Ethnografische Blicke auf Risiken präventiver Handlungsansätze

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1 Ethnografische Blicke auf Risiken präventiver Handlungsansätze Workshop auf der 6. Tagung zur systemischen Sozialarbeit Merseburg, 2. März 2018 Ursula Unterkofler

2 Einführender Input Studie zu Gewalt in der offenen Jugendarbeit: Empirische Grundlage Ergebnisse: Gewalt als Risiko und (präventive) Implikationen Ein ethnografischer Blick auf eine Situation offener Jugendarbeit Kritik am präventiven Denken und Handeln Abwägung von Chancen und Risiken 2

3 Empirische Grundlage Studie: Gewalt als Risiko in der offenen Jugendarbeit (Dissertation) Forschungsinteresse: Wie definieren und bearbeiten SozialarbeiterInnen in der offenen Jugendarbeit Gewalt? Ethnografische Studie im Forschungsstil der Grounded Theory 5 Jugendtreffs, je 4 Wochen, wechselnde Erhebungs- und Analysephasen Teilnehmende Beobachtung, ethnografisch gerahmte Expert*nneninterviews, Teambesprechungen Budrich UniPress,

4 Gewalt als Risiko Wo ist mein Phänomen? Ethnografische Verunsicherung Omnipräsenz von Gewalt --- Unsichtbarkeit von Gewalt Gewalt ist zentrales Thema ruhige Phase normal kommt bei uns alles vor Keine bzw. kaum gewaltförmige Situationen beobachtbar Aha! Gewalt als Risiko Gewalt ist in ihrer Konstruktion als Risiko omnipräsent Als Risiko ist sie auch zentrales Thema offener Jugendarbeit Risiko ist vorerst unsichtbar Erst das Wissen um Risiko macht darauf bezogene Handlungen beobachtbar 4

5 Implikationen von Gewalt als Risiko Aspekte der Risikokonstruktion Gewalt als Alltagserscheinung (allgegenwärtig) Konstruktion von Eskalationsszenarien (ungewiss) Gewalt als Aushandlungsgegenstand (virtuell) Risikobezogene Handlungsansätze: Anspruch der Kontrolle bei gleichzeitiger Unkalkulierbarkeit Laufende Beobachtung und Einschätzung von Situationen Laufende präventive Deeskalation (vgl. auch Korn, Mücke 2011, S. 47ff., Schwabe 2010, S. 55f.) 5

6 Bearbeitung des Gewaltrisikos ein Bsp. 1 Goran [J] und Murat [J] stehen an der Theke und reden mit Markus [S]. Isaak [J] 2 kommt dazu und stellt sich neben Goran. 3 Goran boxt ihn mehrmals auf den Oberarm und lacht. 4 Markus sagt: Goran, hör auf. 5 Goran ruft: Warum? Des is nur Spaß! Wir spielen nur! 6 Er boxt noch einmal gegen Isaaks Oberarm. 7 Markus ruft: Goran! Aushandlung: Was ist 8 Goran brüllt: Ja! Gewalt / besteht ein 9 Markus ruft: Hör auf jetz! Gewaltrisiko? 10 Goran ruft: Warum! Wir spielen nur! 11 Dann hält er Isaak seinen Oberarm hin und sagt zu ihm: Gib Faust! 12 Isaak boxt gegen seinen Oberarm. 13 Goran sagt zu Markus: Siehst du? 14 Markus sagt: Irgendwann wird euer Spaß ernst, und dann is es nicht mehr lustig. Präventives Eingreifen Konstruktion eines Eskalationsszenarios 15 Goran läuft davon und schaut zwei Jugendlichen beim XBox-Spielen zu. (Beobachtungsprotokoll 58, Abs ) Verhinderung mögl. Eskalation 6

7 Alltagsnahe Prävention: Kritikpunkte Präventive Deeskalation als alltagsnahe Gewaltprävention Anlegen der Kritik am Präventionskonzept (z. B. Lindner, Freund 2001, S. 82ff.) Defizitorientierung Es wird von einer Eskalation bei Nichteingreifen ausgegangen; Einbezug jugendlicher Perspektiven? Diffuse Normalitätsvorstellungen Was ist normales, was riskantes jugendliches Verhalten? Immunität gegen Kritik Unklar, ob Eskalation ohne Eingreifen stattgefunden hätte 7

8 Chancen und Risiken von Gewalt als Risiko Reflexion sozialarbeiterischer Praxis: Abwägen von Chancen und Risiken Frühzeitiges Unterbinden eines Eskalationsablaufs vs. Unterbinden eines antizipierten, nicht notwendigerweise startenden Eskalationsablaufs? Schaffen einer gewaltfreien Lebenswelt vs. Begrenzung des Erfahrungsraums? Anregen von Subjektbildung (z. B. Reflexion möglicher Eskalation in der Situation) vs. Beschneiden der Möglichkeiten zur Erprobung von Autonomie, Beziehung, produktiver Abweichung etc.? 8

9 Literatur Aghamiri, Kathrin/Reinecke-Terner, Anja/Unterkofler, Ursula (2015): Prävention als Risikoinszenierung? Ein ethnographischer Blick auf präventive Konfliktbearbeitung in Schule und Jugendarbeit. In: Stövesand, S./Röh, D. (Hrsg.): Konflikte theoretische und praktische Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Opladen: Budrich, S Lindner, Werner; Freund, Thomas (2001): Der Prävention vorbeugen? Zur Reflexion und kritischen Bewertung von Präventionsaktivitäten in der Sozialpädagogik. In: Freund, Thomas; Lindner, Werner (Hg.): Prävention. Zur kritischen Bewertung von Präventionsansätzen in der Jugendarbeit. Opladen: Leske + Budrich, S Korn, Judy; Mücke, Thomas (2011): Gewalt im Griff 2: Deeskalations- und Mediationstraining. Weinheim, München: Juventa. Schwabe, Mathias (2010): Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe. Konstruktiver Umgang mit Aggression und Gewalt in Arbeitsfeldern der Jugendhilfe. Frankfurt am Main: IGfH-Eigenverlag. Unterkofler, Ursula (2014): Gewalt als Risiko in der offenen Jugendarbeit. Eine professionstheoretische Analyse. Leverkusen: BudrichUniPress. Unterkofler, Ursula/Streck, Rebekka/Aghamiri, Kathrin (i.e.2018): Prävention zwischen vorausschauender Unterstützung und normierender Disziplinierung? Ethnografische Perspektiven auf drei Handlungsfelder Sozialer Arbeit. In: Anhorn, R./Schimpf, E./Stehr, J./Rathgeb, K./Spindler, S./Keim, R. (Hrsg.): Politik der Verhältnisse Politik des Verhaltens: Widersprüche der Gestaltung Sozialer Arbeit, Band 2. Wiesbaden: Springer VS. 9

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