Erschwerte Inanspruchnahme von Suchtprävention durch sozioökonomisch benachteiligte Familien - Einblick in die laufende Studie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erschwerte Inanspruchnahme von Suchtprävention durch sozioökonomisch benachteiligte Familien - Einblick in die laufende Studie"

Transkript

1 Erschwerte Inanspruchnahme von Suchtprävention durch sozioökonomisch benachteiligte Familien - Einblick in die laufende Studie Prof. Dr. Andreas Pfister Nikola Roth, MA Sabrina Wyss, MA 2. Stakeholderkonferenz Nationale Strategie Sucht Bern,

2 Späte Kindheit und frühe Adoleszenz (10-15 Jahre) als relevantes Fenster für Suchtprävention - sensible und wichtige Phase in Bezug auf den Konsum psychoaktiver Substanzen (Probierkonsum) - Eltern sind mit neuen erzieherischen Herausforderungen konfrontiert (Ablösung, Umformung Eltern-Kind-Beziehung) - Elterliches Monitoring mit positiven Effekten auf den jugendlichen Substanzkonsum (Alkohol, Tabak, Cannabis, Ecstasy) assoziiert (Tornay et al., 2013) - Familiäre Einflüsse auf Suchtentwicklungen von Kindern und Jugendlichen vielfach belegt (Laging, 2012; Thomasius & Bröning, 2012) Folie 2,

3 Sozioökonomisch benachteiligte Familien als wichtige Zielgruppe der Suchtprävention soziale UND gesundheitliche Benachteiligung Sucht(-Prävention) schwer erreichbar Verdoppelung gesundheitlicher Ungleichheit (Bauer, et al., 2008, S. 45) Folie 3,

4 Wissenslücken - Begrenzte Erklärungskraft von Multifaktorenmodellen - Wie kommt erschwerte Inanspruchnahme zu Stande? (Interaktion der Einflussfaktoren, Prozessperspektive) - Fehlen von qualitativen Studien (Einblick in Lebens- und Wirklichkeitskonstruktionen der Zielgruppen) - Frage/Problem: Wo kann die Praxis ansetzen, um bestimmte Zielgruppen zu erreichen? Interaktionistische Perspektive («Concept of Candidacy», Mackenzie et al., 2013; Dixon-Woods et al., 2006) Folie 4,

5 Folie 5,

6 FRAGESTELLUNG Wie werden sozioökonomisch benachteiligte Eltern und ihre (prä- )adoleszenten Kinder in der deutschsprachigen Schweiz zu Kandidatinnen und Kandidaten von Suchtprävention ( Identification of Candidacy )? Vor dem Hintergrund welcher Konstellationen und (Lebens-)Umstände kommen diese Eltern und Kinder zum Schluss, dass für sie suchtpräventive Informationen, Unterstützungsangebote und/oder Kontakte zu (Fach- )Personen in Frage kommen oder nicht? Folie 6,

7 METHODISCHES VORGEHEN Grounded Theory - Strauss und Corbin (1996) - Iterativ-zyklisches Vorgehen: Die Auswahl der Familien folgt dem theoretischen Sampling Folie 7,

8 METHODISCHES VORGEHEN Datenerhebung: Problemzentriertes Interview Witzel (1985) Einstiegsfrage/Erzählanreiz: «Mich interessiert wie sie so leben. Was machen sie als Familie den ganzen Tag? Was beschäftigt Sie? Erzählen Sie doch einfach mal.» Weitere Themen: - Bewältigung von Entwicklungsthematiken - Gesundheit und suchtrelevantes Verhalten - Inanspruchnahme von Angeboten zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention Datenauswertung: Theoretisches Codieren Strauss und Corbin (1996) Folie 8,

9 REKRUTIERUNG

10 Rekrutierung Kriterien für Inklusion in die Studie - Sozioökonomisch benachteiligte Familien mit (prä-)adoleszenten Kindern (10-14 Jahre) - Orientierung an der Armutsgefährdungsschwelle: Familieneinkommen bei 60% oder weniger des Median des Schweizerischen Äquivalenzeinkommens (Armutsgefährdungsschwelle) - Niedrige Schulbildung und niedriger Berufsstatus => hard-to-reach group CHF Folie 10,

11 Rekrutierungsstrategien 1. Rekrutierung im öffentlichen Raum 2. Rekrutierung Online 3. Schneeballsystem 4. Institutionalisierte Ansprache Folie 11,

12 Rekrutierung zentrale Erfolgsfaktoren Finanzieller Anreiz Komplexitätsreduktion Niedrigschwelligkeit Folie 12,

13 ANALYSE

14 Analysefokus: Lebenswelt der Familie Folie 14,

15 Analysefokus: Lebenswelt der Familie Folie 15,

16 Analyse: Mögliche Hürden - Öffnungszeiten der Anbieter - Anfahrt - Kinderbetreuung - Zeitdruck - Mögliche Kosten Folie 16,

17 Analyse erste Eindrücke Innerfamiliäre Kommunikation und Grenzziehung nach aussen: «Wir lösen das Problem miteinander((mhm)), Konflikt miteinander, egal was ist. Ich habe gesagt, kommt einfach und redet ((ja)), das ist mir so wichtig.» (Andrea Koller, Mutter) «Ich bin wirklich so a-, sagen wir mal das Mamikind, wo alles eigentlich s`mami fragt oder so aber (1) eigentlich wohl fühle ich mich halt "a chli" mehr mit der Mami» (Alina Koller, Tochter) Folie 17,

18 Analyse erste Eindrücke Relevanz des Gesundheitsverständnisses: «Mh rauchen, ich denke es war schon eine Thema in der Schule, ja, einmal, aber dann nachher nichts, nichts mehr. Weil die Grosse bei mir ist eine Mädchen, und da ist sie gar nicht interessiert für so Sachen, und ihr ist gar nicht eine Thema. Dann für mich, weiss nicht, war es so wie zu früh. Aber jetzt vielleicht, wo Leandro noch wächst, vielleicht muss ich schon, ja. Wenn ich sehe, dass alles normal ist, muss ich gar nicht mich so viel grosse Sorgen machen. Und... und wenn ich sehe dann, dass nicht normal ist, und dass zu viel bei ihm, ich muss schon frühzeitig für das sorgen, ja.» (Ilanah Rami, Mutter) Folie 18,

19 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? Kommentare? Anregungen? Folie 19,

20 Fragen für die Diskussion - Welche Relevanz nehmen sozioökonomisch benachteiligte Personen in Ihrer Präventions- und Gesundheitsförderungspraxis ein? (Personen, die unter der Armutsschwelle leben) - Wie stellen Sie sicher, dass diese Personengruppen auch erreicht werden und Zugang zu den Angeboten haben? (Methoden, Strukturen usw.) - Inwieweit verfolgen Sie in Ihrer Praxis einen intersektionalen und diversitätssensiblen Zugang? Berücksichtigen Sie gleichzeitig vertikale (sozioökonomischer Status) und horizontale (Gender, Alter, Beeinträchtigung, Migration usw.) Differenzierungskriterien? Folie 20,

21 Literaturverzeichnis Bauer, U., Bittlingmayer, U. H. & Richter, M. (2008a). Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Die Herausforderung einer erklärenden Perspektive. In U. Bauer, U. H. Bittlingmayer & M. Richter (Hrsg.), Health inequalities. Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit (Gesundheit und Gesellschaft, 1. Aufl., S ). Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften. Dixon-Woods, M., Cavers, D., Agarwal, S., Annandale, E., Arthur, A., Harvey, J. et al. (2006). Conducting a critical interpretive synthesis of the literature on access to healthcare by vulnerable groups. BMC medical research methodology, 6, 35. Laging, M. (2012). Zielgruppe Familie. Eine Herausforderung für die Suchtprävention. projugend (2), Mackenzie, Mhairi, Conway, Ellie, Hastings, Annette, Munro, Moira & O Donnell, Catherine (2013). Is Candidacy a Useful Concept for Understanding Journeys through Public Services? A Critical Interpretive Literature Synthesis. Social Policy & Administration 47 (7), Folie 21,

22 Literaturverzeichnis Strauss, A. & Corbin, J. (1996). Grounded Theory. Grundlagen Qualitativer Sozialforschung. Aus dem Amerikanischen von Solveigh Niewiarra und Heiner Legewie. Weinheim: Beltz - Psychologie Verlags Union. Thomasius, R. & Bröning, S. (2012). Familiäre Einflüsse auf Entstehung und Verlauf von Suchterkrankungen. SuchtMagazin (1), Tornay, L., Michaud, P.-A., Gmel, G., Wilson, M. L., Berchtold, A. & Surís, J.-C. (2013). Parental monitoring: a way to decrease substance use among Swiss adolescents? European Journal of Pediatrics, 172 (9), Witzel, A. (1985). Das problemzentrierte Interview. In G. Jüttemann (Hrsg.), Qualitative Forschung in der Psychologie. Grundfragen, Verfahrensweisen, Anwendungsfelder (S ). Weinheim: Beltz. Folie 22,

Wer ist hier für wen schwer erreichbar? Aktueller Wissensstand und mögliche Implikationen für die Präventionspraxis

Wer ist hier für wen schwer erreichbar? Aktueller Wissensstand und mögliche Implikationen für die Präventionspraxis Wer ist hier für wen schwer erreichbar? Aktueller Wissensstand und mögliche Implikationen für die Präventionspraxis Institut Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention Dr. Andreas Pfister Verantwortlicher

Mehr

Die Wirksamkeit von Verhaltens- und Verhältnisprävention in verschiedenen Settings

Die Wirksamkeit von Verhaltens- und Verhältnisprävention in verschiedenen Settings Die Wirksamkeit von Verhaltens- und Verhältnisprävention in verschiedenen Settings Dipl.-Psych. Daniela Piontek 4. Nordrhein-Westfälischer Kooperationstag Sucht und Drogen Dortmund, 12. 09. 2007 Gliederung

Mehr

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. 1. Preisträger: Tanja Krause Thema: Gesundheit Behinderung Teilhabe. Soziale Ungleichheit

Mehr

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft Liegt die Antwort bei den Adressaten selbst?

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft Liegt die Antwort bei den Adressaten selbst? Susann Gessner, Philipps-Universität Marburg Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft Liegt die Antwort bei den Adressaten selbst? Vortrag im Rahmen der 17. Tage der Politischen Bildung 3./4. November

Mehr

Bildungsmobilität und Gesundheit

Bildungsmobilität und Gesundheit Bildungsmobilität und Gesundheit Die Bedeutung intergenerationaler Bildungsmobilität für die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland Max Herke 1, Matthias Richter 1, Katharina Rathmann

Mehr

Herzlich Willkommen! Steirisches Netzwerk Gesundheitsförderung. 3. Netzwerktreffen :00-16:00 Uhr

Herzlich Willkommen! Steirisches Netzwerk Gesundheitsförderung. 3. Netzwerktreffen :00-16:00 Uhr Herzlich Willkommen! Steirisches Netzwerk Gesundheitsförderung 3. Netzwerktreffen 21.10.2015 14:00-16:00 Uhr Programm: Begrüßung durch Kristina Klöckl, MA Mag. Frank M. Amort (FH Joanneum Bad Gleichenberg):

Mehr

Gabriel Duttler (Autor) Bindung an Gesundheitssport Qualitative Analyse gelingender Bindung unter besonderer Beachtung der Sportfreude

Gabriel Duttler (Autor) Bindung an Gesundheitssport Qualitative Analyse gelingender Bindung unter besonderer Beachtung der Sportfreude Gabriel Duttler (Autor) Bindung an Gesundheitssport Qualitative Analyse gelingender Bindung unter besonderer Beachtung der Sportfreude https://cuvillier.de/de/shop/publications/6277 Copyright: Cuvillier

Mehr

Wie soziale Ungleichheiten den Behandlungsund Versorgungsverlauf bei Diabetes Mellitus Typ-2 beeinflussen

Wie soziale Ungleichheiten den Behandlungsund Versorgungsverlauf bei Diabetes Mellitus Typ-2 beeinflussen Baumann Einfluss sozialer Ungleichheiten im Behandlungs- und Versorgungsverlauf bei Typ-2 MLU Diabetikern Institut für Medizinische Soziologie Wie soziale Ungleichheiten den Behandlungsund Versorgungsverlauf

Mehr

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung Präsentation auf der 3. Fachkonferenz des Kommunalen Netzwerkes für Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung am 29. November 2007 in Frankfurt am

Mehr

Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin

Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin Vertrauensvolle Verständigung herstellen: Ein Modell interdisziplinärer Projektarbeit Dissertation zur Erlangung des akademischen

Mehr

Das Fach»Soziologie«THEMEN SCHWERPUNKTE - PROFESSUREN D. BISCHUR INTEGRIERTE EINFÜHRUNG WS 2016/17: EINFÜHRUNGSWOCHE - FACH SOZIOLOGIE 1

Das Fach»Soziologie«THEMEN SCHWERPUNKTE - PROFESSUREN D. BISCHUR INTEGRIERTE EINFÜHRUNG WS 2016/17: EINFÜHRUNGSWOCHE - FACH SOZIOLOGIE 1 Das Fach»Soziologie«THEMEN SCHWERPUNKTE - PROFESSUREN D. BISCHUR INTEGRIERTE EINFÜHRUNG WS 2016/17: EINFÜHRUNGSWOCHE - FACH SOZIOLOGIE 1 Was ist Gegenstand der Soziologie? MENSCHEN? Obwohl es die Soziologie

Mehr

DGWF-Jahrestagung 2017

DGWF-Jahrestagung 2017 DGWF-Jahrestagung 2017 Potentiale und Barrieren von regionalen Weiterbildungsbedarfsanalysen im Kontext der frühkindlichen Bildung: Projektbezogene Forschungserkenntnisse und Erfahrungen im Fokus der Zielgruppenorientierung

Mehr

der qualitativen Sozialforschung Worum geht es? Methoden - Anwendungsorientiertes Seminar Prof. Dr. Helmut Altenberger, Günes Turan

der qualitativen Sozialforschung Worum geht es? Methoden - Anwendungsorientiertes Seminar Prof. Dr. Helmut Altenberger, Günes Turan Methoden der qualitativen Sozialforschung SS 2009 Dienstag, 16.15 bis 17.45 Uhr Raum: Seminarraum 2 1. Sitzung: 28.04.2009 Worum geht es? - Anwendungsorientiertes Seminar - Empirische Forschungspraxis

Mehr

Roboter in der Pflege und Versorgung von Personen mit Demenz - Einblicke in das SILQUA-Projekt EmoRobot

Roboter in der Pflege und Versorgung von Personen mit Demenz - Einblicke in das SILQUA-Projekt EmoRobot Roboter in der Pflege und Versorgung von Personen mit Demenz - Einblicke in das SILQUA-Projekt EmoRobot Tagung Forschen für die alternde Gesellschaft 02. Juni 2016 Prof. Dr. Helma M. Bleses Sven Ziegler,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 11

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 11 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 11 2 Der Diskurs zum Thema Jugend, Alkohol und Prävention... 15 2.1 Alkoholkonsum bei Jugendlichen... 15 2.2 Einflussfaktoren des frühen Alkoholkonsums bei Jugendlichen...

Mehr

Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen

Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen erfolgreicher Prävention bei Gruppen mit dem größten Bedarf Carola Gold, Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Gruppen mit hohem

Mehr

Transkulturelle Tabak- und Alkoholprävention

Transkulturelle Tabak- und Alkoholprävention Transkulturelle Tabak- und Alkoholprävention Kurzbeitrag zum Workshop Gender und Migration: quer durch die Prävention 14. Nationale Fachtagung der SFA, 24.5.2007 Andy Biedermann, Public Health Services

Mehr

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Forschungssektion Child Public Health Auszug aus dem Vortrag in Stade am 09.10.2013 1 Public Health Relevanz In

Mehr

Christian Vogel. Gründungsförderung für. Migrantinnen und Migranten

Christian Vogel. Gründungsförderung für. Migrantinnen und Migranten Christian Vogel Gründungsförderung für Migrantinnen und Migranten Determinanten einer zielgruppenadäquaten, kompetenzorientierten Gründungsberatung und -Weiterbildung Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Semester: -- Workload: 150 h ECTS Punkte: 5

Semester: -- Workload: 150 h ECTS Punkte: 5 Modulbezeichnung: Gesundheitspsychologie u. -soziologie Modulnummer: DLMSAGPS Semester: -- Dauer: Minimaldauer 1 Semester Modultyp: Pflicht Regulär angeboten im: WS, SS Workload: 150 h ECTS Punkte: 5 Zugangsvoraussetzungen:

Mehr

Wenn Kinder Jugendliche werden

Wenn Kinder Jugendliche werden Manuela Ullrich 2 Tn- o Wenn Kinder Jugendliche werden Die Bedeutung der Familienkommunikation im Übergang zum Jugendalter Juventa Verlag Weinheim und München 1999 Inhalt /. Betrachtungen zum Prozeß der

Mehr

PRÄVENTIONS- KATALOG

PRÄVENTIONS- KATALOG PRÄVENTIONS- KATALOG Jugendberatung Saalfeld, Brudergasse 18, Saalfeld Tel. 0367145589-125, Mail: jugendberatung.slf-ru@diakonie-wl.de Psychosoziale Suchtberatungsstelle Saalfeld / Rudolstadt Brudergasse

Mehr

Genuss, riskanter Konsum oder doch schon Sucht? Förderung genussorientierter Konsummuster

Genuss, riskanter Konsum oder doch schon Sucht? Förderung genussorientierter Konsummuster Genuss, riskanter Konsum oder doch schon Sucht? Förderung genussorientierter Konsummuster neon Prävention und Suchthilfe Rosenheim Tel. (+49) 08031 304 230 0 www.neon-rosenheim.de Moderne Ansätze der Suchtprävention

Mehr

Ziele, Möglichkeiten und Grenzen von Peer-Involvement-Ansätzen

Ziele, Möglichkeiten und Grenzen von Peer-Involvement-Ansätzen Veranstaltungsreihe Wie tickt die Zielgruppe? Beratung auf Augenhöhe durch Laienhelfer_innen und Peers Workshop Peer-Involvement-Ansätze für ein gesundes Aufwachsen Ziele, Möglichkeiten und Grenzen von

Mehr

Innensicht von Migrationsfamilien Workshop zum Herbstmeeting des Kompetenznetzwerks Frühe Kindheit

Innensicht von Migrationsfamilien Workshop zum Herbstmeeting des Kompetenznetzwerks Frühe Kindheit Innensicht von Migrationsfamilien Workshop zum Herbstmeeting des Kompetenznetzwerks Frühe Kindheit 13.11.2015 Theoretischer Hintergrund Methodik Erste Ergebnisse Elterninterviews Diskussion 2 Empirische

Mehr

Miriam Schmuhl. Leitfaden zur Erstellung von Hausarbeiten

Miriam Schmuhl. Leitfaden zur Erstellung von Hausarbeiten Miriam Schmuhl Leitfaden zur Erstellung von Hausarbeiten 1 Was ist eine Hausarbeit und welches Ziel verfolgt sie? Bei einer Hausarbeit handelt es sich um eine wissenschaftliche Ausarbeitung, die die Beantwortung

Mehr

Evidenzbasierte Suchtprävention. Derzeitiger Stand und Herausforderungen

Evidenzbasierte Suchtprävention. Derzeitiger Stand und Herausforderungen Evidenzbasierte Suchtprävention Derzeitiger Stand und Herausforderungen Prof. Dr. Anneke Bühler Deutscher Suchtkongress, Lübeck, 20.9.2017 Anneke.buehler@hs-kempten.de Fragen 1. Was ist evidenzbasierte

Mehr

Der Kodierprozess in der Grounded Theory Methodology. Phänomene systematisch erkunden und konzeptualisieren

Der Kodierprozess in der Grounded Theory Methodology. Phänomene systematisch erkunden und konzeptualisieren Der Kodierprozess in der Grounded Theory Methodology Phänomene systematisch erkunden und konzeptualisieren Disputation von Julia Schenk Freie Universität Berlin Institut für Informatik 11. Juli 2018 Grounded

Mehr

«Gesundheitskompetenz. Die Fakten» Wissenswerte Fakten von der WHO Dr. Jörg Haslbeck, Kompetenzzentrum Patientenbildung, Careum Forschung, Zürich

«Gesundheitskompetenz. Die Fakten» Wissenswerte Fakten von der WHO Dr. Jörg Haslbeck, Kompetenzzentrum Patientenbildung, Careum Forschung, Zürich «Gesundheitskompetenz. Die Fakten» Wissenswerte Fakten von der WHO Dr. Jörg Haslbeck, Kompetenzzentrum Patientenbildung, Careum Forschung, Zürich Fakten-Reihe der WHO «Quelle von Erkenntnissen zu Public-Health-Themen»

Mehr

Angehörige von suchtkranken Menschen Abhängigkeitserkrankungen aus einer anderen Perspektive

Angehörige von suchtkranken Menschen Abhängigkeitserkrankungen aus einer anderen Perspektive Angehörige von suchtkranken Menschen Abhängigkeitserkrankungen aus einer anderen Perspektive Dissertationsprojekt: Dr. phil. Lea Anna Ruckstuhl Betreut durch: Prof. Dr. med. Achim Haug PD Dr. med. Rudolf

Mehr

Ungewollte Einsamkeit im Alter als Gesundheitsrisiko. Grundlagen und mögliche Gegen-Massnahmen

Ungewollte Einsamkeit im Alter als Gesundheitsrisiko. Grundlagen und mögliche Gegen-Massnahmen Ungewollte Einsamkeit im Alter als Gesundheitsrisiko. Grundlagen und mögliche Gegen-Massnahmen Hilde Schäffler Im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz Swiss Public-Health-Conference 21.8.14 Olten Inhalt

Mehr

Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund

Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund 2. Workshop zum kommunalen Praxisdialog 2015. Alter, Migration und Gesundheit. Gesundheitsförderung mit älteren und

Mehr

Soziale Klassen/Soziale Schichten

Soziale Klassen/Soziale Schichten Mighealthnet Informationsnetzwerk Migration und Gesundheit 1. Nationales Meeting Forschung im Bereich Migration und Gesundheit Satellitenveranstaltung zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie

Mehr

Das Gleichgewicht halten

Das Gleichgewicht halten Gesundheit und Gesellschaft 5 Das Gleichgewicht halten Interaktionskontexte von Kindern depressiv erkrankter Eltern Bearbeitet von Dieter Heitmann 1. Auflage 2012. Taschenbuch. x, 250 S. Paperback ISBN

Mehr

Zu den Vorstellung von einem guten Leben bei Heranwachsenden im Rahmen der Hilfen zur Erziehung

Zu den Vorstellung von einem guten Leben bei Heranwachsenden im Rahmen der Hilfen zur Erziehung Zu den Vorstellung von einem guten Leben bei Heranwachsenden im Rahmen der Hilfen zur Erziehung Forschungskolloquium Erziehungshilfen am 06/07.03.2015 Promotionsvorhaben von Eva Marr (Dipl.-Soz.Päd. (FH),

Mehr

Kompetenzerwerb Jugendlicher durch ein freiwilliges Engagement

Kompetenzerwerb Jugendlicher durch ein freiwilliges Engagement Vortrag am TALENTUM, 29. November 2016 Kompetenzerwerb Jugendlicher durch ein freiwilliges Engagement Maria K. Pavlova, Friedrich-Schiller-Universität Jena Übersicht Definitionen Modelle Empirische Beweise

Mehr

MIT FOTOS GEMEINSAM FORSCHEN. IKT-Forum, 05. Juli 2017 Theresa Allweiss

MIT FOTOS GEMEINSAM FORSCHEN. IKT-Forum, 05. Juli 2017 Theresa Allweiss MIT FOTOS GEMEINSAM FORSCHEN IKT-Forum, 05. Juli 2017 Theresa Allweiss Mit Fotos gemeinsam forschen 2 Überblick Gemeinsames Forschen Die Methode Photovoice Beispiel: Das GESUND! Fotoprojekt Gemeinsam Forschen

Mehr

Die Qualitative Sozialforschung und die Methode der Biographieforschung

Die Qualitative Sozialforschung und die Methode der Biographieforschung Geisteswissenschaft Stefanie Backes Die Qualitative Sozialforschung und die Methode der Biographieforschung Studienarbeit Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 1 1. Einleitung... 2 2. Qualitative Sozialforschung...

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Inhaltsverzeichnis Vorwort Einleitung 15 1 Jugendhilfe 2\ 1.1 Kurzer Abriss der Jugendhilfe 21 1.2 Der gesetzliche Anwendungsbereich 22 1.3 Einschränkungen bei Migrantenfamilien, Kindern und Jugendlichen

Mehr

Belasteter Geist - Gefährdeter Körper

Belasteter Geist - Gefährdeter Körper hofmann. Andre Gogoll Belasteter Geist - Gefährdeter Körper Sport Stress und Gesundheit im Kindes- und Jugendalter Schriftenreihe des Vereins zur Förderung des sportwissenschaftlichen Nachwuchses e.v.

Mehr

Bedarfe und Umsetzungshindernisse in KMU

Bedarfe und Umsetzungshindernisse in KMU HR-und Gesundheitsmanagement in der Arbeitswelt 4.0 Bedarfe und Umsetzungshindernisse in KMU Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0 Konferenz am 4. Oktober 2017, im Haus der Wirtschaft, Stuttgart Dr. Philipp

Mehr

Gesundheitskompetenz. Die Fakten

Gesundheitskompetenz. Die Fakten Die Gesundheitswelt der Zukunft denken Gesundheitskompetenz. Die Fakten Wissenswertes und Ideen für Massnahmen vom WHO Regionalbüro für Europa Blog-Eintrag: http://blog.careum.ch/koproduktion-17 Folien

Mehr

Hannover Hofschläger / pixelio. Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld

Hannover Hofschläger / pixelio. Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld Gender als Qualitätskriterium in Gesundheitsförderung und Prävention Nicht das Falsche fordern. Gesundheits- und Bildungschancen von Jungen fördern. Tagung der 8.12.2009 Hannover Hofschläger / pixelio

Mehr

Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Aggression bei Kindern und Jugendlichen Cecilia A. Essau Judith Conradt Aggression bei Kindern und Jugendlichen Mit 21 Abbildungen, 11 Tabellen und 88 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Vorwort und Danksagung... 11 I Merkmale

Mehr

Anstand heisst Abstand

Anstand heisst Abstand Inhalt Die Beziehung macht s! Soziale Beziehungen und Effekte im Unterricht ein altersunabhängiges Phänomen?. Mai 07 Manfred Pfiffner, Prof. Dr. phil. habil. Die Beziehung macht s! Soziale Beziehungen

Mehr

Die Bedeutung der Zusammenhänge von biografischen Erfahrungen und Beziehungen

Die Bedeutung der Zusammenhänge von biografischen Erfahrungen und Beziehungen Die Bedeutung der Zusammenhänge von biografischen Erfahrungen und Beziehungen Otte Christian, BA Holztrattner Melanie, MA Pro Juventute Fachtagung Nähe und Distanz St. Virgil Salzburg, 19. April 2018 Workshop:

Mehr

Prädiktoren für den Nachsorgeerfolg bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas im Rahmen einer Telefonberatung: Eine qualitative Studie

Prädiktoren für den Nachsorgeerfolg bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas im Rahmen einer Telefonberatung: Eine qualitative Studie Prädiktoren für den Nachsorgeerfolg bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas im Rahmen einer Telefonberatung: Eine qualitative Studie Pankatz, M. (1), Stachow, R. (2), Tiedjen, U. (1), Hampel, P. (3),

Mehr

Bindungsqualitäten und Sucht im Jugendalter

Bindungsqualitäten und Sucht im Jugendalter Bindungsqualitäten und Sucht im Jugendalter Fallbeispiele einer Jugendberatungsstelle Ein Workshop der Anlaufstelle Lobby im Rahmen des Fachtages Bindung und Sucht der Fachstelle für Suchtprävention Lippe

Mehr

Nett und hilfsbereit oder doch lieber durchsetzungsfähig?

Nett und hilfsbereit oder doch lieber durchsetzungsfähig? Nett und hilfsbereit oder doch lieber durchsetzungsfähig? Soziale Kompetenz als Balanceakt zwischen sozialer Anpassung und Selbstbehauptung Referat an der Impulstagung des Schweizerischen Netzwerks Gesundheitsfördernder

Mehr

Migration, transnationale Lebenswelten und Gesundheit

Migration, transnationale Lebenswelten und Gesundheit Katja Johanna Eichler Migration, transnationale Lebenswelten und Gesundheit Eine qualitative Studie uber das Gesundheitshandeln von Migrantinnen VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis 1

Mehr

andschaft und Gesundheit: Das Potential einer Verbindung zweier Konzepte

andschaft und Gesundheit: Das Potential einer Verbindung zweier Konzepte Baden-Württembergischer Landschaftsarchitektentag, 18.10.2007 Mehrwert durch LandschaftsArchitektur andschaft und Gesundheit: Das Potential einer Verbindung zweier Konzepte ndrea Abraham* niversität Bern,

Mehr

Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen

Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen Ergebnisse der HBSC- Studie 2006 Pressekonferenz 17.09.2008 SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -1- Gliederung Was ist die HBSC-Studie?

Mehr

Soziale Ungleichheit und Erkrankungsrisiken - präventive Ansätze. Karin Siegrist

Soziale Ungleichheit und Erkrankungsrisiken - präventive Ansätze. Karin Siegrist Soziale Ungleichheit und Erkrankungsrisiken - präventive Ansätze Karin Siegrist 2009 Der Untergang der Titanic: wer wurde gerettet? Die Passagiere des Oberdecks hatten größere Überlebenschancen als die

Mehr

Gesundheit in der Schweiz

Gesundheit in der Schweiz Buchreihe des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Katharina Meyer Herausgeberin Gesundheit in der Schweiz Nationaler Gesundheitsbencht 2008 B 365502 Verlag Hans Huber Geleitwort 11 Vorwort 13 Teil

Mehr

Hannover Hofschläger / pixelio

Hannover Hofschläger / pixelio Gender als Qualitätskriterium in Gesundheitsförderung und Prävention Nicht das Falsche fordern. Gesundheits- und Bildungschancen von Jungen fördern. Tagung der 8.12.2009 Hannover Hofschläger / pixelio

Mehr

Schwer erreichbare Zielgruppen. Oder schwer erreichbare Angebote?

Schwer erreichbare Zielgruppen. Oder schwer erreichbare Angebote? Schwer erreichbare Zielgruppen. Oder schwer erreichbare Angebote? Petra Baumberger Generalsekretärin Fachverband Sucht Wissenstransfer Der Fachverband Sucht ist der Verband der Organisationen der Suchtprävention

Mehr

Vorwort der Reihenherausgeber 5. Abbildlingsverzeichnis Tabellenverzeichnis 12. Einleitung 1

Vorwort der Reihenherausgeber 5. Abbildlingsverzeichnis Tabellenverzeichnis 12. Einleitung 1 Vorwort der Reihenherausgeber 5 Abbildlingsverzeichnis 1 i Tabellenverzeichnis 12 Einleitung 1 Ausgangspunkte und Grundlagen 17 1.1 Das neue Interesse an qualitativen Methoden in der Politikwissenschaft

Mehr

THERAPIE DIREKT. Methode des Forschungsprojekts. Risiken und (Neben-) Wirkungen? Marcel Konrad (Dipl. Ergotherapeut)

THERAPIE DIREKT. Methode des Forschungsprojekts. Risiken und (Neben-) Wirkungen? Marcel Konrad (Dipl. Ergotherapeut) THERAPIE DIREKT Risiken und (Neben-) Wirkungen? Methode des Forschungsprojekts Marcel Konrad (Dipl. Ergotherapeut) Fragestellung Welche subjektiven Perspektiven schildern die Berufspraktiker der Ergotherapie,

Mehr

Bestandsaufnahme zur Drogenprävention an Erfurter Schulen

Bestandsaufnahme zur Drogenprävention an Erfurter Schulen Bestandsaufnahme zur Drogenprävention an Erfurter Schulen 28.11.2017 Amt für Soziales und Gesundheit Koordinationsstelle Psychiatrie, Sucht und Prävention Patrick Jung M.A. Soziologe Dipl. Sozialarbeiter

Mehr

Multipler Substanzkonsum bei Jugendlichen. Drogenkonferenz DIE JUGEND VON HEUTE Referent: Dr. phil. Samuel Tomczyk

Multipler Substanzkonsum bei Jugendlichen. Drogenkonferenz DIE JUGEND VON HEUTE Referent: Dr. phil. Samuel Tomczyk Multipler Substanzkonsum bei Jugendlichen Drogenkonferenz 09.06.2017 DIE JUGEND VON HEUTE Referent: Dr. phil. Samuel Tomczyk Erklärung Es bestehen keine Interessenskonflikte. Das Projekt wird gefördert

Mehr

Die Rolle der Sozialen Arbeit im Schnittfeld von Stadtentwicklung und Gesundheitsförderung

Die Rolle der Sozialen Arbeit im Schnittfeld von Stadtentwicklung und Gesundheitsförderung Die Rolle der Sozialen Arbeit im Schnittfeld von Stadtentwicklung und Gesundheitsförderung Andrea Zumbrunn (andrea.zumbrunn@fhnw.ch) Carlo Fabian, Nadine Käser, Simon Süsstrunk, Felix Wettstein, Wim Nieuwenboom

Mehr

Kongress Ein guter Start ins Leben 30. Mai Forum 1 Sozialraumorientierung. Mirjam Hartmann Familienprojekt ADEBAR Hamburg

Kongress Ein guter Start ins Leben 30. Mai Forum 1 Sozialraumorientierung. Mirjam Hartmann Familienprojekt ADEBAR Hamburg Kongress Ein guter Start ins Leben 30. Mai 2006 Forum 1 Sozialraumorientierung Mirjam Hartmann Familienprojekt ADEBAR Hamburg Ausgangssituation Familienförderung und Präventionsmaßnahmen der Gesundheitsdienste

Mehr

LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung in allen Bereichen der Sucht Wissensc

LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung in allen Bereichen der Sucht Wissensc Pubertät und Suchtprävention Ulrike Kobrna Gym. Wieden Suchtprävention 1 Kobrna 18.05.2009 LBISucht seit 1972 und AKIS seit 2000 beide am Anton-Proksch-Institut in Wien Kalksburg Zielsetzungen: Forschung

Mehr

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative Gesundheitsziele erfolgreich umsetzen europäische Erfahrungen und Perspektiven Berlin, 25. Januar 2010 WKS 3 Zieleprozesse, Aktionsprogramme, Gesundheitsinitiativen - viele Wege zum gleichen Ziel Gesundheitsstrategie

Mehr

Suchtprävention in der Heimerziehung als gemeinsame Aufgabe der Jugend- und Suchthilfe

Suchtprävention in der Heimerziehung als gemeinsame Aufgabe der Jugend- und Suchthilfe 57. DHS Fachkonferenz Sucht Sucht und andere Themen / Forum 108 Sucht und Jugendhilfe Suchtprävention in der Heimerziehung als gemeinsame Aufgabe der Jugend- und Suchthilfe Nadja Wirth, LWL-Landesjugendamt,

Mehr

Migration: gesundheitsfördernd oder krank machend? Erklärungsmodelle zum Zusammenhang zwischen Migration und Gesundheit

Migration: gesundheitsfördernd oder krank machend? Erklärungsmodelle zum Zusammenhang zwischen Migration und Gesundheit Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Abt. Epidemiologie & International Public Health Migration: gesundheitsfördernd oder krank machend? Erklärungsmodelle zum Zusammenhang zwischen

Mehr

Pädagogische Strategien der Suchtprävention

Pädagogische Strategien der Suchtprävention Pädagogische Strategien der Suchtprävention Veranstaltung: Veranstalter: Von: Pädagogische Aspekte der Gesundheitsförderung Ralf Tscherpel Kim Jeske & Alexander Tempel Gliederung 1. Das Konzept der abschreckenden

Mehr

Barrieren medialer Partizipation

Barrieren medialer Partizipation Sven Engesser Barrieren medialer Partizipation Ergebnisse eines explorativen Feldexperiments Gliederung 1. Fragestellung 2. Theoretische Grundlagen 3. Methodisches Vorgehen 4. Ergebnisse 5. Fazit 2 1.

Mehr

Suchtvorbeugung in der Familie

Suchtvorbeugung in der Familie Suchtvorbeugung in der Familie Christoph Lagemann Dipl.Soz.Arb; Familientherapeut Institut Suchtprävention, pro mente oö Österreichische ARGE Suchtvorbeugung Zweifel ist kein angenehmer Zustand, Gewissheit

Mehr

Lebensstile Jugendlicher

Lebensstile Jugendlicher Lebensstile Jugendlicher als intergenerationale Reproduzenten von Ungleichheit oder Indikatoren einer Egalisierung? Dipl.-Soz. Claudia Beckert-Zieglschmid Universität Leipzig Selbständige Abteilung für

Mehr

1 Anforderungen für den erfolgreichen Studienabschluss

1 Anforderungen für den erfolgreichen Studienabschluss Studienreglement für das Bachelor- und das Master-Studium in Sozialer Arbeit an der Hochschule für Soziale Arbeit Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) vom 15. September 2018 Gestützt auf 2 Abs. 1 der

Mehr

Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen: aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen PD Dr. Alfons Hollederer Kongress des Paktes für Prävention 2012

Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen: aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen PD Dr. Alfons Hollederer Kongress des Paktes für Prävention 2012 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen: aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen PD Dr. Alfons Hollederer Kongress des Paktes für Prävention 2012 7.9.2012 in Hamburg Arbeitsmarkt entspannt? Aktuell:

Mehr

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben schaffen Bewusstsein im Umgang mit Alkohol in der Steiermark fördern Kapitel 17:

Mehr

Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Lage von Menschen mit Migrationshintergrund

Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Lage von Menschen mit Migrationshintergrund Fakultät für Gesundheitswissenschaften - AG 6: Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft Gesundheitskompetenz und gesundheitliche Lage von Menschen mit Migrationshintergrund Dr. Eva-Maria Berens Universität

Mehr

Adoleszenz, Identität, Erzählung

Adoleszenz, Identität, Erzählung SV Günter Mey Adoleszenz, Identität, Erzählung Theoretische, methodologische und empirische Erkundungen Verlag Dr. Köster Berlin 1999 Inhalt Einleitung 1 II. Sozialwissenschaftliche Jugendforschung - eine

Mehr

Inhalt. Aufgaben der Gesundheitsberichterstattung (GB) Inhalt. Gesundheitspolitischer Regelkreis. Empfehlungen des GÖG/ÖBIG I (2007)

Inhalt. Aufgaben der Gesundheitsberichterstattung (GB) Inhalt. Gesundheitspolitischer Regelkreis. Empfehlungen des GÖG/ÖBIG I (2007) Ergebnisse des Kinder- und die Mag. Elisabeth Wieseneder Mag. Gerlinde Grasser, MScPH Kompetenzzentrum für Studiengang FH JOANNEUM, Bad Gleichenberg die die Aufgaben der (GB) Schaffung von Wissen und Bewusstsein

Mehr

Erwerbslosigkeit, Gesundheit und Präventionspotenziale

Erwerbslosigkeit, Gesundheit und Präventionspotenziale in VS VERLAG Alfons Hollederer Erwerbslosigkeit, Gesundheit und Präventionspotenziale Ergebnisse des Mikrozensus 2005 Inhaltsverzeichnis Vorwort 10 Zusammenfassung 13 1 Stand der Forschung zu Arbeitslosigkeit

Mehr

S o S Sozialraumorientierte Suchthilfe

S o S Sozialraumorientierte Suchthilfe S o S Sozialraumorientierte Suchthilfe Findet der Mensch nicht das System, so muss das System die Menschen finden! Modellprojekt mit Unterstützung des Landes Hessen Sucht/Abhängigkeit Die Weltgesundheitsorganisation

Mehr

Die Gesundheitskompetenz

Die Gesundheitskompetenz Die Gesundheitskompetenz Netzwerktreffen «Ich ernähre mich gesund und bewege mich ausreichend» Catherine Favre Kruit Gesundheitförderung Schweiz Freiburg, 17. November 2016 1 Das Konzept der Gesundheitskompetenz

Mehr

Evaluation in der Drogenprävention

Evaluation in der Drogenprävention Evaluation in der Drogenprävention Eva Brunner Institut für Psychologie Abteilung für Angewandte Pychologie und Methodenforschung Zentrum für Evaluation und Forschungsberatung (ZEF) Drogenprävention WAY

Mehr

Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher

Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher Konsum legaler und illegaler Drogen bei einer Stichprobe niedersächsischer Jugendlicher 11. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung und 4. Nationaler Präventionskongress Dresden 27. bis 29. September

Mehr

Expertenanhörung

Expertenanhörung Expertenanhörung 11.03.2015 Leiterin sstelle Entwicklung Anzahl Klienten Jugend- und Drogenberatungsstelle nach Hauptsubstanz Opiode Cannabis Stimulantien 350 319 300 276 289 250 200 150 100 50 220 127

Mehr

Pädagogische Soziologie

Pädagogische Soziologie Lothar Böhnisch 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Pädagogische Soziologie Eine Einführung 2., überarbeitete

Mehr

Regionale und sozialräumliche Analysen Perspektiven für die sozialepidemiologische Forschung

Regionale und sozialräumliche Analysen Perspektiven für die sozialepidemiologische Forschung Regionale und sozialräumliche Analysen Perspektiven für die sozialepidemiologische Forschung Lars Eric Kroll, Thomas Lampert FAZ Frank Röth, Pirmasens 2016 Regionale Unterschiede im Fokus der Berichterstattung

Mehr

Gesellschaft, Familie und moralisches Urteil

Gesellschaft, Familie und moralisches Urteil Hans Bertram Gesellschaft, Familie und moralisches Urteil Analysen kognitiver, familialer und sozialstruktureller Bedingungszusammenhänge moralischer Entwicklung Beltz Verlag Weinheim und Basel 1978 Inhaltsverzeichnis

Mehr

1 Definition von Missbrauch und Abhängigkeit. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. Substanzstörungen nach Geschlecht und Alter

1 Definition von Missbrauch und Abhängigkeit. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. Substanzstörungen nach Geschlecht und Alter Fakultät Erziehungswissenschaften, Forschungsgruppe Schulevaluation, Dr. Ludwig Bilz Dr. Ludwig Bilz, Dipl.-Psych. Das Verbreitung, Ursachen und Präventionsansätze Fachtagung Suchtprävention in Berufsschule

Mehr

Gesundheitsregionen: Welche Überlegungen dahinter stecken

Gesundheitsregionen: Welche Überlegungen dahinter stecken Es gilt das gesprochene Wort. Bei Fragen und Anregungen freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme: oliver.kessler@hslu.ch Gesundheitsregionen: Welche Überlegungen dahinter stecken Fachtagung Gesundheitsregionen

Mehr

Prof. Dr. med. Frank P. Schelp D.T.M. & H.; D. Sc. (Hon.)

Prof. Dr. med. Frank P. Schelp D.T.M. & H.; D. Sc. (Hon.) Aus dem Universitätsklinikum Benjamin Franklin Institut für Soziale Medizin/Epidemiologie Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften der Freien Universität Berlin Leiter: Prof. Dr. med. Frank P.

Mehr

Soziale Sicherheit und Gesundheit Von der Theorie zur Praxis in der Stadt Zürich. Jahrestagung Pro Mente Sana 15. März 2017, Bern David Briner

Soziale Sicherheit und Gesundheit Von der Theorie zur Praxis in der Stadt Zürich. Jahrestagung Pro Mente Sana 15. März 2017, Bern David Briner Soziale Sicherheit und Gesundheit Von der Theorie zur Praxis in der Stadt Zürich Jahrestagung Pro Mente Sana 15. März 2017, Bern David Briner 15. März 2017, Seite 2 «Lieber reich und gesund als arm und

Mehr

Gesundheitsförderung im Setting Schule

Gesundheitsförderung im Setting Schule Gesundheitsförderung im Setting Schule Maria A. Marchwacka (Hrsg.) Gesundheitsförderung im Setting Schule Herausgeber Dr. Maria A. Marchwacka Universität Paderborn, Deutschland ISBN 978-3-658-00527-6 DOI

Mehr

Einstellungen zu Gesundheitssystemen und Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich

Einstellungen zu Gesundheitssystemen und Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich Monika Mischke, Claus Wendt Einstellungen zu Gesundheitssystemen und Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich Literatur / Quellen: Reibling, Nadine und

Mehr

Verlag für System Ische Forschung im Carl-Auer Verlag A

Verlag für System Ische Forschung im Carl-Auer Verlag A Verlag für System Ische Forschung im Carl-Auer Verlag 4 A 258306 Einführung 5 1 Der öffentliche Sektor" und seine Aufgaben 7 1.1 Historische Einordnung 7 1.2 Idealtypisch-institutionelle Einordnung 8 1.3

Mehr

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis Vorwort von Silvia Käppeli Vorwort von Hartmut Remmers Danksagung... 25

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis Vorwort von Silvia Käppeli Vorwort von Hartmut Remmers Danksagung... 25 Inhalt Abkürzungsverzeichnis........................... 11 Vorwort von Silvia Käppeli......................... 13 Vorwort von Hartmut Remmers...................... 15 Danksagung.................................

Mehr

Geschlechterverhältnisse und Paarbeziehungen im Wandel

Geschlechterverhältnisse und Paarbeziehungen im Wandel Lehrforschung Geschlechterverhältnisse und Paarbeziehungen im Wandel WINTERSEMESTER 2013/2014, MITTWOCH 10-14 UHR DR. SILKE VAN DYK, SILKE.VANDYK@UNI-JENA.DE Gegenstand und Thema In der ersten Hälfte des

Mehr

Gesundheit & Armut. Zahlen und Fakten für die Schweiz. Wally Achtermann Wissenschaftliche Grundlagen

Gesundheit & Armut. Zahlen und Fakten für die Schweiz. Wally Achtermann Wissenschaftliche Grundlagen Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Gesundheit & Armut Zahlen und Fakten für die Schweiz Wally Achtermann Wissenschaftliche Grundlagen Gesundheit und Armut in der Schweiz Armut, Gesundheit und Chancengleichheit

Mehr

Soziale Arbeit und Gesundheit

Soziale Arbeit und Gesundheit Hans Günther Homfeldt Stephan Sting Soziale Arbeit und Gesundheit Eine Einführung Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Hans Günther Homfeldt, Professur für Sozialpädagogik / Sozialarbeit an der

Mehr

Sprachwechsel bei Sprachminderheiten: Motive und Bedingungen

Sprachwechsel bei Sprachminderheiten: Motive und Bedingungen Perspektiven Germanistischer Linguistik 6 Sprachwechsel bei Sprachminderheiten: Motive und Bedingungen Eine soziolinguistische Studie zur deutschen Sprachinselminderheit in Blumenau, Brasilien Bearbeitet

Mehr