Basisdimensionen der Unterrichtsqualität wie Daten helfen können, den Unterricht zu. verbessern. Richard Göllner & Ulrich Trautwein

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Basisdimensionen der Unterrichtsqualität wie Daten helfen können, den Unterricht zu. verbessern. Richard Göllner & Ulrich Trautwein"

Transkript

1 Basisdimensionen der Unterrichtsqualität wie Daten helfen können, den Unterricht zu verbessern Richard Göllner & Ulrich Trautwein

2 Ziel/Ablauf des Forums Unterrichtsqualität: Gemeinsame Sprache finden (Trautwein) Unterrichtsqualität konkret: Wie erfasst man sie? (Göllner) Nutzung von Schülerfeedback: Gelingensbedingungen (wir alle) 2 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

3 Gute Gründe, um über guten Unterricht nachzudenken Anteil der Varianz (=Unterschiede) im Lernerfolg, der auf die Lehrkraft zurückgeht (bisher nur recht grobe Abschätzungen): - ~ 10 bis 25% der Unterschiedlichkeit des Lernerfolgs über ein Schuljahr lässt sich erklären, wenn man weiß, bei welcher Lehrkraft die Schüler gelernt haben [Zu beachten: Es fehlt noch an genügend Studien auf methodisch höchstem Niveau.] 3 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

4 Gefahr: Anekdoten als Basis des Nachdenkens Die Mehrzahl von Anekdote ist Anekdoten und nicht wissenschaftliche Evidenz. Ich habe an meiner Schule gesehen/mir haben viele Leute berichtet. 4 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

5 Organisationsformen (z.b. Klassenunterricht, Lerngruppen, Förderunterricht) Methoden (z.b. direkte Instruktion, Frontalunterricht, Projektarbeit, Offener Unterricht) Sozialformen (z.b. Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit) Sichtstrukturen (aus Kunter & Trautwein, 2013, S.63) 5 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

6 Weinert (1997): Gefahren der Neuen Lernkultur Frage: Gibt es die Methode? Kann man fehlendes Fachwissen durch modernen Unterricht wettmachen? Antwort: Kompetent realisierte Unterrichtsmodelle, sachgerechter und nicht willkürlicher Methodenpluralismus, ein flexibles, aber nicht beliebiges pädagogisches Handeln werden auch in der künftigen Lernkultur den guten Lehrer kennzeichnen; der Glaube an die eine, eigene Methode und deren Instrumentalisierung für eine wissenschaftliche oder gesellschaftliche Ideologie dürften demgegenüber auch in der Zukunft die gefährlichen Wurzeln eines neuen pädagogischen Dilettantismus sein (Weinert, 1997, S. 26f) 7 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

7 Qualitätsentwicklung des Unterrichts Organisationsformen (z.b. Klassenunterricht, Lerngruppen, Förderunterricht) Methoden (z.b. direkte Instruktion, Frontalunterricht, Projektarbeit, Offener Unterricht) Sozialformen (z.b. Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit) Lehr-Lernprozesse (z.b. Classroom Management, Kognitive Aktivierung, Konstruktive Unterstützung) Sichtstrukturen Tiefenstrukturen 7 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen Sichtstrukturen geben Rahmen der Unterrichtsgestaltung vor Tiefenstrukturen und Sichtstrukturen variieren relativ unabhängig voneinander! Tiefenstrukturen haben größere Erklärungsmacht! (Hattie, 2009; Seidel & Shavelson, 2007; Wang, Haertel, & Walberg, 1993) (aus Kunter & Trautwein, 2013, S. 63)

8 Tiefenstrukturen: Basisdimensionen von Unterrichtsqualität Beschreibung des Unterrichts anhand von drei Fragen: Wie gut gelingt es, den Unterricht so zu steuern, dass möglichst wenige Störungen au8reten, alle Schüler beim Lernen beteiligt sind und Unterrichtszeit somit effek>v genutzt werden kann? Strukturierte Klassenführung (Fauth et al., 2014; Klieme, Pauli & Reusser, 2009; Kunter & Trautwein, 2013; Pianta & Hamre, 2009) 8 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

9 Strukturierte Klassenführung Unterricht ist eine komplexe soziale Situation: mehrdimensional, simultan, nicht vorhersagbar, öffentlich,... (Doyle, 2006) Klassenführung: Planung und Steuerung dieser Prozesse Zwei Komponenten: Prävention(!) und Reaktion Klassiker: Kounin (1976) Techniken der Klassenführung Ziel: Möglichst viel Zeit für Beschäftigung mit Lernstoff 9 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

10 Tiefenstrukturen: Basisdimensionen von Unterrichtsqualität Beschreibung des Unterrichts anhand von drei Fragen: Wie gut gelingt es, den Unterricht so zu steuern, dass möglichst wenige Störungen au8reten, alle Schüler beim Lernen beteiligt sind und Unterrichtszeit somit effek>v genutzt werden kann? Zu welchem Grad werden die Lernenden angeregt, sich ak>v mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen und sich dabei ver>e8 mit den Inhalten zu beschä8igen? Strukturierte Klassenführung Kognitive Aktivierung (Fauth et al., 2014; Klieme, Pauli & Reusser, 2009; Kunter & Trautwein, 2013; Pianta & Hamre, 2009) 10 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

11 Tiefenstrukturen: Basisdimensionen von Unterrichtsqualität Beschreibung des Unterrichts anhand von drei Fragen: Wie gut gelingt es, den Unterricht so zu steuern, dass möglichst wenige Störungen au8reten, alle Schüler beim Lernen beteiligt sind und Unterrichtszeit somit effek>v genutzt werden kann? Strukturierte Klassenführung Zu welchem Grad werden die Lernenden angeregt, sich ak>v mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen und sich dabei ver>e8 mit den Inhalten zu beschä8igen? Kognitive Aktivierung Auf welche Weise hilft die Lehrkraft den Lernenden, wenn Verständnisprobleme auftreten und wie sehr ist die Interaktion zwischen Lehrkräften und Lernenden durch Wertschätzung und Respekt geprägt? Konstruktive Unterstützung (Fauth et al., 2014; Klieme, Pauli & Reusser, 2009; Kunter & Trautwein, 2013; Pianta & Hamre, 2009) 11 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

12 Konstruktive Unterstützung Auch: unterstützendes Klima oder individuelle Unterstützung Zwei Aspekte: kognitiv und emotional/sozial - Ansprechbarkeit bei Schwierigkeiten mit Lernstoff - Soziale und emotionale Aspekte des Unterrichtsgeschehens (Schüler- Lehrer-Beziehung) Hohe Leistungsziele, Wertschätzung, Respekt, kein Sarkasmus Zentraler Aspekt: Feedback (Hattie, 2009; Hattie & Timperley, 2007) 12 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

13 Ergebnisse COACTIV-Studie Leistung Kognitive Aktivierung.32* Classroom Management.26* Konstruktive Unterstützung.11 * = p <.05 (signifikante Zusammenhänge) Ergebnisse aus Kunter & Voss (2013) 13 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

14 Ergebnisse COACTIV-Studie Leistung Lernfreude/ Interesse Kognitive Aktivierung.32* Classroom Management.26*.24*.13 Angst Konstruktive Unterstützung.11.46* -.42* * = p <.05 (signifikante Zusammenhänge) Ergebnisse aus Kunter & Voss (2013) 14 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

15 Schülerfeedback Sollten wir das tun? Welche Fragebogeninstrumente soll ich nutzen? Sind die gewonnenen Daten aussagekräftig? Was kann ich darüber hinaus aus den Ergebnissen lernen? 15 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

16 Schülerfeedback Sollten wir das tun? "ein gutes pädagogisches Element "Man fragt sich schon: Finden die Schüler mich vielleicht als Lehrerin ungeeignet? Einmal haben die Schüler mir tatsächlich gesagt, ich müsste strenger sein - das hätte ich nicht gedacht. "Aber mehr Zeit bekommen wir für die Feedback-Abfrage nicht. Man muss dafür Unterricht einsparen." 16 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

17 Schülerfeedback Schülerinnen und Schüler gelten als Expertinnen bzw. Experten des Unterrichts wird in Forschung und Unterrichts- bzw. Schulpraxis regelmäßig eingesetzt kann schnell zu unterschiedlichen Aspekten des Unterrichts eingeholt werden bietet sich als Diskussionsgrundlage im Austausch mit Schülerinnen und Schülern an 17 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

18 Schülerfeedback Itembeispiele 18 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

19 Schülerfeedback - Fragebogenstruktur Domänen Dimensionen Items 19 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

20 Schülerfeedback Instrument Unterricht aus Schülersicht Classroom Management Konstruktive Unterstützung Kognitive Aktivierung Monitoring Störungen Strukturiertheit Regelklarheit Umgang mit Fehlern Binnendifferenzierung Motivierung Unterstützung Klarheit Autonomieunterstützung Feedback Erwartungen Anspruchsvolle Aufgaben Regelhaftigkeit Einüben Sokratischer Dialog 20 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

21 Schülerfeedback Aussagekraft der Daten Unterscheidbarkeit Leistungsvorhersage Vergleichbarkeit 21 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

22 Schülerfeedback Qualitätsbereiche sind unterscheidbar 22 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

23 Schülerfeedback Leistungsvorhersage 23 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

24 Schülerfeedback Vergleichbarkeit Unterschiede im Ausmaß der Klassenführung und der konstruktiven Unterstützung zwischen 30 Schulklassen Vergleichsweise hohe relative Übereinstimmung zwischen SuS und Unterrichtsbeobachtern Höheres Ausmaß an Unterschieden im Hinblick auf die Klassenführung ABER: Immer dieselbe Lehrkraft! Erfassung der Unterrichtsqualität nicht unabhängig von den SuS einer Klasse?! 24 Wie videnzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

25 Schülerfeedback Potentiale Verständlichkeit von Erklärungen Verwendung von Schülerfeedback zumeist auf Ebene von Klassen oder Schulen (z.b. als Mittelwert) Nutzung des individuellen Feedbacks innerhalb von Klassen bislang wenig berücksichtigt bisherige Fragebogeninstrumente nicht optimal, um individuelle Perspektive zu erfassen 25 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

26 Schülerfeedback Instrument Studie Unterricht aus Schülersicht Classroom Management Konstruktive Unterstützung Kognitive Aktivierung Ich Die Lehrkraft merkt sofort, wenn ich beginne, etwas anderes zu treiben. Die Lehrkraft unterstützt mich zusätzlich, wenn ich Hilfe brauche. Unsere Lehrkraft lässt mich auch einmal mit meinen eigenen Vermutungen in die Irre gehen, bis ich es selbst merke. Wir Die Lehrkraft merkt sofort, wenn Schüler beginnen, etwas anderes zu treiben. Die Lehrkraft unterstützt uns zusätzlich, wenn wir Hilfe brauchen. Unsere Lehrkraft lässt uns auch einmal mit unseren eigenen Vermutungen in die Irre gehen, bis wir es selbst merken. 26 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

27 Schülerfeedback Potentiale 0,8 Wir Ich 0,7 Urteilsunterschiede 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0, Klassen 27 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

28 Unterrichtsstudie Unterricht aus Schülersicht 28 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

29 Literaturhinweise Kunter, M. & Trautwein, U. (2013). Psychologie des Unterrichts. Reihe: StandardWissen Lehramt. Stuttgart: UTB. Göllner, R., Wagner, W., Klieme, E., Lüdtke, O., Nagengast, B., & Trautwein, U. (2016). Erfassung der Unterrichtsqualität mithilfe von Schülerurteilen: Chancen, Grenzen und Forschungsperspektiven. in Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.), Forschungsvorhaben in Ankopplung an Large-Scale-Assessments (S ). (Bildungsforschung; Band 44). Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag. Trautwein, U. et al. (2018). Wirksame Klassenführung: Grundlage für erfolgreiches Lehren und Lernen. In Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hrsg.), Klassenführung. Stuttgart. 29 Wie Evidenzorientierung gelingt Stuttgart 2018 Universität Tübingen

30 Ende.

Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung

Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung Prof. Dr. Benjamin Fauth Eberhard Karls Universität

Mehr

Die Erfassung von Klassenführungsmerkmalen aus Schülersicht: Ein Vergleich von Äpfeln und Birnen?

Die Erfassung von Klassenführungsmerkmalen aus Schülersicht: Ein Vergleich von Äpfeln und Birnen? Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung Die Erfassung von Klassenführungsmerkmalen aus Schülersicht: Ein Vergleich von Äpfeln und Birnen? Richard Göllner 1, Wolfgang Wagner 1, Gerlinde Lenske

Mehr

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel SINUS Frühjahrestagung, Kiel, 16. März 2012 What works? Empirische Befunde Befunde

Mehr

Was muss eine gute Lehrkraft können?

Was muss eine gute Lehrkraft können? Was muss eine gute Lehrkraft können? Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften und Unterrichtsqualität Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Wien, 7. Oktober 2015 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für

Mehr

Lernen und Instruktion Themen- und Literaturliste für die 1. Staatsprüfung

Lernen und Instruktion Themen- und Literaturliste für die 1. Staatsprüfung Sommersemester 2015 Lernen und Instruktion Themen- und Literaturliste für die 1. Staatsprüfung Erziehungswissenschaftliche Fakultät Psychologie des Lernens und Lehrens, der Entwicklung und Erziehung in

Mehr

Was ist guter Unterricht?

Was ist guter Unterricht? Tagung Sinus-Grundschule, Rodgau Was ist guter Unterricht? Kognitive Aktivierung und Strukturierung im Unterricht Thilo Kleickmann IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

Mehr

Qualität naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Grundschule: Mehr als drei Basisdimensionen?

Qualität naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Grundschule: Mehr als drei Basisdimensionen? Qualität naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Grundschule: Mehr als drei Basisdimensionen? Thilo Kleickmann 1, Anna-Katharina Praetorius 2 & Mirjam Steffensky 3 1 Universität Kiel, 2 Universität

Mehr

Classroom Management, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung:

Classroom Management, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung: Classroom Management, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung: Kerndimensionen gelingenden Unterrichts Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Oldenburg, 23. September 2014 Überblick Wie haben sich

Mehr

Einschätzungen von Schülerinnen und Schülern zur Unterrichtsgestaltung.

Einschätzungen von Schülerinnen und Schülern zur Unterrichtsgestaltung. Einschätzungen von Schülerinnen und Schülern zur Unterrichtsgestaltung. Chancen und Grenzen von Schülerfeedback Thorsten Henke, Helvi Koch & Nadine Spörer Universität Potsdam Stimmt genau. Stimmt ziemlich.

Mehr

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel SINUS Frühjahrestagung, Kiel, 16. März 2012 Überblick Was lernen wir aus der Expertiseforschung

Mehr

Beeinflusst der Enthusiasmus einer Lehrperson deren unterrichtliches Handeln?

Beeinflusst der Enthusiasmus einer Lehrperson deren unterrichtliches Handeln? Beeinflusst der einer Lehrperson deren unterrichtliches Handeln? Victoria Neuber 1, Josef Künsting 2, Frank Lipowsky 1 1 Universität Kassel, 2 Universität Regensburg Gliederung 1. Theorie und Forschungsstand

Mehr

Warum fragt ihr nicht einfach uns? Ein guter Lehrer muss seinen Unterricht durch die Augen der Lernenden sehen. John Hattie

Warum fragt ihr nicht einfach uns? Ein guter Lehrer muss seinen Unterricht durch die Augen der Lernenden sehen. John Hattie Mehrperspektivische Unterrichtsbeobachtung (MUB) Informationsveranstaltung Warum fragt ihr nicht einfach uns? Ein guter Lehrer muss seinen Unterricht durch die Augen der Lernenden sehen. John Hattie 2

Mehr

Impact! Eine wissenschaftliche Studie zum systematischen Einsatz von Schülerfeedback in der zweiten Phase der Lehrerbildung

Impact! Eine wissenschaftliche Studie zum systematischen Einsatz von Schülerfeedback in der zweiten Phase der Lehrerbildung Impact! Eine wissenschaftliche Studie zum systematischen Einsatz von Schülerfeedback in der zweiten Phase der Lehrerbildung PD Dr. Holger Gärtner,, Deutschland Prof. Adrie Visscher, Universiteit Twente,

Mehr

Schülerfeedback gestalten

Schülerfeedback gestalten Feedback: Konstituierendes Element der Schulentwicklung Leistungen beurteilen Chancen eröffnen 7. Schulleitungssymposium 22.09. 23.09.2016 Workshop 5 Schülerfeedback gestalten Dr. Karolin Kuhn (Schulleiterin

Mehr

Lehrergesundheit und Unterrichtshandeln: Hat Burnout von Lehrkräften Folgen für die Leistung der Schülerinnen und Schüler?

Lehrergesundheit und Unterrichtshandeln: Hat Burnout von Lehrkräften Folgen für die Leistung der Schülerinnen und Schüler? Lehrergesundheit und Unterrichtshandeln: Hat Burnout von Lehrkräften Folgen für die Leistung der Schülerinnen und Schüler? Prof. Dr. Uta Klusmann Leibniz Institute for Science and Mathematics Education,

Mehr

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen Debatte Das Verschwinden des Wissens, NZZ 15.9.14 (Liessmann) Kein Mensch mit Sprachgefühl kann solche Curricula lesen, ohne nicht in eine tiefe Depression zu verfallen. Zukünftige Bildungsforscher werden

Mehr

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg 1 Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg Wie gelingt es uns, die Qualitätsentwicklung an Schulen zu verbessern? Gemeinsames Expertengespräch der Fraktionen Grüne und CDU im Landtag

Mehr

Wissenschaftliche Ergebnisse zu wirksamen Unterricht Lernen sichtbar machen

Wissenschaftliche Ergebnisse zu wirksamen Unterricht Lernen sichtbar machen Wissenschaftliche Ergebnisse zu wirksamen Unterricht Lernen sichtbar machen Dieter Rüttimann, Prof. ZFH Dozent Institut Unterstrass Lehrer und Schulleiter GSU 10.06.2015 1 Fragestellung Reusser 2009 10.06.2015

Mehr

Seminarinhalte. Schulpraktische Studien Vorbereitung SoSe20/

Seminarinhalte. Schulpraktische Studien Vorbereitung SoSe20/ Seminarinhalte Was ist ein guter Lehrer? Was ist guter (Deutsch-)Unterricht? Deutschunterricht in der Grundschule Unterrichtsplanung und Stundenentwurf Methoden Unterricht beobachten und reflektieren 1

Mehr

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg Wie gelingt es uns, die Qualitätsentwicklung an Schulen zu verbessern? Gemeinsames Expertengespräch der Fraktionen Grüne und CDU im Landtag

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Dogma des "guten Unterrichts" Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Dogma des guten Unterrichts Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl Vorlesung Pädagogische Psychologie Das Dogma des "guten Unterrichts" Sommersemester 2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Zitat der Woche Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt

Mehr

Lehrerfragebogen zur Unterrichtsstunde

Lehrerfragebogen zur Unterrichtsstunde Lehrerfragebogen r Unterrichtsstunde Liebe Lehrerin, lieber Lehrer, der Lehrerfragebogen stellt das Pendant m Schüler- und Kollegenfragebogen m Unterricht dar. Erfasst werden fünf Merkmale der Unterrichtsqualität:

Mehr

Unterrichtsqualität: Die offene Frage nach den Perspektiven

Unterrichtsqualität: Die offene Frage nach den Perspektiven HectorInstitut für Empirische Bildungsforschung Symposium Unterrichtsqualität: Die offene Frage nach den Perspektiven Benjamin Fauth, Richard Göllner, Gerlinde Lenske, AnnaKatharina Praetorius, Wolfgang

Mehr

Seminarinhalte

Seminarinhalte Seminarinhalte Was ist ein guter Lehrer? Was ist guter (Deutsch-)Unterricht? Deutschunterricht: Was soll vermittelt werden und warum? Unterrichtsplanung und Stundenentwurf Schüler mit Deutsch als Zweitsprache

Mehr

Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung. Fokusevaluation. Mehrperspektivische Unterrichtsbeobachtung (MUB) Handout

Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung. Fokusevaluation. Mehrperspektivische Unterrichtsbeobachtung (MUB) Handout Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung Fokusevaluation Mehrperspektivische Unterrichtsbeobachtung (MUB) Handout Mehrperspektivische Unterrichtsbeobachtung als Grundlage für

Mehr

Mit Schülerfeedback die Unterrichtsentwicklung unterstützen Workshop- Unterlagen

Mit Schülerfeedback die Unterrichtsentwicklung unterstützen Workshop- Unterlagen Univ.- Prof. Dr. Klaus Zierer Ordinarius für Schulpädagogik Mit Schülerfeedback die Unterrichtsentwicklung unterstützen Workshop- Unterlagen Ziel: Kenntnis verschiedener Strategien zum Umgang mit Schülerfeedback.

Mehr

StudPrax DVS12 Unterrichtscoaching Unterlagen für die Studierenden in der Praxis und die coachenden Dozierenden

StudPrax DVS12 Unterrichtscoaching Unterlagen für die Studierenden in der Praxis und die coachenden Dozierenden StudPrax DVS12 Unterrichtscoaching Unterlagen für die Studierenden in der Praxis und die coachenden Dozierenden Ausgangslage Die Studierenden werden im berufspraktischen Studienjahr 2013/14 an drei individuell

Mehr

Die Hattie-Studie...

Die Hattie-Studie... Die Hattie-Studie...... und was wir noch so wissen Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Bonn, 15. Mai 2014 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik Überblick

Mehr

Unterrichten und Erziehen

Unterrichten und Erziehen Teil 4: Praktische Kompetenzbereiche 1 und 2 Unterrichten und Erziehen Die Studierenden können die Lernvoraussetzungen der Lerngruppe wahrnehmen und erfahren den Unterricht insbesondere unter dem Blickwinkel

Mehr

Feedback im Geographieunterricht

Feedback im Geographieunterricht Feedback im Geographieunterricht Theoretischer Hintergrund, Möglichkeiten, praktische Umsetzung Bevor wir loslegen: Soweit gefällig bitte die App installieren! Dr. Andreas Schöps, StD - ASG / KU Eichstätt-Ingolstadt

Mehr

Methodik Unterrichtsmethoden Fachmethoden. Payer/Rom Allgemeine Methodik SS 2016

Methodik Unterrichtsmethoden Fachmethoden. Payer/Rom Allgemeine Methodik SS 2016 Methodik Unterrichtsmethoden Fachmethoden Payer/Rom Allgemeine Methodik SS 2016 Gibt s den guten Unterricht? Gütekriterien sind durchaus berechtigt aber vielseitig interpretierbar und müssten auf operative

Mehr

Befragung der Lehrpersonen (SCHULE, ORT)

Befragung der Lehrpersonen (SCHULE, ORT) Befragung der Lehrpersonen (SCHULE, ORT) Sehr geehrte Lehrerin Sehr geehrter Lehrer Das Amt für gemeindliche Schulen des Kantons Zug überprüft die Qualität der Schulen durch Fachleute der externen Schulevaluation

Mehr

Wie gelingt es uns, die Qualitätsentwicklung an Schulen zu verbessern?

Wie gelingt es uns, die Qualitätsentwicklung an Schulen zu verbessern? Institut für Erziehungswissenschaft Abt. Schulpädagogik Montag, 20.02.2016 14.30 14.50 Uhr 15min Vortrag Landtag Baden-Württemberg Stuttgart Prof. Dr. Thorsten Bohl Abteilung Schulpädagogik Institut für

Mehr

LERNCOACHING IM UNTERRICHT

LERNCOACHING IM UNTERRICHT 4. Tagung LERNCOACHING IM UNTERRICHT - Fehlerkultur - Diagnostizieren und Fördern Herzlich Willkommen Samstag, 31. August, 2013, Baden Prof. Dr. Hermann J. Forneck Direktor Pädagogische Hochschule FHNW

Mehr

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Lesen und Schreiben 1 Kinder stellen Fragen, sind neugierig, wollen Neues lernen und Bedeutsames leisten. Jedes Kind ist besonders, das sich seine Welt erschließen

Mehr

Von der Möglichkeit unterrichtlicher und schulischer Veränderungen für einen angemessenen Umgang mit Heterogenität. Workshop

Von der Möglichkeit unterrichtlicher und schulischer Veränderungen für einen angemessenen Umgang mit Heterogenität. Workshop Von der Möglichkeit unterrichtlicher und schulischer Veränderungen für einen angemessenen Umgang mit Heterogenität Workshop BBBB und Kooperatives Lernen Comburg 2.10.12 Dr. Ursula Adolphy, Pierre Monier

Mehr

Befragung der Schulleiterin, des Schulleiters (SCHULE, ORT)

Befragung der Schulleiterin, des Schulleiters (SCHULE, ORT) Befragung der Schulleiterin, des Schulleiters (SCHULE, ORT) Liebe Schulleiterin Lieber Schulleiter Das Amt für gemeindliche Schulen des Kantons Zug überprüft die Qualität der Schulen durch Fachleute der

Mehr

Sitzung 13: Der gute Lehrer aus quantitativ empirischer Sicht. Begriffsklärung

Sitzung 13: Der gute Lehrer aus quantitativ empirischer Sicht. Begriffsklärung Sitzung 13: Der gute Lehrer aus quantitativ empirischer Sicht ORGA: Scheine, Klausur 1. Begriffsklärung 2. Grundlegendes 3. Ein Beispiel: 4. Diskussion der Ergebnisse Begriffsklärung Der gute Lehrer aus

Mehr

Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung

Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung Das Lehr-Lern-Forschungslabor Ort zukunftsorientierter Kooperation in der Lehramtsausbildung Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung 27.06.2016 Literatur Kognitive Aktivierung BILDUNGSWISSENSCHAFTEN KLIEME,

Mehr

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend

Mehr

3. Feedbackinstrumente bzw. methoden (Beispiele) 5. Praxisbeispiel: neue 1IM1, 1IM3, IM1/2

3. Feedbackinstrumente bzw. methoden (Beispiele) 5. Praxisbeispiel: neue 1IM1, 1IM3, IM1/2 Gliederung 1. Was ist Individualfeedback? 2. Warum überhaupt Feedback? 3. Feedbackinstrumente bzw. methoden (Beispiele) 4. Idee des Langzeitfeedback Gliederung 1. Was ist Individualfeedback? 2. Warum überhaupt

Mehr

Die Unterrichtsbeobachtung im Rahmen der Fokusevaluation

Die Unterrichtsbeobachtung im Rahmen der Fokusevaluation Weiterentwicklung der externen Evaluation Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung Die Unterrichtsbeobachtung im Rahmen der Fokusevaluation Grundsätze und Instrumente Stand

Mehr

Die Lehrkraft macht den Unterschied

Die Lehrkraft macht den Unterschied Die Lehrkraft macht den Unterschied Forschung zu Unterrichtsqualität und professioneller Kompetenz von Lehrkräften Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Thamar Voss Universität Freiburg Gliederung Einleitung

Mehr

Einführung in di Theorie des Unterrichts

Einführung in di Theorie des Unterrichts Hanna Kiper / Wolfgang Mischke Einführung in di Theorie des Unterrichts Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis Einführung 9 Zum Aufbau des Bandes 11 Unterricht aus der

Mehr

Kompetenzorientierung in Unterricht und Leistungsmessung (RUL ) Eingangsdiagnose und Instruktionsdifferenzierung am Beispiel waveboard

Kompetenzorientierung in Unterricht und Leistungsmessung (RUL ) Eingangsdiagnose und Instruktionsdifferenzierung am Beispiel waveboard Kompetenzorientierung in Unterricht und Leistungsmessung (RUL 9.10.2013) Eingangsdiagnose und Instruktionsdifferenzierung am Beispiel waveboard 1 Was sind Kompetenzen? Kompetenzen stellen in der Lesart

Mehr

-EMU und EMUplus - Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung

-EMU und EMUplus - Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung -EMU und EMUplus - Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung Täglich von jeder Lehrkraft praktiziert jedoch meist allein und subjektiv Auch: Lehrproben, offizielle Unterrichtsbesuche,

Mehr

Klassenführung (Drei Perspektiven)

Klassenführung (Drei Perspektiven) Klassenführung (Drei Perspektiven) ERSTE ERHEBUG Verteilung der Antworten :stimme nicht zu / 2: stimme eher nicht zu 3: stimme eher zu / : stimme zu KLASSEFÜHRUG Schüler (, 2, 3, ) Kollegen (, 2, 3, )

Mehr

Wie lerne ich am besten?

Wie lerne ich am besten? Wie lerne ich am besten? Von der Selbsteinschätzung der Schüler/innen über eine Vereinbarung lernwirksame Unterrichts- und Schulentwicklung initiieren Dr. Granzer / Berger / Dr. Giesler / Lutz Internationales

Mehr

Was ist Unterrichtsqualität?

Was ist Unterrichtsqualität? Dr. Thomas Vogel Qualitätsmerkmale guten Unterrichts in den Fachrichtungen Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung Gliederung: 1. Problemdarstellung 2. Forschungsstand 2.1. Zur Defintion

Mehr

Externe Evaluation Volksschule Emmen. Schuljahr 2015/16

Externe Evaluation Volksschule Emmen. Schuljahr 2015/16 Externe Evaluation Volksschule Emmen Schuljahr 2015/16 Externe Schulevaluation Die externe Schulevaluation stellt in den teilautonomen Schulen im Kanton Luzern eine vergleichbar gute Schul- und Unterrichtsqualität

Mehr

Deutsche Schule Madrid Pädagogisches Qualitätsmanagement. Interne Evaluation März Ausgewählte Ergebnisse

Deutsche Schule Madrid Pädagogisches Qualitätsmanagement. Interne Evaluation März Ausgewählte Ergebnisse Deutsche Schule Madrid Pädagogisches März 2015 Ausgewählte Ergebnisse im Schuljahr 2014-2015 Ausgewählte Ergebnisse der Befragung 1. Allgemeine Schulzufriedenheit - 1.1. Sehr hohe Zustimmungswerte unter

Mehr

Schülerinteressen und Ziele bei der Unterrichtsplanung berücksichtigen

Schülerinteressen und Ziele bei der Unterrichtsplanung berücksichtigen Schülerinteressen und Ziele bei der Unterrichtsplanung berücksichtigen Interesse Nach KRAPP (1998, 185) stellt Interesse eine zentrale motivationale Komponente im schulischen und außerschulischen Lehr-

Mehr

Wege der Klassenführung. Johannes Mayr Klassen führen (k)eine Kunst, Bozen, 27. April 2017

Wege der Klassenführung. Johannes Mayr Klassen führen (k)eine Kunst, Bozen, 27. April 2017 Wege der Klassenführung Johannes Mayr Klassen führen (k)eine Kunst, Bozen, 27. April 2017 Klassenführung = Handlungen, die Lehrer/innen setzen, um eine Umwelt zu schaffen, die förderlich ist für akademisches

Mehr

Die Lehrkraft als Anwalt des Lernens

Die Lehrkraft als Anwalt des Lernens Die Lehrkraft als Anwalt des Lernens Josef Leisen Das Verhältnis von Lehrer und Lernen ist immer wieder Hauptgegenstand didaktischer Diskussionen. In dem vorliegenden Beitrag wird das Verhältnis aus der

Mehr

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/TDS Daun. Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung 2016

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/TDS Daun. Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung 2016 Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/TDS Daun Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung 2016 Leistungsbeurteilung - Ausbildungslinie D4- (Sie) kennen Kriterien und Bezugsnormen

Mehr

Prof. Dr. Werner Sacher. 2. Individuelle Diagnose als Voraussetzung individueller Förderung

Prof. Dr. Werner Sacher. 2. Individuelle Diagnose als Voraussetzung individueller Förderung Prof. Dr. Werner Sacher 2. Individuelle Diagnose als Voraussetzung individueller Förderung Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen / Donau Input zum Lehrgang 70/109 am 19. 01. 2011

Mehr

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität 13. EMSE-Tagung in Kiel, 29./30.06.2011 What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)

Mehr

Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung

Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung Entwicklung von Interesse und Selbstkonzept während der Schulzeit Was macht einen guten Lehrer/eine gute Lehrerin aus? Persönlichkeitsmerkmale? Interaktionsverhalten?

Mehr

Interne Evaluation als Instrument der Qualitätsentwicklung an bayerischen Schulen Reflexionsworkshop in Hirschberg

Interne Evaluation als Instrument der Qualitätsentwicklung an bayerischen Schulen Reflexionsworkshop in Hirschberg Interne Evaluation als Instrument der Qualitätsentwicklung an bayerischen Schulen 13.01.2009 4. Reflexionsworkshop in Hirschberg Seerosenmodell Das Seerosenmodell Die Blüte ist der sichtbare Bereich beobachtbares

Mehr

Inklusion auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen

Inklusion auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen Inklusion auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen Ist-Zustand und Perspektiven inklusiver Beschulung im Regierungsbezirk Düsseldorf und Konsequenzen für die Lehrerausbildung Gliederung Stand der Inklusion heute

Mehr

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Dr. Helen Jossberger Was sind Ihrer Meinung nach die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung? Was ist für Sie gute Anleitung? Was

Mehr

Unterrichtsstörungen ein multiperspektivischer Zugang

Unterrichtsstörungen ein multiperspektivischer Zugang 2. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) Frankfurt am Main, 3. 5. März, 2014 Unterrichtsstörungen ein multiperspektivischer Zugang Elena Makarova a/b & Walter Herzog a a Universität

Mehr

Karin Engstler, LSI Vorarlberg März 2013

Karin Engstler, LSI Vorarlberg März 2013 Karin Engstler, LSI Vorarlberg März 2013 In einer Welt von heute sollen Lehrer/innen mit einem Wissen und Erfahrungen von gestern junge Menschen für ein Leben in einer Welt des unbekannten Morgen vorbereiten

Mehr

Inklusion im (Fach-)Unterricht

Inklusion im (Fach-)Unterricht Inklusion im (Fach-)Unterricht Empirische Ergebnisse aus aktueller Unterrichts- und Begleitforschung Rolf Werning, Katja Mackowiak, Antje Rothe & Carina Müller (Universität Hannover) Anett Marohn & Lisa

Mehr

Leitbild der Schule Rothenfluh

Leitbild der Schule Rothenfluh Leitbild der Schule Rothenfluh Grundgedanken Das Leitbild der Schule Rothenfluh zeigt, für welche gemeinsame Visionen, Werte und Ziele wir uns einsetzen. Durch das persönliche Engagement aller erhält es

Mehr

Lernunterstützung durch neue Medien in der Traineraus- und -fortbildung am Beispiel der pädagogischen und sozialen Kompetenzen

Lernunterstützung durch neue Medien in der Traineraus- und -fortbildung am Beispiel der pädagogischen und sozialen Kompetenzen Lernunterstützung durch neue Medien in der Traineraus- und -fortbildung am Beispiel der pädagogischen und sozialen Kompetenzen Alfred Richartz & Helmut Behnke Qualität von Lehr-Lern-Prozessen Helmke (2009,

Mehr

Interpretation der Ergebnisse von Wiederholungsmessungen

Interpretation der Ergebnisse von Wiederholungsmessungen Interpretation der Ergebnisse von Wiederholungsmessungen Wie können Sie die Ergebnisse einer Wiederholungsmessung interpretieren? Ihr Wunschergebnis wird in der Regel sein: positive Veränderungen in Bereichen,

Mehr

Wahrnehmung von Unterrichtsqualität: Ein Vergleich der Perspektiven von externen Beobachtern, SchülerInnen und Lehrpersonen

Wahrnehmung von Unterrichtsqualität: Ein Vergleich der Perspektiven von externen Beobachtern, SchülerInnen und Lehrpersonen : Ein Vergleich der Perspektiven von externen Beobachtern, SchülerInnen und Lehrpersonen Benjamin Fauth 1,2, Jasmin Warwas 1,3, Svenja Rieser 1,2, Eckhard Klieme 1,3 und Gerhard Büttner 1,2 (1) IDeA-Zentrum

Mehr

Die Unterrichtsbeobachtung im Rahmen der Fokusevaluation. Grundsätze und Instrumente. Fokusevaluation

Die Unterrichtsbeobachtung im Rahmen der Fokusevaluation. Grundsätze und Instrumente. Fokusevaluation Fokusevaluation Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung Die Unterrichtsbeobachtung im Rahmen der Fokusevaluation Grundsätze und Instrumente Inhalt 1. Fokusevaluation... 3 2.

Mehr

Definition für Arbeits- und Sozialformen : Sozialformen. Sozialformen - Einzelarbeit - Partnerarbeit - Gruppenarbeit - Arbeit im Plenum.

Definition für Arbeits- und Sozialformen : Sozialformen. Sozialformen - Einzelarbeit - Partnerarbeit - Gruppenarbeit - Arbeit im Plenum. Definition für Arbeits- und Sozialformen : Hier die Zusammenstellung aller Definitionen: (Unten, S. 2-6, finden sich die Ergebnisse der einzelnen Gruppen) Arbeitsformen - Arbeitsformen = das WIE des Lernenes

Mehr

Potenzial & Perspektive Ein Analyseverfahren für neu Zugewanderte. Tübingen, Juli 2016

Potenzial & Perspektive Ein Analyseverfahren für neu Zugewanderte. Tübingen, Juli 2016 Potenzial & Perspektive Ein Analyseverfahren für neu Zugewanderte Tübingen, Juli 2016 Inhaltsübersicht Ziele des Verfahrens Beteiligte Projekt Einsatz Instruktion Bausteine des Verfahrens Biografie Kognitive

Mehr

Emotionen und kognitives schulisches Lernen aus interdisziplinärer Perspektive

Emotionen und kognitives schulisches Lernen aus interdisziplinärer Perspektive Jutta Standop Emotionen und kognitives schulisches Lernen aus interdisziplinärer Perspektive Emotionspsychologische, neurobiologische und schulpädagogische Zusammenhänge - ihre Berücksichtigung im schulischen

Mehr

Definition Klassenmanagement

Definition Klassenmanagement Classroommanagement Gliederung 1. Einstieg: Praxisbeispiel 2. Definition / Klassiker des Klassenmanagements 3. Forschungsbefunde 4. Zeitnutzung / Regeln / Strafen 5. Soziale Interaktionen 6. Vom Lehrer-

Mehr

Qualität in der Ganztagsschule? Worauf es ankommt

Qualität in der Ganztagsschule? Worauf es ankommt Qualität in der Ganztagsschule? Worauf es ankommt Birgit Schröder und Herbert Boßhammer 11. November 2016 Wo wären Kinder und Jugendliche von halb zwei bis halb acht, wenn sie nicht im Ganztag wären? Das

Mehr

Skalen zur Schulqualität: Dokumentation der Erhebungsinstrumente

Skalen zur Schulqualität: Dokumentation der Erhebungsinstrumente Brigitte Steinert / Marius Gerecht / Eckhard Klieme / Peter Döbrich Skalen zur Schulqualität: Dokumentation der Erhebungsinstrumente ArbeitsPlatzUntersuchung (APU) Pädagogische EntwicklungsBilanzen (PEB)

Mehr

Hausaufgaben Schulaufgaben Lernzeiten

Hausaufgaben Schulaufgaben Lernzeiten Hausaufgaben Schulaufgaben Lernzeiten 28. September 2016 Hamburg Lernzeiten Hausaufgaben Schulaufgaben Lernzeiten Lernaufgaben Ablauf Rahmenbedingungen Lernzeitenkonzepte Anregungen für die Gestaltung

Mehr

Qualitätsverständnis sowie theoretische und empirische Fundierung zur Diskussion: Der Qualitätsbereich Lehren und Lernen

Qualitätsverständnis sowie theoretische und empirische Fundierung zur Diskussion: Der Qualitätsbereich Lehren und Lernen Hessisches Kultusministerium Institut für Qualitätsentwicklung Qualitätsverständnis sowie theoretische empirische Fierung zur Diskussion: Der Qualitätsbereich Lehren Lernen des Hessischen Referenzrahmens

Mehr

Was hilft? Evaluationsbefunde und Erfolgsfaktoren. Olaf Köller IPN, Kiel

Was hilft? Evaluationsbefunde und Erfolgsfaktoren. Olaf Köller IPN, Kiel Was hilft? Evaluationsbefunde und Erfolgsfaktoren Olaf Köller IPN, Kiel Kiel, 25.5.2018 Überblick Ausgangslagen in Schleswig-Holstein: Befunde aus den IQB-Ländervergleichen Was wirkt? Guter Unterricht

Mehr

Inhalt. Theoretischer Hintergrund Einleitung...21

Inhalt. Theoretischer Hintergrund Einleitung...21 Inhalt 1 Einleitung...21 Theoretischer Hintergrund...26 2 Das Interessenkonzept und seine Entwicklung...27 2.1 Frühe Interessenkonzeptionen...29 2.1.1 Herbart...29 2.1.2 Dewey...30 2.1.3 Kerschensteiner...32

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Rückmeldung. Bezirksregierung Düsseldorf

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Rückmeldung. Bezirksregierung Düsseldorf Rückmeldung Intentionen der Rückmeldung Vorstellung der Ergebnisse der Qualitätsanalyse Impulse für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an der Schule Hinweise für Ihre Interpretation und Ihren

Mehr

Lernkultur in Ganztagsschulen: Qualität und Wirkungen

Lernkultur in Ganztagsschulen: Qualität und Wirkungen Lernkultur in Ganztagsschulen: Qualität und Wirkungen Eckhard Klieme & Natalie Fischer Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Frankfurt am Main 7. Ganztagsschulkongress Berlin, 12.

Mehr

"Mit den Augen der Lernenden" Interview mit U. Steffens zur Hattie-Studie

Mit den Augen der Lernenden Interview mit U. Steffens zur Hattie-Studie "Mit den Augen der Lernenden" Interview mit U. Steffens zur Hattie-Studie Wie lernen Schülerinnen und Schüler am erfolgreichsten? Seit über 30 Jahren untersucht der Erziehungswissenschaftler Ulrich Steffens

Mehr

Selbstregulation als zentrale Lernkompetenz. Prof. Dr. Thomas Götz

Selbstregulation als zentrale Lernkompetenz. Prof. Dr. Thomas Götz als zentrale Lernkompetenz Prof. Dr. Thomas Götz Selbstreguliertes Lernen Aus welchem Kontext kennen Sie den Begriff? Was wissen Sie bisher zum selbstregulierten Lernen? Wie schätzen Sie Ihre Regulationskompetenz

Mehr

Lernen in passenden Sozialformen organisieren

Lernen in passenden Sozialformen organisieren Studienseminar Koblenz Berufspraktisches Seminar Teildienststelle Altenkirchen Materialien und Methoden II: Lernen in passenden Sozialformen organisieren 06.11.2017 Modell des Lehr-Lern-Prozesses Lehren

Mehr

1. Die Verwaltung bzw. das das Sekretariat steht mir bei Fragen zur Verfügung.

1. Die Verwaltung bzw. das das Sekretariat steht mir bei Fragen zur Verfügung. Schülerfragebogen Qualitätsbereich I Voraussetzungen und Bedingungen Fragen 1.1 1.8 im elektronischen Fragebogen 1. Modellprojektschule Selbstverantwortung + 2. Politische und rechtliche Vorgaben 3. Personal

Mehr

Handlungsfeld U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Handlungsfeld U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Welche Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen kennen Sie? Beobachten und dokumentieren Sie, welche in Ihrer Ausbildungsklasse realisiert werden. Quartalsaufgabe 1 Wie nehme ich die Rolle als Lehrerin/Lehrer

Mehr

Forum Sekundarstufe II. Heterogenität in der Sekundarstufe II. LI:Birgit Alam

Forum Sekundarstufe II. Heterogenität in der Sekundarstufe II. LI:Birgit Alam Forum Sekundarstufe II Heterogenität in der Sekundarstufe II LI:Birgit Alam Heterogene Lerngruppen Geschlecht Altersgruppen Unterschiedliche Entwicklung Unterschiedliche Begabungen und Fähigkeiten Leistungsvielfalt

Mehr

Institut für Bildungsforschung in der School of Education. Kati Trempler Judith Schellenbach-Zell Cornelia Gräsel

Institut für Bildungsforschung in der School of Education. Kati Trempler Judith Schellenbach-Zell Cornelia Gräsel Prädiktoren der naturwissenschaftlichen Kompetenz und des naturwissenschaftlichen Interesses von Grundschulkindern der Einfluss von individuellen Schülermerkmalen und Lehrermerkmalen Kati Trempler Judith

Mehr

Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend auswerten

Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend auswerten Zfsl Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Sport VD 17 Mai - Juli 2017 Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend auswerten

Mehr

Individuelle Förderung in heterogenen Lerngruppen - Grundlagen und Konzepte. Yvonne Karl, Wolfgang Lennartz, Horst te Wilde Dezernat 45 Berufskollegs

Individuelle Förderung in heterogenen Lerngruppen - Grundlagen und Konzepte. Yvonne Karl, Wolfgang Lennartz, Horst te Wilde Dezernat 45 Berufskollegs Individuelle Förderung in heterogenen Lerngruppen - Grundlagen und Konzepte Yvonne Karl, Wolfgang Lennartz, Horst te Wilde Dezernat 45 Berufskollegs Praxistransfer Banken Bochum 19.06.2013 Agenda Individuelle

Mehr

Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule

Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule Herzlich willkommen Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule Workshop 04.04.2014 Moderation: Thomas 2 Struktur des Workshops Vorbemerkungen: - Inklusion

Mehr

Schwerpunkt 2: Organisationsformen von Unterricht

Schwerpunkt 2: Organisationsformen von Unterricht VL Einführung in die Schulpädagogik (Boenicke /Popp) Schwerpunkt 2: Organisationsformen von Unterricht Organisationsformen im lehrergelenkten Unterricht Videoanalyse: Handlungsformen von Lehrern und Schülern

Mehr

Organisationsentwicklung und Evaluation als Möglichkeit zur Verbesserung der Schulqualität

Organisationsentwicklung und Evaluation als Möglichkeit zur Verbesserung der Schulqualität Organisationsentwicklung und Evaluation als Möglichkeit zur Verbesserung der Schulqualität Vertretung des Seminars MK 3.2 von Julia Murawski Sabrina Müller Sonderpädagogin sabrinamueller.koeln@googlemail.com

Mehr

Diagnostik im Alltag. BPS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun 2018

Diagnostik im Alltag. BPS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun 2018 Diagnostik im Alltag BPS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun 2018 Aus den Standards für Lehrerbildung Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und

Mehr

DIE FACHINTERNE ÜBERPRÜFUNG

DIE FACHINTERNE ÜBERPRÜFUNG DIE FACHINTERNE ÜBERPRÜFUNG IM FACH FRANZÖSISCH PRS Mosbach Schuljahr 2016/2017 Die folgende Präsentation orientiert sich an den Vorgaben der Handreichung zur neuen Realschulabschlussprüfung 2007/2008,

Mehr

Potenziale entwickeln Schulen stärken

Potenziale entwickeln Schulen stärken Potenziale entwickeln Schulen stärken Ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt in der Region Ruhr Schulentwicklung konkret Arbeit in Netzwerken und in Einzelschulen 1 02.04.15 Z IELE UND ANSPRUCH DES PROJEKTS

Mehr

Kompetenzen und beliefs von Förderschullehrern in inklusiven Settings

Kompetenzen und beliefs von Förderschullehrern in inklusiven Settings Justus-Liebig-Universität Gießen Institut für Heil- und Sonderpädagogik Kompetenzen und beliefs von Förderschullehrern in inklusiven Settings Prof. Dr. Vera Moser Lea Schäfer Hubertus Redlich Sonderpädagogische

Mehr

Visible Learning Lernen von Australien? Anette Köhler, Sokrin Don Bosco Berufsschule, Würzburg

Visible Learning Lernen von Australien? Anette Köhler, Sokrin Don Bosco Berufsschule, Würzburg Visible Learning Lernen von Australien? Anette Köhler, Sokrin Don Bosco Berufsschule, Würzburg SZH Kongress 2017 Förderberufsschule Beratungszentrum [Förderberufsschule Förderschwerpunkte: Lernen und sozial-emotionale

Mehr

WAS MACHT LEHRE AUSGEZEICHNET? EINE ANALYSE VON STUDIERENDENKONZEPTIONEN ZU DEN MERKMALEN UND HANDLUNGSPRAKTIKEN EXZELLENTER LEHRENDER

WAS MACHT LEHRE AUSGEZEICHNET? EINE ANALYSE VON STUDIERENDENKONZEPTIONEN ZU DEN MERKMALEN UND HANDLUNGSPRAKTIKEN EXZELLENTER LEHRENDER WAS MACHT LEHRE AUSGEZEICHNET? EINE ANALYSE VON STUDIERENDENKONZEPTIONEN ZU DEN MERKMALEN UND HANDLUNGSPRAKTIKEN EXZELLENTER LEHRENDER Exzellenz? SEITE 2 Exzellente Lehre Konzeptionen exzellenter Lehrender

Mehr