Methoden der Qualitäts- und Risikoabsicherung in der Produktentstehung
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- Albert Esser
- vor 8 Jahren
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1 Methoden der Qualitäts- und Risikoabsicherung in der Produktentstehung
2 Was kostet Qualität? Qualität senkt Zeit und Kosten Ausschussraten/ Qualitätskosten Qualitätsaufwand Beispiel: Maschinenbau -30 % Durchschnitt Weltklasse -50 bis 80% -35 % Produktentstehungsprozess Entwicklungszeit Kosten Produkt Seite 2 Quelle: nach Rommel et al, S.77
3 Was kostet Qualität? Einsatzpotential von Q-Techniken Ausschussanteil - 15% bis 26% Nacharbeit - 16% bis 24% Reklamationen - 15% bis 43% Kundenzufriedenheit + 64%bis 89% Förderung Motivation / Zusammenarbeit + 44% bis 91% Qualitätsverbesserungen Zeiteinsparungen Entwicklungszeit - 10% bis 80% Anzahl Änderungen - 22% bis 33% Produkt & Prozess Kostensenkungen Fehlerkosten - 20% bis 47% Materialkosten - 7% bis 20% Personalkosten - 10% bis 25% Anlaufkosten - 18% bis 45% Seite 3 Quelle: Studie zum Einsatzpotential von Q-Techniken; Kamiske (800 befragte Unternehmen)
4 Fehlerentstehung/-behebung Die Fehlerentstehung hat ihren Schwerpunkt in der Entwicklungsphase von Produkten während die Fehlerbehebung erst spät in der Produktprüfung erfolgt. Dieses Defizit gilt es zu beheben. Seite 4 Quelle: nach Brunner u. Wagner; Qualitätsmanagement
5 Zehnerregel Kosten pro Fehler Fehlerverhütung Hersteller 10 Kunde Fehlerentstehung 100 Entsprechend der Zehnerregel erhöhen sich zu jeder Entwicklungsphase die Kosten der Fehlerbehebung um das Zehnfache. Entsprechend müssen Fehler früh behoben werden. 0 0,1 1 Entwicklung Beschaffung Fertigung Nutzung Seite 5 Quelle: VDA
6 Zuordnung von QM-Methoden in die Produktentstehung und den Produktlebenszyklus Seite 6 Quelle: Prof. R. Stark, IPK
7 Warum ist Qualitäts- und Risikoabsicherung bedeutend? Neue Herausforderungen durch Fortschreitende Digitalisierung Einsatz von verschiedenen IT Werkzeugen Austausch von digitalen Modellen Veränderte Produktentstehungsprozesse Veränderte Marktbedürfnisse Entwicklung in Netzwerken Parallelisierte, verteilte und digitalisierte Entwicklungstätigkeiten Erhöhung der Produktkomplexität Steigende Produkt- und Variantenvielfalt Rolle der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Als Zulieferer in Netzwerken tätig Höhere Risiken durch verstärkte Entwicklungsleistung Seite 7
8 Zielsetzung RQA-VPE: Verbesserung der Risikobewertung und der damit verbundenen proaktiven Qualitätsabsicherung in der virtuellen Produktentstehung bei KMU Maßnahmen: Risikobewertung innerhalb der digitalen Prozesskette Sicherstellung der Qualitätsabsicherung innerhalb der digitalen Prozesskette Operative Umsetzung in Form eines Assistenzsystems Seite 8
9 QM-Methodeneinsatz innerhalb des Projektes RQA-VPE Seite 9 FMEA: Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse DFMA: Design for Manufacture and Assembly
10 QM-Methodeneinsatz innerhalb des Projektes RQA-VPE Seite 10 FMEA: Fehlermöglichkeits- und Einfluss-Analyse DFMA: Design for Manufacture and Assembly
11 Lösungsansatz RQA-VPE Prozessbegleitende Risikobewertung und Qualitätsabsicherung anhand von Risikoprioritätszahlen (RPZ) Spezifizierter, systematischer QM-Methodenbaukasten zur individuellen Qualitätsabsicherung RPZ-Indikator mit Warnfunktion an den Quality-Gates Seite 11
12 Nutzen der Kernmodule des Projektes RQA-VPE für KMU Fortschrittskontrolle Beachtung von Meilensteinen Einhaltung von Aktivitäten Förderung der Kommunikation Nachhaltige Beseitigung von Fehlern Lessons Learned-Ansatz Ableiten von Risiken Handlungsanweisungen zur Problemlösung Aufzeigen von Maßnahmen zur Unterstützung Aufzeigen von Potentialen Zuordnung von Herausforderungen und Risiken zu den Prozessphasen Visualisierung und Bearbeitung von Prozessen Toolunterstützte Qualitätsabsicherung im gesamten Produktentstehungsprozess Seite 12
13 IHK Berlin Innovation und Umwelt Heike Schöning Telefon: TU Berlin Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb Fakultät V / Produktionstechnisches Zentrum Prof. Dr.-Ing. Roland Jochem Telefon: roland.jochem@tu-berlin.de Seite 13
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