Studie. Altwerden in Niederösterreich Altersalmanach St. Pölten, März Schriftenreihe. Studien und Berichte

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1 Studie Altwerden in Niederösterreich Altersalmanach 2011 St. Pölten, März 2012 Schriftenreihe Studien und Berichte

2 Impressum und Offenlegung Medieninhaber und Herausgeber NÖ Landesakademie Körperschaft öffentlichen Rechts (Gesetz über eine NÖ Landesakademie 1995 idf 2008) Geschäftsführer: Dr. Christian Milota 3109 St. Pölten, Neue Herrengasse 17A T: F: noe-lak.at

3 Altersalmanach 2011 Endbericht Projektleitung: Günther Ehgartner Marc Bittner ProjektmitarbeiterInnen: Judith Anzenberger David Felder Gerhard Müller Marcus Wurzer Wissenschaftliche Supervision: Anton Amann Franz Kolland

4 Inhalt 1 Prognose und Perspektiven der Pflege in einer Gesellschaft des langen Lebens Zentrale Aussagen Der demografische Wandel Wandel der Lebensformen Betreuung und Pflege im Alter Ausblick Demografische Daten Bevölkerungsstand und -prognose für NÖ Entwicklung der Haushaltsgrößen Wohnen in Niederösterreich unter besonderer Berücksichtigung älterer Personen Wohnformen und Wohnbedingungen im Alter: Grundsätzliche Überlegungen Ausgewählte Ergebnisse zur Wohnsituation älterer Menschen in Niederösterreich Ein- und Mehrpersonenhaushalte in Niederösterreich Zusammenhang von älteren Einpersonenhaushalten (65 J.+) und stationär Gepflegten in NÖ Ausstattung der Wohnungen in Niederösterreich Zusammenhang von schlechter Wohnungskategorie von 65+-Jährigen und stationär Gepflegten in NÖ Bauperiode Gebäude- und Wohnungsbestand Nutzfläche Wohnraumanzahl Zusammenfassung Pflegebedürftige NiederösterreicherInnen Pflegegeldeinstufung PflegegeldbezieherInnen im Vergleich 2006/ Bundes- und LandespflegegeldbezieherInnen im Vergleich Versorgungsstrukturen Verhältnis der niederösterreichischen PflegegeldbezieherInnen an der Bevölkerung Professionelle Pflege und Betreuung Das statistische Verhältnis zwischen den Betreuungsformen Versorgungsgrad Berechnung der Versorgungsgrade Intermediäre Pflege- und Betreuungsangebote Übergangspflege Kenndaten zu Übergangspflege Übergangspflege Rahmenbedingungen: Rückmeldungen auf die informelle Anfrage zu Übergangspflege

5 7.1.4 Überlegungen und Empfehlungen Kurzzeitpflege Stichtagsdaten Daten zum Zeitraum bis Kurzzeitpflege Rahmenbedingungen Rückmeldungen auf eine informelle Anfrage zu Kurzzeitpflege Tagespflege Zur sozialen und versorgungspolitischen Bedeutung der Demenzerkrankungen Demenzerkrankungen und Pflegevorsorge Stationäre Einrichtungen Mobile Dienste Teilstationäre Angebote Private Betreuung Entwicklungen in Niederösterreich Lebensqualität auch mit Demenz? Lebensqualität im Alter Eingrenzungen auf die Lebenswelt Heim Lebensqualität im Pflegeheim Hauptsächliche Ergebnisse Dimensionen der Lebensqualität Dimensionen, Handlungskontexte und Gesamtlebensqualität Oberdimensionen Handlungskontexte und Gesamtlebensqualität Daten und Datenquellen Datenerfassung und -verarbeitung Detailstruktur der Pflegedatenbank Daten zu Pflegeformen Stationäre Langzeitpflege Strukturdaten stationärer Pflegeeinrichtungen Stationär betreute Pflegebedürftige Mobile Betreuung Stunden-Betreuung Bedarfsprognose Pflegebedürftigkeit Bedarfsplanung der Inanspruchnahme von Pflegehandlungen Erstellung der Prognose Vorbemerkungen zur 24-h-Betreuung Struktur der NutzerInnen einer 24-h-Betreuung in NÖ Typisierung der 24-h-Betreuten im nö. Bezirksvergleich Typisierung der NutzerInnen verschiedener Betreuungsformen in NÖ im Vergleich Entwicklung der bewilligten Förderungen einer 24-h-Betreuung seit Juni

6 Fortschreibung der Steigerungen bei Bewilligungen auf 24-h-Betreuung in NÖ Ergebnisse der Prognoserechnung Personalstand Beschreibung der Erhebung Beschreibung des Personals nach verschiedenen Merkmalen Alter Ausbildung und Funktion Wochenstunden Literatur

7 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Bevölkerungsstand (gesamt) in den NÖ Bezirken nach Altersgruppen 2010, absolut Tabelle 2: Bevölkerungsstand (Männer) in den NÖ Bezirken nach Altersgruppen 2010, absolut Tabelle 3: Bevölkerungsstand (Frauen) in den NÖ Bezirken nach Altersgruppen 2010, absolut Tabelle 4: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte Tabelle 5: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten-% Tabelle 6: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen-% Tabelle 7: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte Tabelle 8: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten-% Tabelle 9 NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen-% Tabelle 10: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte Tabelle 11: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten-% Tabelle 12 NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen-% Tabelle 13: Privathaushalte mit Personen, absolut Tabelle 14: Privathaushalte mit Personen, Zeilen-% Tabelle 15: Anteil der Einpersonenhaushalte im Alter ab 65 Jahren an den Privathaushalten im Bezirk (absteigend geordnet) Tabelle 16: Anteil stationär gepflegter Personen an Einpersonenhaushalten im Alter ab 65 Jahren im Bezirk Tabelle 17: Anteil von Kategorie C+D -Wohnungen, in denen mindestens eine Person zumindest 65 Jahre alt ist, an allen Haushalten pro Bezirk Tabelle 18: Anteil stationär gepflegter Personen an Kategorie C+D - Wohnungen, in denen mindestens eine Person zumindest 65 Jahre alt ist, pro Bezirk Tabelle 19: Pflegegeldbezieher Tabelle 20: PflegegeldbezieherInnen nach Geschlecht, absolut Tabelle 21: PflegegeldbezieherInnen nach Geschlecht, Zeilen-% Tabelle 22: PflegegeldbezieherInnen 2006/ Tabelle 23: Bundes- bzw. Landespflegegeld nach Altersgruppen und Geschlecht, abs Tabelle 24: Bundes- bzw. Landespflegegeld nach Altersgruppen und Geschlecht, Zeilen-% Tabelle 25 Mittelwert von Alter in Jahren (Standardabweichung) Tabelle 26: Bevölkerung in Bezug zu PflegegeldbezieherInnen Tabelle 27: Anteile der 60- bis 74- bzw. 75+-Jährigen an der Gesamtbevölkerung nach Bezirk Tabelle 28: Summe professioneller Pflegehandlungen nach Bezirk, absolut Tabelle 29: Anteile professioneller Pflegehandlungen an PG-BezieherInnen nach Bezirk Tabelle 30: Verhältnis der Betreuungsformen nach den Bezirken Zeilen-% Tabelle 31: Bevölkerungsprognose 2010, 75+, zusammengefasste Stadt-Land -Bezirke Tabelle 32: Anzahl an Wohn- und Pflegebetten nach Bezirk Tabelle 33: Selbstzahler nach Bezirken Tabelle 34: Berechnungen Versorgungsgrad Tabelle 35: Übergangspflege: Pflegestufe nach Geschlecht, absolut Tabelle 36: Übergangspflege: Pflegestufe nach Geschlecht in Zeilen-% Tabelle 37: Übergangspflege: Pflegestufe nach Geschlecht in Spalten-%

8 Tabelle 38: Übergangspflege: Pflegestufen im Vergleich zu mobiler Betreuung Tabelle 39: Übergangspflege: Verteilung der Altersgruppen nach Geschlecht, absolut Tabelle 40: Übergangspflege: Verteilung der Altersgruppen nach Geschlecht, Zeilen-% Tabelle 41: Übergangspflege: Verteilung der Altersgruppen nach Geschlecht, Spalten-% Tabelle 42: Kurzzeitpflege Stichtagsdaten, absolut Tabelle 43: Kurzzeitpflege Stichtagsdaten, Spalten-% Tabelle 44: Kurzzeitpflege Stichtagsdaten, Zeilen-% Tabelle 45: Kurzzeitpflege: Pflegestufe nach Geschlecht, absolut Tabelle 46: Kurzzeitpflege: Pflegestufe nach Geschlecht, Spalten-% Tabelle 47: Kurzzeitpflege: Pflegestufe nach Geschlecht, Zeilen-% Tabelle 48: Kurzzeitpflege: Vergleich Langzeit- Kurzzeitpflege, Zeilen-% Tabelle 49: Mittelwert von Pflegestufe nach Altersgruppen und Geschlecht Tabelle 50: Vergleich mittleres Alter Kurzzeit- und Langzeitpflege Tabelle 51: Kurzzeitpflege: Verteilung nach Altersgruppen und Geschlecht, absolut Tabelle 52: Kurzzeitpflege: Verteilung nach Altersgruppen und Geschlecht, Zeilen-% Tabelle 53: Kurzzeitpflege: Verteilung nach Altersgruppen und Geschlecht, Spalten-% Tabelle 54: Punkt-Prävalenz-Raten von Demenzerkrankungen nach Meta-Analysen Tabelle 55: Entwicklung der NÖ-Bevölkerung nach Altersgruppen Tabelle 56: Anteile der Demenzerkrankten an der älteren Bevölkerung Tabelle 57: Anzahl und Steigerungsraten an Erkrankten Tabelle 58: SLQA-Summenskalen deskriptive Statistiken Tabelle 59: Pflegebetten IST Tabelle 60: Vergleich Bettenanzahl IST 2007/ Tabelle 61: Anzahl der BewohnerInnen nach Pflege- und Betreuungsform, alle Kostenträger (NÖ, FSW, Selbstzahler etc.), Viertel-Sortierung, Stichtag Tabelle 62: Anzahl BewohnerInnen nach Pflege- und Betreuungsform, Kostenträger: Land NÖ, Viertel-Sortierung, Stichtag Tabelle 63: Anzahl der BewohnerInnen, Pflegeform: Stationäre Langzeitpflege nach Kostenträger, Stichtag Tabelle 64: Prognose PflegegeldbezieherInnen Tabelle 65: Entwicklung der Pflegestufen Tabelle 66: Typisierung der NutzerInnen von 24-h-Betreuung nach nö. Bezirken Tabelle 67: Typisierung der NutzerInnen verschiedener Betreuungsformen in NÖ (Zeilen-%) Tabelle 68: Typisierung der NutzerInnen verschiedener Betreuungsformen in NÖ (Spalten- %) Tabelle 69: stationäre Pflege Tabelle 70: Mobile Betreuung Tabelle 71: Personal nach verschiedenen Merkmalen (absolut und in %) Tabelle 72: Alter nach Trägerart (in Jahren) Tabelle 73: Alter nach Bezirk (in Jahren) Tabelle 74: Qualifikation und Funktion nach Alterskategorien (absolut und in %) Tabelle 75: Trägerart nach Alterskategorien (absolut und in %) Tabelle 76: Bezirk nach Alterskategorien (absolut und in %) Tabelle 77: Funktion nach Qualifikation (absolut und in %) Tabelle 78: Wochenarbeitszeit (in Stunden)

9 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Entwicklung der Haushaltsgröße Abbildung 2: Privathaushalte in Niederösterreich Abbildung 3: Streudiagramm: Anteil der Einpersonenhaushalte 65+ und Quote der stationär gepflegten Personen (Kostenträger: Land NÖ) an Einpersonenhaushalte Abbildung 4: Niederösterreichische Privathaushalte in Wohnungen Ausstattungskategorien Abbildung 5: Streudiagramm: Anteil der Kategorie C und D -Wohnungen 65+ und Quote der stationär gepflegten Personen (Kostenträger: Land NÖ) an Kategorie C und D -Wohnungen Abbildung 6: Gebäude- und Wohnungsbestand in Niederösterreich 1971 bis 2001 im Vergleich mit Gesamtösterreich Abbildung 7: Personen in Hauptwohnsitzwohnungen in Niederösterreich nach Bauperiode Altersgruppenvergleich Abbildung 8: Gebäude und Wohnungsbestand in Niederösterreich 2001 %-Anteile nach Bezirken (geordnet nach Gebäuden) Abbildung 9: Veränderungen des Gebäude- und Wohnungsbestands in Niederösterreich 1991 bis 2001 nach Bezirken in % Abbildung 10: Personen in Hauptwohnsitzwohnungen in Niederösterreich nach Nutzfläche der Wohnung in m 2 - Altersgruppenvergleich Abbildung 11: Anteile Hauptwohnsitzwohnungen 2010 nach Anzahl der Wohnräume Österreich und Niederösterreich im Vergleich Abbildung 12: Personen in Hauptwohnsitzwohnungen in Niederösterreich nach Wohnraumanzahl der Wohnung Altersgruppenvergleich Abbildung 13: Anteile der Hauptwohnsitzwohnungen 2010 nach Anzahl der Wohnräume (Ein- bzw. Zweipersonenwohnungen) Österreich und Niederösterreich im Vergleich Abbildung 14: Einpersonenhaushalte in Hauptwohnsitzwohnungen in Niederösterreich nach Wohnraumanzahl der Wohnung Altersgruppenvergleich Abbildung 15: Verteilung Pflegestufen nach Geschlecht Abbildung 16: PflegegeldbezieherInnen Vergleich 2006/2010 absolut Abbildung 17: Veränderung Bundes- bzw. LandespflegegeldbezieherInnen 2006/ Abbildung 18: Bundes- bzw. Landespflegegeld nach Altersgruppen Abbildung 19: Übergangspflege: Pflegestufen im Vergleich zu mobiler Betreuung Abbildung 20: Übergangspflege: Verteilung der Altersgruppen nach Geschlecht, absolut Abbildung 21: Übergangspflege: Verteilung der Altersgruppen nach Geschlecht, Zeilen-%. 66 Abbildung 22: Kurzzeitpflege: Pflegestufe nach Geschlecht, Spalten-% Abbildung 23: Kurzzeitpflege: Vergleich Langzeit - Kurzzeitpflege, Zeilen-% Abbildung 24: Vergleich Kurzzeit- und Langzeitpflege nach Altersgruppen, Männer, Zeilen-% Abbildung 25: Vergleich Kurzzeit- und Langzeitpflege nach Altersgruppen, Frauen, Zeilen-% Abbildung 26: Kurzzeitpflege: Verteilung nach Altersgruppen und Geschlecht, absolut Abbildung 27: Kurzzeitpflege: Verteilung nach Altersgruppen und Geschlecht, Zeilen-% Abbildung 28: Dimensionen und Handlungskontexte der Lebensqualität (SLQA) Abbildung 29: Empathie Pflege und Betreuung Abbildung 30: Empathie Essen und Umgebung

10 Abbildung 31: Autonomie Pflege und Betreuung Abbildung 32: Autonomie Essen und Umgebung Abbildung 33: Privatheit Pflege und Betreuung Abbildung 34: Privatheit Essen und Umgebung Abbildung 35: Sicherheit Pflege und Betreuung Abbildung 36: Sicherheit Essen und Umgebung Abbildung 37: Akzeptanz Pflege und Betreuung Abbildung 38: Akzeptanz Essen und Umgebung Abbildung 39: SLQA-Einzelskalen Histogramme Abbildung 40: SLQA-Summenskalen Histogramme Abbildung 41: Schema Datenbanksystem Abbildung 42: Technische Datenbankstruktur Abbildung 43: Schematische Darstellung eines Block Recursive Models mit sechs Variablen in drei Blöcken Abbildung 44: Empirische und geschätzte Logits für den Erhalt von Pflegegeld in Abhängigkeit vom Alter Abbildung 45: Empirische und geschätzte Logits für den Erhalt von Pflegegeld in Abhängigkeit vom Anteil der über 65-Jährigen im Bezirk Abbildung 46: Empirische und geschätzte Logits für den Erhalt von Pflegegeld in Abhängigkeit vom Anteil der Single-Haushalte im Bezirk Abbildung 47: Steigerung der PflegegeldbezieherInnen der Stufen 5+ bis Abbildung 48: Steigerung der Pflegegeldbezieherinnen der Stufen 5+ bis Abbildung 49: Ablaufschema Bedarfsplanung Abbildung 50: Empirische und geschätzte Logits für die Inanspruchnahme einer Pflegehandlung in Abhängigkeit vom Alter Abbildung 51: Struktur der NutzerInnen von 24-h-Betreuung Abbildung 52: Entwicklung der Bewilligungen auf 24-h-Betreuung Abbildung 53: Fortschreibung der Bewilligungen auf 24-h-Betreuung für ganz NÖ Abbildung 54: Fortschreibung der Bewilligungen auf 24-h-Betreuung für den Bezirk Mödling Abbildung 55: Fortschreibung der Bewilligungen auf 24-h-Betreuung für den Bezirk Wien Umgebung Abbildung 56: Mathematische Fortschreibung / Annahme einer Sättigung der Bewilligungen auf 24-h-Betreuung für ganz NÖ Abbildung 57: Steigerung der stationären Pflege bis Abbildung 58: Steigerung der stationären Pflege bis Abbildung 59: Steigerung der mobilen Betreuung bis Abbildung 60: Steigerung der mobilen Betreuung bis

11 1 Prognose und Perspektiven der Pflege in einer Gesellschaft des langen Lebens Zentrale Aussagen Franz Kolland Lange Zeit hat der Wohlfahrtsstaat Pflegebedürftigkeit nicht als gesellschaftliche Aufgabe gesehen. Pflege galt als private Angelegenheit. Die Familie sollte ihre pflegebedürftigen Angehörigen versorgen. Doch gegen Ende des 20. Jahrhunderts stellte sich heraus, dass dieser Anspruch nicht mehr der Realität entsprach. Eingeführt wurde deshalb 1993 das Pflegegeld, welches zur Abdeckung pflegebedingter Mehraufwendungen dient. Als ein weiterer Meilenstein gilt das Pflegefondsgesetz 2011 zur Sicherung des Betreuungs- und Pflegedienstleistungsangebotes in der Langzeitpflege. Pflegebedürftigkeit wird somit nicht mehr nur als eine individuelle bzw. familiäre Angelegenheit gesehen, sondern auch als eine wohlfahrtsstaatliche Angelegenheit und Verantwortung. Und aus dieser Verantwortung heraus ergeben sich für die Zukunft neue Herausforderungen. Es sind vor allem drei große gesellschaftliche Trends zu berücksichtigen, nämlich der demografische Wandel, der Wandel in den Lebensformen und der Wandel in den Pflegeund Betreuungsformen. Diese Trends werden im Altersalmanach 2011 Altwerden in Niederösterreich bis 2026 in Zahlen und Perspektiven dargestellt Der demografische Wandel Auf gesellschaftlicher Ebene sehen wir die demografische Alterung als globales Phänomen. Dabei ist eine von vornherein pessimistisch gefärbte Interpretation dieser Entwicklung zu vermeiden. Weil wir wissen, was auf uns zukommt, können wir auch handeln. Durch die (relativ und absolut) überproportional wachsende Zahl hochaltriger Menschen ist mit einem rasch wachsenden Betreuungs- und Pflegebedarf zu rechnen. Demografisch wird Hochaltrigkeit als jenes Lebensalter bestimmt, in welchem die Hälfte der Angehörigen eines Geburtsjahrgangs verstorben ist. In Niederösterreich liegt hier das Alter 2010 bei den Frauen bei 83 Jahren und bei den Männern bei 77,6 Jahren. Bis zum Jahr 2026 wird die Lebenserwartung der Frauen auf 85,9 Jahre und die der Männer auf 81,3 Jahre ansteigen. Dieser Zahlenvergleich zeigt, dass in den nächsten 15 Jahren die Lebenserwartung bei Geburt der Männer im Vergleich zu den Frauen stärker steigt. Diese Veränderungen sind auf eine starke Zunahme hochaltriger Männer zurückzuführen. Insgesamt lebten in Niederösterreich Personen, die 80 Jahre und älter waren, 2026 werden es Personen sein (Zuwachs: 45%). Ein Blick auf die 90-Jährigen und Älteren zeigt eine noch stärkere Zunahme, nämlich von Personen auf Personen (Zuwachs: 94,8%). Nach Männern und Frauen differenziert ist in der Gruppe 80+ bei den Männern ein Anstieg von Personen auf Personen zu vermerken (Zuwachs: 80%), von den Frauen in Niederösterreich sind Personen in der Altersgruppe 80+, 2026 werden es dann Personen sein (Zuwachs: 29%) Wandel der Lebensformen Die Pflegeproblematik wird sich in Zukunft nicht nur deshalb verändern, weil die Zahl der Hochaltrigen stark ansteigt, sondern weil die Familie und die Lebensformen einem starken Wandel unterworfen sind. Das familiale Netzwerk ist von einer Ausdünnungstendenz 9

12 gekennzeichnet. Kamen noch 1900 auf einen Menschen im Alter von 75 bis 80 Jahren fünf Personen, die um 25 Jahre jünger waren, so sind es heute nicht einmal mehr zwei. Dazu kommen steigende Scheidungsraten bei über 60-Jährigen und immer mehr Personen, die alleinstehend bleiben. Die Anzahl der in Niederösterreich allein im Haushalt lebenden Personen steigt von (2010) um Personen auf (2030). Es erhöht sich dementsprechend der Anteil älterer Männer und Frauen, welche in einem Einpersonenhaushalt wohnen. Dies hat mit der verbesserten wirtschaftlichen und sozialen Selbstständigkeit zu tun sowie mit einem erhöhten Autonomiebedürfnis älterer Menschen. Der Trend zur Singularisierung ist daher nicht von vornherein negativ zu bewerten. Das Leben im Einpersonenhaushalt weist den Vorteil auf, privaten Freiraum und soziale Beziehungen individuell kombinieren zu können. Wie sieht nun die Pflege- und Betreuungssituation in Niederösterreich aus? Welche Prognosen bringt hier der Altersalmanach bis 2026? Betreuung und Pflege im Alter Den Ausgangspunkt für die Abschätzung der Betreuungssituation älterer Menschen bildet das Pflegegeld. Zum bezogen Personen Pflegegeld. Das bedeutet gegenüber 2006, als Personen Pflegegeld zugesprochen wurde, eine Steigerung von 9,7%. Für das Jahr 2026 werden PflegegeldbezieherInnen erwartet. Das bedeutet eine Steigerung von 34,8%. Daraus kann ein erstes Ergebnis abgeleitet werden: Die These der Kompression der Morbidität kann auf Basis der Pflegegelddaten nicht bestätigt werden. Die Morbidität nimmt also bei steigender Lebenserwartung nicht ab. Allerdings kann die Ursache für die steigende Zahl an PflegegeldbezieherInnen auch darin liegen, dass mehr Personen das Pflegegeld in Anspruch nehmen, d. h., dass die Non-take-up-Rate zurückgegangen ist. Für die Kompressionsthese spricht, dass erstens Pflege bzw. Gebrechlichkeit ein Merkmal des hohen Alters ist und zweitens auch im hohen Alter eine wenn auch kleine Gruppe keine Pflegegeldleistungen in Anspruch nimmt. Von den 80- bis 84-Jährigen beziehen 40% Pflegegeld (= Personen), von den 85- bis 89-Jährigen sind es 65% ( Personen) und von den 90-Jährigen und Älteren sind es 90%, d.s Personen. Somit kann gegenwärtig das 85. Lebensjahr als Grenze gesehen werden, ab der mehr als die Hälfte der Niederösterreicher als gebrechlich eingestuft werden kann. Von wem werden diese PflegegeldbezieherInnen gepflegt bzw. betreut? Sie werden anteilsmäßig zuerst von der Familie, dann von mobilen Diensten und anteilsmäßig am geringsten stationär betreut bzw. gepflegt. 10

13 Daraus kann ein zweites wesentliches Ergebnis abgeleitet werden: Trotz sinkender familialer Betreuungs- und Pflegeleistungen wird die Mehrheit aller betreuungsbedürftigen alten Menschen weiterhin durch Angehörige versorgt und gepflegt. Rund zwei Drittel aller ab 60- Jährigen werden ausschließlich von der Familie betreut und ein Drittel durch professionelle Pflege- und Betreuungsleistungen. Die Forschung zeigt: Die Familie ist besser als ihr Ruf, d. h., sie kann im Bedarfsfall flexibel reagieren und erstaunliche Reserven mobilisieren. Außerdem ist die Solidarität zwischen den Generationen nach wie vor ungebrochen und lebendig. Aber es wird auch bedeutsame Änderungen geben, weil einerseits die Zahl der Pflegefälle ansteigt und andererseits das familiale Netzwerk sehr klein geworden ist. Weniger Kinder bedeutet auch, dass weniger Personen potenziell für Hilfe zur Verfügung stehen. Das Schaubild zeigt wenig Veränderungen in der Prognose. Das hat damit zu tun, dass von bestehenden Lebensverhältnissen ausgegangen wird, d. h. einer weitgehenden Stabilität familial geleisteter Hilfe. Tatsächlich braucht es eine politische Steuerung dergestalt, dass die mobilen Betreuungsformen stärker fördert werden, um starke Steigerungen im stationären Bereich zu vermeiden. In diesem Zusammenhang ist eine dritte Aussage zentral, nämlich Verschiebungen innerhalb der professionellen Leistungsangebote. Ein drittes Ergebnis der Berechnung der Betreuungs- bzw. Pflegequoten verweist auf Verschiebungen innerhalb der professionellen Leistungsangebote. Es sind dies Verschiebungen, die mit dem Motto mobil vor stationär bezeichnet werden können. Dabei sind es nicht vorrangig wirtschaftliche Überlegungen, die zu einer Veränderung in der professionellen Betreuung älterer Menschen geführt haben, sondern solche, die sich mit Überlegungen zur Lebensqualität im hohen Alter befassen. Und es sind starke Veränderungen, die das Angebot der mobilen Betreuung selbst betreffen. Diese hat sich sowohl in ihrer Angebotsstruktur verändert als auch in der Qualität der Pflege und Betreuung (z.b. Aus- und Weiterbildung; technische Hilfsmittel). 11

14 2010 beträgt der Anteil der Personen in mobiler Betreuung 18,8%, d.s Personen. Für das Jahr 2026 werden mobil betreute/gepflegte Personen erwartet. Das entspricht einer Steigerung von etwas mehr als einem Drittel. Rund drei Viertel der betreuten/gepflegten Personen sind Frauen. Das wird sich auch in nächster Zukunft noch wenig ändern, da trotz des überproportionalen Zuwachses an hochaltrigen Männern diese eher unterproportional Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen werden. Sie weisen einen hohen Verheiratungsgrad auf und werden eher von der Ehepartnerin betreut. Gesundheitspolitisch und versorgungsstrategisch bedeutsam ist die Entwicklung der 24-h- Betreuung. Diese hat in den letzten Jahren einen deutlichen Zuwachs erfahren. Zur Mitte des Jahres 2011 sind Personen in 24-h-Betreuung. Es handelt sich dabei um ein Betreuungsangebot, das sich primär an hochaltrige Personen richtet. Das durchschnittliche Alter liegt bei rund 83 Jahren. Wesentliche Bedeutung kommt der 24-h-Betreuung im Zusammenhang mit den anderen Pflegeformen zu. Und hier kann ein viertes Ergebnis genannt werden: Trotz steigender Hochaltrigkeit ist der relative Anteil der stationären Pflege an professionell durchgeführten Pflegehandlungen seit der Einführung der 24-h-Betreuung nicht gestiegen, was auf eine Entlastung durch diese Betreuungsform hinweist. Schließlich ist hier noch eine weitere Entwicklung zu nennen, die die Versorgungsstruktur im Alter beeinflusst. Die Angebotsstruktur in den Betreuungs- und Pflegeformen wird entsprechend der Veränderungen in den Bedürfnissen älterer Menschen breiter und vielfältiger. Zu den neuen Angeboten in diesem Bereich gehört das betreute Wohnen. Es soll durch ein Wohnen unter einem gemeinsamen Dach die selbstständige Haushalts- und Lebensführung ermöglicht werden. Das Ziel ist die Einbindung älterer Menschen in eine Wohnumgebung unter Bereitstellung von bestimmten Hilfe-, Pflege- und Betreuungsangeboten. Und in dieser letzteren Hinsicht bestehen nach wie vor unklare Verhältnisse, und zwar primär hinsichtlich des Betreuungsaspekts. a) Allgemeine Kriterien: Behinderungsfreie Wohnung in Bezug auf Zuschnitt, Ausstattung und Umgebung Ermöglichung einer selbstständigen Haushalts- und Lebensführung Einbindung in vorhandene soziale Strukturen der Wohnumgebung und der mitwohnenden Menschen Hilfe-, Pflege- und Beratungsangebot, das auf die Wünsche/Bedürfnisse der dort wohnenden Menschen abgestimmt ist. b) Im Detail: Autonome Mieter in selbstständigen (meist) barrierefreien Wohnungen Rechtsgrundlage sind eigene Mietverträge bzw. Betreuungsverträge Betreuungsverträge dienen der Absicherung von Betreuungsleistungen, wobei im Allgemeinen eine Grundbetreuung die Basis darstellt und Wahlbetreuung variabel ist Die Wohnangebote gelten (allermeist) nur für ältere Menschen. Das Leistungsangebot ist an der Hilfe zur Selbsthilfe orientiert. Pflegeleistungen werden in erster Linie von professionellen Kräften erbracht, sodass die Nutzer Kundenstatus haben. Diese einzelnen bisher genannten Kriterien werden in unterschiedlichen Betreuungsmodellen realisiert, vier Formen können unterschieden werden. 12

15 Ein instrumentelles Modell, in dem Menschen in einer normalen Wohnung leben, für deren Wartung ein Hausmeister/-techniker zur Verfügung steht, um alles andere kümmern sich die BewohnerInnen Ein Kontakt-/Beratungs-Modell, in dem es neben dem Haustechniker einen Ansprechpartner gibt, der bei sozialen Fragen Beratungsarbeit übernimmt, Freizeitveranstaltungen organisiert und die nötigen Hilfen vermittelt eigene soziale Dienste gibt es nicht Ein integriertes Modell, in dem, neben der sozialen Betreuung durch den Ansprechpartner, die sozialen und pflegerischen Leistungen durch Ressourcen in der Anlage selbst erbracht werden. Häufig gibt es in diesem Modell bereits eine Rund-umdie-Uhr-Betreuung bzw. -Pflege, sodass auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit ein Umzug in ein Heim nicht nötig ist Ein Pflege-Modell, in dem eine Wohnanlage meist an ein Pflegeheim angeschlossen ist, sodass auch alle Dienste in Anspruch genommen werden können, die im Heim angeboten werden. Manchmal müssen Menschen hier allerdings im Falle schwerster Pflegebedürftigkeit ins Heim umziehen Es braucht einfache und übersichtliche Kriterien und Regelungen, die dazu beitragen, Betreuungs- und Pflegedefizite zu vermeiden und eine hohe Lebensqualität auch in dieser Betreuungsform gewährleisten. Im Vordergrund muss die Lebenssituation des älteren Menschen stehen, und zwar mit einer Langfristperspektive und einheitlichen Regelungen, die soziale und pflegerische Anforderungen in höchstem Maße erfüllen Ausblick Auf gesellschaftlicher Ebene braucht es Alternativen zur passiven Akzeptanz der Gebrechlichkeit. Dazu gehört, dass die Umweltbedingungen so geändert werden, dass auch gebrechliche ältere Menschen gut leben können und weniger abhängig sind von spezifischen anderen Personen. So sehr die Familie ein wesentliches stützendes soziales Netzwerk bei Gebrechlichkeit ist, so sehr kann es auch die eigene Abhängigkeit und Immobilität erhöhen, wenn ein stark unselbständigkeitsförderndes Verhalten verstärkt wird. Deshalb wird in Versorgungsstrukturen, die auf Wohnquartiers- bzw. Gemeindeebene angesiedelt sind, ein günstiger Rahmen für Stützung und Ermutigung gesehen. Gemeint ist damit weniger der Ausbau stationärer Einrichtungen auf lokaler Ebene als gemeindebezogene Verantwortung, die den Lebensraum älterer Menschen so stützt, dass diese so lange wie möglich sozial teilhaben können. Soziale Teilhabe gilt als wesentlich für eine hohe Lebenszufriedenheit im Alter. Unterstützung braucht die informelle Betreuung/Pflege im privaten Umfeld. Viele Angehörige überschätzen ihre potenziellen Fähigkeiten und überlasten sich. Um die Selbstausbeutung der pflegenden Angehörigen in Grenzen zu halten, braucht es ein entsprechendes Angebot an begleitenden Beratungen und Schulungen. Darüber hinaus sind verbesserte finanzielle und sozialrechtliche Rahmenbedingungen notwendig und eine intensivere Kooperation mit professionellen Diensten, wie z. B. Kurzzeit- und Nachtpflegeeinrichtungen. Es braucht eine neue Sorgekultur, die über familiales Handeln und fremdbestimmtes Pflegehandeln hinausgeht. Eine neue Sorgekultur geht stärker von der Selbstbestimmung und Selbstaktualisierung des Individuums aus, bleibt aber nicht bei dieser stehen und individualisiert das Hilfe- und Pflegerisiko, sondern schließt soziale Verantwortung ein. Bislang waren die Bedürfnisse der Hochaltrigen sehr stark an Versorgung und 13

16 Verantwortungsabgabe orientiert. Das wird sich voraussichtlich mit den Baby-Boomer- Generationen ändern, die in den nächsten Jahrzehnten ins höhere Alter kommen. Sie werden ein anderes Verständnis von gutem Leben und von Hilfe und Pflege mitbringen. Damit sollen am Beginn fünf zentrale Botschaften formuliert werden: In den nächsten 15 Jahren ist mit einer sowohl relativ als auch absolut überproportional wachsenden Zahl hochaltriger Menschen zu rechnen und damit auch mit einem rasch wachsenden Betreuungs- und Pflegebedarf. Besonders auffällig ist die stark ansteigende Zahl hochaltriger Männer in Niederösterreich. Die Mehrheit der betreuungs- und pflegebedürftigen älteren Menschen wird weiterhin von Angehörigen betreut bzw. gepflegt (rund zwei Drittel). Prognostizieren lassen sich weitere Verschiebungen im Bereich der professionellen Betreuung/Pflege. Die Zahl der durch mobile Dienste betreuten/gepflegten Personen wird doppelt so hoch sein wie die Zahl der Personen in stationärer Pflege. Gesundheitspolitisch und versorgungsstrategisch bedeutsam ist die 24-h-Betreuung, die sowohl die mobile als auch die familiale Pflege/Betreuung entlastet bzw. stützt. Neue Angebotsformen, die nicht im unmittelbaren Sektor der Betreuung und Pflege angesiedelt sind, wozu das betreute Wohnen gehört, sind stärker mit diesem Sektor zu verknüpfen, um mögliche Betreuungs- und Pflegedefizite zu verhindern. 14

17 2 Demografische Daten Marc Bittner Günther Ehgartner 2.1 Bevölkerungsstand und -prognose für NÖ Für die Dokumentation der Bevölkerungsstatistik inkl. der entsprechenden Prognosen bis 2026 wurde im März 2011 ein von der Statistik Austria zur Verfügung gestellter Datensatz verwendet, der unter anderem auch in die aktuelle kleinräumige Bevölkerungsprognose für die Österreichische Raumordnungskonferenz, die im Sommer 2010 fertiggestellt und veröffentlicht wurde, eingeflossen ist. Der Datensatz enthält Angaben zum Jahresdurchschnitt der Bevölkerung von 2010 bis 2050 in allen niederösterreichischen Bezirken, wobei einjährige Altersschritte, gegliedert nach Männern und Frauen, verfügbar sind, sodass alle für die Prognose erforderlichen Berechnungen möglich waren. Die zugrunde liegenden Daten beruhen auf dem Bevölkerungsstand von 2009 und beinhalten Jahresdurchschnitte. Eine Bevölkerungsprognose wird prinzipiell immer von Jahresende x bis Jahresende x+1 gerechnet. Die Jahresdurchschnitte ergeben sich als arithmetisches Mittel von den entsprechenden Jahresendständen. Die dahinter liegenden langfristigen Annahmen zu Fertilität, Mortalität und Migration wurden von der Statistik Austria gegenüber der letzten Prognosen überarbeitet. Laut Angaben der Statistik Austria leben 2010 in Niederösterreich Menschen. Bei der Bevölkerungsprognose der Statistik Austria wird im Prinzip immer eine Bevölkerungsprognose nach der sogenannten Kohorten-Komponenten-Methode erstellt. Dabei verfügt man über eine Ausgangsbevölkerung zu Jahresbeginn, gegliedert nach Alter (Geburtsjahrgänge oder Kohorten) und Geschlecht. Diese wird in die Zukunft fortgeschrieben, in dem pro Jahr jeder Jahrgang um ein Jahr gealtert wird. Mittels altersspezifischer Sterbewahrscheinlichkeiten werden die Sterbefälle abgezogen, die Geburten werden mittels altersspezifischer Fertilitätsraten der Frauen im gebärfähigen Alter geschätzt und am Ende des Jahres der Bevölkerungsprognose als 0-Jährige hinzugefügt. Die Zuwanderung aus dem Ausland wird (nach Alter und Geschlecht) in Absolutzahlen addiert, die Abwanderung ähnlich den Sterbefällen über altersspezifische Raten abgezogen. Diese Rechnung kann nun für eine territoriale Einheit (z. B. Österreich insgesamt) erstellt werden, oder auch nach Teilregionen (z. B. Bundesländer, Bezirke, Gemeinden etc.). Dann benötigt man für jede Teilregion eine Startbevölkerung, Sterbewahrscheinlichkeiten, Fertilitätsraten, Abwanderungsraten und Zuzüge sowie möglicherweise auch unterschiedliche Annahmen über die künftige Entwicklung der Sterberaten, Fertilitätsraten und Wanderungen. Zusätzlich muss auch die Binnenwanderung zwischen diesen Teilregionen berücksichtigt werden (z. B. die Zuwanderung von der Steiermark nach Wien). Dies geschieht in den modernen Prognosemodellen mittels einer alters-, geschlechts- und richtungsspezifischen Wanderungsmatrix. Im Falle einer Bundeslandprognose umfasst diese 9 (Bundesländer) x 100 (Altersgruppen) x 2 (Geschlecht) Dimensionen. 15

18 Die Ausgangsbevölkerung sowie auch die Daten für die Migration stammen aus dem anonymisierten Bevölkerungsregister, das ein Spiegelregister des Zentralen Melderegisters ist. Weiters führt die Statistik Austria eine Statistik der sogenannten natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten und Sterbefälle). Die entsprechenden Daten kommen von den Standesämtern (Registrierung von Geburten und Sterbefällen). Diese Daten fließen u. a. in die Fertilitäts- und Mortalitätsannahmen der Prognose ein. Siehe auch Mithilfe des erwähnten Datensatzes konnte einerseits in den Monaten April bis Mai 2011 der Bevölkerungsstand zum Referenzjahr 2010 genau nachgezeichnet als auch die prognostische Bevölkerungsfortschreibung dokumentiert werden, die notwendig ist, um für die Prognosen zum stationären und mobilen Pflegebedarf (inkl. 24-h-Betreuung), die dem Bedarfs- und Entwicklungsplan für NÖ zugrunde liegen, wesentliche Bevölkerungsstrukturindikatoren beizusteuern. Die folgenden drei Tabellen bieten Überblicksergebnisse zum Bevölkerungsstand in den NÖ Bezirken im Jahr 2010 nach Altersgruppen, wobei den über 60-Jährigen besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dabei werden zunächst Gesamtergebnisse dokumentiert, bevor Tabellen zur männlichen bzw. weiblichen Bevölkerung folgen. Tabelle 1 Bevölkerungsstand (gesamt) in den NÖ Bezirken nach Altersgruppen 2010, absolut Altersgruppe Bezirk ab 90 gesamt Amstetten/Waidhofen/Y Baden Bruck an der Leitha Gänserndorf Gmünd Hollabrunn Horn Korneuburg Krems Stadt + Land Lilienfeld Melk Mistelbach Mödling Neunkirchen Scheibbs St. Pölten Stadt Tulln Waidhofen/Thaya Wien Umgebung Wr. Neustadt Stadt + Land Zwettl Gesamtergebnis

19 Tabelle 2: Bevölkerungsstand (Männer) in den NÖ Bezirken nach Altersgruppen 2010, absolut Altersgruppe Bezirk ab 90 gesamt Amstetten/Waidhofen/Y Baden Bruck an der Leitha Gänserndorf Gmünd Hollabrunn Horn Korneuburg Krems Stadt + Land Lilienfeld Melk Mistelbach Mödling Neunkirchen Scheibbs St. Pölten Stadt Tulln Waidhofen/Thaya Wien Umgebung Wr. Neustadt Stadt + Land Zwettl Gesamtergebnis Tabelle 3: Bevölkerungsstand (Frauen) in den NÖ Bezirken nach Altersgruppen 2010, absolut Altersgruppe Bezirk ab 90 gesamt Amstetten/Waidhofen/Y Baden Bruck an der Leitha Gänserndorf Gmünd Hollabrunn Horn Korneuburg Krems Stadt + Land Lilienfeld Melk Mistelbach Mödling Neunkirchen Scheibbs St. Pölten Stadt Tulln Waidhofen/Thaya Wien Umgebung Wr. Neustadt Stadt + Land Zwettl Gesamtergebnis

20 In weiterer Folge wurden die Daten der Bevölkerungsprognose dafür verwendet, Spezialauswertungen für die Gruppe der Hochaltrigen (ab 80 Jahre) zusammenzustellen, die verdeutlichen sollen, wie sich der Bereich der Hochaltrigkeit in den nächsten 15 Jahren verändern wird, und die in ein Spezialkapitel zu diesem Thema in den Altersalmanach 2011 einfließen werden. Hier sind nun Ergebnisse dieser Analysen für ganz NÖ in Tabellenform dokumentiert (getrennt für die Kategorien gesamt, Männer und Frauen sowie jeweils in Absolutzahlen wie auch in Prozentanteilen ausgedrückt). Tabelle 4: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte Alle Gesamtergebnis Tabelle 5: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten % NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten % Alle ,1 50,1 57,2 49, ,8 33,0 27,2 36, ,1 16,9 15,6 14,9 Gesamtergebnis 100,0 100,0 100,0 100,0 Tabelle 6: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen % NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen % Zuwachs / Reduktion, Basis 2010 Alle ,0% 1,9% 36,9% 29,2% ,0% 5,2% 5,9% 55,1% ,0% 63,4% 84,9% 94,8% Gesamtergebnis 100,0% 7,8% 31,8% 45,3% Tabelle 7: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte Männer Gesamtergebnis Tabelle 8: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten % NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten % Männer ,0 57,1 63,0 52, ,7 32,2 25,9 35, ,3 10,7 11,1 11,3 Gesamtergebnis 100,0 100,0 100,0 100,0 18

21 Tabelle 9 NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen % NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen % Zuwachs / Reduktion, Basis 2010 Männer ,0% 6,6% 56,6% 48,0% ,0% 33,9% 43,4% 123,6% ,0% 75,5% 142,0% 179,4% Gesamtergebnis 100,0% 19,5% 59,0% 79,3% Tabelle 10: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte NÖ gesamt nach Altersgruppen, Absolutwerte Frauen Gesamtergebnis Tabelle 11: NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten % NÖ gesamt nach Altersgruppen, Spalten % Frauen ,8 46,2 53,5 46, ,2 33,5 28,0 36, ,0 20,3 18,5 17,3 Gesamtergebnis 100,0 100,0 100,0 100,0 Tabelle 12 NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen % NÖ gesamt nach Altersgruppen, Zeilen %, Zuwachs / Reduktion, Basis 2010 Frauen ,0% -7,0% 25,1% 18,0% ,0% -5,5% -8,2% 29,4% ,0% 60,2% 69,8% 72,3% Gesamtergebnis 100,0% 2,3% 18,8% 29,2% Die demografischen Prognosen zeigen eine deutliche Zunahme hochaltriger Männer. Diese beruht auf der von der Statistik Austria prognostizierten sinkenden Differenz der Lebenserwartung zwischen Männern und Frauen. Die Veränderungen innerhalb der Altersgruppen verdient differenzierte Betrachtung: Bis 2016 ist mit einem enormen Anstieg der höchsten Altersgruppe zu rechnen. Während in der Folge der Männeranteil weiter stark zunimmt, fallen diese Zuwächse bei den Frauen moderat aus. In der mittleren Altersgruppe (80 bis 84 Jahre) sinkt die Anzahl der Frauen bis 2021, um in den darauf folgenden fünf Jahren massiv zu steigen. Zwischen 2021 und 2026 ist eine Verschiebung zu den mittleren und höchsten Altersgruppen erkennbar. Insbesondere der Männeranteil in der Gruppe der 80- bis 84- Jährigen sinkt von 64 % auf 52,9 %, steigt bei den 85- bis 89-Jährigen um 7,1 % und bei den 90+-Jährigen um 4,0 %. Diese Änderung fällt bei den Frauen wesentlich geringer aus. Dieser Prozess dürfte jedoch bereits in den vergangen Jahren stattgefunden haben. Im Jahr 2010 befindet sich nur rund die Hälfte der Frauen in der Gruppe der 80- bis 84-Jährigen, bei den Männern sind es fast zwei Drittel 19

22 2.2 Entwicklung der Haushaltsgrößen Die Änderung der Haushaltsgrößen wird auch Änderungen im Pflegebedarf nach sich ziehen. Die Statistik Austria geht von einer Zunahme der Single-Haushalte aus; die Anzahl der allein im Haushalt lebenden Personen steigt von (2010) um Personen auf (2030). Mehr als ein Drittel der niederösterreichischen Haushalte werden 2030 Single- Haushaushalte sein. Tabelle 13: Privathaushalte mit Personen, absolut Jahr und mehr gesamt Tabelle 14: Privathaushalte mit Personen, Zeilen % Jahr und mehr gesamt ,1 29,8 17,0 14,9 5,3 2,8 100% ,2 30,1 16,8 14,3 5,0 2,6 100% ,9 30,0 16,7 14,0 4,9 2,5 100% ,1 29,5 16,3 13,3 4,6 2,2 100% ,1 29,2 16,1 12,9 4,4 2,1 100% ,4 28,6 15,9 12,7 4,3 2,0 100% ,4 28,2 15,8 12,4 4,3 1,9 100% 20

23 Abbildung 1: Entwicklung der Haushaltsgröße Entwicklung der Haushaltsgrößen 2001 bis % 90% 80% 2,8 2,6 2,5 2,2 2,1 2,0 1,9 5,3 5,0 4,9 4,6 4,4 4,3 4,3 14,9 14,3 14,0 13,3 12,9 12,7 12,4 70% 17,0 16,8 16,7 16,3 16,1 15,9 15,8 60% >=6 Pers. HH 5 Pers. HH 50% 40% 29,8 30,1 30,0 29,5 29,2 28,6 28,2 4 Pers. HH 3 Pers. HH 2 Pers. HH 30% Single HH 20% 10% 30,1 31,2 31,9 34,1 35,1 36,4 37,4 0%

24 3 Wohnen in Niederösterreich unter besonderer Berücksichtigung älterer Personen Wohnen ist ein zentraler Aspekt der Lebenslage von älteren und hochaltrigen Menschen. Eine gut eingerichtete Wohnung und eine anregende Wohnumgebung erhöhen die Lebenszufriedenheit und den Aktivitätsradius älterer Menschen. Im höheren Lebensalter erhalten Wohnung und näheres Wohnumfeld vor allem bei langer Wohndauer eine hohe sozial-emotionale Bedeutung. Dabei gibt es keine ideale Wohnform im Alter. Je nach Lebensphase, sozialer Lebenslage und biografischen Erfahrungen haben Wohnangebote zu berücksichtigen, dass Menschen nicht gleichförmig altern und es daher eine Vielfalt an Wohnformen gibt und braucht. Und diese Vielfalt braucht es auch unter Bedingungen von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Vieles spricht dafür, dass die Lebensqualität im Alter, wozu die selbstständige Lebensführung gehört, mit zunehmendem Alter deutlich von den Bedingungen der Wohnung und den Gegebenheiten des unmittelbaren Wohnumfelds abhängt. Die Wohnbedingungen sollten dabei nicht nur hinsichtlich ihrer Barrierehaftigkeit gesehen werden, sondern auch unter der Perspektive von Anregung und sozialem Austausch. Empirische Befunde zeigen, dass ältere Menschen einen großen Teil des Tages im eigenen Wohnbereich verbringen. Hochaltrige Menschen verbringen vier Fünftel des Tages zu Hause. Nach allgemeinen Forschungsergebnissen zum Wohnen im Alter werden in der Folge drei Aspekte Wohnsituation Älterer in Niederösterreich genauer dargestellt: Wohnform bzw. Haushaltsgröße, Wohnungsausstattung, Wohnungsgröße. 3.1 Wohnformen und Wohnbedingungen im Alter: Grundsätzliche Überlegungen Franz Kolland Beim Wohnen handelt es sich um einen Austauschprozess mit einer räumlichen und sozialen Umwelt. Wohnen und Wohnquartier bilden einen sozialräumlichen Kontext, der für Personen je nach Lebensphase einen unterschiedlichen Stellenwert hat und dem im Alltag von alten Menschen die größte Bedeutung zukommt. Die/Der Einzelne kann sich vorausschauend mit dem Wohnen befassen. So kann sie/er sich über Umweltbedingungen informieren, die auf die von ihr/ihm erwarteten Veränderungen in der sozialen Umwelt, mit der Verfügbarkeit über soziale, finanzielle Ressourcen abgestimmt sind. Das Gefühl, heimisch zu sein, wächst aus einer engen Vertrautheit mit der eigenen Wohnung und Wohnumgebung heraus. Die Haushalts- und Wohnformen älterer Frauen und Männer werden durch ihre Lebenslage und ihre Lebensgeschichte geprägt. Dies kommt etwa darin zum Ausdruck, dass Wohnungen alter Menschen oft Möbel und Gegenstände aus vergangenen Stilepochen oder früheren Lebensphasen enthalten. Ein Großteil der Wohnungen zukünftiger Altengenerationen ist bereits gebaut, d. h. ein wesentlicher Teil des Wohnens zukünftiger Älterer wird sich in bestehenden Häusern und Wohnungen vollziehen. 22

25 Damit ist Wohnen im Alter mit einer doppelten Herausforderung konfrontiert, nämlich einerseits den biografischen Prägungen und gegebenen Wohnbedingungen alter Menschen und andererseits den zukünftigen Wohnbedürfnissen und -bedarfen. Die Mehrheit alter Menschen lebt in Privatwohnungen, jedoch bestehen innerhalb der Gruppe der älteren Menschen erhebliche Unterschiede. Nach der Mikrozensus- Arbeitskräfteerhebung 2009 lebten von den 60- bis 64-Jährigen 34% in Einpersonenhaushalten, von den 70- bis 74-Jährigen 44% und von den 85-Jährigen und Älteren 82%. Im höheren Lebensalter nimmt also der Anteil der Personen in Einpersonenhaushalten zu. Wenn auch der Anteil von Menschen steigt, der im Alter in einer Ehebeziehung lebt, steigt auch der Anteil der alleinlebenden hochaltrigen Frauen. Sie sind dadurch häufiger gefährdet, ihre Selbstständigkeit zu verlieren. Sie können ihre Unabhängigkeit schwerer bewahren und sind abhängiger von ambulanter und stationärer Hilfe. Sie wohnen eher in Heimen und prägen die Struktur und das Bild von Pflegeeinrichtungen. Zwar zeigt die Forschung, dass Alleinleben nicht notwendig mit Vereinsamung verknüpft ist, jedoch ist der Anteil der Vereinsamten unter den Alleinlebenden signifikant höher, d. h., unter Alleinlebenden ist Isolation, Vereinsamung und höherer Kontaktbedarf häufiger anzutreffen. Als gesichert gilt jedenfalls, dass Selbstbestimmung ein wesentliches Element der Wohnqualität im Alter ist. Diese gilt es sowohl im Bereich des privaten Wohnens zu fördern, um einen möglichst langen Verbleib in der eigenen Wohnung zu gewährleisten, diese ist aber auch wesentlich in allen anderen Wohnformen. Dazu gehört, dass eigenständiges Handeln gefördert und unterstützt wird, ob das nun die barrierefreie Gestaltung der Wohnung betrifft oder Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Zu den wichtigen Indikatoren der Wohnqualität gehören die Ausstattung der Wohnung mit modernen sanitären Einrichtungen und Haushaltsgeräten, die Beheizbarkeit, eine gute Erreichbarkeit sowie das Vorhandensein von genügend Freiflächen (Balkon, Terrasse, Garten). Die Qualität der Wohnausstattung bestimmt den Handlungsspielraum und die Lebensqualität im Alter. Insgesamt hat sich gemessen an diesen Kriterien der Wohnstandard der älteren Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten verbessert. Zur Grundausstattung in Haushalten von SeniorInnen gehören heute ein Wasseranschluss, eine WC-Anlage und eine Dusche. Diese Elemente sind praktisch in allen Haushalten vorhanden. Deutlich weniger vorhanden sind Garten, Balkon oder Terrasse. Das gilt besonders für das Wohnen in großen Städten. Hinsichtlich der technischen Ausstattung finden sich in zwei Bereichen Unterschiede zur Gesamtbevölkerung. Ältere Menschen verfügen gegenüber jüngeren Generationen weniger oft über einen Geschirrspüler und sie haben deutlich weniger Zugang zu modernen Kommunikations- und Informationstechnologien. War vor wenigen Jahrzehnten noch die Substandardwohnung (Kategorie D) typisch für den Altenhaushalt, so leben heute in Österreich nur noch 4% der 75-Jährigen und Älteren in Wohnungen dieser Kategorie, während acht von zehn in Kategorie-A-Wohnungen (Bad, WC und Zentralheizung) und weitere 13% in Kategorie-B-Wohnungen (Bad und WC, aber keine Zentralheizung) wohnen. Spezifisch für das Wohnen im Alter ist, dass die Ausstattung einer Wohnung mit dem Altern der BewohnerInnen veraltet, d. h., mit dem Lebensalter und der Wohndauer steigen die Ausstattungsmängel. 23

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