Psychosoziale Beratung bei der Traumabewältigung im Kindes- und Jugendalter

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1 Psychosoziale Beratung bei der Traumabewältigung im Kindes- und Jugendalter Masterarbeit im Studiengang Beratung Zur Erlangung des akademischen Grades des Master of Arts in Beratung Vorgelegt von Sabrina Wille im Sommersemester 2012 URN: nbn:de:gbv:519-thesis Erstprüfer: Herr Prof. Dr. phil. Haenselt Zweitprüferin: Frau Prof. Dr. phil. Haselmann

2 Danksagungen Für die fachliche Unterstützung und die hilfreichen Hinweise bedanke ich mich vielmals bei: Frau Wotschke, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin & Dipl. Sozialpädagogin in eigener Praxis in Wismar und Heiligenhagen Herr Dr. Wotschke, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis in Heiligenhagen Frau Dipl. Sozialpädagogin Schreiber, Mitarbeiterin der Psychosozialen Beratungsstelle der Caritas in Neubrandenburg und der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, - psychotherapie und -psychosomatik in Neubrandenburg Mein Dank gilt auch meinen engagierten Korrektoren Dipl. Psych. Enrico Prinz und Philomena Karg, die durch ihre Hinweise, Korrekturen und freundschaftliche Kritik eine wertvolle Unterstützung für mich waren.

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung Traumatisierung im Kontext von Entwicklung Traumaklassifizierung Auslöser und Ursachen eines Traumas Formen von Trauma bei Kindern und Jugendlichen Risikofaktoren für ein Trauma Traumatypen Traumata bei Kindern Symptome des traumatischen Prozesses Übererregung Intrusion Konstriktion Traumareaktion und ihr Einfluss auf die Identitätsentwicklung Die traumatische Reaktion Auswirkungen auf die Hirnfunktionen Der Einfluss auf die Identitätsentwicklung Trauma und körperliche Entwicklung Trauma und kognitive Entwicklung Traumafolgestörungen Grundannahmen in der Begleitung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen Psychische erste Hilfe Krisenintervention mit Hilfe von Traumahelfern Haltungen in der Krise Krisenhilfe nach akuter Traumatisierung Therapeutisches und Traumapädagogisches Behandlungssetting Traumatherapie Phasen der Traumatherapie Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen Traumapädagogisches Setting Sozialpädagogische Möglichkeiten der Traumabearbeitung Pädagogische Kompetenzen für professionelles Handeln Traumaarbeit in der psychosozialen Beratung... 49

4 4.1. Abgrenzung der Psychosozialen Beratung von Therapie Psychosoziale Beratung bei der Traumabewältigung Traumazentrierte Haltungen der Berater Traumazentrierte Beratung Grundlagen der traumazentrierten Beratung Ablauf einer traumazentrierten Beratung Traumazentrierte Interventionen in der Beratung Das Konzept der Selbstbemächtigung Trauma-Selbsthilfeübungen für junge Menschen Weiterführende Diskussion Anhang Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Literaturverzeichnis... 94

5 Einleitung Im professionellen Setting der Sozialen Arbeit begegnen den Fachkräften beinahe alltäglich traumatisierte Menschen. Oftmals ist die Traumatisierung jedoch nicht offensichtlich und versteckt sich stattdessen hinter diversen Problemen, welche die Klienten bei der Kontaktaufnahme mit dem sozialen Hilfesystem beschreiben. Dies hat oft eine inadäquate Begleitung und Beratung der traumatisierten Betroffenen zur Folge, da das ursprüngliche Problem entweder weniger Beachtung findet oder sogar verkannt wird. In unserer Gesellschaft stellen Traumatisierungen allerdings keine Ausnahmeerscheinung dar. Exemplarisch aufgeführt seien hierbei Mitmenschen, welche Kriege und deren Folgen erlebt haben, über Betroffene, die Naturkatastrophen miterleben mussten, bis hin zu Beteiligten von Verkehrsunfällen und Zugunglücken sowie Menschen, die durch operative Eingriffe oder familiäre Tragödien traumatisiert wurden. Eine besonders große Anzahl von Traumatisierungen im sozialpädagogischen Setting stellen die unzähligen Kinder und Jugendlichen dar, die häuslicher und sexueller Gewalt sowie seelischem und körperlichen Missbrauch zum Opfer fallen. Mitarbeiter der sozialen Hilfesysteme werden immer häufiger mit diesen betroffenen Kindern und Jugendlichen konfrontiert, deren Begleitung oftmals ein langwieriger und schwieriger Prozess ist, der den Fachkräften viel Geduld, Anstrengung und Empathie abverlangt. Mit einer Traumatisierung gehen oftmals viele Berührungspunkte einher, die so entsetzlich sind, dass die Vorstellungskraft eines nicht-traumatisierten Menschen überfordert werden kann. Insbesondere Kinder und Jugendliche, welche schon in frühster Kindheit mit traumatischen Erlebnissen konfrontiert werden, leiden oftmals ein Leben lang an den tiefen Spuren in ihrer Seele und den Folgen dieser Erfahrungen. Um diese Ereignisse überwinden zu können, bedarf es professioneller Unterstützung und Hilfe. Therapeuten, Sozialarbeiter und psychosoziale Berater sind oftmals die erste Anlaufstelle, die mit traumatisierten Menschen in Kontakt kommen und dementsprechend ausgebildet und qualifiziert sein müssen, um eine adäquate Hilfe leisten zu können. Insbesondere in den Einrichtungen der Jugendhilfe, wie den psychosozialen Beratungsstellen, werden die Fachkräfte mit traumatisierten Klienten konfrontiert, weswegen diesem Thema in dieser Facharbeit eine besondere Bedeutung zukommt. In der nachfolgenden Arbeit geht es vor allem um die Unterstützung und Beratung von Kindern und Jugendlichen, welche durch eine frühe Traumatisierung Hilfe bei der Bewältigung des Traumas in ihrem alltäglichen Leben unter Einbezug der entwicklungsspezifi- 1

6 schen Phasen benötigen. Damit dieser Klientel eine angemessene professionelle Hilfe, Begleitung und Unterstützung zukommt, ist die qualifizierte fachspezifische Auseinandersetzung mit dem Thema Traumatisierung unabdingbar. Deshalb möchte ich in der vorliegenden Arbeit klären, wie eine Traumatisierung entsteht, welche Auswirkungen und Folgen sie hat und wie eine adäquate Hilfe und Begleitung durch Sozialarbeiter im Kontext der Psychosozialen Beratung aussehen sollte. Des Weiteren werde ich mich insbesondere mit der gegenseitigen Unterstützung und der aufeinander aufbauender Zusammenarbeit von Sozialpädagogen und Psychotherapeuten bei der Beratung und Behandlung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen. Dabei werde ich speziell auf diejenigen Sozialarbeiter, die in Psychosozialen Beratungsstellen arbeiten, eingehen und deren Möglichkeiten an unterstützenden Maßnahmen im Bewältigungsprozess der Betroffenen erläutern. Im ersten Kapitel dieser Arbeit werde ich allgemein auf die Klassifizierung und die Ursprünge von Traumatisierung eingehen und speziell die Formen sowie Auswirkungen traumatischer Erfahrungen im Kindes und Jugendalter erläutern. Im weiteren Kapitel werde ich mich mit den Grundannahmen in der Begleitung traumatisierter Betroffener beschäftigen und wie sich eine erste Hilfe anschließend an eine Traumatisierung gestalten sollte. Das darauf folgende Kapitel setzt sich inhaltlich mit den therapeutischen und sozialpädagogischen Behandlungsmöglichkeiten von traumatisierten Menschen auseinander und mit den maßgeblichen Kompetenzen der Fachkräfte, die in ihrer Arbeit mit traumatisierten Betroffenen konfrontiert werden. Anschließend erfolgt die Ausarbeitung zu den Unterstützungsmöglichkeiten der psychosozialen traumazentrierten Beratung von Kindern, Jugendlichen und deren Angehörigen mit dem Fokus auf die Schnittpunkte und Abgrenzungen sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit von Beratung und Therapie. Zwei qualitative Experteninterviews mit einer Sozialpädagogin aus dem Bereich der psychosozialen Beratung und einer Kinder- und Jugendtherapeutin werden in die Ausführungen mit einbezogen, um die Erfahrungen, Haltungen und Einstellungen aus der praxisbezogenen Arbeit mit traumatisierten Kindern- und Jugendlichen zu verdeutlichen. Hinweis der Autorin: Gemäß der Gleichstellung von Frauen und Männern habe ich in der vorliegenden Arbeit entweder eine geschlechtsneutrale oder die weibliche und männliche Schreibform verwendet. 2

7 1. Traumatisierung im Kontext von Entwicklung 1.1. Traumaklassifizierung Die Bedeutung des Wortes Trauma entstammt der altgriechischen Sprache und bezeichnet ganz allgemein Wunden. Im medizinischen Bereich wird das Fachwort Trauma zur Beschreibung von körperlichen Verletzungen benutzt. Ähnlich dieser medizinischen Sichtweise, das also eine äußerliche Kraft auf die Körperoberfläche schädigend einwirkt und so ein Trauma verursacht, hat sich der Begriff Trauma in Bezug auf seelische Verletzungen auch im psychologischen Sinne durchgesetzt. 1 Traumatische Ereignisse sind vorwiegend durch Situationen gekennzeichnet, in denen sich ein Mensch in Lebensgefahr befindet und dieser gleichzeitig völlig hilflos ausgeliefert ist. Da dieser Zustand der Hilfslosigkeit für den Menschen nur schwer aushaltbar ist, versucht der Mensch alles, um diesen Zustand zu beenden. Mittels des Furcht-Systems kämpfen oder flüchten wir, mit Hilfe des Panik-Bindungs-Systems rufen wir um Hilfe und durch das Freeze-System verhalten wir uns still und versuchen zu verschwinden, um der Situation möglichst schnell zu entfliehen. 2 Somit stellt das hier beschriebene psychische Trauma bezüglich des psychischen und körperlichen Erlebens eine plötzliche Diskontinuität dar, welcher ein unerwartetes Eindringen äußerer Kräfte in die psychischen Dispositionen des Menschen zu Grunde liegt. Daraus folgernd kann das Trauma als ein Zustand der Überwältigung des Ichs definiert werden, welches hinsichtlich der wirkenden äußeren und inneren angstauslösenden Kräfte einer unmittelbaren Adaption hilflos gegenüber steht. Der Ursprung dieser äußeren und inneren, für den Betroffenen meist unerträglichen Erregung, kann sich sowohl auf ein traumatisches Ereignis als auch auf einen Zusammenhang zwischen dem Ereignis und dem dazugehörigen spezifischen subjektiven Erleben beziehen, welche in den folgenden Abschnitten näher erläutert werde Auslöser und Ursachen eines Traumas Die Möglichkeiten eine Traumatisierung zu erfahren sind sehr vielfältig und können durch die verschiedensten Ereignisse ausgelöst werden. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, das alles was einen Menschen in seinem Fühlen und Denken überwältigt, zu einer 1 Vgl. Weinberg 2006, S Vgl. Sachsse 2011, S Vgl. Wöller 2009, S. 11 3

8 Traumatisierung führen kann. Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, das nicht ausschließlich Selbstbetroffene von einem überwältigenden Ereignis traumatisiert werden können, sondern auch Zeugen oder nahestehende Personen des Bezugssystems. 4 Die Zahlen über die Verbreitung von Traumatisierungen in der Gesamtbevölkerung gehen weit auseinander. Statistisch gesehen kann man sagen, dass ca. ein bis zwei Drittel aller Menschen einmal in ihrem Leben mit einem Trauma oder einer traumatischen Situation konfrontiert werden. Von diesen Betroffenen leidet im Verlauf ca. ein Drittel an einer Traumafolgestörung. Dabei stellen die komplexen Traumafolgestörungen den größten Teil dar. Sie entstehen vorwiegend durch Vergewaltigungen, sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern, anderen physischen Gewalterfahrungen oder in Form von körperlicher und emotionaler Vernachlässigungen in der frühen Kindheit. Zu diesem großen Teil von Traumata zählen jedoch auch Kriegsopfer, Opfer von Verkehrsunfällen, Folteropfer, Verfolgte oder Betroffene, die durch medizinische Eingriffe ein Trauma erlitten haben. 5 Über die Häufigkeit von traumaassoziierten Erfahrungen und deren Folgestörungen bei Kindern liegen bisher nur Zahlen aus einzelnen Studien vor. So wurden z.b. in einer Bremer Jugendstudie aus dem Jahr 1999 bei Jugendlichen im Alter von Jahren eine Anzahl von 22, 5 % für traumatische Erfahrungen ermittelt. Von diesen Jugendlichen entwickelten 1, 6 % eine Posttraumatische Belastungsstörung. Eine weitere Untersuchung in der Trauma-Ambulanz Hamburg-Eppendorf hat ergeben, das ca. 50 % der vorgestellten Kinder im Alter von zwei bis 18 Jahren einzelne Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung vorwiesen. Die überwiegenden Ursachen für die Traumatisierung ließen sich dabei im Bereich zwischenmenschlicher Gewalt feststellen. Die folgende Darstellung verdeutlicht, das mehr als die Hälft der Kinder und Jugendlichen dieser Untersuchung innerhalb des familiären Kontextes traumatisiert wurden. 4 Vgl. Morgan 2007, S.17 5 Vgl. Hanswille/ Kissenbeck 2008, S. 33 f 4

9 Kategorien traumatischer Ereignisse 17% Technologische Katastrophen 46% Traumatisierung als Folge außerfamiliärer menschlicher Grausamkeit Innerfamiliäre Traumatisierung 37% Abbildung 1: Kategorien traumatischer Ereignisse ( nach Krüger 2008, S. 39) 1.3. Formen von Trauma bei Kindern und Jugendlichen Risikofaktoren für ein Trauma Insbesondere in den ersten Lebensjahren eines Menschen spielen neben dem Bindungsverhalten insbesondere spezifische Risiko- und Schutzfaktoren eine große Rolle bei der Entwicklung. Wenn ein Kind und dessen Bezugsperson ein auf Vertrauen basierendes Team bilden, tragen die sich daraus entwickelnden Schutzfaktoren wie Feinfühligkeit, Gegenseitigkeit, Vorhersehbarkeit und ein gewohnter Rhythmus zu einem stabilen Bindungsverhalten bei. Dem Kind sind folglich einzelne Verhaltensweisen bestimmter Bezugspersonen vertraut und vermitteln ihm Halt und Sicherheit. Gemäß dem Fall, es treten durch bestimmte Risikofaktoren für das Kind verstörende Verhaltensweisen auf, kann die anfänglich sicher aufgebaute Bindung unsicher werden und das Kind verliert das Vertrauen in seine Bezugspersonen und sich selbst. 6 Um den Kindern und Jugendlichen eine adäquate Hilfe zu ermöglichen, ist es unerlässlich sich der unterschiedlichen Entstehungsbedingungen und Auswirkungen von traumatischen Ereignissen bewusst zu sein. Nach Egle, Hoffmann und Joraschky gibt es folgende Risiko- 6 Vgl. Reddemann/ Dehner-Rau 2008, S. 22 5

10 faktoren, welche jedoch nicht mit einer traumatischen Erfahrung identisch sind, aber zu einer Traumatisierung beitragen können. 7 Risikofaktoren für eine Traumatisierung Körperliche, emotionale oder sexuelle Misshandlung Alkohol- und Drogenmissbrauch durch die Eltern Scheidung oder Trennung Eingeschränkte finanzielle Lebensverhältnisse Körperlich oder psychisch erkrankte Eltern Anhaltende familiäre Differenzen Arbeitsverlust der Eltern Schulwechsel oder Umzug Abwesenheit des Vaters Schwere Erkrankung in der Kindheit Schwere Erkrankung eines Elternteiles Ein krimineller oder dissozialer Elternteil Körperliche Gewaltübergriffe in der Familie Traumatypen Um eine Typisierung der Traumata bei Kindern vorzunehmen, ist besonders die Einteilung von Leonore Terr hinsichtlich der Traumata, welche plötzlich auftreten und solcher, die sich über einen längeren Zeitraum hinausziehen, geeignet. Trauma Typ I Der Trauma Typ I, auch punktuelles Trauma genannt, bezeichnet ein kurzes plötzlich auftretendes traumatisches Erlebnis. Die Betroffenen werden von der Angst überwältigt, dass das eigene Leben auf dem Spiel steht und die eigene erlebte Sicherheit zerstört wird. Im Vordergrund stehen dabei besonders detaillierte Erinnerungen, eine verzerrte Wahrnehmung und schlimme Vorahnungen. Insbesondere bei Kindern wirkt sich diese Erfahrung gravierend aus, da das Vertrauen des Kindes in sich selbst und die Welt zerstört wird. Die 7 Vgl. Weiß 2003, S. 20 f 8 Vgl. Egle/ Hoffmann/Joraschky 2000, S. 14 6

11 schwerwiegenden Folgen richten sich nach dem Ausmaß der erlebten Hilflosigkeit und des sich ausgeliefert Fühlens des Kindes. 9 Trauma Typ II Beim Trauma Typ II, welcher auch als chronisches Trauma bezeichnet wird, handelt es sich um Erlebnisse, welche sich zum einen über einen längeren Zeitraum erstrecken und zum anderen solche die sich wiederholen. Die Betroffenen verlieren erst im Laufe der Zeit nach dem traumatischen Erlebnis das Vertrauen in sich selbst und in die Welt. Beispiele für diese Form des Traumata sind vor allem mehrfacher sexueller Missbrauch, Trennungen, Mobbing in der Schule u.a. Die betroffenen Kinder leiden unter der erlebten Bedrohung ihres Lebens, fühlen sich hilflos, verlieren ihr Selbstwertgefühl und empfinden einen unerträglichen Schmerz angesichts des Verlustes ihrer Macht und Kontrolle über ihr eigenes Schicksal. 10 veränderte Einstellungen gegenüber dem Leben, den Menschen und der Zukunft sich wiederholende optisch oder anders wahgenommene Erinnerungen monotone Verhaltensweisen traumabezogenen Ängste Typ I Traumata (akute einmalige Traumatisierung) - detaillierte Erinnerungen - schlimme Vorahnungen - verzerrte Wahrnehmungen Typ II Traumata (chronische Traumatisierung) - psychische Betäubung und Verleugnung - Dossiziation und Selbsthypnose - Wut Abbildung 2: Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Traumatypen (nach Streek-Fischer 2006) 9 Vgl. Eckhart 2005, S.9 10 Ebenda S. 10 7

12 Beide Traumata führen wie hier deutlich erkennbar ist, zu unterschiedlichen Wahrnehmungen und spezifischen langfristigen Konsequenzen. Treten beide Traumata-Formen in Kombination auf, wie z.b. eine lang bestehende traumatische Situation in Verbindung mit einem schockierenden Verlust oder einer Verletzung, führt das bei den betroffenen Kindern oftmals zu einer lang anhaltenden pathologischen Trauer oder einer Depression. Kindheitstrauma können viele unterschiedliche Entwicklungsverläufe und Symptome im Leben der Betroffenen nach sich ziehen Traumata bei Kindern Die bereits aufgeführten Risikofaktoren für eine Traumatisierung sind nicht gleichzusetzen mit einer traumatischen Erfahrung, können jedoch im Einzelfall zu einer Traumatisierung beitragen. Riedesser, Schule-Markwort und Walter stellen in folgender Tabelle die drei großen Gruppierungen von Kindheitstraumata zusammenfassend dar: Naturkatastrophen Vom Menschen hervorgerufene Katastrophen Hurrikans Überschwemmungen Vulkanausbrüche Erdbeben Technisch bedingte Katastrophen (Auto, Zug, Schiff, Flugzeug etc.) Ökologische Katastrophen ( Kernkraftunfälle) Katastrophen in Folge menschlicher Gewalt (Folter, Terrorismus, Geiselnahme, Krieg, Genozid, Vergewaltigung etc.) Katastrophen der Familie innerhalb Emotionaler, sexueller oder körperlicher Missbrauch Vernachlässigung Schwerwiegende Gewalterlebnisse Trennungserlebnisse Eigene Erkrankung oder Erkrankung/ Tod von Bezugspersonen Tabelle 1: Formen von Kindertraumata ( nach Riedesser/ Schulte-Markwort/ Walter 2003, S. 11) 11 Vgl. Fischer/ Riedesser 1998, S

13 Innerhalb der Tabelle nimmt der Schweregrad der Traumatisierung von oben nach unten zu. Das größte Potential ein Kind seelisch zu verletzen, besteht folglich bei Katastrophen innerhalb der Familie. Mehrere Studien haben die folgend aufgeführten Traumata als die am häufigsten anzutreffenden traumatischen Erlebnisse bei Kindern, bestätigt. I. Die Vernachlässigung In Deutschland ist die häufigste klinisch relevante Form der Kindermisshandlung mit % die Vernachlässigung oder Ablehnung von Kindern. Von Vernachlässigung spricht man, wenn über einen länger anhaltenden Zeitraum spezifische Versorgungsleistungen emotionaler, kognitiver und materieller Art ausbleiben. Dabei wird weiterhin nach einer aktiven oder passiven Unterlassung auf Grund fehlender Einsicht oder unzureichendem Wissen unterschieden. Vernachlässigte Kinder leiden darunter, dass sie nicht wahrgenommen werden und kaum Anregung erhalten. Die Eltern beachten die Signale ihrer Kinder nicht und lassen auch keinerlei körperlichen Kontakt zu. Die Bedürfnisse der Kinder werden entweder falsch wahrgenommen und interpretiert. Oftmals reagieren die Eltern nicht adäquat auf die emotionalen und körperlichen Bedürfnisse der Kinder z.b. wenn das Weinen des Kindes mit Schimpfen oder Einsperren bestraft wird. Die Missachtung der Elementarbedürfnisse hat folglich einen weitreichenden Einfluss auf die soziale, emotionale, kognitive sowie körperliche Entwicklung der Kinder in den weiteren Lebensphasen. Die Folgen der mangelnden zwischenmenschlichen Interaktionen und Beziehungen sind vor allem bei jüngeren Kindern beträchtliche Rückstände in ihrer sozialemotionalen und kognitiven Entwicklung, starke Entwicklungsbeeinträchtigungen und Selbstwertprobleme. Vernachlässigte Kinder haben kaum eine Chance die Fähigkeit der Selbstreflektion oder ein Gefühl von Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Da die Selbstbewertungsfähigkeiten eines Kindes von den Reaktionen der Bezugspersonen bei Misserfolg oder Erfolg abhängen, leiden vernachlässigte Kinder oftmals in allen Bereichen der Entwicklung. 12 II. Die seelische Misshandlung Die seelische Misshandlung tritt oftmals als fundamentale Komponente aller Misshandlungsformen oder aber allein auf. Die Kategorien emotionaler Kindesmisshandlung sind breit gefächert und reichen von Zurückweisung, Erniedrigung und Entwürdigung bis hin zur Terrorisierung oder dem Gebrauch des Kindes für die 12 Vgl. Weiß 2003, S. 21 f 9

14 Bedürfnisse der Erwachsenen. Die seelische Misshandlung wird im Gegensatz zu allen anderen Misshandlungsformen nicht durch eine Tat sondern durch eine Beziehung definiert. Seelische Misshandlungsbeziehungen sind vorwiegend durch unangemessene Behandlung oder Interkationen mit dem Kind geprägt, welche für die Betroffenen eine charakteristische Eltern-Kind-Beziehung darstellt. Ist die Gesamtbeziehung überwiegend durch solche typischen misshandelnden Interaktionsaspekte geprägt, ist die Gefahr einer schweren Schädigung oder Traumatisierung erheblich. Seelische Misshandlungen haben oftmals Isolation, Aggressivität, Angst, Misstrauen, geringes Selbstwertgefühl sowie selbstverletzendes, kriminelles und dissoziales Verhalten bei den betroffenen Kindern zur Folge. 13 III. Die körperliche Misshandlung Die körperliche Misshandlung ist im Gegensatz zur Vernachlässigung durch eine verletzende und überstimulierende Beziehung geprägt und ist die offensichtlichste aller Misshandlungsformen. Zum Anlass für körperliche Misshandlungen werden oftmals die Bedürfnis- und Willensäußerungen der Kinder genommen. Das typische kindliche Nachfragen, die Neugier oder vielleicht das Beschweren werden mit Schlägen geahndet. Daraus folgt, dass die körperliche Misshandlung besonders in der kognitiven und sprachlichen Entwicklung zu Störungen führt, aber auch eine geringe Belastbarkeit in alltäglichen Situationen kann ein Folgesymptom sein. Körperlich misshandelte Kinder tendieren häufig zu einem extrem hyperaktiven und negativen Verhalten, welche zu problematischen Beziehungen mit Gleichaltrigen führt. Im Gegensatz zu nicht betroffenen Kindern, haben misshandelte Kinder gelernt sich anzupassen und durch genaues Beobachten Gefahren zu lokalisieren und rechtzeitig auszuweichen. Auf der einen Seite ziehen sie sich zurück, verhalten sich ängstlich und tun alles um nicht aufzufallen, wohingegen sie auf der anderen Seite impulsiv und aggressiv gegenüber ihrer Umwelt reagieren. Allgemein lässt sich daraus ableiten, dass Kinder, welche Opfer körperlicher Gewalt wurden, einem überproportional hohem Risiko ausgesetzt sind, später gewalttätig und straffällig zu werden. Weitere Folgen der Misshandlung sind z.b.: 13 Vgl. Weiß 2003, S. 23 f 10

15 Eine mangelnde Objektkonstanz, da die Wahrnehmung normaler Objektbeziehungen verzerrt ist Eine erhöhte Bereitschaft, sich um das körperliche und seelische Wohl der Eltern zu kümmern Eine erhöhte erlernte Hilflosigkeit ( bevor die Betroffenen scheitern, versuchen sie es erst gar nicht) Die Unfähigkeit, den Erwartungen anderen zu entsprechen und der resultierenden erlebten Frustration Die Unfähigkeit, seine eigene Umwelt wahrzunehmen oder auf sie einzuwirken 14 IV. Häusliche Gewalt Der Misshandlungsbereich der häuslichen Gewalt bezieht sich überwiegend auf die Gewalt zwischen zwei erwachsenen Personen, häufig die Gewalt von Männern gegen Frauen. In bis zu 90 % der Fälle von häuslicher Gewalt sind die Kinder während der Gewalttat anwesend oder werden sogar selbst vom Partner der Mutter körperlich oder sexuell misshandelt. Betroffene Kinder, welche solch eine Gewalttat miterleben, leiden unter den seelischen Folgen. Sie verstecken oftmals ihre Gefühle um z.b. die Mutter nicht noch mehr zu belasten oder übernehmen aus Schuldgefühlen die Verantwortung für die Vorfälle, in die sie als Geschlagene, Schlichter oder Verbündete mithinein gezogen wurden. Insbesondere bei Fällen chronischer Gewalt durch den Vater gegen die Mutter, ist die Gefahr einer Traumatisierung sehr hoch. Die Kinder leiden als Folge oftmals an Schlafstörungen, Entwicklungsverzögerungen oder Aggressivität. Aus Sicht der Kinder gibt es mehrere unterschiedliche Formen der Gewalt: Die Zeugung infolge einer Vergewaltigung Misshandlung auf Grund der Schwangerschaft Erfahrungen direkter Gewalt als Mitgeschlagene Der Verlust der Sicherheit und Kompetenz der Mutter Angst vor dem Verlust der Mutter z.b. durch Mord oder Selbstmord Die Bedrohung von Geschwistern 14 Vgl. Weiß 2003, S. 24 f 11

16 Kinder, die als Mittel zur Erpressung oder einer Entscheidung ausgenutzt werden Kinder, welche die Stütze der misshandelten Mutter sein müssen Kinder, welche Zeugen von Gewalt werden Gewalttaten nach einer Trennung Ärmliche Verhältnisse und soziale Benachteiligung Verantwortung für die Aufsicht und Versorgung von Geschwistern Studien haben ergeben, dass trotz eines nicht nachweisbaren automatischen Gewaltkreislaufes, ein Zusammenhang zwischen den Kindheitserfahrungen und einem eigenen späteren Gewalthandeln nachweisbar ist. Die Erfahrungen von Willkür und Kontrollverlust durch die Eltern in Zusammenhang mit den eigenen Gewalterfahrungen sind oftmals Ursache für die Entstehung von Gewaltbereitschaft. 15 V. Die traumatische Sexualisierung Zahlreiche Studien und Veröffentlichungen haben erwiesen, dass sexueller Missbrauch gegen Kinder pathologischer und schädlicher wirkt als Vernachlässigung und Misshandlung. Im Gegensatz zu anderen Traumatisierungen schädigt der sexuelle Missbrauch die Sexualität der betroffenen Kinder traumatisch und auf stark beeinträchtigende Weise. Oftmals verschweigen oder verleugnen die Betroffenen den Missbrauch, da die Täter die Geheimhaltung der Tat erzwingen und die Opfer dadurch denken, das ihre Wahrnehmung falsch sei. Jedoch benehmen sich auch die Täter, als ob nie ein Missbrauch stattgefunden habe und so entsteht eine Dynamik von zwei Welten. Betroffene Kinder flüchten sich oftmals in Tagträume und dissoziative Zustände oder deuten den erlebten Missbrauch psychisch um. Die Folgen eines sexuellen Missbrauchs sind insbesondere für die psychische Entwicklung des Kindes traumatisierend: Verrat: Durch den Verrat einer Person, die dem Kind emotional sehr nah steht oder von der es emotional abhängig ist, erschüttert das Vertrauen des Kindes tief. Ohnmacht/ Hilflosigkeit: Auf Grund der anhaltenden Verachtung des Willens, der Bedürfnisse und der Wünsche des Kindes sowie der permanenten Verletzung der körperlichen Sicherheit, ist es dem Kind nicht möglich eine 15 Vgl. Weiß 2003, S. 26 f 12

17 eigene Kontrollfähigkeit zu entwickeln und es wird so mit den Gefühlen von Hilflosigkeit und Ohnmacht konfrontiert. Diese Gefühle bewirken bei den betroffenen Kindern die Überzeugung nichts ausrichten zu können. Stigmatisierung: In Folge des sexuellen Missbrauchs werden die Opfer mit den Folgeerscheinungen und den negativen Bedeutungen des Missbrauchs konfrontiert. Traumatische Sexualisierung: Die Sexualität der betroffenen Kinder wird dahingehend geprägt, das ihr Entwicklungsstand nicht dem eines Kindes entspricht und besonders im zwischenmenschlichen Bereich dysfunktional ist. Sexueller Missbrauch führt folglich zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der sozialen, emotionalen und kognitiven Entwicklung sowie zu anderen individuellen Schädigungen in der Entwicklung wie z.b. in der psychischen Identität oder im Körperschema des Kindes. Bezüglich der traumatischen Erfahrung sind auf der einen Seite Zuversicht und auf der anderen Seite Verzweiflung bedeutsame Wesensmerkmale für die Verarbeitung des sexuellen Missbrauchs Symptome des traumatischen Prozesses Das traumatische Ereignis stellt für die betroffenen Kinder und Jugendlichen eine überwältigende Macht dar, der sie hilflos ausgeliefert sind und somit folglich die normalen Anpassungsstrategien der Opfer überfordert werden. Die Bedrohung des eigenen Lebens ruft Veränderungen in der Wahrnehmung der Betroffenen hervor, wodurch sie teilweise Schmerz oder Hunger ignorieren können, das Aushalten der intensiven Angst und Wut jedoch unerträglich erscheint. Angesichts der extrem traumatischen Belastung sind diese Veränderungen in der Aufmerksamkeit, Erregung, in den Empfindungen und in der Wahrnehmung normale Anpassungsmechanismen, um sich für den Kampf oder die Flucht bei Gefahr zu mobilisieren. Um den Unterschied zwischen einer Normalreaktion und einer Notfallreaktion auf eine extremes Stresserleben zu verdeutlichen, haben Streek-Fischer, Sachsse und Özkan ein Psychophysiologisches Modell der Traumatisierungserfahrung entworfen, in dem die komplexen Symptomgruppen nach einer Traumatisierung verständlich werden Vgl. Weiß 2003, S. 28 ff 17 Vgl. Streek-Fischer/ Sachsse/ Özkan 2002, S

18 Physiologische Normalreaktion Reiz/ Gefahr Physiologische Notfallreaktion Traumatisierung Erregung des vegetativen Nervensystems Übererregung des vegetativen Nervensystems Wahrnehmungsveränderung zur Anpassung an Kampf und Flucht - Steigerung der Aufmerksamkeit - Steigerung der Wahrnehmung - Steigerung der Empfindung Intrusion unauslösliche Prägung durch traumatischen Moment: aufdrängende Erinnerungen, Gefühle, Gedanken und Bilder Handeln als Reaktion: Kampf oder Flucht Konstriktion Erstarrung als Reaktion auf Niederlage Abbildung 3: Ablauf einer traumatischen Erfahrung ( nach Streeck-Fischer/ Sachsse/ Özkan 2002, S. 153) Da die traumatische Erfahrung tiefgreifende und oftmals auch langfristige Veränderungen im Gefühlsleben, in der Wahrnehmung und im Gedächtnis der Betroffenen miteinschließt, sind die Symptome oftmals kaum überschaubar. Die zahlreichen Symptome, welche mit einer Traumatisierung einhergehen, werden daher in drei Hauptkategorien unterschieden, welche im Folgenden näher erläutert werden: Übererregung Das Symptom der Übererregung spiegelt die anhaltende Erwartung einer Gefahr wieder und beruht auf dem fortwährenden Alarmzustand des Selbstschutzsystems des Menschen nach einer traumatischen Erfahrung. Der normale Zustand wacher und entspannter Auf- 14

19 merksamkeit wird durch einen Zustand erhöhter Erregung ersetzt und lässt die Betroffenen nicht zur Ruhe kommen. Sie reagieren extrem schreckhaft auf alle Reize, die mit der traumatischen Erfahrung in Verbindung stehen könnten. Als Folge der massiven Anspannung und der erhöhten Erregung leiden die Betroffenen unter starken Schlafstörungen. Schlussfolgend kann gesagt werden, dass die traumatische Erfahrung das menschliche Nervensystem tiefgreifend verändert Intrusion Traumatisierte erleben das Geschehene oftmals immer wieder von neuem, auch wenn es lange in der Vergangenheit zurück liegt und die Gefahr weitestgehend vorüber ist. Das Trauma reißt sie immer wieder aus ihrem normalen Lebensrhythmus raus und verhindert einen normalen Entwicklungsverlauf sowie ein gesundes Weiterleben. Tagsüber taucht der traumatische Moment als plötzliche Rückblende auf und nachts leiden die Betroffenen unter angsterfüllten Alpträumen. Selbst in einer schützenden Umgebung, fühlen sich die Opfer traumatischer Ereignisse in Gefahr, da selbst scheinbar bedeutungslose Gegenstände schmerzliche Erinnerungen hervorrufen können, welche dann mit aller emotionalen Präsenz und realitätsnah wiederkehren. Im Gegensatz zu normalen Erinnerungen, werden traumatische Erinnerungen nicht als verbale lineare Erzählungen gespeichert, sondern in Form deutlicher Bilder und intensiver Gefühle. Traumatischen Erinnerungen fehlen zusammenhängende Erzählungen, sie werden jedoch in unauslöschlichen Bildern gespeichert. Trotz des Fehlens einer verbalen Erzählung, verbindet sich die traumatische Erinnerung durch ihr Übermaß an körperlichen Empfindungen und Bildern mit den Erinnerungen von jungen Kindern. Kleinstkinder speichern ihre Erinnerungen in strak szenischen und bildhaften Formen. So können viele traumatisierte Kinder ihr Erlebtes nicht in Worten wiedergeben, jedoch in Form von Spielen eine extreme Genauigkeit der traumatischen Ereignisse darstellen. Bei stark prägenden furcht- und angsteinflößenden Situationen wird diese Form des Erinnerns auch bei Erwachsenen mobilisiert. Hinzu kommt, dass traumatisierte Betroffene nicht nur in ihren Träumen und Gedanken, sondern auch in ihren Handlungen den traumatischen Moment wiedererleben. Dies konnte die Psychiaterin Leonore Terr in ihren Studien mit traumatisierten Kindern sehr gut nachweisen. Im Gegensatz zum alltäglichen Spiel, welches fröhlich, temperamentvoll und unbefangen stattfindet, sind die Spiele von Kindern, welche traumatisiert sind, sehr monoton, düster geprägt und oftmals zwanghaft wiederholend. Sowohl Kinder als auch Erwachsene wiederholen den traumati- 18 Vgl. Herman 1993, S. 56 f 15

20 schen Moment teils in offener und teils in verschleierter Form. Dabei kann die Neuinszenierung des Traumas sowohl bedrohlich als auch hilfreich bei der Bewältigung sein. Dieses Wiedererleben traumatischer Erfahrungen wird von den Betroffenen auf Grund der schmerzhaften Erfahrungen oftmals soweit es geht vermieden. In Folge des Abblockens dieser intrusiven Symptome, verschlimmern sich jedoch die posttraumatischen Symptome, da das Vermeiden des Wiedererlebens zu einer emotionalen Verarmung, zur Einengung des Bewusstseins und zum Rückzug aus zwischenmenschlichen Beziehungen führt Konstriktion Tritt bei den Betroffenen der Fall ein, dass sie dem traumatischen Erlebnis völlig machtlos gegenüberstehen und jeder Widerstand zwecklos erscheint, bricht das Selbstverteidigungssystem zusammen und es bleibt für den Betroffenen nur noch die Flucht durch das Verändern ihres Bewusstseinszustandes übrig. Diese Veränderung des Bewusstseins gründet auf dem Gefühl der Erstarrung und hängt mit dem paradoxerweise neben Wut und Angst auftretenden Gefühl der distanzierten Ruhe zusammen. Das traumatische Ereignis wird verzerrt und eingeschränkt wahrgenommen, die Betroffenen verlieren teilweise ihr Schmerzempfinden und sind nicht mehr in der Lage spezifische Sinneseindrücke zu registrieren. Die traumatische Erfahrung steht für den Betroffenen in dieser Situation in keinem Zusammenhang zur Realität und er erlebt alles wie in Zeitlupe. Diese Wahrnehmungsveränderungen lösen bei den Betroffenen oftmals eine völlige Passivität, emotionale Distanz und Gleichgültigkeit aus, was als Schutz vor den unerträglichen Schmerzen dient. Diese konstriktiven Zustände sind besonders hartnäckig und verankern sich als Lähmung des Geistes. Sie lassen sich nicht nur in den Gedanken, Bewusstseinszuständen und Erinnerungen der Betroffenen finden, sondern kehren im gesamten entschlossenen und zweckgerichtetem Handlungsbereich des Lebens wieder. Sowohl die intrusiven als auch die konstriktiven Symptome stellen folglich eine Einschränkung des Bewusstseins dar. Sie bewirken, dass die traumatischen Erlebnisse nicht ins Bewusstsein eindringen können und verhindern somit die für eine Heilung unerlässliche Integration. Neben dem Versuch, durch das Verdrängen ein Sicherheitsgefühl zu erzeugen, nehmen die Betroffenen auch gleichzeitig Einfluss auf ihre Zukunftspläne und Hoffnungen. In Folge des unbedingten Vermeidens, sich an das erlittene traumatische Ereignis zu erinnern und sich somit auch initiativ mit der Zukunft auseinander zusetzen, vertun traumatisierte Personen oft die Chance, einen erfolgreichen Umgang mit neuen Situati- 19 Vgl. Herman 1993, S. 58 ff 16

21 onen zu erlernen und so die traumatische Erfahrung abmildern zu können. Die Betroffenen bezahlen also einen hohen Preis für den Schutz vor Schmerzen: eingeschränkte Lebensmöglichkeiten, beeinträchtigte Lebensqualität und die Aufrechterhaltung der Folgen des traumatischen Erlebnisses. 20 Diese drei Hauptkategorien der Symptome in Folge einer Traumatisierung, irrelevant ob eine akute oder komplexe Traumatisierung vorliegt, können mit den drei Kategorien Freeze, Flight und Fight verglichen werden, welche vorwiegend der Selbstschutz- und Selbstheilungsfunktion dienen und sich im frühen Erwachsenenalter bei den Betroffenen zeigen, die ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit nicht aufgearbeitet haben. Trauma Typ I/ II Traumatisches Lebensereignis Übererregung/ Intrusion/Konstriktion Flight (Flucht) Freeze Fight (Kampf) Übererregung/ Intrusion/Konstriktion Traumasymptome Abbildung 4: Entwicklung der Traumasymptome Diese Symptome sind nicht ausschließlich als Einschränkungen, Behinderungen oder Mängel zu betrachten, sondern als bestmöglich dosierte Schritte auf dem Weg zu einer Heilung. Dank dieser Symptome können sich die Betroffenen der Lebenssituation mit dem Trauma anpassen und mit Hilfe kleiner Schritte die Traumatisierung verarbeiten. 21 Die Symptomatik infolge eines traumatischen Erlebnisses erfolgt bei Kindern ähnlich wie bei Erwachsenen. Um ein Verständnis für die unterschiedlichen Wirkungen und kindlichen Reaktionen auf traumatischem Stress zu erreichen, sind in der folgenden Abbildung unter dem Aspekt der entwicklungspsychologischen Betrachtung typische Symptome von trau- 20 Vgl. Herman 1993, S. 65 ff 21 Vgl. Kahn 2010, S

22 matisierten Kinder und Jugendlichen dargestellt. Krüger bezieht in diese Einteilung neben den kognitiven Entwicklungsstadien auch emotionale Aspekte, Sprach- und Reinlichkeitsaspekte sowie bildungspsychologische Aspekte mit ein. Altersgruppe Typische Symptome 0-1 Jahre Schreien, vermehrte Schreckhaftigkeit, verminderte Beruhigbarkeit, Schlafstörungen, Fütterstörungen, Gedeihstörungen, gestörte Bindungsentwicklung 1-3 Jahre Affektlabilität, Hyperaktivität, Unruhezustände, Hyperreagibilität, Hypervigilanz oder Apathie, Angst, ängstlich angespannte Wachsamkeit, Mutismus, Jactatio capitis regressive Symptome: anklammerndes Verhalten, Entwicklungsretadierung bezüglich kommunikativer und sozialer Fertigkeiten, Sprache, Motorik und Körperwachstum 3-6 Jahre Somatisierungen ( Bauch- und Kopfschmerzen), traumatsiche Reinszenierungen innerhlab von Spielsequenzen, evtl. Äußerungen über intrusives Erleben bei gezielter Exploration,, dissoziative Symptome, Tic- Störungen regressive Symptome: sekundäre oder prolongierte Enuresis,, Enkropresis, sozialer Rückzug (Eltern, Peers, Geschwister), rückläufige Sprachentwicklung, Mutismus, Verlust bereits erlangter sozialer Kompetenzen, autistoide Symptome, dissoziales Verhalten 6-10 Jahre Zunehmend Symptome einer PTBS oder anderer Störungsbilder nach traumatischem Stress nach ICD-10, Schulleistungsstörungen, Konzentrationsstörungen, veränderte pessimistische Sicht auf die Welt, quälende Schuldgefühle, depressive Symptome, Risikoverhalten, selbstverletzendes Verhalten, Suizidalität, konversive Symptome (psychogene Anfälle, motorische Ausfälle), Zwangssymptome Jahre Zunehmend Symptome einer PTBS oder anderer Störungsbilder nach traumatischem Stress, bei Beziehungstraumatisierungen, Wiedererleben traumatischer Situationen in sozialen Situationen, konversive Symptome, Essstörungen, SVV, vermehrt Suizidalität, früher Drogenkonsum Jahre Circulus vitiosus des Scheiterns bei länger anhaltenden unbehandelten trauma- assoziierten Symptomen: emotional defizitäre Selbstwahrnehmung, soziales, schulisches Scheitern, (symptombedingte) misslungenen intime heterosexuelle Beziehungen, Drogenkonsum, Perversionen, weitreichende existentielle Zukunftsängste Tabelle 2: Alterstypische Symptome nach einer traumatischen Erfahrung ( nach Krüger 2008) 18

23 Diese komplexe Symptomatik macht deutlich, wie tiefgreifend traumatische Erfahrungen ein Leben lang auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen wirken Traumareaktion und ihr Einfluss auf die Identitätsentwicklung Die traumatische Reaktion In der sogenannten Einwirkungsphase der traumatischen Erfahrung, also der peritraumatischen Situation, wird den Betroffenen das Unfassbare erst bewusst. Die akute Bedrohung besteht zwar nicht mehr im direkten Sinn, jedoch stehen die Betroffenen noch lange Zeit nach dem traumatisierenden Ereignis unter dessen Einwirkung. 22 Die traumatisierten Personen haben meist lebenslang mit dieser inneren Verletzung zu kämpfen, da das komplexe Selbstschutzsystem durch das Trauma zerstört wurde und somit tiefgreifende und auf lange Sicht bleibende Veränderungen in den Gefühlen, der Wahrnehmung und im Gedächtnis bewirkt wurden. 23 Die traumatische Reaktion stellt folglich einen komplexen Abwehrvorgang dar, bei dem der psychophysische Organismus versucht, die bedrohlichen Fremdkörper zu vernichten oder mit ihnen zu verschmelzen. Eine weitere Möglichkeit besteht für den Betroffenen darin, mit dem Trauma als nicht aufzunehmenden Fremdkörper weiter zu leben, was charakteristisch für die traumatische Reaktion ist. Da die traumatische Erfahrung zu Ausnahmezuständen führt, die für den Körper und für die Psyche nicht zu bewältigen sind, werden diese Erfahrungen von der Normalverfassung des Betroffenen abgespalten oder teilweise auch dissoziiert. In diesen tranceartigen oder schlafähnlichen Ausnahmezuständen erleben die Betroffenen Bruchstücke ihrer traumatischen Erfahrung wieder. Diese dissoziierten Erlebniszustände können zum einen als direkte Traumafolge gesehen werden, zum anderen jedoch auch als ein Abwehrmechanismus. Der Psychoanalytiker Mardi Horrowitz führte beide Zugangsweisen, also sowohl die Abwehrlehre als auch die Zustandstheorie, zu einem Konzept der traumatischen Reaktion zusammen. Nach seiner Auffassung verläuft die traumatische Reaktion in mehreren Phasen, welche jeweils normal oder pathologisch verlaufen können. Dabei stellt die normale Phase die Stressreaktion dar und die pathologische Variante vordergründig die traumatische Reaktion. 22 Vgl. Fischer/Riedesser 1998, S Vgl. Herman 2003, S

24 Traumatisches Erlebnis Normale Reaktion Pathologische Reaktion 1. Phase: Peritraumatische Exposition Der Betroffene reagiert nach dem traumatischen Erlebnis mit Trauer, Wut und Angst. Der Traumatisierte wird von erdrückenden emotionalen Eindrücken wie Panik und Erschöpfung überflutet. 2. Phase: Verleugnung Der Betroffene versucht die Erinnerungen zu verdrängen und stellt sich somit nicht dem Ereignis und seinen Folgen. Es kommt zu einer extremen Vermeidung. Eventuell kann es zu einem Drogen- und Medikamentenkonsum kommen, damit der seelische Schmerz unterdrückt werden kann. 3. Phase: Gedanken und Erinnerungsbilder Die Betroffenen leiden unter belastenden Erinnerungen, Gefühlen und Gedanken, welche vermehrt auftreten. Der Traumatisierte wird ständig von Gedanken und Erinnerungen überflutet. 4. Phase: Durcharbeiten Der Traumatisierte setzt sich mit dem traumatischen Ereignis, den spezifischen Reaktionen und den daraus resultierenden Folgen auseinander. Es treten vermehrt sogenannte frozen states auf, also psychosomatische Symptome und Reaktionen sowie Persönlichkeitsveränderungen. 5. Phase: Relativer Abschluss Betroffene entwickeln die Fähigkeit, sich an die traumatische Situation erinnern zu können, ohne dann zwanghaft daran denken zu müssen. Die Traumatisierten sind hoffnungslos, das traumatische Ereignis überhaupt noch verarbeiten und bewältigen zu können. Abbildung 5: Die traumatische Reaktion (vgl. Horowitz 1997, S. 147, Fischer/Riedesser 1998, S. 92f) 20

25 Das traumatische Erlebnis wirkt sich wie ein Anschlag auf die Identität der Betroffenen aus und führt unmittelbar zu Beeinträchtigungen im physischen, psychischen, emotionalen und kognitiven Bereich. Das Trauma kann zu einer folgenschweren Veränderung des Selbst- und Rollenschemata führen. Dem Betroffenen bleibt oftmals nichts anderes übrig, als die Veränderungen in seine bestehende Lebensstruktur einzuordnen, damit er mit diesem Ereignis weiterleben kann. 24 Die Zeit, die auf ein Trauma folgt, wird als Schockphase bezeichnet. Die Betroffenen sind vorwiegend verwirrt und können oftmals kaum glauben, dass ihnen so etwas Unfassbares widerfahren ist. Oftmals können sich die Betroffenen kaum an spezifische Daten wie z.b. ihre Telefonnummer erinnern. Dieser Zustand, der bis zu einer Woche anhalten kann, ist solange unbedenklich, wenn die Erinnerung spätestens nach einer Woche zurückkehrt. In der anschließenden Phase der Einwirkung, welche ca. zwei Wochen andauert, ist der Betroffene von den unfassbaren Geschehnissen innerlich überwältigt und beansprucht. Um mit diesen unbegreiflichen Erlebnissen zu Recht zu kommen, entwickeln traumatisierte Menschen in dieser Phase eine individuelle charakteristische Symptomatik. Diese äußert sich bei den Betroffenen in unterschiedlichen Formen. Einige Traumatisierte erzählen wie unter Zwang immer wieder von dem traumatischen Erlebnis. Andere Betroffene leiden unter depressiven Zuständen und erheblichen Selbstzweifeln. Die Traumatisierten leiden in dieser Phase oftmals unter Gefühlen wie Hilflosigkeit und Ohnmacht sowie der Empfindung, in der traumatischen Situation versagt zu haben. Jedoch gibt es auch Traumatisierte, welche beim Gedanken an die Verursacher des Traumas in Wutanfälle ausbrechen und starke Aggressionen entwickeln. Weitere Anzeichen dieser Phase sind Schlafstörungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, eine außergewöhnliche Wachheit, erhöhte Schreckhaftigkeit sowie unerwünschte Gedanken und Bilder, unter welchen die Betroffenen leiden. Bei traumatisierten Personen, die z.b. einen schweren Verkehrsunfall überlebt haben, kann es auch zu Selbstvorwürfen kommen, da sie selbst überlebt haben während andere gestorben sind. In dieser Einwirkungsphase leidet die Mehrzahl der Betroffenen unter den beschriebenen Symptomen sowie Reaktionen. Diese helfen den Traumatisierten dabei, sich mit dem Ereignis auseinanderzusetzen und auf eine heilende Art und Weise neue Handlungen zu planen. Wenn diese Reaktionen mit der Zeit zurückgehen und die Belastung für den Betroffenen nachlässt, sind die Reaktionen als normale Reaktionen zu betrachten. 24 vgl. Hausmann 2006, S

26 Anschließend folgt die Erholungsphase, welche generell zwei bis vier Wochen nach dem traumatischen Ereignis beginnt und in der einige Betroffene damit beginnen, sich langsam von dem Trauma zu erholen. Das traumatische Ereignis ist zwar weiterhin von wesentlicher Bedeutung, jedoch lassen die Symptome langsam nach und die Betroffenen können allmählich wieder in den Alltag zurückkehren Auswirkungen auf die Hirnfunktionen Neben den körperlichen und psychischen Folgen einer Traumatisierung, verändern sich auch die Hirnfunktionen nach extremen Stressbelastungen. Im Falle des Erlebens einer traumatischen Situation signalisieren die Wahrnehmungskanäle dem psychischen Apparat das Lebensbedrohung herrscht, ein Kampf oder Flucht aussichtlos sind und somit erleben die Betroffenen hilflose Ohnmacht. Infolge dieser Extrembelastung kommt es zu einer psychobiologischen Notfallreaktion im Gehirn. Abbildung 6: Das Gehirn (nach Roth 2001) 25 Vgl. Morgan 2007, S. 31 f 22

27 Wie bereits in den vorherigen Kapiteln beschrieben, ist eine traumatische Erfahrung eine extreme Stressbelastung, an deren Bewältigung sowohl die Psyche und der Körper aber auch das Gehirn scheitern. Infolge des Traumas kommt es zu einer unkontrollierbaren Stressreaktion in der Hirnbiologie, bei der bestimmte Teile der Hirnrinde und des limbischen Systems aktiviert werden. Das limbische System ist für die Koordinierung der Erinnerungen zuständig und steuert die für die Arterhaltung notwendigen Emotionen. Wenn durch den Thalamus, welcher über wichtig und unwichtig entscheidet, extrem bedrohliche Sinneseindrücke in das limbische System gelangen, werden Stresshormonsysteme aktiviert, welche Adrenalin- und Noradrenalin beinhalten. Der ganze Körper des Betroffenen fällt in einen Übererregungszustand und wird in Hochbetrieb versetzt, so dass er optimal Kampf-und Fluchtreaktionen ausführen kann. Der Mandelkern, auch Amygdala genannt, welcher ein Teil des limbischen Systems ist, ist der Feuermelder des Gehirns, da er für die entsprechenden Gefühle und das emotionale Verhalten, welche auf eine Sinneswahrnehmung folgen, zuständig ist. Im Falle einer lang anhaltenden Extrembelastung durch Stress, hält die Aktivierung der beteiligten Botenstoffsysteme und Hormonausschüttungssysteme an. Über eine Botenstoffachse die vom Gehirn zur Nebennierenrinde führt, findet ein wichtiger Teil der Stressregulation statt. Über diese Botenstoffachse wird daraufhin in der Nebennierenrinde Cortisol ausgeschüttet. Neue Erkenntnisse haben ergeben, dass diese Cortisolausschüttung zu einer Destabilisierung von Hirnnetzwerken und Hirnnervenverschaltungen, die bereits aufgebaut wurden, führt. Dies hat zur Folge das die Wachstumsprozesse der Hirnnerven gestört werden, der Energieumsatz im Gehirn verringert wird und bei einer dauerhaften Belastung sogar das Risiko besteht, das Nervenstrukturen, Nervenfasern und Nervenzellen in der Hirnrinde und in der Hippocampusregion absterben. Des Weiteren kann der Hippocampus schrumpfen und es kann zu Veränderungen im orbitofrontalen Bereich des Gehirns kommen. Damit werden die Fähigkeiten, sich selbst zu beruhigen beeinträchtigt. Folglich kommt es insgesamt also zu schwerwiegenden neuronalen Veränderungen durch traumatische Erlebnisse. Insbesondere bei langanhaltenden Traumatisierungen sind die neurochemischen Parameter des Organismus dauerhaft zu hoch oder zu niedrig eingestellt. Diese Fehleinstellungen haben zur Folge, dass bereits kleinste Auslöser, die traumatischen Erinnerungen wieder aufleben lassen, welche dann erneut alle belastenden Empfindungen im Körper auslösen. Dieses Wissen verdeutlicht, dass das Alarmzentrum im Gehirn eine wesentliche Schnittstelle für die Entwicklung von Krankheiten nach einem Trauma ist. Es wird deutlich, das je 23

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