BILDUNGSPARTIZIPATION VON JUGENDLICHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

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1 MISHELA IVANOVA BILDUNGSPARTIZIPATION VON JUGENDLICHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND ERGEBNISBERICHT TEIL I Im Rahmen des EQUAL-Projektes Join In Re-Integration von jugendlichen MigrantInnen in den Arbeitsmarkt, Modul IV Institut für Soziologie Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie Universität Innsbruck INNSBRUCK 2006

2 Inhaltsübersicht 1 Einleitung Zielsetzung, Gegenstand und methodische Rahmenbedingungen des Forschungsvorhabens Untersuchungsplan der Ersterhebung Skalenbeschreibung Lern- und Leistungsmotivation Befinden in der Schule Erziehungswerte der Eltern Unterstützung der Eltern Kontrollüberzeugung, Diszipliniertheit, Selbständigkeit Akkulturation Fragen zur Erhebung des Schulerfolges Weitere schulrelevante Fragen Fragen zur Erhebung soziodemografischer Faktoren Fragen zur Erhebung der Sprachkompetenzen Fragen zur Erhebung des EDV-Nutzungsverhaltens Statistische Aufbereitung der Daten Darstellung der Untersuchungsergebnisse Soziodemografische Daten der Untersuchungsgruppe Darstellung und Diskussion der Ergebnisse Schulerfolg Bildungswünsche Migrationshintergründe Fazit...63 Abbildungsverzeichnis...67 Literatur...70 Anhang...72

3 1 Einleitung Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse der im Rahmen des Projektes Join In Re- Integration von jugendlichen MigrantInnen in den Arbeitsmarkt, Modul IV durchgeführte Untersuchung über Bildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergründen vorgestellt. Eingangs werden Zielsetzung, Gegenstand und methodischer Zugang der Untersuchung erläutert und die Untersuchungsgruppe wird beschrieben. Anschließend folgt die Darstellung der Untersuchungsergebnisse. Bedanken möchte ich mich bei Doris Fischler für die Korrektur dieses Berichtes, bei dem Tiroler Bildungsservice für die technische Umsetzung der Untersuchung, bei den BerufsorientierungslehrerInnen, welche die Untersuchung unterstützt haben sowie bei allen Schulern und Schulerinnen, die daran teilgenommen haben. Innsbruck, im November 2006 Mishela Ivanova 3

4 2 Zielsetzung, Gegenstand und methodische Rahmenbedingungen des Forschungsvorhabens Wie die Schul- und Berufsbildungsstatistiken zeigen, sind Jugendliche mit Migrationshintergrund bzw. mit nicht deutscher Muttersprache im Bereich der weiterführenden mittleren und höheren Schulen und im Bereich der dualen Berufsausbildung unterrepräsentiert. Nach Absolvierung der Pflichtschuljahre scheiden jugnedliche MigrantInnen zum überwiegenden Teil aus dem Bildungssystem aus und treten direkt in den Erwerbsarbeitsmarkt über. Die Folge ist, dass sie sehr häufig un- und angelernte Tätigkeiten mit geringer Bezahlung und geringem Prestige verrichten. Das heißt auch, dass die soziale Mobilität unter der ausländischen Wohnbevölkerung äußerst gering ist und auch die Zweite Generation weitgehend in unteren sozialen Schichten verbleibt. Arbeitsmarktpolitisch wird heute immer deutlicher, dass Menschen mit geringen Qualifikationen deutlich öfter und länger von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die neuen Anforderungen in Hinblick auf das Lebenslange Lernen setzen voraus, dass Fähigkeiten wie Belohnungsaufschub, langfristige Zeitperspektive, Selbstständigkeit und hohe Selbstverantwortlichkeit im Schulsystem vermittelt werden. Jugendliche MigrantInnen sehen sich hier mit Benachteiligungen konfrontiert, insbesondere, wenn die Kenntnisse bzw. die Förderung in der Bildungssprache Deutsch unzureichend sind. Um der mangelnden Bildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund entgegenwirken zu können, bedarf es einer differenzierten Analyse. In diesem Sinn setzt sich dieses Forschungsvorhaben das Ziel, das Bildungsverhalten von MigrantInnen und Einheimischen gegenüber zu stellen, um die geringere Bildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund erklären zu können. Ziel der Untersuchung ist es, Informationen über die individuellen Bildungs- und Berufsorientierungen und das tatsächliche Bildungs- und Berufsverhalten von MigrantInnen in der Phase des Übertritts vom Pflichtschulsystem in den Arbeitsmarkt bzw. in weiterführende Schulen zu erhalten sowie die Kriterien für erfolgreiche Bildungsbiografien zu identifizieren. Daraus sollen auch Ergebnisse für die Integrationspraxis in den Tiroler Schulen resultieren. Um diesee Ziele zu erreichen, wurde im Rahmen von Modul 4 der von der EU-initiative EQUAL geförderten Entwicklungspartnerschaft Join In eine mehrstufige Untersuchung geplant. In einem ersten Schritt erfolgte eine genaue Analyse der Bildungslandschaft in Tirol sowie eine Recherche von Kriterien, die das Bildungsverhalten von jugendlichen MigrantInnen beeinflussen (Weiß 2006). Daraus wurden Hypothesen zur Erstellung des 4

5 Fragebogens generiert. Anschließend erfolgte eine Erhebung der Tiroler PflichtschülerInnen in der 8. und 9. Schulstufe. Diese fand gegen Ende des Schuljahres 2005/06 mit Hilfe eines Online-Fragebogens statt. Der Fragebogen stand allen Tiroler Schulen über das Tiroler Schulnetz und im Rahmen der Berufsorientierung zur Verfügung. Die Kriterien, die auf das Bildungsverhalten Einfluss nehmen, wurden der vorgehenden explorativen Untersuchung entnommen. In diesem Forschungsbericht erfolgt eine Zwischenauswertung der Daten dieser Ersterhebung. Im Mittelpunkt der Auswertung steht der Versuch, die unterschiedliche Bildungspartizipation von Jugendlichen mit und ohne näheren Migrationshintergrund, zu erklären. Zu diesem Zweck werden Jugendliche mit und ohne näheren Migrationshintergrund im Hinblick auf verschiedene persönliche, familiäre und soziodemografische Faktoren mit einander verglichen. Des Weiteren werden Vergleiche gezogen zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen SchülerInnen sowie zwischen Jugendlichen, die nach der Pflichtschule eine weitere Schule bzw. solchen, die keine weitere Schule besuchen wollen. Die Erfassung des tatsächlichen Bildungsverhaltens von Jugendlichen mit Migrationshintergrund efolgt durch die telefonische Befragung eines repräsentativen Teils der Jugendlichen ein halbes Jahr nach der ersten Erhebung. Die zweite Erhebung soll die genauere Feststellung von erfolgreicheren Bildungsbiographien erlauben und die notwendigen Daten für die Endauswertung liefern. Auf der Grundlage eines Vergleichs zwischen MigrantInnen mit erfolgreichen und nicht erfolgreichen Übertritten sollen Kriterien identifiziert werden, die für die weiterführende Bildungspartizipation entscheidend sind und eine Intervention in Form gezielter Unterstützungs- und Beratungsangebote ermöglichen. Diese Kriterien können eine Grundlage für die Entwicklung eines in der Bildungs- und Berufsberatung einsetzbaren Instrumentes zur Diagnose und Selbstdiagnose von Vermittlungshemmnissen und -potenzialen jugendlicher MigrantInnen bieten. Im Hinblick darauf, dass der AusländerInnenanteil in Tirol steigt und auch in Zukunft, bedingt durch die Veränderungen der Altersstruktur in der Bevölkerung weiter ansteigen wird, scheint Bildungsintegration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund nicht nur in deren persönlichem Interesse, sondern auch für die Zukunft Tirols von große Bedeutung zu sein: In der heutigen Wissensgesellschaft ist Bildung das wichtigste Kapital, um markt- und konkurrenzfähig zu bleiben. Ausreichende Zukunftsperspektiven sind zudem eine wichtige Bedingung für ein friedliches Zusammenleben. Im Hinblick auf die geringeren Bildungschancen von jugendlichen MigrantInnen im derzeitigen Bildungssystem lässt sich das Forschungsvorhaben auch als ein Integrationsprojekt verstehen. 5

6 3 Untersuchungsplan der Ersterhebung Die Erhebung wurde gegen Ende des Schuljahrs 2005/06 mit Hilfe eines Online- Fragebogens (siehe Anhang bzw. über das Tiroler Schulnetz und im Rahmen der Berufsorientierung durchgeführt. Neben Bildungswünschen, Einstellung zu Bildungs- und Berufsfragen sowie EDV- Nutzungsverhalten wurden der bisherige Bildungsverlauf, das Bildungs- und Berufsinformationsverhalten sowie demografische Daten, sozialstrukturelle Faktoren und Persönlichkeitsmerkmale erfasst, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind (Geschlecht, Herkunft, Familienstruktur, Bildungs- und Berufshintergrund sowie Einkommen der Eltern, Wohnort, Wohnverhältnisse, Migrationshintergrund, Einstellungen zur Akkulturation, Leistungsmotivation und Befinden in der Schule, Kontrollüberzeugung, Selbständigkeit, Erziehungswerte der Eltern, Widersprüchlichkeit zwischen der familiären und der schulischen Sozialisation etc.). Einige der Fragen (bzgl. Parallelklassen, Leistungsgruppen, muttersprachliche Unterricht, Förderunterricht, private Nachhilfe etc.) sollen auch Rückschlüsse auf die jeweilige Schulpraxis erlauben. Die Faktoren lassen sich aus der bestehende Schul- und Migrationsforschung ableiten, wurden bis jetzt allerdings noch nie in dieser Verbindung eingesetzt. Bei der Zusammensetzung der Skalen wird weitgehend auf die Validität der eingesetzten Items geachtet. 3.1 Skalenbeschreibung Im Folgenden werden die Skalen des Fragebogens beschrieben, die die oben beschriebenen Merkmale erfassen. Ebenso werden die Items der einzelnen Skalen aufgelistet und die dazugehörigen Quellen (sofern vorhanden) angegeben. Die Nummern, unter denen die Items im Fragebogen zu finden sind, sind vor den entsprechenden Fragen angeführt. Items, die mit einem u gekennzeichnet sind, gehen in die entgegengesetzte Richtung der jeweiligen Skala ein Lern- und Leistungsmotivation Untersucht man das Bildungsverhalten, so dürfen die Lern- und Leistungsmotivation nicht unberücksichtigt bleiben. Um diese zu erfassen, wurden drei Skalen hinzugezogen, nämlich Lernziele, Leistungsziele und Arbeitsvermeidung. Lernziele beschreibt das Bestreben von Personen, bei der Beschäftigung mit Aufgaben etwas zu lernen. Ziel dabei ist Lernzuwachs und Kompetenzsteigerung. Fähigkeiten werden 6

7 als veränderbar gesehen, Rückmeldungen gelten als lernrelevante Informationen, Misserfolg ist nur informativ. Die Individuen orientieren sich an individuellen bzw. sachlichen Bezugsnormen. In der Skala Leistungsziele erfasste Personen dagegen orientieren sich an sozialen Bezugsnormen. Ziel ist die eigene Leistungsfähigkeit vor anderen zu demonstrieren bzw. die eigene Unfähigkeit zu verbergen. Fähigkeiten werden dabei als stabil angesehen, Rückmeldungen werden nur im Erfolgsfall geschätzt, Misserfolg ist ultimativ und bedrohlich. Leistungsziele könnte man wiederum in Annäherungs-Leistungsziele (erfasst den Wunsch, eigenes Wissen und Können zu zeigen) und Vermeidungs-Leistungsziele (erfasst das Bestreben, als unzureichend wahrgenommene Kompetenzen zu verbergen) unterteilen, allerdings wird diese Differenzierung zwecks Komplexitätsreduktion nicht weiter verfolgt. Arbeitsvermeidung beschreibt das Bemühen, möglichst wenig Arbeit bei der Erledigung von Aufgaben zu investieren. Die Skalen stammen aus dem SELLMO - Verfahren von Birgit Spinath, Joachim Stiensmeier-Pelster, Claudia Schöne und Oliver Dickhäuser (2002), konnten allerdings nicht zu Gänze übernommen werden, da dies über den Rahmen der Untersuchung hinausgegangen wäre. Aus den ursprünglichen 31 Items von SELLMO wurden in der Befragung 11 Fragen verwendet: Lernziele Mir ist in der Schule wichtig, 97 zu zeigen, dass ich bei einer Sache gut bin. 99 etwas Interessantes zu lernen. 103 komplizierte Inhalte zu verstehen. 104 dass das Gelernte für mich Sinn ergibt. Leistungsziele Mir ist in der Schule wichtig, 100 Arbeiten besser zu schaffen als andere. 105 dass andere denken, dass ich klug bin. 98 dass andere SchülerInnen nicht denken, ich sei dumm. 101 dass niemand merkt, wenn ich etwas nicht verstehe. 107 dass ich nicht durch dumme Fragen auffalle. Arbeitsvermeidung Mir ist in der Schule wichtig, 102 keine schwierigen Fragen oder Aufgaben lösen zu müssen. 7

8 106 dass die Arbeit leicht ist. 108 mit wenig Arbeit durch die Schule zu kommen Befinden in der Schule Ebenso scheint die Befindlichkeit in der Schule für Schulerfolg und Bildungspartizipation von Bedeutung zu sein (siehe Bacher 2003). Diese wurde anhand folgender Fragen erhoben, die in den Skalen Wohlbefinden in der Schule und Mangelnde emotionale Unterstützung zusammengefasst werden können. Wohlbefinden in der Schule 74 Ich gehe gerne Schule. 77 Ich komme im Unterricht gut mit. 78 Ich bin mit meinen Schulleistungen zufrieden. 79 Meine LehrerInnen behandeln mich im Großen und Ganzen gerecht. 80 Ich lerne gerne. Mangelnde emotionaler Unterstützung U75 Ich habe viele Freunde in der Schule. 76 Ich werde von meinen MitschülerInnen schlecht behandelt. 84 Meine Eltern (Erziehungsberechtigte) kümmern sich nicht um meine Schulleistungen Erziehungswerte der Eltern Auf die Bedeutung des Elternhauses als eine wichtige Sozialisationsinstanz wird von vielen Autoren hingewiesen (Bammé 1987, Mayer 1993, Bacher 2004). Mayer verweist darauf, dass die geringe Orientierung an Erziehungszielen wie Selbstverantwortung und Eigenständigkeit zur Entstehung von Sozialisationsdefiziten bei den Jugendlichen aus den Unterschichten führen und negative Auswirkungen auf den Schulerfolg der Kinder haben kann (1993, S 66). Auch wenn sich diese Untersuchung nicht primär auf den Zusammenhang zwischen den Erziehungswerten der Eltern und dem Schulerfolg konzentriert, dürfen die Erziehungswerte der Eltern nicht unberücksichtigt bleiben. Diese wurden anhand folgenden Items erfasst: Wie wichtig sind folgende Dinge für deine Eltern (Erziehungsberechtigte)? 109 gute Schulleistungen 8

9 110 Selbständigkeit 111 Fleiß 112 Durchsetzungsfähigkeit 113 Gehorsam 114 Selbstvertrauen Unterstützung der Eltern Anzunehmen ist im Weiteren, dass das Vorhandensein oder die Abwesenheit elterliche Unterstützung auch eine Auswirkung auf die Bildungspartizipation der Kinder hat. Die Fragen, die das erheben lassen sich in zwei Faktoren zusammenfassen: Elterliche Unterstützung und Elterliche Besorgnis. Elterliche Unterstützung 85 Meine Eltern (Erziehungsberechtigte) motivieren mich zu lernen. 86 Meine Eltern (Erziehungsberechtigte) helfen mir regelmäßig bei den Schul- und Hausaufgaben. U88 Meine Eltern (Erziehungsberechtigte) haben zu wenig Zeit, um mir mit Schul- und Hausaufgaben helfen zu können. Elterliche Besorgnis U81 Meine Eltern (Erziehungsberechtigte) sind mit meinen Schulleistungen zufrieden. 82 Meine Eltern (Erziehungsberechtigte) schimpfen mit mir, wenn ich schlechte Noten habe. 83 Meine Eltern (Erziehungsberechtigte) haben öfters Kontakt zu meinen LehrerInnen? Kontrollüberzeugung, Diszipliniertheit, Selbständigkeit Die Schullaufbahn wird durch eine Reihe von Persönlichkeitseigenschaften beeinflusst (vgl. Weiss 1991, Harten-Flitner 1978). Der Besuch einer weiterführenden Schule erfordert, dass die Jugendlichen den Erwartungen der Eltern, der LehrerInnen etc. selbstständig, ohne dass sie explizit immer wieder darauf hingewiesen werden, entsprechen. Selbständig bedeutet hier Konformität gegenüber Werten und Wünschen hinsichtlich der Leistungstüchtigkeit der Eltern und der Schule, also eigentlich Diszipliniertheit (vgl. Mayer 1993). Darüber hinaus wird Schulerfolg durch eine aktivistische Lebenseinstellung (interne Kontrollüberzeugung) begünstigt, d.h. Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten zur Änderung der Umwelt, während er durch eine passivistische Lebenseinstellung (externe Kontrollüberzeugung), d.h. dem Gefühl den Zwängen der Umgebung hilflos ausgeliefert zu sein, behindert wird. Zur 9

10 Erhebung der Kontrollüberzeugung wurden Items aus der Duisburger Externalitätsskala für Kinder (Nentwig und Heinen 1982) hinzugezogen. Externe Kontrollüberzeugung 92 Wenn jemand ein guter Schüler sein will, so braucht er viel Glück dazu. 93 Oft habe ich das Gefühl, ich habe wenig Einfluss auf das, was mir passiert. Interne Kontrollüberzeugung 94 Die Noten in der Schule hängen zum größten Teil davon ab, ob man zu Hause übt oder nicht. 95 Es hängt von meinem eigenen Verhalten ab, ob andere mich mögen oder nicht. 96 Wenn ich mich genug anstrenge, kann mir alles gelingen. 97 Es ist besser, sich auf seinen Verstand zu verlassen als auf sein Glück. Diszipliniertheit 89 Man soll eine Aufgabe zu Ende führen, auch wenn man keine Lust mehr hat. 90 Es ist wichtig, dass Schüler ihre Hausaufgaben pünktlich machen. Selbstständigkeit 87 Ich brauche keine fremde Hilfe für die Schul- und Hausaufgaben Akkulturation Die Akkulturation als Maß des Hineinwachsens in die kulturelle Gemeinschaft ist mehrdimensional und kann sich in unterschiedlichen Formen ausdrücken (Ivanova 2006). In der Untersuchung wurden nur ausgewählte Prägungen anhand folgender Fragen erhoben: Assimilation 118 LehrerInnen sollten darauf achten, dass ausländische SchülerInnen in den Schulpausen unter sich nur deutsch sprechen. 120 In Österreich lebende AusländerInnen sollten ihre Kinder so erziehen, dass sie vorwiegend deutschsprachig aufwachsen. Integration 115 Es wäre gut, wenn Menschen, die nach Österreich kommen, ihre Kulturen beibehielten. 119 LehrerInnen sollten den Kontakt zwischen SchülerInnen verschiedener Herkunft fördern. 10

11 Separation 116 Wenn Leute anderer Herkünfte ihre Kultur beibehalten möchten, sollten sie unter sich bleiben. 117 Kinder verschiedener Herkunft sollten auch in entsprechend verschiedene Schulen gehen. 124 Ausländische Kinder sollen sich wehren, wenn sie schlecht behandelt werden. 121 Ausländische Kinder können nichts machen, wenn sie schlecht behandelt werden. 122 Ausländische Kinder sind selber schuld, wenn sie schlecht behandelt werden. 123 Ausländische Kinder sollten versuchen nicht aufzufallen, damit sie nicht schlechter behandelt werden. 40 Wie fühlst du dich in Österreich? als Österreicher halb als Österreicher / halb als Ausländer als Ausländer 125 Wie werden ausländische Kinder deiner Meinung nach in der Schule behandelt? 126 Wie werden AusländerInnen deiner Meinung nach in Österreich allgemein behandelt? bevorzugt. gleich. benachteiligt 48 Woher kommen die meisten FreundInnen der Familie? 49 Woher kommen deine besten FreundInnen? 50 Welche Sprache wird in deinem Freundeskreis meistens gesprochen? 3.2 Fragen zur Erhebung des Schulerfolges Der Schulerfolg wurde anhand folgender Matrix erhoben: 11

12 3.3 Weitere schulrelevante Fragen Bist du Vorschule gegangen? Bist du Kindergarten gegangen? Hast du einen Hort besucht? Falls es in eurer Schule mehreren Parallelklassen gibt, klicke bitte deine Klasse an! 61 Falls Deutsch nicht deine (einzige) Muttersprache ist, hast du schon einmal muttersprachlichen Unterricht in der Schule gehabt? 62 Hast du schon einmal Förderunterricht in der Schule besucht? 63 Hast du schon einmal einen privaten Nachhilfeunterricht gehabt? 64 Möchtest du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen? Wenn ja: Welche? 66 Welchen Beruf oder welche Berufe strebst du an? 67 Hast du dich bereits über weitere Bildungs- und Berufsmöglichkeiten informiert? 68 Fehlen dir noch Informationen, um deine Entscheidung treffen zu können? 69 Möchten deine Eltern (Erziehungsberechtigten), dass du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchst? Wenn ja: Welche? Wenn nein: Was wünschen sich deine Eltern (Erziehungsberechtigten), dass du nach der Pflichtschule machst? 12

13 72 Welchen Beruf wünschen sich deine Eltern (Erziehungsberechtigten) für dich? 73 Haben sich deine Eltern (Erziehungsberechtigten) über weitere Bildungs- und Berufsmöglichkeiten für dich informiert? 3.4 Fragen zur Erhebung soziodemografischer Faktoren Geschlecht Geburtsmonat, Geburtsjahr Postleitzahl des Wohnortes Religion Anzahl der Geschwister In welchem Land bist du geboren? Wenn nicht Österreich: Wie alt warst du, als du nach Österreich kamst? Hast du die österreichische Staatsbürgerschaft? Wenn nicht: Welche Staatsbürgerschaft hast du? Wie ist dein Aufenthalt in Österreich geregelt? Wenn Österreich: Hast du die österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt oder durch Einbürgerung? Wenn durch Einbürgerung: Woher kommst du ursprünglich? Außer seit Geburt Österreich: Möchtest du eines Tages in dein Herkunftsland zurückkehren? Hat deine Mutter (deine Stiefmutter/ die weibliche Bezugsperson, bei der du lebst) die österreichische Staatsbürgerschaft? Wenn nicht: Welche Staatsbürgerschaft hat sie? Wie ist ihr Aufenthalt in Österreich geregelt? Wenn Österreich: Hat sie die österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt oder durch Einbürgerung? Wenn durch Einbürgerung: Woher kommt sie ursprünglich? Außer seit Geburt Österreich: Wie lange wohnt sie schon in Österreich? Möchte sie eines Tages in ihr Herkunftsland zurückkehren? Hat dein Vater (dein Stiefvater/ die männliche Bezugsperson, bei der du lebst) die österreichische Staatsbürgerschaft? 13

14 Wenn nicht: Welche Staatsbürgerschaft hat er? Wie ist sein Aufenthalt in Österreich geregelt? Wenn Österreich: Hat er die österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt oder durch Einbürgerung? Wenn durch Einbürgerung: Woher kommt er ursprünglich? Außer seit Geburt Österreich: Wie lange wohnt er schon in Österreich? Möchte er eines Tages in ihr Herkunftsland zurückkehren? 41 Welche Ausbildung hat Deine Mutter (Stiefmutter, weibliche Bezugsperson)? 42 Welche Ausbildung hat Dein Vater (Stiefvater, männliche Bezugsperson)? 43 Welchen Beruf übt Deine Mutter (Stiefmutter, weibliche Bezugsperson) aus? 44 Welchen Beruf übt Dein Vater (Stiefvater, männliche Bezugsperson) aus? 45 Wie gut verdient deine Mutter (Stiefmutter, weibliche Bezugsperson)? 46 Wie gut verdient dein Vater (Stiefvater, männliche Bezugsperson)? 47 Habt ihr zu Hause oft Besuch? 53 Wie viele Personen wohnen in deinem Haushalt? 54 Wie groß ist die Wohnung, in der du wohnst (Zimmer ohne Bad, Diele und Küche)? 55 Wohnen viele AusländerInnen in deiner Wohnumgebung/im Wohnhaus? 56 Hast du zu Hause einen Platz, an dem du ruhig und ungestört deine Hausaufgaben machen und lernen kannst? 3.5 Fragen zur Erhebung der Sprachkompetenzen 34 Welche Sprache wird bei dir zu Hause am meistens gesprochen? 35 Wird bei dir zu Hause eine zweite Sprache gesprochen? Welche? Wenn Deutsch nicht die einzige Sprache: Wie gut kannst du Deutsch sprechen? 38 Wie gut kann deine Mutter (Stiefmutter, weibliche Bezugsperson) Deutsch sprechen? 39 Wie gut kann dein Vater (dein Stiefvater, deine männliche Bezugsperson) Deutsch sprechen? 3.6 Fragen zur Erhebung des EDV-Nutzungsverhaltens 57 Hast du zu Hause einen Computer? 58 Hast du außerhalb der Schule Zugang zu Computer und Internet? 59 Was machst du meistens am Computer? (spielen, Musik herunterladen, chatten, lernen, im Internet surfen, s schreiben, Sonstiges) 14

15 60 Hast du außerhalb der Schule Zugang zu Computer und Internet? 3.7 Statistische Aufbereitung der Daten Zur statistischen Aufbereitung der Daten wurde das Statistik-Programm SPSS (Statistical Package for Social Sciences) for Windows, Version , verwendet. Folgende statistische Verfahren kamen dabei zum Einsatz: Für die Beschreibung der Untersuchungsgruppe wurden deskriptive Statistiken berechnet. Zur Berechnung der internen Konsistenz einer Skala wurden die Variablen einer Reliabilitätsanalyse (Cronbachs Alpha) unterzogen. Zur Überprüfung verschiedener statistischer Zusammenhänge zwischen den intervallskalierten Variablen wurden Korrelationskoeffizienten nach Pearson berechnet. Korrelationskoeffizienten nach Spearman wurden zur Berechnung der Zusammenhänge zwischen ordinalskalierten Variablen herangezogen. Der T-Test für abhängige Stichproben wurde für Mittelwertvergleiche zwischen den beiden Messzeitpunkten eingesetzt. Der T-Test für zwei unabhängige Stichproben wurde für Mittelwertvergleiche zwischen den Gruppen verwendet. Für Mittelwertvergleiche mehrerer unabhängiger Stichproben wurde die einfaktorielle Varianzanalyse (ANOVA- Analysis of Variance) herangezogen. Der Chi-Quadrat-Test wurde eingesetzt, um die Unabhängigkeit zu überprüfen und indirekt auf den Zusammenhang zweier Variablen zu schließen. Der Test wird bei nominal- oder ordinalskalierten Variablen verwendet und setzt eine Normalverteilung der Daten nicht voraus. Zur Ermittlung von natürlichen Gruppierungen (Clustern) innerhalb des Datensatzes wurde die Two-Step-Clusteranalyse herangezogen. 15

16 4 Darstellung der Untersuchungsergebnisse Im folgenden Kapitel werden die Untersuchungsergebnisse dargestellt. Bevor genauer auf die einzelnen Fragestellungen eingegangen wird, werden zuerst noch einmal die UntersuchungsteilnehmerInnen nach soziodemografischen Merkmalen beschrieben. In dieser Darstellung sowie für die weiteren Berechnungen werden nur die Personen berücksichtigt, die den Fragebogen zum Großteil ausgefüllt hatten und den Anforderungen im Hinblick auf Alter und Schulstufe entsprachen. 4.1 Soziodemografische Daten der Untersuchungsgruppe Wie bereits erwähnt wurden bei dieser Ersterhebung SchülerInnen im 8. und 9. Schuljahr in Tirol befragt. Die Untersuchungsgruppe umfasst somit HauptschülerInnen der 4. Klasse und SchülerInnen der Polytechnischen Schulen bzw. SchülerInnen im 15. Lebensjahr, auch wenn sich diese in niederen Schulstufen befinden. In Abbildung 1: Soziodemografische Daten der Untersuchungspersonen ist die Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe ersichtlich. Sozio-demografische Daten Kategorien Anzahl Prozent Geschlecht Alter Schulart Schule Weiblich ,3 Männlich ,5 Gesamt ,0 13 Jahre 10 3,1 14 Jahre ,6 15 Jahre ,8 16 Jahre 29 8,9 17 Jahre 3 0,9 18 Jahre 1 0,3 Gesamt ,0 Hauptschule ,9 Polytechnische Schule 48 14,7 Gesamt ,0 HS Silz 28 8,6 HS Absam 14 4,3 HS St. Johann 38 11,6 HS Brixlegg 13 4,0 Musikhauptschule Innsbruck 22 6,7 HS Reute/Untermarkt 32 9,8 PTS Schwaz 33 10,1 HS Schwaz 37 11,3 HS Serfaus-Fiss-Ladis 26 8,0 16

17 HS Völs 37 11,3 PTS Reutte 15 4,6 Dr. Aloys-Weissenbach HS Telfs 24 7,3 Gesamt ,0 Schulstufe Anzahl der besuchten Schuljahren Herkunft Sprache Migrationshintergrund Herkunft unter Berücksichtigung der Herkunft der Eltern 6 5 1,5 7 3, , ,4 Gesamt , , , ,4 Gesamt ,0 ÖsterreicherIn seit Geburt ,2 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. i. Ö. 23 7,0 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. i. A. 11 3,4 AusländerIn, geb. i. Ö. 15 4,6 AusländerIn, geb. i. A. 17 5,2 Gesamt ,0 nur Deutsch ,3 Deutsch und eine andere Sprache 16 4,9 eine andere Sprache und Deutsch 30 9,2 nur eine oder mehreren anderen Sprachen 23 7,0 Gesamt ,0 Jugendliche ohne Migrationshintergrund ,7 Jugendliche mit Migrationshintergrund 86 26,3 Gesamt ,0 ÖsterreicherIn seit Geburt ohne nahen Migrationshintergründe ,1 Jugendliche mit deutschen Migrationshintergründen 10 3,1 ÖsterreicherIn seit Geburt mit Migrationshintergründen 12 3,7 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geboren in Österreich 23 7,0 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geboren im Ausland 10 3,1 AusländerIn geboren in Österreich 15 4,6 AusländerIn geboren im Ausland 16 4,9 Gesamt ,0 Abbildung 1: Soziodemografische Daten der Untersuchungspersonen 17

18 4.2 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse Schulerfolg Bei der Frage nach der Bildungspartizipation ist die Frage nach dem Schulerfolg unumgänglich. Um eine weiterführende Schule besuchen zu können, reicht das Wollen alleine nicht aus. Es wird auch eine gewisse Schulleistung vorausgesetzt. Aus diesem Grund wird zuerst die Frage des Schulerfolges erörtert. Die Schulleistung wurde in der Untersuchung mittels der Leistungsgruppen in den Hauptfächern Deutsch, Englisch, Mathematik sowie durch die Durchschnittsnote im ersten Halbjahr erhoben. Anhand dieser zwei Kriterien soll in Folge ein Vergleich zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund unternommen werden. Jugendliche mit Migrationshintergrund unterscheiden sich von Jugendlichen ohne Migrationshintergrund in deren Schulerfolg. Unterschiede sind jedoch nur in den Leistungsgruppen der Fächer Deutsch 2 لا) =29,1; p<0,01) (siehe Abbildung 2 und Abbildung 3) und Englisch 2 لا) =7,67; p=0,02) (siehe Abbildung 4 und Abbildung 5) zu beobachten, im Fach Mathematik 2 لا) =4,03; p=0,13) dagegen nicht (siehe Abbildung 6 und Abbildung 7). 18

19 Jugendliche ohne Migrationshintergrund Jugendliche mit Migrationshintergrund Anzahl Leistungsgruppe Deutsch 2005/ Leistungsgruppgruppe Leistungs- Leistungsgruppe Gesamt Erwartete Anzahl 99,4 78,2 50,4 228,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Migrationshintergrund 51,8% 32,5% 15,8% 100,0% % der Leistungsgruppe Deutsch 2005/06 86,8% 69,2% 52,2% 73,1% Anzahl Erwartete Anzahl 36,6 28,8 18,6 84,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Migrationshintergrund 21,4% 39,3% 39,3% 100,0% % der Leistungsgruppe Deutsch 2005/06 13,2% 30,8% 47,8% 26,9% Anzahl Erwartete Anzahl 136,0 107,0 69,0 312,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Migrationshintergrund 43,6% 34,3% 22,1% 100,0% % der Leistungsgruppe Deutsch 2005/06 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Abbildung 2: Verteilung der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in den drei Leistungsgruppen im Fach Deutsch LG in Deutsch 1. Leistungsgruppe Anzahl 20 0 J. ohne J. mit 2. Leistungsgruppe 3. Leistungsgruppe Mirgrationshintergrund Abbildung 3: Verteilung der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in den drei Leistungsgruppen im Fach Deutsch 19

20 Jugendliche ohne Migrationshintergrund Anzahl Leistungsgruppe Englisch 2005/ Leistungsgruppgruppe Leistungs- Leistungsgruppe Gesamt Erwartete Anzahl 84,8 95,0 48,2 228,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Migrationshintergrund 41,7% 39,5% 18,9% 100,0% Jugendliche mit Migrationshintergrund % der Leistungsgruppe Englisch 2005/06 81,9% 69,2% 65,2% 73,1% Anzahl Erwartete Anzahl 31,2 35,0 17,8 84,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Migrationshintergrund 25,0% 47,6% 27,4% 100,0% % der Leistungsgruppe Englisch 2005/06 18,1% 30,8% 34,8% 26,9% Anzahl Erwartete Anzahl 116,0 130,0 66,0 312,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Migrationshintergrund 37,2% 41,7% 21,2% 100,0% % der Leistungsgruppe Englisch 2005/06 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Abbildung 4: Verteilung der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in den drei Leistungsgruppen im Fach Englisch LG in Englisch Leistungsgruppe Anzahl 0 J. ohne J. mit 2. Leistungsgruppe 3. Leistungsgruppe Mirgrationshintergrund Abbildung 5: Verteilung der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in den drei Leistungsgruppen im Fach Englisch 20

21 Jugendliche ohne Migrationshinter-grund Leistungsgruppe Mathe 2005/06 Gesamt 1. Leistungsgruppe 2. Leistungsgruppe 3. Leistungsgruppe Anzahl Erwartete Anzahl 105,2 78,2 44,6 228,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Migrationshintergrund 49,6% 32,5% 18,0% 100,0% % der Leistungsgruppe Mathe 2005/06 78,5% 69,2% 67,2% 73,1% Jugendliche mit Migrationshinter-grund Anzahl Erwartete Anzahl 38,8 28,8 16,4 84,0 % der Jugendlichenmit oder ohne Migrationshintergrund 36,9% 39,3% 23,8% 100,0% % der Leistungsgruppe Mathe 2005/06 21,5% 30,8% 32,8% 26,9% Anzahl Erwartete Anzahl 144,0 107,0 61,0 312,0 % der Jugendlichen mit oder ohne Mirgrationshinter-grund 46,2% 34,3% 19,6% 100,0% % der Leistungsgruppe Mathe 2005/06 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Abbildung 6: Verteilung der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in den drei Leistungsgruppen im Fach Mathematik LG in Mathematik Anzahl 20 0 J. ohne J. mit 1. Leistungsgruppe 2. Leistungsgruppe 3. Leistungsgruppe Mirgrationshintergrund Abbildung 7: Verteilung der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in den drei Leistungsgruppen im Fach Mathematik 21

22 Vergleicht man allerdings die Jugendlichen, die von Geburt an die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen mit den Jugendlichen, die in Österreich geboren worden sind und in der Zwischenzeit durch Einbürgerung die österreichische Staatsbürgerschaft erworben haben, so schwinden die Unterschiede: In den Fächer Englisch 2 لا) =1,53; p=0,46) und Mathematik 2 لا) =1; p=0,6) sind die Jugendlichen dieser zwei Gruppen gleich verteilt. Im Fach Deutsch kann man zwar nicht über eine Gleichverteilung sprechen, die Unterschiede sind aber nicht mehr signifikant 2 لا) =5,17; p=0,08). Die Unterschiede verschwinden allerdings nicht, wenn man Jugendliche, die seit Geburt die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen mit Jugendlichen vergleicht, die zwar in Österreich geboren worden sind aber nicht über die österreichische Staatsbürgerschaft =2,93; 2 لا) =5,43; p=0,07), Mathematik 2 لا) =15,77; p<0,01), Englisch 2 لا) verfügen: Deutsch p=0,23). Vergleicht man die Jugendlichen, die seit Geburt die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen mit den Jugendlichen, die durch Einbürgerung die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen haben und im Ausland geboren worden sind, so werden die Unterschiede wieder größer: Deutsch 2 لا) =16,44; p<0,01), Englisch 2 لا) =4,96; p=0,08), Mathematik 2 لا) =3,64; p=0,16). Siehe dazu Abbildung 8. 22

23 Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren in Österreich (n=23) p لا 2 Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren im Ausland (n=11) لا 2 p Ohne österreichische Staatsbürgerschaft, geboren in Österreich (n=15) لا 2 p Ohne österreichische Staatsbürgerschaft, geboren im Ausland (n=17) Österreichische D 5,17 0,08 16,44 <0,01 15,77 <0,01 34,92 <0,01 Staatsbürgerschaft seit Geburt (n=259) E M 1,53 1 0,46 0,6 4,96 3,64 0,08 0,16 5,43 2,93 0,07 0,23 13,76 7,29 <0,01 0,26 Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren in Österreich (n=23) Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren im Ausland (n=11) Ohne österreichische Staatsbürgerschaft, geboren in Österreich (n=15) D 5,88 0,053 4,07 0,13 11,13 <0,01 E 2,68 0,26 1,48 0,48 6,54 0,04 M 1,95 0,38 0,8 0,67 4,06 0,13 D 1,46 0,48 3,47 0,18 E 1,19 0,55 0,92 0,63 M 0,77 0,68 0,46 0,8 D 2,06 0,36 E 4,64 0,1 M 2,79 0,25 Abbildung 8: Vergleich zwischen der Herkunft der Jugendlichen und deren Verteilung in den Leistungsgruppen der drei Hauptfächer Deutsch, Englisch, Mathematik لا 2 p Betrachtet die Sprache, welche zu Hause am meistens gesprochen wird, so kann man die Untersuchungsgruppe in vier Gruppen teilen, je nach dem ob zu Hause nur Deutsch, Deutsch und eine andere Sprache, vorwiegend eine andere Sprache, nur eine bzw. mehrere andere Sprachen gesprochen werden. Betrachtet man die Verteilung dieser 4 Gruppen in den Leistungsgruppen der Hauptfächer, so ergibt sich folgendes Bild, wie in Abbildung 9 ersichtlich. 23

24 nur Deutsch Deutsch und eine andere Sprache 2 لا p eine andere Sprache und Deutsch p 2 لا nur eine mehrere andere Sprachen p 2 لا D 8,99 0,01 13,69 <0,01 31,57 <0,01 E 1,8 0,4 9,2 0,01 6,6 0,04 M 3,89 0,14 4,18 0,12 6,5 0,04 Deutsch und eine andere Sprache D 1,5 0,47 2,2 0,33 E 3,05 0,22 3,66 0,16 M 3,53 0,17 1,84 0,4 eine andere Sprache und Deutsch D 4,69 0,1 E 2,17 0,34 M 1,81 0,4 Abbildung 9: Vergleich zwischen dem familiären Gebrauch der deutschen Sprache und der Verteilung der Jugendlichen in den Leistungsgruppen der drei Hauptfächer Deutsch, Englisch, Mathematik Hinsichtlich der Schulleistungen im Fach Deutsch, gemessen an der Leistungsgruppe, in der sich die Befragten befinden, unterscheiden sich die Jugendlichen, die aus Familien stammen, in denen ausschließlich Deutsch gesprochen wird, hochsignifikant von den Jugendlichen, die aus Familien stammen, in denen Deutsch die primäre aber nicht die einzige Verständigungssprache ist 2 لا) =8,99; p=0,01). Ebenso groß ist der Unterschied zwisczen Jugendlichen, die zu Hause zwar Deutsch verwenden, aber nur als sekundäre Verständigungssprache 2 لا) =13,69; p<0,01) und jenen Jugendlichen, die aus Familien stammen, in denen ausschließlich in einer oder mehreren nicht deutschen Sprachen kommuniziert wird 2 لا) =31,57; p<0,01). Wie man in Abbildung 10 sehen kann, befinden sich in der 1. Leistungsgruppe des Faches Deutsch hauptsächlich Jugendliche, die zu Hause ausschließlich Deutsch sprechen, während Jugendliche, die auch andere oder ausschließlich andere Sprachen zu Hause verwenden, in der 2. und 3. Leistungsgruppe überrepräsentiert sind. 24

25 nur Deutsch primär Deutsch Anzahl LG 2. LG 3. LG Deutsch nur sekundär kein Deutsch Leistungsgruppe in Deutsch Abbildung 10: Vergleich zwischen dem familiären Gebrauch der deutschen Sprache und der Verteilung der Jugendlichen in den drei Leistungsgruppen im Fach Deutsch Im Fach Englisch unterscheiden sich Jugendliche, die aus Familien stammen, in denen ausschließlich Deutsch gesprochen wird, nur noch von signifikant Jugendlichen, die zu Hause Deutsch nur als sekundäre Sprache verwenden 2 لا) =9,2; p=0,01) und von Jugendlichen aus Familien, die nicht Deutsch sondern eine oder mehreren anderen Sprachen für die familiäre Kommunikation benützen 2 لا) =6,6; p=0,04). Wie man in Abbildung 11 sehen kann, sind Jugendliche, die zu Hause Deutsch nur als sekundäre Sprache verwenden und Jugendlichen aus Familien, die nicht Deutsch sondern eine oder mehrere andere Sprachen für die familiäre Kommunikation benützen, im Vergleich zu den Jugendlichen, die zu Hause ausschließlich Deutsch sprechen in der 1. Leistungsgruppe des Faches Englisch unterrepräsentiert, während sie in der 2. und 3. Leistungsgruppe überrepräsentiert sind. 25

26 nur Deutsch Anzahl LG 2. LG 3. LG primär Deutsch Deutsch nur sekundär kein Deutsch Leistungsgruppe in Englisch Abbildung 11: Vergleich zwischen dem familiären Gebrauch der deutschen Sprache und der Verteilung der Jugendlichen in den drei Leistungsgruppen im Fach Englisch Im Fach Mathematik besteht ein Leistungsunterschied nur noch zwischen Jugendlichen aus Familien, die ausschließlich Deutsch für die Alltagskommunikation verwenden und Jugendlichen aus Familien, die kein Deutsch sondern eine oder mehrere andere Sprachen benützen 2 لا) =6,5; p=0,04). Abbildung 12 stellt dies grafisch dar nur Deutsch primär Deutsch Anzahl LG 2. LG 3. LG Deutsch nur sekundär kein Deutsch Leistungsgruppe in Mathematik Abbildung 12: Vergleich zwischen dem familiären Gebrauch der deutschen Sprache und der Verteilung der Jungendlichen in den drei Leistungsgruppen im Fach Mathematik 26

27 Zieht man den Notendurchschnitt vom 1. Halbjahr als Maß für den Schulerfolg heran, so ergibt sich ein ähnliches Bild (siehe Abbildung 13). Jugendliche ohne Migrationshintergrund geben im Schnitt einen Notendurchschnitt von 2,07 an, während Jugendliche mit Migrationshintergrund einen hochsignifikant schwächeren (T=3,91; p<0,01) Notendurchschnitt von 2,51 angeben. 2,6 Mittelwert Durschnitliche Schulleistung 2005/06 2,5 2,4 2,3 2,2 2,1 2,0 J. ohne J. mit Mirgrationshintergrund Abbildung 13: Mittelwertvergleich der durchschnittlichen Schulnoten von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund Sieht man sich eine detaillierte Betrachtung nach Herkunft der Befragten an, so wird deutlich, dass signifikante Unterschiede im Hinblick auf den Notendurchschnitt zwischen gebürtigen ÖsterreicherInnen und im Ausland geborenen Jugendlichen, unabhängig von deren Staatsbürgerschaft, bestehen (siehe Abbildung 14). 27

28 Notendurchschnitt Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren in Österreich Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren im Ausland Ohne österreichische Staatsbürgerschaft, geboren in Österreich Ohne österreichische Staatsbürgerschaft, geboren im Ausland T p T p T p T p Österreichische Staatsbürgerschaft seit Geburt (n=196) Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren in Österreich (n=18) Österreichische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung, geboren im Ausland (n=5) Ohne österreichische Staatsbürgerschaft, geboren in Österreich (n=13) Ohne österreichische Staatsbürgerschaft, geboren im Ausland (n=11) 2,1 1,83 0,07 4,5 <0,01 1,33 0,19 3 <0,01 2,44 0,65 0,52 0,22 0,83 1,08 0,29 2,7 1,09 0,29 0,26 0,8 2,38 1,32 0,2 2,82 Abbildung 14: T-Test Vergleich zwischen Jugendlichen verschiedener Herkunft im Hinblick auf deren Schulleistung gemessen am Notendurchschnitt Vergleicht man die Durchschnittsnoten von Jugendlichen mit unterschiedlicher familiärer Sprachsozialisation, so kann man einen Leistungsunterschied (T=3,6; p<0,01) zwischen Jugendlichen aus Familien, die ausschließlich Deutsch für die Alltagskommunikation verwenden und Jugendlichen aus Familien, die kein Deutsch sondern eine oder mehrere 28

29 andere Sprachen hinzuziehen, feststellen (siehe Abbildung 15). Notendurchschnitt nur Deutsch Deutsch und eine andere Sprache eine andere Sprache und Deutsch nur eine / mehrere andere Sprachen T p T p T p T p nur Deutsch (n=193) Deutsch und eine andere Sprache (n=12) eine andere Sprache und Deutsch (n=20) nur eine / mehrere andere Sprachen (n=18) 2,09 1,77 0,8 1,3 0,2 3,6 <0,01 2,5 0,63 0,54 0,93 0,36 2,33 1,93 0,06 2,78 Abbildung 15: T-Test Vergleich der Schulleistung gemessen am Notendurchschnitt von Jugendlichen unterschiedlicher familiärer Sprachsozialisation Bis jetzt konnte ersichtlich gemacht werden, dass Jugendlichen mit Migrationshintergrund schlechtere Schulleistung aufweisen als Jugendliche ohne näheren Migrationshintergrund und das unabhängig davon, ob man als Maß für die Schulleistung die Verteilung in den Leistungsgruppen der drei Hauptfächer hinzuzieht oder den von den Jugendlichen selbst eingeschätzten Notendurchschnitt. In Folge wird als Maß für die schulische Leistung der Durchschnitt aus den Leistungsgruppen in den drei Hauptfächern im aktuellen Schuljahr genommen. Dieser korreliert hochsignifikant (r=0,59; p<0,01) mit dem Notendurchschnitt, den die Jugendlichen für das erste Halbschuljahr angeben und kann als zuverlässiges Maß für die Gesamtschulleistung gesehen werden. Nach diesem Durchschnittswert kann man die Jugendlichen in drei Gruppen aufteilen: Jugendliche mit gutem bis sehr gutem Schulerfolg diese Gruppe beinhaltet SchülerInnen, die sich in zwei der drei oder in allen drei Hauptfächern in der 1. Leistungsgruppe befinden. Jugendliche mit durchschnittlichem Schulerfolg in dieser Gruppe befinden sich SchülerInnen, die sich mindestens in zwei der drei Hauptfächer in der zweiten Leistungsgruppe, aber nur maximal in einem Fach in der dritten Leistungsgruppe (außer sie befinden sich in zwei Hauptfächern in der dritten Leistungsgruppen und in einem Hauptfach in der ersten Leistungsgruppe) befinden. 29

30 Jugendliche mit schwächerem Schulerfolg - diese Gruppe beinhaltet SchülerInnen, die sich in zwei der drei oder in allen drei Hauptfächern in der 3. Leistungsgruppe befinden. In Abbildung 16 ist die Verteilung der Jugendlichen verschiedener Herkunft, unter Berücksichtigung der Herkunft der Eltern, nach deren durchschnittlicher Schulleistung tabellarisch dargestellt. Wie Abbildung 17 auch grafisch zeigt, besteht zwischen den Herkunftsgruppen und der Gesamtschulleistung ein hoch signifikanter Zusammenhang =31,61; p<0,01). Jugendliche ohne näheren Migrationshintergrund sind unter der 2 لا) SchülerInnen mit guter bis sehr guter Schulleistung überrepräsentiert, dagegen sind im Ausland geborene Jugendlich (unabhängig von deren Staatsbürgerschaft) unter den SchülerInnen mit schwachen Leistungen überrepräsentiert. Das entspricht auch den, am Anfang des Abschnittes, vorgestellten Ergebnissen und könnte auf mangelnde Deutschkenntnisse zurückgeführt werden. Viel interessanter erscheint an dieser Stelle die Verteilung der anderen Herkunftsgruppen. Gebürtige ÖsterreicherInnen mit nicht deutschem Migrationshintergrund sowie in Österreich geborene und inzwischen eingebürgerte Jugendliche scheinen trotz vermutlich ausreichender Deutschkenntnisse nicht den Schulerfolg von ÖsterreicherInnen ohne näheren Migrationshintergrund erreichen zu können. Diese zwei Gruppen sind unter den SchülerInnen mit durchschnittlicher Schulleistung überrepräsentiert. In Österreich geborene AusländerInnen weisen eine durchschnittliche bis schwache Schulleistung auf. ÖsterreicherIn seit Geburt ohne näherren Migrationshintergrund ÖsterreicherIn seit Geburt, mit deutschem Migrationshintergrund ÖsterreicherIn seit Geburt, mit Migrationshintergrund Durchschnittliche Leistung - 3 Gruppen Gesamt gute bis sehr gute Leistung durchschnittliche Leistung schlechte Leistung Anzahl Erwartete Anzahl 91,3 90,6 46,0 228,0 % der Herkunft 45,6% 36,8% 17,5% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung 83,2% 67,7% 63,5% 73,1% Anzahl Erwartete Anzahl 4,0 4,0 2,0 10,0 % der Herkunft 50,0% 50,0%,0% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung 4,0% 4,0%,0% 3,2% Anzahl Erwartete Anzahl 4,8 4,8 2,4 12,0 % der Herkunft 25,0% 58,3% 16,7% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung 2,4% 5,6% 3,2% 3,8% 30

31 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geboren in Österreich ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geboren im Ausland AusländerIn, geboren in Österreich AusländerIn, geobren im Ausland Gesamt Anzahl Erwartete Anzahl 9,2 9,1 4,6 23,0 % der Herkunft 30,4% 56,5% 13,0% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung 5,6% 10,5% 4,8% 7,4% Anzahl Erwartete Anzahl 3,6 3,6 1,8 9,0 % der Herkunft 11,1% 33,3% 55,6% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung,8% 2,4% 7,9% 2,9% Anzahl Erwartete Anzahl 6,0 6,0 3,0 15,0 % der Herkunft 20,0% 46,7% 33,3% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung 2,4% 5,6% 7,9% 4,8% Anzahl Erwartete Anzahl 6,0 6,0 3,0 15,0 % der Herkunft 13,3% 33,3% 53,3% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung 1,6% 4,0% 12,7% 4,8% Anzahl Erwartete Anzahl 125,0 124,0 63,0 312,0 % der Herkunft 40,1% 39,7% 20,2% 100,0% % der durchschnittlichen Schulleistung 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Abbildung 16: Verteilung der Jugendlichen verschiedener Herkunft unter Berücksichtigung der Herkunft ihrer Eltern nach deren Gesamtschulerfolg Ö. seit Geburt Ö. mit deutschem Migrationshintergr. geb. Ö. mit Migrationshintergr. eingeb. Ö. geb.i.ö. Anzahl 20 0 gute bis sehr gute schw ache durchschnittliche eingeb. Ö. geb.i.a. Ausl., geb. i. Ö. Ausl., geb. i. A. Gesamtschulleistung Abbildung 17: Verteilung der Jugendlichen verschiedener Herkunft unter Berücksichtigung der Herkunft ihrer Eltern nach deren Gesamtschulerfolg 31

32 An diese Stelle soll noch einmal kurz auf die Überlegung, die am Anfang dieses Abschnittes dargestellt wurde, eingegangen werden. Wenn ein gewisser Schulerfolg Voraussetzung für die Teilnahme an weiterführender Bildung ist, dann ist durch den schlechten Schulerfolg zugewanderter Jugendlicher deren mangelnde Bildungspartizipation schon großteils erklärt. Viel interessanter wird in weiterer Folge die Frage nach der Gründen der schwächeren Schulleistung. Zum Teil würde diese an den mangelnden Deutschkenntnissen liegen. Kann man aber auch den verhältnismäßig schlechteren Schulerfolg der Jugendlichen zweiter Generation durch die mangelnden Deutschkenntnisse erklären? Wohl nicht. Diese Untersuchung wird diese Fragen allerdings nicht definitiv beantworten können Bildungswünsche Unternimmt man den Versuch Bildungspartizipation zu erklären, so stellt sich bald die Frage nach den Bildungswünschen. Wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer, kein Interesse an weiterführende Bildung hat, würde er sich wahrscheinlich auch nicht an solche beteiligen. Fehlende Bildungswünsche können im Grunde auch eine Erklärung für den schlechteren Schulerfolg sein. Fehlende Bildungswünsche konnten allerdings für die Gruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund nicht nachgewiesen werden. Die mangelnde Bildungspartizipation an weiterführenden Schulen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund kann nicht anhand mangelnder Bildungswünsche erklärt werden. Wie in Abbildung 18 und Abbildung 19 dargestellt, antworten Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund gleich auf die Frage Möchtest du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen? = 2 لا) 3,91; p=0,14). 32

33 Möchtest du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen? ja Jugendliche mit oder ohne Mirgrationshintergrund Gesamt ohne mit Anzahl Erwartete Anzahl 145,0 52,0 197,0 % von Möchtest du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen? 73,1% 26,9% 100,0% nein % der Jugendlichen mit oder ohne 60,8% 62,4% 61,2% Mirgrationshintergrund Anzahl Erwartete Anzahl 78,8 28,2 107,0 % von Möchtest du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen? 77,6% 22,4% 100,0% weiß ich noch nicht % der Jugendlichen mit oder ohne 35,0% 28,2% 33,2% Mirgrationshintergrund Anzahl Erwartete Anzahl 13,2 4,8 18,0 % von Möchtest du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen? 55,6% 44,4% 100,0% % der Jugendlichen mit oder ohne 4,2% 9,4% 5,6% Mirgrationshintergrund Anzahl Erwartete Anzahl 237,0 85,0 322,0 % von Möchtest du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen? 73,6% 26,4% 100,0% % der Jugendlichen mit oder ohne Mirgrationshintergrund 100,0% 100,0% 100,0% Abbildung 18: Bildungswünsche von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund (n=322) 33

34 Jugendliche ohne Migrationshintergr. Anzahl 20 0 ja nein noch nicht bekannt Jugendliche mit Migrationshintergr. Abbildung 19: Bildungswünsche von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund Auch im Hinblick auf die gewünschten Schulrichtung unterscheiden sich die Jugendlichen verschiedener Herkunft nicht signifikant 2 لا) =34,42; p= 0,08) von einander (siehe Abbildung 20). Welche Schule möchtest du nach der Pflichtschule besuchen? Polytechnische Schule Berufsschule 34 ÖsterreicherIn seit Geburt ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. i. Ö. Herkunft der SchülerIn ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. i. A. AusländerIn, geb. i. Ö. AusländerIn, geb. i. A. Gesamt Anzahl Erwartete Anzahl 19,2 2,1,9 1,1,7 24,0 % von Welche Schule möchtest du nach der Pflichtschule besuchen? 66,7% 16,7% 8,3% 4,2% 4,2% 100,0% % von Herkunft des Kindes 10,3% 23,5% 28,6% 11,1% 16,7% 12,4% Anzahl Erwartete Anzahl 8,0,9,4,5,3 10,0 % von Welche Schule möchtest du nach der Pflichtschule besuchen? 90,0% 10,0%,0%,0%,0% 100,0% % von Herkunft des Kindes 5,8% 5,9%,0%,0%,0% 5,2%

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