisprotokoll World Café Nachhaltiges Management im Tourismus Gruppe 1: Marketing und Vertriebsmöglichkeiten von nachhaltigen Angeboten Zielgruppen Familien LOHAS Gesundheitstouristen Firmen-/Veranstaltungen Messen zur Präsentation Outdoor Messen (Tour Natur in Düsseldorf) Fahrradmessen Campingmessen (CMT Stuttgart, Reisemesse in Essen, Caravansalon Düsseldorf) Reiseveranstalter für nachhaltiges Reisen forum anders reisen NABU Reisen, BUND Reisen Viabono Vertriebswege LandLust Artikel ( red. Beitrag) Zeitungsartikel (Printmedien) ADFC Magazin (für Radfahrer) Wanderbares Deutschland (für Wanderer) Fernseh-Beiträge z.b. Regional TV Mund zu Mund (Qualität, Selbstkontrolle Voraussetzung) Social Media (z.b. Facebook) Internet Spez. Medien (z.b. Apothekenzeitschrift) Kooperationen mit: Kulturveranstaltungen (z.b. Festspiele MV, Fusion Festival) Nationalpark Partner z.b. Wohnwagenhersteller Themenstraße UNESCO Weltnaturerbe Globetrotter Bio Company (Bio Supermarktkette) KUNST: offen

2 Existierende Anbieter in MV Bärenwald Müritz (regionale Produkte, ) Biohotels ( z.b. Landhotel Bollewick) Basiskulturfabrik Neustrelitz (Viabono zertifiziert) Bioproduzenten (z.b. Müritzhof) Landeszentrum für erneuerbare Energien in Neustrelitz (LEEA) Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte Schlossinsel Mirow Müritzeum Kurzentrum Waren (Müritz) Biohersteller der Reisen verkauft (gibt es bisher noch nicht) Temporärer Geheimtipp werden! Saisonverlängerung für Nachhaltigkeit Gefahr der Werbung: überrollt! schwer zurück zuschrauben Geheimtipp bleiben? Gruppe 2: Regionale Kreisläufe, Lieferanten, Rohstoffe Natur- und Umweltpark Güstrow ggmbh 26 Mitarbeiter dauerhaft angestellt 36 Mitarbeiter in der Saison NUP Bahnhof Wachsende Besucherzahlen bringen Probleme mit sich Netzwerk Energie, Wasser, Abwasser Natürliche Ressourcen (Wasser, Boden, Luft, Wald, Wiesen) Tourismus + Umweltbildung Der Natur- und Umweltpark Güstrow wurde als Träger des Tourismuspreises 2012 der Mecklenburgischen Seenplatte ausgezeichnet. Der Natur- und Umweltpark (NUP) Güstrow, wurde 1991 gegründet und ist ein Betrieb mit insgesamt 36 Mitarbeitern. Er stellt in der Region ein touristisches und umweltpädagogisches Modellvorhaben dar, in dem der Klimaschutz einen besonderen Schwerpunkt bildet. Die Thematisierung von beispielsweise regenerativen Energien, ökologischem Bauen, Dachbegrünung, nachwachsende Rohstoffe, Nutzung gebrauchter Baumaterialien, sowie der ressourcenschonende Umgang wird in erlebnisorientierten Projekten dargestellt. In dieser Form sind die Konzepte des NUP einzigartig und sprechen zahlreiche Besucher ( p.a.) der

3 unterschiedlichsten Altersgruppen an. Zudem wirkt der NUP in verschiedenen Netzwerken aktiv mit und fungiert als Multiplikator. Aber auch bei der Eigenversorgung mit Energie wirkt der NUP beispielgebend. Durch verschiedene integrierte Solaranlagen wird Strom für die Eigenversorgung erzeugt bzw. in das Netz der Stadtwerke Güstrow GmbH eingespeist. Teilweise erfolgt eine Abwasserreinigung durch biologische Klärung. Die Toiletten werden mit Flusswasser betrieben. Die Erfolgskontrolle erfolgt durch regelmäßige Kontrollen von qualifiziertem Personal und die Nutzung des Mess- und Visualisierungsprogrammes SOL.Conect, das genaue Messdaten liefert. Alle Mitarbeiter werden regelmäßig zum Energieeinsatz bzw. deren Einsparung geschult. Zur Stärkung regionaler Kreisläufe konzentriert sich der NUP vorwiegend auf Partner und Lieferanten in der Region. Gruppe 3: Wirtschaftlicher Erfolg durch Nachhaltigkeit, Kosten und Nutzen von CSR CSR Nutzen Kosten Transparenz durch Zertifikate Beschäftigung langfristig Fachkräfte sichern Mitarbeiterbindung Angebote für Einheimische Mitarbeiterbindung Kundenbindung Wettbewerbsfähigkeit erhalten Standing Mehr Umsatz U-Reputation Wettbewerbsvorteil CSR Innovation Nachteil ohne CSR Innovation Angebote für Einheimische schaffen Gute Bezahlung der Fachkräfte Weiterbildung Schaffung von einheitlichen Strukturen und Regeln Engagement Kommunikation Aus- und Weiterbildung Zusätzliche Arbeitskräfte MA- Interesse Zeitproblem CSR messbar? Kreativität/ Wissen Verständnis Standortsicherung Gruppe 4: Gastronomie mit regionalen Produkten Wege für die Gastronomie mit regionalen Produkten: Direktvermarktung Einkaufsgemeinschaften / Einkaufsnetzwerke bilden Vermarktung über Plattformen z.b. Ländlich fein Regionales Wild günstiger als im Großhandel Probleme Einzelner sind im Netzwerk lösbar Vertrieb über Schlachterei Lieferung vor die Tür

4 Herkunft der Lebensmittel für den Kunden transparent machen Kette zu marktwirtschaftlichen Bedingungen Branchenvertetung Probleme, die es zu meistern gilt: Kosten Netzwerke müssen am Leben gehalten werden, sonst scheitern sie saisonale Verfügbarkeiten Hygienevorschriften blockieren Vermarktung geringe Kaufkraft zu wenige Anbieter nicht flächendeckend verfügbare Angebote komplizierte Warenbeschaffung Gruppe 5: Nachhaltige Kundenbindung im Internet "Faktoren einer kundenfreundlichen Webseite" Übersichtlichkeit bildliche Darstellung vorhandene Suchfunktion Ehrlichkeit & Authentizität Empfehlungen kurze, lesbare Texte Verständlichkeit Außergewöhnliches (technisch und inhaltlich) gute Orientierung für den Nutzer klares Angebot werbefreies Angebot Sicherheit (technisch) Direktbuchung kurze Reaktionszeit "gute" Kommunikation Verbindlichkeit Transparenz Vertrauen Bedienbarkeit/Usability Barrierefreiheit Die gesammelten Aspekte wurden geclustert in Schwerpunktthemen - Ehrlichkeit - den Fischer vom Urlaubskatalog erwarte ich auch, wenn ich vor Ort bin - Vertrauen - Emotionalität - Transparenz

5 mit den übergeordneten Themen - Image -- Inhalte -- Kommunikation Für mehr Transparenz von nachhaltiger Kundenbindung brauchen wir - Siegel/Zertifikate -- die zur Zielgruppe passen -- die etabliert sind -- die in den Markt eingeführt sind oder werden Werkzeuge zur Kundenbindung - Newsletter - Gutscheine - Facebook - Twitter - QR-Codes - mobile Seiten Fazit zur Workshopgruppe Der Workshop zur nachhaltigen Kundenbindung hat gezeigt, dass erwartungsgemäß keine anderen Regeln im Internet gelten - und doch nur mit (z.t. hohem) Aufwand die Erwartungen erfüllt werden können. Zentraler Aspekt für das Thema "Darstellung von Nachhaltigkeit im Netz" ist nach Meinung der Workshopteilnehmer die Transparenz, vor allem in Form eines Siegels/Zertifikats, das etabliert ist oder zeitnah wird. Gruppe 6: Mitarbeitermotivation, Schulung, Qualitätssicherung Was wollen Sie mit Ihrem Unternehmen erreichen?

6 Geld verdienen! Ökonomischer Erfolg, was benötigen Sie dafür? Den Gästen etwas bieten! Kundenbindung, was benötigen Sie dafür? Kundenzufriedenheit Kundenbindung ökonomischer Erfolg Wie entsteht eine gute Dienstleitung Durch Mitarbeiterzufriedenheit Was benötigen Sie dafür? Wissen Mitarbeiterzufriedenheit Dienstleistungsqualität Kundenzufriedenheit Kundenbindung ökonomischer Erfolg Nachhaltigkeit Nur wenn Ihr Mitarbeiter ein gesundes Umfeld hat, ist auch Ihr Mitarbeiter gesund. Nur wenn Ihr Mitarbeiter gesund ist, kann er 100% Leistung bringen. Nur wenn Ihr Mitarbeiter dies mit Freude tut. Ist Ihr Unternehmen gesund und wird nachhaltig Mitarbeitermotivation kann gefördert werden durch: Verantwortungsübertragung guten Umgang Gesundheit Perspektive im Betrieb Erfolg

7 Geld Identifikation Führungskompetenz Sich wohlfühlen Konkrete Aufgabe des Vorgesetzten Einbindung Herausforderung Lob Sicherheit Feedback Gespräche Selbstverwirklichung ermöglichen Struktur Vereinbarkeit von Familie + Beruf kontinuierliche Arbeit