Partizipation als Schlüssel zur Qualität von Gesundheitsförderung in Lebenswelten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Partizipation als Schlüssel zur Qualität von Gesundheitsförderung in Lebenswelten"

Transkript

1 Partizipation als Schlüssel zur Qualität von Gesundheitsförderung in Lebenswelten Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Bundeskonferenz Gesundheitsförderung in Lebenswelten Berlin, 26. Januar 2015

2 Drei Beispiele Kochkurse für Mütter mit Migrationshintergrund? Keine Entlastung für alleinerziehende Mütter ohne Aufklärung und Training? Freier mit Migrationshintergrund: Sind sie eine Zielgruppe? Wo ist die Qualität?

3 Die Konsequenzen Angebot aus einer anderen Stadt übernommen, aber ohne Erkenntnisse über die Lebensrealität der Menschen vor Ort: Angebot nicht in Anspruch genommen Fachlich fundiertes Angebot, Bedarfsbestimmung nachgeholt, aber der Bedarf hat in der Struktur keinen Platz: Arbeiten am Bedarf vorbei Fachlich fundierte Logik (zielgruppenspezifische Arbeit) führt in eine Sackgasse: die Kategorie gibt es im wahren Leben nicht

4 Quelle: von Unger, H; Gangarova, T;Ouedraogo, O; Flohr, C; Spennemann, N; Wright, MT (2013) Stärkung von Gemeinschaften: Partizipative Forschung zu HIV- Prävention mit Migrant/innen. Prävention und Gesundheitsförderung; 8(3): , S. 172.

5 Gesundheit entsteht im Alltag Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. Gesundheit entsteht dadurch, dass man sich um sich selbst und für andere sorgt, dass man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, dass die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die all ihren Bürgern Gesundheit ermöglichen. Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung (1986)

6 Um gesund zu sein, braucht man (A. Antonovsky): Widerstandsressourcen Kohärenzgefühl körperlich/konstitutionell personal/psychisch interpersonal soziokulturell materiell Die Fähigkeit, dass man die Zusammenhänge des Lebens versteht. Die Überzeugung, dass man das eigene Leben gestalten kann. Der Glaube, dass das Leben einen Sinn hat.

7 Anforderung lebensweltorientierter Praxis an die Qualitätsentwicklung Lokale Entscheidungsprozesse unterstützen Vielfalt respektieren (Auftrag, Ressourcen, Strukturen, Zielgruppen etc.) Handlungsleitende Ergebnisse produzieren Integration in den Praxisalltag gewährleisten (Nachhaltigkeit) Komplexität berücksichtigen Lokale Akteure einbeziehen (Partizipation) Kompetenzentwicklung lokaler Akteure stärken (Empowerment / capacity building)

8 Partizipative Qualitätsentwicklung Teilnahme und Teilhabe (Partizipation) der Projektmitarbeiter/innen der Zielgruppen an allen Aspekten der Planung, Durchführung, Steuerung und Auswertung von Maßnahmen Qualitätsentwicklung + Partizipative Forschung = Partizipative Qualitätsentwicklung

9 Kennzeichen der Partizipativen Qualitätsentwicklung Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kostenträgern, Wissenschaft, Praxis und Zielgruppe(n) Einbeziehung der Zielgruppe(n) in alle Aspekte der Planung, Durchführung und Bewertung Partizipation als Ziel nicht nur als Mittel sowohl für Praktiker/innen als auch für die Zielgruppe(n) Lokale Auseinandersetzung Primär fachliche Perspektive: Wie können wir unsere Arbeit weiterentwickeln, um unsere Ziele besser erreichen zu können? Fokus auf lokales (implizites) Wissen lokale Erklärungen (lokale Theorie) und lokale Evidenz

10 Was bringt die Partizipation? Aktivierung der Zielgruppe Kompetenzentwicklung bei allen Beteiligten (Zielgruppen, Projektmitarbeiter/innen, Kostenträger) Unmittelbare Relevanz für die Lebenswelt der Zielgruppe Auflösung des Problems der Unerreichbarkeit Synergieeffekte in mehreren Lebensbereichen Nachhaltigkeit von Interventionen

11 Umsetzung Lokale Fragestellung steht im Mittelpunkt kein fertiges Qualitätsmanagement-Paket Variiert entsprechend der lokalen Aufgaben und Rahmenbedingungen Die Qualität der Arbeit entwickelt sich durch die Bearbeitung aktueller Probleme, die sich aus dem Praxisalltag ergeben

12

13 Stufen der Partizipation

14 Zusammenarbeit Qualität als Diskurs Zielgruppe Wissenschaft Projekt/ Einrichtung Prävention & Gesundheitsförderung Geldgeber

15 Großer Bedarf an Kompetenzentwicklung zur Steuerung partizipativer Prozesse Qualitätsentwicklung ist als längerfristige Strategie zu konzipieren, die im Rahmen einer längerfristig angelegten partizipativen Strategie umgesetzt wird. Die Organisation und Steuerung partizipativer Prozesse brauchen besondere Kompetenzen, die bis heute nur selten in der Ausbildung von Fachkräften vermittelt werden.

16 Fördernde Faktoren (vgl. Meta-Qualitäten, Schaarschuch, 2003) Genügend Zeit und Ressourcen Partizipation ist aufwändig Genügend Flexibilität Partizipation kann nicht bis ins letzte Detail geplant werden Steuerung evtl. Begleitung Partizipation muss ausdrücklich geplant und umgesetzt werden (vgl. parallel tracking, Laverack, 2004) Bereitschaft, außerhalb von Hierarchien zu agieren Partizipation braucht Partnerschaft Angemessene Methoden Partizipation braucht methodisches Können, ist aber keine Technologie Vertrauen und Kontinuität Partizipation ist von konkreten Beziehungen abhängig

17 Etablierung der Partizipativen Qualitätsentwicklung Landesvereinigungen als Orte der Kompetenzbildung: Fortbildung und Begleitung Praxisgemeinschaften um das Thema (P)Q bilden, um auch zum erweiterten Diskurs beizutragen (communities of inquiry in communities of practice) Integration von PQ in bestehende partizipative Prozesse, z. B. kommunale Gesundheitskonferenzen (Modellversuch Gütersloh in NRW) Zertifizierung in PQ?

18 Wofür Evidenz? Um vor allem folgende Frage zu beantworten: Ist es die richtige Intervention im richtigen Ausmaß vom richtigen Träger zum richtigen Zeitpunkt bei der richtigen Zielgruppe? Das Richtige hängt vom Kontext ab!

19 Worin liegt die Evidenz? Lokale Lernprozesse im Mittelpunkt, nicht Anpassung an Standards Praxisbasierte Evidenz, nicht evidenzbasierte Praxis im Sinne der EBM Wissenschaft als begleitende, nicht bestimmende Instanz Definitions- und Bestimmungsmacht in den Händen der Akteure

20

21 Wright, MT; Kilian, H; Brandes, S (2013)

22 Good Practice Kriterien als Eingrenzung des Raums für den Qualitätsdiskurs Bereich der Unplausibilität Bereich der Plausibilität

23 Nächste Schritte Struktur für Kompetenzbildung in Bezug auf Qualitätsentwicklung auf Bundes- und Länderebene schaffen Fortbildung und Begleitung auf Landesebene Modellversuche, um praxisbasierte Evidenz zu generieren

24 Weiterführende Information Wright, MT (2010) Partizipative Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention. Bern: Huber Forschungsgruppe Public Health (Wright, MT; Block, M; von Unger, H) & Gesundheit Berlin- Brandenburg (2008). Partizipative Qualitätsentwicklung. Internethandbuch: Forschungsgruppe Public Health (Wright, MT; Block, M; von Unger, H) & Deutsche AIDS-Hilfe (2008). Qualität praxisnah und partizipativ entwickeln. Interaktive Plattform der Qualitätsentwicklung in der Primärprävention von Aidshilfen: (Deutsch, Englisch, Spanisch) Participatory Quality Development. Quality Action Improving HIV Prevention in Europe. Wright, MT; Kilian, H; Brandes, S (2013) Praxisbasierte Evidenz in der Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Das Gesundheitswesen; 75: Wright, MT (2007) Auf dem Weg zu einem theoriegeleiteten, evidenzbasierten, qualitätsgesicherten Primärprävention in Settings. Soziale Benachteiligung, Gesundheit und die Notwendigkeit der Partizipation. Info_Dienst für Gesundheitsförderung. Zeitschrift von Gesundheit Berlin, 7(1): 3-4. Volltext: Wright, MT (2006) Jahrbuch für Kritische Medizin, 43:

Qualität gemeinsam verbessern: eine Einführung in PartizipativeQualitätsentwicklung

Qualität gemeinsam verbessern: eine Einführung in PartizipativeQualitätsentwicklung Qualität gemeinsam verbessern: eine Einführung in PartizipativeQualitätsentwicklung Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit NRW 21. Juni 2011, Düsseldorf Forschungshintergrund

Mehr

Partizipative Qualitätsentwicklung

Partizipative Qualitätsentwicklung Partizipative Qualitätsentwicklung Michael T. Wright Martina Block Hella von Unger Forschungsgruppe Public Health Rolf Rosenbrock Holger Kilian Marco Ziesemer Sven Brandes Gesundheit Berlin-Brandenburg

Mehr

Wie kann Partizipation gefördert werden?

Wie kann Partizipation gefördert werden? Wie kann Partizipation gefördert werden? Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Wir können auch anders und zwar am besten zusammen Hannover, 24. Februar 2015 Was ist Gesundheit? Gesundheit ist ein Zustand

Mehr

Partizipation in der Gesundheitsförderung

Partizipation in der Gesundheitsförderung Partizipation in der Gesundheitsförderung Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Deutscher Caritasverband Fachtag Gesundheitsförderung ein Ansatz für alle Lebenslagen 11. März 2014, Frankfurt am Main Was

Mehr

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung und Prävention

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung und Prävention Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung und Prävention Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Bündnis Gesund Älter werden im Land Brandenburg 2. Plenum 22. April 2015, Potsdam Was ist Partizipation?

Mehr

Erfahrung nutzen Wissen vertiefen Praxis verbessern

Erfahrung nutzen Wissen vertiefen Praxis verbessern Anlage III Erfahrung nutzen Wissen vertiefen Praxis verbessern Partizipative Entwicklung der Qualitätssicherung und Evaluation in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Ein gemeinsames Forschungsprojekt

Mehr

Partizipative Evaluation im Kontext von Prävention und Gesundheitsförderung von jungen Menschen eine Kooperation von Wissenschaft und Praxis

Partizipative Evaluation im Kontext von Prävention und Gesundheitsförderung von jungen Menschen eine Kooperation von Wissenschaft und Praxis Partizipative Evaluation im Kontext von Prävention und Gesundheitsförderung von jungen Menschen eine Kooperation von Wissenschaft und Praxis Martina Block, Kerstin Andresen, Katharina Ehmann, Karina Kalinowski,

Mehr

Partizipation in der Gesundheitsförderung mit sozial Benachteiligten

Partizipation in der Gesundheitsförderung mit sozial Benachteiligten Partizipation in der Gesundheitsförderung mit sozial Benachteiligten Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Dipl.-Psych. Martina Block, MPH Forschungsgruppe Public Health Forschungshintergrund Kooperation mit

Mehr

Partizipation in der kommunalen Gesundheitsförderung

Partizipation in der kommunalen Gesundheitsförderung Partizipation in der kommunalen Gesundheitsförderung Rolle und Kompetenzen an der Schnittstelle von top-down und bottom-up Workshop, Regionalkonferenz Hamburg Prof. Dr. Petra Wihofszky, Hochschule Esslingen

Mehr

Wie gelingt gute Gesundheitsförderung?

Wie gelingt gute Gesundheitsförderung? Wie gelingt gute Gesundheitsförderung? Qualitätsentwicklung in Gesundheitsförderung und Prävention Mitgliederversammlung/ Frühjahrsempfang der HAG 30. März 2009 Prof. Dr. Raimund Geene MPH Hochschule Magdeburg-Stendal

Mehr

Partizipative Forschung mit alten Menschen (Wie) kann das gehen?

Partizipative Forschung mit alten Menschen (Wie) kann das gehen? Partizipative Forschung mit alten Menschen (Wie) kann das gehen? Prof. Dr. Hella von Unger Institut für Soziologie LMU München Email: unger@lmu.de Sorgekultur im Alter 8. Internationales IFF-ÖRK Symposium

Mehr

ARL-Kongress Potsdam & 12. Mai 2017 Gesundheit in der räumlichen Planung verankern

ARL-Kongress Potsdam & 12. Mai 2017 Gesundheit in der räumlichen Planung verankern Der doppelte Beitrag partizipativer Prozesse bei der Freiraumentwicklung mit Kindern und für Kinder: Optimierung der räumlichen Gestaltung und Beitrag an die Gesundheitsentwicklung ARL-Kongress 2017 -

Mehr

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung Michael Wright, Martina Block, Hella von Unger Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem Durchlaufen eines leeren Rituals der Partizipation

Mehr

Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung Multiplikatorenkonzept und Nachhaltigkeit. Lana Hirsch

Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung Multiplikatorenkonzept und Nachhaltigkeit. Lana Hirsch Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung Multiplikatorenkonzept und Nachhaltigkeit Lana Hirsch 17.01.2019 Definition des Kriteriums Multiplikatorenkonzept Ein Multiplikatorenkonzept

Mehr

Gesundheit und Setting - lebensweltorientierte Gesundheitsförderung-

Gesundheit und Setting - lebensweltorientierte Gesundheitsförderung- Gesundheit und Setting - lebensweltorientierte Gesundheitsförderung- Dr. Gudrun Borchardt Techniker Krankenkasse Landesvertretung Berlin und Brandenburg Referentin Gesundheitswesen Vortrag am 10. September

Mehr

Was cochlea-implantierte Kinder und ihre Familien für eine gelingende Entwicklung brauchen

Was cochlea-implantierte Kinder und ihre Familien für eine gelingende Entwicklung brauchen Was cochlea-implantierte Kinder und ihre Familien für eine gelingende Entwicklung brauchen 3. CI-Symposium Cochlea-Implantat Möglichkeiten und Grenzen 19. März 2011 Manfred Hintermair www.ph-heidelberg.de/wp/hinterma

Mehr

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS 4. Workshop im Rahmen der Fortbildungsreihe Praxisnahe Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung Kooperationsveranstaltung

Mehr

WISSENSGRUNDLAGE: PARTIZIPATIVE QUALITÄTSENTWICKLUNG IN GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION

WISSENSGRUNDLAGE: PARTIZIPATIVE QUALITÄTSENTWICKLUNG IN GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION WISSENSGRUNDLAGE: PARTIZIPATIVE QUALITÄTSENTWICKLUNG IN GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION Praxisworkshop Partizipative Methoden aus Gesundheitsförderung und Prävention praktisch erproben! Von der Bestandsaufnahme

Mehr

Praxis-basiertes Wissen durch partizipative Forschung: Voraussetzungen, Grenzen, Potentiale

Praxis-basiertes Wissen durch partizipative Forschung: Voraussetzungen, Grenzen, Potentiale Praxis-basiertes Wissen durch partizipative Forschung: Voraussetzungen, Grenzen, Potentiale Prof. Dr. Hella von Unger Institut für Soziologie, LMU München unger@lmu.de Tagung Praxis und Hochschule regional

Mehr

Partizipative Qualitätsentwicklung in der praxis-und beteiligungsorientierten Projektarbeit

Partizipative Qualitätsentwicklung in der praxis-und beteiligungsorientierten Projektarbeit Partizipative Qualitätsentwicklung in der praxis-und beteiligungsorientierten Projektarbeit Präsentation im Rahmen der Tagung: Methoden der Selbstevaluation zur Qualitätssicherung in sozialen Projekten

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN. Workshop 2: Stark im Land Lebensräume gemeinsam gestalten: Kinder- und Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen

HERZLICH WILLKOMMEN. Workshop 2: Stark im Land Lebensräume gemeinsam gestalten: Kinder- und Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen HERZLICH WILLKOMMEN Workshop 2: Stark im Land Lebensräume gemeinsam gestalten: Kinder- und Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen Peggy Eckert, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Annekathrin Weber,, Koordinierungsstelle

Mehr

Sind Sie bereit, partizipativ zu arbeiten?

Sind Sie bereit, partizipativ zu arbeiten? Sind Sie bereit, partizipativ zu arbeiten? Andreas Bethmann Lernnetzwerktreffen Kommunale Präventionsketten Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, 7. März 2018 Ein paar Worte zu mir: Gelernter Historiker und

Mehr

Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping

Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping Fortbildungsseminar der DAH Herzlich Willkommen! Bienvenue! Welcome! Tanja Gangarova (DAH Berlin) Übersicht Begrüßung, Wünsche und Erwartungen

Mehr

WISSENSGRUNDLAGE: PARTIZIPATIVE QUALITÄTSENTWICKLUNG IN GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION

WISSENSGRUNDLAGE: PARTIZIPATIVE QUALITÄTSENTWICKLUNG IN GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION WISSENSGRUNDLAGE: PARTIZIPATIVE QUALITÄTSENTWICKLUNG IN GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION Praxisworkshop Partizipative Methoden aus Gesundheitsförderung und Prävention praktisch erproben! Von der Bestandsaufnahme

Mehr

Prof. Dr. Eberhard Göpel. Gesundheitsförderung im Sozialraum

Prof. Dr. Eberhard Göpel. Gesundheitsförderung im Sozialraum Prof. Dr. Eberhard Göpel Gesundheitsförderung im Sozialraum Virtualisierte Lebensvorstellungen Divergierende Gesundheits- Betrachtungen Gesundheit als Produkt Ziel: Die existenziellen Begrenzungen von

Mehr

Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende

Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende Ziel: Gesund aufwachsen Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende Kevin Dadaczynski 1 Kritische Ausgangsüberlegung Schülerinnen & Schüler (11 Mio.) Auszubildende (1,4 Mio.) Studierende

Mehr

Was ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)? Was ist Gesundheitsförderung? Warum eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsförderung?

Was ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)? Was ist Gesundheitsförderung? Warum eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsförderung? Was ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)? Was ist Gesundheitsförderung? Warum eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsförderung? Dr. Rainer Christ Informationsveranstaltung, 22. November

Mehr

Armut und Gesundheit Was tut sich in Deutschland? Prof. Dr. Rolf Rosenbrock. Tagung Gesundheit und Armut Fachhochschule Bern 09.

Armut und Gesundheit Was tut sich in Deutschland? Prof. Dr. Rolf Rosenbrock. Tagung Gesundheit und Armut Fachhochschule Bern 09. Armut und Gesundheit Was tut sich in Deutschland? Tagung Fachhochschule Bern 09. Mai 2014 Was tut sich? Gesundheitliche Lage Wahrnehmung Bearbeitung NGO Bearbeitung Staat 2 Gesundheit der Bevölkerung Drei

Mehr

PartizipativeAnsätze und Methoden in der Gesundheitsförderung

PartizipativeAnsätze und Methoden in der Gesundheitsförderung PartizipativeAnsätze und Methoden in der Gesundheitsförderung Dr. PH Petra Wihofszky Institut für Gesundheits-, Ernährungs- und Sportwissenschaften, Universität Flensburg 1 2 Aufbau des Vortrags Theoretische

Mehr

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil am 26. November 2013 in Fürth Abstract Pia Block, Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche

Mehr

DIE KOMMUNE ALS GESTALTUNGSRAUM

DIE KOMMUNE ALS GESTALTUNGSRAUM GESUNDHEIT QUER DURCHS LAND DIE KOMMUNE ALS GESTALTUNGSRAUM Impulsreferat Regionalkonferenz Neubrandenburg 06.07.2016 INHALT 1. Begriffsklärung 2. Grundlagen der Gesundheitsförderung 3. Besonderheiten

Mehr

Wieviel Gesundheitsförderung macht das Präventionsgesetz möglich?

Wieviel Gesundheitsförderung macht das Präventionsgesetz möglich? Wieviel Gesundheitsförderung macht das Präventionsgesetz möglich? Kritische Anmerkungen aus der Perspektive von Public Health Kassel 06.07.2016 Prof. Dr. Beate Blättner Kritische Anmerkungen aus Public

Mehr

Herzlich Willkommen Landratsamt Karlsruhe

Herzlich Willkommen Landratsamt Karlsruhe Herzlich Willkommen Landratsamt Karlsruhe Knut Bühler, Erster Landesbeamter l 27.09.2016I ID: 3157850 Kommunales Sozialforum Wie schaffen wir gesunde Lebenswelten? Bruchsal, 20.10.2016 Knut Bühler, Erster

Mehr

Inhalt. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhalt. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch Inhalt I. Gesundheit als öffentliches Thema gestern und heute 13 1. Historische Zusammenhänge und gesellschaftliche Aktualität 15 1.1 Soziale Arbeit und Gesundheit vergessene Zusammenhänge? 15 1.2 Von

Mehr

Prävention was hat das mit mir zu tun?

Prävention was hat das mit mir zu tun? Die Gesundheitswelt der Zukunft denken Prävention was hat das mit mir zu tun? 18. Internationales Seminar: «Onkologische Pflege - Fortgeschrittene Praxis» 04. September 2015 Anke Jähnke, Careum Forschung,

Mehr

SAĞLıK. SOZIALRAUMORIENTIERTE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ÄLTERER FRAUEN UND MÄNNER MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND IN HAMBURG

SAĞLıK. SOZIALRAUMORIENTIERTE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ÄLTERER FRAUEN UND MÄNNER MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND IN HAMBURG SAĞLıK. SOZIALRAUMORIENTIERTE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ÄLTERER FRAUEN UND MÄNNER MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND IN HAMBURG Annette Beyer, Johanna Buchcik, Christiane Deneke, Mary Schmoecker, Joachim

Mehr

Partizipative Gesundheitsforschung

Partizipative Gesundheitsforschung Partizipative Gesundheitsforschung Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Partizipation und Gesundheit 22. März 2012 Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Was ist Wissenschaft? Le Robert : Ce

Mehr

Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune!

Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune! Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune! Heinz-Peter Ohm Sachgebietsleiter Strategische Gesundheitsförderung Stuttgart Armut und Gesundheit 2016 1 Grundlagen Kommunaler Gesundheitsförderung

Mehr

Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen

Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen erfolgreicher Prävention bei Gruppen mit dem größten Bedarf Carola Gold, Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Gruppen mit hohem

Mehr

Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN. Projekt - Praktikum. Studierende/r:... PraxisanleiterIn:... Einrichtung:...

Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN. Projekt - Praktikum. Studierende/r:... PraxisanleiterIn:... Einrichtung:... Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN zur Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung von individuellen pädagogisch relevanten Kompetenzen im Projekt - Praktikum Studierende/r:...............................................................

Mehr

Gesundheitsförderung im Setting Krankenhaus unterstützen: Der Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten

Gesundheitsförderung im Setting Krankenhaus unterstützen: Der Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Gesundheitsförderung im Setting Krankenhaus unterstützen: Der Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten 2. gemeinsamen Konferenz der deutschsprachigen Netzwerke Gesundheitsfördernder

Mehr

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat Stadt Luzern Stadtrat Leitsätze Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Juni 2014 Leitsätze der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Die Stadt Luzern setzt sich mit ihrer Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

Mehr

Qualität in Gesundheitsförderung und Prävention in NRW. Angebote der Fachgruppe Prävention und Gesundheitsförderung. Svenja Budde

Qualität in Gesundheitsförderung und Prävention in NRW. Angebote der Fachgruppe Prävention und Gesundheitsförderung. Svenja Budde Qualität in Gesundheitsförderung und Prävention in NRW Angebote der Fachgruppe Prävention und Gesundheitsförderung Svenja Budde 07.12.2017 Gliederung Welche Ziele werden mit den Angeboten verfolgt? Was

Mehr

1. Oberstufen Praktikum

1. Oberstufen Praktikum Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN zur Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung von individuellen pädagogisch relevanten Kompetenzen im 1. Oberstufen Praktikum Studierende/r:...................................................................

Mehr

Gesundheit gemeinsam verantworten

Gesundheit gemeinsam verantworten Gesundheit gemeinsam verantworten Kommunale Gesundheitsförderung aus der Arztpraxis Dorothée Remmler-Bellen www.praeventologe.de www.zppw.de Health Literacy ganz konkret Kongress Armut und Gesundheit Berlin

Mehr

Good Practice-Kriterien in der Arbeit mit älteren Menschen

Good Practice-Kriterien in der Arbeit mit älteren Menschen Good Practice-Kriterien in der Arbeit mit älteren Menschen Good Practice-Kriterien Ziel: Umsetzung des Settingansatzes nach dem Motto Die Praxis durch das Lernen von Anderen verbessern. Nutzergruppen:

Mehr

Partizipation als Erfolgsfaktor in der kommunalen Gesundheitsförderung

Partizipation als Erfolgsfaktor in der kommunalen Gesundheitsförderung Partizipation als Erfolgsfaktor in der kommunalen Gesundheitsförderung Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Kommunale Gesundheitsmoderation Ernährung, Bewegung, Gesundheit IN FORM 13. April 2018, Berlin

Mehr

Qualitätssicherung und Zielorientierung der Beitrag der BZgA

Qualitätssicherung und Zielorientierung der Beitrag der BZgA Qualitätssicherung und Zielorientierung der Beitrag der BZgA Dr. Frank Lehmann Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Berlin, 8. Dezember 2014 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Mehr

Gesundheitskompetenz stärken

Gesundheitskompetenz stärken und Klinische Epidemiologie Gesundheitskompetenz stärken Prof. Dr. med. Stephanie Stock 30.11.2017. 5. Landesgesundheitskonferenz Stuttgart Ich versichere Ihnen, es ist ein Land, in dem ich nie zuvor gewesen

Mehr

Die Perspektive der Gesundheitsversorgung

Die Perspektive der Gesundheitsversorgung die Stimme der Pflege! Die Perspektive der Gesundheitsversorgung Workshop der Allianz «Gesunde Schweiz» vom 19. August 2015 zur Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie)hweizeerufsverbandeder

Mehr

DER ÖGD ALS KOORDINIERENDER AKTEUR? Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung kommunaler (Inklusions-) Strategien

DER ÖGD ALS KOORDINIERENDER AKTEUR? Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung kommunaler (Inklusions-) Strategien DER ÖGD ALS KOORDINIERENDER AKTEUR? Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung kommunaler (Inklusions-) Strategien Holger Kilian, MPH Gesundheit Berlin-Brandenburg Berlin, 24. Juni 2014 Förderung von

Mehr

Was sind die Erkenntnisse und Empfehlungen des Forschungsverbundes?

Was sind die Erkenntnisse und Empfehlungen des Forschungsverbundes? Was sind die Erkenntnisse und Empfehlungen des Forschungsverbundes? und die Mitglieder des Forschungsverbundes* PARTIZIPATIV FORSCHEN FÜR KOMMUNALE GESUNDHEITSFÖRDERUNG * Die Mitglieder des Forschungsverbundes

Mehr

Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gliederung Gesundheitliche Chancengleichheit partnerschaftlich

Mehr

Publications by Hella von Unger

Publications by Hella von Unger Publications by Hella von Unger Books Leuze, K., von Unger, H. (2015). Wissenschaftliches Arbeiten im Soziologiestudium. [Basic scientific work practices for sociology students] Paderborn: UTB/Ferdinand

Mehr

Highlights aus der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung und Prävention mit Fokus auf Personen mit Migrationshintergrund - überarbeitet nach Protokoll

Highlights aus der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung und Prävention mit Fokus auf Personen mit Migrationshintergrund - überarbeitet nach Protokoll Workshop der TF Sozioökonomische Determinanten der Gesundheit Gesundheitliche Chancengerechtigkeit. Austausch Vernetzung Entwicklung von Perspektiven für Österreich Highlights aus der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung

Mehr

von Unger, H. (2012). Participatory health research with immigrant communities in Germany. International Journal of Action Research, 8 (3), 266-287.

von Unger, H. (2012). Participatory health research with immigrant communities in Germany. International Journal of Action Research, 8 (3), 266-287. Schriftenverzeichnis Monographien von Unger, H., Gangarova, T. (2012). PaKoMi Handbook. HIV Prevention for and with Migrants. Berlin: Deutsche AIDS-Hilfe. http://www.pakomi.de/publikationen (142 Seiten).

Mehr

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung Ottawa-Charta Inhalt Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gesundheit ist

Mehr

Gemeinsame Gesundheitskonferenz Erlangen-Höchstadt & Erlangen Gesunde Kommune Finanzielle Projektförderung 0

Gemeinsame Gesundheitskonferenz Erlangen-Höchstadt & Erlangen Gesunde Kommune Finanzielle Projektförderung 0 Gemeinsame Gesundheitskonferenz Erlangen-Höchstadt & Erlangen Gesunde Kommune Finanzielle Projektförderung 0 Die AOK Bayern ist vor Ort aktiv Angebote in Lebenswelten Finanzielle Projektförderung KiTa

Mehr

Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung Zielgruppenbezug Gesundheitsförderung, die ankommt!

Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung Zielgruppenbezug Gesundheitsförderung, die ankommt! Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung Zielgruppenbezug Gesundheitsförderung, die ankommt! Begründung des Kriteriums Zielgruppenbezug Entwicklung von zielgruppenorientierten

Mehr

Ressourcen nutzen Synergien schaffen Gesundheitsförderung als Handlungsstrategie

Ressourcen nutzen Synergien schaffen Gesundheitsförderung als Handlungsstrategie Ressourcen nutzen Synergien schaffen Gesundheitsförderung als Handlungsstrategie Uta Maercker Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.v. AGETHUR Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Mehr

Präventionsketten Chancen und Herausforderungen

Präventionsketten Chancen und Herausforderungen Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Dr. Antje Richter-Kornweitz Präventionsketten Chancen und Herausforderungen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Mehr

TITEL. Text, Text, Text

TITEL. Text, Text, Text Das Gesundheitswesen vor einem Paradigmenwechsel?.über Vertrauen, Verstehen & Veränderung von Kulturen Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind Albert Einstein

Mehr

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter?

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Fachtag für Alter & Pflege 6. November 2014 in Wolpertshausen EH-Darmstadt 1 Theorie und Praxis für das Gesundbleiben Was heißt Salutogenese? Welches

Mehr

Evaluation in der Gesundheitsförderung

Evaluation in der Gesundheitsförderung Seite 1 Evaluation in der Gesundheitsförderung Eine kurze Einführung ipp bremen Seite 2 Inhalt Wozu Evaluation? Grundlagen der Evaluation Der Evaluationsprozess ein Beispiel Fazit Seite 3 Was ist Evaluation?...

Mehr

Wozu brauchen wir ein Präventionsgesetz? Prof. Dr. Rolf Rosenbrock Sachverständigenrat Gesundheit

Wozu brauchen wir ein Präventionsgesetz? Prof. Dr. Rolf Rosenbrock Sachverständigenrat Gesundheit Wozu brauchen wir ein Präventionsgesetz? Sachverständigenrat Gesundheit : Medikamentöse Prävention Kaiserin-Friedrich-Stiftung Berlin, 15.11.2008 Gesundheitspolitik ist das gesellschaftliche Management

Mehr

Einladung zum. Fachtag. gesund leben lernen Gesundheitsfördernde Maßnahmen in Jugendwerkstätten

Einladung zum. Fachtag. gesund leben lernen Gesundheitsfördernde Maßnahmen in Jugendwerkstätten Einladung zum Fachtag gesund leben lernen Gesundheitsfördernde Maßnahmen in Jugendwerkstätten Dienstag, den 03. November 2015 von 09:30 bis 16:00 Uhr in der Jugendwerkstatt Diepholz Diese Veranstaltung

Mehr

Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit

Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit Beitrag zum Internationalen Tag der Fakultät 13 16. Mai 2007 Bernhard Zimmermann, München 1 Interkulturelle Interaktion 1. Jede

Mehr

Das Präventionsgesetz 2015 Ziele, Erfahrungen, Strategien. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock

Das Präventionsgesetz 2015 Ziele, Erfahrungen, Strategien. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock Das Ziele, Erfahrungen, Strategien Gesunde Städte-Netzwerk Kompetenzforum 2018 Kassel, 11. Juni 2018 Gesundheitszustand Jungen und Mädchen 3 17 Jahre mittelmäßig bis schlecht nach Sozialstatus Quelle:

Mehr

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil am 26. November 2013 in Fürth Abstract Gesund aufwachsen für alle! ein bundesweites Kooperationsprojekt

Mehr

Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung Status Quo und wohin die Reise gehen kann

Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung Status Quo und wohin die Reise gehen kann Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung Status Quo und wohin die Reise gehen kann Thomas Altgeld Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.v. Agenda 1.Doppelte

Mehr

Hannover Hofschläger / pixelio. Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld

Hannover Hofschläger / pixelio. Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld Gender als Qualitätskriterium in Gesundheitsförderung und Prävention Nicht das Falsche fordern. Gesundheits- und Bildungschancen von Jungen fördern. Tagung der 8.12.2009 Hannover Hofschläger / pixelio

Mehr

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Andrea Möllmann-Bardak, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Berlin Zweiter Workshop

Mehr

Anette Rohmann Agostino Mazziotta Benjamin Froncek Community-psychologische Beratung, Evaluation und Programmentwicklung

Anette Rohmann Agostino Mazziotta Benjamin Froncek Community-psychologische Beratung, Evaluation und Programmentwicklung Anette Rohmann Agostino Mazziotta Benjamin Froncek Community-psychologische Beratung, Evaluation und Programmentwicklung Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.

Mehr

Alter ist keine Krankheit. Gesundheit und Lebensfreude erhalten

Alter ist keine Krankheit. Gesundheit und Lebensfreude erhalten Alter ist keine Krankheit Gesundheit und Lebensfreude erhalten Die Neugierde auf die schönen Seiten des Lebens vergeht keineswegs mit dem Alter! Alter ist keine Krankheit Gesundheitskompetenz weiterentwickeln

Mehr

Evidenz in der Medizin ist wissenschaftlich fundiertes Wissen über die Wirksamkeit medizinischer Intervention.

Evidenz in der Medizin ist wissenschaftlich fundiertes Wissen über die Wirksamkeit medizinischer Intervention. Evidenzbasierte Medizin in der ergotherapeutischen Praxis- Qualität in der Therapie? Erfahrungen aus dem Bereich der Primärprävention Evidenz in der Medizin ist wissenschaftlich fundiertes Wissen über

Mehr

Kommunale Gesundheitsstrategien bedeuten Partizipation: Chancen und Stolpersteine

Kommunale Gesundheitsstrategien bedeuten Partizipation: Chancen und Stolpersteine Kommunale Gesundheitsstrategien bedeuten Partizipation: Chancen und Stolpersteine Fachtagung Rothenburgsort Dr. Petra Wihofszky Universität Flensburg Institut für Gesundheits-, Ernährungs- und Sportwissenschaften

Mehr

Qualität in der Adipositasprävention und Gesundheitsförderung

Qualität in der Adipositasprävention und Gesundheitsförderung Qualität in der Adipositasprävention und Gesundheitsförderung, Universität Bayreuth, Plattform Ernährung und Bewegung e.v. (peb) Qualität in der Adipositasprävention, Universität Bayreuth, Plattform Ernährung

Mehr

Praxis und erfolgreiche Strategien der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten

Praxis und erfolgreiche Strategien der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Praxis und erfolgreiche Strategien der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Carola Gold, 40 35 Anteil Raucher und Raucherinnen Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren, 1993 bis 2007 männlich

Mehr

Fachplanung Gesundheit in Baden-Württemberg Erste Ergebnisse eines Pilotvorhabens

Fachplanung Gesundheit in Baden-Württemberg Erste Ergebnisse eines Pilotvorhabens Fachplanung Gesundheit in Baden-Württemberg Erste Ergebnisse eines Pilotvorhabens 66. Wissenschaftlicher Kongress Öffentliche Gesundheit im Spiegel der Zeit 28. 30. April 2016 in Reutlingen, Baden-Württemberg

Mehr

Das neue Präventionsgesetz. alte Defizite und neue Chancen. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock

Das neue Präventionsgesetz. alte Defizite und neue Chancen. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock Das neue alte Defizite und neue Chancen Kongress betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz Hannover, am 7. Oktober 2015 Historie 1989 nicht-medizinische Primärprävention durch GKV ( 20 SGB V) 1995 Bauchtanz

Mehr

Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant*innen

Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant*innen Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant*innen Maria M. Szamotulska, Ilia Ryvkin, Navina Sarma Projekt Finanzierung: Bundesministerium

Mehr

Vorstellung Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit BW

Vorstellung Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit BW Vorstellung Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit BW Landesgesundheitskonferenz 30. November 2017, Fellbach Barbara Leykamm Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg Übersicht Gesundheitliche

Mehr

WORKSHOP. GUTE gesunde Kita. Qualitätsentwicklung in Kitas aus Sicht der Gesundheitsförderung

WORKSHOP. GUTE gesunde Kita. Qualitätsentwicklung in Kitas aus Sicht der Gesundheitsförderung WORKSHOP GUTE gesunde Kita Qualitätsentwicklung in Kitas aus Sicht der Gesundheitsförderung Andrea Möllmann, Gesundheit Berlin- Thema Gesundheit in Kitas ist Teil der meisten Rahmenpläne, Bildungsprogramme

Mehr

Was sind integrierte kommunale Strategien zur Gesundheitsförderung?

Was sind integrierte kommunale Strategien zur Gesundheitsförderung? PartKommPlus Forschungsverbund für gesunde Kommunen 18. März 2016 Was sind integrierte kommunale Strategien zur Gesundheitsförderung? Christa Böhme 1 Verwendung des Begriffs in der Praxis kommunaler Gesundheitsförderung

Mehr

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes Leitbild des Deutschen Kinderschutzbundes Wichtig für Sie, wichtig für uns! Unser Leitbild ist die verbindliche Grundlage für die tägliche Kinderschutzarbeit. Es formuliert, wofür der Deutsche Kinderschutzbund

Mehr

Aktiv werden für Gesundheit: Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier. Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin

Aktiv werden für Gesundheit: Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier. Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin Aktiv werden für Gesundheit: Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin Arbeitsschwerpunkt 2008: Gesundheitsförderung und Prävention in den Programmgebieten

Mehr

Hannover Hofschläger / pixelio

Hannover Hofschläger / pixelio Gender als Qualitätskriterium in Gesundheitsförderung und Prävention Nicht das Falsche fordern. Gesundheits- und Bildungschancen von Jungen fördern. Tagung der 8.12.2009 Hannover Hofschläger / pixelio

Mehr

Inklusion und Integration. Ein Beitrag zur Begriffsklärung

Inklusion und Integration. Ein Beitrag zur Begriffsklärung Inklusion und Integration Ein Beitrag zur Begriffsklärung Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen Gliederung 1. Der Impuls der UN-Konvention

Mehr

Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Qualifizierte Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten

Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Qualifizierte Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Qualifizierte Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten November 2017 Seite 1 Der Weg zum erfolgreichen Präventionsprojekt Ausrichtung in den Lebenswelten

Mehr

Gesundheitsförderung und Primärprävention Erfahrungen aus Deutschland

Gesundheitsförderung und Primärprävention Erfahrungen aus Deutschland Gesundheitsförderung und Primärprävention Erfahrungen aus Deutschland WZB Forschungsgruppe Public Health Sachverständigenrat im Gesundheitswesen Gesundheit der Bevölkerung Drei Megatrends: Steigende Lebenserwartung

Mehr

Schriftenverzeichnis Hella von Unger

Schriftenverzeichnis Hella von Unger Schriftenverzeichnis Hella von Unger Monographien Leuze, K., von Unger, H. (2015). Wissenschaftliches Arbeiten im Soziologiestudium. Paderborn: UTB/Ferdinand Schöningh. von Unger, H (2014). Partizipative

Mehr

Eine Gesunde Stadt ist nicht unbedingt eine Stadt, die ein bestimmtes gesundheitliches Niveau erreicht hat. Sie ist vielmehr eine Stadt, die

Eine Gesunde Stadt ist nicht unbedingt eine Stadt, die ein bestimmtes gesundheitliches Niveau erreicht hat. Sie ist vielmehr eine Stadt, die Eine Gesunde Stadt ist nicht unbedingt eine Stadt, die ein bestimmtes gesundheitliches Niveau erreicht hat. Sie ist vielmehr eine Stadt, die Gesundheit zu ihrem Anliegen macht und zu verbessern sucht.

Mehr

Holger Kilian, MPH Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg

Holger Kilian, MPH Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg Das Bündnis Gesund Aufwachsen in Brandenburg Projekte und Strategien zur Verbesserung der Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg Holger Kilian, MPH im Land Brandenburg Workshop

Mehr

Erfa- und Impulstagung. Best Practice. Technopark, 21. September Fachstelle Suchtprävention Mittelschulen und Berufsbildung

Erfa- und Impulstagung. Best Practice. Technopark, 21. September Fachstelle Suchtprävention Mittelschulen und Berufsbildung Erfa- und Impulstagung Best Practice Technopark, 21. September 2012 Ziele Projekte kennen lernen Fragen klären Mögliche Umsetzung an der eigenen Schule diskutieren Erfahrungen austauschen Input Best Practice

Mehr

Institut für Physiotherapie Leitbild

Institut für Physiotherapie Leitbild Institut für Physiotherapie Leitbild Einleitung Das vorliegende Leitbild des Instituts für Physiotherapie wurde 2009 durch eine Arbeitsgruppe und in verschiedenen Workshops mit den Mitarbeitern des Instituts

Mehr

Schriftenverzeichnis Hella von Unger

Schriftenverzeichnis Hella von Unger Schriftenverzeichnis Hella von Unger Monographien Leuze, K., von Unger, H. (2015). Wissenschaftliches Arbeiten im Soziologiestudium. Paderborn: UTB/Ferdinand Schöningh. von Unger, H (2014). Partizipative

Mehr

Lernwerkstätten Good Practice. Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung.

Lernwerkstätten Good Practice. Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung. Lernwerkstätten Good Practice. Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung. 20. November 2018, Bochum 13. Dezember 2018, Bielefeld 17. Januar 2019, Düsseldorf www.lzg.nrw.de

Mehr

Gesundheitsförderung in Lebenswelten Förderung durch die GKV - im Rahmen der LRV NRW - im Kontext der Präventionskette vor Ort

Gesundheitsförderung in Lebenswelten Förderung durch die GKV - im Rahmen der LRV NRW - im Kontext der Präventionskette vor Ort Gesundheitsförderung in Lebenswelten Förderung durch die GKV - im Rahmen der LRV NRW - im Kontext der Präventionskette vor Ort GKV-Leitfaden Prävention: Handlungsfelder und Leistungen der GKV im Bereich

Mehr

Gesund älter werden im Quartier: Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsförderung und Prävention

Gesund älter werden im Quartier: Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsförderung und Prävention Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen Gesund älter werden im Quartier: Chancen und Herausforderungen für Gesundheitsförderung und Prävention Jutta Hansen Fachtagung Duisburg 1. Juni Inklusion bedeutet,

Mehr