Pathologisches Kaufen ± Eine Literaturübersicht

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1 Astrid Müller 1 Hans Reinecker 2 Corinna Jacobi 3 Lucia Reisch 4 Martina de Zwaan 1 Pathologisches Kaufen ± Eine Literaturübersicht Pathological Buying ± A Literature Review Zusammenfassung Abstract Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die in den letzten 15 Jahren erschienenen Publikationen zum Thema pathologisches Kaufen zu geben. Unter pathologischem oder zwanghaft-impulsivem Kaufen wird die fehlangepasste starke Beschäftigung mit Kaufen bzw. ein als unwiderstehlich und häufig auch sinnlos wahrgenommener Kaufdrang oder Kaufexzess verstanden. Es handelt sich um ein Phänomen, welches erhebliche Belastungen und deutliche soziale und finanzielle Probleme verursacht. Es werden Arbeiten zur Phänomenologie, Diagnostik, Klassifikation, Komorbidität, Epidemiologie und Therapie referiert. Pathologisches Kaufen kann als ¹nicht näher bezeichnete abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolleª (ICD-10: F63.9) diagnostiziert werden. In Deutschland können zwischen 6 und 8 % der Erwachsenen als kaufsuchtgefährdet eingestuft werden. Klinische Studien zeigen eine hohe Komorbidität mit anderen psychischen Störungen, v. a. mit affektiven Störungen, Angststörungen, Substanzabhängigkeiten, Essstörungen, Störungen der Impulskontrolle und Zwangsstörungen. Erfolg versprechende medikamentöse Behandlungen mit Antidepressiva (v.a. SSRI) und Opiatantagonisten wurden berichtet. Diese Ergebnisse konnten jedoch noch nicht durch kontrollierte Studien gestützt werden. Zur Psychotherapie wurden einige Kasuistiken publiziert. Die Wirksamkeit eines störungsspezifischen kognitivbehavioralen Therapiekonzeptes wird derzeit in den USA und seit 2003 in der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Erlangen überprüft. This review summarizes the literature on pathological buying published during the past 15 years. Pathological or compulsive buying is defined as frequent preoccupation with buying or impulses to buy that are experienced as irresistible, intrusive, and/ or senseless. The buying behavior causes marked distress, interferes with social functioning, and often results in financial problems. Studies on the phenomenology, diagnosis, classification, comorbidity, epidemiology, and treatment are presented. Pathological buying should be diagnosed as impulse control disorder not otherwise specified (ICD-10 F63.9). Psychiatric comorbidity is frequent, particulary mood, anxiety, substance use, eating, impulse control and obsessive-compulsive disorders. The positive results of pharmacological treatment with antidepressants (usually SSRI) and opioid antagonists could not be confirmed in controlled trials. A disorder specific cognitive-behavioral group treatment manual was published in USA. A controlled study is currently conducted in USA and since 2003 at the Department of Psychosomatics and Psychotherapy at the University Hospital Erlangen. 3 Institutsangaben 1 Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Erlangen 2 Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Bamberg 3 Fachbereich I ± Psychologie, Universität Trier 4 LFB Konsumtheorie und Verbraucherpolitik, Universität Stuttgart-Hohenheim Korrespondenzadresse Dr. med. Dipl.-Psych. Astrid Müller Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie Universitätsklinikum Erlangen Schwabachanlage Erlangen astrid.mueller@psych.imed.uni-erlangen.de Bibliografie Psychiat Prax 2005; 32: 3±12 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart New York DOI /s ISSN

2 Einleitung Definition und diagnostische Kriterien 4 Bereits Kraepelin [1] beschrieb Anfang des letzten Jahrhunderts unter dem Begriff Oniomanie ¹¼ die krankhafte Kauflust, die den Kranken veranlasst, sobald sich ihm dazu Gelegenheit bietet, ohne jedes wirkliche Bedürfnis in groûen Mengen einzukaufen, Hunderte von Halsbinden oder Handschuhen, Dutzende von Anzügen, Hüten, Überröcken, Schmucksachen, Spazierstöcken, Uhren.ª Bleuler [2] bezieht sich in seinen Schriften auf Kraepelin, wenn er die ¹¼ Oniomanen, bei denen auch das Kaufen triebhaft ist und zu unsinnigem Schuldenmachen führt¼ª erwähnt. Ende der 80er-Jahre widmeten amerikanische [3±6], kanadische [7, 8] und deutsche [9,10] Konsumforscher diesem Phänomen verstärkte Aufmerksamkeit. Etwa zeitgleich erschienen Einzelfalldarstellungen über psychodynamische Therapien betroffener Patientinnen [11 ± 13]. Es folgten psychiatrische und psychologische Studien zur Phänomenologie, ¾tiologie und Komorbidität [14 ± 17]. In der Literatur finden sich verschiedene Bezeichnungen für das extreme Kaufverhalten, etwa ¹zwanghaftesª (compulsive buying), ¹impulsivesª Kaufen oder ¹Kaufsuchtª. Da der Umfang der wissenschaftlichen Arbeiten zu dieser Thematik im Vergleich mit anderen Störungsbildern eher gering ist und die Frage der eindeutigen Klassifikation bisher strittig bleibt, bevorzugen die Autoren/innen der vorliegenden sarbeit den umfassenderen Begriff ¹pathologisches Kaufenª. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die in den letzten 15 Jahren erschienenen Publikationen zum Thema pathologisches Kaufen zu geben und Forschungsabsichten zu formulieren. Phänomenologie Das Spektrum typischen pathologischen Kaufverhaltens ist breit gestreut. So wird von täglichen und episodischen Kaufattacken, vom Kauf ganz spezieller und multiplen Käufen gleicher Waren, vom Kauf unnötiger und sinnloser Dinge sowie vom Kauf von Geschenken für andere Personen sowie von Selbstgeschenken berichtet. Beschrieben wird auch das Kaufen und anschlieûende Horten der Waren, die Rückgabe des Kaufgutes oder seine Weitergabe an andere Personen. Mitunter werden die Waren nach dem Kauf überhaupt nicht ausgepackt oder verwendet. Manchmal scheinen die Betroffenen v. a. die durch die Kaufsituation entstandenen Sozialkontakte mit dem Verkaufspersonal zu genieûen [3,14,16,18 ± 20]. Es scheint in Abhängigkeit von der Geschlechtszugehörigkeit eine Bevorzugung für bestimmte Waren zu geben [6,10,12,16, 21]. So präferieren Konsumentinnen Kleidung, Schuhe, Schmuck, Kosmetik, Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Bücher. Männer hingegen favorisieren eher moderne Technikartikel, Sportgeräte, Bücher, Autozubehör und Antiquitäten. Zudem wird völlig unabhängig vom Geschlecht häufig über die Maûen für andere, etwa nahe Bezugspersonen, eingekauft. Die Konsumentenverhaltensforscher O'Guinn u. Faber [6] beschrieben ¹compulsive buyingª als ein ¹¼ chronisches, wiederholtes Kaufen als Reaktion auf negative Ereignisse oder Gefühle ¼das schwer zu stoppen ist und letztlich zu schädlichen Konsequenzen führt ¼ª (Übersetzung d. A.) ergänzte Faber: ¹¼ die Konsequenzen sind nicht nur ökonomische, sondern auch psychologische und soziale ¼ª [22]. Der französische Psychiater Lejoyeux [23] sah in den Konsequenzen pathologischen Kaufens eines der hauptsächlichen Abgrenzungskriterien zum ¹normalenª Erwerb. ¹Distressª, finanzielle Verschuldung und familiäre Zerwürfnisse bis hin zu Trennungen verursachen einen hohen Leidensdruck bei den Betroffenen. Susan McElroy et al. [15] formulierten diagnostische Kriterien für ¹compulsive buyingª bzw. pathologisches Kaufen (Tab. 1). Das DSM-IV [24] beinhaltet keine Kategorie für das ¹compulsive buyingª. Die diagnostischen Kriterien von McElroy et al. [15, 25] rechnen pathologisches Kaufen der Restkategorie der nicht näher bezeichneten Störungen der Impulskontrolle zu. Basierend auf der Untersuchung von 20 pathologischen Käufer/innen und formuliert in Anlehnung an die Impulskontrollstörungen im DSM-IV fanden und finden die diagnostischen Kriterien von McElroy als Einschlusskriterien für klinische Studien Anwendung. Nach ICD-10 kann das pathologische Kaufen als ¹nicht näher bezeichnete abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolleª (F63.9) diagnostiziert werden. Tab. 1 Diagnostische Kriterien (nach McElroy et al [15]) A Fehlangepasste starke Beschäftigung mit Erwerben bzw. Kaufen oder fehlangepasste Erwerbs- bzw. Kaufimpulse bzw. Kaufverhaltensweisen, auf die mindestens eine der folgenden Beschreibungen zutrifft: a) häufige starke Beschäftigung mit Kaufen oder Kaufimpulsen, welche als unwiderstehlich, sich aufdrängend, intrusiv und/oder sinnlos wahrgenommen wird, b) häufiges Kaufen von mehr als man sich leisten kann/häufiges Kaufen von Dingen, die nicht benötigt werden/kaufen über längere Zeitperioden als geplant. B Der Kaufdrang, die Kaufimpulse oder Kaufverhaltensweisen verursachen erhebliches Leiden. Sie sind zeitaufwändig, beeinträchtigen deutlich die sozialen und beruflichen Funktionen oder haben finanzielle Probleme zur Folge (Verschuldung oder Konkurs). C Die exzessiven Erwerbs- oder Kaufverhaltensweisen treten nicht ausschlieûlich in Phasen einer Manie oder Hypomanie auf. Erhebungsinstrumente Zur Diagnostik des pathologischen Kaufens steht eine Reihe von Messinstrumenten zur Verfügung. Screening (Tab. 2) Der erste Test wurde 1988 von den kanadischen Konsumforschern Valence, d'astous u. Fortier veröffentlicht [7, 8]. Die Compulsive Buying Original Measurement Scale erfasst mit 13 Items den Hang zum pathologischen Kaufen. Am Lehrstuhl für Konsumtheorie und Verbraucherpolitik der Universität Stuttgart- Hohenheim wurde der kanadische Test etwas später von Scherhorn, Raab u. Reisch [27] modifiziert und für den deutschsprachigen Raum als so genannter Kaufsuchtindikator veröffentlicht.

3 Tab. 2 Screeninginstrumente zur Erfassung des pathologischen Kaufens das zur Erhebung von Zwangsstörungen entwickelt wurde, in veränderter Form auch die Kaufsymptomatik adäquat abbilden kann. Bezeichnung Autoren Compulsive Buying Original Measurement Scale Kaufsuchtindikator, GABS Valence, dastous u. Fortier 1988 Scherhorn, Raab u. Reisch 1990 Compulsive Buying Scale, CBS Faber u. OGuinn 1992 Compulsive Acquisition Scale, CAS Frost et al Fragebogen zum Compulsive Buying für Lejoyeux et al psychiatrische Patienten Subskala ¹Shoppingª des Shorter PROMIS Christo et al Questionnaire, SPQ Dieser Test, bestehend aus 16 Items, zeichnet sich durch eine sehr gute Extremgruppenvalidität aus und erfasst die Kaufsuchtgefährdung [10, 27, 28]. Amerikanische Studien verwenden zur Abgrenzung pathologischer von ¹normalenª Käufer/innen vorzugsweise die von Faber u. O'Guinn [4] entworfene Compulsive Buying Scale (CBS), bestehend aus nur 7 Items. Auch die von Frost et al. [19] entwickelte Compulsive Acquisition Scale (CAS) ermöglicht mit insgesamt 18 Fragen ein Screening. In Frankreich konstruierten Lejoyeux et al. [29] für die Befragung depressiver Patienten einen spezifischen, allerdings nicht weiter validierten, Fragebogen. Er besteht aus 19 Items und fokussiert auf die Einschätzung des pathologischen Kaufverhaltens und seiner Konsequenzen. Ergänzend sei noch der Shorter PROMIS Questionnaire [30] zur Messung stoffungebundener Süchte genannt, welcher eine Subskala zur Messung von Kaufsucht beinhaltet. Ratingverfahren zur Einschätzung des Schweregrades und der Symptomatik (Tab. 3) Christenson u. Mitarb. verwendeten in ihrer Studie das eigens dafür entwickelte Minnesota Impulsive Disorder Interview [16]. Das halbstrukturierte Interview erlaubt die Erfassung und Beschreibung folgender im DSM-III-R klassifizierter Störungen der Impulskontrolle: Trichotillomanie, Pyromanie, intermittierende explosive Störung, Kleptomanie, pathologisches Spielen und pathologisches Kaufen. Die phänomenologischen und deskriptiven Fragen hinsichtlich der Kaufprobleme erfassen diese wesentlich detaillierter als die in Tab. 2 genannten Screeningverfahren. Monahan u. Black [31] gestalteten die Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale (Y-BOCS), ein Instrument zur Erfassung von Denk- und Handlungszwängen, zur Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale-Shopping Version (Y-BOCS-SV) um [32 ± 35]. Dieses Instrument dient der Erfassung des Schweregrades und zur Verlaufsmessung, wobei jedoch fraglich bleibt, ob ein Instrument, Tab. 3 Ratingverfahren zur Erfassung von Symptomatik und Schweregrad des pathologischen Kaufens Bezeichnung Autoren Minnesota Impulsive Disorder Interview, MIDI Christenson et al Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale-Shopping Monahan u. Black 1996 Version, Y-BOCS-SV Epidemiologie und soziodemografische Daten Das pathologische Kaufen gehört zu den ¹heimlichen Leidenª und bleibt meist lange Zeit unbemerkt. Erst die negativen Folgen machen auf inadäquates Kaufverhalten aufmerksam. Eine Erhebung deutscher Schuldnerberatungen aus dem Jahre 2000 zeigte beispielsweise, dass ¹suchtartiges Kaufverhaltenª in 7 % der Fälle als Faktoren bzw. Auslöser für Verschuldung benannt wurde. In diese Untersuchung wurden Fälle einbezogen [36]. Die wenigen publizierten Prävalenzraten lassen den Umfang der Beeinträchtigung durch pathologisches Kaufen erahnen. Faber u. O'Guinn [4] untersuchten mithilfe der Compulsive Buying Scale (CBS) eine repräsentative Stichprobe von 292 Probanden/innen. Die berichteten Prävalenzraten von 8,1 % basierten auf einem angenommenen ¹cut pointª von zwei Standardabweichungen vom Mittelwert. Bei Anlegung eines konservativeren Kriteriums (0,95 Wahrscheinlichkeit) ergaben sich Häufigkeiten von 1,8 %. Die von der Datenbasis her weltweit umfangreichste Erhebung realisierten die deutschen Konsumforscher Scherhorn, Reisch u. Raab [9,10]. Sie führten eine repräsentative Befragung von über 1500 Deutschen mit dem Kaufsuchtindikator durch. Danach wurden in den alten Bundesländern 5% als ¹stark kaufsuchtgefährdetª identifiziert. In den neuen Bundesländern schätzten sich insgesamt 1 % als ¹stark kaufsuchtgefährdetª ein. Die exakt zehn Jahre später erfolgte Wiederholungsstudie mit über 1000 Befragten zeigte einen enormen Zuwachs und weit gehende Angleichung der Kaufsuchtgefährdung in Ost- und Westdeutschland, wobei die ostdeutschen Männer mit einem Zuwachs von 20±25 % besonders betroffen scheinen [21]. Nach diesen Ergebnissen müssen ca. 8% der Erwachsenen in den alten und ca. 6% in den neuen Bundesländern als ¹stark kaufsuchtgefährdetª angesehen werden [37]. Ist pathologisches Kaufen ein tendenziell weibliches Phänomen? Die weiter oben zitierten Studien scheinen diese Vermutung zu bestätigen. So fanden Faber u. O'Guinn [4] einen Frauenanteil von 92 %. Scherhorn et al. [10] stellten in ihrer Zufallsstichprobe bei den weiblichen Teilnehmerinnen signifikant höhere Werte auf der Kaufsuchtskala fest. Zudem wies die Geschlechtsverteilung bei den ¹stark kaufsuchtgefährdetenª Westdeutschen mit 60% Frauenanteil auf ein eher weibliches Problem hin. Klinische Studien stützten diese Annahme. So schilderten Einzelfalldarstellungen ausnahmslos Therapien von Patientinnen [11 ± 14, 38]. Der Frauenanteil in gröûeren klinischen Untersuchungen schwankte zwischen 80 und 95 % [15±17, 20, 39 ±41]. Reisch u. Neuner [42] bezweifelten die Aussagekraft der hohen Prozentzahlen und vermuteten ein erhebungstechnisches Artefakt. Ihrer Meinung nach berücksichtigen die Messinstrumente die Geschlechtsrollen und das unterschiedliche Einkaufsverhalten von Männern und Frauen nur ungenügend. Auûerdem kann angenommen werden, dass Frauen, informiert über die Medien, sich in höherem Maûe betroffen fühlen und vielleicht eher zur Teilnahme an Studien neigen als Männer. Daher lässt die Selektionsrate nur bedingt Rückschlüsse auf die Basisrate zu. 5

4 Tab. 4 Kontrollierte Studien zur Komorbidität, Lebenszeitprävalenz in Prozent Test Stichprobengröûe affekt. Störung Angststörung Major Depression Substanzmissbrauch Zwangsstörung Essstörung Binge Eating Disorder Christenson et al SKID n = 24 CB * 46* 13 21* 17 SKID n = 24 NB Black et al SKID n = 33 CB 64** 61* n.a. SKID n = 22 NB SKID = Structured Clinical Interview for DSM-III-R; CB = Compulsive Buyer; NB = Normal Buyer; n. a. = nicht angegeben; ** p = 0,01; * p < 0,05 6 Berichten Personen mit höherem Einkommen häufiger pathologisches Kaufverhalten? Insgesamt konnten keine Unterschiede im Haushaltseinkommen zwischen pathologischen und durchschnittlichen Käufer/innen nachgewiesen werden [4, 6, 27]. Neuner u. Reisch [21] eruierten allerdings die höchsten Kaufsuchtwerte bei Personen mit mittlerer bis guter Bildung sowie bei Personen mit niedrigem Einkommen, was interpretationsbedürftig erscheint. Black et al. [43] schätzten ein, dass die Impulsivität und Unkontrolliertheit des Kaufens mit sinkendem Einkommen wächst. Die Daten einiger Studien zeigten, dass pathologische im Vergleich zu ¹normalenª Käufer/innen jünger sind [6, 21, 44]. Lejoyeux et al. [29] untersuchten depressive pathologische Käufer/ innen und charakterisierten diese als jünger, eher weiblich und öfter unverheiratet als ¹normaleª Konsumenten/innen. In einer späteren Untersuchung konnten diese Ergebnisse allerdings nicht bestätigt werden [20]. Komorbidität Die in klinischen Studien untersuchten Personen mit pathologischem Kaufverhalten zeigten eine hohe Komorbidität mit anderen psychischen Störungen. Wiederholt beschrieben wird das gleichzeitige Auftreten von pathologischem Kaufen und Depressionen, Angststörungen, Substanzabhängigkeiten, Essstörungen, Störungen der Impulskontrolle und Zwangsstörungen. Bisher wurden nur zwei kontrollierte Studien zur Komorbidität durchgeführt (Tab. 4). Christenson u. Mitarb. [16] untersuchten pathologische (n = 24) und ¹normaleª (n = 24) Käufer/innen mit dem Strukturierten Klinischen Interview für DSM-III-R (SKID). Bei Patienten/innen mit pathologischem Kaufverhalten wurden signifikant häufiger Substanzmissbrauch, Angststörungen und Essstörungen diagnostiziert. Die Befragung mit dem MIDI ergab zudem eine hohe Komorbidität mit Impulskontrollstörungen bei den pathologischen Käufer/innen (Tab. 6). Von Black u. Mitarb. [39] stammt die zweite kontrollierte Studie mit Anwendung des SKID bei 33 pathologischen und 22 ¹normalenª Käufer/innen. Im Vergleich zu den Kontrollprobanden/innen wurden bei den pathologischen Käufer/innen affektive Störungen signifikant häufiger festgestellt. Die Ergebnisse der offenen Studien zur Komorbidität mit Achse-I-Störungen sind ergänzend in Tab. 5 dargestellt. Mit pathologischem Kaufverhalten bei Jugendlichen beschäftigte sich eine Befragung von insgesamt 111 Käufer/innen im Alter von 12 ± 19 Jahren. Die Ergebnisse zeigten Zusammenhänge zwischen zwanghaftem Kauf- und erhöhtem Risikoverhalten, insbesondere Nikotin-, Alkohol- und Drogenkonsum [45]. Neben Komorbiditäten zu Achse-I-Störungen wurden auch welche zu Achse-II-Störungen berichtet. Schlosser et al. [17] fanden unter 46 untersuchten Probanden/innen mit pathologischem Kaufverhalten mit 22 % ein relativ hohes Vorkommen der zwanghaften Persönlichkeitsstörung. Bei 15 % diagnostizierten sie eine Borderline-Persönlichkeitsstörung und 15 % der Patienten/innen erfüllten die Kriterien einer vermeidenden Persönlichkeitsstörung. In einigen klinischen Studien wurde pathologisches Kaufen als komorbide Störung anderer Beschwerdebilder erfasst. So berichteten Lejoyeux et al. über Untersuchungen und Therapien depressiver Patienten/innen [20, 29, 46]. Die Autoren konnten eine groûe Nähe zwischen Depression und pathologischem Kaufen, bis hin zum zeitgleichen Auftreten und Abklingen von depressiver Symptomatik und extremem Kaufverhalten, nachweisen. Faber et al. [47] erfassten bei Frauen mit Binge Eating Disorder (n = 84) signifikant höhere CBS-Scores als bei denen ohne Binge Eating Disorder (n = 113). Ergänzend verglichen sie pathologische Käufer/innen (n = 24) mit Kontrollpersonen (n = 24). Erstere litten signifikant häufiger unter einer Binge Eating Disorder. In einer späteren Untersuchung von je 20 pathologischen und durchschnittlichen Käufer/innen konnten Mitchell et al. [48] allerdings keine signifikanten Korrelationen zwischen dem Auftreten von Essstörungen und pathologischem Kaufen nachweisen. Sie stellten einen engen Zusammenhang zwischen pathologischem Kaufen und Substanzabhängigkeiten fest. Du Toit et al. [49] untersuchten 85 erwachsene Patienten/innen, welche nach DSM-IV die Kriterien einer Zwangsstörung erfüllten, mit einem strukturierten Interview (SCID-OCSD), das zur Erfassung von zwanghaft-impulsiven Spektrumsstörungen entwickelt wurde. Sie fanden die höchsten Komorbiditäten mit selbstverletzendem Verhalten (22,4%), pathologischem Kaufen (10,6%) und der intermittierenden explosiven Störung (10,6 %). Frost u. Mitarb. vermuteten wiederholt einen engen Zusammenhang zwischen zwanghaftem Horten und pathologischem Kaufen [19]. Diese Annahme konnte durch eine Befragung von 161 Horter/innen mit der Hoarding Scale [50], der CBS und dem Padua Inventory gestützt werden. Specker u. Mitarb. [51] untersuchten 40 pathologische Spieler/ innen und 64 Kontrollpersonen mit dem MIDI. Pathologisches

5 Kaufen wurde mit einer Lebenszeitprävalenz von 25 % signifikant häufiger von den pathologischen Spieler/innen berichtet. Als zweithäufigste komorbide Impulskontrollstörung wurden sexuelle Zwänge genannt (10%). Eine offene Studie von Black u. Moyer [39] mit 30 pathologischen Spieler/innen bestätigte diese Ergebnisse und berichtete pathologisches Kaufen als häufigste komorbide Störung bei pathologischen Spieler/innen mit 23 % Lebenszeitprävalenz. In einer weiteren offenen Studie erfassten Black et al. komorbide Störungen der Impulskontrolle mit dem MIDI bei Klienten/innen mit zwanghafter Computerbeschäftigung. Auch hier wurde pathologisches Kaufen mit 19% Lebenszeitprävalenz als häufigste parallel auftretende Impulskontrollstörung angegeben, gefolgt vom pathologischen Spielen mit 10% [52]. Theoretische Aspekte In der Literatur finden sich verschiedene Annahmen zur Pathogenese. In Analogie zu anderen Störungen, die dem zwanghaftimpulsiven Spektrum zugeordnet werden, wurde eine pathogenetische Rolle des serotonergen Systems vermutet. Allerdings ist dies durch die bisher spärliche Literatur nicht belegbar. Die einzige molekulargenetische Untersuchung konnte keinen Unterschied zwischen pathologischen Käufer/innen und psychiatrischen Kontrollpersonen in zwei Polymorphismen des Serotonin- Transporter-Gens feststellen [53]. Auch die Erfolg versprechenden Ergebnisse offener Medikamentenstudien mit Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI) konnten bisher durch kontrollierte Studien nicht bestätigt werden. Bereits die grundlegenden Arbeiten von O'Guinn u. Faber [6] sowie Scherhorn, Reisch u. Raab [10] hatten auf eine psychische Disposition für pathologisches Kaufen hingewiesen. Scherhorn et al. setzten bei ihrer Untersuchung die Psychasthenieskala der deutschen Kurzfassung des MMPI sowie die Selbstwertskala des Frankfurter Persönlichkeitsinventars ein und werteten Tiefeninterviews inhaltsanalytisch aus. Die Autoren schlussfolgerten, dass hohe Psychastheniewerte, ein niedriges Selbstwertgefühl und eine ausgeprägte Fantasieorientierung die Vulnerabilität für pathologisches Kaufen erhöhen. Faber u. O'Guinn [5] vermuteten, dass pathologische Käufer/innen materialistischer seien als ¹normaleª Konsumenten/innen, wobei sie sich an der Definition von Materialismus nach Belk [54] orientierten. Dieser hatte Materialismus auf drei Dimensionen operationalisiert: Besitzstreben, Geiz und Neid. Faber u. O'Guinn fanden höhere Werte Betroffener (n = 386) im Bereich Materialismus [6]. Diese höheren Materialismuswerte der pathologischen Käufer/innen waren auf ausgeprägteren Neid und Geiz, jedoch nicht auf überdurchschnittliches Besitzstreben zurückzuführen. Dittmar et al. [55] befragten 61 britische Studenten/innen und fanden analog der Selbstdiskrepanztheorie von Higgins [56] eine deutliche Diskrepanz zwischen aktuellem und idealem Selbst. Diese Selbstdiskrepanz interpretierten sie als ausschlaggebend für Kaufanlass und -frequenz. Lejoyeux et al. [20] verglichen 21 depressive pathologische mit 31 depressiven ¹normalenª Käufer/innen. Die depressiven Patienten/innen mit pathologischem Kaufverhalten bevorzugten Geschenke für sich oder andere und tätigten ihre Besorgungen lieber für sich allein. Die Autoren unterstrichen bei ihren Schlussfolgerungen den kompensatorischen Charakter der Käufe bei Depressiven. Vorausgegangene Zögerlichkeit und ängstliches Nachdenken sowie depressive Gefühle waren von den Patienten/innen durch die Einkäufe gelindert worden. Es kann davon ausgegangen werden, dass pathologisches Kaufen assoziiert ist mit dem Spektrum affektiver Störungen [57]. Erst kürzlich veröffentlichten Miltenberger et al. [58] eine aufschlussreiche Untersuchung zur Selbstbeobachtung von 17 pathologischen Käufer/innen. Die Probanden/innen sollten eine Selbstbeobachtungstechnik realisieren und vor, während und nach den Kaufattacken den Ausprägungsgrad verschiedener Gefühle skalieren [59]. Dabei ergab sich eine signifikante kurzfristige Verringerung auf der Skala ¹traurig/depressivª während des Kaufens mit anschlieûendem deutlichen Wiederanstieg nach dem Kauf. Das Gefühl ¹euphorisch/erregtª hatte sich während der Kaufattacke kurzfristig signifikant gesteigert und war im Anschluss wieder nahezu bis auf das Ausgangsniveau gesunken. Die Autoren schlussfolgerten, dass das pathologische Kaufverhalten durch eine negative Gefühlslage ausgelöst und durch die angenehmen begleitenden euphorischen Emotionen sowie die Wiederverschlechterung aversiver Gefühle nach dem Kauf aufrechterhalten wird. Die Rolle sozialer Beeinflussungen von Käufer/innen durch kulturelle Sozialisation, Geschlechtsrollen, Massenmedien, Werbung usw. und die Rolle des Geldes in unserer Gesellschaft sowie die damit verbundenen Möglichkeiten waren bereits 1992 von Faber betont worden [22]. In einer späteren Studie baten Faber et al. 24 Personen, mögliche Hinweisreize auf ihre Funktion als Trigger für Extremkäufe zu überprüfen [60]. Die Resultate identifizierten das Weihnachtsfest als eindeutig bedeutsamsten Trigger, gefolgt von weiteren affektiven bzw. das Kaufsetting betreffenden Auslösern. Black et al. [39] untersuchten 44 pathologische Käufer/innen mit verschiedenen Instrumenten, u. a. dem MIDI und der CBS, und unterschieden die Probanden/innen nach dem Schweregrad des pathologischen Kaufverhaltens. Sie ermittelten folgende Prädiktoren für einen höheren Schweregrad und damit verbundene höhere psychische Beeinträchtigung: Einkommen unterhalb des Einkommensmedians, Symptome einer Persönlichkeitsstörung, Depression, geringer Prozentsatz der Sondereinkäufe (sales), geringe Wahrscheinlichkeit eines Kaufes infolge von Einsamkeitsoder Traurigkeitsgefühlen. In der Zusammenschau der einzelnen Studien kristallisiert sich Folgendes heraus: Pathologisches Kaufen scheint der Affektsteuerung zu dienen. Negative Emotionen provozieren das extreme Kaufverhalten, welches kurzfristig durchaus eine Verbesserung der Gefühlslage herbeiführt. Längerfristig stabilisiert sich jedoch die negative Verstimmung. Schuldgefühle, Depressionen und das Gefühl des Kontrollverlustes belasten die Betroffenen [6,10,16, 60]. Black et al. [39] stimmten dem zu, differenzierten darüber hinaus jedoch noch nach dem Schweregrad des pathologischen Kaufens. Ihrer Ansicht nach bewältigen ¹schwereª Käufer/innen mit ihrem Extremverhalten seltener eine depressive Verstimmung. Bei dieser Untergruppe handelt es sich nach Ansicht der Autoren eher um eine Störung der Impulskontrolle. Andere Autoren unterschieden zwischen zwanghaftem und impulsivem pathologischen Kaufen [61]. Sie nehmen an, dass zwang- 7

6 Tab. 5 Offene Studien zur Komorbidität, Lebenszeitprävalenz in Prozent Test Stichprobengröûe affekt. Störung Angststörung Major Depression Substanzmissbrauch Zwangsstörung Essstörung Binge Eating Disorder Schlosser et al SKID DIS n. a. n=46 McElroy et al SKID n = n.a. Black et al SKID n = 12 Fluv n = 11 Plac n. a n. a Ninan et al SKID n = n. a. n. a. 9 SKIDI = Structured Clinical Interview for DSM-III-R; DIS = Diagnostic Interview Schedule; Flu = Medikation mit Fluvoxamin; Pla = Plazebo; n. a. = nicht angegeben n.a. 8 haftes pathologisches Kaufen vorrangig durch negative Gefühle und Distress ausgelöst wird. Impulsive pathologische Käufe hingegen würden häufiger in positiven bzw. euphorischen Stimmungszuständen verwirklicht werden. In diesem Zusammenhang wurden in Anlehnung an die sozialkognitive Lerntheorie von Bandura [62] Defizite in der Selbstregulation als Gründe für pathologisches Kaufverhalten angenommen [61]. Der Groûteil der bisherigen theoretischen Arbeiten fokussierte auf Persönlichkeitsfaktoren (traits) als mögliche Gründe für Kaufsuchtgefährdung. Arbeiten zur Selbstregulation berücksichtigen darüber hinaus situationale Bedingungen (state effects) und die Funktionalität der Verhaltensexzesse in Form pathologischer Käufe [63]. Zusammenhänge zwischen pathologischem Kaufen und verschiedenen Impulskontrollstörungen sowie zwischen pathologischem Kaufen und Zwangserkrankungen wurden in mehreren Studien berichtet (Tab. 5 u. 6) [16,17,44, 49]. Frost u. Mitarb. befassen sich mit dem Zusammenhang zwischen zwanghaftem Horten und pathologischem Kaufen. Beides gehört ihrer Meinung nach zum Konstrukt ¹Compulsive Acquisitionª oder zwanghaftem Erwerb [19, 44]. Mit diesem Konstrukt ist neben dem käuflichen Erwerb auch das Konsumieren bzw. die Mitnahme kostenloser Dinge gemeint. Frost et al. vertreten die Ansicht, dass pathologisches Kaufverhalten wahrscheinlich eine Voraussetzung für das Horten ist und somit charakteristisch für zwanghafte Horter/innen. Bei einer Untersuchung von 563 Horter/innen mittels Saving Inventory Revised (SI-R), einer Weiterentwicklung der Hoarding Scale, fiel die signifikante Korrelation zwischen den Skalen ¹Schwierigkeiten etwas wegzuwerfenª (difficulty discarding) und ¹Probleme mit Erwerbª (acquisition problems) auf [41]. Laut Coles u. Frost messen beide Skalen unterschiedliche Sachverhalte, die signifikante Korrelation spreche für eine Zuordnung beider Problembereiche zum Konstrukt zwanghafter Erwerb. Einige Wissenschaftler/innen vertreten die Überzeugung, dass es sich beim pathologischen Kaufen um abhängiges bzw. suchtartiges Verhalten handelt und sprechen daher vorzugsweise von der Kaufsucht [27, 64 ± 67]. Auf die Sinnhaftigkeit, stoffungebundene oder Verhaltenssüchte zu definieren, wird hier nicht weiter eingegangen. Insgesamt ist eine eindeutige Klassifikation des pathologischen Kaufens noch nicht gelungen. Wie bereits erwähnt, hatten Bleuler u. Kraepelin die Oniomanie als Impulskontrollstörung verstanden. Auch die diagnostischen Kriterien von McElroy rechnen das pathologische Kaufen den Störungen der Impulskontrolle zu. Plausibel erscheint in diesem Zusammenhang die Einordnung des pathologischen Kaufens, wie sie von Hollander u. Wong [68] vorgeschlagen wurde. Die Autoren subsumieren in ihrem Modell der Zwangs-Spektrums-Störungen das pathologische Kaufen gleichfalls unter die Impulskontrollstörungen. In diese Kategorie gehören neben dem pathologischen Kaufen auch pathologisches Spielen, Trichotillomanie, sexuelle Zwänge, selbstverletzendes Verhalten und Kleptomanie. Bei einer dimensionalen Betrachtung der Zwangs-Spektrums-Störungen kann pathologisches Kaufen ähnlich wie etwa Kleptomanie und Binge Eating Disorder auf einem Kontinuum zwischen Zwangsstörungen und Impulskontrollstörungen eher der Seite der Impulskontrollstörungen mit Tendenz zur Risikosuche (risk seeking) als den Zwangsstö- Tab. 6 Komorbide Störungen der Impulskontrolle in Prozent Test Stichprobengröûe Trichotillomanie Pyromanie Kleptomanie intermitt. explosive Störung patholog. Spielen irgendeine Impulskontrollst. Christenson et al # McElroy et al Schlosser et al MIDI n = 24 CB MIDI n = 24 NB halbstruktur. Interview n = 20 CB MIDI n = 46 CB 4,2 0,0 4,2 4,2 8,3 20,8* 4,2 0,0 0,0 0,0 0,0 4, n.a. MIDI = Minnesota Impulsive Disorder Interview; CB = Compulsive Buyers, NB = Normal Buyers; # = kontrollierte Studie; * p = 0,05; n. a. = nicht angegeben

7 Tab. 7 Ergebnisse offener Medikamentenstudien Autoren Medikament mittlere Dosis Stichprobengröûe Dauer Erhebungsverfahren Ergebnis McElroy et al Fluoxetin u. Clonazepam u. a. McElroy et al /40/60 mg/d 1,5 mg/d n = 3 mehrere Monate klinisches Interview 3 partielle od. vollständige Remissionen Fluoxetin, Lithium, Bupropion, Valproat, Clonazepam, Amitryptilin, Sertralin, Imipramin, Diazepam u. a. n. a. n = 13 n. a. unveröffentlichtes halbstrukturiertes Interview 9 partielle od. vollständige Remissionen Lejoyeux et al Clomipramin 150 mg/d n = 2 n. a. klinisches Interview 2 vollständige Remissionen Black et al Fluvoxamin 205 mg/d n = 10 9 Wochen SKID SIDP-R MIDI HAM-D Y-BOCS-SV CGI 9 ¹Responderª Kim 1998 Naltrexon ³ 100 mg/d n = 4 mehrere Monate klinisch ¹gutes Ansprechenª Koran et al Citalopram 35 mg/d n = Wochen Y-BOCS-SV 71 % ¹Responderª CGI Grant 2003 Naltrexon 100 ± 200 mg/d n = 3 mehrere Monate klinisch 2 vollständige, 1 partielle Remission n. a. = nicht angegeben, HAM-D = Hamilton Rating Scale for Depression, Y-BOCS-SV = Yale-Brown Obsessive-Compulsive Scale-Shopping Version, CGI = Clinical Global Impression scale, SKID = Structured Clinical Interview for DSM-III-R, SIDP-R = Structured Interview for DSM-III Personality Disorder, Revised, MIDI = Minnesota Impulsive Disorder Interview rungen mit Tendenz zur Risikovermeidung (risk avoidance) zugeordnet werden. Therapie Medikamentöse Therapie Bisher wurden nur wenige medikamentöse Therapien mit vergleichsweise kleinen Stichproben durchgeführt [69]. Tab. 7 u. 8 skizzieren Ergebnisse dieser Untersuchungen. Die Resultate der offenen Studien zeigten ein erfreulich hohes Ansprechen auf die Medikation, wobei vorrangig selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI), z. T. in Kombination mit Phasenprophylaktika, zur Anwendung kamen [14,15, 46, 70, 71]. Auûerdem wurden erfolgreiche Behandlungsversuche mit dem Opiatantagonisten Naltrexon berichtet [72, 73]. Zwei kontrollierte Studien mit Fluvoxamin bis 300 mg pro Tag ergaben jedoch keinen Unterschied zwischen Medikament und Plazebo [39, 74]. Sowohl die Medikamenten- als auch die Plazebogruppen hatten deutliche Verbesserungsraten präsentiert. Erwähnenswert sind hier die relativ hohen Therapieabbruchraten von nahezu 50%. Die ursprünglich akquirierte Stichprobengröûe ist in Tab. 8 in Klammern angegeben. Koran et al. hatten 2002 in einer offenen Studie 24 pathologische Käufer/innen mit Citalopram (mittlere Dosis 35 mg pro Tag) behandelt und eine Symptomverbesserung bei 71% der Patienten/ 9 Tab. 8 Ergebnisse plazebokontrollierter, doppelblinder Medikamentenstudien Autoren Medikament mittlere Dosis Stichprobengröûe Dauer Erhebungsverfahren Ergebnis Ninan et al Fluvoxamin 215 mg/d n = 23 (42) 13 Wochen SKID Y-BOCS-SV CGI GAF HAM-D Black et al Fluvoxamin maximal 300 mg/d n = 18 (33) 9 Wochen SKID MIDI HRSD Y-BOCS-SV NIMHOCS CBS CGI MOI signifikante Verbesserung in Medikamenten- und Plazebogruppe 50 % Verbesserungsrate in Medikamenten- und Plazebogruppe HAM-D = Hamilton Rating Scale for Depression, Y-BOCS-SV = Yale-Brown Obsessive-Compulsive Scale-Shopping Version, CGI = Clinical Global Impression scale, SKID = Structured Clinical Interview for DSM-IV, MOI = Maudsley Obsessive-compulsive Inventory, CBS = Compulsive Buying Scale, GAF = Global Assessment of Functioning, NIMHOCS = National Institute of Menthal Health Obsessive-Compulsive Scale, HRSD = Hamilton Rating Scale of Depression

8 10 innen berichtet [71] wiederholten die Autoren die offene Studie [75]. Über einen Zeitraum von sieben Wochen wurden 24 pathologische Käufer/innen mit Citalopram (maximale Dosis 60 mg pro Tag) behandelt, wobei 15 Patienten/innen mit einer mindestens 50%igen Verringerung des Y-BOCS-scores reagierten. Anschlieûend wurde die Wirkung des Medikamentes bei den 15 Respondern in einem doppelblinden plazebokontrollierten Versuchsplan über weitere neun Wochen untersucht. Während von fünf der acht plazebobehandelten Responder Rückfälle berichtet wurden, zeigten die weiterhin mit Citalopram behandelten pathologischen Käufer/innen keine Rückfälle. Schlussfolgernd bewerten die Autoren Citalopram als sicheres und effektives Medikament zur Behandlung pathologischen Kaufens. Psychotherapie Zur Psychotherapie pathologischen Kaufens existieren kaum aufschlussreiche Studien. In den 80er-Jahren erschienen einige Kasuistiken psychodynamischer Therapien betroffener Patientinnen [11 ± 13]. Der therapeutische Fokus lag auf der Aufarbeitung traumatischer Erfahrungen und der Entwicklung eines kohärenten Selbst erwähnte McElroy [15] nur kurz und ohne ausführlichere Erläuterungen die Behandlung von neun Personen mit stützender bzw. ¹insight-oriented therapyª. Andere Autoren schlugen in Anlehnung an die Therapie Suchtkranker ein phasenhaftes Therapiemodell im Sinne der Phasen der Veränderung der Therapiemotivation vor [76, 77]. Berichte über insgesamt drei Fälle verhaltenstherapeutischer Einzelbehandlungen stammen von Bernik [78] und Bongers [38]. Beide erwähnen eine vollständige Remission des pathologischen Kaufens. Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf befasst sich die Arbeitsgruppe von Iver Hand im Rahmen der Verhaltenstherapie von Zwangsstörungen und Zwangs-Spektrums-Störungen mit der symptombezogenen Behandlung von Patienten/innen mit pathologischem Kaufverhalten [79]. Burgard u. Mitchell [80] stellten das erste störungsspezifische kognitiv-behaviorale Gruppentherapiekonzept zur Behandlung pathologischer Käufer/innen vor. Zu den zentralen verhaltenstherapeutischen Interventionen gehören schwerpunktmäûig graduierte Exposition mit Reaktionsverhinderung, Erlernen von Selbstkontrolltechniken und Stimuluskontrolle sowie Techniken der kognitiven Umstrukturierung. Eine offene Untersuchung konnte die Akzeptanz des Therapiekonzeptes belegen und gute Erfolge zeigen. Eine kontrollierte Untersuchung mit einer Warteliste als Kontrollgruppe wird zurzeit durchgeführt, Ergebnisse liegen noch nicht vor. Jenseits fachpsychotherapeutischer Angebote können Betroffene von Alternativen in Form von Selbsthilfegruppen oder Selbsthilferatgebern profitieren. In Deutschland gibt es die Übersetzung des amerikanischen Selbsthilferatgebers von Mohr-Catalano u. Sonenberg [81]. Im Gegensatz zu anderen psychischen Störungen (Depression, Bulimia nervosa) existieren jedoch noch keine Untersuchungen über die Wirksamkeit von Selbsthilfeansätzen beim pathologischen Kaufen. Ungeachtet der bisher noch unklaren ¾tiologie des pathologischen Kaufens scheint die Entwicklung effizienter Behandlungskonzepte dringend notwendig und sinnvoll zu sein. Resümee und Ausblick Beim pathologischen Kaufen handelt es sich um ein Phänomen mit hoher Prävalenz, breiter Komorbidität und weit reichenden negativen Konsequenzen. Die Klassifikation des pathologischen Kaufens bleibt noch unklar. Nach dem gegenwärtigen Forschungsstand kann pathologisches Kaufen am ehesten innerhalb der Zwangs-Spektrums-Störungen den Störungen der Impulskontrolle zugeordnet werden. Vor dem Hintergrund der negativen Folgen pathologischen Kaufens bedarf es störungsspezifischer Behandlungsansätze und deren Validierung. Am Universitätsklinikum Erlangen wurde im Herbst 2003 mit einer kontrollierten Psychotherapiestudie begonnen. Erste Ergebnisse können im Laufe der nächsten zwei Jahre erwartet werden. Literatur 1 Kraepelin E. Psychiatrie. Ein Lehrbuch für Studierende und ¾rzte I. Band Allg. Psychiatrie. Leipzig: Johann Ambrosius Barth, Bleuler E. Lehrbuch der Psychiatrie. Berlin: Springer, Faber RJ, O'Guinn TC, Krych R. Compulsive consumption. Adv Consum Res 1987; 14: 132 ± Faber RJ, O'Guinn TC. A Clinical Screener for Compulsive Buying. J Consum Res 1992; 19: 459 ± Faber RJ, O'Guinn TC. Dysfunctional Consumer Socialization: A search for the roots of compulsive buying. Paper to be presented at the 13 th annual International Association for research in Economic Psychology Colloquium. Leuven (Belgium): O'Guinn TC, Faber RJ. Compulsive Buying: A Phenomenological Exploration. J Consum Res 1989; 16: 147 ± Valence G, d'astous A, Fortier L. Compulsive buying: Concept and measurement. 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In: Arbeitspapier 51. Lehrstuhl für Konsumtheorie und Verbraucherpolitik. Universität Hohenheim, Scherhorn G, Neuner M, Raab G, Reisch L. Instrument zur Erhebung von Kaufsucht. Göttingen: Hogrefe, in Vorbereitung 29 Lejoyeux M, Tassain V, Solomon J, Ad s J. Study of Compulsive Buying in Depressed Patients. J Clin Psychiatry 1997; 58: 169 ± Christo G, Jones SL, Haylett S, Stephenson GM, Lefever RMH, Lefever R. The Shorter PROMIS Questionnaire. Further validation of a tool for simultaneus assessment of multiple addictive behaviours. Addict Behav 2003; 28: 225 ± Monahan P, Black DW, Gabel J. Reliability and validity of a scale to measure change in persons with compulsive buying. Psychiatry Res 1996; 64: 59 ± Goodmann WK, Prince LH, Rasmussen SA, Mazure C, Fleischmann RL, Mill CL, Heninger GR, Charney DS. The Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale. I. Development, use, and reliability. 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