Curricula der Fächer Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Köln - Lehramt Gy/Ge
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- Marcus Sachs
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1 Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Psychologie 1. Quartal Lehrerleitbild 1. Quartal (Bezüge zu Handlungsfeldern und Handlungssituationen in Klammern) Kriterien guten - Psychologieunterrichts - Reflexion der Rolle Psychologielehrer-/in Von der Unterrichtsbeobachtung zur Planung und Durchführung Lehrerleitbild und berufsbiographische Reflexion (I,1;VI,1) Merkmale guten Unterrichts (I,1; II,1) Kompetenz- und Standardorientierung (I,1) Lehren und Lernen zwischen Instruktion und Konstruktion (I,1) zentrale Aspekte der Unterrichtsplanung (Ziele, Inhalte, Methoden) (I,1,2,3; II,1,3) Kommunikationsformen im Unterricht (I,1,3,5; II,1) Umgang mit Unterrichtsstörungen (I,1; II,1,3) Grundsätze der Leistungsbewertung (III,1) Planung, Durchführung, Beobachtung von Unterricht: - Phasierung (Einstieg, Erarbeitung, Sicherung) - Schriftliche Fixierung einzelner Planungselemente Kriterien gelungener didaktischmethodisch differenzierter Aufgabenstellungen Didaktische Modelle (Paradigmenorientierung nach Sämmer, Nolting Modell) Reihen- und Sequenzplanung Leistungsbewertung - Konstruktion und Bewertung von Klausuren - Sonstige Mitarbeit : - die Unterrichtsgegenstände den Paradigmen sowie den Grundlagen- und Anwendungsdisziplinen der Psychologie zuordnen und deren Auswahl den Vorgaben entsprechend treffen - dabei die zentralen Orientierungskriterien Wissenschaftsorientierung, Alltagsorientierung und Handlungsorientierung berücksichtigen - die spezifischen Arbeitsformen des Faches Phänomenbeschreibung, empirische Untersuchung, Theorieerarbeitung, Alltagsanwendung und Bewertung und Einordnung wissenschaftlicher Ergebnisse begründet integrieren - verschiedene Lernumgebungen (gegenstandsorientiert, situiert und problemorientiert) zur Vermittlung psychologischen Wissens gestalten und ihre Vor- und Nachteile jeweils kennen und in die Unterrichtsentscheidungen begründet einfließen lassen. Kompetenz 5 Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. - Unterricht so planen und organisieren, dass seine / ihre Rolle als Modell genutzt werden kann - Inhalte des Psychologieunterrichts (z.b. Selbstmanagementstrategien, Attributionstheorien) für die SuS aufbereiten, dass diese die Methoden zur Stärkung ihrer Selbstkompetenz nutzen können. Kompetenz 7: Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. Durchführung von (Lern-) Beratungsgesprächen auf der Grundlage von Klausurergebnissen (z. B. Beratungsgespräche über LK / GK Wahlen) Kompetenz 8 Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. - richtlinienkonforme schriftliche und mündliche Überprüfungen mit angemessener Aufgabenstellung und Schwierigkeitsgrad konzipieren, korrigieren und nach transparenten Kriterien bewerten - Klausuren und Bepunktungssysteme erstellen, die den Anforderungen der Vorgaben des Zentralabiturs entsprechen - angemessene Begründungen der Bewertungen formulieren und weitere Perspektiven für das Lernen daraus ableiten 0 1
2 Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. - auf der Grundlage der Kriterien guten Psychologieunterrichts Beobachtungsbögen entwickeln, einsetzen, auswerten und Unterricht hinsichtlich dieser Kriterien reflektieren. - Reflexionen nutzen, um das eigene unterrichtliche Handeln kriteriengeleitet zu verbessern - Anforderungen von außen (Kollegium, Schulleitung) an Psychologielehrer erkennen, reflektieren, eigene Kompetenzen einschätzen und eine professionelle Position entwickeln Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Psychologie 2. Quartal Gestaltung von Lern- und Leistungssituationen Kommunikationsformen: Kooperative Arbeitsformen vom gelenkten UG zur Anleitung (I, 4; II,2) von Schülermoderationen Strategien und Formen der Motivation (I, 4) Wissenschaftliche Methoden Konzepte und Techniken der Psychologie im Unterricht schulischen Beratens (IV, - Experiment 1-3) - Testverfahren Aufgabenorientierung: - Fallanalyse Lern- vs. Testaufgaben (I, 1-5; III,1,3-5) Kooperative Methoden im PU - fachwissenschaftliche Methoden der Psychologie im Unterricht erfahrbar machen, theoretisch einordnen und kritisch bewerten (Experimente im Unterricht planen, durchführen und auswerten; Testverfahren durchführen und auswerten; Fallanalysen bearbeiten und auswerten) - verschiedenen Kommunikationsformen/Gesprächsformen planen und durchführen Kompetenz 2 Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. - Gestaltung von Unterrichtsvorhaben z.b. Experimentalpraktika im Unterricht zur selbstständigem Experimentieren und selbstständiger Durchführung empirischer Untersuchungen anleiten und begleiten Lernen und Arbeiten. - Methoden des kooperativen Lernens bei der Planung von Unterrichtsreihen (Inhalt abhängig von den schulinternen Curricula der EF), z.b. Psychobiologie am Beispiel der Partnerwahl berücksichtigen und funktional einplanen Kompetenz 6 Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. - Regeln für die Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen aufstellen, transparent machen und durchsetzen - Methodenreflexion initiieren und Ergebnisse nutzen um mögliche Konflikte in Zukunft zu vermeiden Kompetenz 8 2
3 Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. - Unterscheidung von Lern- und Leistungszeit im Unterricht vornehmen - transparente Kriterien für die Bewertung von Gruppenarbeitsergebnissen formulieren und zur Bewertung einsetzen Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Psychologie 3. Quartal Fokussierung individueller Lernprozesse Diagnose von Lernständen (III,2, 5,6 V,1,4) Konzepte des Förderns (II,2;V,5 ) Möglichkeiten der binnendifferenzierten Lernens (I,5;III,2,5; V, 2,6) Evaluation von Lehr- und Lernprozessen (I, 6; III, 5,6; V,1) Binnendifferenzierung gestalten: - Aufgabengestaltung - Materialvorlagen - Inhalte - etc. Prüfung und Konstruktion konkreter Beispiele der Binnendifferenzierung Initiierungsmöglichkeiten des selbstständigen bzw. selbstgesteuerten Lernens -Prüfung und Entwicklung von konkreten Beispielen Evaluationsinstrumente Planung und Durchführung von Verfahren, die selbstgesteuertes Lernen ermöglichen (Stationenlernen, Projektunterricht, z.b. Werbekampagne planen und erstellen) Lernen und Arbeiten - Aufgabenstellungen, die die Inhalte des Psychologieunterrichts zur Förderung der Selbst- und Sozialkompetenzen nutzbar machen, entwickeln und einsetzen (z.b. Thema Selbstwirksamkeitserwartung nach Bandura) Kompetenz 4 Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensweltbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung - Unterrichtsvorhaben individualisierend auf verschiedene Voraussetzungen (Therapieerfahrung, Phobien etc.) und Motive (Berufswahl, Studienwunsch) planen und durchführen - Reflexion der besonderen Verantwortung im psychische Einschränkungen einzelner SuS bei der Wahl der Inhalte sowie Methoden zu berücksichtigen 1 Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben - Evaluationsinstrumente im Psychologieunterricht einsetzen und Ergebnisse der Evaluationen im weiteren Unterrichtsverlauf berücksichtigen Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Psychologie 4. Quartal 3
4 Handeln im System Schule Medien/neue Medien im PU Felder schulischen - Filmanalyse (Spielfilm, Erziehens (VI,3; V,3) Dokumentationen, Lehrfilm) Medienerziehung (I,3; - Entwicklung von II,1,2) Internetgestützten Unterrichtsvorhaben Gewaltprävention (II,4;V,3) - Einsatzmöglichkeiten von Geschlechts- und interaktiven Programmen bzw. entwicklungsbedingte Websites im PU Interferenzen (I,1; II,1,2; V,1) Kollegiale Beratung (VI,3) Beratung - Beratungskonzepte aus verschiedenen Paradigmen - externe Partner in der Beratung - Kollegiale Fallberatung korrekt durch - Planung des Einsatzes von Filmen (z.b. Spielfilm: Das weiße Rauschen; Dokumentation: Das Böse im Menschen) in Unterrichtsreihen (z.b. Schizophrenie, Konformität) - Entwicklung von Webquests (z.b. Thema Schizophrenie) - Planung des Einsatzes von interaktiven Lernangeboten im Psychologieunterricht (z.b. Konditionierung einer virtuellen Ratte zum Thema Lernen aus behavioristischer Sicht) Kompetenz 2 Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen - Reflexion von Vorteilen und Nachteilen des Mediums Film und Prüfung des Motivationsgehaltes Kompetenz 7 Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. - Durchführung von Beratungsgesprächen unter Einsatz von situations- und problemangemessenen Beratungskonzepten (direktiv vs nondirektiv) - Kenntnisse über externe Beratungsstellen und Möglichkeiten der Kooperation mit diesen (z. B. FETZ in Köln Kompetenz 9 Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderung des Lehrerberufes bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung - Durchführung und Reflexion kollegialer Fallberatung 0 Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe - Beratungskonzepte als Inhalt des Psychologieunterricht sowie eigene Beratungstätigkeit in verschiedenen Kontexten (SuS-Beratung, Elternberatung, Beratung von Kollegen) planen Umsetzung des Kerncurriculums im Fachseminar Psychologie 5./6. Quartal Vorbereitung auf künftige Arbeitsfelder Exkursionen Integrierende Reflexion der - mögliche Ziele Lernen und Arbeiten sechs Handlungsfelder - Vorbereitung, Durchführung, - Lernprogramme bzw. Lernregeln mit Schülerinnen und Schülern erstellen, die auf den Erkenntnissen der Aspekte der Unterrichtsund Schulentwicklung Auswertung Psychologie in der Schule: Gedächtnisforschung basieren - Unterrichtsreihen mit doppelter Funktion planen (z.b. Unterrichtsreihe zum Thema Gruppen und soziale 4
5 Curricula der Fächer Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Köln - Lehramt Gy/Ge (VI,4) - Projektkurse Systeme) Gestaltung schulischer - AG`s im Fach PS Projekte - Schüler helfen Schülern, 0 Selbstmanagement (VI,1,3) Schüler als Lehrer Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe Aufgaben in der Mentoren- - Klassenarbeitsvorbereitung - Forschungsergebnisse im Bereich der Psychologie (z.b. Hirnforschungsergebnisse) nutzbar für die Konstruktion und Ausbilderrolle (VI,1,2) - Stressabbau von Unterrichtsvorhaben und die Bewertung dieser machen Leitung von Lerngruppen - etc. (II,3,6) 1 Wanderfahrten, Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Exkursionen (II,5,6) Examensvorbereitung Vorhaben Erfahrungen in anderen - Unterrichtsvorhaben des Psychologieunterrichts in Kooperation mit externen Partner planen (z.b. Psychiatrie, Fetz etc.) Schulformen - Möglichkeiten von Psychologie AG s prüfen und Inhalte dieser planen - Planung von Projektkursen des Faches Psychologie (z.b. Filmanalyse aus psychologischer Sicht) Examensvorbereitung 5
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