Pathologisches Kaufen eine Suchterkrankung? Astrid Müller Klinik für Psychosomatik & Psychotherapie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Pathologisches Kaufen eine Suchterkrankung? Astrid Müller Klinik für Psychosomatik & Psychotherapie"

Transkript

1 Pathologisches Kaufen eine Suchterkrankung? Astrid Müller Klinik für Psychosomatik & Psychotherapie

2 Welche Variablen spielen eine Rolle?

3 Psychische Komorbidität (n=171) Lebenszeitprävalenz Fast 90% hatten mindestens noch eine andere frühere oder aktuelle psychische Störung, zumeist Depression (74%) oder Angststörung (57%) Derzeitige Prävalenz 50% hatten mindestens noch eine weitere aktuelle psychische Störung, meistens eine Angststörung (40%) Müller, Mitchell, Black et al., Psychiatry Research 2010;178:

4 Zwanghaftes Horten 2 / 3 der Patienten mit PK horten die Dinge zwanghaft 1,2 ZH war negativer Prädiktor für Therapieerfolg bei KVT für PK 3 1 Müller et al., Behav Res Ther 2007; 2 Frost et al., J Anxiety Disord 2009; 3 Müller et al., J Clin Psychiatry 2008

5 Alter ( ) und materielle Werteorientierung ( ) als Prädiktoren für PK ALTER Pathologisches Kaufen Materielle Einstellungen Dittmar, Br J Psychol 2005

6 Materielle Werteorientierung ( ), Selbstkontrolle ( ) und Impulsivität ( ) als Prädiktoren für PK bei Studentinnen Impulsivität Willentliche Kontrolle Pathologisches Kaufen Materielle Einstellungen n=286 Studentinnen Müller, Claes et al., Pers Individ Dif 2011

7 Impulsivität ( ) als Prädiktor für PK bei Patientinnen Impulsivität Willentliche Kontrolle Pathologisches Kaufen Materielle Einstellungen N=55 Patientinnen

8 A Neurological Study of Compulsive Buying Behaviour Kaufsüchtige zeigen ein verstärktes Wollen des Produkts Kaufsüchtige zeigen ein geringeres Verlustempfinden für Geld Raab, Elger, Neuner, & Weber, J Consum Policy 2011; 34:

9 Kaufen zur Emotionsregulation? VORHER WÄHREND NACHHER Spannung Erregung Unruhe Vergnügen Befriedigung Entspannung Reue Schuldgefühle Selbstvorwürfe

10 Positive and Negative Affect Scale (PANAS; Watson et al., 1988)

11 Daily Stress Inventory (DSI; Brantley & Jones, 1989)

12 Within-day analyses: negative affect PANAS_NEG 18 17, , , , Hours relative to CB episode Müller, Mitchell, Crosby, Cao, Claes & de Zwaan (under review)

13 Negative Verstärkung PANAS_NEG 18 17, , , , Hours relative to CB episode Escape von internalen neg. Stimuli Aufmerksamkeitsshift auf externale Stimuli Selbstregulationskapazität Kaufattacke Kein Wiederanstieg neg. Emotionen

14 Within-day analyses: positive affect PANAS_POS Hours relative to CB episode Müller, Mitchell, Crosby, Cao, Claes & de Zwaan (under review)

15 PANAS_POS Hours relative to CB episode PK weniger belohnungssuchend als erwartet? Kaufsüchtige bevorzugen Aktivitäten, die pos. Arousal auslösen low-arousal affect states wie z.b. relieved wurden mglw. eher negativ als positiv interpretiert PANAS-Items entsprechen nicht den für Kaufsüchtige typischen pos. Emotionen (z.b., excited, fevered, thrilled )

16 Inner satisfaction from the good price deal? Kaufsüchtige Konsumentinnen kennen sich besser mit Preisen aus sind markenbewusster (Prestige) kaufen eher on sale Kukar-Kinney et al., EMAC 40 th Conference, 2011

17 Pathologisches Kaufen - Kaufsucht - Compulsive Buying Impulsive Buying

18 Welche Variablen spielen (nachweislich) eine Rolle? Persönlichkeit Alter Geschlecht impulsiv zwanghaft antisozial Pathologisches Kaufen Psychische Komorbidität Depression Angst zwanghaftes Horten Umwelt Bezahlmodi Warenangebot Warenverfügbarkeit Werbung Konsumorientierung Materielle Einstellungen Preisorientierung Markenorientierung Geldmanagement

19 PK als Zwangsstörung Compulsive Buying Intrusive, unkontrollierbare Gedanken ans Einkaufen Abzugrenzen von repetitiven Zwangsritualen zwangsgedanken (PK nicht Ich-dyston)

20 PK als nicht stoffgebundene Sucht Craving Kontrollverlust Beibehaltung des VH trotz negativer Konsequenzen 1-5 Abgrenzung: Rauscherleben Entzugserscheinungen vs. Auslösesymptomatik Keine organischen und zentralnervösen Veränderungen Belohnungssuchendes VH??? 1 Marcks, Br J Addict 1990, 2 Potenza, Addiction 2006; 3 Grüsser et al., Nervenarzt 2007; 4 Brewer & Potenza, Biochem Pharmacol 2008; 5 Croissant, Psychiatr Prax 2009

21 PK als Impulskontrollstörung Spannungsbogen Unangemessenheit der Verhaltensmuster Starker Handlungsdrang, Impulsdurchbrüche Fehlen einer vernünftigen Handlungsmotivation Unfähigkeit zur Unterdrückung oder zum adäquaten Umgang mit den Impulsen Verhalten trotz schädlicher Konsequenzen Du Toit et al., Compr Psychiatry 2001; Dell Osso et al., Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci, 2006; Black, Dialogues Clin Neurosci. 2010

22 Disruptive, Impulse Control, and Conduct Disorders - Oppositional Defiant Disorders - Pyromania - Kleptomania - Intermittent Explosive Disorder - Other Specified Disruptive or Impulse Control Disorder - Unspecified Disruptive or Impulse Control Disorder - Conduct Disorder - Dyssocial Personality Disorder ( )

PATHOLOGISCHES KAUFEN eine psychische Erkrankung?

PATHOLOGISCHES KAUFEN eine psychische Erkrankung? PATHOLOGISCHES KAUFEN eine psychische Erkrankung? PD Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller Klinik für Psychosomatik & Psychotherapie, MHH 19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e. V.

Mehr

Pathologisches Kaufen off- und online

Pathologisches Kaufen off- und online Pathologisches Kaufen off- und online PD Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller Klinik für Psychosomatik & Psychotherapie, MHH 5. Symposium Fachverband Medienabhängigkeit e.v. 30. Oktober 2014 mueller.astrid@mh-hannover.de

Mehr

Kognitive Verhaltenstherapie bei pathologischem Kaufen

Kognitive Verhaltenstherapie bei pathologischem Kaufen 22.09.2014 Kognitive Verhaltenstherapie bei pathologischem Kaufen PD Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller Klinik für Psychosomatik & Psychotherapie, MHH Psychische Probleme Entgleister, bedarfsunabhängiger,

Mehr

Pathologisches Kaufen:

Pathologisches Kaufen: Pathologisches Kaufen: Psychiatrische Entität oder Epiphänomen anderer psychischer Erkrankungen? Astrid Müller 21. Kongress des Fachverbandes Sucht e.v. 17.6.28 die krankhafte Kauflust, die den Kranken

Mehr

Die Rehabilitation Suchtkranker mit depressiven Störungen

Die Rehabilitation Suchtkranker mit depressiven Störungen Die Rehabilitation Suchtkranker mit depressiven Störungen Prof. Dr. med. Reinhart Schüppel 13.09.16 Worum es geht Sucht und Depression Zusammenhänge Diagnostik Therapie Sucht-Reha 2 Epidemiologie Störung

Mehr

Unkontrolliertes und süchtiges Kaufverhalten:

Unkontrolliertes und süchtiges Kaufverhalten: Unkontrolliertes und süchtiges Kaufverhalten: Die Schattenseiten der Konsumgesellschaft Prof. Dr. Gerhard Raab 7. September 2011 Einige Fakten zum Kaufverhalten a Kaufen bzw. Shopping Shopping ist heute

Mehr

Bipolare Störung und Verhaltenssüchte

Bipolare Störung und Verhaltenssüchte SCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT FÜR BIPOLARE STÖRUNGEN 11. INTERDISZIPLINÄRE JAHRESTAGUNG, 24.10.2015 «Bipolar und Sucht» Bipolare Störung und Verhaltenssüchte Prof. Dr. med. Michael Rufer Klinik für Psychiatrie

Mehr

Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Abhängigkeit: Krankheit oder Schwäche? Prof. Ion Anghelescu Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie SCHULD vs. KRANKHEIT SUCHT vs. ABHÄNGIGKEIT ABHÄNGIGKEIT vs. MISSBRAUCH PSYCHISCHE vs. PHYSISCHE ABHÄNGIGKEIT

Mehr

Herausforderungen und Chancen aus Sicht des Kinder- und Jugendpsychiaters

Herausforderungen und Chancen aus Sicht des Kinder- und Jugendpsychiaters Herausforderungen und Chancen aus Sicht des Kinder- und Jugendpsychiaters Tobias Renner Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter Universitätsklinik Tübingen Kompetenznetzwerk

Mehr

Burnout und Depression. - Psychotherapeutische Verfahren -

Burnout und Depression. - Psychotherapeutische Verfahren - Burnout und Depression - Psychotherapeutische Verfahren - 8. April 2014 Fachtagung Oberhausen Dipl.-Psych. Britta Kastell Psychologische Psychotherapeutin Vortragsinhalt 1. Einführung 2. Das Burnout-Syndrom

Mehr

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR.

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Ergebnisse einer 15-Jahre Follow-Up-Studie Matthias Schützwohl TU Dresden Klinik und Poliklinik für Psychiatrie

Mehr

Adipositas und Essstörungen: zur Notwendigkeit eines spezialisierten Behandlungskonzepts

Adipositas und Essstörungen: zur Notwendigkeit eines spezialisierten Behandlungskonzepts Adipositas und Essstörungen: zur Notwendigkeit eines spezialisierten Behandlungskonzepts Prof. Dr. Martina de Zwaan Klinik für Psychosomatik und Bad Bramstedt, 24.5.14 Diagnostik und Epidemiologie DSM-5

Mehr

Exzessives Kaufen und Kaufsucht Hintergründe, Mechanismen und mögliche Interventionen

Exzessives Kaufen und Kaufsucht Hintergründe, Mechanismen und mögliche Interventionen Exzessives Kaufen und Kaufsucht Hintergründe, Mechanismen und mögliche Interventionen Dr. Oliver Büttner Angewandte Sozialpsychologie & Konsumentenverhaltensforschung Universität Wien Überblick 1. Problematisches

Mehr

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch 15.06.2010 1 Überblick Epidemiologie Symptomatik von Traumafolgestörungen im Zusammenhang mit

Mehr

Um sinnvoll über Depressionen sprechen zu können, ist es wichtig, zwischen Beschwerden, Symptomen, Syndromen und nosologische Krankheitseinheiten

Um sinnvoll über Depressionen sprechen zu können, ist es wichtig, zwischen Beschwerden, Symptomen, Syndromen und nosologische Krankheitseinheiten 1 Um sinnvoll über Depressionen sprechen zu können, ist es wichtig, zwischen Beschwerden, Symptomen, Syndromen und nosologische Krankheitseinheiten unterscheiden zu können. Beschwerden werden zu depressiven

Mehr

Bipolar affektive Erkrankung

Bipolar affektive Erkrankung Bipolar affektive Erkrankung Dr. med. univ. et scient med. Eva Reininghaus Inhalt Allgemeines Diagnostik und Klinik Verlauf Ursachen Therapie 1 Bipolar affektive Störung VanGogh: Sternennacht. Entstanden

Mehr

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Borwin Bandelow: Medikamentöse Therapie der generalisierten Angststörung

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Borwin Bandelow: Medikamentöse Therapie der generalisierten Angststörung Medikamentöse Therapie der generalisierten Angststörung Von Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Borwin Bandelow Frankfurt am Main (17. November 2005) - Angststörungen sind die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen.

Mehr

Psychiatrische Aspekte des Organisations-Defizit- Syndroms (sog. Messie - Syndrom)

Psychiatrische Aspekte des Organisations-Defizit- Syndroms (sog. Messie - Syndrom) Psychiatrische Aspekte des Organisations-Defizit- Syndroms (sog. Messie - Syndrom) Arnd Barocka, Klinik Hohe Mark, Oberursel und Frankfurt am Main Fachtagung Haus Immanuel 04. Mai 2011 Merkmale des Messie-Phänomens

Mehr

Verhaltenssüchte gesellschaftliche und individuell-psychosoziale Folgekosten Kai W. Müller & Klaus Wölfling

Verhaltenssüchte gesellschaftliche und individuell-psychosoziale Folgekosten Kai W. Müller & Klaus Wölfling Verhaltenssüchte gesellschaftliche und individuell-psychosoziale Folgekosten Kai W. Müller & Klaus Wölfling E-Mails Shopping Online-Spiele Online-Recherche Chats Online-Gambling Online-Sex Online-Communities

Mehr

Borderlinepersönlichkeitsstörung

Borderlinepersönlichkeitsstörung Borderlinepersönlichkeitsstörung im Jugendalter Adoleszenzkrise nach Resch 1996, 2008) Identitätsprobleme Probleme der Sexualentwicklung Autoritätsprobleme Körperbildprobleme Narzißtische Krisen Dissoziative

Mehr

Zur Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe

Zur Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Zur Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe Welche Unterstützung brauchen psychisch kranke Kinder

Mehr

Fallvignette. Unipolare Depression. Frau K., 32 J., Einweisung nach Suizidversuch mit Tabletten und Alkohol, dritte stationäre Aufnahme.

Fallvignette. Unipolare Depression. Frau K., 32 J., Einweisung nach Suizidversuch mit Tabletten und Alkohol, dritte stationäre Aufnahme. Fallvignette Frau K., 32 J., Einweisung nach Suizidversuch mit Tabletten und Alkohol, dritte stationäre Aufnahme. Kam zunächst notfallmässig in die Medizinische Klinik nach Benzodiazepin-Intoxikation und

Mehr

Nebenwirkung Übergewicht? Zur psychopharmakologischen Behandlung psychiatrischer Komorbiditäten bei Adipositas

Nebenwirkung Übergewicht? Zur psychopharmakologischen Behandlung psychiatrischer Komorbiditäten bei Adipositas Nebenwirkung Übergewicht? Zur psychopharmakologischen Behandlung psychiatrischer Komorbiditäten bei Adipositas Dr. Monika Paulis Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Intakt Therapiezentrum für

Mehr

Medikamentöse Unterstützung der Tabakentwöhnung

Medikamentöse Unterstützung der Tabakentwöhnung Medikamentöse Unterstützung der Tabakentwöhnung ein pharmakologisches Update Vortrag im Rahmen der 10. Frühjahrstagung des WAT am 25.3.2009 Dr. med. T. Raupach Tabak-Entwöhnungsambulanz Universitätsmedizin

Mehr

Kognitive Reserve, Bewegung und Demenz

Kognitive Reserve, Bewegung und Demenz Kognitive Reserve, Bewegung und Demenz Symptome 0 100 KR KR PD Dr. Robert Perneczky Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Technische Universität München Perneczky (Nervenarzt 2011) Historischer Hintergrund

Mehr

Medikamentöse Therapie der Glücksspielsucht

Medikamentöse Therapie der Glücksspielsucht Medikamentöse Therapie der Glücksspielsucht Mag. Dunja Radler Medizinische Universität Wien Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien, März 2009 Pathological Gambling (PG) - Prävalenz (Stuck & Rihs-Middel

Mehr

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz DEPRESSIONEN Referat von Sophia Seitz und Ester Linz ÜBERSICHT 1. Klassifikation 2. Symptomatik 3. Gruppenarbeit 4. Diagnostische Verfahren 5. Epidemiologie 6. Ätiologische Modelle 7. Fallbeispiel KLASSIFIKATION

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1.

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1. Inhaltsverzeichnis 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz 1.2 Therapie demenzieller Syndrome 1.3 Delir 2 Alkoholabhängigkeit (ICD-10 F1) 2.1 Epidemiologie 2.2 Diagnostische

Mehr

Nicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014

Nicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014 Nicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014 Zwangsstörung: ICD-10-Kriterien Mind. 2 Wochen lang Zwangsgedanken oder -handlungen,

Mehr

Suizid: aktueller Forschungsstand

Suizid: aktueller Forschungsstand Suizid: aktueller Forschungsstand Tagung Netzwerk Krise und Suizid, Universität und ETH Zürich 14. Juni 2010 PD Dr. phil. Vladeta Ajdacic-Gross Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Wohin soll es gehen?

Mehr

Woran leiden Glücksspieler? Erste Ergebnisse der Baden- Württemberg-Studie

Woran leiden Glücksspieler? Erste Ergebnisse der Baden- Württemberg-Studie Woran leiden Glücksspieler? Erste Ergebnisse der Baden- Württemberg-Studie K. Mann 1, M. Bühler 1, T. Leménager 1 mit M. Rietschel 2, C. Mörsen 4, K. Wölfling 3, M. Beutel 5, A. Lindner 5, M. Vogelgesang

Mehr

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Susanne Walitza Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Mehr

Verstimmungen im Alter: Bin ich einfach nur traurig oder schon depressiv?

Verstimmungen im Alter: Bin ich einfach nur traurig oder schon depressiv? Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Verstimmungen im Alter: Bin ich einfach nur traurig oder schon depressiv? Aktionstage Psychische Gesundheit und Bündnis gegen Depression Solothurn,

Mehr

Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder

Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder Ursula F. Bailer Medizinische Universität Wien Universitätsklinik für Psychiatrie Einige Folien wurden freundlicherweise von Dr. Denise

Mehr

Subklinische Schilddrüsenkrankheiten in der Psychiatrie - Beeinträchtigungen der Psyche?

Subklinische Schilddrüsenkrankheiten in der Psychiatrie - Beeinträchtigungen der Psyche? Subklinische Schilddrüsenkrankheiten in der Psychiatrie - Beeinträchtigungen der Psyche? Jürgen Deckert Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Münster, 11.12.2004 Subklinische Schilddrüsenkrankheiten

Mehr

Vorlesung Konsumentenverhalten 2015_1 Dr. Hansjörg Gaus

Vorlesung Konsumentenverhalten 2015_1 Dr. Hansjörg Gaus Vorlesung Konsumentenverhalten 2015_1 Dr. Hansjörg Gaus Universität des Saarlandes Centrum für Evaluation (CEval) Vorlesung Konsumentenverhalten Folienskript: Download unter www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl2/lehre/downloads.php/skripte

Mehr

Zwangsstörungen: Phänomenologie, Diagnostik, Epidemiologie und Verlauf

Zwangsstörungen: Phänomenologie, Diagnostik, Epidemiologie und Verlauf Zwangsstörungen: Phänomenologie, Diagnostik, Epidemiologie und Verlauf PD Dr. Matthias Backenstraß Ltd. Psychologe Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum

Mehr

Pathologisches Kaufen ± Eine Literaturübersicht

Pathologisches Kaufen ± Eine Literaturübersicht Astrid Müller 1 Hans Reinecker 2 Corinna Jacobi 3 Lucia Reisch 4 Martina de Zwaan 1 Pathologisches Kaufen ± Eine Literaturübersicht Pathological Buying ± A Literature Review Zusammenfassung Abstract Ziel

Mehr

Herzlich Willkommen. zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen

Herzlich Willkommen. zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen Herzlich Willkommen zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen Eine Übersicht über verschiedene Störungsbilder und ihre möglichen Wirkungen auf die Betroffenen und das Umfeld, insbesondere

Mehr

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung?

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Die Position der niedergelassenen Psychotherapeuten Dr. rer. nat. Dietrich Munz Sonnenberg Klinik Stuttgart dietrichmunz@t-online.de Kongress Essstörungen

Mehr

Psychosoziales Coaching für Langzeitarbeitslose

Psychosoziales Coaching für Langzeitarbeitslose Kongress Armut und Gesundheit 5.3.2015 Psychosoziales Coaching für Langzeitarbeitslose Ausweitung eines Modellprojekts Projektkoordination: Stephanie SCHMIT Projektleitung: Prof. Dr. Ulrich HEGERL, Dr.

Mehr

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Sport is one part, but is probably not a large part of lifetime physical activity.

Mehr

Der Körper ist krank, und die Seele?

Der Körper ist krank, und die Seele? Der Körper ist krank, und die Seele? Bernd Löwe, Inka Wahl Universitäre Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hamburg 1 Psychosomatik der Autoimmunhepatitis Körperliche Erkrankungen und

Mehr

ADHS & Glücksspielsucht

ADHS & Glücksspielsucht 6. Fachtagung zu Glücksspiel & Spielerschutz 23. November 2016 ADHS & Glücksspielsucht Mag. Dr. Laura Brandt Fakultät für Psychologie, Universität Wien laura.brandt@univie.ac.at Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung

Mehr

Psychische Erkrankungen älterer Menschen - Worauf können wir uns einstellen? Wetzlar, den Dr. med. Nicole Cabanel Stellv.

Psychische Erkrankungen älterer Menschen - Worauf können wir uns einstellen? Wetzlar, den Dr. med. Nicole Cabanel Stellv. Psychische Erkrankungen älterer Menschen - Worauf können wir uns einstellen? Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen (Akademisches Lehrkrankenhaus der Justus Liebig-Universität Gießen) Vitos

Mehr

Suchthilfe ist (auch) Beziehungsmedizin wie geht es dabei den Profis?

Suchthilfe ist (auch) Beziehungsmedizin wie geht es dabei den Profis? Therapeutische Beziehung Suchthilfe ist (auch) Beziehungsmedizin wie geht es dabei den Profis? 68. Further Fortbildungstag 08.07.15 Prof. Dr. med. Reinhart Schüppel Johannesbadklinik Furth im Wald Therapieforschung

Mehr

Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel

Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung. Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Die Entwicklung der Gefühle: Aspekte aus der Hirnforschung Andreas Lüthi, Friedrich Miescher Institut, Basel Wie lernen wir Angst zu haben? Wie kann das Gehirn die Angst wieder loswerden? Angst und Entwicklung

Mehr

Verhaltenssüchte: Wenn Tätigkeiten zur Droge werden

Verhaltenssüchte: Wenn Tätigkeiten zur Droge werden Verhaltenssüchte: Wenn Tätigkeiten zur Droge werden Symposium Glücksspiel 2009 Dipl.-Psych. Chantal P. Mörsen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Charité Campus Mitte Themen Historischer Kontext

Mehr

Aus der psychosomatischen und psychotherapeutischen Abteilung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Aus der psychosomatischen und psychotherapeutischen Abteilung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Aus der psychosomatischen und psychotherapeutischen Abteilung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Abteilungsleiterin: Prof. Dr. med. Martina de Zwaan Validierung der Bestandsaufnahme

Mehr

Herzlich willkommen zur Parallelsession. «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen. Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit

Herzlich willkommen zur Parallelsession. «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen. Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit Herzlich willkommen zur Parallelsession «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen Roland Kaiser Berufsbildungsverantwortlicher Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit Ulrike Kaiser Expertin

Mehr

Warum wir kaufen, was wir kaufen

Warum wir kaufen, was wir kaufen Warum wir kaufen, was wir kaufen Erkenntnisse der Psychologie und der Neurowissenschaften 15. Oktober 2015 Wilhelm Wundt (1832-1920) Grundzüge der physiologischen Psychologie (1874) Bitte gehen Sie von

Mehr

Jüngere Menschen mit Demenz Medizinische Aspekte. in absoluten Zahlen. Altersgruppe zwischen 45 und 64 Jahren in Deutschland: ca.

Jüngere Menschen mit Demenz Medizinische Aspekte. in absoluten Zahlen. Altersgruppe zwischen 45 und 64 Jahren in Deutschland: ca. Prävalenz und Inzidenz präseniler en Jüngere Menschen mit Medizinische Aspekte Priv.Doz. Dr. med. Katharina Bürger Alzheimer Gedächtniszentrum Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie LudwigMaximiliansUniversität

Mehr

Effektivität einer Intervention zur bedarfsgerechten Patienteninformation bei Patienten mit Depression - wer profitiert?

Effektivität einer Intervention zur bedarfsgerechten Patienteninformation bei Patienten mit Depression - wer profitiert? Effektivität einer Intervention zur bedarfsgerechten Patienteninformation bei Patienten mit Depression - wer profitiert? Manuela Glattacker, Katja Heyduck & Cornelia Meffert Institut für Qualitätsmanagement

Mehr

Schlafstörungen und Schmerzen

Schlafstörungen und Schmerzen Schlafstörungen und Schmerzen Dr. med. Christoph Schenk Arzt für Neurologie und Psychiatrie Arzt für Psychotherapeutische Medizin Schlafmedizin Leitung des Ambulanten Schlaflabor Osnabrück www.schlafmedizin.de

Mehr

Besonderheiten im therapeutischen Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen

Besonderheiten im therapeutischen Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen Besonderheiten im therapeutischen Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen Dresden, 09.03.2016 Dipl.-Psych. Ute Rokyta Migrationsambulanz der Uniklinik Dresden Lukasstr. 3, 01069 Dresden ute.rokyta@uniklinikum-dresden.de

Mehr

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Attribution Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Christine Faist & Carina Gottwald Seminar: Soziale Kognition 2.Fachsemester Datum: 25.04.2012, 10.00 12.00 Überblick Hypothese Nisbett und Jones Watson

Mehr

Bipolare Störungen und ADHS. Dr. med. M. Roy

Bipolare Störungen und ADHS. Dr. med. M. Roy Bipolare Störungen und ADHS Dr. med. M. Roy ADHS Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung unaufmerksamer Typus hyperaktiver/impulsiver Typus gemischter Typus Kennzahlen der ADHS 3-10% der Kinder

Mehr

Jugendliche und ADHS. Für Ihr Aufklärungsgespräch

Jugendliche und ADHS. Für Ihr Aufklärungsgespräch Jugendliche und ADHS Für Ihr Aufklärungsgespräch Dein Arzt hat dir diese Broschüre gegeben, nachdem er bei dir ADHS (ausgeschrieben: Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) diagnostiziert hat. Vielleicht

Mehr

Prof. Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller ORIGINALARBEITEN

Prof. Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller ORIGINALARBEITEN Prof. Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller ORIGINALARBEITEN Siegert, S., Schreckling, H.J., & Janke, A. (1989). Verhalten der stauungsinduzierten Fibrinolyseaktivität bei Patienten mit Hyperlipoproteinämie

Mehr

Fluch oder Segen? Online Medien aus Sicht der Psychiatrie. Dr. Kurosch Yazdi Zentrum für Suchtmedizin Landesnervenklinik Wagner- Jauregg Linz

Fluch oder Segen? Online Medien aus Sicht der Psychiatrie. Dr. Kurosch Yazdi Zentrum für Suchtmedizin Landesnervenklinik Wagner- Jauregg Linz Fluch oder Segen? Online Medien aus Sicht der Psychiatrie Zentrum für Suchtmedizin Landesnervenklinik Wagner- Jauregg Linz Verhaltenssüchte: 1. Onlinesüchte: Online- Rollenspiele (z.b. WoW) Socialnetworks

Mehr

.. Aspekte.. Eröffnung der Netzwerk-Info-Treffen

.. Aspekte.. Eröffnung der Netzwerk-Info-Treffen Borderline.. Aspekte.. Eröffnung der Netzwerk-Info-Treffen Motto: "Borderline!? Na und? Warum nicht aus Zitronen Limonade machen?" Krefeld, 6. Februar 2013 Dr. med. Andreas Horn Direktor Psychiatrisch-Psychotherapeutische

Mehr

Übersicht. > Einleitung: Wo ist das Problem? > Genetik: Was ist anders als vor 100 Jahren? > Verhalten: Wo hört das Vergnügen auf?

Übersicht. > Einleitung: Wo ist das Problem? > Genetik: Was ist anders als vor 100 Jahren? > Verhalten: Wo hört das Vergnügen auf? Essverhaltensstörung oder Sucht? Weshalb essen wir zu viel? Kurt Laederach-Hofmann Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung Adipositas, Ernährungspsychologie, Prävention von

Mehr

Amerikanische Verhältnisse Abhängigkeitsdiagnostik nach DSM 5 bei PatientInnen in der stationären Entwöhnungsbehandlung: Ergebnisse einer Pilotstudie

Amerikanische Verhältnisse Abhängigkeitsdiagnostik nach DSM 5 bei PatientInnen in der stationären Entwöhnungsbehandlung: Ergebnisse einer Pilotstudie Amerikanische Verhältnisse Abhängigkeitsdiagnostik nach DSM 5 bei PatientInnen in der stationären Entwöhnungsbehandlung: Ergebnisse einer Pilotstudie Wilma Funke und Johannes Lindenmeyer Kliniken Wied

Mehr

Krebskranke Männer und ihre psychische Befindlichkeit

Krebskranke Männer und ihre psychische Befindlichkeit Krebskranke Männer und ihre psychische Befindlichkeit Thomas Stompe Abteilung für Sozialpsychiatrie, Medizinische Universität Wien Einleitung Die Diagnose einer onkologischen Erkrankung stellt eine hochgradige

Mehr

Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung-

Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung- Internet-basierte Gesundheitsinterventionen (IGIs) - Evidenz, Indikation und Implementierung- PD Dr. Harald Baumeister Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Medizinische Fakultät, Universität

Mehr

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Alice Sendera Martina Sendera Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Grundlagen und praktische Anleitungen für den Umgang mit psychischen und Erkrankungen I. Teil Entwicklungspsychologie im Kindes- und

Mehr

Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen?

Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen? Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen? Lösen psychische Faktoren Krebs aus? Alexander Kiss 27.04.06 Wirkt sich die Krebserkrankung auf die Psyche des Patienten aus? Beeinflussen psychische Faktoren

Mehr

Internet- und Computerspielabhängigkeit

Internet- und Computerspielabhängigkeit Vortrag Netzwerk Betriebe 27. Juni 2012 Internet- und Computerspielabhängigkeit Referentin: Dayena Wittlinger Fachstelle für Glücksspiel und Medienkonsum Beratungs- und Behandlungszentrum für Suchterkrankungen

Mehr

Kognitivverhaltenstherapeutisches. Störungsmodell

Kognitivverhaltenstherapeutisches. Störungsmodell Kognitivverhaltenstherapeutisches Störungsmodell Seminar: Zwangsstörungen Dozent: M. Backenstraß Referentinnen: Sarah Malheur, Meike Neubauer Datum: 26.11.07 WS 07/08 1 Gliederung Zwei-Faktoren-Modell

Mehr

Borderline Persönlichkeitsstörung

Borderline Persönlichkeitsstörung Borderline Persönlichkeitsstörung Prof. Dr. med. Thomas Reisch Ärztlicher Direktor Psychiatriezentrum Münsingen Präsident Berner Bündnis gegen Depression Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons

Mehr

Prädiktoren der Medikamenten-Adhärenz bei Patienten mit depressiven Störungen

Prädiktoren der Medikamenten-Adhärenz bei Patienten mit depressiven Störungen Prädiktoren der Medikamenten-Adhärenz bei Patienten mit depressiven Störungen Glattacker, M., Heyduck, K. & Meffert, C. Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin (Direktor: Prof. Dr. W.H. Jäckel)

Mehr

Wenn Symptome bleiben

Wenn Symptome bleiben Wenn Symptome bleiben Umgang mit chronischen Angststörungen Dipl.-Psych. Kathrin Adrian Psychologische Psychotherapeutin VT Psychoonkologin Quelle: http://www.sifatipp.de/karriere/karrieremagazin/angststoerungen-im-berufsleben/

Mehr

Psychosomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung. Dr. med. Jürg Haefliger

Psychosomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung. Dr. med. Jürg Haefliger Psychosomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung Dr. med. Jürg Haefliger Inhalt - Psychosomatik - Posttraumatische Belastungsstörung - Angst - Neurobiologie - Geschlecht - Morbidität - Epigenetik

Mehr

Patienten-Universität Städtisches Klinikum Braunschweig 12. Juni 2012

Patienten-Universität Städtisches Klinikum Braunschweig 12. Juni 2012 Patienten-Universität Städtisches Klinikum Braunschweig 12. Juni 2012 Die Psyche Privat Dozent Dr. med. Alexander Diehl Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Suchtmedizin, Sozialmedizin Chefarzt

Mehr

Zentrale Sensitisierung als Grundlage chronischer Schmerzen

Zentrale Sensitisierung als Grundlage chronischer Schmerzen Zentrale Sensitisierung als Grundlage chronischer Schmerzen Prof. B. Radanov Klinik Wilhelm Schulthess Lengghalde 2 8008 Zürich Ziele der Präsentation 1. Was ist zentrale Sensitisierung 2. Ist zentrale

Mehr

Chang et al., Am J Gastroenterol 2001 Song et al., Can J Psychiatry 1993 N O H 2 19 CH 4 9 CO

Chang et al., Am J Gastroenterol 2001 Song et al., Can J Psychiatry 1993 N O H 2 19 CH 4 9 CO Umfrage in 543 Haushalten Abdominelle 31% Arztbesuch 9% Anzahl Tage mit Beschwerden im letzten Monat Mann Frauen 1 Tag 21% 11% 2-3 Tage 39 3 4-1 Tage 27 32 > 11 Tage 1 21 Drossman et al., Dig Dis Sci 1993

Mehr

Psychopathologie im Kindes und Jugendalter. Einführung. Tobias Renner

Psychopathologie im Kindes und Jugendalter. Einführung. Tobias Renner Psychopathologie im Kindes und Jugendalter Einführung Tobias Renner Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter Universität Tübingen Wintersemester 2013/14 22.10.2013 KIGGS Epidemiologische

Mehr

DEPRESSIVER STÖRUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

DEPRESSIVER STÖRUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN CAMPUS INNENSTADT DEPRESSIVER STÖRUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN Gerd Schulte-Körne HÄUFIGKEIT DEPRESSIVER STÖRUNGEN IM KINDES- UND JUGENDALTER Vorschulkinder ca. 0,5% Schulkinder ca. 2% Jugendliche

Mehr

Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma Langfassung (2. Auflage)

Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma Langfassung (2. Auflage) Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma Langfassung (2. Auflage) Konsultationsfassung Version Konsultation 1.0 (9. Februar 2009) Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer vom 13.05.2009 BPtK Klosterstraße

Mehr

Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer vom

Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer vom Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer vom 24.11.2011 BPtK Klosterstraße 64 10179 Berlin Tel.: 030 27 87 85-0 Fax: 030 27 87 85-44 info@bptk.de

Mehr

Dialektisch Behaviorale Therapie in der Suchtentwöhnung - Suchtskills

Dialektisch Behaviorale Therapie in der Suchtentwöhnung - Suchtskills Dialektisch Behaviorale Therapie in der Suchtentwöhnung - Suchtskills Fachtagung im Haus Lenné 14.11.2014 PD Dr. Thorsten Kienast, MBA Charité Universitätsmedizin University Medicine Berlin Klinik Dpt.

Mehr

Die Rolle von fear-avoidancebeliefs bei der Vorhersage des Outcomes bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen nach stationärer Rehabilitation

Die Rolle von fear-avoidancebeliefs bei der Vorhersage des Outcomes bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen nach stationärer Rehabilitation Die Rolle von fear-avoidancebeliefs bei der Vorhersage des Outcomes bei Patienten mit chronischen Rückenschmerzen nach stationärer Rehabilitation Michaela Nagl, Erik Farin-Glattacker Universitätsklinikum

Mehr

Zwangsstörungen. Suchterkrankungen und Präventionsmöglichkeiten WS 04/05 Exkurs: Zwangsstörung Einordnung nach DSM-IV

Zwangsstörungen. Suchterkrankungen und Präventionsmöglichkeiten WS 04/05 Exkurs: Zwangsstörung Einordnung nach DSM-IV Zwangsstörungen Gliederung: 1. Einordnung nach DSM-IV 2. Beschreibung der Störung - Allgemeine Kriterien der Störung - Zwangsgedanken - Zwangshandlungen 3. Psychologische Modelle des Zwangssyndroms 4.

Mehr

Die vielen Gesichter des Parkinson

Die vielen Gesichter des Parkinson Die vielen Gesichter des Parkinson Prof. Rudolf Töpper Asklepios Klinik Harburg Sylt Harburg (Hamburg) Falkenstein Ini Hannover Bad Griesbach Sichtweisen der Erkrankung Klinik Hamburg-Harburg typischer

Mehr

Update: Pathologisches Horten Prof. Dr. Ulrich Voderholzer 1 und Dr. Anne Kathrin Kuelz 2

Update: Pathologisches Horten Prof. Dr. Ulrich Voderholzer 1 und Dr. Anne Kathrin Kuelz 2 Schön Klinik Roseneck Prien Wiss. Koop. Univ. Freiburg Wiss. Koop. LMU München Update: Pathologisches Horten Prof. Dr. Ulrich Voderholzer 1 und Dr. Anne Kathrin Kuelz 2 DGZ-Tagung München, 7. Oktober 2016

Mehr

Psychotherapie bei Depressionen

Psychotherapie bei Depressionen Psychotherapie bei Depressionen Johannes Michalak Ruhr-Universität Bochum AE Klinische Psychologie und Psychotherapie Bochumer Bündnis gegen Depression 14. Januar 2010 Psychotherapie bei Depressionen Überblick:

Mehr

Sucht und Persönlichkeitsstörungen

Sucht und Persönlichkeitsstörungen 19. Fachtagung für Beratungsstellen und Sozialdienste am 14. September 2016 Sucht und Persönlichkeitsstörungen Komorbidität als Herausforderung im ambulanten Alltag Dipl. Psych. Stefan Hellert Psychologischer

Mehr

Alles ADHS? Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie

Alles ADHS? Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie Alles ADHS? Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie Prof. Dr. med. Marcel Romanos Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg 2 Familie

Mehr

Nicht nur Medikamente, was gibt es Neues in der Therapie der Depression?

Nicht nur Medikamente, was gibt es Neues in der Therapie der Depression? Nicht nur Medikamente, was gibt es Neues in der Therapie der Depression? Prof. Dr. med. Undine Lang Ordinaria und Klinikdirektorin Erwachsenen-Psychiatrische Klinik EPK Depressionen sind der häufigste

Mehr

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie

Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie EDI 2011 Berlin Depression als Risikofaktor für Adipositas und Kachexie Christine Smoliner Diplom-Ernährungswissenschaftlerin St. Marien-Hospital Borken Epidemiologie Depressionen - 4 Mio. Menschen in

Mehr

Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen

Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen In unserem Qualitätsbericht 2010 haben wir die Ergebnisse von Erhebungen

Mehr

Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben. Informationen für Betroffene und Angehörige. Suchterkrankungen

Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben. Informationen für Betroffene und Angehörige. Suchterkrankungen Informationen für Betroffene und Angehörige Fachklinikum Teupitz Fachklinikum Lübben VORWORT Verfügbare Patienteninformationen aus den Asklepios Fachklinika Teupitz und Lübben: Angststörungen Depressionen

Mehr

Dialektisch Behaviorale Therapie Sucht

Dialektisch Behaviorale Therapie Sucht Dialektisch Behaviorale Therapie Sucht Behandlung von Sucht und emotionaler Instabilität AHG Klinik Lübeck, 26.10.2016 PD Dr. Thorsten Kienast, MBA Charité Universitätsmedizin University Medicine Berlin

Mehr

Kombinierte Therapie affektiver Komorbidität bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung

Kombinierte Therapie affektiver Komorbidität bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung Kombinierte Therapie affektiver Komorbidität bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung Neurobiologie, Psychotherapie und kombinierte Behandlungsstrategien bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Komorbiditäten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vonvort zur deutschen Ausgabe Geleitwort. Einleitung 1 Warum dieses Buch? 1 Integrativer Ansatz 2 Zum Inhalt des Buches 5

Inhaltsverzeichnis. Vonvort zur deutschen Ausgabe Geleitwort. Einleitung 1 Warum dieses Buch? 1 Integrativer Ansatz 2 Zum Inhalt des Buches 5 Inhaltsverzeichnis Vonvort zur deutschen Ausgabe Geleitwort Vorwort XIII XVI XVII Einleitung 1 Warum dieses Buch? 1 Integrativer Ansatz 2 Zum Inhalt des Buches 5 Teill Allgemeine Aspekte 1 Übersicht zu

Mehr

Die Binge-Eating Störung als Untergruppe bei Adipositas

Die Binge-Eating Störung als Untergruppe bei Adipositas Die Binge-Eating Störung als Untergruppe bei Adipositas N. Rapps, M. Teufel, I. Sammet, S. Zipfel Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Innere Medizin VI Übersicht Einführung Fallvorstellung

Mehr