Das abenteuerliche Leben des Cellisten Gregor Piatigorsky (3) "Wo ist der Cello Kratzer?"

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1 SWR2 MANUSKRIPT SWR2 Musikstunde Das abenteuerliche Leben des Cellisten Gregor Piatigorsky (3) "Wo ist der Cello Kratzer?" Mit Susanne Herzog Sendung: 03. Mai 2018 Redaktion: Dr. Ulla Zierau Produktion: SWR 2018 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Service: SWR2 Musikstunde können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2- Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de

2 SWR2 Musikstunde mit Susanne Herzog 30. April 04. Mai 2018 Das abenteuerliche Leben des Cellisten Gregor Piatigorsky (3) "Wo ist der Cello Kratzer?" Mit Susanne Herzog. Heute begegnet der Weltklassecellist Gregor Piatigorsky vielen berühmten Musikern: Strawinsky, Rachmaninow, Strauss, Prokofjew Die Karriere läuft, aber die politische Situation im Europa der 30er Jahre wird immer bedrohlicher: Piatigorsky muss vor den Nationalsozialisten fliehen und emigriert nach Amerika. Ich finde es sehr interessant, dass Du überall ein Stück von Strawinsky spielst, sagt Igor Strawinsky eines Tages zu Gregor Piatigorsky. Interessant weil Strawinsky kein einziges Werk für Cello geschrieben hat. Piatigorsky hat ihn oft darum gebeten, aber Strawinsky will nicht. Deshalb hat der Cellist sich selbst eine Suite von Strawinskys Ballett Pulcinella für Cello und Klavier arrangiert. Letztlich ist Strawinsky nicht sauer: im Gegenteil. Er überarbeitet gemeinsam mit Piatigorsky die Suite und nennt sie dann Suite italienne. Viel gemeinsame Zeit, viel gemeinsame Arbeit: Piatigorsky ist fast traurig, als sie schließlich fertig sind. Und natürlich ist er gleichzeitig glücklich, dass er jetzt ein echtes Cellowerk von Strawinsky spielen kann. Hier könnte die Geschichte zu Ende sein: ist sie aber nicht. Strawinsky kommt bei Piatigorsky vorbei: mit einem Vertrag, den Piatigorsky unterzeichnen soll. Der will gar nicht über Geld reden, das sei doch unwichtig. Doch Strawinsky beharrt: Die Hälfte für dich, die Hälfte für mich! Hört sich wunderbar an. Dann erklärt Strawinsky die Details: Als Komponist bekomme ich 90 Prozent und als die Bearbeiter teilen wir beide die restlichen zehn Prozent durch zwei. MUSIK 1 Igor Strawinsky Ausschnitt aus: Suite italienne Tarantella Maximilian Hornung, Violoncello Gerhard Vielhaber, Klavier Classic Clips, CLCL 114 LÄNGE

3 Die Tarantella aus der Suite italienne von Igor Strawinsky endet im fortissimo. Ein Vorschlag von Gregor Piatigorsky, den Strawinsky bei der gemeinsamen Bearbeitung gerne angenommen hat: ursprünglich hatte er ein leises Ende vorgesehen. Wir haben den Cellisten Maximilian Hornung und den Pianisten Gerhard Vielhaber gehört. Große Teile der Bearbeitung entstehen auf einem Ozeandampfer während einer gemeinsamen Überfahrt nach Amerika. Piatigorsky nutzt die Tage auf hoher See oft produktiv. Auf dem Weg von den USA nach Italien ist Piatigorsky eines Tages mit Toscanini an Bord. Sie treffen sich jeden Abend, trinken gemeinsam und reden stundenlang über Musik. Piatigorsky erzählt dem Maestro von einem neuen Cellokonzert, das Castelnuovo-Tedesco für ihn geschrieben hat. Toscanini will sofort die Partitur sehen und verschwindet mit den Noten in seiner Kabine. Am nächsten Morgen um sieben Uhr klopft es bei Piatigorsky und der aufgeregte Toscanini steht vor der Tür: Die Doppelgriffe im zweiten Satz müssen weg und an einer Stelle sind die Bläser zu dick orchestriert. Aber es ist gut gut. Eine gemeinsame Aufführung wird geplant. Doch Piatigorsky wird krank und kann kaum üben. Die erste Probe mit Toscanini findet in dessen Hotel in New York statt. Toscanini nimmt am Klavier Platz, der matte Piatigorsky schaut in seine Noten und ist überrascht: alles ist voller Fingersätze und Striche, aber nicht von ihm selbst! Das hat Toscanini mal kurz eingetragen, schließlich ist er ja Cellist gewesen. Die Probe beginnt und Toscanini spielt Klavier, redet und singt und mit seinem Feuer reißt er Piatigorsky dermaßen mit, dass der sich am Ende dieser Probe wieder gesund fühlt. MUSIK 2 Mario Castelnuovo-Tedesco Andante aus Cellokonzert F-Dur op. 72 Raphael Wallfisch, Cello Konzerthausorchester Berlin Nicholas Milton, Ltg cpo, cpo LÄNGE

4 Das Andante aus Mario Castelnuovo-Tedescos Cello Konzert. Nicholas Milton hat das Konzerthausorchester Berlin geleitet. Solist war Raphael Wallfisch ein Schüler von Gregor Piatigorsky. Der wiederum hat das Konzert 1935 mit Toscanini und den New Yorker Philharmonikern uraufgeführt. Noch während seiner Zeit bei den Berliner Philharmonikern lernt Piatigorsky Sergej Rachmaninow kennen. Der soll mit den Berlinern und Furtwängler sein 3. Klavierkonzert spielen. Furtwängler probt den Orchesterpart und Rachmaninow sitzt im Zuschauerraum. Er schaut dauernd auf die Uhr. Plötzlich geht er auf die Bühne, setzt sich ans Klavier und spielt ein paar sehr laute Akkorde. Denn: genau jetzt war der Anfang seiner Probe vorgesehen! Doch lange bleibt er nicht am Klavier sitzen. Noch während Furtwängler dirigiert, steht Rachmaninow auf. Er geht zum Dirigentenpult, stellt sich neben den verdutzten Furtwängler und beginnt auf Russisch fluchend - selbst zu dirigieren. Die Stimmung ist dahin aber Piatigorsky berichtet: das Konzert ist trotz vieler Unstimmigkeiten sehr gut gelaufen, wie auch immer sie das hinbekommen haben. Rachmaninow wird ein Empfang bereitet mit dem Who is who der Musikerwelt Berlins. Piatigorsky und sein Freund, der Pianist Karol Szreter sollen Rachmaninows Cellosonate spielen. Ein Werk, von dem man sagen muss, dass es in vieler Hinsicht eher ein Klavierkonzert ist: sehr schwer für den Pianisten! Insofern ist es gut verständlich, das Szreter nervös ist. Außerdem ist Rachmaninow selbst ein hervorragender Pianist und Szreters großes Vorbild. Piatigorsky und Szreter spielen. Die Gastgeberin versorgt Rachmaninow kurz vor Ende noch schnell mit einem Cocktail. Der Alkohol soll den wortkargen Komponisten ein bisschen lockern. Rachmaninow sagt ein paar freundliche Worte zu Piatigorsky und beachtet Srzeter überhaupt nicht. Der Geiger Nathan Milstein ist auch anwesend und erinnert sich, dass Szreter dann bei Rachmaninow noch nachgefragt hat, wie er gespielt habe. Und der hat geraderaus geantwortet: Sehr schlecht. Rachmaninow lädt Piatigorsky ein, ihn während seiner Tage in Berlin nochmal zu besuchen. Aber bitte den Pianisten nicht mitbringen 4

5 MUSIK 3 Sergej Rachmaninow Allegro scherzando aus: Cellosonate 2. Satz Johannes Moser, Violoncello Andrei Korobeinikov, Klavier Penta Tone NL, PTC LÄNGE 5 48 Johannes Moser und Andrei Korobeinikov haben das Allegro scherzando aus der Cellosonate von Sergej Rachmaninow gespielt. Übrigens spielt Piatigorsky Rachmaninow auch später nochmal vor: sein Klaviertrio mit Horowitz und Milstein. Und Milstein wagt zu fragen, warum er denn nichts für Violine schreibe. Rachmaninow antwortet: Warum für Violine komponieren, wenn es doch ein Cello gibt Komponisten selbst ihre Werke vorspielen oder gemeinsam mit Ihnen aufführen: das ist schon eine ganz spezielle Sache. Besonders wenn man vorher nichts davon weiß. So ergeht es Gregor Piatigorsky, als er in Frankfurt eins der Haydn Konzerte und Don Quixote von Strauss spielen soll. Er betritt die Bühne und sieht, dass Strauss höchstpersönlich dirigiert. Es geht los mit Haydn und als die Kadenz im ersten Satz kommt, lässt Strauss sie Piatigorsky vollständig spielen. Am Ende fragt er, wer denn diese Kadenz geschrieben habe. Piatigorsky antwortet, dass er das selbst war. Das gleiche beim zweiten Satz. Diesmal ist es offensichtlich, dass Strauss die Kadenz nicht gefällt. Deshalb traut sich Piatigorsky nicht zuzugeben, dass diese Kadenz ebenfalls von ihm selbst ist. Und wie so oft sitzt ihm außerdem der Schalk im Nacken und deshalb sagt er einfach einen Namen, der ihm gerade einfällt: Emil Schmorg. Nein, Richard Strauss ist mit der Kadenz dieses Herrn Schmorg gar nicht einverstanden und ordnet eine Pause an. Der Maestro will schnell selbst etwas schreiben. Dann spielt Piatigorsky diese brandneue Kadenz von Strauss und was erklingt, hört sich ziemlich ähnlich an, wie ein Thema aus Till Eulenspiegel. Das Orchester lacht und Strauss entscheidet blitzschnell, dass der Schmorg ihm doch lieber sei 5

6 Schmorg habe ich für Sie nicht dabei, dafür aber das Finale aus Don Quixote mit Gregor Piatigorsky. Denn Don Quixote gab s nach dem Haydn Konzert und Strauss hat zu Piatigorsky gesagt, das sei genauso gespielt, wie er sich das gedacht habe. MUSIK 4 Richard Strauss Finale: Don Quichotes Tod aus: Don Quichote Gregor Piatigorsky, Cello Boston Symphony Orchestra Charles Munch, Ltg. LC 12281, The intense media, LÄNGE 5 26 Mein lieber Don so nennt Richard Strauss Gregor Piatigorsky, seinen Lieblingscellisten im Don Quixote. Wir haben das Finale gehört: Don Quixotes Tod mit Gregor Piatigorsky und dem Boston Symphony Orchestra geleitet von Charles Munch. Als Solist ist Piatigorsky viel auf Reisen: seine Frau Lyda begleitet ihn manchmal auf großen Touren, aber natürlich sehen sie sich auch oft lange nicht. Das sind schwierige Voraussetzungen für eine Beziehung. Außerdem möchte Piatigorsky Kinder, Lyda nicht. Letztendlich trennen sich die beiden Später hat Lyda den Cellisten Pierre Fournier geheiratet. Inzwischen lebt Piatigorsky in Paris. Dort lernt er seine zweite Frau Jacqueline de Rothschild kennen. Aber: so ganz einfach ist dieses Kennenlernen nicht. Einiges steht dem Paar im Weg: Jacqueline war schon einmal verheiratet und hat Sorge, erneut enttäuscht zu werden. Und: sie ist leidenschaftlich in ihren Klavierlehrer verliebt. Und das ist niemand anders als der berühmte Pianist Alfred Cortot. Als Piatigorsky ein Bild von Cortot an der Wand entdeckt, bittet er sie, es abzunehmen. Sie weigert sich und Piatigorsky geht. Nach einiger Zeit meldet er sich dann doch wieder bei ihr. Und sie treffen sich und machen gemeinsam Musik. Doch nach wenigen Takten ist klar: Jacqueline kann nicht besonders gut Klavier spielen. Cortot 6

7 war vermutlich nicht schuld daran, es mangelt ihr einfach an Talent. Piatigorsky hat ihr dann ein Fagott geschenkt und dieses Instrument hat sie tatsächlich schnell gelernt. Cortot und das Klavier sind damit passé MUSIK 5 Frédéric Chopin Prélude fis moll aus: Préludes op. 28 Alfred Cortot, Klavier Emi; LÄNGE 1 40 Alfred Cortot hat das Prélude fis-moll von Frédéric Chopin gespielt. Seine Schülerin Jacqueline de Rothschild spielt zwar nicht so gut Klavier, dafür aber sehr gut Schach. Sie hat später in den USA an Meisterschaften teilgenommen und Preise gewonnen. Vorerst leben Jacqueline und Gregor aber noch in Paris. Sie haben inzwischen geheiratet. Piatigorsky tourt immer wieder durch die USA, kehrt jedoch regelmäßig nach Frankreich zurück. Aber die politische Situation in Europa spitzt sich immer mehr zu. Hitler überfällt Polen, England und Frankreich erklären daraufhin Nazi Deutschland den Krieg. Als Jude ist Piatigorsky in höchster Gefahr. Ebenso die jüdische Familie seiner Frau. Jacqueline drängt Piatigorsky, Plätze auf einem Schiff nach Amerika zu reservieren. Erst nach zwei Tagen verlässt das Schiff schließlich den Hafen und die rettende Überfahrt nach New York beginnt. Jacquelines Eltern flüchten im Jahr danach. Die Nazis beschlagnahmen das riesige Vermögen der Rothschilds: darunter Gemälde, Anwesen und vieles mehr, auch ein Stradivari Cello von Gregor Piatigorsky. MUSIK 6 Edward Elgar Adagio aus Cellokonzert op. 85 Gregor Piatigorsky, Cello New York Philharmonic John Barbirolli, Ltg CD Nr. WHRA-6032, West Hill Radio Archives LÄNGE

8 Das war Gregor Piatigorsky mit dem Adagio aus dem Cellokonzert von Edward Elgar. Als er das mit den New Yorker Philharmonikern und John Barbirolli in der Carnegie Hall spielt, wird er quasi von der Bühne weg verhaftet. Natürlich ist er völlig überrascht und hat überhaupt keine Ahnung, was denn der Grund sein könnte. Es stellt sich heraus, dass es mit Windy Cliff zusammen hängt, seinem neuen Haus in Elisabethtown, einem kleinen Ort im Bundesstaat New York. Dort sind nämlich Waschbären unterwegs. Piatigorsky hat eine Falle aufgestellt. Doch ohne es zu wissen, hat er damit Waschbären außerhalb der Saison gejagt! Da hilft alles nichts: gerade das Elgar Konzert gespielt, schon muss Piatigorsky sich der Waschbärenjagd schuldig bekennen und eine Strafe zahlen Aber abgesehen von solch kuriosen Zwischenfällen lebt sich Piatigorsky mit seiner Frau und seinen inzwischen zwei Kindern gut ein in den USA. Und Gregor Piatigorsky ist als Solist sehr gefragt. Immer wieder bittet er Komponisten, Werke für ihn zu schreiben. Sergej Prokofjew hat er schon in Paris nach einem Cellokonzert gefragt. Aber der hat nur geantwortet: Ich kenn ihr verrücktes Instrument nicht. Dann spielt ihm Piatigorsky einiges vor und demonstriert damit die Möglichkeiten des Cellos. Prokofjew ist begeistert. Piatigorsky zeigt ihm auch die Noten einiger typischer Cellowerke. Doch das einzige was Prokofjew dazu einfällt ist: Dieses Zeug sollten sie nicht im Haus behalten. Es stinkt. Trotzdem schreibt er ein Cellokonzert. Doch es dauert bis 1939 bis Piatigorsky das Konzert schließlich bekommt. Uraufgeführt ist es da bereits: nämlich in Moskau. Prokofjew ist inzwischen in die Sowjetunion zurückgekehrt. Deshalb sollte dort die Uraufführung stattfinden. Und es muss ein Fiasko gewesen sein. So erinnert sich jedenfalls der Pianist Swjatoslaw Richter: er hat das Werk mit dem Cellisten damals geprobt. Die erste Aufführung in den USA erhält ein geteiltes Echo: 1940 spielt Piatigorsky Prokofjews Cellokonzert mit dem Boston Symphony Orchestra und Sergej Koussevitzky. 8

9 MUSIK 7 Sergej Prokofjew Andante aus : Cellokonzert op. 58 Steven Isserlis, Cello Hr Sinfonieorchester Paavo Järvi, Ltg Hyperion, CDA LÄNGE 5 33 Sergej Prokofjew: das Andante aus seinem Cellokonzert op. 58 mit dem hr Sinfonieorchester und Paavo Järvi. Solist war Steven Isserlis, der übrigens auch kurze Zeit bei Gregor Piatigorsky Unterricht gehabt hat. Prokofjew hat später aus den Themen dieses Cellokonzerts seine Sinfonia Concertante für Cello und Orchester gemacht. Piatigorsky spielt oft als Solist mit dem Boston Symphony Orchestra und Sergej Koussevitzky. Im Sommer trifft man sich beim Tanglewood Festival: das Sommerfestival des Orchesters. Auch Paul Hindemith verbringt 1940 dort den Sommer. Er schreibt gerade an einem Cellokonzert. Piatigorsky und Koussevitzky sehen die ersten Seiten und sind gleich begeistert. Eine Aufführung mit dem Boston Symphony Orchestra wird geplant. Aber das stellt sich als wesentlich schwieriger heraus als gedacht. Nicht weil Piatigorsky Probleme mit der Cellostimme gehabt hätte: nein, er bekommt den Solopart lange überhaupt nicht in die Hände. Schlicht und ergreifend, weil der Kopist offenbar überfordert ist. Ein Mondkalb laut Hindemith. Und Hindemith schreibt sauer, aber immer noch humorvoll: Der arme Piattist Cellogorsky schreibt in Verzweiflung: wie soll er das Konzert studieren, wenn er es jetzt nicht bekommt und auch Koussevitzky heult. Trotzdem: letztlich wird die Uraufführung ein Erfolg und Piatigorsky bekennt Hindemith gegenüber: Ich kann kaum ausdrücken wie sehr ich dieses Werk liebe! Genialität in jeder Note. 9

10 MUSIK 8 Paul Hindemith Ausschnitt aus 2. Satz aus: Cellokonzert Gregor Piatigorsky, Cello CBS Symphony Orchestra Paul Hindemith, Ltg. LC 12281, The intense media, LÄNGE ausblenden bei 2 30 Nun, man kann s nicht schöner spielen, ein Komponist kann nicht zufriedener sein und mehr Danke schön kann auch keiner sagen schreibt Hindemith nach der Uraufführung 1941 mit dem Boston Symphony Orchestra und Sergej Koussevitzky an Gregor Piatigorsky. Wir haben eine spätere Aufnahme mit Piatigorsky gehört: ein Ausschnitt aus dem zweiten Satz von Hindemiths Cellokonzert. Paul Hindemith hat da höchstpersönlich das CBS Symphony Orchestra dirigiert. In den Sommermonaten beim Tanglewood Festival, wo die Geschichte mit Hindemiths Cellokonzert beginnt, ist Piatigorsky Chef der Kammermusik. Kurze Zeit später wird er Lehrer am Curtis Institute of Music in Philadelphia. In den 40er Jahren unterrichtet Piatigorsky dort und zieht mit seiner Familie nach Philadelphia. Seine Studenten, seine Schüler sind sein Leben lang seine große Leidenschaft. Auch als er ab 1949 in Los Angeles wohnt, unterrichtet er viel. Für Piatigorsky ist das existenziell: Ich glaube, nichts ist schwerer als ein guter Lehrer zu sein. Du musst ein Psychologe sein, ein Freund und ein Ölförderer. Und du musst Gefühl haben. Es gibt nicht die eine Methode. Man kann nicht alle gleich unterrichten. Ein Ölförderer, um die verborgenen Talente der Schüler zu Tage zu fördern. Und manchmal braucht es auch ganz besonderer Methoden, damit ein Schüler sich weiter entwickelt. Piatigorsky erinnert sich etwa an einen Schüler, den er für besonders begabt hält. Er spielt ihm viel vor, um genau zu demonstrieren, was er meint. Doch der Schüler wird von Tag zu Tag schlechter. Piatigorsky zerbricht sich den Kopf, woran das nur liegen kann. Dann hat er eine Idee: er spielt selbst schlecht vor, macht absichtlich Fehler. Und der Schüler blüht auf! Er war einfach völlig eingeschüchtert von Piatigorskys Fähigkeiten. Da hat sich dann wirklich der Psychologe gezeigt. 10

11 MUSIK 9 Robert Schumann aus: Märchenbilder op. 113 Mischa Maisky, Cello Martha Argerich, Klavier DG, LÄNGE 4 12 Mischa Maisky und Martha Argerich waren das mit einem Märchenbild aus dem op. 113 von Robert Schumann. Auch Maisky hat vier Monate lang bei Piatigorsky studiert. Der rät damals dem jungen Cellisten, sich Zeit zu lassen. Strawinsky habe ihm selbst am Ende seines Lebens gesagt: Weißt Du Grischa, ich habe plötzlich festgestellt, dass ich keine Zeit mehr habe, in Eile zu sein. Das war s für heute von der SWR 2 Musikstunde. Morgen erleben wir Gregor Piatigorsky unter anderem mit seinem Freund, dem Geiger Jascha Heifetz. Mit ihm macht er viel Kammermusik. Artur Rubinstein ist zeitweise auch mit von der Partie, doch Heifetz und der Pianist bekommen sich ziemlich in die Haare Ich bin Susanne Herzog und freue mich, wenn Sie morgen wieder dabei sind! 11

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