Vernachlässigung: Die schwierigere Form der Kindeswohlgefährdung?

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1 Vernachlässigung: Die schwierigere Form der Kindeswohlgefährdung? Kinderschutznetzwerk im Saarpfalzkreis Oktober 2015 Heinz Kindler

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3 Vernachlässigung Was soll das im Kontext Kinderschutz sein?

4 Definition Vernachlässigung Andauerndes oder wiederholtes Unterlassen fürsorglichen Handelns durch Eltern oder andere Sorgeberechtigte, das für einen einsichtigen Dritten vorhersehbar zu erheblichen Beeinträchtigungen der physischen und / oder psychischen Entwicklung des Kindes führt oder vorhersehbar ein hohes Risiko solcher Folgen birgt (Handbuch Kindeswohlgefährdung 2006)

5 Kindeswohlgefährdung eine gegenwärtige, in einem solchen Maße vorhandene Gefahr, dass sich bei der weiteren Entwicklung eine erhebliche Schädigung mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt (BGH FamRZ 1956, 350 = NJW 1956, 1434)

6 Funktion des Begriffs Grenzstein zwischen zwei Bereichen Unterhalb KWG: Hilfe-, Förder- oder Behandlungsbedarf evtl. vorhanden, aber in der alleinigen Verantwortung der Eltern Bei KWG: Situation des Kindes muss sich in jedem Fall deutlich verbessern, zur Not auch ohne oder gegen die Eltern Merkmale KWG: Zukunftsorientiert und beschränkt auf erhebliche Schädigungen

7 Unterscheidung rechtlicher vs. alltagssprachlicher Begriff von Gefährdung Gefährdung in der Alltagssprache mitunter sehr viel weiter gefasst, z.b. als moderate Auffälligkeit, wenig engagierte elterliche Fürsorge, vermeidbare Belastung oder nicht ausgeschöpftes kindliches Entwicklungspotenzial Gefährdung in der Alltagssprache mitunter losgelöst vom Tun / Unterlassen der Sorgeberechtigten.

8 Vielfalt von Vernachlässigung Körperliche Vernachlässigung Emotionale Vernachlässigung Erzieherische Vernachlässigung Vernachlässigung von Förderung Mangelnde Beaufsichtigung Mangelnde Gesundheitsfürsorge

9 Folgen von Vernachlässigung

10 Folgen von Vernachlässigung Jedes Jahr etliche Todesfälle in Deutschland Inaugenscheinnahme, risikoangepasstes Kontakthäufigkeit Schwerpunkt der Folgen liegt aber im Bereich der seelischen Gefährdung Sowie im Bereich des Verlusts von Lebenschancen (Bildung)

11 Minnesota Mutter-Kind Hochrisikolängsschnitt N=263, Längsschnitt, Ergebnisse jugendpsychiatrische Untersuchung 17 Jahre Mehr als 1 Störung Kontrollgruppe 30% Frühe körperliche Misshandlung 60% Frühe körperliche Vernachlässigung 54% Frühe emotionale Vernachlässigung 73%

12 Weiter Folgen von Vernachlässigung Besonders enge Zusammenhänge zwischen emotionaler Vernachlässigung und Selbstwert bzw. Agency Erklärung: Kopplung erlebte Fürsorge Selbstbild wie liebenswürdig bin ich? In der Folge hohe Anfälligkeit für Depressionen In der Folge problemvermeidendes Bewältigungsverhalten (Briefe in die Schublade) Enge Zusammenhänge erzieherische Vernachlässigung und aggressive Störungen Erklärung: Zwangszirkel

13 rkennen von Vernachlässigung In Kindertagesbetreuung, Schule, Kinderarztpraxis und Jugendhilfe

14 Kinderorte (Kita, Schule, Hort, HPT) E Körperliche Vernachlässigung: vermeidbare Schmerzen und Unannehmlichkeiten, z.b. zu enge Schuhe, erheblich zu leichte Kleidung Erzieherische Vernachlässigung: Nur nach mehreren Versuchen die Eltern anzusprechen Entwicklungsrückstände: idr ätiologisch uneindeutig, Schweregrad und Zulassen von Förderung Genaue Dokumentation sehr wichtig Gesamtbewertung

15 Kinderärztliche Praxis Maßstab nicht bestmögliche gesundheitliche Versorgung Vermeidbare Schmerzen, signifikante Reduktion der Chance auf eine Abwehr gesundheitlicher Beeinträchtigungen Beschränkte Anzahl von Befunden, die für sich genommen beweisend sind, meist v.a. Verlaufsdiagnose (z.b. Unterernährung)

16 Aufsuchende Hilfen Inaugenscheinnahme Kind: Fokus Indikatoren die mittelfristige Qualität Fürsorge widerspiegeln Inaugenscheinnahme Wohnung: Vorschlag zum Ablauf Gesamtbewertung nötig

17 Grundraster Kindeswohlgefährdung gegenwärtige Gefahr Was tun die Eltern schädliches? Was unterlassen die Eltern notwendiges? Im Verhältnis zu den Bedürfnissen eines konkret vorhandenen Kindes Welche Folgen sind beim Kind bereits zu beobachten bzw. sind zu erwarten? Welche Bereitschaft und Fähigkeit zur Abwendung der Gefahr besteht? Fachliche Bewertung der Gesamtsituation

18 Ursachen Warum tun Eltern das? Und: Warum Ursachen und Hilfen zusammenpassen müssen

19 Daten zur Vernachlässigung im deutschen Kinderschutzsystem Gerichtsfälle (Münder et al. 2000): 65% Vernachlässigung, 50% Hauptform Gefährdungsfälle Jugendamt (Kindler et al. : 70% Vernachlässigung, Rate weiterer Gefährdungsmeldungen (3 Jahre): 78%, Rate weiterer Gefährdungsereignisse: 75% Gefährdungsmeldungen Jugendamt: Hinweis Vernachlässigung: 42%, im Jahr danach KWG: 65%, Erfolgsquote AEH: 1:8

20 Klinische Typologien Patricia Crittenden: 2 Typen Desorganisierte Vernachlässigung: kognitive Strukturen nicht ausreichend vorhanden, aber positive emotionale Beziehungen Flache Vernachlässigung: kognitive Strukturen und emotionale Beziehungen beeinträchtigt

21 Bekannte und wahrscheinliche Risikomechanismen für M&V in der frühen Kindheit (Auswahl) Lebensgeschichtlich verzerrtes Fürsorgebild Konflikt mit anderen Entwicklungsaufgaben Sucht (Verständnis Suchtmechanismen) Care-/ Control Conflict Generell herabgesetzte Belastbarkeit

22 Lebensgeschichtlich verzerrtes Fürsorgebild Indikatoren: Lebensgeschichte mit Vernachlässigung oder Misshandlung, Kontaktabbruch Herkunftsfamilie, Wunsch, eigenes Kind ganz anders aufzuziehen, Plus problematische Erziehungsvorstellungen Folgen für den Hilfeansatz Trainingsorientierte Ansätze Förderung Erziehungsfähigkeit u.u. Beziehungsreflexion sehr wichtig Risiko steigt v.a. in Krisensituationen

23 Konflikt mit anderen Indikatoren: Entwicklungsaufgaben jugendliches Alter der Mutter bzw. des Vaters, Starke Sorgen und Ängste im Hinblick auf Einsamkeit, Ablehnung durch Gleichaltrige oder durch Misserfolg in Schule und Ausbildung Folgen für den Hilfeansatz Trainingsorientierte Ansätze plus Teilentlastung Fürsorge und u.u. Hilfen bei der Verselbständigung

24 Care-/ Control Conflict Indikatoren: fehlende Vorbereitung auf Kind (ohne kognitive Defizite), Wut oder Ablehnung, wenn Kind normale Bedürfnisse äußert, geschildertes Unbehagen mit der Aufgabe, für das Kind zu sorgen, übergroße Angst vor Zurückweisung durch Kind Folgen für den Hilfeansatz Akzeptierende Beratung, erst danach evtl. Kompetenzförderung Evtl. Psychotherapie

25 Indikatoren: Suchtverhalten Selbstbericht, bei stoffgebundenen Süchten: medizinische Befunde bei Mutter oder Kind, wahrnehmbare Hinweise im Kontakt, bei nicht stoffgebundenen Süchten: scheinbar unerklärliche Widersprüche zwischen geschildertem Tageslauf und Pflegezustand des Kindes, Zustand der Wohnung und Erreichbarkeit der Eltern Folgen für den Hilfeansatz E Suchtbehandlung erforderlich Falls Bearbeitung nicht gelingt und Gefährdung: meist Fremdunterbringung

26 Generell herabgesetzte E Indikatoren: Belastbarkeit geschilderte Überforderung mit Kind und Lebenssituation, häufige Konflikte mit Ämtern aufgrund nicht eingehaltener Fristen, beobachtbar problemvermeidendes Bewältigungsverhalten, beobachtbar herabgesetzte Stimmungslage, Folgen für den Hilfeansatz Je nach Ursache z.b Depressionsbehandlung Im Rahmen HzE stark lebenspraktischer Ansatz Teilentlastung Betreuung

27 Vernachlässigung in der deutschen Jugendhilfe Viele Fälle, wenig spezialisierte Angebote, erste Erfahrungen mit verbesserten Hilfen

28 Sorgerechtseingriffe (pro Minderjährige)

29 Thoburn 2007: Fremdunterbringungen pro > 18 J. UK Schweden Spanien Neuseel. Italien Irland Deutschland Frankreich Australien

30 Gefährdungsform und Verlauf Vernachlässig. Misshandl. Weitere Gefährdung 39% 28% Ungünstige psy. Entwicklung 60% 44% Fremdunterbringung 41% 56% (Aus: Kindler & Jagusch, in Vorb.)

31 Uunspezifische Hilfeansätze in der Jugendhilfe Allgemeine Wirkprinzipien in der Jugendhilfe z.b. Hilfe zur Selbsthilfe : Eigene Ziele der Familie z.b. Kontraktmanagement der Putzplan z.b. Wertschätzung z.b. Ressoucenaktivierung

32 Ambulante Hilfen nach Vernachlässigung Wissensstand lückenhafter, Status der am besten untersuchten Konzepte: erfolgversprechend. Merkmale von Konzepten mit derzeit am besten belegter Wirksamkeit: ausgedehnte Dauer von mehr als 6 Monaten Aufsuchende Arbeitsweise Alltagsnahe, detaillierte und strukturierte Anleitung und Unterstützung der Eltern bei der Versorgung und Erziehung der Kinder Möglichkeit zur bedarfsgerechten Ergänzung der Hilfe

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34 Fallbeispiel: L-Mutter, 4 Kinder zwischen 1 und 14 Jahren Pflege und Versorgung: grundlegend ok, aber Schwächen Gefahrenabwehr und erhöhte Krisenanfälligkeit Training zur Unfallverhütung, Ansprechperson Bindung: mittlere Feinfühligkeit wenn allein mit einem Kind, aber im Tumultgeschehen schnell überfordert erhöhte Fremdbetreuung, Qualitätszeit Regelvermittlung: beginnende Zwangszirkel mit 2j Jungen Unterstützung SPFH

35 Vernachlässigung: Besondere Schwierigkeiten vor dem Familiengericht Abgrenzung von Gefährdung und bloß unzureichender Fürsorge Zeitdimension: Wann rechtfertigen die langfristigen Vorteile einer Herausnahme die kurzfristigen Nachteile einer Herausnahme? Prüfung 1666a: Wann sind mildere Maßnahmen als qualifiziert und gescheitert anzusehen? Flow of competence Probleme

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, weitere Fragen bitte Kontakt:

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