Strukturausgleich. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! 1. Warum wurde der Strukturausgleich eingeführt?
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- Alke Hauer
- vor 5 Jahren
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1 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! 1. Warum wurde der eingeführt? Der soll eine Art Ausgleichszahlung für entgangene Lebensaltersstufen sein. Für junge Kolleginnen und Kollegen, die früh ins Berufsleben einsteigen, ist die TV L Entgelttabelle besser als die alte BAT Tabelle. Für ältere Beschäftigte war der Umstieg auf die neue Entgelttabelle meist ohne Bedeutung, da sie bereits alle Bewährungsaufstiege und (Alters)n absolviert hatten. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die 40 würden jedoch durch die Tarifreform sehr viel an Lebenseinkommen verlieren. Die szahlungen sollten daher die Verluste mildern. 2. Was ist der? Der, der unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich zum monatlichen Entgelt bezahlt wird, ist je nach Fallgestaltung unterschiedlich hoch und kann für unterschiedlich lange Zeit bezogen werden. Erklärung der Spalten E Neueingruppierung zum 01. November 2006 VergGr Vergütungsgrupp e bei Inkrafttreten Länder zum 01. November 2006 OZ LASt Höhe des es Bewährungs und Fallgruppenaufstieg zum Zeitpunkt der Überleitung (2006) Maßgeblich ist die des Ortszuschlages, welche die/der Beschäftigte am 01. November 2006 bei Weitergeltung des BAT erhalten hätte Lebensaltersstufe enthält die, die für den in den TV L übergeleiteten Beschäftigten bei Fortgeltung des BAT am 01. November 2006 gegolten hätte Dauer der 1
2 3. Ein Beispiel für den : Ein Tarifbeschäftigter, Ortszuschlag der 2, war vor Inkrafttreten des TV L aus der VerGr. VII Fallgruppe 1 a BAT, in die er originär eingruppiert worden ist, nach 6 jähriger Bewährung in VergGr. VI b Fallgruppe 1 b BAT (tatsächliche ) aufgestiegen; am 1. November 2006 ist er mit Lebensaltersstufe 39 in die 6 übergeleitet worden. Bisherige Regelung: Für die Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen sind diejenigen Zeilen der Tabelle maßgeblich, welche in Spalte 1 die 6 und in Spalte 2 die originäre VII BAT ausweisen. Für in den TV L übergeleitete ehemalige Angestellte mit einer originären Eingruppierung in VergGr. VII BAT sind jedoch keine e vereinbart worden. Der Beschäftigte hatte daher auch keinen Anspruch auf. 4. Was hat sich durch die aktuelle Rechtssprechung geändert? Grundsätzlich ist nunmehr für den Anspruch auf Gewährung eines es die tatsächliche zum Überleitungsstichtag (1. November 2006) maßgeblich. Die bisherige Auffassung, wonach die originäre ausschlaggebend ist, wird nicht mehr aufrechterhalten. Urteil des BAG vom 22. April AZR 962/08, Urteil des LAG Baden Württemberg vom 15. Dezember Sa 73/10 Da es sich in diesem Beispiel bei der VergGr. VI b um die tatsächliche Eingruppierung handelt, ist nun folgende Zeile aus der Tabelle 3 des Länder heranzuziehen: E VergGr OZ LASt Höhe des Dauer der es 6 VI b Euro 5. Wer hat was zu prüfen? Daher sollen alle Tarifbeschäftigten, die in 2006 aus dem BAT in den TV L übergeleitet wurden und keinen erhalten, prüfen, ob ihnen ein Anspruch zusteht. Betroffen sind Kolleginnen und Kollegen, die keinen erhalten (auf der Bezügemitteilung ersichtlich) zum Zeitpunkt der Überleitung (2006) keinen Anspruch auf Bewährungs und Fallgruppenaufstieg hatten die individuelle Fallgestaltung in der Anlage 3 (im Anhang) zum Länder aufgeführt ist (frühere Eingruppierung im BAT mit Ortszuschlag und Lebensaltersstufe aus Bezügemitteilung vor dem 01. November 2006 oder Personalblatt VIVA PRO ersichtlich) 2
3 Anlage 3 zum Länder für Angestellte mit Ausnahme des Pflegepersonals im Sinne der Anlage 1 b zum BAT / BAT 0 Vergütungs Lebens altersstufe Höhe des Dauer der gruppe s betrages Bei In 2 9 IV X b IX b nach 2 OZ Für Für 4 Jahre Jahre 9 IV b IV X b IX b nach 2 OZ IV b IV X b IV IX a nach b nach 2, 24, Für 4 Jahre 10 2 IV X b IV IX a nach b nach 2, 24, IV X b IV IX a nach b nach 2, 4, IV VIII b IV a nach Nach Für 74 Jahre 10 3 IV VIII b IV a nach 2, 4, Nach 4 3 VIII Nach 4 10 IV b IV a nach 2, 4, VIII IV VIII b IV a nach 2, 4, 6 OZ VIII OZ IV VIII b IV a nach 2, 4, 6 OZ VI b IV a OZ Für 4 Jahre 6 VI b IV a OZ VI b IV a OZ VI b OZ IV a Nach 4 6 VI b OZ VI b OZ IV a V c OZ IV a V c OZ IV a V b 9 60 Für 12 Jahre 11 IV a III nach 4, 6, 8 OZ V b OZ Nach 4 für 7 Jahre 11 IV a III nach 4, 6, 8 OZ V b OZ Für 7 Jahre 9 V b 7 90 Nach 11 IV a III nach 4, 6, Nach 4 für 7 Jahre 9 V b 9 90 Für 7 Jahre 11 IV a III nach 4, 6, V b OZ Nach 4 11 IV a III nach 4, 6, V b OZ Nach 4 11 IV a III nach 4, 6, V b OZ V b III OZ Nach 4 9 V b IV b nach Für 3 Jahre 11 III OZ V b IV b nach 2, 3, OZ Für Jahre 11 III Nach 4 4, 6 9 V b IV b nach 2, 3, OZ Für 4 Jahre 11 III , 6 11 III V b IV b nach 2, 3, OZ III , 6 11 II b OZ Nach 4 9 V IV b nach 2, 3, , 6 11 II b OZ Nach 4 9 V IV b nach 2, 3, , 6 11 II b OZ *) 9 IV OZ Für Jahre 11 II b Nach 4 11 II b Nach 4 3
4 Lebensaltersstufe s Höhe des Dauer der betrages Bei In 11 II b Nach 4 11 II b *) 11 II b *) 12 III II a nach III II a nach III II a nach III II a nach 8 OZ Für 4 Jahre 12 III II a nach 8 OZ Nach 4 12 III II a nach 8 OZ III II a nach 8 OZ III II a nach Für 5 Jahre 12 III II a nach Für 4 Jahre 12 III II a nach Nach 4 12 III II a nach III II a nach III II a nach III II a nach 5 OZ Für 3 Jahre 12 III II a nach 5 u. 6 OZ Für 4 Jahre 12 III II a nach 5 u. 6 OZ Nach 4 12 III II a nach 5 u. 6 OZ III II a nach 5 u. 6 OZ III II a nach 5 u Für 4 Jahre 12 III II a nach 5 u Nach 4 12 III II a nach 5 u III II a nach 5 u III II a nach 5 u II a Nach 4 13 II a II a Ü II a I b nach 15 OZ Nach 4 13 Ü II a I b nach 15 OZ Nach 2 4
5 Lebensaltersstufe s Höhe des Dauer der betrages Bei In 13 Ü II a I b nach 15 OZ Nach 4 13 Ü II a I b nach 15 Jahr. OZ Ü II a I b nach 15 Jahr. OZ Ü II a I b nach 15 Jahr. OZ Ü II a I b nach 15 Jahr. OZ Ü II a I b nach 15 Jahr Nach 4 13 Ü II a I b nach 15 Jahr Ü II a I b nach 15 Jahr Ü II a I b nach 15 Jahr Ü II a I b nach 15 Jahr Ü II a I b nach 15 Jahr Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Nach 4 13 Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Nach 2 13 Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Nach 4 13 Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Nach 4 für 4 Jahre 13 Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Für 5 Jahre 13 Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Nach 2 für 3 Jahre 13 Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Nach 4 13 Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Ü II a I b nach 11 Jahr. OZ Ü II a I b nach 11 Jahr Nach 4 13 Ü II a I b nach 11 Jahr Nach 3 13 Ü II a I b nach 11 Jahr Ü II a I b nach 11 Jahr Nach 4 13 Ü II a I b nach 11 Jahr Ü II a I b nach 11 Jahr Ü II a I b nach 11 Jahr OZ Für 3 Jahre OZ Für 4 Jahre OZ Nach 4 OZ OZ Für 7 Jahre Für 4 Jahre Nach
6 Lebensaltersstufe Höhe des sbetrages Dauer der Bei In I b OZ Für 4 Jahre 14 I b OZ Nach 4 14 I b OZ I b OZ I b Für 4 Jahre 14 I b Nach 4 14 I b I b I b I a OZ Für 4 Jahre 15 I a OZ I a OZ I a Für 4 Jahre 15 I a I a I a I b I a nach 8 Jahr. OZ Für 4 Jahre 15 I b I a nach 8 Jahr. OZ I b I a nach 8 Jahr. OZ I b I a nach 8 Jahr Für 4 Jahre 15 I b I a nach 8 Jahr I b I a nach 8 Jahr I b I a nach 8 Jahr I b I a nach 4 Jahr. OZ Für 4 Jahre 15 I b I a nach 4 Jahr. OZ I b I a nach 4 Jahr. OZ I b I a nach 4 Jahr Für 4 Jahre 15 I b I a nach 4 Jahr I b I a nach 4 Jahr I b I a nach 4 Jahr Ü I Ü I *) Der wurde frühestens ab dem 1. März 2009 geleistet. 6. An wen ist der Antrag zu stellen? Der Antrag ist in Schriftform an das jeweilig zuständige Landesamt der Finanzen (aus Bezügemitteilung ersichtlich) zu stellen. Mit freundlichen Grüßen Karin Peintinger Beisitzerin im Bereich Tarif GLBV GdP Bayern kpeintinger@aol.com 6
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