Wir brauchen eine politische Grundentscheidung für mehr Ressourcenschutz und mehr Recycling!

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1 RECYAKTUELL Nachrichten + Meinungen + Trends bvse-jahrestagung 2011 Wir brauchen eine politische Grundentscheidung für mehr Ressourcenschutz und mehr Recycling! München/Bonn. Präsident Burkhard Landers machte auf der bvse Jahrestagung im September deutlich: Die Recycling- und Sekundärrohstoffbranche in Deutschland hat sich weltweit einen Spitzenplatz erkämpft. Das wäre ohne das Engagement, ohne die Innovationen und ohne die Risikobereitschaft des Mittelstands nicht denkbar. An diesem Selbstverständnis ist auch die Position des bvse zur Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetztes ausgerichtet, die Burkhard Landers während seiner Rede verdeutlichte. Zentrale Forderungen dabei: Mehr Recycling mehr Sekundärrohstoffe mehr Wettbewerb. Weit über 300 Teilnehmer nutzten an zwei Tagen die Workshops der Fachverbände und Ausschüsse sowie die öffentliche Tagung zum Austausch über die Themen, die die Branche derzeit bewegen und die Zukunft vieler Mitgliedsunternehmen mitbestimmen. In einigen Fachverbänden wurden neue Vorstände gewählt und die zukünftige Ausrichtung diskutiert. Burkhard Landers wandte sich strikt gegen ein generelles Verbot der gewerblichen Sammlung. Es kann nicht sein, dass die seit Jahren aufgebauten Sammelstrukturen meist mittelständischer Unternehmen durch die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in Frage gestellt werden. Es kann nicht sein, dass dort, wo es kein vernünftiges Dienstleistungsangebot zur Erfassung von Wertstoffen gibt, privaten Unternehmen verboten werden kann, innovative Lösungen anzubieten. Es kann nicht sein, dass sich kommunale Unternehmen, die nicht auf der Höhe der Zeit sind, unter einem gesetzlichen Schutzschirm auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger weiter ausruhen können." Mit der anstehenden Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes habe die Politik aktuell die Chance, einen gesetzlichen Rahmen für mehr Recycling, mehr Sekundärrohstoffe und mehr Wettbewerb zu schaffen, erläuterte Landers. Deshalb setze sich der bvse für ein Heizwertkriterium in Kombination mit einer Fortsetzung auf Seite 2 Inhalt bvse-jahrestagung 2011 _Impressum bvse-branchenforum 29./ /Bütikofer: EU- Vorgaben schnell umsetzen Sinn: Bei Klimapolitik nationale Scheuklappen ablegen/ Rummler: Wertstofftonne ist Beitrag zu mehr Recycling Sachverständigenanhörung zur Neuordnung des KrWG/Öko- Institut: Nachholbedarf bei umweltfreundlicher Beschaffung/ Bollegraaf gewinnt Groninger Unternehmenspreis 2011 Forum Sonderabfallentsorgung /Neuer Mindestlohn noch nicht vorgeschrieben DELA weiht neuen Standort in Dorsten ein/westarp setzt Maßstäbe im Rhein-Main-Gebiet Marktstudie: Stoffl. Verwertung von Altkunststoffen/Ilona Schäfer neue bvse-pressereferentin MAIREC-Precious Metals for the next Generation/ _Neue Mitglieder Planspiel zur Wertstofftonne abgeschlossen/kunststoffpreis 2011 geht an FKuR-Gründer Kupferversorgung gesichert _Termine Wertstofftonne ermöglicht mehr Recycling/Produktstatus für hochwertige Kunststofferzeugnisse gefordert 16 Bundeskartellamt sieht Tendenzen zu Rekommunalisierung kritisch/leiharbeitnehmer im Werkverkehr/Gigaliner noch in diesem Jahr 17 SolarWorld gründet Joint Venture/Binder+Co ausgezeichnet 18 Frankreich will Abfallmanagement modernisieren Literaturhinweise 21 Deutscher Nachhaltigkeitstag 22 1

2 Aus dem bvse Fortsetzung von Seite 1 Nutzungskaskade ein: Das Recycling muss oberste Priorität genießen, wenn es ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist. Es sei außerdem zwingend notwendig, recyclingfähige Materialien aus gemischten Abfällen auszusortieren, damit wertvolle Rohstoffe dem Stoffkreislauf nicht durch Verbrennung entzogen werden. Für mehr Recycling und mehr Sekundärrohstoffe seien außerdem bindende Recyclingquoten notwendig. Wertstofftonne und Wettbewerb gehören zusammen Zum Thema Wertstofftonne stellte Landers unmissverständlich klar: Der bvse will die Wertstofftonne. Dabei treten wir dafür ein, dass sich der Inhalt der Wertstofftonne aus Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen zusammensetzt. Die Wertstofftonne sollte auf keinen Fall funktionierende Monosammlungen, wie beispielsweise die klassische Altkleidersammlung, verdrängen. Hinsichtlich der organisatorischen Ausgestaltung der Wertstofftonne setzt sich der bvse dafür ein, dass die Aufträge zur Sammlung und Verwertung der Wertstoffe im Wettbewerb vergeben werden. Dabei wendet sich der bvse genauso gegen Inhouse-Vergaben der Kommunen wie gegen exklusive Zugriffsrechte, wie sie die großen Entsorgungskonzerne und ihre Dualen Systeme wahrnehmen wollen. Branche optimistisch - bvse weitet Aktivitäten aus bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock betonte auf der bvse-mitgliederversammlung, dass der Verband seine Aktivitäten im vergangenen Jahr gesteigert habe. Wir werden den bvse als Dachverband der mittelständischen Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft zielorientiert ausbauen, kündigte Rehbock an. Der Hauptgeschäftsführer betonte das Verbandsengagement bei wichtigen politischen Diskussionen. Das gelte für die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes genauso wie bei den Beratungen zur Einführung der Wertstofftonne. In Brüssel organisiert der bvse regelmäßig Veranstaltungen, um mit Parlamentariern ins Gespräch zu kommen. Unsere praxisorientierte Sicht auf die europäische Ressourcenpolitik ergänzt oftmals die theoretischen Überlegungen der EU-Politiker, erklärte Rehbock. bvse mit sieben Fachverbänden Nach vorangegangener intensiver Zusammenarbeit hatte sich der Fachverband Textilrecycling (FTR) in diesem Jahr entschlossen, im bvse-fachverband Textilrecycling aufzugehen. So gut wie alle FTR-Mitglieder sind heute Mitglieder im bvse, freute sich Rehbock und kündigte gleichzeitig an: Mit dem siebten Fachverband unter unserem Dach werden wir unsere Stellung als Sprachrohr des deutschen Mittelstandes weiter ausbauen. Um dem neuen Fachverband eine adäquate Plattform zu geben und angesichts des zunehmend internationalen Geschäfts der Textilrecycler wird der bvse im nächsten Jahr den 1. Internationalen Alttextiltag in Budapest ausrichten. _Impressum Herausgeber: bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v., Hohe Straße 73, Bonn, Tel. 0228/ , info@bvse.de V.i.S.d.P.: Eric Rehbock Redaktion: Jörg Lacher (Chefredakteur) Silke Casamassa Egmont Schmitz Birgit Guschall-Jaik Dr. Thomas Probst Andreas Habel Beate Heinz Thomas Braun Eva Pollert Michaela Ziss 21 Ilona Schäfer 2

3 Aus dem bvse TERMINBLOCKER! bvse-branchenforum: 29./ Bonn/Berlin. Vom 29. bis 30. November findet das diesjährige Branchenforum Schrott, E-Schrott im Maritim Hotel Bonn statt. Die Tagung beginnt am ersten Tag mit dem Schrottforum. Berichte über die bvse-jahrestagung 2011: Der zweite Veranstaltungstag, der 10. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag, steht unter dem Motto: Recyclingwirtschaft Schlüsselwirtschaft für knapper werdende Ressourcen. nung wichtige Faktoren für die Rohstoffsicherung der Europäischen Union sind. Das sehe man schon daran, dass betont werde, dass es beim Recycling nicht nur auf die Quantität, sondern auch auf die Qualität ankomme, denn nur wenn die Qualität stimme, so bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, setze die Industrie Sekundärrohstoffe in der Produktion ein. Nähere Informationen, Einladung und Veranstaltungsflyer erhalten Sie in Kürze per Post oder oder in der bvse- Geschäftsstelle Sekundärrohstoffe und Recycling sind wichtige Bausteine der europäischen Rohstoffstrategie bvse begrüßt die Verabschiedung des Bütikofer-Berichts durch das Europäische Parlament Einsatz von Recyclingprodukten gegeben werden. Recyclingprodukte können vielfältige Verwendung bei öffentlichen wie privaten Vorhaben finden. Es gibt eine ganze Palette hochwertiger und nachhaltiger Produkte aus den verschiedensten Sekundärrohstoffen, die ökologisch vorteilhaft bei der öffentlichen Beschaffung eingesetzt werden können", betont der bvse-hauptgeschäftsführer. Reinhard Bütikofer, MdEP Straßburg/Bonn. Der Bericht über eine erfolgreiche Rohstoffstrategie für Europa, kurz Bütikofer-Bericht, ist am 13. September im Straßburger Plenum des Europaparlaments mit großer Mehrheit angenommen worden. Bereits in der Plenardebatte am 12. September war klar geworden, dass der Bericht von einer breiten Mehrheit getragen und auch von der Europäischen Kommission mit offenen Armen aufgenommen wird. Dazu erklärt der Berichterstatter Reinhard Bütikofer, stellvertretender Vorsitzender und industriepolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA: "Die Union soll eine ehrgeizige Innovationsstrategie verfolgen, die auf Rohstoffeffizienz und Wiederverwertung von Rohstoffen basiert, um Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zugleich zu fördern. Europa muss sich dabei ehrgeizige Ziele setzen. Entscheidend ist bei diesen Anstrengungen eine gute Zusammenarbeit zwischen der EU und den Mitgliedsstaaten." Nach Auffassung des bvse hat das Europäische Parlament erkannt, dass das Recycling und die Sekundärrohstoffgewin- In diesen Kontext passe, dass das Europäische Parlament ein recyclinggerechtes Produktdesign für wichtig hält. "Wir denken, dass dieser Ansatz einer integrierten Produktpolitik richtig ist und dass beispielsweise die Ökodesign-Richtlinie um das Ziel der Ressourceneffizienz ergänzt werden sollte", fordert Rehbock. Nach Meinung des CDU-Europaabgeordneten Karl-Heinz Florenz wacht Europa endlich auf. "Wir müssen handeln. Und zwar auf europäischer Ebene. Zwar hat die EU, wie auch Deutschland, bereits 2008 erste Initiativen zur Rohstoffsicherung angestoßen, doch fehlte bisher die Koordinierung. Bislang hatte man eher das Gefühl, aktuellen Entwicklungen hinterher zu laufen. Dank der guten und fraktionsübergreifenden Arbeit ergeht nun jedoch ein klarer Arbeitsauftrag an die Kommission", so Florenz. Als notwendigen Impuls bezeichnete der bvse die Forderung des Europäischen Parlaments, dass ressourceneffiziente Produkte und unter Einsatz von Sekundärrohstoffen hergestellte Produkte über die Vergabe öffentlicher Aufträge gefördert werden sollten. "Über die öffentliche Auftragsvergabe kann ein Anschub zum Unter der Überschrift: Ressourceneffizienz, Wiederverwendung, Recycling und Substitution, stellt der Bericht weiter fest, dass mittel- bis langfristig eine verantwortungsvolle Rohstoffpolitik, Effizienzsteigerungen, Wiederverwendung, energieeffizientes Recycling und die Senkung des Ressourcenverbrauchs entscheidend sein werden für die Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit. Diese Ziele können erreicht werden, wenn Deponien geschlossen, die stoffliche Verwertung, also das Recycling, forciert, und letztlich am Ende der Verwertungskaskade die thermische Verwertung mit Kraft-Wärmekopplung optimiert wird, macht der bvse deutlich. "Wir begrüßen deshalb, dass der Bericht ausdrücklich die EU-Kommission auffordert, ein stufenweises Verbot der Abfalldeponierung in der gesamten Europäischen Union einzuführen," erklärt Eric Rehbock. Dadurch könne die EU nicht nur die Rohstoffversorgung verbessern, sondern die Recycling- und Abfallwirtschaft in die Lage versetzen, erheblich zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen beizutragen. 3

4 RECYAKTUELL Aus dem bvse Berichte über die bvse-jahrestagung 2011: Sinn: Bei Klimapolitik nationale Scheuklappen ablegen München. Kein gutes Zeugnis stellte Prof. Dr. Dr. Hans-Werner Sinn, der Präsident des Ifo-Institutes, der deutschen Klimapolitik aus. In seinem Vortrag auf der bvse-jahrestagung unterzog er die bisherigen politischen Maßnahmen für eine CO 2 -Reduzierung einer kritischen Prüfung und kam zu einem ebenso ernüchternden wie umstrittenen Ergebnis: Die Anstrengungen der Politik, den Klimawandel aufzuhalten, hätten ihre Wirkung komplett verfehlt. Sie bedeuteten sogar negative Folgen für Mensch und Klima. So seien Lebensmittelkrisen eine Folge der Förderung von Bioethanol. Auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) habe nicht dazu beigetragen, den Klimawandel aufzuhalten sondern führe zu höheren Energiepreisen und einer Verlagerung des CO 2 -Ausstoßes in andere Regionen der Welt. Deshalb forderte Sinn die Abschaffung des EEG, das dem aus seiner Sicht besser geeigneten Instrument, dem Emissionshandel, entgegenstehe. Sinn erläuterte, dass Klimapolitik nur dann funktioniere, wenn Angebots- und Nachfrageseite in klimapolitische Maßnahmen einbezogen würden. In der Vergangenheit hätten sich Maßnahmen, beispielsweise zur Einsparung von fossilen Brennstoffen, auf die Nachfrageseite konzentriert. Durch die geringere Nachfrage seien die Preise gesunken. In anderen Regionen der Welt habe dies zu steigender Nachfrage geführt. Daran sei vor allem das grüne Säbelrasseln" schuld. Damit meint der Ifo-Chef die bisherige Energiepolitik, die keine konkreten Maßnahmen zum Klimaschutz hervorgebracht habe, sondern mit der Drohung, bis 2030 weitgehend auf fossile Brennstoffe zu verzichten, Fehlanreize gesetzt habe. In der Konsequenz würden höhere Mengen gefördert, um vor Ablauf der Frist möglichst viel davon verkaufen zu können. Diese Politik habe eine Steigerung des CO 2 -Austoßes zur Folge. Sinn spricht in diesem Zusammenhang vom grünen Paradoxon und meint damit, dass die auf Klimaschutz ausgerichtete Politik den Klimawandel nicht mildert sondern sogar beschleunigt. Diese provokante Sicht auf die Klimapolitik teilten nicht alle Zuhörer. Sie machte aber deutlich, dass sowohl im Rahmen der CO 2 -Reduktion als auch in Fragen der Rohstoffpolitik regional begrenzte Lösungen zu kurz greifen. Entscheidend ist vielmehr, dass die globalen Herausforderungen in die Betrachtung einfließen. Rummler: Wertstofftonne ist Beitrag zu mehr Recycling Die Weltbevölkerung wächst rasant, der Rohstoffbedarf steigt, die Ökosysteme stehen unter Druck und manche Rohstoffe werden so knapp, dass sie nur noch 20 bis 50 Jahre verfügbar sein könnten: Ministerialdirigent Dr. Thomas Rummler vom Bundesumweltministerium (BMU), zeichnete während der bvse- Jahrestagung ein Szenario, das den dringenden Handlungsbedarf in punkto Ressourcenschutz aufzeigt. Der Schlüssel zur Lösung sei die Kreislaufwirtschaft, deren Rahmenbedingungen in der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes auf die Rohstoffsituation ausgerichtet werden sollen. Konkret sieht Rummler die Einführung einer Wertstofftonne als Beitrag zu mehr Recycling. Er geht davon aus, dass damit bis zu sieben Kilogramm wertvoller Stoffe pro Einwohner und Jahr erfasst werden könnten, die bisher ungenutzt in der Restmülltonne landen. Dieses Potential zu heben, ist auch ein Anliegen der Tagungsteilnehmer. Der Vertreter des BMU führte aus, dass in der Wertstofftonne idealerweise neben Verpackungen stoffgleiche Nichtverpackungen gesammelt werden sollten, jedoch keine Textilien, Batterien und Elektrogeräte. Eine Auffassung, die der bvse voll und ganz teilt. Diskutiert werde im BMU derzeit die Trägerschaft und Finanzierung einer Wertstofftonne. Dazu wurde ein Planspiel durchgeführt, in dem Organisations- und Finanzierungsmodelle mit unterschiedli- cher Beteiligung der privaten und der öffentlichen Hand verglichen wurden. Strittig sei dabei insbesondere, in welcher Form zukünftig Ausschreibungen der Kommunen zu erfolgen hätten, ob verbindliche Recyclingquoten eingeführt werden und in welcher Form eine zentrale Stelle eingeführt werden könnte. Welches Organisations- und Finanzierungsmodell letztlich Teil der Novelle sein wird, hänge davon ab, welchen Beitrag es zur Förderung der Kreislaufwirtschaft, des Wettbewerbs, der Verbraucherfreundlichkeit sowie der Praxistauglichkeit leiste, erläuterte Dr. Thomas Rummler. Bis Ende 2011 solle es ein Eckpunktepapier geben und bis Mitte 2012 sei mit einem Referentenentwurf zu rechnen, so dass das Rechtsetzungsverfahren noch in der aktuellen Legislaturperiode abgeschlossen werden könnte. 4

5 Aus dem bvse Mehr Recycling. Mehr Sekundärrohstoffe. Mehr Wettbewerb. Horst Meierhofer, MdB Berlin. Kurz nach der bvse-jahrestagung fand am 19. September vor dem Bundestagsumweltausschuss eine Sachverständigenanhörung zur Neuordnung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes statt. Als einer der berufenen Sachverständigen machte bvse-präsident Burkhard Landers die Position der mittelständischen Recyclingund Entsorgungswirtschaft deutlich. Dabei warb er für eine moderne Kreislaufwirtschaft ohne Monopolstrukturen und sprach sich gegen ein Verbot der gewerblichen Sammlungen aus: Wir können nicht erkennen, warum dort, wo kommunale Sammelangebote fehlen, gewerbliche Sammlungen, die von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden, verboten werden sollen. Im Hinblick auf die Wertstofftonne macht sich der bvse-präsident für eine deutschlandweite Einführung unter Einbeziehung der Kommunen stark. Entgegen der Forderung der Kommunen, die Aufträge ohne Ausschreibung Inhouse zu vergeben, forderte Landers jedoch, dass die Vergabeentscheidungen nach einem fai- ren wettbewerblichen Vergabeverfahren getroffen werden müssen. Für Horst Meierhofer (FDP), stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsumweltausschusses, brachte die Anhörung drei zentrale Erkenntnisse. Er sprach sich für die gewerbliche Sammlung aus, wie sie im Gesetzesentwurf vorgesehen ist, weil dadurch Wettbewerb gewährleistet werde, ohne dass die kommunale oder die private Seite bei der Sammlung bevorzugt würde. Auch der Wertstofftonne steht er positiv gegenüber: So ist ein quantitativ und qualitativ bestmögliches Recycling möglich, zeigte er sich überzeugt. Außerdem habe die Anhörung ergeben, dass das Heizwertkriterium um das Gebot der Kaskadennutzung ergänzt werden sollte, damit nicht allein der Heizwert entscheidet, ob Recycling sinnvoll ist. Umweltfreundliche Beschaffung: Öko-Institut sieht Nachholbedarf bvse: Jetzt konkrete Vergaberegeln ins Kreislaufwirtschaftsgesetz aufnehmen Bonn/Berlin. Eine Untersuchung des Öko-Instituts im Auftrag des Bundesumweltamtes hat den Status quo der umweltfreundlichen Beschaffung in den deutschen Bundesländern erhoben. Das Ergebnis zeigt ein großes Ausbaupotential: Bis auf wenige Ausnahmen fehlt es an verbindlichen Regelungen der Landesgesetzgeber zur umweltfreundlichen Beschaffung. Der bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v. sieht sich durch die Ergebnisse der Analyse bestätigt: Der Verband der mittelständischen Recycling- und Sekundärrohstoffwirtschaft kritisiert schon seit längerem, dass die gesetzliche Verpflichtung der öffentli- chen Hand, Recyclingprodukte einzusetzen, nicht in ausreichendem Maße praktiziert wird. Laut Öko-Institut findet sich jedoch in den meisten Landesabfallgesetzen lediglich eine Soll-Vorschrift zur umweltfreundlichen Beschaffung. Das Institut kritisiert, dass die Umsetzung damit im Ermessen der jeweiligen Vergabestelle liegt. Auch seien Vorgaben oft abstrakt gestaltet und nicht genügend konkretisiert oder es bleibt offen, ob sie in der Vergabepraxis bekannt sind und umgesetzt werden. Wo konkrete Regelungen bestehen, umfassen diese nur einige wenige Produktgruppen. Die Untersuchung zeigt auch positive Beispiele auf: Vorreiter seien z.b. Berlin, Bremen und Hamburg, die bereits über ein eigenes Vergabegesetz verfügen, das Grundsätze und Ziele benennt und verbindlich vorgibt. Das Öko-Institut regt an, diese gesetzlichen Vorgaben weiter zu konkretisieren und den Vergabeverantwortlichen einen praktischen Leitfaden für Ausschreibung, Bewertung und Zuschlagserteilung an die Hand zu geben. Fortsetzung auf Seite 6 5

6 Aus dem bvse Fortsetzung von Seite 5 Der bvse begrüßt den Vorschlag des Öko- Instituts und geht einen Schritt weiter: Die parlamentarischen Beratungen zum neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz sind in vollem Gange. Jetzt besteht eine sehr gute Gelegenheit den Entwurf nachzubessern und konkretere Vergabepflichten festzulegen, damit zukünftig wesentlich mehr Recyclingprodukte von der öffentlichen Hand nachgefragt werden, erklärt bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Bollegraaf Gewinner des Groninger Unternehmenspreises 2011 Viel Potential sieht der bvse vor allem bei Materialien aus aufbereiteten Kunststoffen oder bei Produkten aus dem Bereich des Baustoffrecyclings. Recyclingprodukte könnten beispielsweise bei öffentlichen Vorhaben im Bereich Hoch- und Tiefbau, Straßenbau, Kinderspielplätze oder im Wasserbau eingesetzt werden. Durch den verstärkten Einsatz von qualitativ hochwertigen Recyclingprodukten durch öffentliche Stellen wird dem Markt ein wichtiger Impuls gegeben und gleichzeitig wird den Menschen deutlich gemacht, dass zum Beispiel Kunststoffe nicht nur ein Leben haben, sondern zwei, drei oder mehr Lebenszyklen in die Waagschale werfen können, gibt Rehbock zu bedenken. Vielleicht ist aber auch zu wenig bekannt, welche hochwertigen Recyclingprodukte auf dem Markt sind. Deshalb hat es sich der bvse mit der Internetpräsenz zur Aufgabe gemacht, eine Plattform für Recyclingprodukte zu bieten. Groningen/NL. Bollegraaf Recycling Machinery wurde zum Gewinner des Groninger Unternehmenspreises 2011 ernannt. Die Jury, die aus Vertretern von Behörden und anderen Unternehmern besteht, rühmt Bollegraaf vor allem für seine erfolgreiche Innovations- und Exportstrategie. Dadurch ist Bollegraaf während seines 50-jährigen Bestehens zu einem weltweit führenden Unternehmen in der Recyclingindustrie herangewachsen. Vom niederländischen Appingedam aus begann Gründer Hartog Bollegraaf mit der Produktion von Recyclingmaschinen. Ende der achtziger Jahre erweiterte Bollegraaf seinen Arbeitsbereich erfolgreich um eigene Niederlassungen auf wichtigen Märkten, wie zum Beispiel in Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und den USA. In den 23 Jahren, in denen der heutige Geschäftsführer Heiman Bollegraaf das Unternehmen leitet, hat eine weitere Internationalisierung stattgefunden, und es ist Bollegraaf gelungen, sich im Bereich von Turnkey-Sortieranlagen in der Recyclingindustrie von seiner Konkurrenz abzuheben. Innovation war schon immer ein wichtiger Teil der Bollegraaf- Strategie. Auch dadurch bestimmt Bollegraaf weltweit den technischen Standard auf dem Markt. Dank der erfolgreichen Strategie wird Bollegraaf international als ein solider Partner für die Recyclingindustrie geschätzt. Auf regionalem Niveau sorgt das Unternehmen bereits seit Jahrzehnten für Arbeitsplätze und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur nordniederländischen Wirtschaft. Bollegraaf bedankte sich bei allen Kunden und Mitarbeitern für ihren Anteil an diesem Erfolg. Der Unternehmenspreis ist die Krönung von 50 Jahren unternehmerischer Tätigkeit und bildet für Bollegraaf einen besonders feierlichen Abschluss des Jubiläumsjahres. Während einer Live-Sendung im Fernsehen überreichte der Kommissar der Königin in der Provinz Groningen, Max van den Berg, den Preis an Heiman Bollegraaf, CEO von Bollegraaf Recycling Machinery. Im Jurybericht wird Bollegraaf gelobt für seine Solidität und Innovationsstärke, die moderne Personalpolitik, seine Ansichten in Bezug auf das internationale Arbeitsfeld, seine klaren Entscheidungen und seinen deutlichen Schwerpunkt: Bollegraaf leistet, was es besonders gut kann und verbessert sich kontinuierlich. Weitere Informationen über den Preis und den Jurybericht finden Sie auf 6

7 Aus dem bvse Forum Sonderabfallentsorgung am 17. und 18. November 2011 in Riedstadt-Goddelau Die Praxis der Sonderabfallentsorgung Bonn/Riedstadt. Die bvse-tagung zur Sonderabfallverwertung wird am 17. und 18. November 2011 im Best Western Hotel Riedstern in Riedstadt-Goddelau veranstaltet. Am Donnerstag, 17. November 2011, beginnt die Tagung um 15:00 Uhr mit der Besichtigung der HIM in Riedstadt. Ab Uhr findet der Begrüßungsabend im Tagungshotel statt. Unter Leitung von Werner Schmidt, Vorsitzender des bvse-fachverbands Sonderabfallwirtschaft, beginnt das bvse- Sonderabfallforum am Freitag, 18. November 2011, mit Prognosen zur Sonderabfallwirtschaft in Europa, vorgetragen von Holger Alwast, Prognos AG, Berlin. Zum Thema Elektronischer Begleitschein für Gefährliche und Nichtgefährliche Abfälle informieren Günter Stöhr, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn, Berlin, und Dr. Jörg Wötzel, GOES Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung von Sonderabfällen mbh, Neumünster. Cornelius Giefer, Gefahrgut-Umweltschutz C. Giefer GmbH, Bedburg, berichtet anschließend über Gefährliche Abfälle - Vorschriften zu Verpackung, Entsorgung, Lagerung und Transport. Der status quo bei der Altölentsorgung in Deutschland ist der Titel des Vortrags von Dr. Karl Biedermann, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn, Berlin. Zum Steuerrecht - Energiebesteuerung, Tauschähnlicher Umsatz und Reverse Charge trägt anschließend Guido Theissen, LLR Legerlotzsch Laschet Rechtsanwälte, Köln, Brüssel, Helsinki, vor. Dr. Olaf Konzak, LLR Legerlotzsch Laschet Rechtsanwälte, Köln, Brüssel, Helsinki, beschließt den Vortragsteil mit der Erörterung des Rechtsrahmens der Sonderabfallentsorgung. Nach einem gemeinsamen Mittagessen endet die Veranstaltung gegen Uhr. Für den Begrüßungsabend und die Tagung werden für Mitglieder des bvse, der bvse- Entsorgergemeinschaft e.v. und für Behördenvertreter 289, für Nicht-Mitglieder 359 in Rechnung gestellt. Die inhaltliche Leitung der Veranstaltung hat Dr. Thomas Probst, Telefon: 0228/ , probst@bvse.de. Weitere Informationen gibt es beim bvse- Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v., Hohe Straße 73, Bonn, Telefon 0228/ , Fax 0228/ , graefen@bvse.de. Abrufbar sind diese auch auf der Internetseite Sonderabfallentsorgung2011/ Neuer Mindestlohn noch nicht vorgeschrieben Verzögertes Inkrafttreten des neuen Tarifvertrages in der Entsorgungsbranche Berlin. Der neue Mindestlohn ist noch nicht in Kraft getreten. Die entsprechende Bundesverordnung ist noch nicht verabschiedet beziehungsweise im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Eigentlich sollte die Erhöhung des Mindestlohns von 8,24 Euro auf 8,33 Euro schon ab dem 1. September gelten. Dies wird sich aber aufgrund des erforderlichen Verordnungsverfahrens verschieben. Denn bevor der Tarifvertrag und damit auch der Mindestlohn für alle Unternehmen auch solche, die nicht tarifgebunden sind rechtlich wirksam wird, muss dieser vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales allgemeinverbindlich erklärt und im Bundesgesetzblatt veröf- fentlicht werden. Erst nach einer solchen Allgemeinverbindlichkeitserklärung entfalten die Bestimmungen des Tarifvertrages für alle Unternehmen der Entsorgungsbranche Bindungswirkung. In der Zwischenzeit gelten die Bestimmungen des Mindestlohns nicht. 7

8 Rückantwort erbeten bis zum 07. November 2011 bvse-recyconsult GmbH z.hd. Frau Claudia Gräfen Hohe Strasse Bonn Fax-Nr.: 0228/ Oktober/November 2011 Anmeldung zur Tagung Sonderabfallforum 2011 des bvse, am November 2011 in Riedstadt Name, Vorname Besichtigung HIM, Riedstadt , Uhr Begrüßungsabend , Uhr Tagung , 9.00 Uhr bvse-mitglieder, Mitglieder der bvse-entsorgergemeinschaft und Behördenvertreter Begrüßungsabend und Tagung: EURO 289,00* (inkl. Kaffee- und Mittagspause sowie Getränke, beim Begrüßungsabend bis Uhr) Nichtmitglieder Begrüßungsabend und Tagung: EURO 359,00* (inkl. Kaffee- und Mittagspause sowie Getränke, beim Begrüßungsabend bis Uhr) *Alle angegebenen Preise verstehen sich zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Firma Anschrift Telefon Fax Ort/Datum Unterschrift

9 PER TELEFAX Best Western Hotel Riedstern Fon +49 (0) 6158 / Stahlbaustraße 17 Fax +49 (0) 6158 / D Riedstadt Zimmerbuchung im Tagungshotel (bitte direkt im Hotel vornehmen) bvse-kontingent Sonderabfallforum 17./18. November 2011 Hiermit reservieren wir verbindlich:... Einzelzimmer vom... bis zum... auf den Namen: Einzelzimmer vom... bis zum... auf den Namen:... Zimmerpreis inkl. MwSt. und Frühstück, Classic Kategorie: 78,00 Euro... Doppelzimmer vom... bis zum... auf die Namen: Doppelzimmer vom... bis zum... auf die Namen:... Zimmerpreis inkl. MwSt. und Frühstück, Classic Kategorie: 93,00 Euro Firma: Adresse: Telefon/Fax: Ort, Datum Unterschrift Es gelten die Stornierungsbedingungen des Maritim Hotels! Zimmer werden nach Verfügbarkeit vergeben! ********************************************************************************************* Rückantwort des Hotels: Gerne bestätigen wir Ihnen o.g. Reservierung und freuen uns, Sie als Gast bei uns begrüßen zu dürfen! Mit freundlichen Grüßen Datum/Stempel/Unterschrift:

10 Aus dem bvse DELA weiht neues Sekundärrohstoff-Zentrum in Dorsten ein Recyclingunternehmen eröffnet vierten Standort mit Festakt neuen Standort liegt auf der Rückgewinnung wertvoller, begrenzt verfügbarer Rohstoffe durch technologisch hochentwickelte Recyclingprozesse. Die neuen Produktionsanlagen Nach den Festreden und Grußworten nahm DELA-Geschäftsführer Christian Bonmann gemeinsam mit dem Bundesumweltminister, den Bürgermeistern Lambert Lütkenhorst (Dorsten) und Werner Arndt (Marl), den DELA-Gesellschaftern Dr. Stephan Holthoff-Pförtner und Jost Kottmeyer sowie Gästen aus aller Welt mit einem symbolischen Knopfdruck die neuen Produktionsanlagen in Betrieb. V.l.n.r. Bürgermeister Lambert Lütkenhorst, Bürgermeister Werner Arndt,, DELA-Gesellschafter Jost Kottmeyer, Bundesumweltminister Norbert Röttgen, DELA-Geschäftsführer Christian Bonmann und DELA-Gesellschafter Dr. Stephan Holthoff-Pförtner Dorsten. Nach rund viermonatiger Bauzeit wurde kürzlich das neue Sekundärrohstoff-Zentrum der DELA GmbH mit einem Festakt eingeweiht. Als Ehrengast hielt Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen zu Beginn der Feier einen Vortrag zum Thema Recyclingwirtschaft und Energiewende. Darin gratulierte Röttgen der DELA zu dem Investment, zu ihrer Verantwortung und zu ihrem Erfolg. Die Einweihung eines Rohstoffrückgewinnungszentrums mache im Kern deutlich, dass unsere Probleme nicht durch Verteilungskämpfe zu lösen sind, sondern unsere Perspektive heißt: gesunde, vernünftige, nachhaltige industrielle Entwicklung und Wachstum. zeigte sich hocherfreut über die bevorstehende Inbetriebnahme des neuen Standorts: Dank tatkräftiger Unterstützung und hervorragender Zusammenarbeit aller involvierten Personen konnten wir den ersten Bauabschnitt des neuen Sekundärrohstoff-Zentrums wie geplant vollenden. Der verantwortungsvolle, sparsame Umgang mit natürlichen Ressourcen ist neben dem Klimaschutz eine der größten umweltpolitischen, aber auch wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Unser Fokus auch bei diesem Im Anschluss konnten sich die anwesenden Gäste bei der Werksführung ein Bild von der neuen Betriebsstätte machen. Die Kernanlage besteht aus einer Drehrohrdestillation, die innovative Technologie und umweltschonende Verarbeitung in sich vereint. Des Weiteren steht ein neuer Vakuumtrockner zur thermischen Behandlung von Schlämmen und anderen flüssigen Abfällen betriebsbereit. Das Recyclingunternehmen kann mit den neuen Anlagen des Sekundärrohstoff- Zentrums Dorsten zukünftig seine derzeitige jährliche Kapazität für die Rückgewinnung von Nicht-Eisen-Metallen um das 10-fache steigern. Der Bundesumweltminister betonte weiter: Dieses Zentrum der Dela hier ist ein Beispiel dafür, wie durch technologische Entwicklung nicht nur mit Technologieführerschaft Arbeitsplätze, Wertschöpfung, wirtschaftlicher Erfolg erreicht werden. DELA-Geschäftsführer Christian Bonmann Fortsetzung auf Seite 9 8

11 Aus dem bvse Fortsetzung von Seite 8 DELA weiht neues Zentrum in Dorsten ein Wachstumskurs sieht eine weitere Ausbaustufe vor Neben den beiden großen Hallen für Produktion und Lagerung steht das frisch bezogene Verwaltungsgebäude der DELA GmbH. Das mit Aluminiumprofilen verkleidete Gebäude geht, wie auch alle weiteren Bauten, auf einen Entwurf des Berliner Architektenbüros Teknova zurück. Auf dem rund qm großen Betriebsgelände sollen in einer zweiten Ausbaustufe bis Ende 2012 eine zusätzliche Vorbehandlungsanlage und weitere Lagerflächen gebaut werden. Hierfür wird die DELA GmbH voraussichtlich weitere 8 Mio. Euro investieren. Nach der endgültigen Fertigstellung wird die DELA in Dorsten 60 neue, qualifizierte Arbeitsplät- ze geschaffen haben. Als Spezialanbieter für anspruchsvolle Verwertungsaufgaben sind wir bereits heute Europas führendes Lampenrecyclingunternehmen, unterstreicht Christian Bonmann. Ab jetzt werden wir quecksilberfreien Leuchtstoff bereitstellen, damit unsere Geschäftspartner im Bereich Leuchtmittelproduktion aus diesem Leuchtpulver die begehrten Seltenen Erden zurückgewinnen können. Mit dem neuen Sekundärrohstoff-Zentrum stellen wir die Weichen für die Zukunft: Denn unsere moderne Industriegesellschaft kann sich längst nicht mehr leisten, Rohstoffe nur einmal zu verwenden. Die Abfallbehandlung am neuen Standort Dorsten Leuchtstoffe aus Lampen, Aktivkohlen, Böden/Bauschutt, Filtermaterialien, Batterien, Katalysatoren und metallhaltige Industrie-Schlämme werden künftig in Dorsten aufbereitet. Der Standort Essen wird so wirksam ergänzt: Während etwa gebrauchte Leuchtstoff- und Energiesparlampen in der Anlage Essen bis auf das erzeugte Leuchtpulver recycelt werden, können sie anschließend in der Anlage Dorsten entquecksilbert werden. Innovative und umweltschonende Technologie, hohe Qualitätsstandards und eine konsequente Umsetzung von Umweltauflagen und Sicherheitsmaßnahmen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus zeichnen auch das neue DELA- Sekundärrohstoff-Zentrum aus. Quelle: DELA GmbH Westarp setzt Maßstäbe beim Gewerbeabfall im Rhein-Main-Gebiet Das Aschaffenburger Unternehmen HEL- MUT WESTARP GmbH & Co. KG machte sich bereits 2009 einen Namen mit der Errichtung einer Gewerbeabfallsortierund -aufbereitungsanlage. Unter dem Namen Ökosort bietet die Anlage den derzeit höchstmöglichen Umweltstandard für die Entsorgung und Verwertung von Gewerbeabfall. Die Kapazität der Anlage beträgt to/jahr. Die durch die Anlage gewonnenen Rohstoffe sind: PPK (Papier, Pappe, Kartonagen), Kunststoff, Holz, Metall (Ne/Fe), EBS Hochkalorik, EBS Mittelkalorik und Mineralik. Mit einer Verwertungsquote von 100 % liegt die Anlage 15 % über der verordneten Mindestquote von Vorbehandlungsanlagen. Nun beschreite das Unternehmen auch beim Vertrieb innovative Wege. Neben dem klassischen Vertrieb wird nun auch das Internet zur Akquise von Gewerbeabfallkunden im Rhein-Main-Gebiet genutzt. Die vertriebsoptimierte Website entwickelte die Düsseldorfer Internetagentur, initial interactive, die bereits mit den Por- talen Containerbestellung24.de und online-aktenvernichtung.de neue Wege in der Entsorgungsbranche beschritt. Weite Informationen unter: und Ansprechpartner: Herr Rainer Westarp, Geschäftsführer Tel.: 06021/ r.westarp@helmut-westarp.de 9

12 Aus dem bvse Marktstudie sieht großes Ausbaupotenzial für die stoffliche Verwertung von Altkunststoffen bvse: Rahmenbedingungen für Recycling verbessern Bremen/Bonn. In Deutschland gibt es ein erhebliches Ausbaupotenzial für die stoffliche Verwertung von Kunststoffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstitutes Trendresearch. Die Studie Der Markt für das Recycling von Kunststoffen in Deutschland bis 2020 analysiert die Marktentwicklung, die technische Machbarkeit und den ökologischen Nutzen von Kunststoffabfällen aus dem Siedlungsund Gewerbeabfall in Deutschland bis preise sowie ökologische Herausforderungen wie z.b. die Beimischungen von Farben und Weichmachern in Kunststoffen aus dem Siedlungsabfall können die Hebung des Potenzials jedoch erschweren. Aufgrund des bereits hohen Niveaus bei der Trennung und Sortierung von Altkunststoffen geht Trendresearch nur von einer sehr moderaten Mengenentwicklung aus. Insgesamt wird das Marktwachstum für die nächsten 20 Jahre als gering eingeschätzt. Umso dringender ist deshalb die Forderung des bvse, angesichts knapper werdender Ressourcen die vorhandenen Potenziale auszuschöpfen und die Rahmenbedingungen für die stoffliche Verwertung von Altkunststoffen entsprechend zu verbessern. Der Wirtschaft stehen anspruchsvolle Technologien zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen aus Alt- Laut der Studie werden derzeit nur etwa 33 Prozent der erfassten Kunststoffe recycelt, während über 60 Prozent einer energetischen Verwertung zugeführt werden und weitere Mengen exportiert werden. In diesem Mengenverhältnis liegt laut Trendresearch Potenzial für die stoffliche Verwertung. Ökonomische Rahmenbedingungen wie Energie- und Rohstoffkunststoffen zur Verfügung, die eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Aufbereitung der Abfälle gewährleisten. Erforderlich dazu sind aus Sicht des bvse gesicherte Stoffströme hinsichtlich der Quantität und der Qualität und eine Steigerung des Einsatzes von heimischen Sekundärrohstoffen in der gewerblichen und industriellen Produktion. Weitere Informationen über die Studie erhalten Sie bei: trend:research GmbH Institut für Trend- und Marktforschung Parkstraße Bremen Tel.: 0421 / Fax: 0421 / presse@trendresearch.de Ilona Schäfer ist neue Pressereferentin des bvse Bonn. Die neue Pressereferentin des bvse, Ilona Schäfer, hat zum 01. Septeme.V. begonnen. In ihrer Funktion als Pressereferentin ist Ilona Schäfer zukünftig unter anderem für Publikationen des bvse, Medienkontakte und Veranstaltungen zuständig und berichtet an den Leiter Politik und Kommunikation, Jörg Lacher. ber 2011 ihre Tätigkeit beim Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung Ilona Schäfer absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Industriekauffrau und schloss ein berufsbegleitendes Studium zur Betriebswirtin (VWA) ab. Im Anschluss studierte sie Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Englische Philologie an der Westfälischen-Wilhelms- Universität in Münster. 10

13 Aus dem bvse MAIREC Precious Metals for the next Generation Alzenau. Rohstoffe aus Recyclingmaterialien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist das Bedürfnis nach Werten mit Bestand deutlich zu spüren. MAIREC als einer der führenden Dienstleister im Edelmetallrecycling bereitet edelmetallhaltige Abfallstoffe auf, so dass diese als Sekundärrohstoff in der Verhüttung eingesetzt werden können, und leistet auf diesem Wege einen wichtigen Beitrag, um wertvolle Edelmetalle in den Wirtschaftskreislauf zurück zu geben. Um ihre anspruchsvollen Leistungen zu erbringen, betreibt MAIREC an ihrem Standort in Alzenau, Unterfranken, einen State-of-the-Art Maschinenpark. Das Kerngeschäft der MAIREC besteht aus dem Recycling von Autokatalysatoren, der zuverlässigen Wertermittlung von Elektronikschrott und der thermischen Behandlung von Produktionsrückständen und Abfällen aus der Elektronik- und Solarindustrie. Getreu dem Motto: Zeit ist Gold! ist die schnelle und reibungslose Abwicklung bei höchster Kundenzufriedenheit das markanteste Merkmal der Arbeit von MAI- REC. Seit 2003 ist MAIREC erfolgreich am Markt tätig und setzt mit ihrer Dienstleistung und technischen Innovationen rund um das Edelmetallrecycling weltweit Maßstäbe. Was 2003 mit vier Mitarbeitern begann, entwickelte sich zu einem der modernsten Recyclingbetriebe, der heute 60 Mitarbeiter beschäftigt. Auf m 2 stehen für die Verarbeitung und Bemusterung von edelmetallhaltigen Reststoffen ein Veraschungsofen, mehrere Scheren und Mühlen, Siebanlagen, Schmelzen, Shredderanlagen und ein Präparationslabor zur Verfügung. Der studierte Maschinenbauingenieur und Inhaber Thomas Maier investierte seine mehr als 25-jährige Erfahrung in diese Anlagentechnik: Durch kontinuierliche Investitionen in die Entwicklung effizienter Verarbeitungstechnologien hat MAI- REC es geschafft die positiven Eigenschaften der am Markt vorhandenen Verarbeitungslösungen zu vereinen und so eine schnelle Aufarbeitung und Wertfeststellung für eine Vielfalt an wertvollen Abfällen zu garantieren. Mit der Erweiterung der mechanischen Behandlungskapazitäten in 2010 und der Erneuerung der thermischen Behandlungsanlage Anfang 2011 festigt MAIREC ihre starke Marktposition und ermöglicht nachfolgenden Generationen gleichzeitig den ressourcenschonenden Zugang zu Edelmetallen. Die Ansprüche an die Qualität ihrer Leistungen, die Umweltfreundlichkeit ihres Handelns und den Schutz ihrer Mitarbeiter bringt MAIREC durch ihr zertifiziertes Managementsystem nach den ISO- Normen 9001 und sowie gemäß der EfbV zum Ausdruck. Dieser Anspruch wird durch die Einführung des Arbeitsund Gesundheitsschutzmanagementsystems gemäß dem Standard BS OHSAS untermauert. Höchste Kundenzufriedenheit, der beste Schutz für alle Mitarbeiter und der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt bilden die Grundlage und Motivation unserer täglichen Arbeit. Wir freuen uns, Sie in einem persönlichen Gespräch von unseren Leistungen zu überzeugen. MAIREC Edelmetallgesellschaft mbh, Siemensstraße 20, D Alzenau, Tel.: +49 (0) , info@mairec.com _Neue Mitglieder Als neue Mitglieder begrüßen wir: Bösel Recycling Management GmbH Industriestr , D Bösel Telefon: ; Fax: brgmbh@t-online.de Sekundärrohstoffsparte: Altkunststoff Hermann Nottenkämper ohg Vogesenstraße 30b, D Oberhausen Telefon: ; Telefax: Internet: info@nottenkaemper.de Sekundärrohstoffsparten: Straßenbau- Cyclos GmbH Westerbreite 7, D Osnabrück Telefon: ; Fax: -99 Internet: Sachverständigentätigkeiten, Wägedienstleistungen, Sortieranalysen, Zertifizierungen, Consulting GBH-Gesellschaft für Baustoff- Aufbereitung und Handel mbh Ottostraße 7, D Hofolding Telefon: ; Fax: info@gbh-recycling.de Sekundärrohstoffsparten: Straßenbaustoffe u. Schlacken, Bauschutt stoffe u. Schlacken, Bauschutt, sonstige Produktsparten Zimmermann Datenvernichtung GmbH Gustav-Stresemann-Weg 13, D Münster Telefon: ; Fax: -29 Internet: info@zimmermann-datenex.de Sekundärrohstoffsparten: Altpapier, Akten- und Datenvernichtung, Elektround Elektronikschrott 11

14 Aus dem bvse und aus der Branche Planspiel zur Einführung einer "Wertstofftonne" abgeschlossen Aus Müll mehr Metall und Kunststoff wiedergewinnen Dessau/Bonn. Zukünftig sollen in Deutschland mehr Haushaltsabfälle recycelt werden. Zu diesem Zweck will die Bundesregierung die getrennte Wertstofferfassung stärken und die "Gelbe Tonne" zu einer "Wertstofftonne" weiterentwickeln. Metalle und Kunststoffe könnten dadurch in größerem Maße als bisher für eine hochwertige Verwertung gewonnen werden. "Es geht um die Erfassung von rund 7 Kilogramm teilweise hochwertigen Wertstoffen pro Einwohner und Jahr, die derzeit noch im Jochen Flasbarth Quelle: Umweltbundesamt Restmüll landen. Diese Rohstoffverschwendung können wir uns nicht länger leisten.", sagt Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Knappe Ressourcen würden künftig mehr und mehr zum Engpass für unsere wirtschaftliche Entwicklung. Der heute vorgelegte Abschlussbericht zum "Planspiel zur Fortentwicklung der Verpackungsverordnung" erläutert die Rahmenbedingungen einer einheitlichen Wertstofferfassung in einem rein privatwirtschaftlichen Modell und in einem Modell mit öffentlichrechtlicher Erfassung. Das UBA spricht sich für die Einführung einer Wertstofftonne aus. Darin soll aber kein Elektroschrott gesammelt werden. Elektroschrott - wie alte Handys oder kaputte Haushaltsgeräte - gehört nach Meinung des UBA nicht in eine zukünftige Wertstofftonne, sondern soll weiterhin getrennt erfasst werden. Einerseits können die Elektronikgeräte die anderen Wertstoffe mit Schwermetallen und Flammschutzmitteln belasten. Anderer- seits würden sich die Altgeräte selbst nicht mehr hochwertig recyceln lassen. Das ist auch die Auffassung des bvse- Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v.. Der Verband hatte sich ebenfalls an dem Planspiel beteiligt. bvse-präsident Burkhard Landers: "Trotz unterschiedlichster Ausgangspositionen hat das Planspiel gezeigt, dass Wirtschaft, Kommunen sowie Umwelt- und Verbraucherverbände für die Wertstofftonne sind. Mit gutem Willen auf allen Seiten kann aus dem gemeinsamen Ziel auch eine einheitliche Wertstofferfassung für Deutschland werden." Mit der Einführung einer neuen einheitlichen Wertstofferfassung sollen zukünftig neben Verpackungen auch Alltagsgegenstände aus Kunststoff und Metall in einer gemeinsamen Tonne entsorgt werden können - am besten direkt in jedem Haushalt. Im Vorfeld der Einführung wird derzeit geklärt, wer für die Entsorgung dieser Abfälle verantwortlich sein soll. In diesem Zusammenhang wurden zwei Organisations- und Finanzierungsmodelle entwickelt. Im Modell A liegt die Gesamtverantwortung in privater Hand: Die Finanzierung übernehmen die Hersteller und die Vertreiber von Leichtverpackungen und sogenannten "stoffgleichen Nichtverpackungen". Dazu zählen insbesondere Alltagsgegenstände aus Kunststoffen und Metallen, die in einen Sammelbehälter passen, wie zum Beispiel Spielzeug, Besteck, Kochtöpfe oder Kunststoffeimer. Die Erfassung der Abfälle erfolgt über die dualen Systeme. Im Modell B liegt die Organisationsverantwortung für die Sammlung bei den Kommunen. Es gibt eine geteilte Finanzierung durch die kommunale Hand, die Hersteller und die Vertreiber. Das bedeutet, die Entsorgung der Leichtverpackungen würde weiterhin durch die Hersteller und Vertreiber finanziert, die der Nichtverpackungen über Gebühren. Jochen Flasbarth: "An beide Modelle müssen letztlich ambitionierte ökologische Maßstäbe angelegt werden, das ist entscheidend." Beide Modelle wurden in dem "Planspiel zur Fortentwicklung der Verpackungsverordnung" einem Praxistest unterzogen. Daran nahmen Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und Landesbehörden, der Entsorgungswirtschaft, von Herstellern, des Handels sowie von Umweltund Verbraucherverbänden teil. Sie diskutierten unter anderem, wie die beiden Organisations- und Finanzierungskonzepte jeweils praktikabel umgesetzt werden können. Die Ergebnisse des Planspiels wurden der Fachöffentlichkeit am im Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau vorgestellt und dort diskutiert. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Planspiel und den weiteren Forschungsvorhaben zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstofferfassung bilden die Grundlage für den anstehenden Rechtsetzungsprozess. Die konkreten Regelungen sollen in einer Rechtsverordnung oder in einem Gesetz verabschiedet werden. Nach Meinung von bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock hat das Planspiel durchaus neue Impulse Fortsetzung auf Seite 13 12

15 Aus dem bvse und aus der Branche Fortsetzung von Seite 12 Planspiel zur "Wertstofftonne" abgeschlossen gesetzt. Er zog daher ein insgesamt positives Fazit: "Im Gegensatz zu sonst üblichen Anhörungen sind alle relevanten Beteiligten in einen Dialog getreten, der konstruktive Lösungsansätze hervorgebracht hat." Weitere Informationen und Links: Abschlussbericht zum "Planspiel zur Fortentwicklung der Verpackungsverordnung" html Bewertung des Planspiels durch den Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v. Kommunen_einbeziehen Kunststoff-Nachhaltigkeitspreis 2011 geht an den FKuR-Gründer Krefeld. Dr. Edmund Dolfen ist Träger des Kunststoff-Nachhaltigkeitspreises 2011, der anlässlich des Kolloquiums Zukunft Kunststoff-Verwertung am 6. September 2011 in Krefeld von der BKV Plattform für Kunststoff und Verwertung und Fraunhofer UMSICHT verliehen wurde. Die Auszeichnung würdigt Einsatz und überragende Verdienste für einen nachhaltigen Einsatz von Kunststoffen und Kunststoffabfällen. Noch im vergangenen Jahr hieß der traditionsreiche Preis»Kunststoffrecycler des Jahres«. Seit diesem Jahr zeichnen BVK und Fraunhofer UMSICHT Pionierarbeiten im Bereich von Kunststoffen und Nachhaltigkeit aus, die nicht mehr ausschließlich im Recycling liegen müssen. Mit Edmund Dolfen wurde in diesem Jahr ein Preisträger geehrt, der Tradition und Zukunft des Preises eint, wie Vorjahrespreisträger Dr. Thomas Probst (bvse) und Prof. Eckhard Weidner, Leiter von Fraunhofer UMSICHT, in ihren Lobreden herausarbeiteten. Dolfen verdiente sich mit seinem Lebenswerk sowohl um das Kunststoffrecycling als auch um die Neuentwicklung von bioabbaubaren Kunststoffen und solchen aus nachwachsenden Rohstoffen. Nach seinem Maschinenbaustudium an der RWTH Aachen und Promotion am Institut für Kunststoffverarbeitung IKV Aachen war Dolfen im industriellen Kunststoffmaschinenbau in der Industrie und als selbständiger Berater tätig gründete er mit Prof. Heinz Breuer das Die Verleihung des Kunststoff-Nachhaltigkeitspreises 2011 Forschungsinstitut Kunststoff und Recycling (FKuR) in Willich als An-Institut der Fachhochschule Niederrhein. Hervorragender Netzwerker und Meinungsbildner Neben der Forschung und Entwicklung von neuen verfahrenstechnischen Lösungen für das werkstoffliche Recycling von Kunststoffen initiierte und förderte Dolfen den fachlichen Dialog und den Aufbau einschlägiger Netzwerke. Bereits im Gründungsjahr veranstaltete FKuR das erste Kunststoff-Recycling-Kolloquium, das in diesem Jahr - inzwischen eine Kooperationsveranstaltung von BKV und Fraunhofer UMSICHT - als Kolloquium Zukunft Kunststoff-Verwertung zum 19. Mal stattfand. Mit zahlreichen Veranstaltungen und Veröffentlichungen verbreitete er das Fachwissen zum Kunststoffrecycling und sorgte für ein Fundament zur Meinungsbildung. Preisträger mit Nase für Trends Bereits 1997 nahm er das Themenfeld der Biokunststoffe als weiteren Forschungsschwerpunkt hinzu, der ab 1998 in Kooperation mit Fraunhofer UMSICHT vorangetrieben wurde. Dolfen erkannte schnell, dass zu einer erfolgreichen anwendungsorientierten Werkstoffentwicklung auch leistungsfähige Compoundeure gehören. So gründete er 2003 die FKuR Kunststoff GmbH, die zu den führenden Herstellern und Lieferanten für Biokunststoffe avancierte. Aufgrund dieser umfangreichen Verdienste um den nachhaltigen Einsatz von Kunststoffen und Kunststoffabfällen haben BKV und Fraunhofer UMSICHT Dr. Edmund Dolfen zum Preisträger des Kunststoff-Nachhaltigkeitspreises 2011 gewählt. 13

16 Aus der Branche Begehrtes Industriemetall: Kupferversorgung trotz steigender Nachfrage gesichert Recycling: Bei einem Großteil der Metalle wird nicht einmal eine Quote von einem Prozent erreicht Kupfer ist als Funktionswerkstoff unverzichtbar: Die Einsatzmenge des Rohstoffs in einer Gesellschaft gilt auch heute noch als Indikator für den Industrialisierungszogen auf den Gesamtverbrauch wird zum Beispiel für Stahl, Blei und Kupfer durch Einsatz moderner Technologien bereits heute ein Recyclinganteil von über 50 Prozent erreicht. "Im Vergleich der Industrienationen ist Deutschland führend im Recycling von Zink", so Sievers, "und bei Kupfer stehen wir an zweiter Stelle". Düsseldorf/Bonn. Die weltweite Nachfrage nach Kupfer ist ungebrochen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als 19 Millionen Tonnen des Industriemetalls verwendet, meldet die Wirtschaftsvereinigung Metalle in ihrem aktuellen Geschäftsbericht. Die Kupferindustrie profitierte dabei von dem anhaltend hohen Bedarf in Schwellenländern wie China und Indien. Doch die hohe Nachfrage nach Kupferprodukten bereitet vielen Verantwortlichen zunehmend auch Sorgen: Reichen die vorhandenen Kupferressourcen aus, um den global stark wachsenden Bedarf abzudecken? Das Deutsche Kupferinstitut sowie Experten aus Wissenschaft und Industrie können hier nun Entwarnung geben: Auch wenn in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Kupfer weiter steigen wird, ist die geologische Versorgung gesichert. Nicht nur die Entdeckung neuer Vorkommen und verbesserte Abbaumethoden werden in Zukunft die Reserven stärken, sondern auch eine effizientere Nutzung des Recyclings: "Urban Mining" heißt hier das Gebot der Stunde. grad eines Landes. Ob Stromversorgung, erneuerbare Energien, Verkehrs- und Transportwesen, Maschinen oder elektronische Anwendungen - ohne Kupfer läuft so gut wie nichts. "Jeder Deutsche benötigt im Laufe seines Lebens mehr als eine Tonne Kupfer", so Dr. Anton Klassert, Geschäftsführer des Deutschen Kupferinstituts, "und der Einsatz neuer Technologien wie alternativer Energien und Elektromobilität wird auch in traditionellen Märkten zu einer steigenden Kupferverwendung führen". Fortschreitende Exploration Aus geologischer Sicht seien Verknappungsbefürchtungen bei mineralischen Rohstoffen jedoch unbegründet, entkräftet Dr. Henrike Sievers von der Deutschen Rohstoffagentur und der Bundesanstalt für Geowissenschaften in Hannover die Furcht vor einer Rohstoffkrise: "Solche Ängste, wie sie schon in den 1970er Jahren verbreitet wurden, haben sich wiederholt als falsch erwiesen. Allein die aktuell explorierten Rohstoffreserven und -ressourcen reichen noch für Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte." Dazu kommt das Recycling: Deutschland hält bei der Wiederverwertung von Metallen weltweit eine führende Position. Be- Bei einem Großteil der Metalle wird jedoch nicht einmal eine Recyclingquote von einem Prozent erreicht. Ulrich Didszun, Vizepräsident des bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v., kritisiert deshalb die europäische Recyclingpolitik. Er verweist darauf, dass nur mit effizienten Sammel- und Aufbereitungssystemen möglichst viele Sekundärrohstoffe dem Abfall entzogen und dem Wirtschaftskreislauf zugeführt werden können. Beispielsweise werden momentan in Deutschland etwa Tonnen Elektro(nik)-Altgeräte im Jahr gesammelt. Der tatsächliche Anfall an Altgeräten dürfte aber wesentlich höher liegen. Dabei finden sich dort wahre Schätze: allein in einer Tonne Mobiltelefone (etwa Geräte) verstecken sich 150 Kilogramm Kupfer. Und dennoch: Als sechstgrößter Produzent von Raffinadekupfer ist Deutschland nach wie vor auf den Import von Kupferschrott angewiesen - in diesem Segment ist das Land Nettoimporteur. Die EU und damit auch Deutschland ist zum Expor- Fortsetzung auf Seite 15 14

17 Aus der Branche Fortsetzung von Seite 14 Kupferversorgung gesichert teur von Kupfer geworden: allein Tonnen im Jahr Der Export nahm zwischen 2008 und 2009 um 30 Prozent zu. Deutschland hat 2009 im Vergleich zum Vorjahr 546 Prozent mehr Kupfer nach China exportiert. Fraunhofer-Institut untersucht globalen Kupferfluss Um festzustellen, wie sich die Kupferströme weltweit verteilen, hat die International Copper Association in New York - ein weltweiter Verband der Kupfererzeuger und -verarbeiter - das Fraunhofer-Institut für Systemforschung ISI in Karlsruhe mit einer Studie beauftragt. Zu den Zielen der Untersuchung gehören die Verbesserung der Kupferwertschöpfungskette, die Entwicklung überprüfbarer Modelle für den globalen Kupferfluss, die Schätzung des weltweiten Marktgleichgewichts sowie die Recyclingeffizienz des Industriemetalls. Heute wie auch in Zukunft werde danach Sekundärkupfer eine wichtige Rolle bei der weltweiten Versorgung spielen. Das bestätigt auch eine Studie, die das Fraunhofer-Institut zum Thema "Kupfer für Zukunftstechnologien" durchgeführt hat. Die Analyse untersucht den Verbrauch der geologischen Ressourcen von Kupfer bis zum Jahr Dabei wurden alle Kupferapplikationen einbezogen - mit besonderer Beachtung der Elektromobilität. "Ergebnis ist, dass die Kupfernachfrage durch die Entwicklung der Elektromobilität nur wenig beeinflusst wird." Erschließung neuer Minen geplant Laut einer Fraunhofer ISI-Studie werden im Jahr 2050 nur 40 Prozent der Ressourcen verbraucht sein, die von der amerikanischen Einrichtung US Geological Survey (USGS) aktuell auf rund 3,7 Milliarden Tonnen geschätzt werden. Allerdings erwarten die Forscher im Mittel einen Anstieg des Kupferbedarfes um 3,5 Prozent pro Jahr. Gerade in den Schwellenländern besteht hier noch riesiges Potenzial. "Kupfer wird auch in Zukunft das wichtigste Funktionsmetall bleiben", fasst Klassert die Ergebnisse der Expertenrunde zusammen. "Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Kupfer auch langfristig zur Verfügung stehen wird. Nicht umsonst hat die Europäische Kommission Kupfer eindeutig nicht als kritischen Rohstoff eingestuft", so der Geschäftsführer des Deutschen Kupferinstituts. Schon heute ist die Recyclingquote für Kupfer in Deutschland mit über 50 Prozent vorbildlich. Kupfer lässt sich ohne Qualitätsverluste beliebig oft wiederaufbereiten und kann damit problemlos erneut dem Wirtschaftskreislauf zugeführt werden. Moderne Recyclingtechnologien verbessern zudem die erzielten Ergebnisse. "Durch Kupferrecycling werden nicht nur Rohstoffvorkommen geschont, sondern auch große Mengen an Energie gespart", sagt Klassert: "Der Energieeinsatz für die Gewinnung von Kupfer aus Recyclingmaterialien ist um bis zu 90 Prozent geringer als der für die Kupfergewinnung aus Erzen." Um den erwarteten erhöhten Bedarf an Kupfer zu decken, wird auch die Erschließung neuer Kupferminen weltweit vorangetrieben: "Zwischen 2010 und 2015 werden neue Kapazitäten von rund 250 Millionen Tonnen Kupferinhalt ihre Produktion aufnehmen", so Klassert: "und dank der Rohstoffinitiative der Bundesregierung und der EU werden auch die politischen Rahmenbedingungen für einen freien Zugang zu den Rohstoffen definiert. Angst vor einer Verknappung, zumindest von Kupfer, braucht niemand zu haben." _Termine ++ Termine ++ Termine 24./ München BIR-Herbstkongress 17./ Riedstadt-Goddelau bvse-forum Sonderabfallentsorgung 29./ Bonn bvse-schrottforum/10. Elektro(nik)-Altgerätetag Regensburg Neujahrsempfang des bvse-landesverbandes Bayern 26./ Budapest 1. Internationaler Alttextilientag des bvse München Umweltmesse IFAT-ENTSORGA Rom BIR-Frühjahrskongress 12./ Bad Neuenahr 15. Internationaler Altkunststofftag des bvse 20./ Dresden bvse-jahrestagung 15

18 Aus dem bvse bvse: Wertstofftonne ermöglicht mehr Recycling Eric Rehbock weist überzogene VKU-Kritik zurück Bonn. Der bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.v. weist die Kritik des VKU am Planspiel zur Einführung der Wertstofftonne entschieden zurück. bvse-hauptgeschäftsführer Eric Rehbock, der an der Abschlussveranstaltung in Dessau teilnahm, machte deutlich, dass die einseitige und negative Bewertung durch den VKU nicht im Ansatz dem tatsächlichen Verlauf des Planspiels entspricht. "Man merkt der Stel- lungnahme an", so kritisiert Rehbock, "dass der VKU-Hauptgeschäftsführer zu keinem Zeitpunkt an den Beratungen zum Planspiel in Dessau und Bonn persönlich teilgenommen hat. Der bvse-hauptgeschäftsführer begrüßte jedoch, dass nun auch die VKU-Seite das Recycling stärken will und ihr Ziel der Auslastung der kommunalen Müllverbrennungsanlagen offenbar nicht mehr im Vordergrund steht. "Für den bvse war von Anfang an klar, dass die Wertstofftonne eine Recyclingtonne werden muss. Der Anteil der stofflichen Verwertung muss zukünftig deutlich steigen. Das ist auch der Grund, warum wir beispielsweise für konkrete und anspruchsvolle Recyclingquoten bei Altkunststoffen eintreten." Der bvse unterstützt ausdrücklich die Politik in ihrer Entscheidung, eine deutschlandweite Wertstofferfassung in Deutschland einzuführen. Die etwa sechs bis 7 kg pro Einwohner und Jahr an verwertbaren Materialien lohnen die Anstrengung. Dabei tritt der Verband dafür ein, dass sich der Inhalt der Wertstofftonne aus Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen zusammensetzen sollte. Die Wertstofftonne sollte jedoch auf keinen Fall funktionierende Monosammlungen, wie beispielsweise die klassische Altkleidersammlung, verdrängen. Rehbock machte für seinen Verband auch deutlich, dass die Fehler des bisherigen Systems der Verpackungsentsorgung nicht auf die neue Wertstofftonne übertragen werden dürfen. "Deshalb brauchen wir ein Wertstoffgesetz, das die Regeln festschreibt, Qualitätskriterien einführt, fairen Wettbewerb sicherstellt, die Kommunen einbindet und ein solides Finanzierungssystem vorgibt. Kunststoffrecycling: Produktstatus für hochwertige Erzeugnisse gefordert Dr. Dirk Textor als Vorsitzender bestätigt Bonn. Wir fordern einen Produktstatus für hochwertige Agglomerate, Mahlgüter, Recyclate und Regenerate, betonte bvse -Fachverbandsvorsitzender Dr. Dirk Textor auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des bvse-fachverbandes Kunststoffrecycling in München. Derzeit beteiligt sich der bvse intensiv an der Debatte zu End of Waste (EoW) und hat bereits gegenüber der EU-Kommission schriftlich Stellung bezogen. Für November wird mit Spannung der Beginn des EoW-Verfahrens in Sevilla erwartet. Textor kündigte zudem an, durch eine Umweltbilanz die Nachhaltigkeit des Kunststoffrecyclings unternehmensspezifisch abzubilden und das Green Procurement (Grünes Beschaffungswesen) zu forcieren mit dem Ziel, öffentliche Beschaffungsstellen für Recyclingprodukte aus Kunststoff zu sensibilisieren. Nach wie vor kritisch sieht der bvse- Fachverband Kunststoffrecycling den vermehrten Einsatz von Biokunststoffen. Wir werden uns dieser neuen Herausforderung stellen, so Dirk Textor, der jedoch zugleich deutlich machte, dass die Qualität des Kunststoffrecyclings im Vordergrund stehen müsse. Textor: Hier gibt es momentan noch zu viele Fragezeichen. Insgesamt zieht der Vorstand ein positives Resümee: Weiterhin wächst die Zahl unserer Mitglieder, und beim Internationalen Altkunststofftag im Juni 2011 wurde mit fast 400 Teilnehmern ein neuer Besucherrekord aufgestellt", hob Dirk Textor hervor. Die diesjährige Mitgliederversammlung des Fachverbandes Kunststoffrecycling im bvse-bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung wählte außerdem turnusgemäß einen neuen Vorstand. So wurde Dr. Dirk Textor (Hubert Einig Kunststoffverwertung) als Vorsitzender im Amt bestätigt. Bereits zu Beginn des Jahres hatte er den Vorsitz kommissarisch übernommen. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Dr. Jens Lühr (Fischer GmbH) gewählt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Jens Lühr und einen konstruktiven Dialog innerhalb des bvse- Fachverbandes Kunststoffrecycling, sagt Textor. Als Beisitzer gehören dem Vorstand außerdem an: Jürgen Goldes (Goldes Recyclingtechnik), Stephan Martin (OTTO DÖRNER Recycling), Sascha Schuh (ASCON Gesellschaft für Abfall und Sekundärrohstoff Consulting), Dr. Michael Scriba (mtm plastics) und Dr. Michael Wachsmann (recyplast Dr. M. Wachsmann Kunststoffe). 16

19 Aus Bund und Ländern Bundeskartellamt sieht Tendenzen zur Rekommunalisierung kritisch Andreas Mundt, Präsident Bundeskartellamt Bildquelle: Bundeskartellamt Berlin. (hib/hle) Das Bundeskartellamt steht Tendenzen zur Rekommunalisierung von Aufgaben der Daseinsvorsorge kritisch gegenüber. Wie es in dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (17/6640) vorgelegten Tätigkeitsbericht des Amtes für die Jahre 2009 und 2010 heißt, müsse ein zunehmendes wirtschaftliches Engagement der öffentlichen Hand hinterfragt werden. Sofern einzelne Leistungen grundsätzlich auch von privaten Anbietern erbracht werden können oder bereits durchgeführt werden, müssen die Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer einheitlich sein und auch die Kommunen müssen sich im Wettbewerb mit der privaten Konkurrenz behaupten. Nur unter diesen Voraussetzungen können durch eine stärkere kommunale Betätigung weitere Effizienzen, Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen erzielt werden, heißt es in dem Bericht. Die Auswirkungen einer Rekommunalisierung werden je nach Wirtschaftsbereich unterschiedlich bewertet. So könne kommunales Engagement im Bereich der Energieerzeugung wettbewerbsbelebend wirken, schreibt das Kartellamt. Dagegen sei eine Rekommunalisierung der Energienetze wettbewerblich nicht unproblematisch. Es drohe die Gefahr einer Zersplitterung, die sich nachteilig für neue Stromanbieter und die Verbraucher auswirken könne. Bei einer Rekommunalisierung der Wasserversorgung sieht das Kartellamt in vielen Fällen Fluchtgedanken, um einer kartellrechtlichen Überprüfung der Was- serpreise durch einen Wechsel in das Gebührenrecht zu entgehen. Auch im Bereich der Entsorgungswirtschaft sieht das Bundeskartellamt angesichts der gesetzlichen Ausgestaltung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts die Gefahr einer wettbewerblich problematischen Privilegierung der Kommunen. Zur Fusionskontrolle schreibt das Bundeskartellamt, dass im Zeitraum 2009/2010 insgesamt 1985 Zusammenschlüsse von Unternehmen angemeldet worden seien. Damit seien die Anmeldezahlen 2009 gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent gesunken und dann 2010 auf diesem Niveau konstant geblieben. In den beiden Jahren 2009 und 2010 erließ das Bundeskartellamt 31 förmliche Verfügungen im Hauptprüfverfahren. Davon seien 19 durch eine Freigabe, acht durch eine Freigabe mit Nebenbestimmungen und vier durch eine Untersagung abgeschlossen worden. In neun Fällen habe sich die Prüfung des Zusammenschlussvorhabens durch Zurücknahme des Antrags erledigt. Gesetzesänderung: Künftig Leiharbeitnehmer im Werkverkehr möglich kraftverkehrsgesetzes und des Personenbeförderungsgesetzes spricht nun davon, dass künftig im Werkverkehr Leiharbeitnehmer eingesetzt werden dürfen. Wie die VerkehrsRUNDSCHAU in ihrer Ausgabe 31-32/2011 berichtet, ist der Hintergrund der Gesetzesänderung die Marktzugangsverordnung (EG) 1072/ Nach dieser bedarf der Werkver- Berlin. Das Güterkraftverkehrsgesetz sieht bisher vor, dass im Werkverkehr die für die Beförderung verwendeten Kraftfahrzeuge von eigenem Personal des Unternehmens geführt werden müssen. Nur im Krankheitsfall ist es Unternehmen gestattet, sich für einen Zeitraum von bis zu vier Wochen anderer Personen, sprich Leiharbeitern, zu bedienen. Der Entwurf für ein Gesetz zur Änderung des Güterkehr keiner Gemeinschaftslizenz und ist von jeglicher Erfordernis einer Beförderungsgenehmigung ausgenommen. Dort wird der Einsatz von Leihpersonal ausdrücklich als zulässig angesehen. Die deutsche Regelung soll nun an das geänderte Gemeinschaftsrecht angepasst werden. Mit einem Inkrafttreten des Gesetzesentwurfs ist voraussichtlich Ende des Jahres zu rechnen. Gigaliner sollen noch in diesem Jahr über Deutschlands Straßen rollen Berlin. Der Feldversuch mit bis zu 44 Tonnen schweren Riesen-Lkw soll trotz anhaltender Kritik noch in diesem Jahr starten. Die Bundesregierung hält auch daran fest, dass der umstrittene Feldversuch mit den sogenannten Gigalinern am Bundesrat vorbei beschlossen werden soll. Bislang ist die Länge von Lastwagen auf 18,75 Meter begrenzt, für einen Zeitraum von 5 Jahren soll die Obergrenze auf 25,25 Meter steigen. Weil Gigaliner mehr Waren transportieren können, rechnen die Befürworter mit weniger Verkehr. Kritiker haben Sicherheitsbedenken. 17

20 Aus der Branche SolarWorld gründet Joint Venture SolarCycle GmbH Neue Anlage entsteht im Chemiepark Bitterfeld/Wolfen Bonn. Die SolarWorld AG hat ein neues Joint Venture für die Herstellung von Metallprodukten und anderen wertvollen Materialien gegründet, die auch aus recycelten Solarmodulen gewonnen werden. Partner des neugegründeten Unternehmens sind neben der SolarWorld AG auch der Preiss-Daimler-Chemiepark sowie weitere Firmen. Die SolarWorld AG ist an der SolarCycle GmbH mit 24 Prozent beteiligt. Der Sitz der Gesellschaft wird im Chemiepark Bitterfeld/Wolfen in Sachsen- Anhalt sein. Wir bauen mit unseren kompetenten Partnern ein Unternehmen auf, das einen aktiven Beitrag zur Schonung der Ressourcen und Gewinnung wertvoller Rohstoffe aus Sekundärquellen in Deutschland leisten wird. Neben unseren eigenen, jahrelangen Erfahrungen im Modulrecycling werden auch die Erfahrungen unserer Joint-Venture-Partner in der Behandlung von Verbundwerkstoffen und der Chemie zur Gewinnung wertvoller Metalle und anderer Materialien in das Projekt mit einfließen, so Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. Am Standort Bitterfeld/Wolfen wird ab Herbst diesen Jahres mit dem Bau der neuen, weitgehend automatisierten Anlage begonnen. Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt 12,7 Millionen Euro und wird in zwei Stufen umgesetzt. Das Freiberger Recycling-Team hat in den vergangenen vier Jahren parallel zum Betrieb der Pilotanlage in Freiberg am Konzept einer Modulrecyclinganlage der zweiten Generation getüftelt. Wir freuen uns daher besonders, dass wir die Nutzung dieser Technik nun noch viel universeller, zur Gewinnung von Metallen aus Sekundärquellen und für die Behandlung von Verbundwerkstoffen, einsetzen können. Die für die Erzielung hoher Reinheit und bester Ausbeuten notwendigen Separationstechniken werden weitgehend automatisiert vonstatten gehen. Mit dieser Technologie wird es zukünftig möglich sein, bis zu Tonnen Recyclingmaterial pro Jahr zu verarbeiten und in zahlreiche neue Produkte umzusetzen, so Dr. Karsten Wambach, Geschäftsführer der Sunicon GmbH. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der Anlage ist für Ende 2012 geplant. In der neuen Anlage können neben kristallinen Solarmodulen auch andere Solarmodultypen und Verbunde verwertet werden. Über die SolarWorld AG: Der Konzern Solar- World AG (ISIN: DE ) ist ein weltweit führender Markenanbieter hochwertiger kristalliner Solarstromtechnologie. Seine Stärke ist die Vollstufigkeit in der solaren Produktion. Vom Rohstoff Silizium über Wafer, Zelle und Modul bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage jeder Größe vereint der Konzern alle Wertschöpfungsstufen. Zentraler Geschäftsbereich ist der Vertrieb von Qualitätsmodulen an den Fachhandel und kristalliner Wafer an die internationale Solarzellenindustrie. Die Konzernzentrale ist in Bonn. Die größten Fertigungen unterhält der Konzern in Freiberg/Deutschland und Hillsboro/ USA. Nachhaltigkeit ist Basis der Konzernstrategie. Unter dem Namen Solar2World fördert der Konzern Hilfsprojekte in Entwicklungsländern mit netzunabhängigen Solarstromlösungen, die beispielgebend für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sind. Weltweit beschäftigt SolarWorld rund Menschen. Die Solar- World AG ist seit 1999 börsennotiert und heute unter anderem im Technologieindex TecDAX und im ÖkoDAX sowie im Nachhaltigkeitsindex NAI gelistet. Kontakt: SolarWorld AG Martin-Luther-King-Str. 24, Bonn Tel.: +49 (0) 228/ Internet: Binder+Co AG in Berlin mit Open Innovation Award ausgezeichnet Der innovative Maschinen- und Anlagenbauer Binder+Co aus dem steirischen Gleisdorf darf sich über eine weitere Auszeichnung freuen: Vorstand Dr. Karl Grabner nahm im Rahmen der 2. Open Innovation Konferenz des Handelsblatts in Berlin den Open Innovation Award in der Kategorie "Bestes KMU" entgegen. "In den letzten Jahren durften wir uns ja über eine Reihe von Auszeichnungen freuen, wobei der Österreichische Staatspreis Innovation im Vorjahr die erste große Würdigung unseres Innovationsansatzes war. Dass wir als mittelständisches steirisches Unternehmen mit dem Open Innovation Award jetzt auch einen länderübergreifenden Preis in Berlin entgegennehmen durften, freut und ehrt uns ganz besonders", so Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co. Unter der wissenschaftlichen Begleitung der Zeppelin University Friedrichshafen bildeten Vertreter der Henkel AG, der Procter & Gamble Service GmbH, der Osram AG und der Deutschen Telekom AG die hochkarätige Fachjury für diese Auszeichnung. Der Open Innovation Award wurde zum 2. Mal im Rahmen der mehrtägigen Open Innovation Konferenz des Handelsblatts, der größten deutschsprachigen Wirtschafts- und Finanzzeitung, vergeben. Die unserem Verband als Außerordentliches Mitglied seit vielen Jahren angehörende Binder+Co AG ist als Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik Weltmarktführer in den Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Ende 2006 an der Wiener Börse eingeführt, werden die Binder+Co- Aktien im Dritten Markt im Segment mid market gehandelt. 18

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