Borderline Persönlichkeitsstörung

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1 Borderline Persönlichkeitsstörung Prof. Dr. med. Thomas Reisch Ärztlicher Direktor Psychiatriezentrum Münsingen Präsident Berner Bündnis gegen Depression Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern

2 Inhalt Definition BPD Pervasive Emotionsregulationsstörung Allgemeine Entwicklung Kindheit & Jugend Mittleres und hohes Alter Therapie Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern

3 Paranoide P. (misstrauisch) Schizoide P. (kalt) Dissoziale P (kriminell) Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10 Histrionische P. (theatralisch) Zwanghafte P. (penibel) Ängstliche P. Abhängige P. Impulsive P. (explosible) Emotional instabile P. Borderline Typus 3

4 Borderline-Persönlichkeitsstö. (BPS) ICD-10: Emotional Instabile PS Impulsiver Typ Borderline Typ DSM-IV = DSM 5: Borderline PS 4

5 Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) Punktprävalenz: 1-3% Männer = Frauen Häufig körperliche Gewalt (OR= 5.6,) Sexuelle Gewalt (OR = 5.5) Kontakt mit dem Jugendamt (OR = 7.0) 5

6 Borderline-Persönlichkeitsstörung (DSM-5 Kriterien)(5 Kriterien müssen erfüllt sein) 1. Instabile interpersonelle Beziehungen 2. Verzweifeltes Bemühen, ein Verlassenwerden zu verhindern 3. Identitätsstörung (selbst, Beruf, Freunde, Sexualität) 4. Impulsives Verhalten in mehreren Bereichen 5. Wiederkehrendes suizidales und parasuizidales Verhalten 6. Affektive Instabilität 7. Chronische innere Leere 8. Unangemessene intensive oder unkontrollierte Wut 9. Streßbezogene paranoide Ideen oder schwere Dissoziation 6

7 Gruppierte Symptomatik interpersonell 1. Instabile Beziehungen 2. Bemühen, Verlassenwerden zu verhindern 8. Unkontrollierte Wut emotional 2. Bemühen, Verlassenwerden zu verhindern 6. Affektive Instabilität 7. Chronische innere Leere 8. Unkontrollierte Wut Verhalten 2. Bemühen, Verlassenwerden zu verhindern 4. Impulsives Verhalten 5. (Para)suizidales Verhalten 8. Unkontrollierte Wut kognitiv 3. Identitätsstörung 9. Streßbezogene paranoide Ideen oder schwere Dissoziation 7

8 Borderline- Persönlichkeitsstörung (BPS) Suizidrate: 9% wenn min. 8 von Kriterien erfüllt sind ist die Suizidrate 36% 75% aller Pat. mit einer BPS verletzen sich selbst (schneiden, brennen schlagen etc.) 8

9 Borderline Männer vs. Borderline Frauen (Johnson et al. 2003) Männer eher Substanzabhängigkeit narzisstische und antisoziale Züge Frauen eher Essstörung PTSD Identitätsproblematik 9

10 Pervasive Emotionsregulationsstörung Spannung Pat. Ther. Zeit 10

11 Pervasive Emotionsregulationsstörung Höhere Grundspannung Kleinere Trigger für Emotionen Grösserer Ausschlag bei Stressoren Spannungszustände halten länger an Langsamere Rückkehr zur Ausgangslage

12 12

13 Reisch et al (Reisch et al. 2008) 13

14 Ab wann ist die Diagnose BPS möglich? 14

15 Diagnosezeitpunkt allgemein: Persönlichkeitsstörungen sollen erst mit Ausreifung der Persönlichkeit (=25 Jahre) diagnostiziert werden. allgemein: Wenn Muster prototypisch ist: schon ab 21 Jahre aber: BPS mit Suizidalität/Selbstverletzungen: ab 15 Jahre Diagnose möglich (Bohus et al.2008; Greenfield et al ) 15

16 Langzeitverlauf 16

17 Endwicklung der Selbstverletzungen (Winograd et al. 2008) (Bornovalova et al. 2009) Symptomatik Diagnoseschwelle Alter 17

18 Prädiktor für Verlauf (Tragesser et al. 2010) (Mehlum et al. 1994) Affektive Symptomatik & Suizidalität zu einem Zeitpunkt ist der beste Prädiktor für die spätere Diagnose einer BPD (Impulsivität = eher schlechter Prädiktor) Instabile Beziehungen eher besserer Prädiktor (Grilo et al 2007) 18

19 Kindheit und Jugend (Stepp et al. 2013) Familiäre Prädiktoren: Mutter hat BPS Vater hat Sucht Konflikte mit Mutter nicht aber: Sucht der Mutter Oppositionelles Verhalten der Pat. 19

20 Kindheit und Jugend (Brunner et al. 2007) Alle Mädchen: Im Alter von 15 Jahren: 6% aller Mädchen fügen sich Selbstverletzungen zu. BPS: 30% Selbstverletzungen im Primarschulater (Schneiden, Kopf gegen die Wand) 20

21 Mittleres Alter 85% remittieren innert 10 Jahre (weniger als 3 Symptome sind erfüllt. Subklinische Restsymptomatik: nur 20% erreichen eine volle soziale Funktionsfähigkeit (social functioning; FAF-Wert > 60) 21

22 Genetik (Distel et al. 2009) Genetik: 23% 46% 69%? 22

23 Genetik (Distel et al. 2009) Genetik: 23% 46% 69% 23

24 Genetik und Umwelt (Bornovalova et al. 2013) Umwelt hat stärkeres Gewicht für Beginn der Symptomatik Genetik hat stärkeres Gewicht in Aufrechterhaltung bzw. Verschwinden der Symptomatik 24

25 Endwicklung der Selbstverletzungen (Winograd et al. 2008) (Bornovalova et al. 2009) Symptomatik Diagnoseschwelle Alter 25

26 Mittleres Alter Ausnahme: (Pistorello et al. 2012) Steigerung des GAF-Wertes von 50 auf 75 Wie war das möglich? à Einbezug Lebensgefährten und Familie 26

27 Hohes Alter Restsymptomatik (Morgan et al 2013) Im Alter weniger Impulsivität Selbstverletzungen affektive Instabilität Substanzabhängigkeit 27

28 Alter: Stabilität der Symptomatik (Choi-Kain et al. 2010) Leichter zu verändern: Verhaltenssymptome (z.b. Impulsives Verhalten) Schwerer zu verändern: Interpersonelle Symptome Kognitive Symptome Am schwersten: Emotionale Symptome 28

29 Emotionale Symptomatik Zäume den Esel wie Du willst, Du machst doch kein Reitpferd draus. Zäume das Rennpferd wie Du willst, Du machst doch keinen Esel draus. 29

30 Veränderung während der Therapie Studie MDD und BPD: MDD bessert sich BPD bessert sich BPD bessert sich? MDD bessert sich 30

31 Veränderung während der Therapie Studie MDD und BPD: MDD bessert sich BPD bessert sich BPD bessert sich MDD bessert sich 31

32 Ungünstiger Verlauf während der Therapie (Zanarini et al 2003 & 2006; Gunderson 2006) Ungünstiger Verlauf bei: Ausgeprägte Symptomatik Komorbidität Sucht Sexueller Missbrauch in der Kindheit 32

33 Ungünstiger Verlauf während der Therapie Evidenz von Therapieprogrammen überwiegend bei ambulanten und teilstationären Mittlere stationäre Behandlungsdauer in D: 65 Tage à Gefahr einer Malignen Regression 33

34 Prävention Maligne Regression Wenn immer möglich ambulant therapieren und nur kurz stationär behandeln. Und wenn es zu spät ist? à Integrierte Therapie: (Kliniktherapeut, der die Pat. innerhalb und ausserhalb der Klinik behandelt) 34

35 Stationäre Therapie Günstige Studienergebnisse nur bei ambulanten /tagesklinischen Therapien Gefahr der Malignen Regression Verschlechterung des Zustandes Gegeneinander statt Miteinander 35

36 Stationäre Therapie stationäre Therapie so selten wie möglich wenn nötigà Stationäre Krisenintervention (kurzer Aufenthalt) 36

37 Krisenintervention Münsingen KIM eröffnet seit 1. Dezember 2014 Die Krisenintervention Münsingen: Villa am Rande der Klinik im Park des PZM wird offen geführt ist für maximal 19 Patient/innen ausgelegt

38 Aufnahme Villa am Rande der Klinik im Park des PZM 2er- Zimmer mit Bad/WC Eigener Eingangsbereich Aufnahmebereit an 365 Tagen zwischen 8 und 20 Uhr. Ärztliche Zuweisung oder Selbstanmeldung. Aufnahme über PZM Triagestelle:

39 Aufenthaltsdauer Aufenthaltsdauer wird individuell angepasst. Das Programm ist auf bis zu drei Wochen ausgelegt. Überbrückende Nachbehandlung im KIM ist möglich.

40 Herzlichen Dank Thomas Reisch Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern

41 Psychotherapie Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) Mentalisation based Psychotherapie (MBT) Schematherapie Übertragungsfokussierte Psychotherapie 41

42 Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) (randomisierte Kontrollgruppenstudien) weniger Hospitalisationstage weniger parasuizidales Verhalten weniger medizinische Notfallkonsultationen weniger drop outs ca. 50% geringere Kosten höheres soziales Funktionsniveau 42

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