Freie und Hansestadt Hamburg. FFH-Monitoring Fledermäuse. Untersuchungsjahr 2013

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1 Freie und Hansestadt Hamburg FFH-Monitoring Fledermäuse Untersuchungsjahr st Auftraggeber Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Natur- und Ressourcen schütz Abteilung Naturschutz Auftragnehmer O Dipl.-Biol. Holger Reimers November 2013

2 Freie und Hansestadt Hamburg FFH-Monitoring Fledermäuse Untersuchungsjahr 2013 Auftraggeber Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Natur- und Ressourcenschutz Abteilung Naturschutz Auftragnehmer U-l-N Dipl.-Biol. Holger Reimers Felderhebungen Dipl.-Biol. Holger Reimers Gesamtbearbeitung Dipl.-Biol. Holger Reimers 26. November 2013

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Methodik Rauhautfledermaus {Pipistrellus nathusii) Braunes Langohr {Plecotus auritus) 3 3 Ergebnisse Rauhautfledermaus {Pipistrellus nathusii) Braunes Langohr {Plecotus auritus) 9 4 Literatur 15 1

4 1 Einleitung Fledermäuse gehören zu den in Europa am stärksten gefährdeten Tiergruppen. Aus diesem Grunde sind im Anhang II der 'Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen' (FFH- Richtlinie) einige Fledermausarten aufgelistet, für deren Erhaltung Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen. Alle weiteren einheimischen Fledermausarten sind in Anhang IV gelistet und daher streng zu schützen. Das zentrale Ziel der FFFI-Richtlinie ist der Erhalt bzw. die Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes aller in den Anhängen aufgeführten Arten und Lebensraumtypen. Nach Artikel 11 der Richtlinie ist eine Überwachung des Erhaltungszustandes aller in den Anhängen II und IV genannten Arten vorgeschrieben. Die Richtlinie verlangt nach Artikel 17 darüber hinaus von den Mitgliedsstaaten eine regelmäßige Berichterstattung hierüber im Zeitraum von sechs Jahren. Das festgelegte Monitoring muss somit im Ergebnis bundesweit den Erhaltungszustand von Fledermausarten sowohl innerhalb als auch außerhalb von FFFI-Gebieten abbilden. Die Methodik zur Durchführung eines Monitorings und der Bewertung des Erhaltungszustandes der Arten nach Anhang II und IV der FFFI-Richtlinie ist - um ein bundesweit einheitliches Vorgehen sicherzustellen - durch einen Bund-Länder-Arbeitskreis erarbeitet worden und in Sachteleben (2010) für alle Arten beschrieben. Für Flamburg wurden gemäß der festgelegten Methodik im Jahr 2013 Erhebungen für die Arten Braunes Langohr und Rauhautfledermaus durchgeführt, deren Ergebnisse und Bewertungen in diesem Bericht dargestellt werden. 2

5 2 Methodik Bei der Bewertung des Erhaltungszustandes im Rahmen des FFH-Monitorings für Fledermäuse sind zur Beurteilung der verschiedenen Parameter bei der Flabitatqualität sowie bei den Beeinträchtigungen bestehende Daten der Bezugsräume abgefragt und soweit verfügbar mit einbezogen worden. Berücksichtigt wurde im Wesentlichen die Biotoptypenkartierung für Flamburg, ergänzt durch eine Auswertung von allgemein zugänglichem Luftbildmaterial. Aufgrund der teilweise sehr großen Bezugsräume, fehlender detaillierter Datengrundlagen und teilweise mangelnder oder ungenauer methodischer Vorgaben konnten nicht für alle Parameter exakte Werte ermittelt werden. Fehlende Informationen wurden daher durch Einschätzungen ergänzt, die in den Bewertungstabellen mit einem [*] gekennzeichnet sind. 2.1 Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) Für die im Berichtsjahr zur Bearbeitung anstehende Art Rauhautfledermaus erfolgte gemäß der Vorgabe des BFN für das bundesweite FFFI-Monitoring eine Kontrolle im Rahmen eines Totalzensus bekannter Wochenstubenquartiere. In Hamburg ist lediglich ein Wochenstubenquartier in einer Baumhöhle bekannt. Es erfolgte eine Zählung in zwei Durchgängen, die an folgenden Terminen durchgeführt wurden: Durchgang 1: Durchgang 2: Die Beobachtungen begannen eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang an der Ausflugöffnung der Baumhöhle. Die Zählungen dauerten maximal zwei Stunden. Zum Einsatz kamen ergänzend Bat-Detektoren, um über die Ultraschalllaute weitere Informationen zu Ausflugaktivitäten zu erhalten sowie für die Möglichkeit, anhand der Rufe ggf. weitere Arten zu ermitteln. Daneben wurde aufgrund schwieriger Sichtverhältnisse der Ausflug zusätzlich mithilfe einer Wärmebildkamera beobachtet. 2.2 Braunes Langohr {Plecotus auritus) Für die im Berichtsjahr zur Bearbeitung anstehenden Art Braunes Langohr erfolgte gemäß der Vorgabe des BFN für das bundesweite FFH-Monitoring die Kontrolle einer Stichprobe von Winterquartierstandorten. Die Stichprobe umfasst die beiden bekannten Quartierstandorte, die in einer Entfernung von etwa 2,2 km zueinander liegen. 3

6 Die Anzahl in den Quartierstandorten befindlicher Fledermäuse wurde in zwei Durchgängen an folgenden Terminen ermittelt: Durchgang 1: Durchgang 2: Die Zählung im Bunker erfolgte über die Nachsuche von dort ruhenden Individuen per Sichtkontrolle aller zugänglicher geeigneter Strukturen in den Bauwerken. Die Fledermäuse wurden zu Artbestimmung mithilfe von Taschenlampen kurz angeleuchtet und teilweise zu Dokumentationszwecken fotografiert. Eine weitergehende Untersuchung der Tiere erfolgte nicht. In dem Rundbunker in der Haake sind alle Bereiche gut einsehbar, sodass der Bestand an Fledermäusen im Bunker vollständig erfasst werden kann. In dem Schießstand sind die Wände teilweise als Doppelwand mit Flohlräumen ausgeführt, in diesen Bereichen ist eine Suche nach Fledermäusen per Sichterfassung nicht möglich. Da hier potenziell geeignete Versteckmöglichkeiten vorhanden sind die bei der Erfassung unberücksichtigt bleiben, ist eine höhere Anzahl überwinternder Fledermäuse daher möglich. 4

7 3 Ergebnisse 3.1 Rauhautfledermaus {Pipistrellus nathusü) -fv 65 r-va-' 2 I * 6^- 1» m I Abb. 1: Darstellung der Fundnachweise der Rauhautfledermaus In Hamburg [grün: Nachweise pro Raster DGK bis 2001, rot: Nachweise 16-tel Quadrant TK25 von 2001 bis 2010, Zahlen: Anzahl Nachweise pro Quadrant TK25 ab 2001; n: 236] Bestandssituation in Hamburg Die Rauhautfledermaus gehört zu den in Hamburg zunehmend registrierten Arten. Die überwiegende Zahl der Funde wurde bisher zur Migrationszeit im Herbst festgestellt, die Art wird aber auch im Sommer nachgewiesen. Die Rauhautfledermaus ist in großen Teilen des Hamburger Stadtgebiets angetroffen worden. Nachweise dieser Art liegen aus den Jahren 2001 bis 2010 aus 26 Messtischblattquadranten vor (vgl. Abb. 1). Vorkommen in folgenden FFH-Gebieten sind bekannt: Duvenstedter Brook, Hamburger Unterelbe und Wohldorfer Wald. Sommer Die Rauhautfledermaus ist als baumbewohnende Art bevorzugt in Waldstandorten anzutreffen, wo sie auch vorwiegend ihre Jagdhabitate aufsucht. Sie nutzt aber auch Parklandschaften und Gewässer zur Nahrungssuche. Ein Wochenstubenstandort mit 12 Weibchen in einem Fledermauskasten ist aus dem Wohldorfer Wald bekannt, darüber hinaus gibt es regelmäßig Nachweise von Einzeltieren in den verschiedenen Kastenrevieren. Winter Die Art gehört zu den wandernden Arten, die sehr weite Strecken vom Sommerlebensraum ins Winterquartier zurücklegen kann. Es wurden für diese kleine Fledermausart 5

8 Migrationswege von mehr als 1500 km festgestellt. Eine auffällige Häufung von Rauhautfledermäusen im norddeutschen Raum ist mehrfach zur Migrationszeit im Herbst beobachtet worden, gelegentliche Funde aus dem Winterhalbjahr belegen allerdings auch Überwinterungen dieser Art im Raum Hamburg. Beeinträchtigungen Die Zerstörung von Quartierbäumen durch das Fällen von Bäumen mit Höhlungen stellt für diese Art eine erhebliche Gefährdung dar. Auch die Entnahme von Totholz verringert das Angebot von Versteckmöglichkeiten für diese Art. Intensivierung der Waldwirtschaft, Entwässerung von Waldstandorten oder Beseitigung von Kleingewässern im Wald führt zu einem Rückgang geeigneter Jagdhabitate. Eine weitere Gefährdung für die Rauhautfledermaus ergibt sich durch Windenergieanlagen. Die Art ist mit einem Anteil von 26 % unter den bisher registrierten Totfunden an bestehenden WEA (Dürr 2010) die am zweitstärksten betroffene Art für Fledermausschlag an Rotoren. FFH-Monitoring im Rahmen des bundesweiten FFH-Monitorings sind in Hamburg für die Rauhautfiedermaus folgende Vorgaben des BFN zu erfüllen: Monitoring: Anzahl Stichproben: Methode Populationsgröße: Methode Habitatqualität: Methode Beeinträchtigungen: Bezugsraum: Untersuchungsjahre pro Berichtszeitraum: Durchgänge pro Untersuchungsjahr: Totalzensus 1 Anzahl adulter ^ im Untersuchungsraum (Wochenstuben 1000 m Umfeld) Quantitative Abschätzung im Bezugsraum Berücksichtigung aktueller Einflussfaktoren im Bezugsraum Quartiere und Umfeld (1000 m Radius) 2(4) 2(1) 6

9 Freie- urd Hansestadt Hamburg, FFH-Monitoring Fledermäuse, Untersuchungsjahr 2013 U-l-N Dipl.-Biel H, Reimers - November 2013 FFH-Arten Hamburg t.. N50 Rauhautfledermaus {Pipistrellus nathusii) Bewertung Wochenstubenquartier NSG Wohldorfer Wald, rvt I u jrrc Vv^'.. x.i.'im TK: 2226 Rechtswert: Hochwert: Bestandsdaten 2009: 12 Ind. Bestandsdaten 2013: 0 Ind. Beeinträchtigungen der Habitatqualität (Begründung zur Bewertung) Eine Intensivierung der Nutzung von Flächen im NSG ist nicht zu erwarten, Biozide werden im näheren Umfeld nicht eingesetzt. Insgesamt wird in den Hamburger Forstgebieten eine Waldbewirtschaftung mit dem Hauptziel Erholungswald betrieben mit der Tendenz zu eher extensiver Waldwirtschaft. Es ergibt sich daher für die potenziellen Habitate im Umfeld eine geringe Beeinträchtigung (A). Wochenstubenguartier im Wald Das Wochenstubenquartier befindet sich in einer Höhle in einem Baum im NSG Wohldorfer Wald. Eine Intensive forstliche Nutzung im Gebiet ist nicht gegeben. Der Höhlenbaum befindet sich in gutem Zustand, die Gefahr einer Beeinträchtigung, aufgrund der Verkehrswegesicherungspflicht entnommen zu werden, wird zurzeit als gering eingeschätzt (A). Möglichkeiten zur Förderung oder Bestandssicherung Das Fehlen der Rauhautfledermäuse an diesem Höhlenbaum im Untersuchungsjahr ist nicht unbedingt gleichbedeutetend mit einem Verlust der Kolonie, da in der Umgebung ein hoher Baumhöhlenbastand existiert und daher dieser Standort möglicherweise temporär nicht besetzt ist. Es sollten die zu vermutenden weiteren Quartierbäume in der Umgebung ermittelt werden, um einen umfassenden Schutz der Population durch ausreichende Vernetzung der Vorkommen zu sichern. 7

10 Gesamtbeurteilung Zustand der Population Anzahl Populationsgröße; Wochenstuben-ZPaarungsquartier Durchschnittliche Anzahl adulter Tiere im Untersuchungsraum Habitatqualität Anteil der Laub- und Laubmischwaldbestände im 5-km-Radius um die Wochenstubenquartiere > <20 B (gut) 40* > 50 % % < 30 % Tümpel. Weiher und Flussläufe im 5-km-Radius um das Quartier Anteil strukturreicher und extensiv genutzter Kulturlandschaft / Feuchtwiesen im 5-km- Radius um das Wochenstubenquartier vorhanden (=A) >10% 2-10% Wochenstuben-ZPaarungsquartier keine geeigneten Jagdgewässer <2% Angebot an als Quartier geeigneten Bäumen im Untersuchungsraum > < 5 Beeinträchtigungen (keine bis gering) forstwirtschaftliche Maßnahmen (z. B. Biozideinsatz) Zerschneidung Z Zerschneidung: durchschnittliche UZV- Größe im Umkreis von 5 km um die Wochenstubenquartiere forstliche Nutzung (z. B. intensive Hiebmaßnahmen) und Maßnahmen (z. B. Biozideinsatz) keine Beeinträchtigung (ExpertenVotum mit mittlere Beeinträchtigung (ExpertenVotum mit <1* > 100 km= km^ keine Beeinträchtigung. Expertenvotum (mit Wochenstuben- und Paarungsquartier mittlere Beeinträchtigung. Expertenvotum (mit Starke Beeinträchtigung (ExpertenVotum mit < 30 km^ starke Beeinträchtigung. Expertenvotum (mit Altbaumbestände im Siedlungsbereich geschützt weitgehend geschützt Verkehrswegesicherung und Baumpflegearbeiten Gebäudesubstanz^ sehr gut weitgehend intakt Renovierung erforderlich * Das Kriterium wurde nicht in Wertung mit einbezogen, da es im vorliegenden Fall für den Quartierstardort nicht relevant ist. 8

11 3.2 Braunes Langohr {Plecotus auritus) i \n " _ > > / 2 ^ 4.!' - Abb. 2: Darstellung der Fundnachweise des Braunen Langohr In Hamburg [grün: Nachweise pro Raster DGK bis 2001, rot: Nachweise 16-tel Quadrant TK25 von 2001 bis 2010, Zahlen: Anzahl Nachweise pro Quadrant TK25 ab 2001; n: 59] Schutzstatus FFH: Rechtlicher Schutzstatus: Rote Liste Deutschland: Rote Liste Flamburg: Anhang IV (EU-Richtlinie 92/43/EWG) streng geschützte Art ( 7 Abs. 2 BNatSchG) V (Vorwarnliste) 2 (Stark gefährdet) Bestandssituation in Hamburg Insgesamt liegen aus zehn der 40 Messtischblattquadranten (25 %) Funddaten für diese Art vor. Etwa die Flälfte der Funddaten (36) konnten mit Flilfe von Bat-Detektoren erbracht werden, acht Braune Langohren wurden per Netzfang nachgewiesen. Weitere 15 Funde sind Nachweise aus Quartieren oder Fledermauskästen. Vorkommen in folgenden FFFI-Gebieten sind bekannt: Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald. Sommer Das Braune Langohr lässt sich mit dem Bat-Detektor aufgrund der sehr leisen Ortungsrufe nur schwer nachweisen. Diese wenigen Nachweise dieser Art im Jagdhabitat kommen überwiegend aus dem NSG Wohldorfer Wald. Sie wurden ergänzt durch Netzfänge, wo durch den Fang eines laktierenden Weibchens eine Reproduktion im Gebiet nachgewiesen wurde. Es gibt dort darüber hinaus eine vermutete Wochenstube des Braunen Langohres in 9

12 einer Baumhöhle. Ansonsten sind Quartierbeobachtungen vorwiegend aus den Kastenrevieren im Westen und Süden Hamburgs bekannt. Die bisherigen Funddaten dieser Art stellen eher Zufallsfunde dar, das Braune Langohr dürfte auch in weiteren potenziellen Habitaten Hamburgs vorhanden sein. Winter Das Braune Langohr gilt als ortstreue Art, die Entfernungen zwischen den Sommerlebensräumen und den Winterquartieren betragen meist nur wenige Kilometer. Die Art bevorzugt Keller, Stollen und Höhlen als Winterquartier. In Hamburg sind bisher zwei Winterquartiere dieser Art aus dem Stadtteil Harburg bekannt, in einem Bunker in der Haake sowie in einem ehemaligen unterirdischen Schießstand. Beeinträchtigungen Eine Gefährdung dieser Art ergibt sich durch den Ausbau und die Sanierung von Gebäuden. Besonders die energetische Sanierung von Fassaden und die Dämmungen im Dachbereich von Häusern zerstören Quartiere des Braunen Langohr. Eine Beeinträchtigung von Winterquartieren ergibt sich aus Umgestaltungen oder Nutzungsänderungen von Kellern und Gewölben z. B. im Zuge von Gebäudemodernisierungen oder der energetischen Sanierung von Altbauten. Auch sonstige Stollen-, Höhlen oder Bunker mit potenzieller Eignung als Winterquartier unterliegen im Siedlungsbereich auch in Waldstandorten einem starken Nutzungsdruck, solche Standorte sind daher sehr störungsanfällig und allgemein gefährdet durch Vandalismus, Verfall, Verschluss, Abbruch oder Nutzungsänderungen. FFH-Monitoring im Rahmen des bundesweiten FFH-Monitorings sind in Hamburg für das Braune Langohr Vorgaben des BFN zu erfüilen: Monitoring: Anzahl Stichproben: Methode Populationsgröße: Methode Habitatqualität: Methode Beeinträchtigungen: Bezugsraum: Untersuchungsjahre pro Berichtszeitraum: Durchgänge pro Untersuchungsjahr: Stichprobe 1 Anzahl Tiere im Winterquartier Abschätzung relevanter Habitatparameter für das Gesamtverbreitungsgebiet Berücksichtigung aktueller Einflussfaktoren für das Gesamtverbreitungsgebiet Winterquartiere mit regelmäßig mehr als 5 Individuen

13 Freie- urd Hansestadt Hamburg, FFH-Monitoring Fledermäuse, Untersuchungsjahr 2013 U-l-N Dipl.-Biel H, Reimers - November 2013 FFH-Arten Hamburg Braunes Langohr {Plecotus auritus) Bewertung Winterquartier TK: 2525 Rechtswert: Hochwert: itm UJX. ^ - ^ ;L r/ \\ f«% V s r'i.i' V ". 2»4Sir, ii ^liiiiiiiiii *' 1 fer^v ««ü-"--... *. «N AI J I, 1' "SJ * 5»A, V, Bestandsdaten 2010: 2 Ind..-SV Bestandsdaten 2012: 0 Ind. Ergebnisse Aufgrund von Kotspuren konnte eine Nutzung des Quartieres durch Fledermäuse belegt werden. An den beiden Kontrollterminen konnten allerdings keine Tiere angetroffen werden. Beeinträchtigungen der Habitatquaiität (Begründung zur Bewertung) Das Quartier liegt in einem Waldgebiet, in dem Nutzungsumwandlungen von Laub- in Nadelholz nicht geplant sind. Biozide werden im auch näheren Umfeld nicht eingesetzt. Insgesamt wird in den Hamburger Forstgebieten eine Waldbewirtschaftung mit dem Hauptziel Erholungswald betrieben, mit der Tendenz zu eher extensiver Waldwirtschaft. Es ergibt sich daher für die potenziellen Habitate im Umfeld eine geringe Beeinträchtigung (A). Maßnahmen zum Schutz und/oder Verbesserung des Quartierzustands Der Eingang ist gesichert und liegt etwas abseits eines Waldweges. Das Einbringen von Fremdkörpern durch die Einflugöffnungen sowie durch einen zentralen Abluftschacht ist möglich. Ferner werden immer wieder Kleinsäuger und Insekten im Quartier tot aufgefunden. Der Abluftschacht sollte so umgestaltet werden, dass Fremdkörper und Kleintiere nicht mehr in den Schacht gelangen können. Optimierungen im Quartier können ferner durch ein höheres Angebot an Verstecken erreicht werden. Es sollten zusätzliche Quartierstrukturen mit dauerhaften und verschiedenen Feuchtigkeitsgraden (Hohlblocksteine oder -ziegel) eingebracht werden. 11

14 Gesamtbeurteilung Zustand der Population Anzahl Winterquartier mittlere Anzahl überwinternder Tiere > <5 Habitatqualität B (gut) Anteil der Laub- und Laubmischwaldbestände im Verbreitungsgebiet strukturreiche und extensiv genutzte Kulturlandschaft im Verbreitungsgebiet 50* > 60 % % < 40 % 5* > 10 % 2-10 % <2% Vorhandensein von Hangplatzmöglichkeiten und Spaltenverstecken 15 Viele (> 20) mit geeigneter hoher Luftfeuchte und Frostsicherheit, stabiles Innenklima Winterquartier Mehrere (10-20) mit geeigneter hoher Luftfeuchte und Frostsicherheit, Innenklima schwankt kaum Wenige (< 10) Einflugbereich eng und unsicher, nicht dauerhaft frostsicher, Innenklima instabil Beeinträchtigungen forstwirtschaftliche (z. B. Umwandlung von Laub-in Nadelwald. Biozideinsatz) / landwirtschaftl. Maßnahmen i m Verbreitungsgebiet Zerschneidung: Anteil UZV >50 km^ im Verbreitungsgebiet (keine bis gering) keine Beeinträchtigung. Expertenvotum (mit mittlere Beeinträchtigung. Experten Votum (mit starke Beeinträchtigung. Expertenvotum (mit > 10 % 2-10 % <2% Winterquartier Störfrequenz Eingang gesichert (= A) Eingang ungesichert, hohe Störfrequenz 12

15 Freie- urd Hansestadt Hamburg, FFH-Monitoring Fledermäuse, Untersuchungsjahr 2013 U-l-N Dipl.-Biel H, Reimers - November 2013 FFH-Arten Hamburg Braunes Langohr {Plecotus auritus) Bewertung Winterquartier TK: 2525 Rechtswert: Hochwert: Bestandsdaten 2010: 0 Ind. Bestandsdaten 2012: 6 Ind. Ergebnisse Der ehemalige Schießstand am Wulmsberg wurde im Jahr 2007 als projektbezogene Ausgleichsmaßnahme fledermausgerecht umgebaut. Das Bauwerk wird seitdem von der Fledermausschutzgruppe des BUND-Hamburg unregelmäßig kontrolliert. In diesem Bunker ist erstmals im März 2010 eine Fledermaus der Gattung Myotis gefunden worden^ Im Rahmen der Kontrollen zum FFH-Monitoring wurden sechs Braune Langohren am im Quartier gezählt. Am zweiten Termin sind keine Tiere gefunden worden. Beeinträchtigungen der Habitatqualität (Begründung zur Bewertung) Das Quartier liegt in einem Waldgebiet, in dem Nutzungsumwandlungen von Laub- in Nadelholz nicht geplant sind. Biozide werden im auch näheren Umfeld nicht eingesetzt. Insgesamt wird in den Hamburger Forstgebieten eine Waldbewirtschaftung mit dem Hauptziel Erholungswald betrieben, mit der Tendenz zu eher extensiver Waldwirtschaft. Es ergibt sich daher für die potenziellen Habitate im Umfeld eine geringe Beeinträchtigung (A). Maßnahmen zum Schutz und/oder Verbesserung des Quartierzustands Der Eingangsbereich des Quartieres ist gesichert, ist aber aufgrund der Nähe zur Schule gefährdet durch Vandalismus. Das Einbringen von Fremdkörpern durch die Einflugöffnungen ist möglich, allerdings bauartbedingt nicht zu verhindern. eine Bestimmung der Art war aufgrund der versteckten Auffindesituation nicht möglich 13

16 Optimierungen im Quartier können durch ein höheres Angebot an Verstecken erreicht werden. Insbesondere sollten vertikale Strukturen (z.b. durch Hohlblocksteine oder -ziegel) mit dauerhaften und verschiedenen Feuchtigkeitsgraden das Angebot an mikroklimatisch unterschiedlichen Versteckmöglichkeiten ergänzen. Gesamtbeurteilung Zustand der Population Anzahl (gut) Winterquartier mittlere Anzahl überwinternder Tiere > <5 Habitatqualität B (gut) Anteil der Laub- und Laubmischwaldbestände im Verbreitungsgebiet strukturreiche und extensiv genutzte Kulturlandschaft im Verbreitungsgebiet 50* > 60 % % < 40 % 5* > 10 % 2-10 % <2% Vorhandensein von Hangplatzmöglichkeiten und Spaltenverstecken Viele (> 20) mit geeigneter hoher Luftfeuchte und Frostsicherheit, stabiles Innenklima Winterquartier Mehrere (10-20) mit geeigneter hoher Luftfeuchte und Frostsicherheit, Innenklima schwankt kaum Wenige (< 10) Einflugbereich eng und unsicher, nicht dauerhaft frostsicher, Innenklima instabil Beeinträchtigungen forstwirtschaftliche (z. B. Umwandlung von Laub-in Nadelwald, Biozideinsatz) / landwirtschaftl. Maßnahmen i m Verbreitungsgebiet Zerschneidung: Anteil UZV >50 km^ im Verbreitungsgebiet (keine bis gering) keine Beeinträchtigung. Expertenvotum (mit mittlere Beeinträchtigung Expertenvotum (mit starke Beeinträchtigung. Expertenvotum (mit > 10 % 2-10 % <2% Winterquartier Störfrequenz Eingang gesichert (= A) Eingang ungesichert, hohe Störfrequenz 14

17 4 Literatur Sachetleben, J. & T. Fartmann (2010): Bewertung des Erhaltungszustandes der Arten nach Anhang II und IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in Deutschland - Überarbeitete Bewertungsbögen der Bund-Länder-Arbeitkreise als Grundlage für ein bundesweites FFFI-Monitoring. - Unveröff. Gutachten im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BFN). 206 S. 15

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