SG-Psychiatrieplanung Elemente für gemeinsames Lernen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SG-Psychiatrieplanung Elemente für gemeinsames Lernen"

Transkript

1 SG-Psychiatrieplanung Elemente für gemeinsames Lernen GDK-Fachveranstaltung zur Psychiatrieplanung 6. Mai 2010 Roland Unternährer Appenzeller Wiss. Mitarbeiter 1 Zwei Fragestellungen INHALT: Wie sollen moderne psychiatrische Versorgungsstrukturen in der Schweiz ausgestaltet sein? Woraus bestehen die "gewünschten Reformen" konkret? PROZESSE: Wie sieht eine moderne Psychiatrieplanung aus? Wer soll (kann!) was auf welcher Ebene "steuern"? Wie bringen wir die direktbetroffenen Akteure dazu, die gewünschten Reformen zu ergreifen (müssen wir Sie dazu bringen)? SG-Psychiatrieplanung 6. Mai

2 Kritik am IST-Zustand Knappe Ressourcen werden nicht optimal eingesetzt Von international anerkannten Kernbestandteilen für eine effiziente personenzentrierte Psychiatrie ist in der Schweiz nur wenig vorhanden stärkere Gewichtung gemeindepsychiatrischer Versorgungsangebote wird gefordert gemeindeintegrierte Behandlung akuter psychischer Krankheitsepisoden ist bei 40 Prozent aller heute zur stationären Aufnahme zugewiesenen Patienten mindestens gleich effektiv Was fehlt, sind Zielvorgaben seitens der Planung und korrekte finanzielle Anreize aus: Brenner (2006); Brenner, Rössler, Fromm (2003), SAEZ, SG-Psychiatrieplanung 6. Mai Anforderungen an Versorgungsstrukturen 1. Patienten-Autonomie/Würde 2. Lebensqualität 3. Effektivität und Effizienz 4. Allgemeine Zugänglichkeit 5. Differenzierte (umfassende) Ausgestaltung 6. Kontinuierliche Ausgestaltung 7. Koordination In Anlehnung an: Tansella/Thornicroft (2009), Better Mental Health Care, Cambridge University Press 4 2

3 Was, wie und zu welchem Zweck planen in SG? 1. IST-Analyse 2. der Versorgungsstrukturen 3. Formulierung von Planungshypothesen und -zielen 4. Grundsätze für In Anlehnung an GDK-Leitfaden (2008) 5. Entwicklung von n (=Massnahmen zur Erreichung der ) 6. Formulierung der Bedarfsprognose 7. Festsetzung der Bedarfsdeckung 8. Umsetzung Mischung zwischen Bottom-Up + Top-Down- Ansätzen 5 IST-Analyse (I) in Anlehnung an Becker et al (2008) SG R 1 R 2 SG R 1 R 2 SOLL Spezialisierte Einrichtungen Erwachsene Betagte Total I Akutspitäler/Rehakliniken Erwachsene Betagte Total II Total III (I+II)

4 IST-Analyse (II) Tageskliniken SG R 1 R 2 SG R 1 R 2 SOLL Erwachsene Betagte Total IV Total V (III+IV) Pflegeheime Betagte??????? Wohnheime Erwachsene/Betagte Total VI IST-Analyse (III) SG R 1 R 2 SG R 1 R 2 SOLL Werkstätten Erwachsene/Betagte Total VII Total VIII(VI+VII) Total XI (V+VIII) Ambulatorien Erwachsene/Betagte Total X Niedergelassene Leistungserbringer Psychiater Psychotherapeuten/ Psychologen Spitex??????

5 der Versorgungsstrukturen 1. Interkantonaler Vergleich (Projektgruppe BE, LU, ZH, SG entwickelt Datenmatrix) 2. Zugänglichkeit / Erreichbarkeit Psychiatriezentren / Psychiatriesektoren 3. Qualitative (anhand der skriterien von Folie 1): z.b. durch Auswertung der Qualitätsaktivitäten der Leistungserbringer (Q-Bericht) 9 Zugänglichkeit mit ÖV innerhalb von 30 Min PS-Einteilung PZ-Einteilung PZ-Standort 30 Min. > 30 Min. 10 5

6 Formulierung der Planungshypothesen/-ziele (I) Entwicklung von 8 Planungshypothesen und daraus abgeleitet 8. Stellvertretend das zentrale Planungsziel (in Anlehnung an GDK- Empfehlung): Erhöhung bis 2015 auf mehr als einen Drittel der eingesetzten kantonalen Mittel für ambulante und tagesklinische Strukturen und Abbau des stationären Bettenangebots, so dass der kantonale Aufwand für die stationäre Leistungserbringung nach erfolgtem Bettenabbau tiefer zu liegen kommt als aktuell Finanzierungs- als Planungsziel! 11 Formulierung der Planungshypothesen/-ziele (II) Die Grafik enthält nur die eindeutig zuordenbaren Positionen der sbeiträge. Es fehlen die Abgeltungen für gemeinwirtschaftliche Leistungen, Nebenbetriebe, baulicher Unterhalt, interne Verrechnungen, Exogene Faktoren, Sonderkredite und Besoldungskorrekturen. 12 6

7 Entwicklung von n 13 (Gemeinsames Lernen) Das Modellprogramm muss den Zielen der Psychiatrieplanung entsprechen; Das Modellprogramm muss für die definierte Patientengruppe gemessen an den skriterien (Folie 4) und verglichen zum Status Quo bessere Resultate erzielen; Alternative Versorgungsmodelle müssen schlechtere Resultate aufweisen; Eine Anschubfinanzierung wird vom nur dort geleistet, wo mit n aus Verlagerungsgründen mit temporären finanziellen Einbussen zu rechnen ist (d.h. dort, wo der Grundsatz "Money follows patient" nicht gegeben ist). Ein skonzept ist integrierender Bestandteil jedes s. 14 7

8 Weitere Planungsschritte Formulierung der Bedarfsprognose Festsetzung der Bedarfsdeckung Umsetzung 15 Modellprogramm e Prognose Bedarfsdeckung Zielklärung zentral (und zeitintensiv) IST-Analyse: Regionenperspektive und Definitionsarbeit : Wichtig aber schwierig: interkantonaler Vergleich Zugänglichkeit Patientenfokussierung auf kleinem Feuer Qualitätsbeurteilung auf Ebene Institution Qualitätsbeurteilung auf Ebene System Was darf es kosten? Miteinbezug der betroffenen Akteure 16 8

Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung

Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung Interkantonale Vergleiche psychiatrischer Versorgungsstrukturen: Möglichkeiten, Resultate und Grenzen Bern, Roland Unternährer Appenzeller Amt für Gesundheitsversorgung

Mehr

Entwicklung der Psychiatrieversorgung im Kanton Bern Ansatz zu einem kantonalen Modellprogramm

Entwicklung der Psychiatrieversorgung im Kanton Bern Ansatz zu einem kantonalen Modellprogramm Entwicklung der Psychiatrieversorgung im Ansatz zu einem kantonalen Modellprogramm Dr. Philippe Perrenoud, Gesundheits- und Fürsorgedirektor 1 Einleitende Bemerkungen (1) Einige Punkte aus dem GDK-Leitfaden

Mehr

Die Psychiatrieplanung. Herausforderungen in der Umsetzung. Roland Weber

Die Psychiatrieplanung. Herausforderungen in der Umsetzung. Roland Weber Die Psychiatrieplanung. Herausforderungen in der Umsetzung aus Sicht des Leistungserbringers Roland Weber Behandelte Themen Interinstitutionelle Integration Finanzierungsfragen Was soll integriert werden?

Mehr

Interkantonale Zusammenarbeit in der Psychiatrie

Interkantonale Zusammenarbeit in der Psychiatrie Interkantonale Zusammenarbeit in der Psychiatrie Regierungsrat Dr. Matthias Weishaupt Vorsteher Departement Gesundheit Appenzell Ausserrhoden Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung 6. Mai 2010

Mehr

Auf dem Gang zur Werkstatt

Auf dem Gang zur Werkstatt Auf dem Gang zur Werkstatt Psychiatrieplanung Schaffhausen ( mit dem GDK-Leitfaden in der Hand) Jörg Püschel Psychiatrische Dienste, Spitäler Schaffhausen Meine Situation Seit 2008 Leiter Psychiatrische

Mehr

Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Universität Bielefeld Symposium 2018

Mehr

Gemeinsames Lernen mit Hilfe von Modellprogrammen / Modellversuchen / Pilotprojekten

Gemeinsames Lernen mit Hilfe von Modellprogrammen / Modellversuchen / Pilotprojekten GDK Tagung zur Psychiatrieplanung vom 24. Mai 2007 in Bern Gemeinsames Lernen mit Hilfe von Modellprogrammen / Modellversuchen / Pilotprojekten Fritz Britt Direktor santésuisse, Solothurn Projekt:GDK Tagung

Mehr

Ist die integrierte Versorgung noch ein Modell für die Zukunft?

Ist die integrierte Versorgung noch ein Modell für die Zukunft? Ist die integrierte Versorgung noch ein Modell für die Zukunft? rpknord Mittagsforum Donnerstag, 26.10.2017, von 11.00 12.30 Uhr patientennah engagiert vernetzt Ein paar Facts zur ipw Versorgungsregion

Mehr

NOVELLIERUNG DES GESETZES ÜBER DIE HILFEN FÜR PSYCHISCH KRANKE UND SCHUTZMAßNAHMEN DES LANDES SACHSEN-ANHALT (PSYCHKG LSA)

NOVELLIERUNG DES GESETZES ÜBER DIE HILFEN FÜR PSYCHISCH KRANKE UND SCHUTZMAßNAHMEN DES LANDES SACHSEN-ANHALT (PSYCHKG LSA) NOVELLIERUNG DES GESETZES ÜBER DIE HILFEN FÜR PSYCHISCH KRANKE UND SCHUTZMAßNAHMEN DES LANDES SACHSEN-ANHALT (PSYCHKG LSA) Novellierung des PsychKG LSA 2 Inhalt 1. Anwendungsbereich 2. Gründe und Ziele

Mehr

Warum der Alltag therapeutisch sein kann

Warum der Alltag therapeutisch sein kann VISION TRION Zusammenspannen Differenzierte Behandlungsketten Warum der Alltag therapeutisch sein kann Prof. Dr. med. Urs Hepp Psychiatrische Dienste Aargau AG (PDAG) 1 Fallbeispiel: Behandlung stationär

Mehr

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2 20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis Fachforum 2 Integrierte Versorgung im Bereich der Erwachsenenpsychiatrie PD Dr. med. D. Leube, Chefarzt AWO Psychiatriezentrum Halle AWO Psychiatriezentrum Halle 100 stationäre

Mehr

Statistische Grundlagen zur Pflegeheimplanung und Handlungsmöglichkeiten

Statistische Grundlagen zur Pflegeheimplanung und Handlungsmöglichkeiten Statistische Grundlagen zur Pflegeheimplanung und Handlungsmöglichkeiten Generalversammlung Curaviva vom 15. Juni 2016 Monique Arts, stv. Leitung Versorgungsplanung Simon Stahel, wissenschaftlicher Mitarbeiter

Mehr

Optimierung des Behandlungspfades Beispiel Psychiatrische Dienste Aargau

Optimierung des Behandlungspfades Beispiel Psychiatrische Dienste Aargau Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung Entwicklungen in Planung und Umsetzung Bern, Haus der Kantone, 3. November 11.0011.30 Optimierung des Behandlungspfades Beispiel Psychiatrische Dienste

Mehr

Bitte markieren Sie in Spalte 2 die Aussagen, die Sie für besonders wichtig halten und die in ihrer Region vordringlich zu bearbeiten wären.

Bitte markieren Sie in Spalte 2 die Aussagen, die Sie für besonders wichtig halten und die in ihrer Region vordringlich zu bearbeiten wären. Bögen zur regionalen Zielplanung in der Psychiatrie Bitte markieren Sie in Spalte 2 die Aussagen, die Sie für besonders wichtig halten und die in ihrer Region vordringlich zu bearbeiten wären. 1 2 3 4

Mehr

Gemeindepsychiatrie oder Psychiatriegemeinde?

Gemeindepsychiatrie oder Psychiatriegemeinde? Gemeindepsychiatrie oder Psychiatriegemeinde? 15.09.2011 Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie (AdöR) 1 Häufigkeiten stationärer Behandlungen und Frühberentungen Vollstationäre Versorgung psychischer

Mehr

Home Treatment Gemeinsam umsetzen Statement von Hermann Elgeti auf der Fachveranstaltung Home Treatment Gemeinsam handeln! am

Home Treatment Gemeinsam umsetzen Statement von Hermann Elgeti auf der Fachveranstaltung Home Treatment Gemeinsam handeln! am Home Treatment Gemeinsam umsetzen Statement von Hermann Elgeti auf der Fachveranstaltung Home Treatment Gemeinsam handeln! am 11.10.2018 in Berlin 1. Der Begriff Home Treatment sollte geklärt werden. 2.

Mehr

Integrierte Versorgung:

Integrierte Versorgung: Integrierte Versorgung: Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und anderen Netzwerkpartnern GDK_2011-11-03_Integrierte Versorgung.ppt / 1 Agenda Entwicklung und Aufbau der ipw Peter Roth,

Mehr

Das Freiburger Versorgungsmodell im Bereich psychische Gesundheit:

Das Freiburger Versorgungsmodell im Bereich psychische Gesundheit: CANTON DE FRIBOURG / KANTON FREIBURG Das Freiburger Versorgungsmodell im Bereich psychische Gesundheit: Synthese zwischen spezialisierten Behandlungsketten und den kulturellen sowie räumlichen Herausforderungen

Mehr

Gemeindepsychiatrie international: Wo stehen wir?

Gemeindepsychiatrie international: Wo stehen wir? Gemeindepsychiatrie international: Wo stehen wir? Reinhold Kilian Universität Ulm, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Sektion: Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung Die Organisation der

Mehr

Überall für alle! Karin Lachenmeier

Überall für alle! Karin Lachenmeier Überall für alle! Karin Lachenmeier Geschäftsführerin SPITEX AM PULS CAS Management in Healthcare Organisations Wundexpertin SAfW Dipl. Pflegefachfrau HF CAS Demenz i.a. SPITEX AM PULS Im Auftrag der Gemeinden

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK Nationale Strategie Palliative Care Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK CURAVIVA-Impulstagung «Palliative Care in der stationären

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Pflegeversorgung im Kanton Zürich

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Pflegeversorgung im Kanton Zürich Pflegeversorgung im Gemeindeforum vom 22. November 2016 Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor Dr. Hansjörg Lehmann, Leiter Gesundheitsversorgung Inhalt 2 1 Ausgangslage Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger

Mehr

ANQ Q-Day vom 28. Januar 2016

ANQ Q-Day vom 28. Januar 2016 ANQ Q-Day vom 28. Januar 2016 Nutzen der ANQ-Messungen für die Krankenversicherer Verena Nold, Direktorin santésuisse Projekt: ANQ Q-Day Datum: 28.01.2016 Folie 1 Themen 1. Gesetzliche Grundlage für die

Mehr

Modellprogramme Psychiatrie. Weiterentwicklung im Kanton Zürich

Modellprogramme Psychiatrie. Weiterentwicklung im Kanton Zürich Modellprogramme Psychiatrie Weiterentwicklung im Kanton Zürich Fachveranstaltung GDK Modellprogramme in Erarbeitung Bern, 6. November 2008 A. Andreae, Ärztlicher Direktor ipw / 1 Weiterentwicklung im Kanton

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care

Nationale Strategie Palliative Care Nationale Strategie Palliative Care SEOP Tagung 2014 6. November 2014 1 Übersicht 1. Gesundheit2020 2. Nationale Strategie Palliative Care 3. Ambulante Versorgung: Ausgangslage Mobile Palliativdienste:

Mehr

Anfrage via Mail an palliative bs+bl

Anfrage via Mail an palliative bs+bl Schnittstelle ambulant vor stationär Care in der Grundversorgung Felix Schläfli Pflegefachmann, Fachverantwortlicher Onko-Spitex, Spitex Basel Klinik Onkologie, Universitätsspital Basel felix.schlaefli@spitexbasel.ch

Mehr

Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg

Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg Zentrum für Psychosoziale Medizin Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatik Erfahrungen mit einem Regionalen Budget für die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kreis Steinburg Arno Deister

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care Die Schweiz: ein gutes Land zum Sterben?

Nationale Strategie Palliative Care Die Schweiz: ein gutes Land zum Sterben? Nationale Strategie Palliative Care 2010-2012 Die Schweiz: ein gutes Land zum Sterben? Öffentliche Abendveranstaltung Palliative Care Netzwerk Kanton Solothurn 13. Januar 2011 Annette Grünig Projektleiterin

Mehr

Grundversorgung der Zukunft

Grundversorgung der Zukunft Grundversorgung der Zukunft Inputreferat Dr. Stefan Spycher, Vizedirektor BAG Bern, 28. Juni 2012 Warum ist die Grundversorgung ein Thema? Projektionen des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums bis

Mehr

Offenes Behandlungskonzept und Reduktion von Zwang Erfahrungen im Tessin. Q-Day 2018, Bern Dr. med. Rafael Traber

Offenes Behandlungskonzept und Reduktion von Zwang Erfahrungen im Tessin. Q-Day 2018, Bern Dr. med. Rafael Traber Offenes Behandlungskonzept und Reduktion von Zwang Erfahrungen im Tessin Q-Day 2018, Bern Dr. med. Rafael Traber Psychiatrie Kanton Tessin Vier psychiatrische Kliniken mit insgesamt 298 Betten Clinica

Mehr

Versorgungsstrategie: Universitäre Alterspsychiatrie (UPD)

Versorgungsstrategie: Universitäre Alterspsychiatrie (UPD) Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) UNIVERSITÄTSKLINIK UND POLIKLINIK FÜR PSYCHIATRIE Bolligenstrasse 111, CH-3000 Bern 60 info.dp@gef.be.ch, www.gef.be.ch/upd Versorgungsstrategie: Universitäre

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

Neue Versorgungsstrukturen im bestehenden System: AVS-Ambulanz/Krisen-TK/Aufsuchende Hilfe

Neue Versorgungsstrukturen im bestehenden System: AVS-Ambulanz/Krisen-TK/Aufsuchende Hilfe BKH Augsburg, 29. September 2016 Neue Versorgungsstrukturen im bestehenden System: AVS-Ambulanz/Krisen-TK/Aufsuchende Hilfe Prof. Dr. Hans-Jörg Assion LWL-Klinik Dortmund Gesetz zur Weiterentwicklung der

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Pflegeversorgung: Bedarfsprognose und Handlungsmöglichkeiten

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Pflegeversorgung: Bedarfsprognose und Handlungsmöglichkeiten Pflegeversorgung: Bedarfsprognose und Handlungsmöglichkeiten Medienkonferenz vom 5. April 2016 Dr. Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor Dr. Hansjörg Lehmann, Leiter Gesundheitsversorgung Inhalt 2 1 Ausgangslage

Mehr

Veränderungen im Kanton Bern Kontext und Inhalt

Veränderungen im Kanton Bern Kontext und Inhalt Veränderungen im der Kontext Veränderungen im Kontext und Inhalt Martin Rumpf Projektleiter GEF Bern Fachveranstaltung zur Psychiatrieplanung: Weitere Elemente zur Umsetzung des Leitfadens zur Psychiatrieplanung

Mehr

Versorgungsmonitoring als Instrument zur Evidenzbasierten Entscheidungsfindung:

Versorgungsmonitoring als Instrument zur Evidenzbasierten Entscheidungsfindung: Versorgungsmonitoring als Instrument zur Evidenzbasierten Entscheidungsfindung: Die Neue Rolle der Schweizer Gesundheitsbehörden bei der Regulierung der Stationären Versorgung. Dr. Tobias Erlanger, Gesundheitsdepartement

Mehr

Die Planung eines Gemeindepsychiatrischen Verbundes am Beispiel Dresden. Was verbirgt sich dahinter? Dresden

Die Planung eines Gemeindepsychiatrischen Verbundes am Beispiel Dresden. Was verbirgt sich dahinter? Dresden Die Planung eines Gemeindepsychiatrischen Verbundes am Beispiel Dresden Was verbirgt sich dahinter? 29.04.2013 Dresden 1. Anforderungen an einen Gemeindepsychiatrischer Verbund,, Die Hilfsangebote sollen

Mehr

Überblick zur Entwicklung Stationärer Bereich Ambulanter Bereich Tagesklinik und Aufsuchende Pflege Qualität, Psychotherapie, Röstigraben Ausblick

Überblick zur Entwicklung Stationärer Bereich Ambulanter Bereich Tagesklinik und Aufsuchende Pflege Qualität, Psychotherapie, Röstigraben Ausblick Entwicklungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie W.Felder Überblick zur Entwicklung Stationärer Bereich Ambulanter Bereich Tagesklinik und Aufsuchende Pflege Qualität, Psychotherapie, Röstigraben Ausblick

Mehr

Das Krankenversicherungsgesetz (KVG):

Das Krankenversicherungsgesetz (KVG): Das Krankenversicherungsgesetz (KVG): Kostenexplosion durch neuen Tarmed? Hilft die monistische Finanzierung? Donnerstag, 25. August 2016, Grand Casino Luzern Monistische Finanzierung? Was ist politisch

Mehr

Triage im Netzwerk der Anbieter psychiatrischer Behandlung im Südteil des Kantons St.Gallen

Triage im Netzwerk der Anbieter psychiatrischer Behandlung im Südteil des Kantons St.Gallen Triage im Netzwerk der Anbieter psychiatrischer Behandlung im Südteil des Kantons St.Gallen Dr. med. Thomas Meier, Chefarzt Inhalt Psychiatrische Strukturen im Südteil des Kantons St.Gallen Strategische

Mehr

Finanzierung der ambulanten öffentlichen Psychiatrie: Der Fall Kanton Waadt

Finanzierung der ambulanten öffentlichen Psychiatrie: Der Fall Kanton Waadt Dr. med. Nathalie Koch, Mitarbeiterin Ärztliche Direktion, CHUV, Lausanne Dr. med. Charles Bonsack, assoziierter Professor, Departement für Psychiatrie, CHUV, Lausanne Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung

Mehr

stattkrankenhaus Behandlung zu Hause

stattkrankenhaus Behandlung zu Hause stattkrankenhaus Behandlung zu Hause Ein Projekt des Pfalzklinikums, des Landeskrankenhauses und der DAK Regionaltreffen des Landesverbandes der Angehörigen psychisch kranker Menschen am 22.03.2014 in

Mehr

(Wann) ist ambulant vor stationär sinnvoll?

(Wann) ist ambulant vor stationär sinnvoll? (Wann) ist ambulant vor stationär sinnvoll? FDP Aargau, 21. Januar 2017 Rebekka Hansmann Präsidentin Spitexverband Aargau Die Anfänge der Spitex Agenda 1. Finanzierung 2. Kostentreiber 3. Einsparmöglichkeiten

Mehr

Eine Schwalbe allein macht noch keinen. Tipps zur erfolgreichen Umsetzung des Leitfaden zur Psychiatrieplanung

Eine Schwalbe allein macht noch keinen. Tipps zur erfolgreichen Umsetzung des Leitfaden zur Psychiatrieplanung Eine Schwalbe allein macht noch keinen Sommer Tipps zur erfolgreichen Umsetzung des Leitfaden zur Psychiatrieplanung Alexander Zimmer, Dr. med. Chefarzt Externe Psychiatrische Dienste Basel-Landschaft

Mehr

Palliative Care. Berufsübergreifende Haltung oder Spezialdisziplin? Dr. med. Roland Kunz Co-Präsident palliative ch. palliative ch

Palliative Care. Berufsübergreifende Haltung oder Spezialdisziplin? Dr. med. Roland Kunz Co-Präsident palliative ch. palliative ch Palliative Care Berufsübergreifende Haltung oder Spezialdisziplin? Dr. med. Roland Kunz Co-Präsident Definition Palliative Care (SAMW)...eine umfassende Behandlung und Betreuung von Menschen mit unheilbaren,

Mehr

Smarter Mental Healthcare: Integrierte Psychiatrie

Smarter Mental Healthcare: Integrierte Psychiatrie Smarter Mental Healthcare: Integrierte Psychiatrie Nationales Symposium Integrierte Versorgung 2017 Smarter Healthcare Prof. Dr. med. Urs Hepp Patientennah Engagiert Vernetzt Ein paar Facts zur ipw Versorgungsregion

Mehr

Ambulante Rheumaversorgung durch Kliniken Welche Ziele und Vorstellungen bestehen?

Ambulante Rheumaversorgung durch Kliniken Welche Ziele und Vorstellungen bestehen? Ambulante Rheumaversorgung durch Kliniken Welche Ziele und Vorstellungen bestehen? 6. Kongress des Bundesverbandes Deutscher Rheumatologen Dr. Christoph Straub, Vorstand RHÖN KLINIKUM AG Leipzig, 13.05.2011

Mehr

Plattform Palliative Care UMSETZUNG FOKUS 2017/2018 «Optimale Nachversorgung ausserhalb des Akutspitals»

Plattform Palliative Care UMSETZUNG FOKUS 2017/2018 «Optimale Nachversorgung ausserhalb des Akutspitals» Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Plattform Palliative Care UMSETZUNG FOKUS 2017/ «Optimale Nachversorgung ausserhalb des Akutspitals»

Mehr

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE PROF. DR. R. RUPPRECHT DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE PROF. DR. R. RUPPRECHT DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG AUS DEM LEHRSTUHL FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE PROF. DR. R. RUPPRECHT DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG PSYCHIATRISCHE VERSORGUNGSSTRUKTUR UND KOOPERATIONSPRAXIS IN DREI AUSGEWÄHLTEN

Mehr

Kurzportrait Luzerner Psychiatrie

Kurzportrait Luzerner Psychiatrie Kurzportrait Luzerner Psychiatrie Unsere Organisation Kanton Luzern Eigner Spitalrat Hans Schärli Präsident Stab Direktion Daniel Müller Leiter Stab Direktion, Kommunikation & Marketing Direktion Peter

Mehr

Psychosoziale Versorgung in Österreich ein Überblick

Psychosoziale Versorgung in Österreich ein Überblick Psychosoziale Versorgung in Österreich ein Überblick Kunstwerk von Karin Vejvar-Sandler (Material: Holz, Draht, Nägel) Joachim Hagleitner Enquete: Psychosoziale Gesundheit Innsbruck, 2. Juni 2014 Inhalte

Mehr

Was ist Home Treatment?

Was ist Home Treatment? Was ist Home Treatment? Nicolas Rüsch nicolas.ruesch@uni-ulm.de Stand der Dinge HT bisher nicht klar definiert Minimalkonsens, was zu HT gehört: - Hausbesuche (Anteil?) - multiprofessionelles Team (welche

Mehr

Fachtag Psychische Gesundheit im Genderblick Bestandsaufnahme und Ausblick

Fachtag Psychische Gesundheit im Genderblick Bestandsaufnahme und Ausblick Fachtag Psychische Gesundheit im Genderblick Bestandsaufnahme und Ausblick Die Versorgung bei psychischen Erkrankungen aus Sicht der Ersatzkassen Dr. Arnim Findeklee Leiter der vdek-landesvertretung Thüringen

Mehr

Verselbstständigung der kantonalen Psychiatriebetriebe: Massnahmen für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung

Verselbstständigung der kantonalen Psychiatriebetriebe: Massnahmen für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung U N I V E R S I TÄRE P S YCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) G E S C H ÄF T S L E I T U N G Verselbstständigung der kantonalen Psychiatriebetriebe: Massnahmen für eine ausgeglichene Erfolgsrechnung

Mehr

Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern?

Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern? Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern? 4. Symposium für integrierte Versorgung Luzern, 05.02.2015 Dr. Philippe Perrenoud Regierungsrat und Präsident der Schweizerischen Konferenz der

Mehr

Referenzzentren für Seltene Krankheiten und die Schaffung einer «Nationalen Koordination Seltene Krankheiten»

Referenzzentren für Seltene Krankheiten und die Schaffung einer «Nationalen Koordination Seltene Krankheiten» Referenzzentren für Seltene Krankheiten und die Schaffung einer «Nationalen Koordination Seltene Krankheiten» Agnes Nienhaus Geschäftsführerin unimedsuisse Internationaler Tag der Seltenen Krankheiten

Mehr

INTEGRIERTE VERSORGUNG

INTEGRIERTE VERSORGUNG INTEGRIERTE VERSORGUNG PRAXISBEISPIELE ZU INSTITUTIONEN MIT INTEGRIERTER VERSORGUNG STAND ENDE 2014 Praxisbeipiele «Integrierte Versorgung» Seite 1 1. Ausgangslage CURAVIVA Schweiz hat im Jahr 2012 das

Mehr

Patienteninformation Palliative Care. Kunst- und Maltherapie. Behandlung. Seelsorge. Physiotherapie Pflege

Patienteninformation Palliative Care. Kunst- und Maltherapie. Behandlung. Seelsorge. Physiotherapie Pflege Patienteninformation Palliative Care Behandlung Seelsorge Kunst- und Maltherapie Physiotherapie Pflege Grösstmögliche Lebensqualität und individuelle Begleitung auf der Palliativstation des Kompetenzzentrums

Mehr

Manuel Stadtmann, Irena Mikic, Udo Leute, Peter Wolfensberger

Manuel Stadtmann, Irena Mikic, Udo Leute, Peter Wolfensberger 52. Pflegerische Fallführung in der ambulanten psychiatrischen Versorgung ein Zukunftsmodell? Erfahrungen und Erkenntnisse aus Praxis und Forschung im Diskurs Manuel Stadtmann, Irena Mikic, Udo Leute,

Mehr

Psychische Gesundheit und Beschäftigung

Psychische Gesundheit und Beschäftigung OECD-Länderbericht Schweiz Psychische Gesundheit und Beschäftigung Herausforderungen und Empfehlungen IIZ-Tagung, 23. Oktober 2014, Solothurn Eliane Boss Wirth 2 Inhalt OECD-Projekt 2010-2013 CH - Generelle

Mehr

Übersicht. Gesellschaftliche und betriebswirtschaftliche Herausforderungen. Lösungsansatz SeGel. Versorgungsleistungen

Übersicht. Gesellschaftliche und betriebswirtschaftliche Herausforderungen. Lösungsansatz SeGel. Versorgungsleistungen 1 Übersicht Gesellschaftliche und betriebswirtschaftliche Herausforderungen Lösungsansatz SeGel Versorgungsleistungen Historie Versorgungssituation Rahmenbedingungen Versorgungskreislauf SeGel Leistungen

Mehr

AMBULANT VOR STATIONÄR: KANTONE ODER KASSEN ALS TREIBER?

AMBULANT VOR STATIONÄR: KANTONE ODER KASSEN ALS TREIBER? AMBULANT VOR STATIONÄR: KANTONE ODER KASSEN ALS TREIBER? Eigentlich wollen (fast) alle dasselbe! Eigentlich wollen (fast) alle dasselbe! Behandlungen, sofern dies medizinisch möglich ist, eher ambulant

Mehr

«Ambulant vor stationär» greift zu kurz. Wie Gemeinden die Organisation der Alterspflege optimieren können

«Ambulant vor stationär» greift zu kurz. Wie Gemeinden die Organisation der Alterspflege optimieren können «Ambulant vor stationär» greift zu kurz Wie Gemeinden die Organisation der Alterspflege optimieren können 1 Ziele der Präsentation 2 Alterspflege vor grossen Herausforderungen Personelle Herausforderungen

Mehr

Palliative Care Schweiz

Palliative Care Schweiz Palliative Care Schweiz palliative ch und die nationale Strategie Dr. med. Roland Kunz Co-Präsident palliative ch Spital Affoltern 2020 PPC FMH etc. Sektionen 2012 BBT / OFSP BFS / OFS 2009 Nat. Strategie

Mehr

Kanton Basel-Stadt Auf dem Weg zur Gesundheitsregion beider Basel Mittelstand Basel vom 16. März 2017

Kanton Basel-Stadt Auf dem Weg zur Gesundheitsregion beider Basel Mittelstand Basel vom 16. März 2017 Kanton Basel-Stadt Auf dem Weg zur Gesundheitsregion beider Basel Mittelstand Basel vom 16. März 2017 Dr. Lukas Engelberger Regierungsrat, Vorsteher Gesundheitsdepartement Basel-Stadt Agenda 1. Gesundheitswesen

Mehr

Psychiatrische Versorgung was hat der ÖGD damit zu tun?

Psychiatrische Versorgung was hat der ÖGD damit zu tun? Psychiatrische Versorgung was hat der ÖGD damit zu tun? Vortrag in Aalen am 7. März 2018 Neues aus dem ÖGD Berührungspunkte in BW 1 ÖGDG Förderung und Schutz der Gesundheit der Bevölkerung unter Orientierung

Mehr

Projekt daheim. Projektgruppe Umsetzung integrierte Versorgung im Alter. Präsentation Veranstaltung Gesundes Freiamt vom 30. März 2016 Th.

Projekt daheim. Projektgruppe Umsetzung integrierte Versorgung im Alter. Präsentation Veranstaltung Gesundes Freiamt vom 30. März 2016 Th. Projekt daheim Projektgruppe Umsetzung integrierte Versorgung im Alter Präsentation Veranstaltung Gesundes Freiamt vom 30. März 2016 Th. Wernli Aktuelle Situation Überangebot in der Region. Die prognostizierten

Mehr

Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz: Näher zusammen oder weiter auseinander? Grand Casino Luzern (1097.) 27.

Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz: Näher zusammen oder weiter auseinander? Grand Casino Luzern (1097.) 27. Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz: Näher zusammen oder weiter auseinander? Grand Casino Luzern (1097.) 27. August 2013 Standpunkte von Akteuren im Gesundheitswesen Regierungsrat,

Mehr

Ein überregionales, sektorenübergreifendes und innovatives Modell

Ein überregionales, sektorenübergreifendes und innovatives Modell Ein überregionales, sektorenübergreifendes und innovatives Modell Psychosen sind komplexe Störungen: mit einer Vielzahl von Symptomen, Begleiterkrankungen und daraus resultierenden sozialen Problemen.

Mehr

2. Novemberkongress Gesundheit

2. Novemberkongress Gesundheit 2. Novemberkongress Gesundheit 2020 + Novemberkongress Gesundheit 2020 + 15. November 2016 Folie 1 2. Novemberkongress Gesundheit 2020 + Lösungsansätze Was lernen wir für das Schweizer Gesundheitswesen?

Mehr

im Vorfeld der Forensik tun?

im Vorfeld der Forensik tun? 27.Expertengespräch Psychiatrie und Recht Münster 2011-12-0512 05 Endstation Maßregelvollzug?! g Was kann die Behindertenhilfe im Vorfeld der Forensik tun? Ingmar Steinhart Dortmund / Greifswald Tätigkeit

Mehr

Lebensende - personale, medizinische und ethische Bedürfnisse und institutionelle Voraussetzungen in den Wohnheimen

Lebensende - personale, medizinische und ethische Bedürfnisse und institutionelle Voraussetzungen in den Wohnheimen Lebensende - personale, medizinische und ethische Bedürfnisse und institutionelle Voraussetzungen in den Wohnheimen Das dritte Drittel, Schweiz. Epilepsiezentrum 25. Sep. 2015 28/09/15 HfH, Monika T. Wicki

Mehr

Palliative Care und Psychische Erkrankungen Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit

Palliative Care und Psychische Erkrankungen Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit Palliative Care und Psychische Erkrankungen Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit Swiss Public Health Conference 2014 3. Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz August 2014. 22 Ecoplan

Mehr

Medienkonferenz santésuisse 9. Oktober 2014

Medienkonferenz santésuisse 9. Oktober 2014 Medienkonferenz santésuisse 9. Oktober 2014 Begrüssung Christoffel Brändli Präsident santésuisse Projekt: Medienkonferenz Kosten, Qualität und die Rolle der Versicherer Datum: 09.10.2014 Folie 1 Kosten,

Mehr

D i s s e r t a t i o n

D i s s e r t a t i o n Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (Direktor Prof. Dr. A. Maneros) Thema: Die psychiatrische Versorgung in Sachsen-Anhalt

Mehr

Ambulante Palliative Care Versorgung durch die Spitex in den Gemeinden/Regionen

Ambulante Palliative Care Versorgung durch die Spitex in den Gemeinden/Regionen Ambulante Palliative Care Versorgung durch die Spitex in den Gemeinden/Regionen Zürich, 09.12.2013 Autorin Monika Obrist Inhalt Resultate der Befragung vom Mai 2013 zusammengefasst 1 Erhebung bei den Spitexorganisationen

Mehr

Sektorenübergreifender Versorgungsansatz des BV Geriatrie im Bereich der nichtstationären Versorgung geriatrischer Patienten

Sektorenübergreifender Versorgungsansatz des BV Geriatrie im Bereich der nichtstationären Versorgung geriatrischer Patienten Sektorenübergreifender Versorgungsansatz des BV Geriatrie im Bereich der nichtstationären Versorgung geriatrischer Patienten DVfR Geriatrie Fachtagung 2018 Berlin Geschäftsführer Bundesverband Geriatrie

Mehr

Zukunft der Psychiatrie unter veränderten Rahmenbedingungen Roland Ziemann, BKK LV Niedersachsen-Bremen

Zukunft der Psychiatrie unter veränderten Rahmenbedingungen Roland Ziemann, BKK LV Niedersachsen-Bremen Zukunft der Psychiatrie unter veränderten Rahmenbedingungen Roland Ziemann, BKK LV Niedersachsen-Bremen Fachtagung anlässlich des 1. Niedersächsischen Aktionstages für seelische Gesundheit, Delmenhorst,

Mehr

(Keine Erfindung von Trion) _1

(Keine Erfindung von Trion) _1 Patient t im Mittelpunkt (Keine Erfindung von Trion) Engagierter Sozialpsychiater Wing 1968 Was will der Patient? Prophet der jüngeren Vergangenheit Oggier 2010 Was ist der Patientennutzen? 21.09.2010_1

Mehr

Leistungsspektrum. Vollstationäre Pflege. Fachabteilung für Patienten im Wachkoma

Leistungsspektrum. Vollstationäre Pflege. Fachabteilung für Patienten im Wachkoma Leistungsspektrum LZ OT LZ PB LZ GB LZ VE LZ MT LZ BB Vollstationäre Pflege Kurzzeitpflege Fachabteilung für Patienten im Wachkoma Fachabteilung für Patienten mit chronischer Ateminsuffizienz ()* ()* Fachabteilung

Mehr

Projektpräsentation CareNet + : Aufsuchende Beratung Demenz

Projektpräsentation CareNet + : Aufsuchende Beratung Demenz Projektpräsentation CareNet + : Aufsuchende Beratung emenz Statusbericht 3. Zürcher emenzforum 6. Juni 2016 Franjo Ambrož irektor Pro Senectute Kanton Zürich Situation Gesundheitsversorgung heute Fehlen

Mehr

Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ)

Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) Klinik für PPP- Chefarzt EGH- Leitung Gemeindepsychiatrisches Zentrum Koordinator Casemanagement Klinik Brücke Dithmarschen HTM PIAs Begegnungsstätte Behandlungsebenen

Mehr

Sektor übergreifende Versorgung im Entgeltsystem aus der Sicht eines Komplettanbieters

Sektor übergreifende Versorgung im Entgeltsystem aus der Sicht eines Komplettanbieters Sektor übergreifende Versorgung im Entgeltsystem aus der Sicht eines Komplettanbieters 1 Gliederung: 1. Das ZfP Südwürttemberg als Komplettanbieter 2. Finanzierungsformen des ZfP Südwürttemberg 3. Der

Mehr

Palliative Care und Vernetzung: Probleme aus der Sicht des (internistischen) Spitalarztes

Palliative Care und Vernetzung: Probleme aus der Sicht des (internistischen) Spitalarztes Palliative Care und Vernetzung: Probleme aus der Sicht des (internistischen) Spitalarztes Dr. med. Urs Gössi MBA FH Chefarzt Medizinische Klinik Spital Schwyz FMH Innere Medizin / FMH Hämato-Onkologie

Mehr

Departement für Finanzen und Soziales Änderung des Gesetzes über die Krankenversicherung

Departement für Finanzen und Soziales Änderung des Gesetzes über die Krankenversicherung Änderung des Gesetzes über die Krankenversicherung Medieninformation vom 14. September 2016 Ausgangslage Heute besteht kein Zusammenhang zwischen der Finanzierung der ambulanten Pflege und Hilfe (durch

Mehr

Stationsäquivalente Leistungen und Leistungen der sozialen Teilhabe Möglichkeiten der Kooperation

Stationsäquivalente Leistungen und Leistungen der sozialen Teilhabe Möglichkeiten der Kooperation Stationsäquivalente Leistungen und Leistungen der sozialen Teilhabe Möglichkeiten der Kooperation Mitgliederversammlung der BGSP am 30. Mai 2018 Christian Reumschüssel Wienert ChristianR.Wienert@t-online.de

Mehr

Plattform Palliative Care

Plattform Palliative Care Plattform Palliative Care 31. Mai 2017 1 2 Ablauf Rückblick: Aktivitäten seit 2008 Plattform Palliative Care Ziele Organigramm Arbeitsweise Forumsveranstaltung Webplattform Monitoring Fazit und Ausblick

Mehr

Berlin Dr. Dieter Grupp ZfP Südwürttemberg

Berlin Dr. Dieter Grupp ZfP Südwürttemberg Berlin 21.9.2012 Gemeindenahe, umfassende, vernetze psychiatrische Versorgungsstruktur wurde in den letzten Jahren weitgehend realisiert. Behandlungspfade für einzelne Patientengruppen (auch sektorübergreifend)

Mehr

Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) Abklärung, Aufnahme, Beratung, Information, Krisenintervention Tel (Normaltarif)

Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) Abklärung, Aufnahme, Beratung, Information, Krisenintervention Tel (Normaltarif) unter 0848 41 41 41 immer für Sie da Abklärungs- und Aufnahmezentrum (AAZ) Abklärung, Aufnahme, Beratung, Information, Krisenintervention Tel. 0848 41 41 41 (Normaltarif) aaz.pdt@stgag.ch Psychiatrie Psychiatrische

Mehr

Primärversorgung als Motor für Strukturveränderung

Primärversorgung als Motor für Strukturveränderung Primärversorgung als Motor für Strukturveränderung Herwig Ostermann Public Health³ Tagung der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz Lochau, 19. Jänner 2018 1 Primärversorgung als Motor für Strukturveränderung»

Mehr

Komplexe Systeme brauchen intelligente Steuerung

Komplexe Systeme brauchen intelligente Steuerung Komplexe Systeme brauchen intelligente Steuerung damit sie unterschiedliche Aufgaben mit spezifischen Zielvorgaben in einem sich wandelnden Umfeld bewältigen können Peter Kruckenberg 2004 Struktur des

Mehr

Kurzfristige Aufsuchende Pflege Alterspsychiatrie

Kurzfristige Aufsuchende Pflege Alterspsychiatrie Kurzfristige Aufsuchende Pflege Alterspsychiatrie Psychiatrieplanung GDK, Projekte ambulante Psychiatriepflege, 12. Februar 2008, Bern Katharina Natterer und Regula Lüthi, MPH Psychiatrische Dienste Thurgau

Mehr

Umfrage bei den Gemeinden zur «Umsetzung Pflegegesetz»

Umfrage bei den Gemeinden zur «Umsetzung Pflegegesetz» Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Gesundheitsversorgung 393-2014/1641-03-2016/moa März 2016 Umfrage bei den Gemeinden zur «Umsetzung Pflegegesetz» Bestandsaufnahme zur Langzeitpflege im Kanton Zürich

Mehr

Integrierte Versorgung Denken in Gesundheitsräumen 26. Mai 2016

Integrierte Versorgung Denken in Gesundheitsräumen 26. Mai 2016 Integrierte Versorgung Denken in Gesundheitsräumen 26. Mai 2016 Agenda 1. Die Asana Gruppe AG 2. Aufgaben in der Gesundheitsversorgung 3. Was ist Integrierte Versorgung? 4. Mögliche Gesundheitsräume im

Mehr

Medienkonferenz vom 7. Mai 2010

Medienkonferenz vom 7. Mai 2010 Pflegegesetz Medienkonferenz vom 7. Mai 2010 Referate von Dr., Gesundheitsdirektor Christoph Franck, Leiter Planung und Investitionen Inhalt I II III IV Grundzüge des neuen Pflegegesetzes Finanzierung

Mehr

Gliederung Kurze Vorstellung des Landkreises Auf- und Ausbau der Vernetzungsstruktur zwischen Leistungserbringern und Leistungsträger in der gemeindep

Gliederung Kurze Vorstellung des Landkreises Auf- und Ausbau der Vernetzungsstruktur zwischen Leistungserbringern und Leistungsträger in der gemeindep Impulse für die künftige psychiatrische Versorgung aus Sicht eines Kostenträgers Ausschnitt aus dem Stand der Psychiatrieversorgung im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 1. Fachtag - Psychiatrie 7. Dezember

Mehr

Sucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung

Sucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung Sucht tut weh Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung Haben Sie selber das Gefühl, illegale oder legale Suchtmittel in einem schädlichen Mass zu konsumieren? Wir helfen Ihnen weiter Eine Suchterkrankung

Mehr