Türkiye Cumhuriyeti Republik Türkei

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1 Türkei 1 Türkei Türkiye Cumhuriyeti Republik Türkei Flagge Wappen Wahlspruch: Yurtta Sulh, Cihanda Sulh (inoffiziell) (Türkisch für Frieden in der Heimat, Frieden in der Welt ) [1] Amtssprache Hauptstadt Staatsform Regierungsform Staatsoberhaupt Regierungschef Fläche Einwohnerzahl Bevölkerungsdichte Türkisch [2] Ankara [2] Parlamentarische Republik Parlamentarische Demokratie Staatspräsident Abdullah Gül [3] Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan (Rg. 34) [4] km² (31. Dezember 2009) [5] 87,8 [6] Einwohner pro km² Bruttoinlandsprodukt 615,33 Mrd. US-Dollar(17.) (2008) 880,10 Mrd. US-Dollar (KKP) (2008) Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner US-Dollar (58.) US-Dollar (KKP)(66.) Human Development Index Währung (79.) [7] Türk Lirası (Türkische Lira) Gründung 29. Oktober 1923 Nationalhymne Nationalfeiertag Zeitzone Kfz-Kennzeichen İstiklâl Marşı [2] 29. Oktober (Feiertag der Republik) UTC+2 / UTC+3 (März-Oktober) TR Internet-TLD. tr Telefonvorwahl +90

2 Türkei 2 Die Türkei (amtlich Türkiye Cumhuriyeti, dt. Republik Türkei, Abkürzung T.C.) ist eine demokratische Republik in Asien und Europa. Der Einheitsstaat mit annähernd 99 Prozent muslimischer Bevölkerung ist laizistisch geprägt; er wurde nach dem Ersten Weltkrieg der Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches. Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk war bestrebt, die Türkei durch viele gesellschaftliche Reformen nach dem Vorbild verschiedener europäischer Nationalstaaten zu modernisieren. Seit dem 3. Oktober 2005 steht die Türkei in Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Geographie Lage

3 Türkei 3 Die Türkei erstreckt sich geografisch über zwei Kontinente. Anatolien, der asiatische Teil des türkischen Staatsgebiets, nimmt etwa 97 % der Fläche ein (ca km²). Den europäischen Teil bildet das östliche Thrakien, er umfasst etwa 3 % der Landesfläche ( km²). Die Landesgrenzen der Türkei haben eine Gesamtlänge von ca km, davon sind km vom Meer umgrenzt. Im Westen der Türkei liegt das Ägäische Meer, im Süden das Mittelmeer und im Norden das Schwarze Meer. Daneben teilt die Türkei mit acht Nachbarländern eine Städte, Flüsse und Nachbarländer im Überblick Grenze mit einer Gesamtlänge von km. Im Nordwesten grenzt sie an Griechenland (206 km Grenze) und Bulgarien (240 km), im Nordosten an Georgien (252 km), Armenien (268 km), Aserbaidschan (Exklave und autonome Republik Nachitschevan, 9 km), im Osten an den Iran (499 km) und im Süden an den Irak (352 km) und Syrien (822 km). Die politisch geteilte Insel Zypern mit der Republik Zypern und der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern befinden sich ebenfalls nicht weit von der türkischen Küste entfernt. Geologie Die Türkei liegt größtenteils auf der Anatolischen Platte, die im Norden und Osten an die Eurasische Platte, im Süden an die Arabische Platte und im Südwesten an die Afrikanische Platte grenzt. Durch die Nordanatolische Verwerfung, eine Transformstörung, gehört vor allem der Norden der Türkei zu den am stärksten erdbebengefährdeten Regionen der Welt und wurde in den letzten Jahren immer wieder von Erdbeben erschüttert. Da eine gewisse chronologische Ost-West-Abfolge der Erdbeben in der Nordtürkei festzustellen ist, gehen Experten davon aus, dass in absehbarer Zeit auch İstanbul von einem großen Beben erschüttert werden könnte. Die letzten großen Beben in der Provinz Kocaeli, wie das Erdbeben von Gölcük, waren weniger als 100 km von İstanbul entfernt. Landschaftsbild Die Türkei wird in sieben geographische Gebiete oder Regionen unterteilt: Marmararegion, Ägäisregion, Schwarzmeerregion, Zentralanatolien, Mittelmeerregion, Ost- und Südostanatolien. Diese Regionen unterscheiden sich stark bezüglich Vegetation und Wetterbedingungen. Thrakien liegt westlich vom Bosporus auf der europäischen Seite. Auf der thrakischen Hochebene bildet der Fluss Meriç die Grenze zu Griechenland. Östlich vom Bosporus liegt die Marmara-Region. Das 1. Marmararegion, 2. Zentralanatolien, 3. Ägäisregion, 4. Mittelmeerregion, 5. Schwarzmeerregion, 6. Südostanatolien, 7. Ostanatolien Marmarameer trennt Europa von Asien und das Ägäische Meer vom Schwarzen Meer. Zum Mittelmeer hin erstrecken sich die Dardanellen auf einer Länge von 60 km. Die beiden Landzungen sind bei Çanakkale mit bis zu 4 km am breitesten. Am Bosporus liegt die Millionen-Metropole İstanbul. Die Landschaft in dieser Region ist hügelig und von Büschen und Wäldern bedeckt. Der fruchtbare Ackerboden weicht im Osten

4 Türkei 4 einer Steppenlandschaft. Die Region bildet das wirtschaftliche Zentrum der Türkei. Die Millionenstadt Bursa ist Kurort und berühmt für ihre Schwefel- und Thermalquellen. Sie liegt zu Füßen des Uludağ-Gebirges. Der Berg ist ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel. Die Ägäis-Region wird ebenfalls landwirtschaftlich intensiv genutzt. Die stark hügelige Landschaft erstreckt sich entlang der Westküste zwischen Çanakkale und Bodrum. Die Küstenregion gehört zu den am besten touristisch erschlossenen Regionen der Türkei. Neben Zypressen und Ölbäumen prägen Weinreben die Landschaft. In dieser Region finden sich viele antike Bauten aus der Zeit der griechischen Besiedlung, z. B. Troja, Assos (Behramkale), Pergamon (Bergama), Ephesus (Efes), Priene, Milet, Didyma und Euromos. Landschaft westlich Ankaras Die Schwarzmeer-Region umfasst den nördlichen Küstenstreifen der Türkei. Sie ist geprägt durch ein mildes, feuchtes Klima, und auf ihrer bergigen Landschaft erstrecken sich große Wälder. Auf dem sehr fruchtbaren Boden werden Tee, Tabak, Mais und Haselnüsse angebaut. Die zentralanatolische Region umfasst die inneranatolischen Hochebenen. Hier liegen der Salzsee Tuz Gölü und Gebirgsketten, die stellenweise bis zu m hochragen. Im Osten liegt Kappadokien, das wegen seiner in Tuffstein getriebenen Wohnhöhlen und Felsenkirchen in bis zu m hohen Bergkegeln berühmt ist. Inneranatolien ist überwiegend durch eine Steppenlandschaft geprägt und gehört zu den trockensten Gebieten Anatoliens; in der Region um den Tuz Gölü nimmt die Landschaft wüstenähnliche Gestalt an. Deshalb ist die landwirtschaftliche Nutzung in dieser Region nicht so stark ausgebildet wie in den zuvor genannten Regionen. Vor allem Weizen, Gerste und Obst werden hier angebaut. Das Klima dieser Region ist geprägt durch heiße, trockene Sommer mit kalten Abenden. Die Winter sind mit Temperaturen bis unter 20 Grad Celsius sehr kalt. Die Mittelmeerregion wird im Norden vom Taurus- und im Osten vom Amanosgebirge begrenzt. In dieser Region werden überwiegend Zitrusfrüchte, Bananen, Tomaten, Erdnüsse und Baumwolle angebaut. Südostanatolien ist die älteste Kulturregion der Türkei. Sie wird vom Taurus-Gebirge umschlossen. Hier verlaufen die beiden Flüsse Euphrat und Tigris. Landwirtschaftlich wird diese Region durch Weizen-, Gersten-, Wein-, Oliven- und Pistazienanbau genutzt. Neben Gebirgsverläufen ist die Region östlich des Euphrat durch ein Hochplateau geprägt. Zur weiteren landwirtschaftlichen Kultivierung werden im Rahmen des Südostanatolien-Projekts entlang des Euphrat und Tigris über 22 Staudämme errichtet. Höchste Berge der Türkei Burg von Van am Vansee im Osten der Türkei Großer Ararat (Büyük Ağrı Dağı) m Buzul Dağı m Süphan Dağı m Kleiner Ararat (Küçük Ağrı Dağı) m Kaçkar Dağı m Erciyes Dağı m

5 Türkei 5 Wichtigste Flüsse der Türkei Kızılırmak km Fırat (Euphrat) Sakarya Murat und Karasu, die Quellflüsse des Euphrat Dicle (Tigris) Seyhan Ceyhan Göksu Der Tigris in der Nähe von Diyarbakır Büyük Menderes (Großer Mäander) Seen der Türkei Van Gölü km² Tuz Gölü km² (Salzsee) Beyşehir Gölü 656 km² Eğridir Gölü 468 km² Akşehir Gölü 353 km² İznik Gölü 298 km² Bedeutende Inseln der Türkei Gökçeada 279 km² Marmara Adası 117 km² Bozcaada 36 km² Uzunada 25 km² Alibey 23 km² Paşalimanı 21 km² Avşar 21 km² Klima Klimadiagramm von Istanbul Klimadiagramm von Ankara Klimadiagramm von Antalya Klimadiagramm von Van Flora und Fauna Die Fläche der Türkei wird zu 26,2 % von Wald eingenommen, landwirtschaftlich werden 36,3 % der Gesamtfläche genutzt. Die Flora der Türkei gilt als die vielfältigste und abwechslungsreichste im Nahen Osten. Es finden sich rund Pflanzenarten mit 850 Gattungen; im Süden vor allem Pflanzen, die sich an die trockenen Sommer angepasst haben, z. B. immergrüne Hecken und Sträucher, Eichenbäume, Oliven- und Johannisbrotbäume. In den Hochebenen sind wilde Blumen und Bodendecker heimisch.

6 Türkei 6 Die Steppen werden von Sträuchern, Nadelwäldern und Schwarzkiefern beherrscht, die trockenen Gebiete auch von Disteln und Kakteengewächsen (Dornpolster). Im Norden, vor allem an der Schwarzmeerküste, finden sich ausgedehnte Haselnuss-, Mais- und Teeplantagen, im Süden eher Obst- und Baumwollplantagen. Auch sind viele Niederwildarten und Wildschweine heimisch, wobei sich ihr Bestand durch die Jagd beständig dezimiert. An Nutztieren finden sich vorrangig Rinder, Pferde, Büffel, Schafe und Ziegen. Der Kamelbestand ging in den letzten Jahrzehnten beständig zurück; sie werden heute vorrangig für sportliche Wettkämpfe und nicht mehr als Lastenträger gezüchtet. Die größten Raubtiere, die heute noch in der Türkei leben, sind unter anderem Braunbär, Wolf, Goldschakal und Eurasischer Luchs. Der letzte türkische Leopard soll 1979 in Hakkari von einem Bauern erlegt worden sein. Die Türkei ist Brut- und Überwinterungsplatz für zahlreiche Vogelarten. Südlich von Bandırma im Kuşcenneti-Nationalpark liegt ein bekanntes Vogelparadies, wo Pelikane, Wildenten, Störche, Kormorane, Nachtigallen und Fasane ihre Heimat gefunden haben. Bevölkerung Ethnien Die genaue ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Türkei ist nicht exakt feststellbar. Bei offiziellen Volkszählungen wird die ethnische Zugehörigkeit nicht erfasst. Ermittelt werden hingegen Muttersprache und Zweitsprache, wobei die Zahlen bei vielen Minderheiten aufgrund der türkischen Assimilationspolitik stark rückläufig sind. Hinzu kommt, dass sich in der Türkei seit Jahrhunderten die verschiedensten Volksgruppen mischen, so dass die Zurechnung eines Menschen zu einer Volksgruppe vielfach schwerfällt. Besonders umstritten ist die genaue Zahl der Kurden und Zaza, der größten und sich der Assimilation am stärksten entziehenden Volksgruppen. Die Angaben zu den Ethnien differieren je nachdem, welche Quellen herangezogen werden, stark. Demnach leben in der Türkei folgende Ethnien: 77 [8] bis 81 % [9] Türken, 14 bis 18 % Kurden, 4 % Zaza, 2 % Tscherkessen, 2 % Bosniaken [10], 1,5 % Araber, 1 % Albaner, 1 % Georgier, 0,5 % Lasen sowie diverse andere ethnische Gruppen und Nationalitäten wie Roma, Armenier/Hemşinli, Thrakische Bulgaren/Pomaken, Aramäer, Tschetschenen und Griechen. Die Bevölkerungsgruppe der Türken wird unterschiedlich definiert. Die türkische Regierung zählt seit 1965 Bevölkerungsgruppen dazu, die von anderen Quellen zum Teil als Angehörige anderer Turkvölker angesehen werden. Dies betrifft etwa Aserbaidschaner, jeweils bis zu Mescheten und Turkmenen, etwa Gagausen, jeweils etwa Kasachen, Kirgisen, Kumyken, Usbeken und 500 Uiguren. Sprachen Die National- und Amtssprache der Türkei ist die Turksprache Türkisch, die in der Türkei von über 80% der Bevölkerung als Muttersprache und von weiteren % als Zweitsprache gesprochen wird. Damit ist das Türkische die mit Abstand wichtigste Sprache in der heutigen Türkei. Darüber hinaus gibt es etwa zwanzig Sprachen aus insgesamt fünf verschiedenen Sprachfamilien, die heute von nicht-türkischen in der Türkei ansässigen Ethnien und Minderheiten gesprochen werden. In diesem Sinne ist die Türkei ein multiethnischer Staat. Die bedeutendsten dieser Sprachen sind (nach der Anzahl ihrer Muttersprachler) Kurmandschi oder Nordkurdisch mit etwa 10 Mio. Sprechern (indogermanische Sprache des iranischen Zweigs) Zazaki mit 1,2 2 Mio. Sprechern (indogermanische Sprache des iranischen Zweigs) Arabisch (Nordmesopotamisches Arabisch) mit etwa 1 Mio. Sprechern (afroasiatische Sprache des semitischen Zweigs) Aserbaidschanisch mit Sprechern in der Türkei (Turksprache des oghusischen Zweigs) Kabardinisch oder Ost-Tscherkessisch mit Sprechern in der Türkei (westkaukasische Sprache)

7 Türkei 7 Bulgarisch (Pomakisch) mit Sprechern (indogermanische Sprache des slawischen Zweigs) Adygeisch oder West-Tscherkessisch mit knapp Sprechern (westkaukasische Sprache) Im Jahre 1914 gab es im Osmanischen Reich etwa 1,3 Millionen Armenier [11] mit der Muttersprache Armenisch. Ihre Zahl ist durch den Genozid von und die Vertreibungen auf etwa zurückgegangen. Hinzukommen etwa armenische illegale Einwanderer. [12]. Griechisch wurde um 1914 noch von 1,73 Millionen Menschen [11] im Osmanischen Reich gesprochen, davon sind heute noch Sprecher in Istanbul geblieben. Von den einst weit verbreiteten aramäischen Sprachen - den Dialekten der aramäischen Christen - ist heute außer dem Turoyo (3.000 Sprecher) nur noch die kleine Hertevin-Sprache (1.000 Sprecher) in der Türkei vertreten. Die früheren aramäischen Sprachen Nestorianisch-Neuaramäisch ( Assyrisch ), Chaldäisch-Neuaramäisch (Kaldoyo) und Jüdisch-Neuaramäisch (Lishana Deni) werden heute in der Türkei nicht mehr gesprochen. Andere Minderheitensprachen sind die indogermanischen Sprachen Albanisch ( Sprecher in der Türkei), Romani (25.000) und Domari (30.000). Zur kartwelischen Gruppe der kaukasischen Sprachen gehören in der Türkei Georgisch ( Sprecher) und Lasisch (30.000). Außer den schon erwähnten Sprachen Kabardinisch und Adygeisch werden die westkaukasischen Sprachen Abchasisch (5.000) und Abasinisch (10.000) in der Türkei gesprochen. Durch aktuelle Flüchtlingsbewegungen gibt es über die etwa zwanzig genannten Landessprachen hinaus heute kleinere Gruppen von Sprechern der Turksprachen Turkmenisch, Kasachisch, Kirgisisch, Usbekisch, Uigurisch, Kumykisch und Krim-Tatarisch; außerdem einige Hundert Sprecher der kaukasischen Sprachen Tschetschenisch, Lakisch und Lesgisch sowie der iranischen Sprachen Ossetisch und Persisch (Farsi). Da es sich hierbei um Flüchtlingsgruppen handelt, werden diese Sprachen nicht zu den Sprachen der Türkei gezählt. Die türkische Gebärdensprache wurde im Juli 2005 gesetzlich anerkannt. Auf dem Staatsgebiet der heutigen Türkei wurden im Laufe der Geschichte viele bedeutende Sprachen gesprochen, die heute ausgestorben sind. Zu den wichtigsten zählen Hethitisch, Luwisch, Lykisch, Lydisch, Phrygisch, Akkadisch (in der Form des Assyrischen), Urartäisch, Altgriechisch, Byzantinisch, Altarmenisch, Lateinisch und das klassische Syrisch, die Religionssprache der aramäischen Christen. Der Artikel Sprachen der Türkei gibt eine Gesamtübersicht über die Vielfalt der aktuellen und historischen Sprachen im Gebiet der heutigen Türkei und ihre genetische Zuordnung zu den einzelnen Sprachfamilien. Quelle der genannten Sprecherzahlen sind Ethnologue 2005 und mehrere statistische Übersichtswerke. Die genetische Einordnung der Sprachen stammt aus dem unten angegebenen Weblink Die Sprachen der Türkei. Religionen Nach offiziellen Statistiken sind beinahe 99 % der türkischen Bevölkerung Muslime. Davon sind etwa 80 bis 85 % Sunniten, die restlichen 15 bis 20 % Aleviten. Außerdem leben in der Türkei 0,2 % Christen ( ) und 0,04 % Juden (23.000). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten jedoch noch etwa 20 % Christen (insbesondere christliche Armenier und Griechen) auf dem Gebiet der heutigen Türkei und 1923 wurden Juden in der Türkei gezählt. Auch eine kleine Anzahl von Jesiden lebt in der Türkei. Die offiziellen Zahlen sind jedoch irreführend, weil jeder Einwohner der Türkei, wenn er nicht explizit als einer anderen Religion zugehörig erklärt wird, automatisch als Muslim erfasst wird. Ein Gegenstück zum Kirchenaustritt gibt es nicht, so dass auch Atheisten und Agnostiker offiziell als Muslime geführt werden. Die Zahl der nicht religiösen Einwohner der Türkei ist daher nicht bekannt. Die Türkei ist offiziell kein islamischer Staat; hierbei gilt das Land neben Aserbaidschan als Vorreiter in der islamischen Welt. Der Islam als Staatsreligion wurde bereits 1928 unter Atatürk abgeschafft und die entsprechende Regelung aus der Verfassung gestrichen. [13] Die Türkei sieht sich seither als laizistischen Staat an, der keine religiösen Präferenzen hat. Die sunnitisch-islamischen Einrichtungen werden allerdings vom staatlichen Diyanet İşleri Başkanlığı (DİB), dem Präsidium für Religionsangelegenheiten, verwaltet.

8 Türkei 8 Im Jahr 2007 beschäftigte das DİB [14] Menschen, darunter waren [15] Imame. Es ist für [16] (2007) Moscheen im Lande verantwortlich und für diejenigen Moscheen im Ausland, die zur Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) gehören. Außerhalb der Türkei ist das DİB für 1805 [17] Moscheen zuständig. Es regelt die Ausbildung der Imame und Muezzine, bezahlt und erhält die Moscheen und gibt landesweit den Inhalt der zu haltenden Predigten vor. Das Diyanet ist auch für die Ausrichtung der Koran-Kurse zuständig. Es entsendet Prediger, Imame und Muezzine an die Moscheen und unterhält die Gotteshäuser. Das Amt entsendet ebenfalls Räte (müşavir) und Attachés an Botschaften und Konsulate, insbesondere in der Bundesrepublik. Soziale Lage Seit der Republikgründung im Jahre 1923 wuchs die Bevölkerung der Türkei schnell an lebten in der Türkei knapp 14 Millionen Menschen, 2003 waren es knapp 70 Millionen (siehe Grafik). In den letzten Jahren hat sich das Bevölkerungswachstum sehr verlangsamt. Während es 2000 noch 1,7 % betrug, wird für 2004 von einem Bevölkerungswachstum von 1,13 % ausgegangen. Die Türkei ist gleichzeitig ein Auswanderungs- und Einwanderungsland. Aus dem Balkan, Nahen Osten, Griechenland, Iran, Zentralasien, Krim usw. kamen nach dem Fall der eisernen Mauer Aussiedler in die Republik. Auf der anderen Seite verließen viele Minderheiten die Türkei, etwa Kurden, Assyrer, Griechen, Juden, Jesiden, Zaza usw. sowie Millionen von eigentlichen Türken. Nachfolgend sind die Einwohnerzahlen der Türkei in ausgewählten Jahren aufgelistet: Bevölkerungsentwicklung der Türkei von 1961 bis 2002 (Bevölkerung in Tausend Einwohnern) Jahr Einwohnerzahl

9 Türkei Die Türkei verfügt über eine sehr junge Bevölkerung. Der Altersdurchschnitt der türkischen Bevölkerung liegt bei etwa 27,3 Jahren (Stand 2004). Die Altersstruktur setzte sich 2004 folgendermaßen zusammen: 26,6 % der Staatsbürger sind unter 14 Jahre alt, 66,8 % zwischen 15 und 64 Jahre und nur 6,6 % über 65 Jahre alt. Der Staat stellt für alle Bürger eine medizinische Grundversorgung zur Verfügung kam im Durchschnitt ein Arzt auf 859 Einwohner. Die Lebenserwartung beträgt in der Türkei bei den Männern 66,6 Jahre und bei den Frauen 71,2 Jahre. Der Entwicklungsstand der Türkei liegt gemäß dem Human Development Index auf Platz 79 der bewerteten Staaten (als Vergleich: Bundesrepublik Deutschland: Platz 22 aggregierter Durchschnitt der EU: Platz 33). Bildungssystem Als einer der Gründerväter des modernen Bildungssystems der Türkei gilt Münif Pascha aus der Tanzimatperiode. Schulsystem In der letzten Erziehungsreform von 1997 wurde die gesetzliche Schulpflicht von 5 Jahren auf 8 Jahre erhöht. Danach findet der Übergang in die vierjährige Sekundarstufe II statt, in der alle Schüler seit 2004/05 eine zweite Fremdsprache wählen müssen bemühte sich die AKP-Regierung intensiv um den erleichterten Hochschulzugang der Berufsschulabgänger. Ziel der Bemühungen ist es vor allem, den Abgängern der İmam-Hatip-Schulen den Zugang zu nicht-theologischen Studienfächern zu erleichtern. Die Imam-Hatip-Schulen gelten seit der Erziehungsreform von 1997 als Berufsschulen der Sekundarstufe II, in der Vorbeter (Imame) und Prediger ausgebildet werden. Im Februar 2006 wurde nun dieses Vorhaben der AKP-Regierung durch das Urteil des ersten Verwaltungsgerichts gestoppt. Es urteilte, dass ein Abschluss auf einer religiösen Imam-Hatip-Schule nicht zu einem Studium an einer Universität berechtigt. Im Schulwesen der Türkei bestehen aufgrund mangelnder Finanzierung und der hohen Zahl schulpflichtiger Kinder erhebliche Defizite. Ca. 25 % der türkischen Bevölkerung sind im schulpflichtigen Alter. Die wirtschaftliche Kluft zwischen dem Osten und dem entwickelteren Westen der Türkei wirkt sich auch auf das Schulsystem aus. So besteht im Osten eine große Zahl von einzügigen Schulen mit mehr als 50 Schülern pro Klasse. Dazu gibt es Probleme, die die Türkei als Ganzes betreffen. Beispielsweise sind die Eltern aufgrund von fehlenden Betriebsmitteln in den Schulen gezwungen, erhebliche finanzielle Mittel zur Unterstützung der Schulen aufzubringen. Daher ist die türkische Bildungspolitik im Moment noch weit von ihrem Ziel der 100%-Einschulungsquote entfernt. Lediglich 93 % aller schulpflichtigen Kinder gehen zur Schule; benachteiligt sind überwiegend Mädchen, von denen laut einer Weltbank-Studie ca nicht eingeschult sind. [18] Im Jahre 2000 waren ungefähr 6 % der Männer und 18 % der Frauen in der Türkei Analphabeten. In der PISA-Studie aus dem Jahr 2006 liegt die Türkei im unteren Drittel der teilnehmenden Staaten: Mathematik: Platz 29 (vgl. Deutschland Platz 14) Lesefähigkeit: Platz 28 (vgl. Deutschland Platz 14) Naturwissenschaften: Platz 29 (vgl. Deutschland Platz 8) [19]

10 Türkei 10 An den türkischen Schulen und Hochschulen herrscht Kopftuchverbot, sowohl für die Schüler und Studenten als auch für die Lehrkräfte. Dieses Verbot wurde mit Polizeigewalt durchgesetzt und war in den letzten Jahren immer wieder Thema hitziger Debatten wurde das Verbot durch das erste Verwaltungsgericht in einem Urteil bestätigt und sogar noch weiter ausgedehnt. Hochschulen Die Türkei besitzt 85 staatliche Hochschulen, 31 staatlich anerkannte private Stiftungsuniversitäten, 4 Militärakademien und 1 Polizeiakademie. [20] An den Universitäten des Landes studieren 1,95 Mio. Studenten und damit 28 % aller Schulabgänger eines Jahrganges. Diese werden von [21] Lehrkräften (2007) unterrichtet und betreut. Kontrolliert werden die Hochschulen durch den türkischen Hochschulrat (YÖK), dem seit 6. November 1981 alle Hochschulen unterstellt sind studierten Studenten [22] an staatlichen Universitäten und Studenten [23] an privaten Universitäten. Der Hochschulrat koordiniert neben den Finanzen und dem Personalplan auch die Lehrinhalte, erarbeitet Pläne zur Eröffnung neuer Hochschulen und regelt den Zugang zu den Hochschulen. Jährlich wird durch die Türkische Zentralstelle für Studentenvermittlung, die dem YÖK unterstellt ist, eine Aufnahmeprüfung (Öğrenci Seçme Sınavı, ÖSS) durchgeführt. Das ÖSS-Ergebnis ist für die Wahl der Hochschule und Studienfach entscheidend. Die staatlichen Hochschulen sind schlecht finanziert, da lediglich 0,5 % des BSP für Forschung und Entwicklung ausgegeben wird. Für das Studium an den privaten Universitäten sind Gebühren zwischen und Euro pro Jahr erforderlich. Bei den staatlichen Universitäten liegen die Gebühren zwischen 300 und 1000 Euro. Nach zwei Jahren Studium wird der akademische Grad Önlisans vergeben. Dieser berechtigt die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit. Nach vier Jahren Studium erhält der Student den Grad Yüksek Lisans. Nach der Yüksek Lisans ist das Promovieren möglich. Haupteingang der Universität Istanbul; Sie ist die älteste (Gründung 1453) und größte Universität der Türkei. Die meisten der ausländischen Studenten kommen vor allem aus den zentralasiatischen Turkstaaten. Ein Teil der Studenten erhält zur Finanzierung des Studiums Studienkredite von der Anstalt für Kredite und Heime für Jugendliche in der Hochschulausbildung (Yurt-Kur) waren es Studenten, Studenten haben eine Wohnung in Studentenwohnheimen. Im Januar 2008 stellte der neue Ministerpräsident Erdoğan eine Initiative zur Aufhebung des Kopftuchverbotes an Hochschulen vor. Am 6. Februar 2008 stimmte das türkische Parlament mit einer Zweidrittelmehrheit der dafür notwendigen Verfassungsänderung in erster Lesung zu. Diese wurde am 5. Juni 2008 vom Verfassungsgericht für nichtig erklärt. Deutsch-Türkische Universität Eine Deutsch-Türkische Universität in Istanbul ist geplant. Am 6. Dezember 2007 wurde ein Regierungsabkommen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Geplant sind vier Fakultäten: Rechtswissenschaften, Wirtschafts-, Kultur- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Die Unterrichtssprachen werden Türkisch und Deutsch sein und der Universitätsabschluss soll in beiden Ländern anerkannt werden. [24] Am 30. Mai 2008 unterzeichneten der türkische Außenminister Ali Babacan und der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Vereinbarung über die Gründung der Deutsch-Türkischen Universität. [25]

11 Türkei 11 Geschichte Vorgeschichte und Altertum Das Gebiet der heutigen Türkei ist seit der Altsteinzeit besiedelt. [26] Sehr früh begann in der Osttürkei das Neolithikum. Zeugnisse davon sind in Göbekli Tepe, Nevali Cori und Çatalhöyük zu sehen. Im dritten und zweiten Jahrtausend v. Chr. waren in Anatolien die Hattier (auch Protohattier) ansässig, in Nordmesopotamien die Hurriter. In der zweiten Hälfte des dritten Jahrtausends wanderten neben den Luwiern die ebenfalls indogermanischen Hethiter ein, ihre Herkunft ist noch ungeklärt. Etwa zu dieser Zeit entstand ein Netz assyrischer Handelskolonien (karum) in Kleinasien. Nach einer Zeit lokaler Bronzezeitliche Mauern in Troja Fürstentümer gründeten die Hethiter um 1600 v. Chr. ihr Großreich mit der Hauptstadt Hattuša. Ihr Reich endete aus unbekannten Gründen um 1200 v. Chr., ihre Kultur existierte jedoch in Kleinkönigreichen im südöstlichen Anatolien und in Syrien bis etwa 600 v. Chr. weiter. Ein möglicher Anlass für das Ende des Hethiterreiches waren die nach Homer aus Thrakien stammenden Phryger. Über ihre Frühzeit auf kleinasiatischem Gebiet gibt es wenig Zeugnisse, inzwischen zeichnet sich ab, dass sie ihre Hauptstadt Gordion bereits im 12. Jahrhundert v. Chr. besiedelten. Um 750 v. Chr. ist ein phrygisches Großreich um Gordion und Midasstadt nachweisbar, es endete 696 v. Chr. angeblich mit dem Einfall der wahrscheinlich aus Südrussland kommenden Kimmerier. Etwa gleichzeitig entstand mit der Hauptstadt Sardes im westlichen Kleinasien das Reich der Lyder, während im Nordosten vom neunten bis siebten Jahrhundert v. Chr. das Reich von Urartu existierte, das im mehr oder weniger ständigen Kampf mit den Assyrern lag. Die Westküste Anatoliens (unter anderem Milet) wurde bereits seit Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends von ionischen und aiolischen und dorischen Griechen besiedelt, die von dort aus an die Südküste und die Schwarzmeerküste vordrangen. Auch Relikte der mykenischen Kultur sind an der West- und Südküste gefunden worden, inzwischen auch in Kuşaklı im zentralanatolischen Hochland. Ab 700 v. Chr. drangen von Osten Meder und Perser ein und eroberten Lydien und Teile der griechischen Siedlungen. Ab 334 v. Chr. eroberte Alexander der Große ganz Kleinasien. Nach dessen Tod zerfiel sein Großreich, es begann der Hellenismus mit mehreren rivalisierenden Herrschern makedonischer Abstammung. Die griechische Vorherrschaft wurde gegen Ende des dritten Jahrhunderts von der Expansion des Römischen Reichs beendet, das nach und nach die Macht im Kleinasien übernahm und bis zur Reichsteilung in West- und Ostrom (Byzanz) im vierten nachchristlichen Jahrhundert behielt. Danach gehörte das Land bis zum Eindringen der Araber und später Seldschuken und Osmanen zu Byzanz. Parallel zu den vorgenannten bestanden lokale Herrschaftsgebiete der Lukka im 15. bis 13. Jahrhundert v. Chr. in Lykien der Mitanni im 15. und 14. Jahrhundert v. Chr. in Nordmesopotamien und Syrien von Arzawa etwa gleichzeitig mit den Hethitern im Südwesten Kleinasiens der Aramäer etwa 1200 bis 1000 v. Chr. in Nordmesopotamien der Karer und Leleger um das vierte Jahrhundert v. Chr. in Westanatolien um Mylasa und Labranda der Lykier 400 bis 300 v. Chr. (siehe Lykischer Bund) der Parther von 200 v. bis 200 n. Chr. im Nordosten und im heutigen Armenien von Kommagene von 163 vor bis etwa Christi Geburt im östlichen Zentralanatolien

12 Türkei 12 Seldschuken 11. Jahrhundert n. Chr. Die endgültige türkische Besiedlung Anatoliens begann mit dem Eintreffen der Seldschuken im 11. Jahrhundert n. Chr. Die ursprüngliche Heimat der Türken lag in Zentralasien und Westchina. Die Seldschuken schlugen die byzantinische Armee in der Schlacht von Mantzikert im Jahre 1071 vernichtend wurde das Sultanat der Rum-Seldschuken gegründet und daraufhin eroberten die Türken große Gebiete Ost- und Mittelanatoliens. Nach dem Überfall der Mongolen wurde das seldschukische Reich geschwächt, so dass sich viele türkische Stämme verselbständigten. Aus einem dieser türkischen Fürstentümer (Beyliken) erwuchs das spätere Osmanische Reich. Seit dem zwölften Jahrhundert ist in westlichen Quellen die Bezeichnung des Landes als Turchia belegt. Osmanisches Reich ab 1299 n. Chr. Um 1299 begründete Osman I. (* 1259; 1326) das nach ihm benannte Osmanische Reich (auch Türkisches Reich genannt) und die Osmanen-Dynastie. Anfangs spielte für die Osmanen die Gazi-Ideologie eine große Rolle bei der Kriegsführung. Sie hatten es von Anfang an auf die Eroberung byzantinischer Territorien abgesehen, so dass die ersten Eroberungen an der Grenze zum Byzantinischen Reich (Uc) geschahen und sich Richtung Rumelien fortsetzten. Nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 herrschten die Osmanen über große Teile des Nahen Ostens, Nordafrikas, der Krim, des Kaukasus und des Balkans. Nachdem die Expansion des Osmanischen Reiches nach Europa hinein vor Wien zum Stillstand gebracht, das osmanische Heer dort am Kahlenberg 1683 geschlagen worden war, wurde das Reich immer weiter aus seinen europäischen Gebieten bis auf den Zipfel westlich des Marmarameeres, zwischen Istanbul und Edirne, zurückgedrängt. Die ab dem 19. Jahrhundert aufkommenden Nationalbewegungen führten zu einer allmählichen Zersplitterung des Reichs, die Besetzung des türkischen Nordafrikas durch europäische Mächte und schließlich die Niederlage im Ersten Weltkrieg bewirkten seinen endgültigen Verfall. Im Ersten Weltkrieg kämpfte das Osmanische Reich an der Seite der Mittelmächte. Nachdem Frankreich und Großbritannien den Armeniern einen selbständigen Staat in Ostanatolien versprochen hatten, befürchtete die osmanische Regierung unter den Jungtürken eine Schwächung ihrer territorialen Integrität. Unter dem Vorwand einer Umsiedlungsaktion wurde ein großer Teil der im Reichsgebiet lebenden Armenier ermordet oder starb während der Vertreibung in die syrische Wüste. Insgesamt wurden ca ,5 Millionen Armenier getötet. Bis heute bestreitet die türkische Regierung, dass diese Tötungen von der osmanischen Regierung gewollt oder gar begangen waren. Nach der Niederlage der Mittelmächte verlor das Osmanische Reich infolge des Friedensvertrages von Sèvres seine verbliebenen Gebiete außerhalb von Anatolien und Thrakien. Darüber hinaus sollte das Gebiet der heutigen Türkei weitgehend zerstückelt werden. Griechenland wurden die Stadt Smyrna (türkisch İzmir) und Teile von Westanatolien zugesprochen, die Region um Adana sollte an die Italiener gehen und der französische Besitz sollte neben Syrien auch Kilikien umfassen. In den östlichen Landesteilen der heutigen Türkei mit den Städten Kars, Ardahan und Erzurum sollte ein armenischer Staat entstehen. Südlich davon und östlich des Euphrat wurde den Kurden eine autonome Region zugesprochen. Diese Pläne wurden allerdings nicht umgesetzt.

13 Türkei 13 Atatürk Republik und Reformen Mustafa Kemal Pascha organisierte ab dem 19. Mai 1919 den politischen und militärischen Widerstand gegen diese Pläne. Besonders heftig waren ab 1920 die Kämpfe mit Griechenland. Der Krieg endete am 9. September 1922 mit der Rückeroberung İzmirs. Nach der Einstellung der Kampfhandlungen kam es zu einem gegenseitigen Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei, dabei verließen Türken griechisches Territorium und Griechen türkisches Territorium. Nach dem Sieg der Türkei wurden am 24. Juli 1923 mit dem Vertrag von Lausanne die Bestimmungen des Vertrages von Sèvres revidiert. Mit dem Vertrag wurden die bis heute gültigen Grenzen des neuen Staates völkerrechtlich anerkannt. Gleichzeitig wurde der Bevölkerungsaustausch mit Griechenland in geregelte Bahnen gelenkt. Nachdem alle ausländischen Militäreinheiten Anatolien verließen, rief Mustafa Kemal Pascha am 29. Oktober 1923 die Republik aus. Im Laufe seiner Amtszeit führte Mustafa Kemal tiefgreifende Reformen im politischen und gesellschaftlichen System durch, die die Der erste Präsident der Türkischen Republik Mustafa Kemal Atatürk Türkei in einen modernen, säkularen und europäisch orientierten Staat verwandeln sollten. Die Leitlinien seiner Politik werden heute unter dem Begriff Kemalismus zusammengefasst. Unter anderem wurde im Jahre 1922 das Sultanat abgeschafft und am 3. März 1924 folgte die Abschaffung des Kalifats. Im selben Jahr schaffte die Türkei die Scharia ab, 1925 wurden im Zuge einer umfassenden Kleiderreform Fez (traditionelle türkische Kopfbedeckung der Männer) und Schleier für die Frau verboten und die Koedukation eingeführt wurde die islamische Zeitrechnung durch den Gregorianischen Kalender ersetzt sowie das metrische System eingeführt. Letzteres galt für staatliche Einrichtungen schon seit In den folgenden Jahren wurden ganze Rechtssysteme aus europäischen Ländern übernommen und den türkischen Verhältnissen angepasst wurde zunächst das Schweizer Zivilrecht und damit die Einehe mit einer Gleichstellung von Mann und Frau übernommen (Die Gleichstellung der Geschlechter gelang im täglichen Leben allerdings nur teilweise). Es folgten das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht wurde die Säkularisierung ausgerufen und im selben Jahr die Arabische Schrift durch die Lateinische ersetzt (siehe Neues türkisches Alphabet). Im Zuge weiterer Reformen wurden in der Türkei 1930 das aktive Frauenwahlrecht eingeführt, und seit 1934 dürfen sich Frauen auch selbst zur Wahl stellen (passives Frauenwahlrecht). Außerdem führte er den verbindlichen Nachnamen ein, wobei er von der Nationalversammlung den Namen Atatürk (Vater der Türken) erhielt. Nur wenige der Reformen etwa Atatürks Idee, in den Moscheen statt auf Arabisch nur noch auf Türkisch zu beten wurden (nach seinem Tode) zurückgenommen, da man es nicht ganz durchführen und kontrollieren konnte. Nachdem Atatürk am 10. November 1938 starb, wurde sein enger Weggefährte Ismet Inönü zweiter türkischer Staatspräsident. Inönü war bestrebt, die Modernisierung der Türkei fortzuführen und die außenpolitische Neutralität beizubehalten schloss sich der Staat Hatay der Türkei an und ging in der gleichnamigen Provinz mit der Hauptstadt Iskenderun auf.

14 Türkei 14 Zweiter Weltkrieg und danach Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bewahrte die Türkei zunächst ihre außenpolitische Neutralität. Erst am 23. Februar 1945 erklärte sie auf der Seite der Alliierten Deutschland und Japan symbolisch den Krieg, um anschließend die Charta der Vereinten Nationen mit zu unterschreiben. Somit zählt die Türkei zu den 51 Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen wurde in der Türkei erstmalig weitere politische Parteien zugelassen. Die DP (Demokratische Partei) errang bei den Wahlen am 14. Mai 1950, unter der Führung von Adnan Menderes, die Mehrheit der Sitze im Parlament. Damit endete die seit Republikgründung herrschende Einparteienherrschaft der CHP. Anıtkabir Das Mausoleum Atatürks in Ankara Der sich abzeichnende Ost-West-Konflikt und die Versuche der Sowjetunion, Einfluss auf die Türkei auszuüben, führten zur endgültigen Aufgabe der außenpolitischen Neutralität der Türkei nahm die Türkei als Teil eines UNO-Kontingents am Korea-Krieg teil und trat 1952 in die NATO ein proklamierte der regierende Ministerpräsident Adnan Menderes ein Ermächtigungsgesetz, um die politische Opposition auszuschalten. Gegen diese Maßnahmen putschte 1960 das Militär. Menderes und andere Politiker wurden zum Tode verurteilt und am 17. September 1961 auf Imrali gehängt. Nachdem das Militär 1961 eine neue Verfassung eingeführt hatte, gab es die Macht an eine Zivilregierung ab. Inönü wurde Ministerpräsident und regierte von 1961 bis schloss die Türkei mit der damaligen EWG ein Assoziierungsabkommen ab. Aber auch die Folgeregierung konnte die Probleme nicht in den Griff bekommen. Linke und rechte Terror-Aktivitäten nahmen zu und die Wirtschaftslage verschlechterte sich rapide griff die Armee, ohne zu putschen, erneut in die Politik ein. Unter dem militärischen Einfluss wurden repressive Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung durchgesetzt stürzte die damalige griechische Militärdiktatur den zypriotischen Präsidenten Makarios. Der türkische Ministerpräsident Bülent Ecevit entsandte daraufhin Truppenverbände nach Zypern, um einerseits die türkische Minderheit auf der Insel zu schützen, und andererseits einen Zusammenschluss zwischen dem damals faschistoid orientierten Griechenland und Zypern zu verhindern. Diese Militäroperation trug den Namen Friedensoperation Zypern (Kıbrıs barış harekatı). Nach schweren Kämpfen wurde ein Waffenstillstand vereinbart, der zur bis heute andauernden Teilung der Insel in zwei selbständige Teile führte. Am 15. November 1983 wurde die Türkische Republik Nordzypern (TRNZ) unter Rauf Denktaş proklamiert, die allerdings bis heute völkerrechtlich nicht anerkannt wird. Das Militär putschte sich am 12. September 1980 zum dritten Mal an die Macht. Auslöser war die sehr instabile Phase in den 70er-Jahren, die durch wechselnde politische Koalitionen, politische und wirtschaftliche Instabilität und Terrorakte durch das extrem rechte und linke politische Spektrum geprägt war. Das Militär unter General Kenan Evren verhängte über das Land das Kriegsrecht und verbot alle politischen Parteien. Die Junta ging heftig gegen die kurdischen Separatisten und linke Oppositionelle vor. Am 7. November 1982 wurde die von den Militärs vorgelegte neue Verfassung in einem Volksentscheid angenommen. Ab Mitte der 1980er bestimmte der Kurdenkonflikt die innenpolitische Debatte in der Türkei. Die Kurdenproblematik wurde bis dahin von der Politik totgeschwiegen und war nicht im Bewusstsein der türkischen Gesellschaft. Die Assimilierungspolitik der Türkei führte zur Unterdrückung der kurdischen Kultur und Identität. Als Reaktion darauf entstand im Jahre 1978 die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) mit Abdullah Öcalan an ihrer Spitze. Sie nahm 1984 im Südosten den bewaffneten Kampf für einen unabhängigen sozialistischen Staat Kurdistan auf. Bis 2007 sind bei den Anschlägen und Kämpfen zwischen dem türkischen Militär und der PKK Menschen ums Leben gekommen.

15 Türkei 15 Am 16. Februar 1998 nahm der türkische Geheimdienst Abdullah Öcalan, den Führer der PKK, in Kenia gefangen und brachte ihn in die Türkei. Daraufhin erklärte die PKK einen einseitigen Waffenstillstand, der erst wieder 2004 gebrochen wurde. Unter der Regierung Ecevits ( ) begannen umfassende Reformen im Zivilrecht, die die Menschen- und Freiheitsrechte stärkten (z. B. Versammlungs- und Demonstrationsrecht). Diese Reformen wurden unter der AKP (seit 2001) fortgesetzt. Unter Bülent Ecevit mit George W. Bush im Weißen Haus am 16. Januar 2002 anderem wurde die Todesstrafe abgeschafft, Folter verboten und die kulturellen Freiheiten der kurdischen Bevölkerung gestärkt. So sind der Gebrauch der kurdischen Dialekte, Kurdischunterricht und kurdische Radio- und Fernsehkanäle nun erlaubt. Auch der staatliche Sender TRT 3 strahlt Sendungen in Arabisch, Zazaki, Kumanci, Bosnisch usw. aus. Am 15. November 2003 und 20. November 2003 verübte eine Zelle der Al-Qaida mehrere Bombenanschläge in Istanbul. Ziele der Anschläge, bei denen 60 Menschen starben, waren zwei Synagogen, das britische Konsulat und die Filiale der britischen HSBC-Bank. Seit 2004 sind die Kämpfe zwischen den türkischen Streitkräften und der Untergrundorganisation PKK wieder aufgeflammt und 2005 und 2007 nahmen sie nochmals an Intensität zu. Bei einem Besuch in Diyarbakır bezeichnete der jetzige Premier Erdoğan am 12. August 2005 die Probleme im Osten als ein spezifisch kurdisches Problem (kürt sorunu). Zum ersten Mal in der türkischen Geschichte wurde der spezifisch kurdische Charakter des Konfliktes im Osten der Türkei anerkannt. Nach 40-jähriger Bemühung erreichte die Türkei am 3. Oktober 2005 die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Politik Politisches System In der Türkei herrscht eine Gewaltenteilung zwischen der Legislative, Exekutive und der Judikative. Nach der Verfassung aus dem Jahr 1982 ist die Türkei eine parlamentarische Demokratie mit einem relativ mächtigen Präsidenten und einer unabhängigen Justiz. Diese Verfassung wurde zuletzt 2002 verändert. Staatsoberhaupt ist der vom Volk für fünf Jahre gewählte Staatspräsident. Eine Wiederwahl des Staatspräsidenten ist für eine weitere Amtszeit möglich (5+5). Der Staatspräsident beauftragt den Parteivorsitzenden der Mehrheitspartei mit der Bildung der Regierung. Regierungschef ist der Ministerpräsident, der die Mehrheitspartei oder die Regierungskoalition repräsentiert. Der Staatspräsident segnet die Minister der Regierung ab. Das Verfassungsgericht ist einer der obersten Gerichtshöfe der Türkei. Es entscheidet über die Verfassungsmäßigkeit der vom Parlament verabschiedeten Gesetze. Erstmals wurde 2005 mit Tülay Tuğcu eine Frau zur Vorsitzenden des Verfassungsgerichts gewählt, die das Amt bis zum 12. Juni 2007 bekleidete. Der Inlandsnachrichtendienst Millî İstihbarat Teşkilâtı wacht mittels umfangreicher Ermächtigungen u.a. über die innere Ordnung, Verfassung und Sicherheit des Landes. Die zahlenmäßig größten Gewerkschaftsbünde sind Türk-İş (gemäßigt, mit ca. 2,13 Mio. Mitgliedern), DİSK (links-orientiert, mit ca. 0,35 Mio. Mitgliedern) sowie Hak-İş (islamisch-konservativ, mit ca. 0,36 Mio. Mitgliedern).

16 Türkei 16 Parlament Gesetzgebendes Organ (Legislative) ist in der Türkei die Große Nationalversammlung der Türkei (Türkiye Büyük Millet Meclisi). Sie besteht aus 550 Parlamentariern, die vom Volk direkt für vier Jahre gewählt werden. Ab dem 18. Lebensjahr ist jeder Staatsbürger in der Türkei wahlberechtigt und auch wahlpflichtig. Eine Stimmabgabe an türkischen Grenzübergängen ist möglich. Am 22. Juli 2007 fanden vorgezogene Neuwahlen zum Parlament statt. Drei Parteien schafften den Einzug in das Parlament: die Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP), die Cumhuriyet Halk Partisi (CHP) und die Milliyetçi Hareket Partisi (MHP). Jedoch sind momentan sieben Parteien im Parlament vertreten. Dies hat mehrere Gründe: Der Vorsitzende der Özgürlük ve Dayanışma Partisi (ÖDP) Ufuk Uras und der Vorsitzende der Büyük Birlik Partisi (BBP) Muhsin Yazıcıoğlu traten vor der Wahl aus taktischen Gründen aus ihrer Partei aus, da klar zu erwarten war, dass ihre Parteien die landesweit geltende Sperrklausel von 10 Prozent nicht schaffen würden. Nachdem die Vorsitzenden als unabhängige Kandidaten in das Parlament gewählt wurden, traten sie wieder in ihre Parteien ein, die dadurch mit nur einem Sitz vertreten sind. Die Demokratik Toplum Partisi (DTP) wählte einen ähnlichen Weg. Sie trat aufgrund der 10-Prozent-Sperrklausel nicht als Partei zur Wahl an, sondern stellte unabhängige Kandidaten auf. So wurden 21 Kandidaten in das Parlament gewählt. Nach der Wahl traten alle Kandidaten in die DTP ein und konnten sogar eine Fraktion gründen, da die dafür erforderliche Mindestzahl von 20 Abgeordneten erreicht war. Vor der Wahl kam es zu einem Wahlbündnis zwischen der Cumhuriyet Halk Partisi (CHP) und der Demokratik Sol Parti (DSP). Es wurde beschlossen, dass die DSP nicht zur Wahl antritt und ihre Kandidaten auf die Liste der CHP setzt. So traten 13 Kandidaten der DSP aus ihrer Partei aus, wurden auf der Liste der CHP in das Parlament gewählt und traten nach der Wahl wieder in die DSP ein. Parteienlandschaft Logo Fraktion Beginn der Legislaturperiode [27] Stand Juni 2009 [28] Zugänge Abgänge Saldo Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) Gül 5. Yağmurdereli ( ) 6. Öztürk -3 Republikanische Volkspartei (CHP) Yetenç -2 Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP) Özönder ( ) 7. Aktan ( ) -2 Partei der demokratischen Gesellschaft (DTP) Geylani +1

17 Türkei 17 Demokratische Linkspartei (DSP) Halıcı 10. İçli 10 Pehlivan 10. Birgün 10. Tan -5 Partei der Freiheit und Solidarität (ÖDP) Uras -1 Partei der Großen Einheit (BBP) Yazıcıoğlu ( ) -1 Türkiye Partisi Öztürk +1 Fraktionslose Abgeordnete Yetenç 9. Uras 10. Halıcı 10. İçli 10 Pehlivan 10. Birgün 10. Tan 4. Geylani +6 gesamt [29] [30] 1. Mehmet Cihat Özönder starb am 27. Juli 2007 bei einem Autounfall. [31] 2. Erdoğan Yetenç trat am 10. August 2007 aus der CHP aus. [32] 3. Abdullah Gül wurde am 28. August 2007 zum Präsidenten der Republik Türkei gewählt. [33] 4. Hamit Geylanis politisches Betätigungsverbot ist am 21. Juli 2008 ausgelaufen. [34] 5. Osman Yağmurdereli starb am 2. August 2008 aufgrund seiner Krebserkrankung. [35] 6. Mehmet Yaşar Öztürk trat am 25. September 2008 aus der AKP aus. [36] Nach dem er eine zeitlang ohne Fraktion war, trat er der Türkiye Partisi von Abdullatif Şener bei. 7. Gündüz Suphi Aktan starb am 19. November 2008 aufgrund einer Erkrankung. [37] 8. Muhsin Yazıcıoğlu starb im März 2009 bei einem Hubschrauberabsturz während des Wahlkampfes für die Kommunalwahlen am 29. März 2009 [38] 9. Mehmet Ufuk Uras trat Mitte Juni 2009 aus der ÖDP aus. [39] 10. Nach einer Krise innerhalb der DSP traten die Abgeordneten Emrehan Halıcı, Mücahit Pehlivan, Tayfun İçli und Recai Birgün aus der Partei aus. Der Abgeordnete Ahmet Tan wurde aus der Partei ausgeschlossen. [40] Menschenrechte Die Türkische Verfassung von 1982 garantiert den türkischen Bürgern eine weite Palette an Grundrechten und individuellen Freiheitsrechten. So sind formell alle Bürger ungeachtet der Sprache, Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung vor dem Gesetz gleich. [41] Diese Regelung wurde unter dem ersten Staatspräsidenten Mustafa Kemal Atatürk in der Verfassung von 1924 im Land eingeführt. [13] Die Hauptproblemfelder hinsichtlich der Menschenrechte sind allerdings weiterhin die verfassungsmäßige Umsetzung der Meinungs-, Informations- und Religionsfreiheit, hinzu kommen den Angaben der EU-Kommission zufolge noch Mängel im Schutz der ethnischen Minderheiten und in der Durchsetzung der Gewerkschaftsrechte. [42] Der Türkische Menschenrechtsverein berichtete in seinem Jahresbericht im Jahr 2006 detailliert über alle Vorwürfe und Vorgänge im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen:

18 Türkei 18 Es gab im Jahre 2006 türkeiweit insgesamt 708 Vorwürfe von Folter, Misshandlung und sexueller Belästigung seitens der türkischen Behörden, 179 davon bezogen sich auf Polizeihaft. Es gibt in diesem Zusammenhang elf laufende Gerichtsverfahren, eines wurde im Jahre 2006 neu eröffnet. Insgesamt wurden nur vier Verfahren wegen Folter abgeschlossen, drei endeten mit zum Teil hohen Haftstrafen, ein weiteres davon endete jedoch mit Freispruch. [43] Ein kontrovers diskutiertes Thema ist die Situation der Rede- und Pressefreiheit. Der umstrittene Artikel 301 des türkischen Strafgesetzbuches stellt die Beleidigung der türkischen Nation, der türkischen Republik und der Institutionen und Organe des Staates unter Strafe. Kritische oder gar beleidigende Stimmen gegenüber dem Staatsgründer Atatürk werden nach dem Gesetz über strafbare Handlungen gegen Atatürk und dem Gesetz über die Nichtzulässigkeit der Annahme des Namens Atatürk ebenfalls nicht geduldet. Das Gesetz zur Bekämpfung des Terrorismus ("Terörle Mücadele Kanunu", Gesetz Nr. 3713) räumt dem türkischen Staat die Möglichkeit ein, vorübergehend Zeitungen zu verbieten. [44] Von den meisten anderen islamisch geprägten Ländern unterscheidet sich die Türkei im Bereich der Frauenrechte. Seit der Gründung der Republik wurde unter Atatürk versucht, die Stellung der Frau in der türkischen Gesellschaft zu verbessern. [13] Die Türkei gehört zu den ersten Staaten, die das Frauenwahlrecht einführten. Seit 1930 dürfen Frauen in der Türkei wählen und seit 1934 können sie sich selbst zur Wahl stellen. Erst 2004 jedoch wurde ein Gesetz durch das Parlament beschlossen, das sogenannte Ehrenmorde an Mädchen und Frauen wie vorsätzlichen Mord mit lebenslanger Haftstrafe ahndet. Davor wurden bei solchen Morden unter dem Motiv der Familienehre vor den Gerichten mit Erfolg mildernde Umstände geltend gemacht. Diese mildernden Umstände wurden mit dieser Strafrechtsreform nichtig. Die Behandlung der religiösen Minderheiten wird zwar ebenfalls anders als in anderen muslimischen Staaten gehandhabt. Sie wird jedoch weiterhin international kritisiert. Das Prinzip der in der Türkei praktizierten Version des Laizismus (eines der sechs Grundprinzipien des Kemalismus) schreibt eine strenge Trennung von Religion und Staat vor, in der Realität ist die islamische Religion dem Staat aber untergeordnet. Der Islam ist seit 1928 nicht mehr die bestimmende politische Kraft im Land. [13] Artikel 24 der Verfassung von 1982 beschränkt die Glaubensfreiheit auf das Individuum. Religionsgemeinschaften können aus dem Verfassungsabschnitt keine Rechte geltend machen. Dies betrifft vor allem die Christen in der Türkei, deren Kirchen keinen Rechtsstatus besitzen. [41] Es gibt auch Berichte von Folter im Zusammenhang mit dem Kurdenkonflikt. Mitte der 1990er Jahre, in der Blütezeit der verbotenen Terrororganisation PKK, erreichte die im ganzen Land auf Polizeiwachen durchgeführte Folter mit Todesfolge, ihren bisherigen Höhepunkt. Die Folter richtete sich hauptsächlich gegen die PKK. In der Straftatenliste türkischer Polizisten gehörte um 1995 der sexuelle Missbrauch von Männern, Jugendlichen und Frauen zur Tagesordnung (Human Rights Watch). Dank ausländischer Überwachung (besonders durch die EU) der türkischen Polizeistationen und neuer, allerdings nur langsam umgesetzter Gesetze, sank die Zahl der Folter- und Todesopfer bis heute um einiges. [45] Weiterhin werden auch Kinder, die zum Teil nicht älter als 12 Jahre sind, allein wegen ihrer mutmaßlichen Teilnahme an Protesten gegen die türkischen Behörden der Mitgliedschaft in terroristischen Vereinigungen beschuldigt, verhaftet und körperlich misshandelt. [46] Siehe auch: Polizei (Türkei)

19 Türkei 19 Außenpolitik Zu den außenpolitischen Konstanten gehören für die Türkei der Wunsch nach einem Beitritt zur Europäischen Union, die Westbindung und das Verhindern eines eigenständigen kurdischen Staates. Die Türkei betrachtet sich auch als Schutzmacht der Turkmenen auf dem Balkan und im Nord-Irak. Darüber hinaus versucht die Türkei eine Führungsrolle bei den Turkstaaten (Türkische Republik Nordzypern, Aserbaidschan, Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisistan und Kasachstan) Zentralasiens einzunehmen und ihre Beziehungen zu den autonomen türkischen Republiken und Regionen zu verbessern. Ungewöhnlich für einen mehrheitlich von Muslimen bewohnten Staat Recep Tayyip Erdoğan mit George W. Bush im Weißen Haus am 8. Juni 2005 sind die guten Beziehungen der Türkei zu Israel; es werden u. a. regelmäßig gemeinsame Militärmanöver durchgeführt. Allerdings bahnt sich seit dem Gazakrieg von Ende 2008 eine Beziehungskrise an. [47] 2009 und nach dem Ship-to-Gaza-Zwischenfall 2010 haben sich die Beziehungen zu Israel weiter verschlechtert. [48] Dafür haben sich die Beziehungen zu den islamischen Ländern verbessert. [49] Die Türkei und internationale Organisationen Die Türkei ist seit 1952 Mitglied der NATO und seit 1963 assoziiertes Mitglied in den Vorläuferorganisationen der EU und strebte seit über vier Jahrzehnten Verhandlungen über eine Vollmitgliedschaft zuerst in der EWG, später der EG und zuletzt in der Europäischen Union an. Am 16./17. Dezember 2004 beschloss der Europäische Rat die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zum 3. Oktober Zuvor hatten dies sowohl die Europäische Kommission als auch das Europäische Parlament befürwortet. Obwohl die Verhandlungen pünktlich begonnen haben, machen sich Beitrittsgegner weiterhin für eine Privilegierte Partnerschaft stark diese wird jedoch von türkischer Seite und den meisten EU-Mitgliedstaaten abgelehnt. Daneben ist die Türkei u. a. Mitglied bei den folgenden überstaatlichen Organisationen: Vereinte Nationen mit Sonderorganisationen (UNO, 1945) Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD, 1948) Europarat (1949) EG-Assoziierungs-Abkommen (1963) Organisation der Islamischen Konferenz (OIC, 1969) Europäische Bank für Wiederaufbau- und Entwicklungshilfe (EBRD, 1990) Zentralasien-Gipfel der Türkischen Republiken (OATCT, 1992) Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation (BSEC, 1992) Internationaler Währungsfonds (IWF) Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE, 1973) Westeuropäische Union (WEU, assoziiertes Mitglied 1992) Zollunion mit der EU (1996) Gruppe der acht Entwicklungsländer (1997) G-20 EU-Beitrittskandidat (seit 3. Oktober 2005) Konfliktfelder mit Nachbarstaaten Griechenland: Regionale Konfliktfelder sind die Herrschaftsräume in der Ägäis und der Zypernkonflikt. In der Ägäis geht es um den Verlauf der Grenze zwischen den beiden Ländern. Die Festlegung des Grenzverlaufes ist sehr umstritten, weil wirtschaftliche und militärische Interessen auf dem Spiel stehen. Wirtschaftlich geht es um potentielle Ölvorkommen, die beide Länder ausbeuten wollen. In letzter Zeit kam es aber zu einer Entspannung zwischen den beiden Staaten, obwohl die Unstimmigkeiten noch nicht geklärt sind (Stand 2004).

20 Türkei 20 Zypern: Unstimmigkeiten gibt es wegen der in Nordzypern stationierten türkischen Soldaten. Der Versuch der Republik Zypern, Flugabwehr-Raketen auf der Insel zu stationieren, führte Mitte der 1990er Jahre fast zu einem Krieg. Die Raketen wurden letztlich nicht stationiert. Irak: Die Türkei sieht im Falle eines Sieges der Kurden in Kirkuk bei den Wahlen am 30. Januar 2005 und dessen Eingliederung in die autonome Kurdenregion in Irak einen möglichen Kriegsgrund. Hintergrund ist, dass durch die reichen Ölfelder in Kirkuk ein wirtschaftlich überlebensfähiger, selbständiger kurdischer Staat denkbar wäre. Durch einen Kurdenstaat im Nordirak könnte der Kurdenkonflikt in der Türkei erneut aufflammen. Syrien: Es gibt Streitigkeiten wegen des Euphratwassers. Der Bau von Staudämmen im Rahmen des Südostanatolien-Projekts führt auf Seiten von Syrien zu der Befürchtung, dass die Türkei eines Tages das Wasser als Machtinstrument benutzen könnte. Die Unterstützung der PKK durch Syrien veranlasste die Türkei in den späten 1990ern zu einer Kriegsdrohung gegenüber Damaskus. Auch fühlt sich Syrien durch die enge militärische Kooperation zwischen Israel und der Türkei bedroht. Heutzutage sind die Beziehungen zu Syrien wieder auf einem sehr guten Stand. Bulgarien: Die massive Unterdrückung der türkischen Minderheit in Bulgarien, die zur Zeit des Osmanischen Reiches nach Bulgarien eingewandert war, sorgte insbesondere während des Kalten Krieges für Spannungen zwischen den beiden Ländern. Mitunter kam es im Zuge des Widerstandes gegen das frühere sozialistische Regime in Bulgarien zu terroristischen Anschlägen durch die unterdrückte türkische Minderheit gegen Ziele in Bulgarien (u. a. Bombenanschlag auf einen voll besetzen Reisezug während einer Tunnelfahrt 1988). Heute ist der Konflikt weitestgehend beseitigt und die Regierungen beider Länder pflegen nicht zuletzt wegen der wirtschaftlichen Bedeutung der Türkei für Bulgarien gute Beziehungen. Armenien: Die heutige türkische Regierung bestreitet den Völkermord an den Armeniern von 1915/16 und versucht auf diplomatischen Wegen andere Staaten davon abzuhalten, den Völkermord offiziell anzuerkennen. International ist der Völkermord bis auf wenige Ausnahmen (u.a. Bulgarien, [50] Georgien und Aserbaidschan) als solches anerkannt. Die Besetzung der völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehörenden Region Berg-Karabach durch Armenien belastet das Verhältnis zur Türkei, da die Türkei sich selbst als Schutzmacht Aserbaidschans versteht. Armenien erkennt die Grenze mit der Türkei, nach dem Vertrag von Kars (1921), bis heute nicht an. [51] Im Oktober 2009 unterzeichneten die Türkei und Armenien eine Vereinbarung über die Normalisierung der zwischenstaatlichen Beziehungen und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. [52] Verwaltungsgliederung Ankara Kırklareli

21 Türkei 21 Edirne Tekirdağ Çanakkale Balıkesir Bursa Yalova İstanbul Kocaeli Sakarya Düzce Zonguldak Bolu Bilecik Eskişehir Kütahya Manisa İzmir Aydın Muğla Denizli Burdur Uşak Afyonkarahisar Isparta Antalya Konya Mersin Karaman Aksaray Kırşehir Kırıkkale Çankırı Karabük Bartın Kastamonu Sinop Çorum Yozgat Nevşehir

22 Türkei 22 Niğde Adana Hatay Osmaniye K. Maraş Kayseri Sivas Tokat Amasya Samsun Ordu Giresun Erzincan Malatya Gaziantep Kilis Şanlıurfa Adıyaman Gümüşhane Trabzon Rize Bayburt Erzurum Artvin Ardahan Kars Ağrı Iğdır Tunceli Elazığ Diyarbakır Mardin Batman Siirt Şırnak Bitlis Bingöl Muş Van

23 Türkei 23 Hakkari Die Kommunalverwaltung ist in der Türkei in 81 Provinzen (il oder valilik) unterteilt, die durch einen Gouverneur (Vali) verwaltet werden. Die einzelnen Provinzen sind weiter in einzelne Landkreise und Gemeinden unterteilt. Die Landkreise (ilçe oder kaymakamlık) werden von einem Kaymakam geleitet, der vom Innenminister ernannt wird. Die Bürgermeister (Belediye Başkanı) und Dorfvorsteher (Muhtar) werden vom Volk gewählt. Die Autonomie der unteren Ebenen wird unter anderem durch das Fehlen eigener Geldquellen eingeschränkt. Städte Die Verstädterung ist in der Türkei weit vorangeschritten, 74 % der Gesamtbevölkerung leben in einer Stadt. Der Südosten und Nordosten des Landes sind sehr dünn besiedelt, der Großteil lebt und arbeitet in den großen Ballungszentren an der Westküste und die Region um das Viereck Ankara, Sivas, Kayseri und Konya in der Zentral-Türkei. Hauptstadt und Regierungssitz ist das in Zentralanatolien gelegene Ankara mit Einwohnern. Hier hat zudem die Große [53] Die größte Stadt der Türkei - Istanbul Nationalversammlung ihren Sitz, sowie die Führungskommandos aller Teilstreitkräfte. Ankara ist eines der großen Industrie- und Dienstleistungsballungszentren der Türkei und Universitätsstadt, u.a. sitzt hier die von Mustafa Kemal 1936 gegründete Ankara Üniversitesi, die älteste Universität Ankaras. Mega-Metropole, größte Stadt des Landes und zugleich wichtigstes wirtschaftliches und kulturelles Ballungszentrum des Landes ist das am Bosporus gelegene Istanbul (früher Konstantinopel), das von der Meerenge geteilt wird und sich so auf zwei Kontinenten über eine Fläche von ca km² erstreckt. Die eigentliche Stadt hat Einwohner; in der gesamten Metropolregion, die sich vollständig auf die Bodenfläche der Provinz Istanbul erstreckt, leben auf einer Fläche von ca km² ca Menschen. Damit ist Istanbul eine der größten Städte der Welt. İzmir ist mit Einwohnern die drittgrößte türkische Stadt und verfügt nach Istanbul über den zweitgrößten Handelshafen. Bursa ( Einwohner), die ehemalige Hauptstadt des Osmanischen Reiches, ist heute ein wichtiger Wirtschaftsstandort für die Automobil- und Textilindustrie. Die wichtigste Stadt im Südosten der Türkei ist Diyarbakir. Diyarbakir ( Einwohner) besitzt nach der Chinesischen Mauer die größte und besterhaltene Befestigungsanlage der Welt. Sie besteht zum größten Teil aus Basalt. Die Anlage wird in einen inneren und einen äußeren Abschnitt unterteilt. Weitere wichtige Städte sind Adana ( Einwohner), Gaziantep ( Einwohner), Konya und die Touristenhochburg Antalya (Stand 2007). Siehe auch: Liste der Städte in der Türkei und Geschichte Istanbuls

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