Klingenstadt Solingen. Neuaufstellung Schulzentrum Vogelsang
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- Hannelore Bayer
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1 Neuaufstellung Schulzentrum Vogelsang Stand:
2 Bestand Geb. 01: Hauptgebäude Baujahr geschossig (KG mit Kriechkeller, EG, 1.OG) BGF ca m² Geb. 02: Sporthalle Baujahr geschossig (UG,EG) BGF ca m² Geb. 07: Erweiterungsbau (Gebunder Ganztag) Baujahr geschossig (EG) BGF ca. 247 m² Weitere Gebäude im Bestand: Geb. 03: Hausmeisterwohnung Geb. 04: Garage Geb. 06: Fertiggarage 2
3 Bestandsanalyse Gebäudehülle - IST-Situation Fassade Alufenster mit Isolierverglasung in sehr schlechten Zustand (blind, undicht) Vorhangfassade, einschl. Fenster sollte im Rahmen einer Sanierung unbedingt ausgetauscht werden Dachflächen Gefälleausbildung Dach nicht ausreichend vorhanden Unspezifisch auftretende Undichtigkeiten bereits an diversen Stellen im Inneren (Bild unten rechts) Feststellung größerer Mängel im Bestand in Folge nicht vorhandenen Notentwässerung und der mangelnden Aufbauhöhe der Dachränder Dachentwässerung nicht ausreichend, eine Notentwässerung fehlt. Zum Errichtungszeitpunkt nach dem damals aktuellen Stand der Technik errichtet. Eine Notentwässerung wird derzeit geplant, solang regelmäßige Begehungen 3
4 Bestandsanalyse - Tragkonstruktion - IST-Situation Konstruktiver Brandschutz Betonüberdeckung Tragwerk tlw. nicht ausreichend Farbüberzüge des Stahltragwerk tlw. zu dünn Tragwerksraster Nach einer Sanierung verbleiben voraussichtlich nicht unerhebliche Einschränkungen in der Nutzung. 4
5 Bestandsanalyse - allgemeines IST-Situation Technische Gebäudeausrüstung (TGA) Alle in Betrieb befindlichen Lüftungsanlagen sind > 30Jahre alt Wasser-, Heizung- und Strominstallationen sind bauzeittypisch funktionstüchtig, Instandhaltungsaufwand ist steigend Die Einhaltung der aktuellen technischen Normen (EnEV, ) ist mit den bestehenden Anlagen nicht oder nur mit höchstem Aufwand zu erreichen. Belichtung und Belüftung Ungünstige Raumsituation keine bzw. unzureichende natürliche Belichtung / Belüftung im Bestand teils ungünstige Anordnung/ Aufteilung (Fenster/ Licht im Rücken) Barrierefreiheit Nicht gegeben Treppenanlagen; keine ausreichende Barrierefreiheit, mit Aufzug nicht alle Ebenen erreichbar, Barrierefreies WC nur in der Turnhalle. 5
6 Bestandsanalyse - Brandschutz - IST-Situation Hauptgebäude Schrägverglasung / Brüstungen im Bestand ohne brandschutztechnische Eigenschaften unzureichende Abschottungen innerhalb des Gebäudes Brandlasten (verlegte Elektrokabel) in den (Unter-) Deckenzwischenräumen / Installationstunnel Kompensationsmaßnahmen: Überwachung durch Automatische Brandmeldeanlage mit 2-Melder- Abhängigkeit Flächendeckende Brandmeldeanlage Einbau von 2 Brandgasventilatoren in Bereich der Schulstraße Überwachung der Zwischendeckenbereiche durch BMA Rettungswegverläufe wurden angepasst Entrauchungsmöglichkeit Aula durch MRA Brandgasventilatoren (automatisch, mechanische Rauchabzugsanlage) Lüftungsanlage wurde saniert / Leitungsführungen abgeschottet Es besteht kein Risiko für den Nutzer, das Gebäude kann uneingeschränkt genutzt werden. Die Kompensierung gilt bis zur Sanierung. 6
7 Bestandsanalyse Schadstoffe Aufgrund des Erbauungsjahres ist im Hauptgebäude grundsätzlich mit Schadstoffen zu rechnen. umfangreiche Asbestsanierung im Jahr 1996 u.a. an div. Türanlagen / bewegl. Teilen Glastrennwand zur Bibliothek sowie Brandschotts (oberhalb Zwischendecken) Für das Gebäude liegt eine Klassifizierung vor, die Erbauungsjahr bezogen gegliedert ist. 7
8 Bestandsanalyse Gesamtfazit Bestand Das Hauptgebäude weist Defizite im baulichen Brandschutz auf. Das Tragwerk zeigt eindeutige und beträchtliche Schwächen auf. Das vorhandene Tragwerksraster in Kombination mit der Gebäudetiefe ist in vielen Teilen für eine moderne Schulnutzung (moderne Schulkonzepte / Schullandschaften) nicht geeignet und durch eine Sanierung des Gebäudes nicht lösbar. Für die Gebäudehülle (Fassaden und Dachflächen) besteht ein dringender Sanierungsbedarf Die Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung haben ihre Lebensdauer meist bereits überschritten. Aufgrund des Erbauungsjahres ist mit verbauten Gebäude- und Innenraumschadstoffen in der Bausubstanz und der Gebäudetechnik zu rechnen. Eine Kernsanierung des Gebäudes beinhaltet zum jetzigen Kenntnisstand große Risiken in Bezug u.a. auf Brandschutz, Tragwerk, Schadstoffe und moderne Schulnutzung. Die Sanierung verursacht sehr hohe Kosten ohne bleibenden Wert für eine Interimsunterbringung. Erschwerter Unterricht während parallel zum Schulbetrieb über ca. 4 Jahre abschnittsweise laufenden Sanierungsmaßnahmen, lange Sanierungsdauer 8
9 Ergebnis Standortuntersuchung für Fläche Ersatzneubau Fakten ebenes bis leicht abfallendes Gelände, Grünfläche B-Plan vorhanden, Neuaufstellung erforderlich Abgrenzung zum Botanischen Garten gegeben Aktivierung der Bestandsfläche nach Teilrückbau für Ersatzneubau (2. BA) Kein Interim notwendig Erhalt des Schulzentrums, Nutzung der Synergien. 9
10 Übersicht Kostenrahmen Variante 0 - Sanierung SZ Vogelsang ( m² BGF, inkl. 448m² Erweiterung) Variante 1 - Neubau SZ Vogelsang am Standort ( m² BGF, inkl. G9) Baukosten Rückbaukosten Interim Summe 59 Mio Mio. 73 Mio. 60 Mio. 4 Mio Mio. Prognose Baupreissteigerung BPI Index 4,8% p.a., Risikofaktoren (10% bei Neubau, 30% bei Sanierung), Bauzinsen, etc. 54 Mio. 36 Mio. SUMME Kostenrahmen (brutto einschl. 19% MwSt.) 127 Mio. 100 Mio. = Bestand Zzgl. 448 m² Erweiterung = Ersatzneubau Inkl. G9 Erfüllt zeitgemäße Anforderungen an Schule 10
11 Rahmenterminplan Variante 1 11
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