Klub der Wirtschaftspublizisten. Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny. Wien, 31.Oktober

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1 Klub der Wirtschaftspublizisten Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny Wien, 31.Oktober 2018

2 10 Jahre Finanzkrise: Ergebnisse wieder auf Vorkrisenniveau, allerdings viele Veränderungen Gewinn wieder auf Vorkrisenniveau Kapitalisierung (Tier 1) signifikant verbessert AT-Großbanken AT-Großbanken AT-Großbanken AT-Großbanken Bilanzsumme deutlich geschrumpft Anzahl der Banken reduziert -28,8% 874 Filialen: AT-Großbanken AT-Großbanken AT-Bankensektor AT-Bankensektor Filialen: 3677 Quelle: OeNB. 2 1HJ HJ 2018

3 Niedrigzinsen: Wer profitiert und wer verliert in Österreich? Zinsaufwand 1 Unternehmen Mio EUR Für Kredite bei inländischen Banken Zinserträge 2 Unternehmen Mio EUR Quelle: OeNB Zinsaufwand 1 Haushalte Mio EUR Zinserträge 2 Haushalte Mio EUR Für Einlagen bei 0 inländischen Banken (nur Euro-Einlagen) Geringeren Zinsaufwendungen für Kredite Der Zinsaufwand der Haushalte hat sich infolge der sinkenden Kreditzinsen seit Ausbruch der Krise stark reduziert. Die hierdurch bedingte Ersparnis der Zinsaufwendungen der HH belief sich in der Periode Q2/2018 auf kumuliert rund 30 Mrd. Euro. Bei Unternehmen beträgt die durch die Niedrigzinspolitik bedingte Ersparnis der Zinsaufwendungen kumuliert rund 33 Mrd EUR. Der österreichische Staat hat sich kumuliert rund 27 Mrd EUR an Zinszahlungen erspart ( ). stehen gesunkene Zinserträge für Einlagen gegenüber Zinserträge der Haushalte aus Bankeinlagen sanken um kumuliert 46 Mrd EUR, bei Unternehmen um 11 Mrd EUR. Kredit- und Versicherungswirtschaft Die Zinsmargen der Banken sinken, wenn sie ihre Refinanzierungskosten (z. B. Einlagezinsen) nicht unter ein gewisses Niveau senken können. Insbesondere kleinere und regional tätige Banken in Österreich sind betroffen. Risiken für Lebensversicherungen, die eine bestimmte jährliche Rendite garantieren.

4 Sparquoten auf Haushaltsebene in % des Nettoeinkommens Durchschnittliche Sparquote: 12% des Nettoeinkommens Jedoch: Bedeutende Unterschiede zwischen den privaten Haushalten Fast ein Viertel der privaten Haushalte spart nicht Sparende Haushalte sparen zwischen 2% und 50% des jeweiligen Haushaltsnettoeinkommens 4

5 OeNB-Umfrage: Bankgeschäfte am Bankschalter, im Foyer oder Online? 58% nutzen Onlinebanking, 2/3 davon bereits mit mobilen Geräten 47% kontaktieren ihre Bank häufiger online als physisch (Schalter, Foyer) Online Banking Nutzer erledigen alle üblichen Bankgeschäfte online Medianalter 39 J. Quelle: Ritzberger-Grünwald, Doris und Stix, Helmut How Austrians bank and pay in an increasingly digitalized world results from an OeNB survey. In: Monetary Policy & the Economy Q3/2018. Nutzung verschiedener Bankkanäle % der Bevölkerung Zumindest 1x/Monat Höchstens 1x/Jahr Bankschalter Bankomat 89 8 Self-service Automaten Telefon 9 73 Online Banking mit PC/Notebook Online Banking mit Smartphone/Tablet Quelle: Ritzberger-Grünwald und Stix (2018). Anmerkung Die Tabelle zeigt den Prozentsatz der Befragten der drei Gruppen, die den entsprechenden Kanal (1) zumindest 1x/Monat und (2) höchstens 1x/Jahr, seltener oder nie nutzt. Umfrage: Persönliche Interviews an der Wohnadresse von unter 1400 Männer und Frauen ab dem 15. Lebensjahr. 5

6 Bankgeschäfte werden nach Altersgruppen sehr unterschiedlich erledigt Onlinebanking-Nutzer benötigen, im Durchschnitt, Bankfilialen nur gelegentlich oder für spezielle Anliegen. Onlinebanking-Nutzung in Österreich über EU Durchschnitt, deutlich höhere Nutzung in nordischen Staaten oder in den Niederlanden. Steigende Nutzung zu erwarten: Deutlicher Alterseffekt 80% nutzen bereits jetzt Internet wöchentlich, ¾ besitzen Smartphone 6

7 Präferenzen bezüglich der Zukunft des Bargelds In einigen Ländern, z.b. in Schweden, ist Bargeld aus dem Alltag der Menschen fast verschwunden. Dort zahlen fast alle mit der Karte oder mit dem Handy. Auch in Österreich wird über die Zukunft des Bargelds diskutiert. Was davon würden Sie sich wünschen? 7

8 Bekanntheit und Nutzung verschiedener Fintech-Produkte Insgesamt 25% der Österreicher/innen sagen, dass sie Fintech-Produkte bzw. - Dienstleistungen nutzen (allerdings sind dabei auch Bank-Apps miteinbezogen). 10% wenn Mobile Apps für Finanzdienstleistungen (z.b. George von Erste Bank, N26, Holvi etc.) nicht berücksichtigt werden. 5% wenn auch alternative Zahlungsanbieter ausgeblendet werden. Bei einzelnen Produktkategorien/Services sehr geringe Nutzung. 2% besitzen Crypto-Coins, 1% besaßen früher welche. 8% sagen, dass sie sich dafür interessieren. 8

9 Bankenbasiertes vs. kapitalmarktbasiertes Finanzsystem Österreich und Euroraum generell eher bankenbasiert Niedrige Zinsen werden an KMU weitergegeben, sehr geringen Zinsuntershciede zwischen KMU und größeren Unternehmen Kapitalmarktfinanzierung für KMU aufgrund von hohen Transaktionskosten kaum relevant 9

10 Alternative Finanzierungsformen Peer-to-peer lending: FinTech Kreditmärkte via online Plattformen Volumen in Österreich 2018: etwa EUR 30 Millionen Grafik ohne UK und Estland, da Werte > 60 Risikokapital oder venture capital in Österreich hinter vergleichbaren Ländern 2017 etwa EUR 100 Millionen Ursache geringes Angebot oder zu wenig Nachfrage? 10

11 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Thank you for your OeNB

12 HINTERGRUND (nicht Teil des Handouts) 12

13 Geldvermögen in Mrd. EUR - Juni 2018 aus PK Dr. Turner Einlagen sind wichtigster Bestandteil des Geldvermögens der Haushalte täglich fällige Einlagen 148 gebundene Einlagen 104 Lebensversicherungsansprüche Vermögen in Privatstiftungen Investmentfonds Pensionskassen Staat Ausland Unternehmensbeteiligungen 57 Kapitalgedeckte Pensionsansprüche 44 Versicherungen verzinsliche Wertpapiere börsennotierte Aktien Unternehmen Banken Bargeld Ansprüche an betriebliche Vorsorgekassen Geldvermögen 663 Mrd EUR Sonstige Finanzinstitute Sonstiges Finanzvermögen 1) 16 Quelle: OeNB. 1) Sonstige Finanzanlagen umfassen Nicht börsennotierte Aktien, Kredite, Finanzderivate, Nichtlebensversicherungsansprüche, ATS-Bargeld, offene Posten. 13

14 Makroökonomische Entwicklungen in Italien IT: Makrofinanzielle Indikatoren in % des BIP Staatsschuldenquote l.a. Budgetsaldo r.a. Primärsaldo r.a. Quelle: Europäische Kommission. Anm. *) Prognose 14

15 Finanzierungskosten einiger Euroraumländer im Zeitverlauf Renditen 10-jähriger Staatsanleihen diverser Länder in % Quelle: Macrobond. AT DE IT PT ES Aktuell: Stark erhöhte Renditen italienischer Staatsanleihen 10-Jährige Staatsanleihen: 3,6%, 2-Jährige Staatsanleihen: 1,3% Damit 150 Bps über Werten zu Jahresbeginn bzw. über 300 Bps über DE Noch rund 300 Bps vom Krisenniveau entfernt. Spill-Over aus Italien: Spreads PT und ES Staatsanleihen zuletzt auch mitgestiegen, teilweise auf niedrigere DE Staatsanleiherenditen zurückzuführen. Erhöhtes wahrgenommenes Rekonvertierungsrisiko (USD-denominierte ital. Staatsanleihen & CDS-Kontrakte) ist für die rezenten Spreadanstiege mitverantwortlich 15

16 Verflechtungen Österreichs mit Italien Bankensektor Handel Ausstehende konsolidierte Auslandsforderungen des Bankensektors, Q1/2018 Vis-à-vis Gesamt Italien in % der gesamten Mrd. EUR Mrd. EUR Bankensektor in Auslandsforderungen AT DE , ES , FR , ER 1) , Quelle: BIZ, Auslandsforderungen auf Letztrisikobasis der im inländischen Mehrheitseigentum stehenden Banken. 1) ER: Umfasst AT, BE, DE, ES, FI, FR, GR, IE, IT, NL, PT. 16

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