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1 A-1090 Wien, Sensengasse 3 Tel.: office@oefse.at Internet: Post-2015: Global Action for an Inclusive and Sustainable Future Präsentation des European Report on Development 2013 Eine Veranstaltung der 11. Juni 2013 C3 Centrum für Internationale Entwicklung 1090 Wien, Sensengasse 3 Wien, Juni 2013 Online unter: Tagungsdokumentation
2 INHALTSVERZEICHNIS Programm... 3 Vortrag Stephan Klingebiel (DIE) Powerpoint Präsentation... 5 Fotos Der Europäische Entwicklungsbericht 2013 Post-2015: Global Action for an Inclusive and Sustainable Future (sowie die Kurzfassung in Deutsch und Englisch) ist unter zu finden. Background Papers & Case Studies zum Report: IMPRESSUM Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung ÖFSE A-1090 Wien, Sensengasse 3 Tel.: ++43 / 1 / / Fax ++43 / 1 / Mail: office@oefse.at WEB:
3 Post-2015: Global Action for an Inclusive and Sustainable Future Präsentation des European Report on Development 2013 Der Europäische Entwicklungsbericht 2013 mit dem Titel Global Handeln für eine inklusive und nachhaltige Zukunft beschäftigt sich mit der Konzeption einer umfassenden globalen Entwicklungsarchitektur, die derzeit für die Zeit nach dem Auslaufen der Millennium Development Goals (MDGs) diskutiert wird. Der Bericht analysiert aktuelle Trends und Herausforderungen sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Entwicklungen für die nächsten Jahre und identifiziert dabei Schlüsselfaktoren insbesondere Entwicklungsfinanzierung, Handel und Investitionen sowie Migration, die bei der Umsetzung einer neuen globalen Partnerschaft besondere Bedeutung besitzen. Wichtige Fragestellungen dabei sind: Wie soll eine Entwicklungsagenda Post-2015 im Vergleich zu den MDGs aussehen? Welchen Stellenwert sollen dabei Wachstum, Ungleichheit, Armut und Klima haben? Welche Politiken, Strukturen und Instrumente braucht es zur Umsetzung dieser neuen Zielsetzungen? Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen neuen Zielsetzungen für die verschiedenen Akteure des Entwicklungsprozesses? Programm Begrüßung: Vortrag: Kommentare: Werner Raza, ÖFSE Zum Europäischen Entwicklungsbericht 2013 Post-2015 Global Handeln für eine inklusive und nachhaltige Zukunft Stephan Klingebiel (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik DIE) Konstantin Huber (BM für Finanzen) Entwicklungsfinanzierung Werner Raza (ÖFSE) Handel und Investitionen Petra Dannecker (Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien) Migration Diskussion: Empfehlungen des Europäischen Entwicklungsberichts Moderation: Michael Obrovsky (ÖFSE) Eine deutsche Zusammenfassung des Berichts ist unter zu finden. Datum: 11. Juni 2013, Uhr Ort: C3 Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien Anmeldung: Ingrid Pumpler, oder Tel: +43/1/ Eine Veranstaltung der 3
4 ReferentInnen Stephan Klingebiel leitet am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) die Abteilung Bi- und multilateral Entwicklungspolitik. Bevor er 1993 an das DIE kam, war er von 1988 bis 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg (Institut für Entwicklung und Frieden / INEF). Von 2007 bis 2011 leitete er das Büro der KfW Entwicklungsbank in Kigali/ Ruanda. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeitsschwerpunkte sind die politische Ökonomie der Entwicklungszusammenarbeit, Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit, Governance in Subsahara-Afrika sowie Krisenprävention und Konfliktmanagement. Stephan Klingebiel ist einer der drei Hauptautoren (zusammen mit Kollegen von ECDPM und ODI) des European Report on Development (ERD) 2013 zum Thema Post 2015: Global Action for an Inclusive and Sustainable Future. Regelmäßig ist er als Gastprofessor an der Stanford Universität tätig (Bing Overseas Studies Program in Kapstadt). Petra Dannecker ist Professorin für Entwicklungssoziologie und seit 2010 Leiterin des Instituts für Internationale Entwicklung an der Universität Wien. Sie arbeitet zu den Themenfeldern Globalisierung und Migrationsprozesse, Gender, Transnationalismus und Entwicklung, regional vor allem zu Süd- und Südostasien. Konstantin Huber ist als Senior Expert für Entwicklungsfragen im Bundesministerium für Finanzen tätig. Bis Ende 2012 war er als Executive Director im Vorstand der Weltbank Gruppe; vor 2008 war er Senior Advisor für strategische Fragen beim BMeiA und beim BMF, Leiter der österreichischen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit in Ostafrika, Senior Advisor bei der afrikanischen Entwicklungsbank, Projektleiter in einigen afrikanischen Ländern und Universitätslektor für Entwicklungsökonomie. Er studierte an der Universität Linz Ökonomie und Sozioökonomie und am SOAS der Universität London Entwicklungsfinanzierung. Werner Raza studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit Oktober 2010 ist er Leiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE). Er arbeitet zudem als Lehrbeauftragter an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Internationale Handelspolitik, Internationale Politische Ökonomie und Entwicklungspolitik. 4
5 POWERPOINT PRÄSENTATION STEPHAN KLINGEBIEL Deutsches Institut für Entwicklungspolitik DIE Europäischer Entwicklungsbericht 2013 Präsentation und Diskussion am 11. Juni 2013 an der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) in Wien 5
6 POST 2015: GLOBAL HANDELN FÜR EINE INKLUSIVE UND NACHHALTIGE ZUKUNFT ERD: Gemeinsame Initiative der EU Kommission und von sieben Mitgliedsstaaten (FIN, FRA, DEU, LUX, ESP, SWE, UK) Dient der Mobilisierung gemeinsamer Forschungskapazitäten ERD 2012 und 2013: DIE, ECDPM & ODI Bislang drei Berichte: Overcoming Fragility in Africa, 2009 Social Protection for Inclusive Development, 2010 Confronting Scarcity: managing Water, Energy & Land Bericht zu Post 2015 wurde am 9. April 2013 vorgestellt 5/4/13 OECD GFD 2 POST 2015: GLOBAL HANDELN FÜR EINE INKLUSIVE UND NACHHALTIGE ZUKUNFT Spezielle Gelegenheit, um die globale Agenda umzugestalten MDGs in vielen Bereichen erfolgreich; aber auch Schwächen Fokus auf drei zentrale Motoren für Entwicklung : Waren, Menschen und Finanzen Fokus auf ärmere Entwicklungsländer, aber auch Einbeziehung von Erfahrungen aus Mitteleinkommensländern Länderfallstudien: Nepal, Ruanda, Elfenbeinküste & Peru 6
7 Über MDGs und Entwicklungszusammenarbeit hinaus EINFÜHRUNG Inhalt PART I. VERSPRECHEN DER MILLENIUMS ERKLÄRUNG Kapitel 1. Lehren aus den MDG Kapitel 2. Was die MDGs für arme Länder bedeuteten vier Länderfallstudien Kapitel 3. Die Europäische Union und die MDGs PART II. DER VERÄNDERTE KONTEXT FÜR EIN NEUES GLOBALES RAHMENWERK FÜR ENTWICKLUNG Kapitel 4. Die globale Gemeinschaft im Wandel Kapitel 5. Veränderung des Verständnis von globaler Armut Kapitel 6. Zukünftige Herausforderungen einige Trends und Prognosen PART III. EIN INTERNATIONALES RAHMENWERK FÜR ENTWICKLUNG Kapitel 7. Geld: Entwicklungsfinanzierung Kapitel 8. Waren: Handel und Investitionen Kapitel 9. Menschen: Arbeitsmigration FAZIT UND EMPFEHLUNGEN Kapitel 10. Entwicklung der Post 2015 Agenda 7
8 Arbeitsmigration Lebensverändernde Erfahrung für jeden Menschen Fokus auf ungelernte Migranten Verbindung mit Armut Auswirkungen auf Armut & sozioökonomische Entwicklung Auslandsüberweisungen können von hoher Bedeutung sein Ungelernte Migranten benötigen Unterstützung Oft kaum Zugang zu Jobs, Rechte sind nicht geschützt Entwicklung in den Herkunftsländer profitiert ebenfalls Post 2015: Errichten internationaler Regime Managen der Arbeitsmigration & Rechte der Migranten geltend machen 11/4/13 Bonn Launch Remittances ( ) Erfahrungen der Länderfallstudien Nepal: 20% Armutsminderung ( ) durch die Auslandsüberweisungen von Arbeitsmigranten führte jedoch zu sozialen Problemen und die Rechte der Migranten unzureichend geschützt Elfenbeinküste: Gastarbeiter trugen zu dem ökonomischen Wachstum in den er Jahren bei Aber während der Krise nahm der Druck auf das Land zu und ethnische Spaltungen wurden durch populistische Politik ausgelöst Peru: Durch die Entwicklung der Ökonomie kommen Migranten zurück und junge Europäer folgen 8
9 Handel und Investitionen Fokus auf marginalisierte und verwundbare Ökonomien (LICs/LDCs) Abhängigkeit von ODA reduzieren Verwirklichung einer strukturell ökonomischen Transformation Schaffung produktiver Beschäftigung Alle vier Länder müssen ihre ökonomische Diversifikation verbessern und Investitionen stärken Nepal: Investitionsniveau niedrig und die Ökonomie hat sich noch nicht in die globale Wertschöpfungskette eingefügt Elfenbeinküste: Abhängigkeit von Rohstoffen hat die Ökonomie bezüglich Preisfluktuationen verwundbar gemacht Ruanda: bemüht sich, ausländische Direktinvestitionen anzuwerben Peru: Wachstum basiert auf dem Abbau von Mineralien Entwicklungsfinanzierung Notwendig: Erweiterter Finanzierungsumfang sowie Diversifizierung der Finanzquellen Inländische Ressourcenmobilisierung zentral Bemühungen sollten von externen Akteuren unterstützt werden Süd Süd Kooperationen: zusätzliche Optionen Stärkung der Beiträge und Transparenz erhöhen Höhe von ODA beibehalten und ausbauen Konzentrierter und als Katalysator einsetzen Nutzung von neuen Finanzierungsmechanismen Verbesserung der internationalen finanziellen Stabilität 9
10 Erfahrungen aus den Länderfallstudien Nepal: Auslandsüberweisungen brachten erhebliche Fortschritte im MDG Prozess Ruanda: ODA in Form von Budget Hilfe verschaffte der Politik Gestaltungsspielräume Elfenbeinküste: Gute fiskalische Disziplin, wodurch eine hohe Mobilisierung von inländischer Ressourcen möglich war Peru: Schlüssel: Steuereinnahmen; ODA ist gering, aber Land interessiert an Wissensaustausch EEB 2013 Fazit Eine Agenda der Transformation ist unerlässlich Strukturelle Veränderungen: wirtschaftliche, soziale & ökologische Armutsbekämpfung Schwerpunkt Nationale Eigenverantwortlichkeit ist entscheidend Muss sich auf inländische Politik und Prioritäten beziehen Stärke Unterstützung ist in vielen Bereichenbenötigt Globales gemeinsames Handeln muss verstärkt werden Stärkere Unterstützung ist in vielen Bereichen benötigt Neues Rahmenwerk sollte gleichermaßen Instrumente und Ziele umfassen Instrumente hervorheben und klar definierte Ziele benennen, die zu erreichen sind 11/4/13 Bonn Launch 10
11 Vielfältige Agenden & die Rolle der EU DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Für mehr Informationen über den ERD ERDR website report.eu/ ERD Sekretariat EUROPEAID EDR Kontakte der Autoren des EER 2013 Stephan Klingebiel gdi.de James Mackie Pedro Martins 11
12 FOTOS Stephan Klingebiel (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik DIE) 12
13 Am Podium: M. Obrovsky, K. Huber, W. Raza, S. Klingebiel, P. Dannecker (v.l.n.r.) 13
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