Fach Erziehungswissenschaft. inhaltliche Bezüge inhaltliche Bezüge Kompetenzen. Biografische Selbstreflexion
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- Martha Hafner
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1 Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Erziehungswissenschaft 1. Quartal Von der Unterrichtsbeobachtung zur Planung und Durchführung Lehrerleitbild und berufsbiographische Reflexion (I,1;VI,1) Merkmale guten Unterrichts (I,1; II,1) Kompetenz- und Standardorientierung (I,1) Lehren und Lernen zwischen Instruktion und Konstruktion (I,1) zentrale Aspekte der Unterrichtsplanung (Ziele, Inhalte, Methoden) (I,1,2,3; II,1,3) Kommunikationsformen im Unterricht (I,1,3,5; II,1) Umgang mit Unterrichtsstörungen (I,1; II,1,3) Grundsätze der Leistungsbewertung (III,1) Kollegiale Beratung (VI,1,3) Biografische Selbstreflexion Merkmale des Pädagogikunterrichts - PU als didaktischer Sonderfall - subjektive und objektive Theorien - Wissenschafts- und Handlungspropädeutik - die pädagogische Perspektive - biografisches Lernen im PU Aufbau einer reflektierten pädagogischen Kompetenz als zentrale Aufgabe des Unterrichts im (KLP EW) Vorgaben und Orientierungsmöglichkeiten: - Vorgaben der Richtlinien und des Kernlehrplans - inhaltliche Vorgaben des Zentralabiturs - Lehrwerke/Unterrichtsmaterialien - Schulinterner Lehrplan für die Einführungsphase (SILP) Planung, Durchführung, Beobachtung, Reflexion von Unterricht (einer Einzelstunde): - Didaktisierung von Inhalten - Phasierung - Kernanliegen einer Stunde (formulieren) - Schriftliche Fixierung einzelner Planungselemente - Reflexion einer Stunde Unterrichtseinstiege im PU: - Problem und Schülerorientierung - Aufbau einer Lernsituation Leistungsmessung und -beurteilung - Sonstige Mitarbeit: Anforderungen und Kriterien zur Beurteilung - Kommunizieren von Beurteilungen Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch. Sie planen ihren Unterricht in Orientierung an fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Vorgaben. Sie begründen ihre Entscheidungen für Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen im Hinblick auf Inhalte und Problemstellungen. Sie kennen Kriterien, um die Qualität von Unterricht zu reflektieren, und setzen eigenständig Schwerpunkte und Ziele ihrer weiteren Arbeit. Kompetenz 2: Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schülern und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. Sie gestalten begründet Lehr-Lernprozesse auf dem Hintergrund von Instruktion und Konstruktion. Sie unterstützen den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler durch die adäquate Wahl und Realisierung von Kommunikations- und Gesprächsformen. Kompetenz 5: Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. Sie reflektieren ihre Erfahrungen mit Schule und ihre Voreinstellungen im Hinblick auf die Ausgestaltung ihrer eigenen Lehrerpersönlichkeit. Sie kennen ihre Rolle im institutionellen Kontext und füllen sie professionell aus. Kompetenz 6: Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. Sie gestalten Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule Sie erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern Regeln des Umgangs miteinander und setzen sie um. Sie wenden im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und lösung
2 an. Kompetenz 8: Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Sie kennen psychologische Faktoren und rechtliche Vorgaben der Leistungsbewertung als Grundlage für Situationen der Bewertung und Beurteilung von Schülerinnen und Schülern. Sie kennen Strategien zur kriteriengeleiteten Beobachtung im Hinblick auf Beurteilung von Leistungen der Sonstigen Mitarbeit. Kompetenz 9: Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung. Sie praktizieren kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsgestaltung und Arbeitsentlastung.
3 Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Erziehungswissenschaft 2. Quartal Gestaltung von Lern- und Leistungssituationen Strategien und Formen der Motivation (I, 4) Aufgabenorientierung: Lern- vs. Testaufgaben (I, 1-5; III, 1,3-5) Kooperative Arbeitsformen (I, 4; II,2) Diagnose von Lernständen (III,2, 5,6 V,1,4) Strategien des Förderns (II,2;V,5) Konzepte und Techniken schulischen Beratens (III, 3, IV, 1-3) Lernziele und Kompetenzen (Formulierungen) Planung eines Unterrichtsvorhabens unter besonderer Berücksichtigung des Aufbaus einer Lernprogression am Beispiel einer Unterrichtseinheit zu Beginn des BDU Aufgabenkultur (Operatoren, Anforderungsbereiche, Lernprogression) Hermeneutische, empirische Methoden Die Fallanalyse als spezifische Methode im PU Leistungsmessung und -beurteilung - Klausuren konzipieren - Klausuren beurteilen und bewerten Kollegiale Fallberatung: Gruppenhospitation Die Kompetenzen des ersten Quartals (ebenso die weiteren) werden im Laufe der Ausbildung erweitert und vertieft. Kompetenz 3: Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten Sie vermitteln und fördern Lern- und Arbeitsstrategien Sie vermitteln den Schülerinnen und Schülern Methoden des selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens und Arbeitens Kompetenz 7: Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schülern gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. Sie ermitteln Lernausgangslagen und kennen individuelle Fördermaßnahmen. Sie stimmen Lernmöglichkeiten und Lernanforderungen aufeinander ab. Sie setzen unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein und unterscheiden Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion. Sie kooperieren mit Kolleginnen und Kollegen bei der Erarbeitung von Beratung/ Empfehlung. Kompetenz 8: Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe Sie verständigen sich auf Beurteilungsgrundsätze mit Kolleginnen und Kollegen. Sie begründen Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf. Sie nutzen Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit.
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5 Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Erziehungswissenschaft 3. Quartal Fokussierung individueller Lernprozesse Evaluation von Lehr- und Lernprozessen (I, 6; III, 6,7; V,1) Konzepte des Förderns (III,2;V,4,5 ) Möglichkeiten binnendifferenzierten Lernens (I,5;III,2,6; V, 2,6) Gemeinsames Lernen (V, 3,4, 6) Interkulturelle Bildung Jeder Fachunterricht ist Sprachunterricht (V,4,5) Planung eines Unterrichtsvorhabens unter konstruktivistischer Perspektive am Beispiel einer Unterrichtseinheit zur Interkulturellen Bildung, zur Sprachentwicklung oder zur Inklusion Diagnostizieren als Voraussetzung für individuelles Fördern Differenzierung: - über Aufgaben - anhand von thematischen Zugängen -... Hermeneutische, empirische Methoden im PU Gesprächsführung in der Auswertungsphase Gemeinsames Lernen im PU Gruppenhospitation Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch. Sie überprüfen die Qualität des eigenen Lehrens durch geeignete Evaluationsmethoden. Kompetenz 4: Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Sie beachten die kulturelle und soziale Vielfalt in der jeweiligen Lerngruppe. Sie erkennen mögliche Benachteiligungen und entwickeln Strategien zur Prävention. Sie unterstützen individuell durch binnendifferenzierende Unterrichtsgestaltung.
6 Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Erziehungswissenschaft 4. Quartal Handeln im System Schule Instrumente zur Selbstund Fremdevaluation (VI,6) Bereiche schulischen Erziehens (II,2,3) Geschlechts- und entwicklungsbedingte Aspekte des schulischen Lernens (I,1; II,1,2; V,1,3-5) Medienerziehung (I,3; II,1,2) Gewaltprävention (II,3,4;V,3) Filmanalyse im PU PU als erziehender Unterricht/Werteerziehung Medienerziehung im PU Planung einer Unterrichtseinheit zur Gewaltprävention Genderpädagogik Kompetenz 5: Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. Sie reflektieren Werte und Werthaltungen und handeln entsprechend. Sie üben mit den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein. Sie setzen Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein. Kompetenz 6: Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. Sie erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern Regeln des Umgangs miteinander und setzen sie um. Sie wenden im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und lösung an. Kompetenz 10: Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe Sie nutzen Ergebnisse der Bildungsforschung für die eigene Tätigkeit Sie dokumentieren für sich und andere die eigene Arbeit und ihre Ergebnisse Sie geben Rückmeldungen und nutzen die Rückmeldungen anderer dazu, ihre pädagogische Arbeit zu optimieren. Kompetenz 11: Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben. Sie nutzen Verfahren und Instrumente der internen Evaluation von Unterricht und Schule.
7 Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Erziehungswissenschaft 5. und 6. Quartal Vorbereitung auf künftige Arbeitsfelder Leitung von Lerngruppen (II,,5-7) Aspekte der Unterrichtsund Schulentwicklung (I,7; VI,4) Gestaltung schulischer Projekte Selbstmanagement (VI,1,3) Aufgaben in der Mentoren- und Ausbilderrolle (VI,1,2) Wanderfahrten, Exkursionen (II,5,6) Erfahrungen in anderen Schulformen Examensvorbereitung Planung eines Unterrichtsvorhabens unter besonderer Berücksichtigung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge Examensvorbereitung: - aktuelle fachdidaktische und fachwissenschaftliche Diskussionen Möglichkeiten schulischen und außerschulischen Lernens: Projekte, Exkursionen, Kooperationspartner Die mündliche Abiturprüfung Kompetenz 9: Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung. Sie erkennen mögliche Belastungen des Berufes und achten auf ihre Gesundheit. Kompetenz 10: Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. Sie nehmen Mitwirkungsmöglichkeiten wahr. Sie kennen und nutzen Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte. Sie nutzen formelle und informelle, individuelle und kooperative Weiterbildungsangebote. Kompetenz 11: Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben. Sie planen schulische Projekte und Vorhaben kooperativ und setzen sie um.
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