DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER

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1 bei uns 2004/2005 DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Schulen für Soziales und Gesundheit

2 Unser Campus (Foto: Jérome Gerull) INHALT Medienwoche 9 16 Bald ist es soweit, dann geht die Post ab! 12 Laut und fetzig muss es sein: Unser Ensemble auf dem Kirchentag. Wenn dein Kind dich morgen fragt Kirchentag 2005 in Hannover Das Diakonie-Kolleg war dabei 22 Was Kinder können, wenn man sie lässt. Im Eingangs- und Ausstellungsbereich unserer Schule wurde eine Ausstellung mit Objekten von Vorschulund Hortkindern eröffnet. 3 Editorial 4 Das Schuljahr 2004/ Qualität gefragt 10 Drei Jahre Diakonie-Kolleg 10 Abschied von Jörg Panzer 11 Fragebogen 15 Monument der Fragen 15 Übernachtungen im Diakonie-Kolleg 19 Heps helfen 21 Eine Seefahrt, die ist lustig 21 Eine Galerie im Foyer 24 Highlights im Mai Lehrergesundheit 25 Studienfahrt der BFS-S nach Hamburg 26 Theater im Diakonie-Kolleg 27 Fachoberschule Gesundheit und Soziales 28 Klassenfahrt nach Kiel BFS IA und IB 30 Studienfahrt FOS 12B 31 Portraitmalen in der FOS 12B 32 Auf Wiedersehen! Unsere Anschlussklassen 36 Dabeisein ist alles 37 Der Betriebsausflug 37 Der Weihnachtsmann und der Engel 37 Der Tausendfüßler 38 Ausbildung für Tagesmütter/Tagesväter 38 Es ist auf den Weg gebracht 38 Qualitätsmanagement 40 Impressum

3 Editorial DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Liebe Leserin, lieber Leser, durchzuführen, für die keine Mittel vorhanden sind. Wir bitten um Ihren Beitrag zu diesem Vorhaben. DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Überblick Das Schuljahr 2004/2005 im Unsere Schule mit Garten das Schuljahr 2004/2005 war durch zahlreiche Herausforderungen und vielfältige Entwicklungen geprägt, die es zu bewältigen galt. Besonders gravierend waren die Veränderungen bei den finanziellen Rahmenbedingungen, die Leitung und Kollegium in besonderer Weise gefordert haben. Das hierzu ein gemeinsamer Maßnahmenkatalog für die Zukunftssicherung verabschiedet werden konnte, erfüllt uns mit Hoffnung und Zuversicht für die vor uns liegenden Jahre. In der vorliegenden dritten Ausgabe von bei uns soll wieder über das Schulleben und die vielfältigen Entwicklungen im Diakonie-Kolleg berichtet werden, um mit Bild und Text in anschaulicher und ansprechender Weise zu informieren. Im Mittelteil des Heftes werden Sie einen Spendenaufruf für unsere im Aufbau befindliche Stiftung finden. Mit dieser Stiftung wollen wir Schülerinnen und Schüler fördern, die unsere Schule aus finanziellen Gründen nicht besuchen können. Darüber hinaus soll sie uns ermöglichen, besondere Projekte Die Gestaltung dieses Heftes lag wie schon bei den beiden vorhergehenden Ausgaben in der Verantwortung von Peter Marggraf, der als Lehrer für Kunst und Gestalten im Diakonie-Kolleg arbeitet und in vielfältiger Weise künstlerisch in unserer Schule wirkt. Ihm gilt unser besonderer Dank. Den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülerinnen und Schülern, die sich als Autorinnen und Autoren an diesem Heft beteiligt haben, ist es gelungen, einerseits das Wesentliche aus diesem Schuljahr, andererseits auch die Vieltfalt des Schullebens im Diakonie-Kolleg auf eindrucksvolle Weise in interessanten Textbeiträgen und Bildern darzustellen. Ihnen sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt Nun lade ich Sie zum Lesen und Schauen der Texte und Bilder im vorliegenden Heft ein und hoffe, dass Sie gut informiert und gut unterhalten werden. Über Rückmeldungen und Anregungen freuen wir uns. Dr. Manfred Marquardt Überblick Dr. Manfred Marquardt Schüler/-innen und Klassen im Schuljahr 2004/2005 Am 19. August 2004 begann das Schuljahr 2004/2005 mit 666 Schüler/-innen in 29 Klassen. Dieses entspricht einer Steigerung von 2 Klassen und rund 60 Schüler/innen im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. Die Schülerinnen und Schüler des Diakonie-Kollegs verteilen sich auf folgende Klassen und Schulformen: Berufsfachschule Altenpflegehilfe (1 Klasse) Berufsfachschule Sozialpflege (1 Klasse) Berufsfachschule Sozialassistent/-in (4 Klassen) Berufsfachschule Sozialassistent/-in für Seiteneinsteiger (3 Klassen) Fachschule Sozialpädagogik in Vollzeitform (4 Klassen) Fachschule Sozialpädagogik in Teilzeitform (5 Klassen) Fachschule Heilerziehungspflege (3 Klassen) Fachschule Heilpädagogik mit Schwerpunkt Motopädie (2 Klassen) Fachoberschule Sozialwesen (6 Klassen) Veränderung der finanziellen Rahmenbedingungen Wie in vielen Arbeitsfeldern der Diakonie haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen deutlich spürbar auch für das Diakonie-Kolleg verschlechtert. Dieses Entwicklung hat dazu geführt, schon gleich zu Beginn des Schuljahres 2004/2005 die bestehenden Bildungs- und Ausbildungsangebote auf den Prüfstand zu stellen, um konzeptionelle Entscheidungen zu treffen, die sich einerseits am Bedarf und andererseits an der Kosten- und Erlössituation orientieren. Die Finanzierung der einzelnen Schulformen erfolgt im wesentlichen über die Finanzhilfe des Landes, einen Zuschuss der Landeskirche und über Schulgeldzahlungen der Schülerinnen und Schüler. Schon seit Jahren werden die Personalkosten nicht mehr durch die Finanzhilfe gedeckt, für 2005 und die Folgejahre ist eine weitere Kürzung beschlossen. Der Zuschuss der Landeskirche für die Sozialassistenten- und Erzieherausbildung wird ab 2005 erheblich gekürzt. Diese Veränderungen haben zur Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges geführt, der für das Schuljahr 2005/2006 weniger Klassen (statt 29 werden 26 Klassen aufgenommen), Erhöhung des Schulgeldes und Gehaltsverzichte der Mitarbeiter/-innen beinhaltet. Auch ein anteiliger Mietverzicht der Gesellschafter soll zur Sanierung beitragen. Gelingt die Umsetzung des auf 3 Das neue Lehrerzimmer Jahre angelegten Sanierungsplanes, so kann ab 2007 mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet werden. Angebotsplanung In der zukünftigen Angebotsplanung sollen vor allem die Ausbildungsangebote fortgeführt werden, die in den diakonischen Arbeitsfeldern gebraucht werden, um den gegenwärtigen und zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern. Im Einzelnen sind dieses die Ausbildung zum/zur Sozialassistenten/Sozialassistentin, zum/zur Erzieher/-in, zum/zur Heilerziehungspfleger/-in, zum/zur Altenpflegehelfer/-in und zum/zur Heilpädagogen/Heilpädagogin mit Schwerpunkt Motopädie. Wegen der rückläufigen Bewerberentwicklung wird zukünftig nur noch alle Jahre eine neue Klasse an der Fachschule Heilpädagogik mit Schwerpunkt Motopädie aufgenommen. Nachdem am eine neue Klasse aufgenommen wurde, ist der nächste Aufnahmetermin der Weiterentwicklung der Ausbildungsangebote Eine qualifizierte Weiterentwicklung, immer auch unter Berücksichtigung der sich verändernden Anforderungen von Praxis, ist auch in diesem Schuljahr in vielen Ausbildungsbereichen des Diakonie-Kollegs erfolgt, um den vielfältigen Entwicklungen gerecht zu werden. Dieses war und ist durch die vielen erfahrenen und engagierten Lehrerinnen und Lehrer möglich, die die bestehenden fachpraktischen und fachtheoretischen didaktischen Konzepte kontinuierlich überprüfen und wo immer nötig, teamorientiert weiterentwickeln. Gesundheitsprojekt Das Kollegium des Diakonie-Kollegs hat sich am Modellprojekt Lehrergesundheit, das von der Universität Lüneburg in Kooperation mit dem Bundesverband der Unfallkassen und der DAK durchgeführt wird, engagiert beteiligt. Ziel des Projektes ist, eine nachhaltige Gesundheitsförderung an ausgewählten Berufsbilden bei uns 5

4 Überblick DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Überblick den Schulen zu initiieren. Inzwischen nähert sich das Projekt seinem Ende und die angegangenen Maßnahmen/ Anregungen zur Gesundheitsförderung zeigen erste Früchte und werden weiterverfolgt. Aus- und Weiterbildungsmarkt im HCC Am 04. und hat sich das Diakonie-Kolleg gemeinsam mit den Schulen für Ergo- und Physiotherapie am Aus- und Weiterbildungsmarkt der Region Hannover im HCC in der Eilenriedehalle mit einem eigenen Stand präsentiert. Dabei konnten in vielen Informations- und Beratungsgesprächen potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern wichtige Informationen für ihre Berufsentscheidung gegeben werden. Tag der offenen Tür Am wurde im Fachschulgebäude zusammen mit den Schulen für Ergo- und Physiotherapie des Annastiftes ein Tag der offenen Tür, erstmals an einem Samstag, durchgeführt. Der Samstag erwies sich als richtig: Zahlreiche Besucher und Ausbildungsinteressierte nutzten diese Gelegenheit, um die Bildungsund Ausbildungsangebote sowie die Schulatmosphäre kennen zu lernen und um mit Schülern und Lehrkräften ins Gespräch zu kommen. Präsentationen, Musik und Theater rundeten diesen Tag für alle Beteiligten in gelungener Weise ab. Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Hannover Die seit langem bestehende gute Zusammenarbeit mit der Evangelischen Fachhochschule beim Diplomstudiengang Heilpädagogik wurde auch in diesem Schuljahr gepflegt und durch die Zusammenarbeit beim neuen, im Wintersemester 2004 begonnenen Studiengang Bachelor of Arts Elementarpädagogik (siehe auch Es ist auf den Weg gebracht) vertieft und erweitert. Unser Stand auf dem Aus- und Weiterbildungsmarkt Tag der offenen Tür, Break-Dance nover, an dem sich Lehrer/-innen Schüler/-innen in vielfältiger Weise beteiligten. Am Abend der Begegnung war das Diakonie-Kolleg mit einem eigenen Stand vertreten, um einen Beitrag zur Versorgung der vielen Besucher mit vegetarischem Curry und erfrischenden Fruchtspießen sowie Getränken zu leisten. Daneben gab es auch Raum für Gespräche und Informationen über die Bildungsangebote des Diakonie-Kollegs. Der Auftritt des Ensembles des Diakonie-Kollegs auf der zentralen Bühne am Steintor wurde von den Kirchtagsbesuchern begeistert aufgenommen und mit großem Applaus belohnt. Das Diakonie-Kolleg hat darüber hinaus vom im Fachschulgebäude für 145 Personen aus unterschiedlichen diakonischen Einrichtungen bzw. Ausbildungsstätten Übernachtungsmöglichkeiten bereitgestellt und mit Unterstützung der Diakonie-Gemeinschaft des Stephansstiftes für zufriedene und ausgeschlafene Kirchentagsbesucher gesorgt. Examensfeier am Am wurden alle Schülerinnen und Schüler, die ihre Abschlussprüfung bestanden hatten, feierlich in der Kirche des Stephansstiftes verabschiedet. Insgesamt waren es 281 Schülerinnen und Schüler, die ihre Abschlussprüfung bestanden bzw. ihren Bildungsgang erfolgreich beendet haben und die mit Familienangehörigen und Freunden an der Feier teilnahmen. Im Einzelnen haben 19 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung zum Altenpflegehelfer bzw. zur Altenpflegehelferin abgeschlossen. 17 Schülerinnen und Schüler bestanden ihr Examen als Heilerziehungspfleger bzw. Heilerziehungspflegerin. 108 Schülerinnen und Schüler bestanden ihre Prüfung als Sozialassistentin bzw. Sozialassistenten. 49 Schülerinnen und Schüler bestanden Ihr Examen als Erzieher bzw. Erzieherin. 69 Schülerinnen und Schüler schlossen die Fachoberschule Sozialwesen erfolgreich mit der Fachhochschulreife ab und 21 Schülerinnen und Schüler beendeten ihre Ausbildung an der Berufsfachschule Sozialpflege erfolgreich. Nicht alle 281 Schülerinnen und Schüler verließen das Diakonie-Kolleg. 83 Schülerinnen und Schüler setzen ihre weitere Ausbildung im Schuljahr 2005/2006 fort, die meisten in derfachschule Sozialpädagogik (2 Klassen Vollzeit, 1 Klasse Teilzeit) und einige in der Fachschule Heilerziehungspflege. Enge Kooperation mit den Schulen für Sozial- und Gesundheitsberufe des Annastiftes Nachdem nun der geplante Zusammenschluss mit der Ergotherapie- Das Ensemble auf dem Kirchentag und Physiotherapieschule des Annastiftes nicht zum aus Gründen der Trägeranbindung an das Krankenhaus des Annastiftes nicht erfolgen kann, wird die seit 2002 bestehende enge Kooperation fortgesetzt, um die gemeinsamen räumlichen und personellen Ressourcen in bewährter Form zu nutzen. Mittel- bzw. langfristig wird weiterhin der Zusammenschluss mit dem Diakonie-Kolleg angestrebt Ausblick Trotz verschlechterter finanzieller Rahmenbedingungen konnte die Gesamtentwicklung im Diakonie-Kolleg dank des erfahrenen und engagierten Kollegiums und Mitarbeiterteams vorangebracht werden. Die fachliche Weiterentwicklung, u.a. wurden die Weichen für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems gestellt, vollzog sich in allen Ausbildungsbereichen, gleichwohl wurden auch Grenzen gezogen im Blick auf das Angebot. Nicht alles, was wünschenswert ist, kann in Zukunft angeboten werden. Das Diakonie-Kolleg muss sich auf das Wesentliche, die Kernaufgaben konzentrieren und daran sein Profil schärfen. Und die wesentliche Kernaufgabe bleibt, junge Menschen für die diakonischen Arbeitsfelder auszubilden und so einen unverzichtbaren und dauerhaften Beitrag bei der Fachkräftesicherung in der Diakonie und in der sozialen Arbeit zu leisten. Verabschiedungen Am wurde Herr Jörg Panzer in den Ruhstand verabschiedet. Er hat fast zwei Jahrzehnte als Religionslehrer in der Ev. Fachschule für Sozial- und Heilpädagogik und im Diakonie-Kolleg gewirkt. Jörg Panzer Evangelischer Kirchentag vom Ein Höhepunkt im Schuljahr war der Kirchentag vom in Han- 6 bei uns 20054

5 Qualität gefragt DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Qualität gefragt DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Medienwoche MEDIEN Woche Die Leser der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurden in der Ausgabe vom 2. Juni 2005 mit der Schlagzeile konfrontiert: Evangelische Schulen oft besser als staatliche. Der folgende Bericht bezog sich auf eine Untersuchung von Bildungsforschern, die erstmals die Qualität von Schulen in evangelischer Trägerschaft untersucht hatten. Sie waren zu dem Ergebnis gekommen, dass das Klima an evangelischen Schulen von den Schülerinnen und Schülern als besonders angenehm empfunden wurde, dass das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern gut war und dass insbesondere im Textverständnis die Schüler evangelischer Schulen einen deutlichen Leistungsvorsprung erkennen ließen. Die Studie schloss mit dem Ergebnis, dass evangelische Schulen eine Qualitätsdebatte nicht zu scheuen bräuchten. Wer genauer hinsah, stellte allerdings fest, dass diese Untersuchung nicht die berufsbildenden Schulen in evangelischer Trägerschaft erfasst hatte, sondern sich ausschließlich mit den allgemeinbildenden Schulen befasste. Das Diakonie-Kolleg war also im Vergleich nicht berücksichtigt. Wäre das Ergebnis anders gewesen bei Berücksichtigung der berufsbildenden Schulen? Ich denke, dass das Diakonie-Kolleg bei einer Qualitätsuntersuchung gut abschneiden würde. Damit wir jedoch nicht nur bei persönlichen Einschätzungen stehen bleiben, hat sich die Schulleitung und das Kollegium dazu entschlossen, dass das Diakonie-Kolleg sich einem Qualitätsmanagementprozess unterzieht. Für einen freien Schulträger ist es von besonderer Bedeutung, eine hohe Bildungsqualität zu gewährleisten. Viele Faktoren tragen dazu bei: - das Engagement der Lehrkräfte für ihre Schülerinnen und Schüler und ihre Schule, - die individuell ausgerichtete Förderung und Forderung von Schülern, - das Aufrechterhalten eines hohen Bildungsniveaus, - eine auf die Praxis ausgerichtete Unterrichtsgestaltung, - eine Kultur der Akzeptanz und Toleranz, die verbunden ist mit einem klaren Leistungsanspruch, - eine Gestaltung des Miteinanders, die Solidarität und Gemeinschaft fördert, ohne den Einzelnen einzuengen, um nur eine Auswahl von Kriterien zu nennen. Gelingt es, auf diese Weise eine hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, dann kommt dies allen zugute: Den Schülerinnen und Schülern an erster Stelle, da es ihre Chancen zum Eintritt in das Berufsleben erhöht; Lehrern und Schülern Pastor Walter Weber in gleichem Maße, da sie so Schule nicht als Zwang, sondern als Bereicherung und Chance erleben, was sie ja auch tatsächlich ist; und nicht zuletzt fördert das Wissen, einen hohen Standard zu erfüllen, das Selbstbewusstsein und die Freiheit im Umgang miteinander. Das Diakonie-Kolleg braucht bereits jetzt einen Vergleich nicht zu scheuen. Mit dem Qualitätsmanagementprozess wird die bestehende Qualität noch transparenter gemacht und gezielt weiterentwickelt. Vielleicht werden in einer kommenden Untersuchung von Bildungsforschern auch die evangelischen berufsbildenden Schulen berücksichtigt. Ich würde mich für das Diakonie-Kolleg freuen. Walter Weber, Pastor und Vorsteher des Stephansstiftes Gabi Dinse Wie seit Jahren üblich, fand die Medienwoche zwischen der langen Theoriephase von Januar bis zu den Osterferien, Anfang März statt. 22 Kurse wurden angeboten, wovon fast ein Drittel von SchülerInnen geleitet wurden. Das ist eine beachtliche Zahl und wir bedanken uns sehr dafür. Sportliche Aktivitäten wie Trampolin, Fußball, Volleyball, Steppaerobic spielten wieder eine große Rolle, aber auch unterschiedliche Entspannungstechniken und Körpererfahrungen wurden durchgeführt. Heiß begehrt war der Fotokurs, so dass die Gruppe geteilt werden musste. Einige SchülerInnen erforschten das Internet, andere lernten pädagogisches Rollenspiel. Die eine oder andere selbst hergestellte Seifenblase sah man vor der Schule gen Himmel schweben und Schülerinnen übten sich auf dem Seil zu bewegen. Schrott zu Kunst zu gestalten wurde wieder in der Glocksee-Werkstatt angeboten. Weiterhin gab es ein Waldprojekt und eine Gruppe, die Konzentrationsübungen durchführte. Andere SchülerInnen befassten sich damit, wie man die Fluthilfeopfer unterstützen kann. Die guten Gerüche in der Schule verrieten, dass es auch dieses Jahr wieder eine Kochgruppe gab. Und bei der Präsentation am Freitag, bei der alle Gruppen ihre Ergebnisse vorstellten, konnte man die Klänge der Musikgruppe vernehmen. Die Medienwoche war wieder ein Erfolg und wir freuen uns auf die nächste. Kochen Seifenblasen Musik und noch mehr Eindrücke von der Medienwoche (4 Fotos: Peter Marggraf) Vor der Schule 8 bei uns bei uns 9

6 Drei Jahre DKH DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Drei Jahre Diakonie-Kolleg Zum Ende dieses Schuljahres besteht das Diakonie-Kolleg Hannover drei Jahre. Das ist ein guter Grund, den Blick auf den Anfang, die Gegenwart und auf die Zukunft zu richten. Auch wenn die Idee zur Gründung des Diakonie-Kollegs, die im Jahre 2001 konkrete Gestalt annahm, durchaus einleuchtend und zukunftsweisend schien, war die Umsetzung mit allerlei Mühen und auch Überzeugungsarbeit verbunden. Schließlich mussten zwei bestehende Schulen miteinander verschmolzen werden: die Fachschule für Heilerziehungspflege des Annastiftes und die Evangelische Fachschule für Sozial- und Heilpädagogik des Stephansstiftes. Heute können wir beide, das Annastift und das Stephansstift, stolz darauf sein, dass uns dieser Prozess sehr gut gelungen ist. Das Diakonie-Kolleg wird als evangelische Ausbildungseinrichtung mit überzeugendem Qualitätsanspruch wahrgenommen. Es ist etabliert, hat sogar schon nach einem Jahr Betrieb sein ursprüngliches Ausbildungsangebot sinnvoll und bedarfsorientiert erweitert: mit der Susanne Erwe-Prange Im abgelaufenen Jahr haben wir Jörg Panzer in den Ruhestand verabschiedet. Er war hauptsächlich für das Fach Religion zuständig, das er in fast allen Schulformen unterrichtet hat. Wenn man Jörg fragt: Wie lange warst du eigentlich an unserer Schule? Bekommt man zur Antwort: 9 Jahre? Oder doch 19 Jahre? Er weiß es nicht so genau, die Zeit scheint nur so verflogen zu sein. Eröffnung einer Berufsfachschule Altenpflegehilfe. Das Diakonie- Kolleg präsentiert sich außerdem einmal im Jahr mit einem Tag der offenen Tür und auf der Aus- und Weiterbildungsmesse im Hannover Congress Centrum (HCC), es kooperiert mit befreundeten Bildungseinrichtungen. Der erfolgreiche Weg ist derzeit leider erschwert, weil die finanziellen Rahmenbedingen geändert wurden wie in allen diakonischen Arbeitsfeldern und Bildungseinrichtungen in unserem Land. Da ist es gut und beruhigend, wenn wir uns auf unser Grundkapital verlassen können: auf unser engagiertes Lehrerkollegium, auf die ebenso engagierten Mitarbeiterinnen in der Verwaltung und auf die umsichtige gute Leitung. Dies ist umso bedeutender, wenn wir uns die Aufgabe des Diakonie-Kollegs noch einmal deutlich machen: Es bildet mit seinen über 600 Schülern Fachkräfte in der Diakonie und in der sozialen Arbeit aus, auf die wir nicht verzichten können. Und dieser Anspruch erfordert gute Bildungs- und Ausbildungsarbeit, die wir in bewährter Abschied von Jörg Panzer Dies ist auch kein Wunder bei einem derart aktiven Menschen. Er hat viel bewirkt, der Jörg: im Kleinen, wie im Großen. Er war immer Ansprechpartner für die SchülerInnen, im besten seelsorgerischen Sinne, hat immer mindestens ein offenes Ohr gehabt für alles, was seine SchülerInnen bedrückt, bewegt und beschäftigt. Andererseits hat Jörg auch große Dinge mit angeschoben und durchgeführt, wie den Einsatz einer Schülergruppe in einem Flüchtlingslager Pastor Gerhard Szagun (Foto Peter Marggraf) Form auch künftig leisten wollen. Ich wünsche daher der Leitung, allen Lehrenden und Schülern Freude, Zuversicht sowie das Engagement, den begonnenen Weg fortzusetzen! Gerhard Szagun, Pastor und Vorsteher des Annastiftes in Kroatien. Das war 1992 und die Gruppe bestand aus 12 SchülerInnen und 3 Lehrkräften. Sie haben dort aktive Friedensarbeit geleistet. Für alle Beteiligten ein Erlebnis, das sie lebenslang nicht vergessen werden. Aber er war ja nicht nur bei uns tätig, sondern auch an anderer Stelle als Schulsozialarbeiter. Auch von dieser Aufgabe wird er sich jetzt verabschieden. Er persönlich nennt das abnabeln, also das Gefühl einer großen Verbundenheit ist noch vorhanden. Jörg hat auch mit uns noch Pläne, er würde gerne als Rentner noch Unterstützung bieten, besonders in schwierigen, heiklen Fällen. Er nennt das: Etwas tun gegen eventuelle Mutlosigkeit. Jörg Panzer hat für sich persönlich viele Ideen, die er, jetzt mit mehr Zeit, umsetzen möchte: Er würde gerne etwas tun für die Versöhnung von Israel und Palästina. Er würde gerne Sprachen lernen, besonders Englisch würde er gern besser sprechen können. Er würde gern als Tramper Auslandsreisen machen oder vielleicht als Erstes mal Hannover kennen lernen (mehr als den Bahnhof und Kleefeld). Und für die Fahrtkosten und 2 Cappuccini könnte er alle möglichen Arbeitsgemeinschaften anbieten. In einem Bilderbuch von Helme Heine heißt es: Wir können noch viel zusammen machen! Das werden wir!!!!! Der Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust in seinem Leben gleich zweimal ausfüllte, war in den Salons der Vergangenheit ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wir spielen dieses Spiel weiter und ließen Jörg Panzer diesen Fragebogen ausfüllen. Jörg Panzer DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Fragebogen FRAGEBOGEN Was ist für Sie das größte Unglück? Hoffnungslosigkeit. Wo möchten Sie leben? An vielen Orten; zeitweise z.b. in New York, Berlin, Venedig, Paris, oft auf einer Insel im Mittelmeer, also in der Wärme. Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück? In Harmonie mit sich und der Umwelt leben. Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Viel zu viele, wenn ich sie nachvollziehen kann. Ihre liebsten Romanhelden? Ich beginne erst allmählich Romane zu lesen; im Moment Gregorius ein Lehrer, der mitten im Unterricht abhaut und nach Lissabon fährt Aufbruch aus dem bisherigen Leben, das Nichtgelebte leben. Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Beim Nachdenken erschrecke ich über meine eigene Antwort: Jesus. Aber nicht der der Kirche, sondern der aus Erzählungen von Sölle, Steffensky, Herburger u.v.a. sowie der Befreiungstheologie. Wie gesagt, ich bin selbst erstaunt. Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit? All jene Frauen/Mütter, die öffentlich z.t. unter Repressionen Widerstand leisten, bzw. sich für Frieden einsetzen in Israel/Palästina, Russland,Tschetschenien Südamerika etc. Ihre Lieblingsmaler? Picasso, O. Schlemmer (Aquarelle), Klee. Ihr Lieblingskomponist? Bach, Mozart, Händel. Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten? Feinfühligkeit und Mut. Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten? Mit dem Herzen zu denken. Ihre Lieblingstugend? Freundlichkeit. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Lesen im Cafe. Wer oder was hätten Sie sein mögen? Dirigent. Ihr Hauptcharakterzug? Chaotisch oder soll ich milder formulieren: sponti? Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? So wie sie sind und ihre Geduld mit mir. Ihr größter Fehler? Unterbrechen. Ihr Traum vom Glück? Fällt mir nichts Richtiges ein lieber die kleinen Glücksmomente? Was wäre für Sie das größte Unglück? Ein verfehltes Leben? Was möchten Sie sein? Im Lot. Ihre Lieblingsfarbe? Blau. Ihre Lieblingsblume? Keine, ein bunter Strauß mit Levkojen, Rittersporn, Mohn, Calendula, Zinnien. Ihr Lieblingsvogel? Singdrossel. Ihre Helden in der Wirklichkeit? All die Menschen, die glauben und handeln. Ihre Lieblingsnamen? Das wechselt. Was verabscheuen Sie am meisten? Skrupellosigkeit und Ellenbogenmentalität. Welche geschichtlichen Gestalten verachten Sie am meisten? Hitler und Stalin! Welche militärischen Leistungen bewundern Sie am meisten? Alles Militärische ist vom A... Welche Reform bewundern Sie am meisten? Schon das Wort reizt mich, weil es missbraucht wird. Sozialabbau, Kürzungen im Kultur- und Bildungsbereich: alles ist Reform. Nein Danke. Welche natürliche Gabe möchten Sie haben? Gelassenheit. Nannten unsere Altvorderen das Gottvertrauen? Wie möchten Sie sterben? Wie Alfred Adler: mitten im Engagement. Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Neugierig, was kommt. Ihr Motto? Du hast nur zu gewinnen, nichts zu verlieren. Also weitermachen. Ihre Lieblingsjahreszeit? Frühling, weil s dem Sommer entgegengeht. Ihr Rat an Schüler und Lehrer, die noch einige Zeit vor sich haben? Kein Rat, sondern Wünsche für die Lehrer: Zeit zu haben, sich zu nehmen, zu kriegen, um reflektieren und Beziehungen pflegen zu können. Ihr Zukunftstraum? Dass es besser und gerechter für alle wird. 10 bei uns bei uns 11

7 Helfende (Schüler-)Hände an unserem Stand Der Stand des Diakonie-Kollegs am Abend der Begegnung Wenn dein Kind 30. Deutscher Evangelischer Kirchentag, Mai 2005 in Hannover: Das Diakonie-Kolleg war dabei! Marion Römer dich morgen fragt 5. Moses 6,20 Abbildung rechts oben: Unser Stand Abbildung rechts unten: Am Abend der Begegnung gab es bei uns Reis mit Curry (2 Fotos: Peter Marggraf) Marion, hast du vielleicht doch noch eine Karte für den Kirchentag? Ich weiß, ich habe mich ein bisschen spät entschlossen, aber ich dachte, vielleicht... Was, Fury in the Slaughterhouse spielt am Samstag auf der Expo- Plaza? Man, das ist ja cool. Und da kann ich mit dieser Karte einfach so hin? Samstagvormittag das Forum Elementarpädagogik zum Thema Bildung von Anfang an mit dem Hirnforscher Professor Hüther aus Göttingen finde ich interessant. Ich hab gesehen, am Freitagabend gibt es eine Nacht der Lichter mit der Gemeinschaft aus Taizé. Da will ich auf jeden Fall hingehen, kommt jemand mit? 600 Seiten Programm nicht nur mit diesem Rekordangebot konnte der Evangelische Kirchentag in Han- Henning Meyer unser Koch nover aufwarten. Als am Mittwochabend, dem Abend der Begegnung, Menschen durch die Innenstadt Hannovers bummelten und von den Gemeinden und Einrichtungen unserer Landeskirche in Hannover begrüßt wurden da waren auch wir vom Diakonie-Kolleg dabei. Direkt vor dem Karstadt-Gebäude in der Georgstraße hatten wir mit unserem Stand einen guten Platz auf der Diakonie-Meile. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen konnten wir uns über Besuchermangel an unserem Stand nicht beklagen! Duftendes Gemüsecurry mit Basmatireis, erfrischende Fruchtspieße und kühle Getränke fanden reißenden Absatz. Hm, superlecker, befanden die einen. Ein wenig scharf das Curry, meinten andere. Auf jeden Fall waren die 400 Portionen vegetarisches Curry, das von Kolleginnen und Kollegen sowie von Schülerinnen am Vormittag in der Schule gewaschen und geschnibbelt und auf allen aufzutreibenden Kochplatten vorbereitet worden war, um Mitternacht bis auf einen kleinen Rest verkauft und aufgegessen. Die Fruchtspieße, die viele fleißige Hände frisch am Stand zubereiteten, waren schon nach einigen Stunden leider aus. Im hinteren Teil unseres Zeltes war Platz und Zeit für Gespräche und Informationen über unsere Schule und die dort möglichen Ausbildungsgänge. So kam es zu vielfältigen Begegnungen, auch mit Schülerinnen und Schülern, ehemaligen Kollegen und vielen Menschen, die sich über das Engagement und die Freundlichkeit, gerade auch der Schülerinnen, freuten. 12 bei uns 2005

8 Kirchentag DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Ein weiterer Höhepunkt dieses Abends war natürlich der Auftritt unseres Ensembles auf der zentralen Bühne am Steintor. Vor tausenden von Menschen zu spielen und zu singen das hatte schon was! Verständlicherweise war die Aufregung vorher deshalb groß. Ohne dass auf der Bühne geprobt werden konnte, war es dann um Uhr so weit: mit donnerndem Applaus von vielen Fans aus der Schule wurde das Ensemble empfangen und hat mit seinem halbstündigen Programm die Menschen auf dem Platz mitgerissen. Das war wie ein Rausch, Wahnsinn! Ich war so was von aufgeregt. Toll, dass so viele Schülerinnen und Schüler und auch Lehrer da waren und uns unterstützt haben. Sicher wird dieser Abend den Mitgliedern des Ensembles lange in Erinnerung bleiben und bei der Probenarbeit für weitere Auftritte motivieren. Wir alle vom Diakonie-Kolleg haben an diesem Abend gespürt, dass es gut tut, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und ja, dass wir auch ein bisschen stolz auf unsere Schule sind! Für einige ging es trotz der langen Nacht am Donnerstagmorgen schon um 8.45 Uhr weiter. Treffpunkt war der Eingang Ost des Messegeländes. Denn trotz Ferien hatten immerhin 100 Schülerinnen und Schüler Auf dem Kirchentag (Foto: Römer) sowie Kolleginnen und Kollegen Karten für den Kirchentag gekauft und diese hieß es nun zu nutzen. Bibelarbeit mit Heinz-Rudolf Kunze stand für etliche auf dem Programm. Der Liedermacher legte auf seine wortgewaltige Weise einen Text des Propheten Maleachi aus. Erstaunlich, wie aktuell dieser alte Text plötzlich schien auch wenn sich an dem, was Kunze sagte und wie er es sagte, die Geister schieden. it s best: herausfordernd, griffig, streitbar. Anschließend gab s in derselben Halle, dem Zentrum Jugend, eine Podiumsdiskussion mit der Katholikin Christa Nickels von den Grünen und Wolfgang Schäuble von der CDU. Wie können wir glauben? war das Thema. Viele Fragen aus dem Publikum wurden aufgenommen. Habt ihr gehört? Das war meine Frage eben. Katharina war ganz aufgedreht. Wie können Sie es mit ihrem Glauben vereinbaren, dass der Papst trotz des Aidsrisikos und der großen Armut in Afrika immer noch das Benutzen von Kondomen verbietet? war ihre Frage an Christa Nickels. Gar nicht die schlichte Antwort. Da sind auch für eine gläubige Katholikin persönlicher Glaube und das Gewissen wichtiger als der Gehorsam gegenüber einer Kirchenleitung! Anschließend kam noch der Bundespräsident, und obwohl die unvergesslichen Kirchentagshocker uns schon einiges abverlangt hatten, hielten wir durch. Bundespräsident Köhler sprach sehr persönlich über seinen Glauben und wurde vom Publikum stürmisch gefeiert. Staunen konnte man auch über die Vielfalt auf dem Markt der Möglichkeiten oder über die ca Menschen beim Konzert der A-cappella-Gruppe Wise guys aus Köln auf dem Opernplatz am Donnerstagabend. Den Bundeskanzler haben wir in einer Diskussion mit der Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai gesehen und gehört, es gab Kabarett und berührende Konzerte, bei denen wir uns getroffen haben. Als am Sonntagmorgen mit dem Abschlussgottesdienst auf dem Schützenplatz der Kirchentag in Hannover zu Ende ging noch einmal bei Sonnenschein und Wärme da waren etliche erschöpft aber glücklich. Ich bin froh, dass ich dabei sein konnte, dankbar für das gute Miteinander und das Engagement bei den Aktivitäten des Diakonie-Kolleg. Und ich hoffe, dass etwas bleibt von der Fröhlichkeit und Lebensfreude, die der Glaube in diesen Tagen auf so vielen Gesichtern gezeigt hat. Monument der Fragen Es gibt ewige Fragen, es gibt Fragen ohne Antworten und die Gegenwart wirft in der Tat Fragen auf. Petra Michaela Böhmer Mit dem oben genannten Satz leitete die Projektgruppe des Monument der Fragen auf ihrer Internetseite in die Beschreibung ihrer Aktion ein. Passend zum Motto des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2005 hier in Hannover Wenn dein Kind dich morgen fragt (5. Mose 6, 20) hat sich die Projektgruppe eine ausgefallene Aktion ausgedacht: Die Menschen aus Hannover sollten Fragen, die sie bewegen, auf selbstgenähte Stoffbänder schreiben. Diese wiederum wurden an Sisal-Seilen befestigt und dann am Monument (einem 20 Meter hohen Holzturm, der eigens zu diesem Zwecke auf dem Georgsplatz installiert wurde) am 22. Mai in einer Festaktion aufgehängt. Bereits Wochen vorher gingen die Projektgruppenmitglieder in viele hannoversche Institutionen, um auf DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Monument der Fragen ihr Projekt aufmerksam zu machen. So kamen sie auch zur Abschlussveranstaltung der Medienwoche in das Diakonie-Kolleg, als zahlreiche SchülerInnen und LehrerInnen im Rhythmikraum versammelt waren. Dort verteilten sie sogleich die Sisal- Seile, Nähanleitungen und weitere Hinweise zur Veranstaltung. Lehrkräfte und SchülerInnen waren also aufgerufen, sich beim Fragenstellen zu beteiligen und einige sind dem Aufruf auch gefolgt und haben bunte Stoffbänder genäht und mit ihren persönlichen Fragen versehen. Am 22. Mai 2005 fand dann die große Abschlussaktion statt. Zunächst gab es um 10 Uhr in der Marktkirche einen Gottesdienst. Daran anschließend bildete sich eine Prozession mit Fragebändern zum Georgsplatz. Dort wurden über Lautsprecher viele der Fragen von verschiedenen Stimmen vorgelesen. Jede Frage schien aus einer anderen Ecke (einem anderen Lautsprecher) zu kommen. Die Fragen betrafen im wahrsten Sinne des Wortes Gott und die Welt und insbesondere Fragen nach der Zukunft und der Arbeitswelt nahmen einen großen Platz ein: Was bringt die Zukunft?, Wie wird meine berufliche Zukunft sein?, Wieso bin ich seit 2 Jahren arbeitslos?. Aber auch kreative Fragen wurden zum Ausdruck gebracht, wie z.b. Wie heißt mein innerer Schweinehund? Zum offiziellen Auftakt am Georgsplatz sprach Hannovers Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg ein paar Worte, eine Künstlerin trug einen Text vor (eine sehr kurze Erzählung, die sie in immer anderen Intonationen wiederholend rezitierte) und ein kleines Mädchen durfte ein selbstverfasstes Gedicht aufsagen. Anschließend konnten die freiwilligen Kletterer an ihr Werk gehen. Gesichert mit dicken Seilen und Helmen brachten sie nach und nach die Fragebänder am Monument der Fragen an, bis sich ein buntes Farbenmeer an Stoffbändern ergab. Die Fragebänder blieben den ganzen Zeitraum des Kirchentages über am Holzturm hängen und konnten nun auch von den von auswärts angereisten Kirchentagsbesuchern betrachtet werden. Die Philosophin Anette Klecha bringt den Zweck dieser Aktion auf den Punkt: Fragen brauchen keine Antworten sondern Resonanz. Und diese hatte die Aktion zweifellos. Monument der Fragen (Foto: Böhmer) Das Diakonie-Kolleg bot 145 Kirchentagsbesuchern Übernachtungsmöglichkeiten im Fachschulgebäude Inge Düwel In Klassenräumen, der Turnhalle und im Rhythmikraum des Diakonie-Kollegs übernachteten während des Kirchentags 145 Personen aus unterschiedlichen diakonischen Einrichtungen/Ausbildungsstätten. Zu 80 % waren es angehende Diakone/Diakoninnen, SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, AltenpflegerInnen, Studenten/Studentinnen der Religionswissenschaft u.ä. Mit 20 % waren u.a. Lehrkräfte d. Schulen/Fachhochschulen, SozialarbeiterInnen, Diakone im Ruhestand und MitarbeiterInnen der Einrichtungen vertreten. Anzahl der Personen Einrichtung/Institution Bethel Partnerschaftsprojekt Nicaragua Moritzburg Martineum Hephata Lindenhof Johannesstift Karlshöhe Herkunft Bielefeld Göttingen Moritzburg Witten Treysa Neinstedt Berlin bei Stuttgart 2005 bei uns 15

9 DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Ensembles Der Auftritt des Ensembles auf der großen Bühne am Steintor BALD IST ES SO WEIT, DANN Laut und fetzig muss es sein! Petra Brümmerstedt-Peito Die Vorbereitungen für den Auftritt am 25. Mai beim Ev. Kirchentag sind in vollem Gange: Viel Zeit und Ausdauer ist von Nöten, wenn das Schulensemble des Diakonie-Kollegs montags zusam- mentrifft, um für die Präsentation auf der großen Bühne am Steintor am Abend der Begegnung zu proben. Trotz Prüfungen, Terminen, Praktika oder Arbeit sind alle da und voll im Einsatz beim Singen, Schnipsen, Trommeln und Steppen: voll konzentriert und ausdauernd! Der Aufwand und die Mühe zeigen Wirkung: Nicht nur beim Samba, der uns in fast doppelt so schnellem Tempo gelingt, geht die Post ab, auch beim Spiel afrikanischer Rhythmen und beim Trommeln zeigt das Timing, wie sehr die Gruppe musikalisch zusammengewachsen ist. GEHT DIE POST AB Da zum Schuljahresbeginn einige Teilnehmer wegen ihres Examens ausgeschieden sind, musste die Gruppe neu aufgebaut werden. Das Ensemble hat seitdem viele neue Gesichter hinzubekommen und somit auch ein neues Potential an Instrumenten gewonnen, wie z.b. ein Saxophon, eine Klarinette, Gitarre, Flöte und E-Bass. Auf der Suche sind wir nach wie vor nach einem E-Gitarristen... Freiwillige bitte melden!!! Sehr erfreulich ist, dass nach nunmehr drei Jahren freiwilliger musikalischer Aktivitäten unserer Schüler und einiger Lehrer, das Musizieren an unserer Schule selbstverständlich und die Auftritte zu einem Stück Normalität geworden sind. Eine Herausforderung, die trotz Nervenkitzel gerne angenommen wird. Da die engagierten Mitglieder aus fast aller Ausbildungsbereichen hoch motiviert sind und sich jeder auf seine Weise einbringt, geht der Spaß zum Glück nie verloren! Gespielt haben wir im letzten Schuljahr auf der Examensfeier der E-T- Schule, auf der Schulweihnachtsfeier und am Tag der offenen Tür. Wir stellten u.a. ein Stück mit bunten Boom-Wackers vor, das bei den Zuschauern viel Anklang fand und an dem das Ensemble selbst viel Spaß hatte, weil diese tonal gestimmten Mordsdinger aus Plastik so vielseitig und sehr bewegt einsetzbar sind. Auch nach den Kirchentagen und bis zur Schuljahresabschlussfeier wird es noch einiges zu tun geben, viele neue Ideen warten schon auf ihre Verwirklichung. Gefreut haben wir uns sehr über eine neue Musikanlage, die es uns u.a. ermöglicht, bei den Auftritten eine bessere Gesangsqualität zu erreichen als bisher. Nun kann der nächste Auftritt kommen! Neue Mitglieder sind stets willkommen. Einfach mal zum Schnuppern vorbeischauen: Rhythmikraum, montags von Uhr. Bald ist es so weit, dann geht die Post ab: Laut und fetzig muss es sein! 16 bei uns bei uns 17

10 DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER SchülerInnen der Fachschule-Heilerziehungspflege helfen auf dem Kirchentag (2 Fotos: Öffentlichkeitsarbeit Annastift) HEP s helfen KIRCHENTAG 2005 Rolf Look Die Stadt ist voll fröhlicher Menschen. Verschieden, bunt, jung, alt, vielfältig sind sie. Als friedliche Masse fallen sie für fünf Tage ein. Sie belagern die Plätze, diskutieren kontrovers über Gott und die Welt und singen gemeinsam. Es ist Kirchentag und Hannover lebt auf. Mitten in diesem Treiben bewegen sich Menschen mit Behinderung, u.a. Bewohnerinnen und Bewohner des Annastiftes. Sie nehmen begeistert teil und genießen die Begegnung und Aufbruchstimmung. Sie sind Teil dieser feiernden Christenschar. In ihrer Begleitung sind Schülerinnen und Schüler der Fachschule Heilerziehungspflege. Das 1. Ausbildungsjahr hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen mit Behinderung ihre Hilfe/Assistenz und Zeit anzubieten. Daraus erwachsen gemeinsame Erlebnisse und wichtige Erfahrungen für beide Seiten. Es ist anstrengend, doch die Freude überwiegt. Weitere Schüler/-innen fühlen sich für einen Rollstuhl-Parcours zuständig. Hier kann jedermann seine Geschicklichkeit und Grenzen im Umgang mit dem Rollstuhl testen. Für einen kurzen Moment ein spielerischer Rollentausch. Richard von Weizsäcker sagte einmal: Es ist normal, verschieden zu sein. Wir wissen es alle, doch der Kirchentag ließ es uns noch einmal hautnah erkennen.... und die HEP-Schüler/-innen haben ihren Beitrag zu dieser bunten Vielfalt geleistet. Ich sage: Dankeschön! 18 bei uns bei uns 19

11 DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Und alles wird besser Orthopädietechnik Kinderorthopädietechnik Orthopädieschuhtechnik Rehatechnik Sanitätshäuser Anna-von-Borries-Str Hannover Tel.: 0511 / Haubergstr Hannover Tel.: 0511 / info@john-bamberg.de Eine Seefahrt die ist lustig... Christel Endorf Wolf Kunze Wir sind der Erlebnispädagogikkurs der VZ 1. Wir haben in diesem Kurs eine Menge erlebt und hatten super viel Spaß, aber bevor wir davon und unserer Seefahrt berichten: Was ist eigentlich Erlebnispädagogik? In der Erlebnispädagogik nach Kurt Hahn ( ) spielt das ganzheitliche Erleben und praktische Ausprobieren eine große Rolle, denn das Erleben ist der Ausgangspunkt für selbstbewusstes Lernen. Dabei werden durch attraktive Aktionen gezielt Herausforderungen vor Ort initiiert, in denen jede/-r die Möglichkeit erhalten soll, über eigene Grenzen hinaus zu gelangen. Dabei wird viel mit den verschiedenen Sinnen und der eigenen Wahrnehmung gearbeitet, die z.b. durch Vertrauensübungen oder auch Kommunikationsübungen gestärkt und bewusst gemacht werden sollen. Wichtig ist für uns die Reflexion der Übungen, da wir das eigene Erleben austauschen können und damit aus Durchführungsfehlern für uns selbst aber auch als ErzieherInnen lernen können. Erlebnispädagogik enthält einen hohen Motivationscharakter durch seine Outdoor-Aktivitäten. Bewegung im Freien macht viel Spaß, ist gesund und die Gruppe findet zueinander. Gleichzeitig kann es bei verschiedenen Übungen zu Reibungen zwischen TeilnehmerInnen kommen, die allerdings direkt bearbeitet werden können. Das Abenteuer Floßbau Neben dem Stadtspiel Mr. X, einer Nachtwanderung, einer Rallye u.a. haben wir an einem Blockwochenende am 3. Oktober ein Floß gebaut. Dazu haben wir uns Bretter, Seile, alte Autoschläuche und weitere Kleinmaterialien besorgt und es konnte losgehen. Nun lautete die Aufgabe an die gesamte Gruppe: Baut aus diesen Materialien ein Floß, auf dem eine Gruppe tatsächlich den Teich befahren kann! Doch leichter gesagt als getan, denn keiner von uns hatte jemals zuvor ein Floß gebaut. Zudem waren wir mit über 20 Personen eine recht große Gruppe, was dann auch viele Meinungen und Ansichten zustande brachte. Da wurden Ideen diskutiert, Pläne entwickelt, wieder verworfen, Bretter auf Balken gehämmert, praktisch die Lage der Autoschläuche gelegt und festgebunden, wieder auseinander geknotet, ratlos sich zurückgezogen, lautstark gleichzeitig geredet, und und und... Doch woran zeitweise keiner geglaubt hätte: Wir haben es geschafft! Das Floß war fertig, jedenfalls sah es so aus als ob es schwimmen würde. Die Bretter waren vernagelt, die Schläuche gut verteilt und mit viel Seil fest vertaut. Auf einem Wagen haben wir es mit vereinten Kräften zum Annateich gefahren und mit einem Stapellauf unter den interessierten und staunenden Blicken der Parkbesucher zu Wasser gelassen. Mit 5 Wagemutigen an Bord wurde die Jungfernfahrt gewagt. Und tatsächlich! Es hat uns getragen und ist nicht wie von einigen befürchtet gekentert. Die meisten haben sich, aus Sicherheitsgründen mit Schwimmweste bekleidet, getraut damit zu fahren. Welchen Spaß Kinder an einer solchen Aktion haben können, zeigte uns die begeisterte Teilnahme einer Tochter, die gerne am Floß mitgebaut hat, aber auch ihren Spaß auf dem Wasser beim Paddeln hatte. Beschwingt vom Erfolg transportierten wir das Floß begleitet von viel Seemannsgarn zurück und zerlegten es zur Wiederverwendung. Den Abend beschlossen wir mit Reflexionen und Würstchen am Grill und später einer gruseligen Nachtwanderung. Der neugestalteten Eingangsbereich unserer Schule (2 Fotos: Peter Marggraf) EINE GALERIE IM FOYER Nach den Umbaumaßnahmen und der Neugestaltung des Eingangsbereiches hat sich nun unsere Schulgalerie im Foyer etabliert. DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Eine Seefahrt 20 bei uns bei uns 21

12 Kinder malen DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Was Kinder können, wenn man sie lässt. Frank Flegel Am 13. April wurde im Eingangs- und Ausstellungsbereich unserer Schule eine Ausstellung mit Gemälden, Zeichnungen und Objekten von Vorschul- und Hortkindern eröffnet. Zu dieser Ausstellung kam es durch einen persönlichen Kontakt zwischen Sylvia Hagenbach, der Kulturpädagogin der Kindertagesstätte Wagenerstraße der Neustädter Hof- und Stadtkirche und mir als Lehrkraft im Lernfeldunterricht unserer Erzieher/-innen-Ausbildung. Ich hatte Frau Hagenbach in die Vorlesung, also den Großgruppenunterricht eingeladen, um von ihrer Arbeit als Kulturpädagogin zu berichten und den Auszubildenden Anregungen und Hinweise für die Praxis zu geben. Anlässlich dieser Veranstaltung wurde die Idee geboren, bei uns eine Ausstellung mit Werken von Kindern zu organisieren. Und am 13. April 2005 war es dann endlich so weit. Um einen Eindruck zu geben, worum es bei dieser Ausstellung ging, dokumentieren wir hier die Eröffnungsrede von Frau Hagenbach. Sylvia Hagenbach: Eröffnungsrede anlässlich der Ausstellung Was Kinder können, wenn man sie lässt im Diakonie-Kolleg Hannover ( ) Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich sehr, dass diese Ausstellung hier zustande gekommen ist! Und ich möchte mich beim Diakonie-Kolleg dafür bedanken, dass das hier möglich ist. Zunächst möchte ich Ihnen die Kinder vorstellen, die stellvertretend für die anderen Kinder der KiTa heute dabei sind: Semso, Niklas, Kläre, Seif, Reja und Diego. Denn um die Kinder geht es ja in dieser Ausstellung! Wie ist nun dieses ganze Projekt entstanden? Begonnen hat es vor ungefähr 4 Jahren 1 x wöchentlich mit Kunstprojekten zu Schwitters und anderen Künstlern. Jeweils Stunden, mit Kindern, zu denen ich eigentlich keine großartige persönliche Beziehung hatte. Wir sahen uns halt nur ein- zweimal die Woche. Jetzt ist es anders. Ich bin jeden Tag in der KiTa. Und in der täglichen Arbeit mit den Kindern wuchs die Vertrautheit. Und der Respekt vor den Leistungen der Kinder. Ich begann damit, vieles zu dokumentieren und zu sammeln. Nur ein Bruchteil dieser Sammlung ist hier zu sehen. Mir wurde immer klarer: Hier geht es gar nicht primär um Kunst. Hier geht es um etwas ganz anderes: die Kinder zu stützen, zu fördern, immer wieder zu ermutigen zum eigenen Ausdruck. Und das ist schwer. Es ist sehr schwer, einem Kind zu vermitteln: Du kannst es! Du kannst es auf deine eigene Art! Denn sie alle sind umgeben von den Richtigmachern. Die Richtigmacher? Das sind Kindergartenfreunde, Eltern, Lehrer, andere Erwachsene: Na, was machst du denn da? Das ist doch nur Krickelakrack! So geht doch kein Pferd, kein Krokodil, kein Die Künstler Haus! Ein Haus hat immer ein rotes Dach! Ein Drache am Himmel ist immer bunt! Wieso hast du den weiß gemacht? So n Quatsch! Und wieso hast du einen gelben Wald gemalt? Ein Wald ist doch grün! Und das Kind, verschüchtert und kleinlaut geworden, sagt nur noch ganz leise: aber... aber... der Drachen ist wie eine Wolke am Himmel. Und als wir im Herbst im Wald waren, da hat doch alles ganz golden geleuchtet. Aber das hören die Richtigmacher schon nicht mehr. Und das Kind wird immer seltener seiner Wahrnehmung, seiner eigenen Sicht auf die Welt vertrauen, und sich immer öfter den Vorstellungen anderer anpassen. Weil es meint, dass es das nicht richtig kann. Oder dass es das nicht so schön kann. Nicht umsonst begegnen mir in Kursen und Workshops viele erwachsene Menschen die sagen: Ach nein! Ich kann das nicht! Ich bin nicht so kreativ! Hören Sie mal in sich selbst hinein... Kinder wollen keine Kunst machen. Kinder drücken sich aus, ganz ursprünglich und eigen. Und jeder, der mit ihnen zu tun hat, sollte sie dazu ermutigen, und ihnen nicht die eigenen Vorstellungen davon, wie etwas auszusehen hat, oder davon, was schön ist, aufdrängen. Das ist natürlich auch nicht leicht! Auch ich kann ein Lied davon singen, und ich möchte Ihnen von einem Erlebnis erzählen, das mich dazu veranlasst hat, meine Erwartungen an das, was zu tun ist mit Farbe und Papier, sehr stark zu überdenken... Es gab eine Malwerkstatt zum Thema Schöpfungsgeschichte. Die Geschichte wurde erzählt, große Blätter, Pinsel, Farbe verteilt und die Kinder malten los. Wie man sich das so vorstellt. Nur einer nicht. Der saß da, völlig versunken, und träufelte mit seinem Pinsel Farbe aufs Blatt. Eine Schicht. Und noch eine Schicht. Und noch eine. Eine Menge Farbhäufchen. Schön rund und bunt. Ich fragte, etwas ungehalten: Igor, was machst du? Und Igor schaute auf, runzelte die Stirn ob dieser dummen Frage und antwortete mir: Ich mache die Welt. Und ich beschloss, künftig lieber den Mund zu halten... Nicht umsonst haben sich immer wieder Künstler auf Kinder als Vorbilder berufen, seien es Picasso, Klee, Dubuffet, seien es die Künstler der Gruppe CoBRA. Sie haben erkannt, dass hier die Quelle allen Ausdrucks, alles Schöpferischen sprudelt. Schütten wir sie bitte nicht zu! Abschliessend noch ein Satz von Paul Klee: Es gibt (...) Uranfänge von Kunst, wie man sie eher in ethnographischen Sammlungen findet oder daheim in seiner Kinderstube. Lache nicht, Leser! Die Kinder können es auch, und es steht Weisheit darin, daß sie es auch können! Je hilfloser sie sind, desto lehrreichere Kunst bieten sie uns, und man muß sie schon früh vor einer Korruption bewahren... Ich wünsche Ihnen eine spannende Ausstellung und bin gern bereit, mich von Ihnen in die eine oder andere Diskussion verwickeln zu lassen. Und die Kinder sicher auch! DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Kinder malen Eindrücke von der Ausstellungseröffnung (3 Fotos: Peter Marggraf) 22 bei uns bei uns 23

13 Highlights DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Highlight im Mai 2005: Die Schulen für Ergotherapie- und Physiotherapie jetzt gemeinsam im Marahrenshaus Erika Badzinski Seit Beginn 2005 war es definitiv: Die Schule für Physiotherapie zieht um und zwar in das Erdgeschoss des Marahrenshauses in die ehemaligen Räume der Ergotherapie-Abteilung des Fachkrankenhauses. Die erste Besichtigung der neuen Räumlichkeiten verstärkte allerdings eher die allgemeine Winterdepression. Nicht nur deshalb hielt sich die Begeisterung über den Umzug allgemein in Grenzen, denn sowohl SchülerInnen als auch LehrerInnen bangten um ihre vertraute Umgebung. Doch man stellte sich den Realitäten, gründete zur bestmöglichen Vereinigung beider Schulen eine Arbeitsgruppe Umzug bestehend aus SchülerInnen und LehrerInnen aus der Ergotherapie- und Physiotherapie-Schule und nahm das Unvermeidliche zielstrebig in Angriff. Und am 3. Mai war es dann endlich so weit! Petrus bescherte uns warmes, trockenes Frühsommerwetter und es konnte losgehen. Wie es sich für ein christliches Haus gehört, waren Engel fleißige Helfer, genauer gesagt einige starke Männer des Umzugs-Unternehmens Engel. Sie kamen mit großen Umzugswagen, was uns anfangs als etwas überdimensioniert erschien, sich aber im Laufe des Umzugs als durchaus vorausschauend erwies. Die fleißigen Engel hatten so viele Helfer wie sicherlich selten, denn sie wurden sowohl von SchülerInnen als auch LehrerInnen beider Schulen tatkräftig unterstützt, bevor Petrus die Schleusen öffnete und den Umzug laut begoss. Auch die neuen Räumlichkeiten gaben sich mittlerweile freundlich. Außer Unterrichtsräumen, Lerninsel und Bibliothek für geistige Nahrung gibt es für das leibliche Wohl einen gemeinsamen Aufenthaltsraum für die SchülerInnen der SSG, der in den Sommermonaten erweitert werden kann durch den Zugang zur sonnigen Terrasse. Nach getaner Arbeit kamen die alten Räume der Schule für Physiotherapie im Haus Roderbruch abends bei einer gemeinsamen Umzugsfête noch einmal zu Ehren und wurden gebührend verabschiedet. Die Schulen der SSG befinden sich nun unter einem Dach, sodass die räumliche Distanz einer Kooperation Lehrergesundheit Doris Gunia In Zusammenarbeit mit der Universität Lüneburg wurde in diesem Schuljahr ein Projekt Lehrergesundheit - ein Baustein einer gesundheitsfördernden Berufsschule durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine nachhaltige Gesundheitsförderung bei Berufsschullehrer/-innen und Berufsfachlehrer/-innen. Nachdem mit Hilfe von individuellen Fragebögen die Stärken und Schwächen an unserer Schule erkannt wurden, gab es Arbeitsgruppen, die sich mit den jeweiligen Problemen beschäftigten. Themen waren: Personale Ressourcen, Konferenzstruktur, Schulorganisation, Gestaltung der Lehrerzimmer, Demokratische Entscheidungsfindung. In diesem Zusammenhang nahmen eini ge Kollegen an einem eintägigen zwischen Ergotherapie- und Physiotherapie-Schule nun nicht mehr im Weg steht. Ende gut, Umzug gut! SchülerInnen der Berufsfachschule-Ergotherapie auf ihrer neuen Terasse Das neugestaltete Lehrerzimmer Moderationskurs teil. Leider sind im Laufe der Zeit die Arbeiten einiger Gruppen aus unterschiedlichen Gründen beendet worden. Hier spielt sicherlich auch die Belastung durch zusätzliche Verpflichtungen neben dem eigentlichen Schulbetrieb eine Rolle. Aktiv ist zzt. noch das Projekt Organisation. Die Raumgestaltung des Lehrerzimmers konnte inzwischen dank der zur Verfügung gestellten Gelder fast vollständig in die Tat umgesetzt werden. Für einen gesunden Rücken gibt es nun entsprechend gute Stühle. Athmosphärisch hat der Raum auch gewonnen, indem helle freundliche Möbel so aufgestellt wurden, dass auch neben Fachgesprächen Möglichkeiten zur Erholung in der Pause an kleinen Einzeltischen oder am großen Tisch gegeben sind. Dadurch, dass auch der Kopierer ausgelagert wurde, erhält der Raum eine gewisse Ruhe. Wir sind somit dem Ziel einer nachhaltigen Gesundheitsförderung ein ganzes Stück näher gekommen. Studienfahrt der BFS-S nach Hamburg Am war es endlich so weit: Die Sozialpflegeklasse des Diakonie- Kollegs Hannover startet ihre Studienfahrt nach Hamburg. Allein der Gedanke daran versprach schon viel Spaß. Im Zug stiegen die Erwartungen dann immer mehr: Wo genau kommen wir eigentlich hin? Ist die Jugendherberge in Ordnung? Gibt es vernünftiges Essen? Schon nach kurzer Zeit verkündete uns Frau Gunia, dass unser erster Tag in Hamburg mit einer Hafenrundfahrt beginnen wird. Sehr begeistert waren wir am Anfang nicht von dieser Idee. Nach dem Umstieg in einen anderen Zug und zwei Stunden Fahrt, war es dann so weit! Wir standen vor ca. 200 Treppenstufen, die zu unserer Jugendherberge führten. Mit leicht gequältem Blick und unseren Koffern in den Händen stiefelten wir also die Treppe hoch und wenige Minuten später standen wir vor der Jugendherberge. Während die Lehrer uns anmeldeten, verschafften wir uns einen ersten Eindruck. Viel zu meckern (bis auf die Treppe) gab es nicht. Als wir die Schlüssel für die Zimmer bekamen, stürmten wir gleich mit viel Spannung darauf los. Doch zu unserem Erstaunen gab es auch dort nichts zu meckern Viel Zeit zum Auspacken und Relaxen hatten wir ja nicht, da etwas später die Hafenrundfahrt auf unserem Zeitplan stand Die Fahrt war sehr interessant und natürlich hatten wir auch über dem Wasser viel Spaß. Den anschließenden Gang durch den Elbtunnel fanden viele nicht so toll, weil es nicht wirklich interessant war und wir lieber noch etwas Zeit für uns gehabt hätten. Doch umso lustiger war der Abend Lang war der Abend, kurz war die Nacht Doch trotzdem hing die Klasse morgens um acht wieder tapfer am Frühstückstisch. Für den Dienstag dachten sich die Lehrer etwas Besonderes aus. Wir gingen ins Dungeon und erlebten dort die Geschichte Hamburgs auf eine andere Art und Weise. Aneinander klettend und etwas angsterfüllt gingen wir als Gruppe durch das Gruselkabinett. Ich finde, dieser Ausflug hat unserer Klassengemeinschaft schon etwas geholfen. Als die Klasse wieder heil aus dem Dungeon kam, ging es weiter durch die Speicherstadt. Dieser Ausflug war genau das Gegenteil zu dem davor, da es nicht viel Aufregendes zu erleben gab. Doch es gehört zu einer Klassenfahrt dazu, dachten sich viele. Einige Zeit später erklärten uns die Lehrer für frei und wir durften nun wieder tun und lassen, was wir wollten Die meisten gingen wieder zurück zur Jugendherberge um sich für den Abend aufzustylen. Mehr oder weniger zufällig versammelte sich die Klasse abends im Bistro der Jugendherberge, um sich etwas zu amüsieren, was wir uns ja reichlich verdient hatten. Für viele begann der Abend dort aber erst und es wurde wieder sehr spät Mit dem Ausschlafen wurde es auch heute wieder nichts, da für heute ein Tagesausflug auf dem Programm stand! Juuuuuppppiiiieee, eine Stadtrallye! Für viele nicht das, was sie sich gewünscht hatten Doch wir machten das Beste draus und hatten viel Spaß! Eine Gruppe von Schülern einer Sozialpflegeklasse allein (ohne Aufsicht) in einer großen Stadt, was heißt das? Viel Verwirrung, falsche Antworten auf die gestellten Fragen und viele, viele falsche Wege!! Als am Nachmittag dann auch die letzte Gruppe am verabredeten Treffpunkt ankam, war eigentlich keiner bereit, noch einen Schritt weiter zu gehen. Zum Glück kamen Frau Gunia und Herr Hoffmann auf die glorreiche Idee, mit dem Bus zum Schiff zu fahren, anstatt zu Fuß zum Bootsanleger zu gehen. Die gequälten Blicke haben also was genützt Die anschließende Bootsfahrt war für uns sehr erholsam, nach dieser stressigen Rallye also genau das Richtige für uns faule Schüler! Ziemlich schnell ging der Nachmittag zu Ende und der Abend traf ein!! Sooo anstrengend war der Tag ja nun doch nicht. Also gingen wir in die Bar Ein Ausflug auf dem Wasser (Foto: Reinhard Hoffmann) DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Studienfahrt Pupasch, um Herrn Hoffmann singen zu hören oder schüchterne Schüler mal richtig abtanzen zu sehen und uns mal richtig ausleben zu können. Um zwölf Uhr wurden die Minderjährigen herausgebeten, doch auch für die war der Abend noch lange nicht vorbei Donnerstagmorgen fanden viele den Weg zum Frühstück nicht und schliefen lieber etwas länger. Nachmittags trafen wir uns, um das Schanzenviertel von Hamburg zu erkunden. Der Ausflug zeigte uns eine ganz andere Seite Hamburgs, doch gibt es dieses Viertel nicht in jeder Stadt? Auch diesen Nachmittag überstanden wir und der letzte Abend näherte sich!! Zu früh gefreut! Wir trafen uns mit der Klasse im Aufenthaltsraum der Jugendherberge und besprachen unsere Ergebnisse der Gruppenarbeiten. Die Zeit streckte sich immer mehr, da noch unser Film gezeigt wurde und Herr Hoffmann auf die super Idee kam zum Abschluss noch ein paar schöne Liedchen mit uns zu trällern ECHT TOLLE IDEE Als es endlich vorbei war und wir Zeit für uns hatten, dachten nur wenige daran schlafen zu gehen. Die meisten feierten noch ihren letzten Abend zusammen. Wieder vergaßen viele die Zeit und es wurde ziemlich spät! Im Gegendsatz zu den anderen Tagen fiel es uns am Freitag eher leicht aufzustehen, denn alle wussten: Heute geht es nach Hause!!!! Schnell das Frühstück runtergeschlungen, die letzten Klamotten eingepackt und dann ab zum Bahnhof! Die Zugfahrt verlief eher ruhig, da die meisten in dieser Woche ziemlich wenig geschlafen hatten und sich auf zu Hause freuten!! Was ich rückblickend über die Klassenfahrt sagen kann ist, dass McDonald s dank uns einen sehr großen Umsatz in dieser Woche gemacht hat, die Möwen dank Chrissi zahm geworden sind, dass viele Kneipen, Supermärkte und Tankstellen dank uns einen Großeinkauf starten müssen und es in der Jugendherberge jetzt bestimmt wieder ruhiger ist! Aber es hat sich echt gelohnt! 24 bei uns 20054

14 Theater DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER FOS Fachoberschule Gesundheit und Soziales Verordnung zur Änderung der Verordnung über berufsbildende Schulen Ulla Tadken-Horstmann So oder so ähnlich kündigen sich in der Regel Neuerungen für die jeweiligen Schulformen im niedersächsischen Schulgesetz an. Dieses Jahr trifft dies in besonderem Maße auf unsere Fachoberschule zu. Schon der Titel Fachoberschule Gesundheit und Soziales deutet auf die Schwerpunktsetzung in den Fachrichtungen Gesundheit oder Sozialwesen hin. Unser Schwerpunkt bleibt wie bisher Sozialwesen. Für die Klasse 11 ergeben sich Veränderungen insbesondere in Bezug auf die Praktikumsregelungen. Waren bislang drei verschiedene Praktika in den Bereichen Industrie / Soziales / Krankenhaus Pflicht, so heißt es nun: Das Praktikum soll in einschlägigen (sozialen) Betrieben oder gleichwertigen Einrichtungen auf unterschiedlichen Arbeitsplätzen abgeleistet werden und muss geeignet sein, einen möglichst umfassenden Überblick über betriebliche Abläufe sowie Inhalte einer entsprechenden Berufsausbildung zu vermitteln. Ferner wird der Gesamtumfang des Praktikums auf mindestens 960 Stunden festgelegt. Die Schule übt die Aufsicht über Inhalte und Durchführung des Praktikums aus. Das bedeutet konkret, die häufig ungeliebten Praktika im Industriebereich sowie im Krankenhaus entfallen zu Gunsten eines intensiven schwerpunktmäßig durchzuführenden Praktikums im sozialen Bereich. Wir sind schon jetzt gespannt auf die Auswertung unseres ersten neuen FOS 11-Jahrgangs, auf ihre Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen mit dieser neuen Regelung. Der Stundenumfang für einzelne Unterrichtsfächer wird ebenfalls verändert. Deutsch, Englisch und Mathematik werden jetzt zweistündig (statt einstündig) erteilt. Da dies die schriftlichen Prüfungsfächer am Ende der Klasse 12 sind, begrüßen wir Lehrkräfte diese Aufstockung. Auch der Stundenumfang für die Klasse 12 unterliegt einer Neuerung. Sowohl die naturwissenschaftlichen Fächer Physik, Chemie, Biologie, als auch Sport werden gekürzt. Besonders in Bezug auf Sport bedauern wir das sehr. Unser Sportangebot sowie zusätzliche AG s sind von den Schülerinnen und Schülern stets gut angenommen worden und haben den nötigen Ausgleich zu den kopflastigen Fächern geschaffen. Die neue Aufnahmeregelung für die Klasse 12 betont u.a. die einschlägige berufliche Vorbildung oder bereits abgeleistete einschlägige hauptberufliche Tätigkeit. Wir machen immer wieder gute Erfahrungen mit unseren sog. Seiteneinsteigern in die Klasse 12. Aufgrund ihrer bereits erworbenen Kenntnisse in sozialen Arbeitsfeldern sind sie vor allem in den Fächern Pädagogik, Psychologie und Soziologie eine Bereicherung für den Unterricht. In diesem Schuljahr konnten wir neben 2 normalen 11. und 12. Jahrgängen noch einmal eine Seiteneinsteiger-Klasse zum Abschluss führen. Somit war es uns möglich, drei FOS-Klassen auf ihren weiteren Bildungsweg bzw. ihr Studium vorzubereiten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch allen Absolventinnen und Absolventen und Dank an die Kolleginnen und Kollegen, die sie begleitet haben. Frank Flegel Theater am Diakonie-Kolleg: Kabarett-Revue: Am 30. Oktober 2004 fand im überfüllten Rhythmikraum unserer Schule die Aufführung einer 90-minütigen Kabarett-Revue statt. Die beiden Klassen des zweiten Jahres der Vollzeit-Erzieher/-innen-Ausbildung haben zuvor gemeinsam die einzelnen Szenen geschrieben, inszeniert, geprobt und zur Bühnenreife gebracht insgesamt 50 Personen waren daran beteiligt. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres hatten wir uns in der Schreibwerkstatt auf ein Motto geeinigt. Es sollte Gestern, heute, morgen lauten, kurze Zeit später kam dann noch der Zusatz In den Trümmern ohne Gnade dazu. Ebenfalls noch vor den Sommerferien 2004 hatten wir dann in Kleingruppen unterschiedliche Szenerien entworfen. Im Ganzen sind 14 unterschiedliche Szenen entstanden, die wir zu Beginn des zweiten Jahres konkret einübten, dabei verbesserten und schließlich zu einem Gesamtstück zusammensetzten. In der kurzen Zeit von fünfeinhalb Wochen gelang es uns also, Verkleidungen und Requisiten zusammenzustellen, acht Lieder zu schreiben und einzuüben, Überleitungen zwischen den unterschiedlichen Szenen zu entwerfen und das Ganze zur Bühnenreife zu bringen. Die unterschiedlichen Szenen waren: Der Rollstuhlfahrer, DM und Euro, Weibliche Schönheit, Mobbing, Überwachungsstaat in unterschiedlichen Zeiten, Gewalt an Schulen, Todesstrafe, Kindergarten der Zukunft, Wenn der Rentner krank wird, Dritte Welt, Der Fascho und seine Jungs, Der Eingebildete, Frauenunterdrückung und Gewalt. Zur Auflockerung, zur Überleitung und auch zur Überbrückung von Umbaupausen spielten wir acht Lieder. Bei zwei Liedern nahmen wir die Musik von Joseph Haydn, bei einem von Queen, für die anderen Lieder haben wir die Musik selbst entwickelt. Die Texte sind alle von uns. Die Lieder waren: In den Trümmern ohne Gnade, Früher war alles besser, In der Schule Gestern-Heute-Morgen. In den Trümmern ohne Gnade ist es schön, We will kill you, Rentnerblues, Deutschland, Gewalt ist die Lösung und Ende im Gelände. Man muss sich vorstellen, dass schließlich eine Maschinerie entstand, in der 50 Personen präzise wie ein Uhrwerk zusammenarbeiteten und jede/-r sich auf die oder den anderen verlassen konnte (und das galt nicht nur für die Schauspieler, sondern ganz besonders für die Requisite, die Kostüme, den Vorhang, die Bühnenregie, den Bühnenumbau, die Beleuchtung usw.) Natürlich war das anstrengend, natürlich gab es dabei auch Stress, aber wir haben alle Schwierigkeiten überwunden und waren nach der Aufführung zwar etwas abgekämpft, aber auch ganz schön stolz auf uns selbst. Neben dem guten Gefühl, eine gute Sache auf die Bühne gebracht zu haben, war vor allem eins sehr lehrreich: die hohe Anforderung an Kooperation, womit so wunderbare Tugenden gefordert waren wie Überblick, Disziplin, Verlässlichkeit, Solidarität, Unterstützung, Verständnis, Offenheit sowie Reflexions- und Diskussionsfähigkeit. Wir sagen Dank all denen, die uns geholfen haben. Der erste Dank gilt der Schule selbst, die es möglich macht, so etwas im Unterricht einzuüben. Wir danken Herrn Marquardt, unserem Schulleiter, für die finanzielle Absicherung unseres Projektes: das sind die Leihgebühren für den Scheinwerfer, für Kostüme und Anschaffungen im Bereich der Requisite. Und wir danken den neun Lehrerinnen und Lehrern, die uns zusätzliche Stunden zur Verfügung gestellt haben und den drei weiteren Lehrerinnen, die uns den Rhythmikraum für Proben überlassen haben und mit ihren Klassen in andere Unterrichtsräume ausgewichen sind. Ohne diese Unterstützung wäre unser Theaterprojekt nicht möglich gewesen. Im Zuschauerraum (Foto: Reinhard Hoffmann) 26 bei uns bei uns 27

15 Klassenfahrt DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Klassenfahrt nach Kiel der Klassen BFS IA und IB Lana BFS 1B Wir, die Klassen BFS 1a und 1b der SozialassistentenInnenausbildung waren vom 04. Mai Mai 2005 mit 5 Lehrern in Kiel auf Klassenfahrt und wollen nun etwas über unsere Tage dort erzählen. Montagmorgen begann unsere Klassenfahrt und wir fuhren mit dem Bus von Hannover nach Kiel. Nach 3 Stunden Fahrt kamen wir in der Kieler Jugendherberge an; natürlich war als erstes Zimmervergabe an der Reihe. Wir stürmten alle unsere Zimmer, doch für Kofferauspacken war keine Zeit, da das Mittagessen schon auf uns wartete. Nach dem Mittag hatten wir Freizeit und trafen In der Gruppe (Foto: Reinhard Hoffmann) uns erst abends mit allen zu einer Gruppenversammlung. Da wir die andere Klasse kennen lernen mussten stellten wir uns den anderen vor und spielten ein paar Kennlernspiele wie Obstsalat. An den nächsten Tagen standen Projekte an, Lehrer und auch Schüler boten Neigungsgruppen wie Tanzen, Collagen basteln, Drachen bauen, Theater spielen, Masken erstellen und Musik machen an. Jedem Schüler wurde ein Projekt zugeteilt, an dem er täglich arbeitete. Ansonsten hatten wir auf der Klassenfahrt die Möglichkeit, ein modernes Jugendtheaterstück im Theater am Werftpark und einen Kindergarten in Kiel zu besuchen. Am Donnerstag stand dann ein Besuch in einer Kieler Schule auf dem Plan. Diese Schule bildet Erzieher, Heilerziehungspfleger und so weiter aus. In der Schule haben wir uns mit 2 Klassen getroffen, die uns über verschiedene Dinge informierten und denen wir erzählten, wie bei uns die Ausbildung abläuft. Unter anderem wurden uns in der Kieler Schule zwei sehr witzige Lieder beigebracht wie Das Hottepferd und U schubidu schubidu und ein Spiel Pferderennen. Am Donnerstagabend stellten dann alle Projekte etwas vor. Die Theatergruppe spielte uns ein Improvisationstheater vor, in dem sie von uns aufgeschriebene Sätze verwenden mussten. Die Projekte Masken, Drachen und Collagen zeigten ihre gebastelten Werke. Die Tanzgruppe führte ein Stück vor, das sie in der Woche gelernt hatte und die Musikgruppe sorgte mit ihren Liedern und Spielen für ausgelassene Stimmung. Am Freitagmorgen näherte sich die Klassenfahrt dem Ende, nun hieß es nur noch: Hannover, wir kommen! DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Jan Komorowski Raiffeisenstraße Hannover Fon: 0511 / Fax: 0511 / Mobil: jan.kom@t-online.de 28 bei uns bei uns 29

16 Studienfahrt DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Studienfahrt der Klasse FOS 12B nach Kiel David Lessing Das hatten wir uns verdient: Raus aus dem Schulalltag, Taschen packen und Richtung Ostsee. Mit zwei Lehrern, die wir bis zu dieser Fahrt noch nicht kannten. Am um 9.20 Uhr trafen wir uns schwer bepackt am Hbf- Hannover. Unser Zug fuhr um 9.41 Uhr. Leider schaffte es eine Schülerin nicht pünktlich zu erscheinen und musste separat (wahrscheinlich 1. Klasse) fahren. Auf unserer Reise mussten wir einige Male umsteigen und es gab Extremsituationen, die uns vollste Konzentration und Geduld abverlangten. Der Metronom (ein Zug), der in den Regionen um Hamburg verkehrt, ist ein gut durchdachter Manipulator. Es gibt dort keine Raucherabteile, und um diesen Umstand zu kompensieren, wurden in den Zug Snack-Automaten installiert. Diese entdeckten wir auf unserer Suche nach einem Raucherabteil. Da die Nikotinsucht nicht befriedigt werden konnte, wurde diese zur Konsum-Sucht im Allgemeinen sublimiert. Als wir jedoch etwas an diesem Automaten kaufen wollten, fiel das Geld direkt in den gierigen Schlund des Geräts anstatt uns den gewählten Artikel auszuspucken. Dies führte zu Ärger und dem Drang eine zu rauchen. Gut, dass wir (der Autor) lediglich das System des Automaten nicht verstanden hatten und er einwandfrei funktionierte, so dass wir noch einige schmackhafte Dinge erwerben konnten. In Kiel erwartete uns schlechtes Wetter, das manche dazu bewegte, mit dem Taxi zu fahren. Andere ließen sich ihre Taschen von den Männern tragen. In der Jugendherberge angekommen, inspizierten wir zunächst unsere Gemächer, die mit jeweils vier Schlafmöglichkeiten ausgestattet waren. Die Regeln waren einfach, gut verständlich und wurden natürlich auch gebrochen. Rauchverbot, kein Alkohol im Zimmer, 1 Uhr Sperrstunde. Wir planten einen Spieleabend mit DoKo, Henning, Twister, Peter und Skipbo. Manche nutzten die Zeit auch für Sit-in s in den Zimmern, Schüler/Schülerinnen unter sich. Am Morgen des 21. fühlten sich manche nicht besonders gut. Trotz des Regens machten wir uns auf den Weg, denn nun sollten wir endlich Kiel kennen lernen, bei einer Stadtführung. Bei gutem Wetter hätte es bestimmt ein wenig mehr Freude bereitet, etwas über den historisch/wirtschaftlichen Hintergrund Kiels zu erfahren (bei schlechtem Wetter empfehlen wir die Kiel bei Nacht - Führung). Eine der wichtigsten Informationen vom Stadtführer war für einige, wo man Regenschirme kaufen kann. Die Stadtführung war sehr informativ und die Route gut gewählt. Wir besichtigten unter anderem ein Kloster (dort wuchsen Lavendel, Zitronenmelisse und andere Kräuter, die auch schon im Mittelalter von den Mönchen um das Kloster herum kultiviert wurden), eine Kirche mit schönen Buntglasfenstern und die Kieler Bucht. Den Rest des Tages beschäftigten wir uns größtenteils mit der Erkundung von Kiels Innenstadt. Es wurde bei McDonald s gespeist, eingekauft und gebummelt. Jemand hatte recherchiert: am Abend Mexico-Party im Tucholskys. Also Tequila, tanzen???. Leider waren wir genötigt, ein Gerüst, das für die Sanierung der Fassade an der Jugendherberge stand, als Leiter in die Herberge zu nutzen, da wir die Sperrstunde leider verpasst hatten. Wir haben es auch mit zwei Pics auf die Internetseite der Kieler Disco-Szene geschafft. Kein Wunder bei den smarten Niedersachsen Für den hatten wir eine Museums-Tour geplant. Wir fuhren mit Auf dem Kieler Rathausturm dem Bus nach Schöneberg in das Kindheitsmuseum. Die Busfahrt war schon ein kleines Abenteuer, weil wir uns mit dem Fahrer auf einen Festpreis einigen mussten, denn in die Richtung, in die wir wollten, fuhren die Busse nur zur Schule oder auf Bestellung. In diesem Kindheitsmuseum kann man die Kindheitsgeschichten vom Jahrhundert verfolgen, da dort für bestimmte Zeiten typische Spielsachen und andere Dinge ausgestellt sind. Wenn man sieht, womit Kinder früher zufrieden zu stellen waren, erkennt man schnell, in welchem Überfluss unsere Gesellschaft eigentlich lebt. Von Schöneberg aus lag uns ein 3,5- stündiger Fußmarsch bevor. Viele wählten das Taxi, doch einige hartgesottene Globetrotter, allen voran Peter und Henning, machten sich auf den Weg. Ein kurzer Regenguss, Felder, Felder, rücksichtslose Autofahrer und dann wie eine Erlösung, hinter einer Erhöhung (Deich?), das erste Mal während dieser Fahrt der Anblick der Ostsee. Unser nächstes Ziel war ein U-Boot, das im zweiten Weltkrieg in den Kieler Werften gefertigt wurde und auch aktiv an Einsätzen beteiligt war. Von dort aus fuhren wir mit einer Fähre zurück. Am Abend wurde wieder gefeiert, und war das ne Nacht ZZzzZzzzZZzzzzz. Ausschlafen. Der Nachmittag stand uns offen, die Geschäfte auch. Der letzte Tag musste noch mal genutzt werden, um Eindrücke zu vertiefen, und soviel wie möglich von dem Kiel-Flair mitzunehmen (keine Muscheln! Ne, Peter?). Langsam musste gepackt werden. Abends hielten wir eine kurze Besprechung über den Handlungsablauf der Abreise. Auf den Zimmern wurde der letzte gemeinsame Abend gefeiert und begossen ( in Maßen!) Der Tag der Abreise. Wir mussten früh aufstehen, was nicht leicht war. Wir verließen die Jugendherberge, teils traurig, da die lustige Zeit nun doch vorbei war (Party, eltern / -schulfrei, geregelte Mahlzeiten), teils aber auch glücklich, da wir bald unsere Liebsten( Familie, Freunde, Haustiere, Fernseher, Computer...) wiedersehen sollten. Um 9.22 Uhr fuhr unser müder Haufen wieder Richtung Heimat. Um erreichten wir den Hannover Hbf. und nach einem kurzen Abschied machten sich alle auf den Weg nach Hause. Die Buchhandlung für die ganze Familie Wir führen ein ausgewähltes Angebot aus Belletristik, Kinder- und Jugendbüchern, Bilderbüchern, Sachbüchern, u.a. Kostenloser Bestellservice Kirchröder Str Hannover Tel.: Fax: kleefelderbuchhandlung@t-online.de Portraitmalen in der Fachoberschule Klasse 12B DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER

17 DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen! Unsere Abschlussklassen Berufsfachschule-Sozialassistent/Sozialassistentin IIB Fachschule-Heilpädagogik mit Schwerpunkt Motopädie Fachoberschule-Sozialwesen 12A Berufsfachschule-Sozialassistent/Sozialassistentin IIF Fachoberschule-Sozialwesen 12C Berufsfachschule-Sozialassistent/Sozialassistentin IIA Fachoberschule-Sozialwesen 12C 32 bei uns bei uns 33

18 Auf Wiedersehen! DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Auf Wiedersehen! Berufsfachschule-Sozialassistent/Sozialassistentin IID Fachschule-Sozialpädagogik/Teilzeit Berufsfachschule-Sozialassistent/Sozialassistentin IIE Fachschule-Sozialpädagogik/Vollzeit IIB (Foto: Reinhard Hoffmann) Fachschule-Heilerziehungspflege Berufsfachschule-Sozialpflege Fachschule-Sozialpädagogik/Vollzeit IIA (Foto: Reinhard Hoffmann) Berufsfachschule-Altenpflegehilfe 34 bei uns bei uns 35

19 Dabei sein ist alles DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Der Betriebsausflug DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Tausendfüßler Der Weihnachtsmann und der Engel Weihnachten 2004 im Diakonie-Kolleg Der Betriebsausflug des Kollegiums: Eine Reise auf der Draisine. (Foto: Reinhard Hoffmann) (Foto: Jérome Gerull) Der Tausendfüßler ein Projekt der BFS IA Dabei sein ist Alles! Conny Wüstenhagen Am 7. Februar 2005 traten erstmals die drei 12. Klassen der Fachoberschule zum FOS 12-Turnier an. Montag, 8:00 Uhr: Nun war es endlich so weit. Nach monatelangen Vorbereitungen im Sportunterricht war es an der Zeit, unser erlerntes, sportliches Geschick, Kondition und unsere Teamfähigkeit zu vereinen sowie unseren Kampfgeist zu wecken. In den Sportarten Badminton, Volleyball, Handball und Körbewerfen sollte an diesem Vormittag die sportlichste 12. Klasse der Fachoberschule gefunden werden. Seit Beginn des Schuljahres hatten wir einige Mannschaftssportarten im Sportunterricht ausprobiert und jeder Teilnehmende konnte mit über die Disziplinen entscheiden, in denen es nun zu konkurrieren galt. Zunächst wurde in Badminton gegeneinander angetreten. Auf insgesamt vier Spielfeldern brachten sich je zwei 2-er Teams gegenseitig zum Schwitzen. Es wurden zwei Sätze auf Zeit gespielt und nach insgesamt 32 Sätzen holte sich die 12 A die ersten zehn Punkte für den ersten Turniersieg. Nach einer kurzen Umbaupause spielte auch beim Volleyball wieder jede Klasse gegen die anderen beiden. Es blieb erst mal spannend, denn die 12 A holte zusammen mit uns den ersten Platz. Zwar lag die 12 B hinten, dennoch war deutlich zu vernehmen, von wo aus die beste Stimmung kam. Sollten die Motivationsrufe noch ausreichen für einen Aufstieg? Nun entschied das Handballturnier: Manch ängstlicher Torwart bezog seinen Posten, auf den Bänken wurde sich zusammengekuschelt und schon kurz nach dem Anpfiff waren die ersten hochroten Köpfe des Tages zu sehen. Gespielt wurde unsererseits mit vollem Einsatz und manch einer lief schon mal gegen die Wand, was sich aber anscheinend auch bezahlt machte: Nach aufregenden 60 Minuten holten wir weitere zehn Punkte durch den Turniersieg im Handball. Wieder knapp gefolgt von der 12 A und der immer noch gut gelaunten 12 B. Die letzten 5 Turnierpunkte, die es durch das Körbewerfen zu erreichen gab, mussten nun unsere sein, wenn wir gewinnen wollten. Jeder Teilnehmende des Sportturniers kam nun noch mal zum Einsatz, denn vorher verdrücken gab s nicht. Durch drei Zielversuche auf den Korb konnte jeder noch einmal seiner Klasse weiterhelfen, um Punkte zu gewinnen; der Mittelwert entschied über die Punktevergabe. Das Glück war letztendlich auf unserer Seite, denn wir holten wieder einmal mit den meisten (Glücks-)-Treffern den Turniersieg und somit auch den Gesamtsieg dieses Turniers. Doch war das wirklich wichtig? Was zählte an diesem Tag, kam auch zum Einsatz: nämlich bei lauter gemeinsamem Schwitzen und Hecheln einen Vormittag lang Spaß zu haben. Denn wie heißt es im Volksmund: Dabei sein ist alles. Danke Friedegart und Kirsten! Anselmo Tellez Aldana Es war einmal auf einem grünen Blatt ein kleines weißes Ei. Darin schlief ein kleines Tausendfüßlerchen. Als es schlüpfte, war es so klein und hungrig, dass es am Montag eine ganze Birne, am Dienstag zwei Orangen, am Mittwoch drei Äpfel, am Donnerstag vier Ananas, am Freitag fünf Bananen und am Samstag sechs Kiwis gefressen hat. Am Sonntag hatte es immer noch Hunger und aß eine große Portion Kuchen und ein ganzes Palmenblatt. Der kleine Tausendfüssler hat so viel gegessen, dass er am Montag einmal quer durch den ganzen Garten reichte. Er war so groß wie 1000 Füße der BFS I. Juliane Technau Der Tausendfüssler Moritz ging mal wieder wie jeden Tag in seinem Wald spazieren. Er hatte dabei keine Probleme mehr, obwohl er so viele Füße hatte. Als er klein war hatte seine Großmutter ihm immer erzählt, dass er auf seine Füße aufpassen müsse, damit er bloß keinen verliert. Heute weiß er, dass sie nur einen Witz machte. Man verliert doch nicht einfach so ein Bein oder einen Fuß. Oder? Wie er so im Wald spazieren ging, sah er plötzlich sein Lieblingsessen: einen blauen Steinpilz. Lecker!, dachte er sich den hol ich mir zum Essen. Und er lief ganz schnell dem Pilz hinterher. Ihr wisst ja gar nicht, wie flink so ein Pilz sein kann! Aber auf einmal konnte er nicht mehr weiter laufen. Er war mit seinem 341. Fuß in eine Falle geraten. Er schrie: Aua, aua, Hiiilfeee! Ich habe meinen 341. Fuß eingeklemmt! Er wartete und wartete, aber niemand kam. Endlich nach drei Wochen, zwei Tagen und sechs Stunden kam eine Schildkröte vorbei. Da sie aber so langsam vorankam, dauerte es sehr lange, bis sie den Fuß von Moritz befreit hatte. Aber die Blutgefäße waren verstopft und sein 341. Fuß war abgestorben. Er bedankte sich trotzdem bei der Schildkröte und humpelte mit dem Fuß unter dem Arm nach Hause. Da er sich in der Zeit der Gefangenschaft nur von Erde, Wasser und Gras ernähren konnte hatte er nun richtig Kohldampf auf Pizza! Also rief er den Pizza-Boten an und bestellte sich eine Familien-Pizza. Als Klaus, der Lieferant, die Pizza vorbeibrachte und sich freute, seinen alten Kumpel zu sehen, war er sehr entsetzt und traurig darüber, dass sein Freund nur noch 999 Füße zum Laufen hatte. Nachdem die beiden die Pizza gegessen hatten, fiel Klaus ein: Mensch Moritz, ich kenne einen Holzschnitzer, der könnte dir deinen Fuß nachschnitzen. Du gibst mir deinen alten toten kaputten Fuß mit. Ich bringe dem Holzschnitzer alles vorbei und in ein paar Tagen bist du wieder fitt!. Darüber freute sich Moritz sehr. Ein paar Tage später kam Klaus mit einem neuen Bein und klebte es mit Spucke an die fehlende Stelle. Seitdem hat Moritz wieder 1000 Füße und ist der Glücklichste im ganzen Wald. Hunger auf blaue Steinpilze hat er allerdings nicht mehr. Plastisches Gestalten zu der Geschichte Der Tausendfüßler (Foto: Irene Pinecke) 36 bei uns 2005

20 Es ist auf den Weg gebracht DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER Es ist auf den Weg gebracht Bachelor of Arts Elementarpädagogik Christina Semmler Im WS 2004 konnten erstmals ErzieherInnen nach erfolgreichem Abschluss der Fachschulzeit in das 3. Semester der Ev. Fachhochschule Hannover einsteigen. D.h. 12 StudentInnen und der Lehrbetrieb der Ev. Fachhochschule konnten erste Erfahrungen mit Konzept, Struktur und Organisation des Studiengangs Bachelor of Arts Elementarpädagogik machen. Gleichzeitig musste der Prozess der Akkredetierung von allen Beteiligten bewältigt werden. Die Aufnahmevorrausetzungen für das WS 2005 orientieren sich letztmalig an der zwischen Fachschulen und Fachhochschule vereinbarten Übergangsregelung (ca. 40 BewerberInnen). Seit 2004 sind die 4 Module der ersten 2 Semester integraler Bestandteil der Fachschulausbildung. Für die betroffenen Auszubildenden (VZ 1. Jahr /BBA 2. Jahr) fan- Ausbildung für Tagesmütter und Tagesväter zur/zum staatlich geprüften Sozialassistentin/ Sozialassistenten Wolfgang Wöbking den im Mai 2005 die Integrationsveranstaltungen zu den Modulen: Berufsidentität und Institutionskompetenz sowie Erziehungs- und Bildungskompetenz statt. Die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen zeigen, dass die Inhalte der Fachschulen mit den Anforderungen der EFH gut korrespondieren. Der 1. Klausurtermin war am Sa , er wurde von insgesamt 30 Personen wahrgenommen. Zurzeit sind diese SchülerInnen mit der Erstellung ihrer ersten Hausarbeit befasst. Ausblick: Erste Erfahrungen (sowohl in der FSP als auch in der EFH) müssen ausgewertet werden. Die Vergrößerung der Gruppe der Studierenden wird Veränderungen bringen und mit weiteren Überlegungen zur Struktur und Organisation einhergehen. Entgegen der Ankündigung aus dem letzten Jahr, müssen wir leider mitteilen, dass wir vorerst keine Ausbildung für Tagesmütter und Tagesväter zur/zum staatlich geprüften Sozialassistenten/Sozialassistentin anbieten werden. Wir müssen feststellen: Die Zeit ist noch nicht reif für diesen ersten Schritt einer professionellen Qualifizierung! Das Kultusministerium hat im Sommer 2004 noch einmal die Voraussetzungen für potentielle Bewerber/-innen so erhöht, dass keine Klassenstärke zustande kam. Obwohl Politiker/innen zunehmend die Qualifizierung der Tagesmütter/-väter fordern, ist ihre Unterstützung in der Umsetzung momentan noch halbherzig. Andererseits ist aber auch bei Interessierten an einer zeitlich sehr belastenden Berufsausbildung nur eingeschränkt Interesse vorhanden. Die Zeit ist noch nicht gekommen, obwohl alle Bildungsdiskussionen der letzten Monate die Notwendigkeit aufzeigten, dass auch Kinder unter drei Jahren professioneller zu fördern sind. Trotz dieser Situation wird der Gedanke an eine Berufsausbildung für Tagesmütter und Tagesväter zur/zum staatlich geprüften Sozialassistenten/-in nicht aufgegeben. Die neue Mitarbeitervertretung im Diakonie-Kolleg von links nach rechts: Carsten Wolter, Gabi Dinse, Irene Pinecke Qualitätsmanagement Wolf Kunze Nachdem die so genannte Doku- Gruppe (Sabine Janssen, Marika Buschmann-W., Henning Meyer, Wolf Kunze) sich nun schon einen Vorlauf Fragen der Dokumentation und Qualitätssicherung im DKH erarbeitet hat, wird das Diakonie- Kolleg mit Beschluss der Dienstbesprechung (DB) vom nun ganz offiziell ein Qualitätsmanagementsystem einführen. Nach eingehender Diskussion über das Für und Wieder verschiedener Systeme hat sich die DB mehrheitlich für das System nach DIN EN ISO 9000ff ausgesprochen, in dessen Umsetzung wir mit dem neuen Schuljahr eintreten werden. Als Zieltermin für die am Ende stehende Zertifizierung ist der Winter 06/07 anvisiert. Bis dahin werden wir in verschiedenen Qualitätszirkeln und Arbeitsgruppen den IST-Zustand unseres Schullebens unter die Lupe nehmen, verbessern und in einem Qualitätshandbuch verschriftlichen. Vorgänge können so vereinfacht werden, mehr Transparenz nach innen und außen entstehen lassen. Die vorhandene Kreativität und Lebendigkeit, die unsere Schule prägen, sollen dabei unbedingt erhalten bleiben. Zwei Qualitätsbeauftragtenschulungen haben bereits stattgefunden. Gemeinsam mit Qualitätsbeauftragten vom Stephansstift entwickelt sich dort schon eine kollegiale Kooperation, die es erleichtern soll, die besonderen Bedingungen von Schule in der Umsetzung zu bedenken. Als einstimmig von der DB gewählter Qualitätsbeauftragter freue ich mich auf einen spannenden gemeinsamen Arbeitsprozess mit den KollegInnen und SchülerInnen und der Doku-Gruppe. Wolf Kunze DIAKONIE-KOLLEG HANNOVER 38 bei uns bei uns 39

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