OBAS 2011 OBAS Leitfaden für die berufsbegleitende Lehrerausbildung. gemäß. Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Leverkusen

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1 Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Leverkusen Abteilung Berufskolleg L E I T F A D E N OBAS 2011 Leitfaden für die berufsbegleitende Lehrerausbildung gemäß OBAS 2011

2 0. Begrüßung Kapitel Seite 3 1. Lehrerin/Lehrer am Berufskolleg werden; Lehrerleitbild 2. Grundsätze und Prinzipien der Ausbildung; 3. Kompetenzorientierte Ausbildung 4. Ausbildung nach einem Kerncurriculum Eckpunkte der Ausbildung gemäß OBAS unter besonderer Berücksichtigung der Eingangsphase 5.1 Überfachliche Ausbildung Zielsetzung und Schwerpunkte Kernseminar Coaching Praxisbegleitung 5.2 Fachliche Ausbildungsunterstützung Fachliche Ausbildungsangebote Individuelle fachliche Beratungsangebote Unterrichtsversuche und Ausbildungsplanungsgespräche (APG) Unterrichtsbesuche Fachbezogene Schulpraxisreflexion

3 5.3 Bildungswissenschaften 5.4 Lerngemeinschaften Begriff und Zielsetzung Arbeitsmodell LG-Instrumente 5.5 Portfolio Portfolioverständnis Instrumente 6. Ausbildungsplan (für die Eingangsphase) 7. Staatsprüfung 8. Evaluation 9. Verwaltungswegweiser

4 0. Begrüßung Liebe Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung, herzlich willkommen zu Ihrer berufsbegleitenden Ausbildung im Zentrum für schulpraktische Ausbildung Leverkusen, Abteilung Berufskolleg! Sie haben sich für einen vielseitigen und anspruchsvollen Beruf entschieden, mit dem Sie zugleich eine große Verantwortung im Umgang mit jungen Menschen übernehmen. Wir möchten mit unserem Ausbildungsangebot dazu beitragen, dass Sie sich in diesem Beruf zu einer professionellen Berufspersönlichkeit (weiter)entwickeln können, um hierdurch auch eine langfristige Berufszufriedenheit aufzubauen und zu erhalten. Ihre Ausbildung untergliedert sich in verschiedene Phasen: eine vorgeschaltete dreimonatigen Orientierungsphase eine sechsmonatige Eingangsphase eine18-monatige Hauptphase mit einer Prüfungsphase zum Ende der Ausbildung Der Leitfaden dient in diesem Zusammenhang der Transparenz und Orientierung über die gesamten 24 Monate hinweg. Phasenbezogen hat die Ausbildungsstruktur unterschiedliche Schwerpunkte. Dies liegt insbesondere daran, dass Ihre fachbezogene Ausbildung ab gemeinsam mit den grundständig ausgebildeten Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern erfolgen wird. Wir wünschen Ihnen für Ihren neuen Berufs- und Lebensabschnitt alles Gute und viel Erfolg! Leverkusen, November 2011 Hartmut Müller (Abteilungsleiter Berufskolleg des ZfsL Leverkusen) 4

5 1. Lehrerin/Lehrer am Berufskolleg werden; Lehrerleitbild Durch die Vielzahl unterschiedlicher Tätigkeitsbereiche ist der Beruf einer Lehrerin bzw. eines Lehrers am Berufskolleg gleichermaßen anspruchsvoll und facettenreich. Die Grafik auf der nächsten Seite soll verdeutlichen, was es bedeutet, Lehrerin bzw. Lehrer an einem Berufskolleg zu werden. Wir gehen davon aus, dass die meisten von Ihnen mit einem vorrangigen Selbstverständnis als Fachleute für Fächer bzw. Fachrichtungen in die Lehrerausbildung kommen und bereits wesentliche Ressourcen in die Berufsausbildung einbringen. Unsere Lehrerausbildung setzt hier an. Lehrerinnen und Lehrer begreifen sich über die obligatorische fachliche Expertise hinaus als Fachleute für Lernen, Erziehung und Bildung in den berufsbezogenen Bildungsgängen eines Berufskollegs. In der Entwicklung dieses professionellen Rollenverständnisses sind unsere Ausbildungsangebote in der Lehrerausbildung strukturgebend und prozessbegleitend angelegt. Sie folgen dem Anspruch vergleichbarer Standards ebenso wie einer notwendigen Individualisierung. Gemeinsam mit unserem Partner, Ihrer Ausbildungsschule sind wir für Ihre Ausbildung verantwortlich. Wir werden in der Öffentlichkeit zugleich als Repräsentanten des Bildungssystems in Nordrhein-Westfalen wahrgenommen. Als Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung unterrichten Sie bereits von Anfang an mit vielen Unterrichtsstunden an Ihrer Schule und werden von Ihren Schülerinnen und Schülern ebenfalls als Verantwortungsträgerin und träger in Bildungsfragen erkannt. Das korrespondierende Lehrerleitbild, das auch für die inhaltliche Gestaltung des Vorbereitungsdienstes zugrunde gelegt ist, orientiert sich am Berufsbild der Lehrerinnen und Lehrern aus den Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ): 1. Lehrerinnen und Lehrer sind Fachleute für das Lehren und Lernen. Ihre Kernaufgabe ist die gezielte und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltete Planung, Organisation und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen sowie ihre individuelle Bewertung und systemische Evaluation. Die berufliche Qualität von Lehrkräften entscheidet sich an der Qualität ihres Unterrichts. 2. Lehrerinnen und Lehrer sind sich bewusst, dass die Erziehungsaufgabe in der Schule eng mit dem Unterricht und dem Schulleben verknüpft ist. Dies gelingt umso besser, je enger die Zusammenarbeit mit den Eltern gestaltet wird. Beide Seiten müssen sich verständigen und gemeinsam bereit sein, konstruktive Lösungen zu finden, wenn es zu Erziehungsproblemen kommt oder Lernprozesse misslingen. 3. Lehrerinnen und Lehrer üben ihre Beurteilungs- und Beratungsaufgabe im Unterricht und bei der Vergabe von Berechtigungen für Ausbildungs- und Berufswege kompetent, gerecht und verantwortungsbewusst aus. Dafür sind hohe pädagogischpsychologische und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften erforderlich. 5

6 4. Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre Kompetenzen ständig weiter und nutzen wie in anderen Berufen auch Fort- und Weiterbildungsangebote, um die neuen Entwicklungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse in ihrer beruflichen Tätigkeit zu berücksichtigen. Darüber hinaus sollen Lehrerinnen und Lehrer Kontakte zu außerschulischen Institutionen sowie zur Arbeitswelt generell pflegen. 5. Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Schulentwicklung, an der Gestaltung einer lernförderlichen Schulkultur und eines motivierenden Schulklimas. Hierzu gehört auch die Bereitschaft zur Mitwirkung an internen und externen Evaluationen. Im Kontext unserer Ausbildungsverantwortung und vor dem Hintergrund des Lehrerleitbildes erwarten wir von Ihnen eine Grundhaltung, die sich in folgenden Aspekten Ihrer Persönlichkeit konkretisiert: ein dialogisch achtender und empathisch wertschätzender Umgang mit Menschen, eine reflexiv forschende Grundhaltung in der Ausübung des Lehrerberufs im System Schule, eine demokratisch ausgerichtete und kooperativ gestaltende, Grundhaltung sowie, eine auf die gesamte Berufsbiografie bezogene Bereitschaft zur Weiterqualifizierung. Wir begleiten Sie in Ihrem Prozess von der Fachexpertise zur Expertin bzw. zum Experten des Lernens in berufsbezogenen Bildungsgängen und wollen Sie zugleich in Ihrer Grundhaltung im Sinne eines professionellen Lehrerethos bestärken und unterstützen. Im Rahmen Ihrer Ausbildung nutzen Sie für Ihr Lernen vier verschiedene Quellen, die miteinander vernetzt sind, und zwar sich selbst, Seminarveranstaltungen im ZfsL stabile Lerngemeinschaften und die Schule. 6

7 Professionelles Lehrerleitbild/-ethos Unterrichten Lehrerfunktionen Erziehen Ausbildung in berufsrelevanten Handlungsfeldern Kompetenz - orientierte Ausbildung an den Standards für die Lehrerbildung Kultusminsterkonferenz 2004 Standard- Handlungsfeld- Ausbildung anhand eines verbindlichen Kerncurriculums Diagnostizieren und fördern orientierung orientierung Leistungen messen und beurteilen Personenorientierung Wissenschaftsorientierung Coaching APG Beraten Individuelle Unterstützung durch überfachliche und fachliche Ausbildungsberatung Lerngemeinschaften Evaluieren, innovieren, kooperieren wissenschaftlich fundierte und reflektierte Ausbildung für die pädagogische Praxis Bildungs wissen schaften Organisieren und verwalten

8 2. Grundsätze und Prinzipien der Ausbildung Über die rechtlichen Vorgaben hinausgehend orientiert sich das Leverkusener Berufskolleg-Seminar an folgenden Grundsätzen und Prinzipien: Lerner-Orientierung Wir verfolgen den Grundsatz erwachsenengerechten Lernens, d. h. - konstruktiver Umgang mit der Verschiedenheit der Lerner - Stärkung und Betonung von Selbststeuerung und Eigenverantwortlichkeit, - Ausrichtung an Erfahrungen der Lerner, - Übung und Training zur Entwicklung von Nachhaltigkeit. Hierbei orientieren wir uns an der Individualität der Lerner und betrachten sie als Subjekte ihres eigenen Lernens. Ressourcen- und Persönlichkeitsorientierung Vorhandene Ressourcen sind als Basis für die Entwicklung einer beruflichen Professionalität anzunehmen Prinzip der Berufs- und Arbeitsweltorientierung ZfsL und Schule orientieren sich an der jeweiligen Berufspraxis der Lerner; dazu gehören auch der selbstverständliche und adressatenbezogene Einsatz sowie der kritische Umgang mit Medien. Wir folgen dem Prinzip der Handlungsorientierung in relevanten Handlungs- und Lernfeldern. 8

9 Reflexionsorientierung Die Ausbildung folgt dem Grundsatz der Praxis- Theorie-Reflexion und fußt auf einer reflexivforschenden Grundhaltung. Durch Reflexion können (subjektive) Theorien eigenen Lehrerhandelns fortwährend überprüft und angepasst bzw. verändert werden. Wir gehen davon aus, dass das Lernen durch reflexive Auseinandersetzung mit den eigenen Lernwegen bzw. Lernprozessen optimiert werden kann (z. B. fachbezogene Schulpraxisreflexion, Portfolio). Die Reflexion des eigenen Handelns ist auch für die Seminarausbilder leitendes Prinzip. Kooperations- und Teamorientierung Wir gestalten unsere Beziehungen durch wertschätzenden respektvollen Umgang miteinander, was sich insbesondere in der Kommunikation zeigt. Kooperative Formen des Arbeitens, Lernens und Reflektierens werden wo immer möglich genutzt. Stabile Lerngemeinschaften sind daher ein integraler Bestandteil der Ausbildung. Uns ist eine konstruktive Zusammenarbeit mit externen Partnern (z. B. Schulen, Hochschulen, Prüfungsamt, andere ZfsL) wichtig. Modellorientierung Der Ausbildung in den Seminarveranstaltungen kommt allgemein Modellcharakter für die Arbeit als Lehrkraft zu. Dabei geht es insbesondere um gelebte Lernkultur mit folgenden Merkmalen: - Transparenz - Offenheit - Neugierde - Partizipation - Dialogisches Prinzip - Teamentwicklung - Prinzip Lebens begleitenden Lernens - Selbstverständnis als lernende Organisation 9

10 3. Kompetenzorientierte Ausbildung Der Vorbereitungsdienst bereitet auf die eigenverantwortliche Unterrichts- und Erziehungsarbeit an Berufskollegs vor. Diesem Ziel dient die wissenschaftlich fundierte schulpraktische Ausbildung, welche das ZfsL und Ausbildungsschulen gemeinsam verantworten (vgl. 11 OBAS). Hierbei trägt das ZfsL die Gesamtverantwortung für die Durchführung der Ausbildung. Die Lehrkräfte in Ausbildung tragen jedoch Mitverantwortung für die Gestaltung und den Erfolg ihrer Ausbildung und sind zur Teilnahme an den Ausbildungsveranstaltungen verpflichtet. Die inhaltliche Ausbildungsgestaltung ist auf die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz hin ausgerichtet und orientiert sich an Standards, die sich auf professionelles Lehrerhandeln in allen berufsrelevanten Lehrerfunktionen beziehen. Die nachfolgend aufgeführten Standards verpflichten Schule und ZfsL gleichermaßen zu entsprechenden Ausbildungsangeboten. Die Anforderungen für die Ausübung des Lehrerberufs am Berufskolleg (zum Ausbildungsende) werden im Wesentlichen definiert durch die Standards für die Lehrerbildung; Bildungswissenschaften 1 : Kompetenzbereich: Unterrichten Lehrerinnen und Lehrer sind Fachleute für das Lehren und Lernen. Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... kennen die einschlägigen Bildungstheorien, verstehen bildungs- und erziehungstheoretische Ziele sowie die daraus abzuleitenden Standards und reflektieren diese kritisch. kennen allgemeine und fachbezogene Didaktiken und wissen, was bei der Planung von Unterrichtseinheiten beachtet werden muss. kennen unterschiedliche Unterrichtsmethoden und Aufgabenformen und wissen, wie man sie anforderungs- und situationsgerecht einsetzt. kennen Konzepte der Medienpädagogik und -psychologie und Möglichkeiten und Grenzen eines anforderungs- und situationsgerechten Einsatzes von Medien im Unterricht. kennen Verfahren für die Beurteilung von Lehrleistung und Unterrichtsqualität. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... verknüpfen fachwissenschaftliche und fachdidaktische Argumente und planen und gestalten Unterricht. wählen Inhalte und Methoden, Arbeitsund Kommunikationsformen aus. integrieren moderne Informations- und Kommunikationstechnologien didaktisch sinnvoll und reflektieren den eigenen Medieneinsatz. überprüfen die Qualität des eigenen Lehrens. 1 Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften (Beschluss der KMK vom ) 10

11 Kompetenz 2: Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... kennen Lerntheorien und Formen des Lernens. wissen, wie man Lernende aktiv in den Unterricht einbezieht und Verstehen und Transfer unterstützt. kennen Theorien der Lern- und Leistungsmotivation und Möglichkeiten, wie sie im Unterricht angewendet werden. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... regen unterschiedliche Formen des Lernens an und unterstützen sie. gestalten Lehr-Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten. wecken und stärken bei Schülerinnen und Schülern Lern- und Leistungsbereitschaft. führen und begleiten Lerngruppen. Kompetenz 3: Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... kennen Lerntheorien und Formen des Lernens. wissen, wie man Lernende aktiv in den Unterricht einbezieht und Verstehen und Transfer unterstützt. kennen Theorien der Lern- und Leistungsmotivation und Möglichkeiten, wie sie im Unterricht angewendet werden. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... regen unterschiedliche Formen des Lernens an und unterstützen sie. gestalten Lehr-Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten. wecken und stärken bei Schülerinnen und Schülern Lern- und Leistungsbereitschaft. führen und begleiten Lerngruppen. 11

12 Kompetenzbereich: Erziehen Lehrerinnen und Lehrer üben ihre Erziehungsaufgabe aus. Kompetenz 4: Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen kennen pädagogische, soziologische und psychologische Theorien der Entwicklung und der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen. kennen etwaige Benachteiligungen von Schülerinnen und Schülern beim Lernprozess und Möglichkeiten der pädagogischen Hilfen und Präventivmaßnahmen. kennen interkulturelle Dimensionen bei der Gestaltung von Bildungs- und Erziehungsprozessen. kennen die Bedeutung geschlechtsspezifischer Einflüsse auf Bildungs- und Erziehungsprozesse. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... erkennen Benachteiligungen und realisieren pädagogische Hilfen und Präventionsmaßnahmen. unterstützen individuell. beachten die kulturelle und soziale Vielfalt in der jeweiligen Lerngruppe. Kompetenz 5 Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen kennen und reflektieren demokratische Werte und Normen sowie ihre Vermittlung. wissen, wie man wertbewusste Haltungen und selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern fördert. wissen, wie Schülerinnen und Schüler im Umgang mit persönlichen Krisen- und Entscheidungssituationen unterstützt werden. Die Absolventinnen und Absolventen... reflektieren Werte und Werthaltungen und handeln entsprechend. üben mit den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein. setzen Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein. 12

13 Kompetenz 6: Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Kenntnisse zu Kommunikation und Interaktion (unter besonderer Berücksichtigung der Lehrer-Schüler-Interaktion). kennen Regeln der Gesprächsführung sowie Grundsätze des Umgangs miteinander, die in Unterricht, Schule und Elternarbeit bedeutsam sind. kennen Risiken und Gefährdungen des Kindes- und Jugendalters sowie Präventionsund Interventionsmöglichkeiten. analysieren Konflikte und kennen Methoden der konstruktiven Konfliktbearbeitung und des Umgangs mit Gewalt Die Absolventinnen und Absolventen.. gestalten soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern Regeln des Umgangs miteinander und setzen sie um wenden im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und -lösung an. Kompetenzbereich: Beurteilen Lehrerinnen und Lehrer üben ihre Beurteilungsaufgabe gerecht und verantwortungsbewusst aus. Kompetenz 7: Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... wissen, wie unterschiedliche Lernvoraussetzungen Lehren und Lernen beeinflussen und wie sie im Unterricht berücksichtigt werden. kennen Formen von Hoch- und Sonderbegabung, Lern- und Arbeitsstörungen. kennen die Grundlagen der Lernprozessdiagnostik. kennen Prinzipien und Ansätze der Beratung von Schülerinnen/Schülern und Eltern. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... erkennen Entwicklungsstände, Lernpotentiale, Lernhindernisse und Lernfortschritte. erkennen Lernausgangslagen und setzen spezielle Fördermöglichkeiten ein. erkennen Begabungen und kennen Möglichkeiten der Begabungsförderung. stimmen Lernmöglichkeiten und Lernanforderungen aufeinander ab. setzen unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein und unterscheiden Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion. kooperieren mit Kolleginnen und Kollegen bei der Erarbeitung von Beratung/Empfehlung. kooperieren mit anderen Institutionen bei der Entwicklung von Beratungsangeboten. 13

14 Kompetenz 8: Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... kennen unterschiedliche Formen der Leistungsbeurteilung, ihre Funktionen und ihre Vor- und Nachteile. kennen verschiedene Bezugssysteme der Leistungsbeurteilung und wägen sie gegeneinander ab. kennen Prinzipien der Rückmeldung von Leistungsbeurteilung. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... konzipieren Aufgabenstellungen kriteriengerecht und formulieren sie adressatengerecht. wenden Bewertungsmodelle und Bewertungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht an. verständigen sich auf Beurteilungsgrundsätze mit Kolleginnen und Kollegen. begründen Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf. nutzen Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit. Kompetenz 8: Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... kennen unterschiedliche Formen der Leistungsbeurteilung, ihre Funktionen und ihre Vor- und Nachteile. kennen verschiedene Bezugssysteme der Leistungsbeurteilung und wägen sie gegeneinander ab. kennen Prinzipien der Rückmeldung von Leistungsbeurteilung. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen... konzipieren Aufgabenstellungen kriteriengerecht und formulieren sie adressatengerecht. wenden Bewertungsmodelle und Bewertungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht an. verständigen sich auf Beurteilungsgrundsätze mit Kolleginnen und Kollegen. begründen Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf. nutzen Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit. 14

15 Kompetenzbereich: Innovieren Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre Kompetenzen ständig weiter. Kompetenz 9: Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen kennen die Grundlagen und Strukturen des Bildungssystems und von Schule als Organisation. kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit (z. B. Grundgesetz, Schulgesetze). reflektieren ihre persönlichen berufsbezogenen Wertvorstellungen und Einstellungen. kennen wesentliche Ergebnisse der Belastungs- und Stressforschung. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen lernen, mit Belastungen umzugehen. setzen Arbeitszeit und Arbeitsmittel zweckdienlich und ökonomisch ein. praktizieren kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung. Kompetenz 10: Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen kennen Methoden der Selbst- und Fremdevaluation. rezipieren und bewerten Ergebnisse der Bildungsforschung. kennen organisatorische Bedingungen und Kooperationsstrukturen an Schulen.. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen reflektieren die eigenen beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen und deren Entwicklung und können hieraus Konsequenzen ziehen. nutzen Ergebnisse der Bildungsforschung für die eigene Tätigkeit. dokumentieren für sich und andere die eigene Arbeit und ihre Ergebnisse. geben Rückmeldungen und nutzen die Rückmeldungen anderer dazu, ihre pädagogische Arbeit zu optimieren. nehmen Mitwirkungsmöglichkeiten wahr. kennen und nutzen Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte. nutzen formelle und informelle, individuelle und kooperative Weiterbildungsangebote. 15

16 Kompetenz 11: Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben. Standards für die theoretischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen kennen und reflektieren den spezifischen Bildungsauftrag einzelner Schularten, Schulformen und Bildungsgänge. kennen Ziele und Methoden der Schulentwicklung kennen die Bedingungen für erfolgreiche Kooperation. Standards für die praktischen Ausbildungsabschnitte Die Absolventinnen und Absolventen wenden Ergebnisse der Unterrichts- und Bildungsforschung auf die Schulentwicklung an. nutzen Verfahren und Instrumente der internen Evaluation von Unterricht und Schule. planen schulische Projekte und Vorhaben kooperativ und setzen sie um. unterstützen eine Gruppe darin, gute Arbeitsergebnisse zu erreichen. Je nach individuellen Möglichkeiten setzen dabei die dualen Ausbildungspartner unterschiedliche Akzente. Im Zentrum der Seminarausbildung in der Eingangsphase steht die wichtigste Funktion des Lehrerberufs, nämlich das Unterrichten. Die anderen Lehrerfunktionen ergänzen das Unterrichten als integrale Bestandteile einer ersten grundlegenden Handlungskompetenz. 4. Ausbildung nach einem Kerncurriculum Mit dem Inkrafttreten den OVP 2011 erfolgt die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer inhaltlich nach einem verbindlichen Kerncurriculum. Ähnlich den Lehrerfunktionen realisiert das Kerncurriculum den Kerngedanken, die Professionalisierung der Lehramtsanwärterinnen und anwärter an schulischen Handlungsfeldern zu entfalten. Alle Handlungsfelder stehen untereinander in einer engen wechselseitigen Beziehung Curricular werden den Handlungsfeldern insgesamt 37 praxisrelevante Handlungssituationen zugeordnet. Diese werden durch Erschließungsfragen strukturiert und durch zentral bedeutsame inhaltliche Bezüge konkretisiert. Alle an der Ausbildung beteiligten Akteure im ZfsL und in der Ausbildungsschule sind gehalten, zu jedem Handlungsfeld Angebote zu machen. Die Akzentuierung bzw. zeitlich-inhaltliche Gewichtung wird insbesondere bei den beiden Ausbildungspartnern ZfsL- Schule durch ein Ausbildungsprogramm vereinbart. Das vollständige Kerncurriculum kann von der Online-Plattform BSCL-Server herunter geladen werden. Nachfolgend sind daher die beruflichen Handlungsfelder aufzeigt und ein konkretisierendes Beispiel zum Handlungsfeld 1: 16

17 Berufliche Handlungsfelder Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen Leistungen herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten Korrespondierende Lehrerfunktion(en) unterrichten erziehen Leistungen beurteilen beraten diagnostizieren kooperieren, innovieren Ausschnitt aus dem Handlungsfeld 1 des Kerncurriculums 17

18 5. Eckpunkte der Ausbildung gemäß OBAS unter besonderer Berücksichtigung der Eingangsphase 5.1. Überfachliche Ausbildung Ihre Ausbildungszeit als angestellte Lehrerin bzw. angestellter Lehrer an einem Berufskolleg dauert 24 Monate. Die Ordnung zur berufsbegleitenden Ausbildung von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern und der Staatsprüfung (OBAS 2011) des Schulministeriums regelt die Ausbildungserfordernisse 2. Neben einer fachlichen Ausbildungsunterstützung, Ausbildungsveranstaltungen in Bildungswissenschaften und schulischen Angeboten, werden Sie überfachlich ausgebildet. Die überfachliche Ausbildung ist generell benotungsfrei! Die überfachliche Ausbildung findet im Rahmen von Kernseminarveranstaltungen, Coachinggesprächen sowie in Feedback-Gesprächen über gesehene Berufspraxis (i.d.r. Unterricht) statt. Die Rollentransparenz ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil unseres Ausbildungsverständnisses. Die nachfolgende Grafik dokumentiert strukturell und inhaltlich die Funktion der drei Ausbildungselemente in der Gesamtchoreografie. Die Grafik offenbart zugleich auch die jeweiligen Rollen der überfachlichen Ausbilder: Überfachliche Ausbilder/innen Ausbilder im Kernseminar Coach Experte (Überfachlich) Seminarveranstaltungen (Plenum/ Teilgruppen) Orientierung an den Handlungsfeldern Anleitung zur Praxis- Theorie-Verknüpfung Coachinggespräche Orientierung an Themen der Coachees aus der Lehrerrolle Anleitung zu eigenständigen Lösungen Feedback- Gespräch über gesehene Berufspraxis (i.d.r. Unterricht) Orientierung an Standards Anleitung zur Weiterentwicklung professioneller Lehrerkompetenzen 2 Ordnung zur berufsbegleitenden Ausbildung von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern und der Staatsprüfung (OBAS), (SGV. NRW.223) 18

19 5.1.1 Zielsetzung und Schwerpunkte Die Zielsetzung der Eingangsphase Ihrer Ausbildung als Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung besteht darin, Sie bei ihrem Einstieg in den Schulalltag berufsfeldbezogen (fachliche und überfachliche Ausbildung) und wissenschaftsgeleitet (Bildungswissenschaften BilWis ) zu unterstützen, zu stärken sowie im Hinblick auf die weitere 18- monatige gemeinsame Ausbildung mit Referendarinnen und Referendaren vorzubereiten Aus diesem Grund und zur Gewährleistung der Vergleichbarkeit Ihrer Ausbildung mit den grundständigen Lehramtsabsolventinnen und -absolventen für das Lehramt an Berufskollegs, bildet die Rahmenkonzeption für das (Hochschul-)praxissemester vor Eintritt in den Vorbereitungsdienst die konzeptionelle Grundlage der Eingangsphase. Sie erwerben in dieser Eingangsphase sowohl konzeptionell-analytische als auch reflexiv-praktische Kompetenzen, um eine reflektierte Einführung in grundsätzliches Lehrerhandeln sowie eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit der eigenen Lehrerpersönlichkeit zu ermöglichen. Zur theoretischen Absicherung und Vertiefung der schulpraktischen Ausbildungsarbeit gibt es eine enge Verzahnung zwischen der überfachlichen Ausbildung und den Bildungswissenschaften. Im Zentrum unserer Vorstellung einer nachhaltigen Lehrerausbildung steht die untrennbare und wechselwirkende Verknüpfung von schulpraktischer Erfahrung und korrespondierender Theorie mit der Person bzw. Persönlichkeit der Lehrerin bzw. des Lehrers. In Abkehr von der tradierten Vorstellung, nach der sich die pädagogische Handlungskompetenz unmittelbar durch den Transfer von vorher erworbenem theoretischen Handlungswissen erwerben lässt, ist für uns die erlebte Schulalltagspraxis der Ausgangspunkt der Ausbildungsarbeit. Im Sinne einer theoriegeleiteten Reflexion erlebter Berufspraxis soll unser Ansatz dazu beitragen, die Entwicklung einer professionell-reflexiven Grundhaltung zu fördern. Diese Grundhaltung gehört zu den wesentlichen Merkmalen einer professionellen Handlungskompetenz. Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie systematisch in Ihrer Reflexionskompetenz anleiten und unterstützen Kernseminar Das Kernseminar ist der Ort, an dem Sie gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen Ihres Ausbildungsjahrgangs überfachlich arbeiten werden. Die Inhalte, Kompetenzen und Standards in der überfachlichen Ausbildung sowie im Kurs Bildungswissenschaften orientieren sich in der Eingangsphase an der Rahmenkonzeption zur strukturellen und inhaltlichen Ausgestaltung des Praxissemesters im lehramtsbezogenen Masterstudiengang. 19

20 Die Ausbildungsangebote in den Kernseminarveranstaltungen sollen Sie darin unterstützen: grundlegende Elemente schulischen Lehrens und Lernens zu planen, durchzuführen und zu reflektieren, Konzepte und Verfahren von Leistungsbeurteilung, pädagogischer Diagnostik und individueller Förderung anzuwenden und zu reflektieren, den Erziehungsauftrag der Schule wahrzunehmen und sich an der Umsetzung zu beteiligen, theoriegeleitete Erkundungen im Handlungsfeld Schule durchzuführen und auszuwerten und ein eigenes professionelles Selbstkonzept zu entwickeln. Organisatorisch werden wir Ihnen in der Eingangsphase einmal monatlich eine ganztägige Kernseminarveranstaltung anbieten Coaching Das Coaching ist integraler Bestandteil der überfachlichen Ausbildung und eine besondere Form der personenorientierten Ausbildung. Im Sinne einer definitorischen Annäherung ist Coaching eine benotungsfreie Beratung mit dem Ziel der Erweiterung der Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten des/der LAA unter Wahrung seiner/ihrer Entscheidungsfreiheit bzgl. der für ihn/sie passenden Lösung im beruflichen Feld. Der Ausgangsfokus ist in der Regel die Person in der Lehrerrolle des/der LAA. Die inhaltliche Verantwortung liegt beim LAA, die Prozessverantwortung beim Coach. Das Coaching ist systemisch darauf ausgerichtet, Ihre Themen aus Ihrer Lehrerrolle aufzugreifen und strukturiert zu bearbeiten. Wir wollen Sie darin anleiten, eigenständig Lösungen zu entwickeln. Wir möchten Sie in der bestmöglichen Entfaltung individueller Potenziale für die berufliche Aufgabe als Lehrerin / Lehrer der persönlichen professionsbezogenen Standortbestimmung der Entwicklung von persönlichen Zielen und Perspektiven im Professionalisierungsprozess 20

21 der Bewältigung des komplexen Arbeitsalltags der Rollenklärung unter Einbeziehung der eigenen auch der geschlechtsspezifischen Erwartungen und Vorstellungen der Analyse und Weiterentwicklung des eigenen Lehrerverhaltens der Entwicklung geeigneter Problemlösungs- und Umsetzungsstrategien und der Positionsbestimmung in Entscheidungssituationen unterstützen. Coachingangebote bewegen sich im Spannungsfeld der fachlichen Ausbildungsberatungen. Die nachfolgende Grafik stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus: Coaching Fach(didaktische) Beratung Gemeinsamkeiten: - Strukturierte Verfahren - Zielvereinbarungen - Anforderungen aus der Berufsrolle - Stärkung vorhandener Ressourcen - Erweiterung von Perspektiven u. Handlungsmöglichkeiten - Menschenbild / Haltung Unterschiede: - Benotungsfreiheit des Coachings - Verantwortlichkeit für Themen - Ausgangsfokus Praxisbegleitung Der zentrale berufliche Ort einer Lehrerin bzw. eines Lehrers ist der Unterricht. Neben der Organisation von Kernseminarveranstaltungen und dem Führen von Coachinggesprächen gehören Feedbackgespräche über die gesehene Berufspraxis zu den Aufgaben der überfachlichen Ausbilder. In der Regel von Ihrem miterlebten Unterricht ausgehend, dienen die Feedbackgespräche dazu, Ihnen an den Ausbildungsstandards gemessene Rückmeldungen Ihres Lehrerhandelns zu geben. Darüber hinaus haben die Feedbackgespräche die (überfachliche) Aufgabe, Sie in der Weiterentwicklung Ihrer professionellen Lehrerkompetenzen anzuleiten. 21

22 Aufgrund der Benotungsfreiheit der Feedbackgespräche scheint es uns geboten, diese Praxisbegleitung nicht nur begrifflich von der fachlichen Unterrichtsbesuchen abzugrenzen. Wegen der unterschiedlichen Rollen gibt es im Hinblick auf die Einsichtnahme in Ihre Praxis eine klare Trennung zwischen Unterrichtsbesuchen durch Fachleitungen einerseits und Praxisbegleitung durch die überfachlichen Ausbilder andererseits, 5.2 Fachliche Ausbildungsunterstützung Fachliche Ausbildungsangebote Zusätzlich zur überfachlichen Ausbildung findet eine fachliche Ausbildungsunterstützung in den beiden Fächern statt. Gemäß den Vorgaben der OBAS sind für die ersten sechs Monate Ihrer Ausbildung (Eingangsphase) außer den Kernseminarveranstaltungen explizit noch keine Fachseminare vorgesehen. Dennoch werden wir Ihnen eine fachliche Ausbildungsunterstützung anbieten, die wir mit 50% auf die Kernseminarzeiten anrechnen. Im Rahmen des obligatorischen ZfsL-Tages am Dienstag finden in der Eingangsphase zwei fachliche Ausbildungsveranstaltungen jeweils pro Fach statt Individuelle fachliche Ausbildungsangebote Über beiden obigen Veranstaltungen im Rahmen des Kernseminars hinausgehend liegt der Schwerpunkt der fachlichen Ausbildungsunterstützung in der Eingangsphase auf individuellen Beratungsanlässen. Wir empfehlen Ihnen daher, möglichst bald nach Ausbildungsbeginn ein Beratungsgespräch mit Ihren Fachleitern zu vereinbaren. Gegenstand dieses Gespräches ist die zeitliche/inhaltliche Konkretisierung fachlicher Ausbildungsunterstützung. Im Anschluss an die Eingangsphase findet die fachbezogene Ausbildung in Fachseminaren über einen Zeitraum von 18 Montanen gemeinsam mit den Lehramtsanwärterinnen und anwärtern nach OVP 2011 statt Unterrichtsversuche und Ausbildungsplanungsgespräch Um Ihrer individuellen Ausbildungssituation Rechnung zu tragen, führt einer der für Sie zuständigen Fachleiter vier bis spätestens sechs Wochen nach Ausbildungsbeginn gemeinsam mit Ihnen und unter Mitwirkung einer Vertreterin bzw. eines Vertreters Ihrer Ausbildungsschule ein Ausbildungsplanungsgespräch (APG) durch. Ausgehend von zwei von Ihnen geplanten und durchgeführten Unterrichtseinheiten von jeweils 45 Minuten (jeweils ein Unterrichtsversuch UV pro Fach) dient das Gespräch dem Austausch über Ihre bereits erreichten professionsbezogenen Kompetenzen sowie einer gemeinsame Beratung von Eckpunkten für Ihre weitere Ausbildung. In dem Gespräch werden die notwendigen Leistungen der Schule, des ZfsL sowie von Ihnen benannt. 22

23 Aus der Bestandsaufnahme wird ein persönlicher Ausbildungsplan entwickelt. Das Gesprächergebnis wird von Ihnen dokumentiert und kann von den anderen Gesprächsteilnehmerinnen und Teilnehmern ergänzt werden. Im Kontext der obigen Beratungen wird die im APG begonnene Dokumentation kontinuierlich fortgesetzt. Eine Benotungsfreiheit ist gewährleistet. Vor Ablauf des ersten Ausbildungsjahres findet ein weiteres Gespräch (APG II) statt. Dieses Ausbildungsgespräch hat die Prognoseentscheidung zum Ausbildungserfolg bei Aufnahme des Vorbereitungsdienstes sowie die Feststellung des Ausbildungsstandes in den Fächern zum Gegenstand Unterrichtsbesuche In der Hauptphase Ihrer Ausbildung, die für Sie ab beginnt, gehören Unterrichtsbesuche (UB) zu den obligatorischen Ausbildungselementen des ZfsL. Ihre Fachseminarausbilder besuchen Sie in Ihrem Unterricht, um Sie in Ihrer Arbeit anzuleiten, zu beraten und zu unterstützen. Solche Besuche dienen auch der am Ende der Ausbildung anzufertigenden Langzeitbeurteilung in den Fachseminaren, die sich auf den Verlauf und Erfolg des Vorbereitungsdienstes bezieht. Dieses Spannungsfeld von Unterstützung/ Beratung einerseits und Beurteilung andererseits spiegelt exakt auch die schulische Realität wider; denn Sie als Lehrerin bzw. Lehrer am Berufskolleg sind - ebenso wie die fachbezogenen Ausbilderinnen und Ausbilder dazu angehalten, Lernende gleichermaßen zu unterstützen sowie zu beurteilen. Vor diesem Hintergrund sind hohe persönliche Ansprüche an die Lehrenden zu stellen, denen Sie sich und wir uns jeweils stellen müssen; solche Ansprüche beziehen sich neben der bewussten Unterscheidung von LERNEN und LEISTEN insbesondere auf den Grundsatz der orientierenden Transparenz sowie auf das Prinzip des wertschätzenden Umgangs mit den beteiligten Personen. Gemäß der OBAS sind in der Regel pro Fach fünf Unterrichtsbesuche vorgesehen. Eine Unterschreitung ist aus Gründen der Vergleichbarkeit und Fundierung der Langzeitbeurteilung nicht vorgesehen Fachliche Schulpraxisreflexion Um Theorie und Praxis in der Lehrerausbildung besser zu verbinden, haben wir vor einigen Jahren ein Konzept entwickelt, nach dem die beiden Lernorte Schule und ZfsL so miteinander durch Schulpraxisreflexionen verbunden werden, dass über die reflexive Auseinandersetzung mit erlebtem Alltagsunterricht sowohl Sie als LAA wie auch Schulpraktiker profitieren und ein Beitrag zur Unterrichtsentwicklung ermöglicht werden kann. Das besondere Merkmal dieses Konzepts besteht darin, dass Schulpraktiker und LAA gemeinsam über den von den Schulpraktikern vorgestellten Alltagsunterricht reflektieren. Ein solcher Rahmen bietet vor allem für Sie die Möglichkeit, sich ohne Beurteilungsdruck auf die Reflexion von Unterricht einzulassen. 23

24 Vor dem Hintergrund Ihrer besonderen Ausbildungssituation und des damit einher gehenden hohen eigenständigen fachlichen Unterrichtseinsatzes halten wir besonders die FSPR für geeignet. FSPR finden im Rahmen Ihrer fachbezogenen Ausbildung statt. Das heißt, dass Sie gemeinsam mit den Fachkolleginnen und -Kollegen den Fachunterricht einer ausgebildeten Fachkraft anschauen und anschließend gemeinsam mit dieser Fachkraft reflektieren. Dies impliziert auch, dass Sie den Fachunterricht Ihrer Fachausbilder erleben werden. Auf diese Weise werden Sie Ihre Ausbilderinnen und Ausbilder in ihrer Rolle als Lehrerin bzw. Lehrer erleben können. 5.3 Bildungswissenschaften Als Lehrkraft in Ausbildung nehmen Sie an einer Qualifizierung in Bildungswissenschaften teil. Hierzu richten wir einen entsprechenden Vorbereitungskurs ein. Die Qualifizierung ist Teil der Eingangsphase und wird mit einer gesonderten Prüfung abgeschlossen. Die Prüfung besteht aus einem Kolloquium von 60 Minuten Dauer. Die Prüfung muss vor dem Ende der Eingangsphase abgelegt werden. Dem Prüfungsausschuss gehören an: 1. eine Ausbilderin oder ein Ausbilder eines ZfsL, die oder der nicht an der Ausbildung beteiligt ist, als Vorsitzende oder als Vorsitzender, 2. die Leiterin oder der Leiter des Kurses zur Qualifizierung in Bildungswissenschaften 3. eine Ausbilderin oder ein Ausbilder des ZfsL, die oder der an der Ausbildung beteiligt ist. Das Bestehen der Prüfung ist Voraussetzung für den Fortgang der Ausbildung und kann ggf. einmal wiederholt werden. Die zeitliche und personelle Organisation der Prüfung liegt in der Verantwortung des Prüfungsamtes. 5.4 Lerngemeinschaften Begriff und Zielsetzung Das selbstgesteuerte Lernen in Lerngemeinschaften entstammt dem angloamerikanischen Konzept der Professionellen Lerngemeinschaften (PLG). Unter Lerngemeinschaften sind Lehrergruppen zu verstehen, die gemeinsam ihre (Unterrichts)Praxis mit dem Ziel von Qualitätsverbesserung reflektieren. Bezugspunkt ist dabei das qualitätsvolle Lernen der Schülerinnen und Schüler. Der professionsorientierte Austausch der LAA im Rahmen fester Lerngemeinschaften fördert den Kompetenzaufbau auf nachhaltige Weise und schlägt zugleich die Brücke zu einer dauerhaft kooperativen und reflexiven Grundhaltung im Lehrerberuf. Zugleich erfüllen solche Lerngemeinschaft eine entlastende Funktion für die Lehrerinnen und Lehrer in Ausbildung mit ähnlichen Anliegen und Herausforderungen. 24

25 5.4.2 Arbeitsmodell Zu Beginn der Ausbildung ordnen wir Sie festen Lerngemeinschaften (LG) mit jeweils drei bis vier Teilnehmer/innen nach folgenden Kriterien zu: Wohn- bzw. Schulortnähe Fächervielfalt Mischung der Geschlechter Diese so gebildeten Lerngemeinschaften sollen bis zum Ende der Ausbildung stabil zusammenbleiben, damit Sie sich in der Ausbildung kontinuierlich gegenseitig unterstützen können. Innerhalb Ihrer Lerngemeinschaften wählen Sie Ihren Coach aus dem Pool der für Ihre Gesamtgruppe zuständigen überfachlichen Ausbilder/innen aus. Als Begrenzung haben Sie dabei zu beachten, dass Ihr gewählter Coach nicht zugleich Ihr/e Fachleiter/in sein darf. Unser Organisationsmodell sieht vor, dass Ihre LG-Treffen mit insgesamt 20 Stunden auf die Kernseminararbeit angerechnet werden (vgl. Ausbildungsplan). Ein Teil Ihrer LG-Arbeit findet dabei in den Seminarräumen statt, während Sie sich in der übrigen Zeit in Ihrer jeweiligen Region treffen können. Die Anteile ergeben sich auf folgender Übersicht: Anrechenbare Lerngemeinschaftsarbeit im Halbjahr 2 LG Treffen im Seminar zur kollegialen Beratung 4 Stunden 2 LG Treffen in der Region davon 1 LG zur kooperativen Unterrichtsberatung 1 LG zur kollegialen Beratung Summe 4 Stunden 4 Stunden 12 Stunden Zur Sicherstellung der Anrechenbarkeit Ihrer Treffen erwarten wir von Ihnen ein Kurzprotokoll zu Ihren Sitzungen. Die Vertraulichkeit Ihrer inhaltlichen Arbeit soll dabei auf jeden Fall gewährleistet bleiben. Es bleibt Ihnen natürlich unbenommen, sich über die anrechenbare Zeit hinaus auch zusätzlich in Ihrer Lerngemeinschaft zu treffen. Ein Vordruck zur Erstellung des Kurzprotokolls ist auf dem BSCL-Server hinterlegt. 25

26 5.4.3 LG-Instrumente Um die Wirksamkeit Ihrer Arbeit in Lerngemeinschaften zu unterstützen, stellen wir Ihnen schrittweise verschiedene Instrumente bzw. Reflexionsmaterialien zur Verfügung z. B. : Leitfaden zur standardorientierten Selbstreflexion Leitfaden zur kollegialen Unterrichtsberatung Leitfaden zum reflexiven Praxistraining Leitfaden zur kollegialen Fallberatung Leitfaden zur zu Lernvorhaben im kooperativen Austausch Bei einigen Instrumenten werden wir Sie gesondert anleiten. Dies betrifft insbesondere das reflexive Praxistraining sowie die kollegiale Fallberatung. 5.5 Portfolio Portfolioverständnis Wir erwarten von Ihnen, dass Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung ein Portfolio als Teil Ihrer Selbstreflexion führen. Unter Portfolio verstehen wir eine Art Sammelmappe für ganz unterschiedliche und vielfältige Unterlagen zur Ausbildungsentwicklung: Bögen zur Beobachtung von hospitiertem oder selbst gehaltenem Unterricht (LOG-Buch), Setzung eigener Schwerpunkte, Zielvereinbarungen, Vorsätze im Anschluss an fachbezogende Schulpraxisreflexionen und andere Seminarveranstaltungen, persönliche Entwicklungsvorhaben, schriftliche Reflexion der Unterrichtsnachbesprechungen, Evaluationen / Feedback von SchülerInnen, Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem schulischen Begleitprogramm bzw. Fach- und Hauptseminararbeit, Dokumentation persönlicher Qualifizierungen (z. B. Medienportfolio, Mediationsfortbildung), u.s.w.. Das heißt, es geht beim Portfolio darum, Ihre eigenen Lernwege als Lehrerin/Lehrer zu dokumentieren und systematisch zur Weiterentwicklung Ihrer Kompetenzen zu reflektieren, um einen möglichst hohen Grad an Selbststeuerung in der eigenen beruflichen Professionalisierung entwickeln und nutzen zu können. Solche Reflexionen begleiten im Sinne eines Entwicklungs- und Prozessportfolios über die Dauer der Ausbildung die persönliche Lernentwicklung. Das Portfolio als Instrument zur Förderung der Reflexionsfähigkeit und zum problemorientierten, selbstgesteuerten Lernen ist einerseits verpflichtend und andererseits weitestgehend in Eigenverantwortung von Ihnen zu führen, wobei die selbstkritisch, aufrichtig und ehrlich vorgenommene Reflexion der eigenen Tätigkeiten und Befähigungen 26

27 eine unverzichtbare Voraussetzung darstellt. Bildlich gesprochen ist das Portfolio der Baum, den Sie stetig intensiv und eigenverantwortlich pflegen müssen, damit er Früchte tragen kann! Um die gewünschte Wirkung im Hinblick auf Ihre Kompetenzentwicklung als Lehrerin bzw. Lehrer erzielen zu können, sind reflektierte und strukturierte Auswertungen sowie das Führen von Gesprächen mit den Ausbildern über ausgewählte Bereiche der Portfolioarbeit unverzichtbar. Die im nachfolgenden Kapitel beschriebenen Bausteine unserer Reflexionsräume sollen diesem Anspruch neben den Einzelgesprächen bzw. - beratungen in besonderer Weise gerecht werden Instrumente LOG-Buch Das Instrument Logbuch beinhaltet eine Lose-Blatt-Sammlung von reflektierten Einzelerfahrungen, und zwar mit folgender Grundstruktur: - Welche Erfahrung(en) habe ich gemacht? - Was daran ist für mich wichtig gewesen und warum? - Welche Alternativen/Konsequenzen/Schlussfolgerungen sehe ich? Mit diesem Instrument haben Sie die Möglichkeit Ihre Lernerfahrungen für den Austausch in Arbeitsgruppen einzubringen und zu nutzen. Wir werden regelmäßig entsprechende Zeiten im Rahmen der Seminararbeit vorhalten, die dieser Form der Reflexion gewidmet sind. Portfoliogespräch Im Verlauf Ihrer Ausbildung werden wir mit jedem von Ihnen ein Einzelgespräch führen, um die Nutzung des Portfolios zu reflektieren sowie eventuell weitere Unterstützung geben zu können. Portfolio-Werkstatt Mit dem Baustein Portfolio-Werkstatt wollen wir Ihnen Gelegenheit bieten, Ihre aus der Portfolioarbeit erwachsenen Lernanliegen gezielt zu verfolgen. Im Rahmen dieser Werkstattarbeit bringen Sie Ihre Dokumentationen (z. B. LOG-Bücher) in einen kooperativen Austausch in Ihre Lerngemeinschaft ein und geben sich gegenseitig konstruktives Feedback zur Weiterentwicklung Ihres individuellen Handlungsrepertoires. Gespräch über das pädagogische Selbstkonzept: Am Ende der Ausbildung sollen Sie Ihr Pädagogisches Selbstkonzept als Ausdruck Ihres speziellen Lehrerinnen-/Lehrerprofils vorlegen. Ein solches Konzept kann auch als Auswertung bzw. Verdichtung Ihres Portfolios verstanden werden. In unserem Ausbildungsbezirk gehen die Schulen davon aus, dass die Absolventen unseres ZfsL über ein 27

28 dokumentiertes (vorläufiges) Pädagogisches Selbstkonzept verfügen. Vor diesem Hintergrund werden wir mit jedem von Ihnen in der Regel vor Ihrer Staatsprüfung - ein Reflexionsgespräch zu Ihrem Pädagogischen Selbstkonzept führen und Sie darin unterstützen, Ihr Profil als Lehrerin bzw. Lehrer am Berufskolleg auszuschärfen sowie Ihre künftigen Entwicklungsaufgaben im Rahmen der Berufseingangsphase zu definieren. 6. Ausbildungsplan (für die Eingangsphase) Dem ZfsL steht ein Wochentag für Ihre Ausbildung zur Verfügung. In Leverkusen ist dies der Dienstag. Aufgrund der Anwesenheitspflicht sind für diesen Wochentag keine obligatorischen unterrichtlichen Verpflichtungen an Ihrer Ausbildungsschule vorgesehen. Im nachfolgenden Terminplan ist die Terminstruktur Ihrer Ausbildung für die Eingangsphase (exemplarisch) dargestellt, d. h. vom Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte der online-plattform BSCL-Server. Im dortigen Kalendermodul sind die Ausbildungstermine ebenfalls eingestellt. Das Angebot folgt zeitlich den gesetzlichen Vorgaben 3 : Kernseminare In der Eingangsphase findet die Ausbildungen in den Kernseminare an fünf ganztägigen Seminartagen jeweils von 9.00 bis Uhr statt. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Verzahnung von Praxis und Theorie. 3 Ausbildung der Lehrkräfte in Ausbildung im ersten Ausbildungsabschnitt (Eingangsphase) Ausbildungskonzept, Fachkonzept für den ersten Ausbildungsabschnitt - OBAS

29 Lerngemeinschaftstreffen vor Ort Jeweils drei bzw. vier LehramtsanwärterInnen bilden eine Lerngemeinschaft. Jede/r von ihnen wird von einem anderen Coach betreut, ihre Coachingterminangebote liegen zeitgleich. Jede/r LAA hat in der Eingangsphase die Möglichkeit, zwei Coachingangebote im ZfsL wahrzunehmen. An den beiden Tagen, an denen die Lerngemeinschaften Coachingterminangebote am ZfsL haben, findet auch (entweder vor oder nach dem Coachingtermin) ein Arbeitstreffen der Lerngemeinschaft im Umfang von mindestens zwei Unterrichtsstunden (90 min) vor Ort im ZfsL statt. Arbeit in Lerngemeinschaften Zusätzlich zu beiden Lerngemeinschaftstreffen im ZfsL sollen mindestens acht weitere Unterrichtsstunden (z.b. zwei Treffen à 180 min stattfinden und dokumentiert werden. Zu diesem Zweck erhalten Sie einen Dokumentationsbogen, der auch einen Leitfaden für die Gesprächsführung enthält, den Sie uns zum nächsten Kernseminartermin bitte mitbringen. Die Dokumentationsbögen sollten spätestens am Ende jeden Ausbildungshalbjahres bei uns eintreffen, um als Nachweis anerkannt zu werden. Individuelle fachliche Betreuung Der Schwerpunkt der fachlichen Betreuung liegt auf der individuellen Beratung der LAA. Das können zum Beispiel Beratungsgespräche ohne eingesehenen Unterricht, inhaltliche Informationsangebote oder Hospitationen im Unterricht der FachleiterInnen sein. Insgesamt empfehlen wir bis zum nach jetzigem Stand zwei Gesprächstermine zur individuellen Beratung und einen weiteren unbenoteten Unterrichtsversuch zusätzlich zum ersten Unterrichtsversuch vor dem APG, insgesamt also zwei UV, wahrzunehmen. Fachliche Ausbildungsangebote Neben der individuellen fachlichen Beratung finden zwei fachliche Ausbildungsangebote in der Fachgruppe statt. Dabei handelt es sich um einen Vor- und einen Nachmittagstermin. Ausbildungsveranstaltung gemeinsame Ausbildung in ganztägigen (überfachlichen) Kernseminarveranstaltungen Fachbezogene Ausbildung in Ihren beiden Unterrichtsfächern Abkürzung KS FA Individuelles Coaching Arbeit in Lerngemeinschaften im ZfsL bzw. dezentral Ausbildung in Bildungswissenschaften Fachliche Ausbildungsangebote LG BW FA 29

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